Zum Inhalt der Seite

Das Finale: Licht der Wahrheit

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Mord im Spiegelkabinett Teil 1

                                                                        

                                                                           Mord im Spiegelkabinett Teil 1
 

Licht sickerte durch die Bäume, fiel auf Rans langes, dunkles Haar, ließ es seidig schimmern. Sie ging vor ihm, sah aus leuchtenden Augen in den klaren Himmel. Er beobachtete jede ihrer Bewegungen, sog sie in sich auf wie ein Blütenkelch die Sonne. Sie wandte sich zu ihm um, lächelte, winkte. „Wo bleibst du denn, Conan?“

„Bin schon da!“ Er rannte los, hielt erst inne, als er an ihrer Seite war. Wie lange war es doch her, dass sie so miteinander gegangen waren? Seit dem er bei Kogoro wohnte, waren sie selten allein gewesen. Er würde diesen Tag genießen, hatte es sich fest vorgenommen. Unvermittelt griff sie nach ihm, wirbelte ihn herum, setzte ihn auf ihren Rücken. „H-Hey!“ Entrüstet zappelte er in ihrem Griff, doch davon ließ sie sich nicht stören. Sie rannte zwischen den Bäumen, ihr Lachen ließ ihn in seinen Befreiungsversuchen inne halten. Vielleicht war es doch nicht so schlecht, einen Grund zu haben, sich an sie zu schmiegen, den Duft ihres Haares einzuatmen. Auch wenn er für sie nur ein Kind war. Auch wenn sie seine Identität nie erfahren durfte.
 

„Conan! Was machst du denn da?“ Aus verengten Augen sah Genta zu ihm hoch.

„N-nichts.“ Er zappelte erneut, gab keine Ruhe, bis sie ihn abgesetzt hatte. Düster schaute er ihnen entgegen. „Was macht ihr überhaupt hier?“

Ayumi strahlte. „Wir wollten dich bei Herrn Mori besuchen. Aber du warst nicht da.“

„Genau“, ergänzte Mitsuhiko. „Aber zum Glück konnte uns Herr Mori sagen, dass du mit Ran zum Jahrmarkt hier im Bakerpark gehen wolltest.“

„Und da haben wir beschlossen-“, rief Genta ausgelassen.

„Einfach mit zugehen!“, schloss Ayumi.

Conan verzog das Gesicht. Na super!

Lächelnd beugte sich Ran zu ihnen herab. „Ja, wenn das so ist…Wo sollen wir denn zuerst hingehen?“

Freudestrahlend hoben die Kinder die Arme. „Juhu!“

Conan warf einen Blick auf das Mädchen, das mit verhaltenem Gesichtsausdruck hinter den anderen stand. „Warum hast du sie nicht aufgehalten?“, flüsterte er gequält.

Ai lächelte. „Eher hätte ich versuchen können eine Lawine aufzuhalten.“

In stummer Ergebenheit schüttelte er den Kopf, folgte seinen Freunden, die bereits zur ersten Attraktion stürmten. Das Riesenrad war in bunten Farben bemalt, erhob sich weit über die Bäume des Parkgeländes.
 

„Ist das groß!“ Staunend sah Ayumi zu den höchsten Gondeln hinauf, die blitzend das Licht der Sonne einfingen.

Belehrend hob Mitsuhiko den Finger. „Mit einer Höhe von 168m ist es das größte, transportierbare Riesenrad Japans!“

Das Mädchen strahlte ihn an. „Das ist ja toll, Mitsuhiko! Woher weißt du bloß so viel?“

Eine leichte Röte stieg in das Gesicht des Jungen. „Na…ja…“

Ein Lächeln huschte über Conans Mundwinkel. Es steht auf dem Plakat, an dem wir gerade vorbeigekommen sind.

Auch Ran schien das Plakat gesehen zu haben. Lächelnd wandte sie sich zu den Kindern. „Wir haben wirklich Glück. Die Attraktionen haben gerade erst vor ein paar Minuten geöffnet.“

„Toll!“, freute sich Ayumi. „Dann sind wir ja die Ersten, die heute mit dem Riesenrad hier fahren!“
 

Die Gondeln waren groß und sie alle konnten darin Platz finden. Die drei jüngsten Mitglieder der Detective Boys standen an der Glasscheibe, sahen aus staunenden Augen zu, wie die Welt unter ihnen immer kleiner wurde.

„Seht mal!“, rief Genta aufgeregt. „Man kann die Imbissbuden vom ganzen Jahrmarkt sehen!“ Er begann zu zählen. „Eins…zwei…drei…oh Mann sind das viele!“ Man konnte förmlich sehen, wie ihm das Wasser im Mund zusammenlief.

