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Das Totenreich

von

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Jin Jun Mei - Der schwarze Tee aus China?

Zwei Stunden später wachte Undertaker auf und öffnete langsam seine Augen. Er befand sich in Laus Zimmer. Er sah zu Anfang noch ziemlich unscharf. Er setzte sich langsam auf und sah sich um. Undertaker erkannte Laus Zimmer sofort. Er war alleine. Als Undertaker aufstehen wollte merkte er, dass sein Körper wie gelähmt war. Seine Beine und Arme waren immer noch eisig kalt. Er ließ sich nach hinten fallen. „Ach du bist aufgewacht.“, sagte eine vertraute Stimme. Undertaker sah zur Tür. Lau stand im Zimmer. „Was... was ist denn passiert?“, fragte Undertaker. „Du wärst fast erfroren Undertaker.“, sagte Lau und kam an sein Bett. „Außerdem hast du komisches Zeug gefaselt.“ Undertaker sah erneut zur Tür. Ein Mann, der genau so groß wie Undertaker war, betrat den Raum. Er trug ein graues T-Shirt mit einer Lederjacke darüber, eine Jeans und Lederschuhe. Außerdem hatte er kurze graue Haare und blaugraue Augen. „Ach ja hab ich das?“, fragte Undertaker leicht angeschlagen. „Sagen wir es ml so, du sagtest: 6 weitere werden in kalten Nächten den Kuss des Todes empfangen.“, antwortet Lau und sah zu dem Mann. Dieser nahm Ran Mao gerade ein Tablett mit Tee ab. „ Ich... ich habe geträumt, dass ich Claudia begegnet bin. Aber was ich damit gemeint habe, weiß ich nicht.“, sagte Undertaker. „Das hast du nicht geträumt.“, sagte der Mann und gab Undertaker eine Schale Tee, „Du warst wirklich dort. Deshalb bin ich ja auch aufgetaucht. Deine Seele war kurz davor sich abzustellen. Darum bin ich zu dir gekommen. Dass du mir wegstirbst, käme für mich nicht in Frage. Dann müsste ich mir ja einen neuen Partner suchen.“ „Danke Neru....“, sagte Undertaker. Der Mann war tatsächlich Neru. Neru war ein Schattentier und Schattentiere haben vier Formen:

Ihre Form als Riesentier (also ihre normale)

Ihre Tierform so das man sie für normale Tiere hält

Ihre menschliche Form dient zur reinen Vergnügung

Ihre Waffenform nehmen sie nur an, wenn sie einen Meister oder einen Partner haben
 

„Erzähl mal. Was hast du gesehen? Was hat Claudia dir gesagt?“, fragte Lau.

Undertaker versuchte es zu erklären, nur fiel es ihm schwer seine Erinnerung wiederzugeben. „So ist das also. Claudia hat dir gesagt, dass diese Rosen aus dem Totenreich stammen und daraus hast du geschlossen, dass noch 6 sterben müssen, da auch schon unser erstes Opfer eine Rose in ihrem Herzen hatte.“, sagte Lau zusammenfassend. „Genau. Außerdem hatte auch Claudia eine Rose bei sich. Diese ist jedoch sofort zu schwarzem Sand zerfallen, als ich sie in meiner Hand hatte.“ „Ach apropos schwarzer Sand. Du hattest ein kleines durchsichtiges Fläschchen bei dir. In dem befand sich irgendwas schwarzes.“, bemerkte Neru. Undertaker nahm einen Schluck Tee. „Ein … Jin Jun Mei hab ich recht?“, sagte Undertaker lächelnd und nahm erneut einen Schluck. „Meinst du? Für mich schmeckt jeder Tee gleich. Woran merkst du das?“, fragte Neru und sah Undertaker fragend an. „Einen Jin Jun Mei erkennt bereits an seiner typischen Farbe. Er ist leicht rötlich, je nachdem wie lange man ihn ziehen lässt. Da es sich um einen schwarzen Tee handelt, könnte man meinen er ist leicht bitter, aber dem ist nicht so. Er hat einen süßen, fruchtigen und blumigen Geschmack und dieser fruchtige Geschmack hält lange an. Er wird aus zwei kleinen Sprossen, die im Frühjahr geerntet werden hergestellt. Diese werden vollständig oxidiert und anschließend zu einem Tee geräuchert. Er wird meistens vor medialen Ritualen getrunken um Ruhe im Geiste zu finden. Verstehst du?“, sprachlos sah Neru Undertaker an. Dass Undertaker über solch ein Wissen verfügte, war ihm neu. Neru nickte staunend. „So wie es aussieht, scheint die Kälte nicht an deinen Geschmacksnerven gerührt zu haben. Das ist erfreulich. Alles, was du gesagt hast, war richtig. Im traditionellen China wird der Tee auch „pinyin“ genannt. Er wird hauptsächlich im Wuyi-Gebirge in der Provinz Fuijan hergestellt. In eure Sprache übersetzt heißt pinyin oder Jin Jun Mei soviel wie: “golden schöne Augenbraue “. Das meine ich ernst. Außerdem ist es ein lapsang souchong schwarzer Tee.“, fügte Lau hinzu. „Meine Fresse! Tee kann ja ganz schön kompliziert sein! Da verdreht es einem die Gehirnwindungen!“,sagte Neru und faste sich an den Kopf, „Mal davon abgesehen, das mir Jin Jun Mei viel besser gefällt als “ golden schöne Augenbraue “. Lau und Undertaker mussten kichern. „Dieser Tee. Er weckt Erinnerungen.“, sagte Undertaker und sah in die Teeschale
 

