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Eisprinz

Paulys Rache
von

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Es dauert nicht mal 2 Stunden, da hat der Blonde bereits seine Sachen gepackt und steht bereits neben dem Ruderboot, was er sich von Dock 1 geholt hat. Kurz schaut er zu seinem Lehrmeister zurück und erinnert sich an seine letzten Worte „Vergiss nicht, wo dein zuhause ist“. Dann richtet sich sein Blick aufs offene Meer. Irgendwas sagt ihm, das er nicht gehen sollte. Doch wenn er jetzt nicht geht, wird er die Ketten, die ihn fesseln, wohl nie los.

Ohne noch mal zurück zu schauen, besteigt er sein Ruderboot und Paddelt los, bis er die Strömung gefunden hat, die ihn fort trägt. Erst dann wagt er es erneut zurück zuschauen und den Blicken seiner Familie zu begegnen. „Ich werde zurück kommen… das verspreche ich euch!“ erklingen nun seine Abschiedsworte, welche nur noch vom Meer erhört werden, denn er ist bereits zu weit weg.
 

Der Raucher ist ne weile unterwegs ohne das er an irgendeiner Insel vorbei kommt. Dabei hätte er doch schon längst bei einer Insel ankommen sollen. Immerhin hat ihn die Strömung Richtung Sonnenuntergang getrieben und der Richtung sind auch die Strohhüte verschwunden. Allerdings liegt in der Richtung auch eine Insel, welche vom Seezug angesteuert wird. Doch diese ist einfach nicht aufgetaucht.

Aufmerksam schaut sich der Zimmerer um, allerdings fällt ihm dann auf, das er einen falschen Kurs hat „Verdammt! Warum ist mir das nicht früher aufgefallen?!“. Anstatt den Sonnenuntergang entgegen zusteuern, hat die Strömung die Richtung geändert! Anstatt sich einfach treiben zu lassen und in Gedanken zu verweilen, hätte er doch besser aufpassen sollen!

Aufmerksam blickt er sich um, irgendwo musste hier doch Land sein! Während er ausschaut hält, überlegt er, wo er jetzt sein könnte. Seit gut einer Woche ist er bereits unterwegs. Die Strömung hat er Gesten das letzte mal kontrolliert und da stimmte noch alles. Doch jetzt wo er aufgewacht ist, es könnte bereits mehrere Stunden her sein, das er den Falschen Kurs folgt!

„Mist!“ seine Hand greift zu seinem Rucksack und zieht ihn zu sich, ehe er einen Blick rein wirft. Heute hätte er eigentlich bei einer Insel ankommen sollen und seinen Proviant aufstocken sollen, doch jetzt? Er weiß nicht mal mehr wo er sich genau befindet!

Ein Knall zieht ihn aus seinen Gedanken und sofort richtet er seine Aufmerksamkeit auf den Horizont, wo eine Rauchwolke aufsteigt. Natürlich könnte die Wolke jetzt vieles bedeuten. Es könnte sein, das zwei Schiffe miteinander kämpfen. Es könnten schiffbrüchige sein oder auch das Lagerfeuer auf einer Insel! Erneut fällt sein Blick auf seinen Proviant. Klar könnte Pauly jetzt in die andere Richtung paddeln, doch dann könnte er auf dem Meer verhungern. Doch wenn er jetzt dem Rauch folgt? Da kann er vermutlich genauso gut drauf gehen! Aber die Chance ist wohl besser, als jetzt weiter auf dem Meer herum zu treiben. Vielleicht sind es ja auch freundlich Menschen, die gerne ihre Vorräte mit ihm teilen.

Wenig später kann er bereits den Stand der Insel sehen, wo sich ne Handvoll Menschen befinden, die etwas verzweifelt aussehen und ihm zuwinken. Kurz mustert er die Männer, allerdings wirken sie nicht bedrohlich, deshalb rudert er auch weiter auf die Insel zu. Allerdings umzingeln in die Männer sogleich, als er auf dieser Insel ankommt.

„Du musst uns helfen!“ erklingen die Worte von einem. Allerdings drängelt sich gleich der nächste vor „Unser Kapitän steckt in der Höhle fest!“. Ehe der Raucher Antworten kann oder irgendwelche Fragen stellen kann, ziehen ihn die Männer bereits mit „Hey! Jetzt wartet doch mal kurz! Ich habe noch gar nicht zugestimmt!“ doch seine Worte und seine Wiederwehr werden einfach ignoriert. Bis sie schließlich vor einer Höhle anhalten und sie Pauly endlich los lassen.

Mit neugierigem Blick betrachtet er den Eingang, welcher schon irgendwie bedrohlich wirkt. Ruhig dreht er sich zu einem der Crew um „Und eurer Kapitän ist da drin? Warum seid ihr dann nicht bei ihm?“. Sofort bemerkt er, wie die Mannschaft zurück weicht und angstvoll den Eingang der Höhle betrachtet und da versteht der Blonde bereits, das die Crew zu große Angst hat. „Lasst mich raten, die Höhle ist verflucht?“ Seufzend dehnt er seine Arme „so ein Unsinn! Wie kann euch ein Fluch davon abhalten, euren Kapitän zu retten?! Was seid ihr nur für eine Crew!“.