„Wisst ihr was?“, tönte Rans fröhliche Stimme durch die Gondel. „Gleich lade ich euch alle ein, einverstanden?“

„Ja!!!“

Conan hatte den letzten Worten kein Gehör geschenkt. Etwas Seltsames tat sich unter ihnen. Vier Menschen, drei Männer, eine Frau, stürmten aus dem Spiegelkabinett. Wild gestikulierend redeten sie auf den Pförtner ein, der bei jedem ihrer Worte weiter zusammensackte. Mit einem Mal verfluchte Conan die Höhe des Riesenrades, die Einzelheiten vor ihm verborgen hielt. Der Pförtner verschwand in seinem Häuschen, machte eine Durchsage. Verschwommen und unverständlich drangen die Laute in die Gondel. Eine Schranke wurde heruntergefahren, der Eingang des Kabinetts war blockiert. Entsetzte Menschen stoben aus dem Ausgang, es waren zwölf, wie Conan zählte. Der Pförtner griff nach seinem Handy. Zweimal fiel es ihm zu Boden, bevor es ihm gelang, eine Nummer zu wählen. Langsam näherte sich ihre Gondel dem Boden.
 

Besorgt trat Ran an seine Seite. „Was ist los, Conan?“

Er zeigte auf den Tumult vor dem Kabinett. „Sieh mal. Ich glaube, da ist etwas passiert.“

Sie folgte mit dem Blick seinem Finger, sog stark die Luft ein. „Du hast Recht.“

Endlich erreichte ihre Gondel den Boden, kam zu Stillstand. Conan sprang hinaus, rannte.

„Conan! Warte!“ Die Detective Boys versuchten ihn einzuholen, scheiterten.

„Ganz ruhig“, hörte er Ran hinter sich sagen. „Wir wissen ja wo er hin geht.“

„Allerdings.“ Ais leise geraunte Worte entgingen ihm genauso wie das Lächeln, das sie begleitete. Dann machte sich die geschrumpfte Wissenschaftlerin daran, ihm zu folgen.
 

Bald hatte er den Pförtner erreicht, sah heftig atmend ihm hoch. „Was ist passiert?!“

Die Aufregung schien den Mann vergessen zu lassen, dass er mit einem Kind redete. „Ein Toter! Ein Toter im Spiegelkabinett!“

„Haben sie die Polizei gerufen?!“

„J-ja. Gerade eben.“

Conan ließ ihn stehen, schlüpfte durch die Absperrung, ignorierte die Hände die nach ihm greifen, die Stimmen, die ihn aufhalten wollten. „Keiner, der bis gerade das Kabinett besuchte, darf diesen Ort verlassen!“, rief er über den Rücken. Dann blieben das Licht und die Geräusche hinter ihm und er tastete sich durch das Zwielicht des Kabinetts. Bald hatte er ihn gefunden. Halb sitzend, halb liegend, war er an einem der Spiegel herabgesunken. Blut war an seinem Arm, seinem Mantel, durchtränkte seine Hose und hatte sich um ihn zu einer roten Pfütze gebildet. Glasscherben bedeckten seinen Körper, hatten ihm kleinere Wunden in Gesicht und Arme geritzt.
 

„Passend nicht? Das Glas ist zerbrochen, wie sein Leben mit einem Schlag zerbrochen ist.“

Conan hob den Kopf. „Ai.“

Sie sah sich um. „Ob die Spiegel es gesehen haben? Sie lügen nicht wie die Menschen. Stets geben sie nichts als die Wahrheit wieder.“

Auch er ließ den Blick durch den Raum schweifen. Beinahe jeder der Spiegel war zersplittert. Zerschossen, wahrscheinlich von einer Pistolenkugel. Die Waffe hatte er bereits gefunden. Sie lag neben dem Opfer, als wäre sie ihm kurz vor dem Tod aus der Hand geglitten.

„Nein, das stimmt nicht. Auch Spiegel lügen. Sie zeigen niemals die Wirklichkeit. Nur das was andere dafür halten.“ Er sah in einen der wenigen intakten Spiegel. Ein kleiner Junge erwiderte seinen Blick wo ihm ein junger Mann hätte entgegen schauen müssen. Er warf ihr einen Blick zu. „Sieh doch mal hinein.“

Sie stellte sich neben ihn. „Vielleicht ist das jetzt unsere Wahrheit, Shinichi. Ist die Wahrheit nicht das, was alle sehen?“

„Nein. Die Wahrheit ist das, was im Verborgenen liegt. Wir können sie nur finden, wenn wir sie suchen. Und wenn wir sie finden wollen.“
 

Er wandte sich ab, warf einen prüfenden Blick auf das blasse Gesicht des Mannes. „Er ist verblutet.“ Kurz berührte er den Arm des Opfers. „Er ist schon steif. Sein Tod muss bereits einige Stunden zurückliegen.“

Sie stemmte die Arme in die Hüften. „Auf was er wohl gezielt hat? Ich bin mir sicher, dass er nicht nur Glas zerschmettern wollte.“

„Dieses Geheimnis werden wir noch lüften.“ Etwas Schwarzes in einem nicht weit entfernten Winkel erweckte seine Aufmerksamkeit. Er trat näher, erkannte einen Beamer. Mit pochendem Herzen schaltete er das Gerät ein.