Rückblick:
 

Damals war ich krank. Ich hatte starkes Fieber. „Ich muss los Claudia.“ „Nichts da! Du bleibst hier! Wenn du gehst wird es nur schlimmer.“ Ich wollte damals unbedingt zur Arbeit, was ich bereuen sollte. Ich fiel um und kam erst eine halbe Stunde später wieder zu mir. Claudia gab mir immer diesen Tee ,wenn es mir schlecht ging daher mag ich diesen Tee so sehr.
 

„Aber ist es nicht schwer im Winter einen Tee von exzellenter Qualität zu bekommen? Immerhin ist es Winter.“, fragte Neru und holte Undertaker aus seiner Erinnerung. „Nein, im Gegenteil.“, sagte eine zarte Stimme, „Wenn es in England Winter ist, ist es in China Frühjahr. Um es kurz zusammenzufassen: im Winter bekommt man den besten Jin Jun Mei.“ Eine Frau hatte das Zimmer betreten und ging zu Lau. „Wer bist du denn? Dich hab ich hier noch nie zu vor gesehen.“, fragte Undertaker. „Das ist Kan-Chan. Sie ist eine meiner Dienerinnen.“, sagte Lau. Kan-Chan nahm die leeren Teeschalen und wollte das Zimmer bereits wieder verlassen, da sagte Lau: „Kan-Chan, bitte bring uns die Akten, die ich Ran Mao gegeben habe.“ „Natürlich. Einen Moment bitte.“ Kan-Chan trug dasselbe wie Ran Mao, nur in den Farben rot und weiß. Sie hatte ihre langen Haare wie Ran Mao frisiert und auch die Farbe der Haare stimmte überein. Gerade als Kan-Chan das Zimmer verlassen hatte, stand Neru auf und ging ihr hinterher. „Sag mal. Kann es sein, dass dein Wolf Kan-Chan mag?“, fragte Lau lächelt. „Keine. Ahnung.“, antwortete Undertaker mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. Neru war Kan-Chan bis zur Küche der Villa gefolgt. Auch diese war im traditionellen altchinesischem Stil eingerichtet. „Ihr kocht noch über dem offenen Feuer?“, sagte Neru mit fragendem Gesichtsausdruck. „Ja, nur so kann man hier richtig kochen. Stimmt's Ran Mao?“, sagte Kan-Chan und sah zu Ran Mao. Diese nickte: „Ja, das stimmt.“ Die Küche war sehr groß und hatte nur ein großes Fenster. Sehr viele Gewürze und jede menge frisches Obst und Gemüse war zu sehen. „Ran Mao? Bitte bring Lau doch die Unterlagen und lass uns bitte einen Moment allein.“ Ran Mao ging ohne Fragen zu stellen zum Tisch, der in der Mitte des Raumes stand, nahm die Unterlagen, ging zur Tür und schloss sie hinter sich. Eine Weile war alles still. „Schön dich wieder zu sehen Kan-Chan.“, sagte Neru „ Geht mir genau so … Neru.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  secret_of_stars
2017-02-19T20:25:57+00:00 19.02.2017 21:25
Golden schöne Augenbraue ? XD
Du weißt ja, wie sehr ich solche Fillerabschnitte liebe. Dennoch sind sie auch notwendig, damit du die ganzen Infos rüber bringen kannst. Also ist es auch vollkommen in Ordnung, dass du in diesem Kapitel keine Action hast. Es kann ja nicht jedes Kapitel Dinge expldieren lassen. ;-)
Also dann. Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel.

LG secret_of_stars
Antwort von:  Madam_black
19.02.2017 21:36
Ja es is mir peinlich aber der Tee heißt übersetzt wirklich so XD! Danke für deinen Komentar ;)

LG Madam_black


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