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Eine (Un) vergessliche Liebe

von

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Ein Youkai

Erschrocken ließ Kikyou das Schloss fallen, so dass es mit einem dumpfen Geräusch auf die Erde prallte. Ihr Herzschlag hatte sich für einen Moment beschleunigt, beruhigte sich aber wieder sofort. Jemand stand hinter ihr, und das einzige was sie sehen konnte war ein schwarzer Anzug, dessen Jacket geöffnet war. Langsam wanderten ihr rehbraunen Augen nach oben zum Gesicht des Fremden. Als sie an seinen Augen ankam stockte ihr der Atem. Die goldenen, dennoch bedrohlichen Augen sahen sie gleichgültig an.

[l] Er schon wieder. Dieser Fremde von heute Morgen. Was will er hier? [/l], dachte sich die schwarzhaarige ohne dabei den Blick von ihm abzuwenden. Er war locker einen Kopf größer als sie, sodass sie den Kopf heben musste um ihn anzusehen.

"Wie lange wollen Sie mich noch anstarren?", riss der silberhaarige die Miko aus ihren Gedanken. Sie zuckte leicht zusammen. Seine Stimme klang ruhig, dennoch beängstigend. Also tat sie es ihm gleich und sah ihn ebenfalls neutral an.

"Sie sind der Fremde von heute Morgen, warum sind Sie noch hier?", fragte die schwarzhaarige langsam nach.

Sesshoumaru lächelte leicht. Und alle wussten, das Lächeln vom Fürsten des Westens bedeutet nie etwas Gutes. Naja...zumindest wussten es die meisten.

"Dürfte ich fragen warum Sie lächeln?", wollte Kikyou dann wissen. Der silberhaarige trat einen Schritt näher, doch wie aus Reflex trat Kikyou einen Schritt nach hinten.

"Wie ich sehe kennen Sie mich nicht, oder?", stellte Sesshoumaru fragend fest.

Kikyou runzelte leicht die Stirn.

"Woher sollte ich?", stellte sie die Nebenfrage.

Die Sonne war kurz vor dem unter gehen. Die letzten rot-gelben Strahlen schienen auf den Rücken Sesshoumarus, dessen Schatten Kikyou in der Dunkelheit verbarg.
 

"Sagt Ihnen der Name 'Takahashi' etwas?"
 

Es machte "klick" im Unterbewusstsein der Miko. Ihre Augen weiteten sich. Ja. Sie kannte nur einen Takahashi. Und jetzt schien sie zu wissen wer dieser Fremde vor ihr ist.
 

"Takahashi...verstehe...", sagte Kikyou ruhig und senkte leicht den Kopf.

"Dann sind Sie also Sesshoumaru...Takahashi Sesshoumaru, der ältere Bruder von..." beim letzten Wort schluckte sie kurz "..Inuyasha"
 

"Na also, dann hat er doch von mir erzählt.", stellte der Lord fest und blickte zu ihr herab. Langsam hob Kikyou ihren Kopf wieder, aber vermied es den von ihr in die Augen zu blicken.

"Jetzt wo ich weiß wer Sie sind, frage ich erneut was Sie von mir wollen. Das mit InuYasha ist vorbei...", gab sie dann klar und deutlich von sich.

Der silberhaarige sah sie gleichgültig an. Ihr Blick war so emotionslos, dass er garnicht feststellen konnte was sie gerade fühlt.

Irgendwie war sie anders als die anderen Menschen. Sterbliche dessen Herz gebrochen wurde ließen ihren Gefühlen freien Lauf. Zeigten ihre Emotionen, dass was sie fühlten. Doch sie nicht. Sie blieb völlig ruhig. Ließ sich nichts anmerken. Also...ein kleiner Test konnte nicht schaden. Wollen wir mal sehen wie geduldig dieses Mädchen ist.

"Ich erkläre es Ihnen auf die einfachste Weise.", gab er von sich und schubste sie unsanft nach hinten in den dunklen Schrein.

Als sie drin war und beinahe nach hinten gestolpert wäre, sich aber am Geländer der Holztreppen festhielt, trat er ebenfalls hinein und schob die Tür hinter sich zu. Am Türrahmen war ein Schiebeschloss aus Metall befestigt, womit er die Tür verriegelte.

"Was soll das?", wollte Kikyou wissen als plötzlich alles um sie herum schwarz wurde. Es gab kein einiges Fenster im Schrein, sodass auch kein Tageslicht eindringen konnte.

Sesshoumaru blieb ruhig und verharrte im Stehen. Auch wenn es dunkel war, durch seine Augen konnte er alles sehr gut erkennen.

"Herr Takahashi, was machen Sie da? Was soll das werden?", fragte die Miko erneut. Nur diesmal hob sie ihre Stimme ein wenig an.

Der silberhaarige stieg langsam die Treppen hinunter. Obwohl Kikyou nicht sehen konnte, wich sie automatisch zurück.

"Also gut Miko, du müsstest ja wohl etwas über diesen Brunnen wissen, dem Tor zur Vergangenheit. Ich fasse mich kurz. Du öffnest ihn mir, dafür lass ich dich am leben.", erklärte er kurz und sah sie dabei an.

Kikyou keuchte auf. Das ist doch ein schlechter Witz. Woher weiß dieser Mann von dem Brunnen, und woher weiß er dass



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KawaiiKeks
2016-12-13T20:32:04+00:00 13.12.2016 21:32
Endlich mal eine Sesshomaru x Kikyo ff 😊
Zuerst einmal bin ich sehr gespannt wie es weitergehen soll :)
Allerdings ist mir aufgefallen, dass du die Beziehung der beiden vielleicht ein bisschen zu schnell vorantreiben willst, z.B. die Stelle wo er denkt, dass sie sich emotional von anderen gewöhnlichen Menschen unterscheidet ( is nur meine persönliche Meinung) aber jeder Mensch reagiert unterschiedlich in so einer Situation und daran würde ich noch nichts festlegen. Aber ich fand die Stelle sehr gut beschrieben und freue mich schon auf das nächste Kapitel 😊


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