Ai blickte ihm über die Schulter. „Und? Ist etwas zu sehen?“

Weiße Schriftzeichen erschienen auf dem Screen. Keine Daten vorhanden. Conan fluchte.

Amüsiert zog sie die Schultern hoch. „Das deute ich als ein Nein.“
 

Ran blickte ihm nach, wie er im glänzenden Zwielicht des Innenraumes verschwand. Trotz der Situation huschte ein Lächeln über ihr Gesicht. Conan, du ähnelst ihm so sehr…

„Gehört der Junge zu Ihnen?“ Mit blassem Gesicht nickte der Pförtner in Richtung des Ausgangs.

„Ja, das tut er. Aber befolgen Sie ruhig seine Anweisungen. Er weiß was er tut.“

Das Gesicht des Mannes war in tiefe Falten gelegt. Dennoch verschwand er erneut in seinem Haus, wandte sich zur Lautsprecheranlage. Gut vernehmlich hallte seine Stimme über den Platz. „Achtung! Eine Durchsage! Jeder der sich bis vor kurzem im Kabinett befand, bleibt vor Ort. Ich wiederhole. Jeder der bis vor kurzem das Kabinett besuchte, ist verpflichtet, diesen Ort nicht zu verlassen.“

Ran sah sich um. Mit einem Mal war es erstaunlich ruhig um sie. Die Kinder! Dann sah sie sie. Vier schattenhafte Umrisse, die im Innern des Kabinetts verschwanden.

„Warten Sie“, rief Ran in Richtung der schimpfenden Menge. „Ich hole Sie zurück.“ Auch sie tauchte unter der Absperrung hindurch, fand sich umgeben von düsterem Zwielicht.
 

Die Geräusche verblassten. Es wurde still um sie. Nichts als das leise Trommeln sich entfernender Schritte. Sie machte sich auf, ihnen zu folgen. Hundertfach wurde ihr Spiegelbild zurückgeworfen, sie sah es an Wänden, an der Decke. Immer das gleiche blasse Gesicht, das ihr aus dem glänzenden Material entgegen schaute. Glas, das die Sinne verwirrte. Das einen Weg vorgaukelte wo keiner war. Sie streckte die Hände vor sich, stieß auf Glas wo sie keines vermutet hätte, fand Schlupflöcher wo sie keine erwartet hätte. Die Spiegel verzerrten ihr Bild, ließen sie dicker, dünner erscheinen, je nachdem, wohin sie sich wandte. Es wäre ein lustiger Zeitvertreib gewesen, mit den Kindern hier hindurchzugehen, nach dem rechten Weg zu suchen. Doch nun war es anders. Nun lag in diesem Labyrinth aus Licht und Reflexion ein Mensch, der sein Leben ausgehaucht hatte. Der nie wieder Freundschaft, nie wieder Trauer empfinden würde. Ihre tastenden Finger entdeckten einen weiteren Hohlraum und da war er.
 

Er hatte sich herabgebeugt, suchend glitten seine Augen über das, was einmal ein lebendes Wesen gewesen war. Es war ein Mann, noch jung an Jahren, gehüllt in einen leuchtend gelben Regenmantel. Blut befleckte seine Haare, seine Kleidung hatte sich um ihn zu einer roten Pfütze gebildet. Glasscherben hüllten ihn ein wie eine kalte Decke. Ran wandte den Blick ab, wollte nicht mehr sehen, richtete ihn stattdessen auf Conan. Die Haltung in der er hockte, kam ihr bekannt vor. Wie oft hatte sie sie schon gesehen. Bei einem anderem. Bei ihm. Die Spiegel reflektierten sein Bild, einer zog es in die Länge. Wie ähnlich er ihm doch sah. Es hätte auch sein Spiegelbild sein können. Bei dem Gedanken zog sich ihr Herz zusammen. Sie schüttelte heftig den Kopf, kehrte in die Gegenwart zurück.
 