Da hatte er schon deutlich besser Crew Mitglieder kennen gelernt! Wie konnte man nur so feige sein, wenn es um einen Kameraden geht!
 

Mit einer Fackel bewaffnet, betritt der Raucher die Höhle, in welcher sich der Kapitän befinden soll. Aufmerksam mustert er diese düstere und feuchte Höhle.

Wenn er der Kapitän gewesen wäre, hätten ihn keine 10 Pferde hier rein gebracht! Wie konnte man nur die ganzen gefahren übersehen? Der Boden ist rutschig und voller Moos! Die Felswände sind Rauch mit spitzen Zacken bewaffnet! Eine Todesfalle könnte wohl kaum besser aussehen! Wobei es keinen Natürlich Ursprung hat. Deutlich kann der Zimmerer die Spuren von Werkzeugen sehen. Irgendjemand hat die Höhle so eingerichtet, dass sie niemand überleben sollte.

Ruhig folgt der Blonde dem Pfad der Höhle und wählt mit Bedacht die stellen aus, auf die er tritt. Bis er schließlich bei einer Schlucht ankommt. Auf der anderen Seite dieser Schlucht erblickt er einen weiteren Höhlen Eingang und das einzige was über den Abgrund führt, ist eine schmale Brücke aus Stein. Die Chance da abzustürzen hängt wohl ganz davon ab, wie gut man das Gleichgewicht halten kann.

„Hallo?! Kapitän? Sind sie hier irgendwo?“ gerade jetzt fällt dem Raucher erst auf, das ihm keiner gesagt hat, wie der Mann eigentlich heißt! Aber gut, der wird wohl auf Kapitän hören! Aufmerksam lauscht er und wagt sich langsam an die Kante des Abgrunds. Erst herrscht einfach nur stille. So still, dass der Blonde sein eigenes Herz schlagen hört. Doch dann hört er eine Stimme. Sie kommt von weiter unten und von der anderen Seite der Schlucht!

Seufzend lässt Pauly die Schultern hängen, er hatte nicht vor, die Schlucht zu überqueren, doch jetzt hat er keine andere Möglichkeit! Vorsichtig setzt er einen Fuß vor den anderen und muss verstellen, das es doch einfach ist als gedacht. Das ist fast genau so, als wenn er über den Schiffsmast läuft! Auf der anderen Seite angekommen, schaut er über die Kante und erblickt auch sogleich den Kapitän, welcher Hilfe suchend zu ihm aufschaut. Sofort lässt der Zimmerer ein Seil runter, doch der Mann ist zu schwer! Wie konnte man nur so schwer sein!

Hilfe suchend blickt er sich um, doch hier ist nichts was ihm auch nur ansatzweise weiter helfen kann!
 

„Junge!“ der Kapitän schaut zu ihm hoch und versucht ihm etwas mitzuteilen „Geh tiefer in die Höhle! Es befindet sich etwas hier, was dich stärker machen wird!“.

Fragen schaut er den älteren an, was ihn stärker machen wird? Stärker als Lucci? Ruhig richtet er sich auf und geht schließlich durch den nächsten Eingang. Eine kleine Höhle eröffnet sich dem Rauche und in der Mitte befindet sich eine Frucht auf einer kleinen Kiste.

Pauly muss zugeben, dass die Frucht doch ziemlich seltsam aussieht, doch irgendwas sagt ihm, das es eine von diesem seltsamen Teufelsfrüchten ist, von denen er gehört hat und auch schon die ein oder andere kennen gelernt hat.

„Was dich stärker machen wird…“ ist Lucci deswegen so stark gewesen? Wegen seiner Teufelsfrucht? Wird er ihn mit ihrer Hilfe besiegen können? Wird er sich dann endlich von ihm befreien können? Ohne länger zu überlegen, ergreift er sie und beißt rein.

Ein kurz Aufprall ist zuhören, als die Frucht auf dem Boden landet. Ehe sich auch der Raucher hinkniet und seine Hände an seinen Hals hält. Seine Augen sind weit aufgerissen und sein Herz schlägt immer schneller, als würde es gleich aus seiner Brust springen. Doch das wohl schlimmerer übel war, das er keine Luft bekommt! Verzweifelt versucht er Luft in seine Lungen zu bekommen. Doch es kommt einfach keine an! Röchelt versucht er zu atmen und schützt sich mit der flachen Hand vom Boden ab. Doch dann verschwimmt alles vor seinen Augen und ein letztes Mal versucht er zu atmen "Ist das jetzt schon mein ende? ich bin doch erst am Anfang meiner Rei..", ehe alles schwarz wird vor seinen Augen.



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