Ai war bei ihm. Sie hatte das Mädchen nicht sogleich bemerkt, denn wie immer hielt sie sich im Hintergrund. Erneut fragte sich Ran, was sie denn überhaupt über dieses Mädchen wusste, mit dem Conan so viel seiner Zeit verbrachte. Doch diese Gedanken mussten ein anderes Mal geklärt werden.
 

„Conan, Ai, ihr solltet das nicht sehen. Kommt, lasst uns nach draußen gehen.“

Auf einmal war er wieder ein Kind. Er zog einen Schmollmund, sah sie aus großen Augen an. „Ach Menno.“

Sie folgte ihnen, wortlos, wie ein Schatten. Es kam nur selten vor, dass sie dieses Schweigen brach. Ran lächelte erleichtert, als er sich fortführen ließ, nahm ihn an der Hand. So sehr sie diesen Jungen wie einen Bruder liebte, so sehr verwirrte er sie auch. Es war, als würde er zwei Gesichter tragen, Masken, die er jederzeit wechseln konnte. Meistens war er das Kind, ein Erstklässler der mit ihr und ihrem Vater zusammenlebte. Kindliche Scherze machte, mit seinen Freunden zur Kamen Yaiba Show ging. Das gerne Detektiv spielte. Doch wenn sie in Gefahr war, war er plötzlich ein Anderer. Er suchte sie, rettete sie, wo die Polizei es nicht vermochte. Ruhig und gefasst trat er den schlimmsten Verbrechern entgegen, verwirrte und verunsicherte sie mit seinen messerscharfen Schlussfolgerungen. Dieser kleine Junge war ihr Schutzengel, ihr Schild, das sie von allem Bösen fernhielt. Genau wie Shinichi es so lange Zeit getan hatte…Bis er verschwunden war.
 

Helle Stimmen brachten sie in die Wirklichkeit zurück. „Conan! Wo bist du!?“

In kindlicher Geste hielt er die Hände vor den Mund. „Hier sind wir!“

Kurze Zeit später reflektierten die Spiegel die Körper von vier Kindern, die sich erleichtert um Conan scharten. „Wo warst du?“, rief Genta trotzig.

„Wir haben dich gesucht!“, fügte Mitsuhiko mit ernster Miene hinzu.

„Oh, das tut mir leid“, meinte er lächelnd.

Wie konnte er Lächeln, wo er gerade dem Tod ins Auge geblickt hatte. Manchmal verstand sie ihn nicht.

„Hast du den Toten gefunden?“, fragte Ayumi aufgeregt.

„Das ist egal.“ Entschieden blickte Ran einen nach dem anderen an. „Das hier ist kein Ort für Kinder. Lasst uns gehen.“
 

Enttäuscht aber folgsam trotteten die Kinder hinter ihr her, als sie dem Ausgang zusteuerte. Erleichtert atmete sie auf, als das warme Licht der Sonne sie umfing, sie das spiegelnde Zwielicht hinter sich zurückließen. Ein Polizeiwagen stand mitten auf dem Platz. Sie fand Kommissar Megure in ein Gespräch mit dem Pförtner vertieft. An seiner Seite waren Inspektor Sato und Inspektor Takagi.
 

Der ältere Mann wischte sich mit einem Taschentuch den Schweiß von der fliehenden Stirn. „Ja…kurz nach dem wir geöffnet hatten, erklang ein Schrei aus dem Kabinett. Ich habe mir erst nichts dabei gedacht, ich meine, wer hätte so etwas auch vermutet…“ Obwohl das Taschentuch bereits feucht war, wischte er damit erneut über sein Gesicht. „Aber dann kamen diese Leute da und meinten, sie hätten eine Leiche gefunden! Eine Leiche! Stellen Sie sich das vor!“

„Beruhigen Sie sich“, erklang Satos einfühlsame Stimme. „Wir sind jetzt hier und wir werden uns der Sache annehmen.“

Schwer ließ sich der ältere Man in seinen Stuhl fallen. „Ja tun Sie das. Wenn Sie noch weitere Fragen haben, stehe ich Ihnen selbstverständlich zur Verfügung.“

Der Kommissar nickte. „Vielen Dank.“
 

Als sich ihre Blicke begegneten, deutete Ran eine Verbeugung an. „Guten Tag, Herr Kommissar.“

Die Miene des fülligen Mannes hellte sich auf. „Ran! Und der kleine Conan ist auch hier.“ Suchend blickte er sich um. „Wo ist denn der gute Mori?“

„Er ist Zuhause in der Detektei. Er meinte, er wollte endlich einmal arbeiten, ohne dass wir ihm dabei im Weg rum stehen.“

Conan lächelte gequält. Du meinst wohl, Onkelchen wollte sich einmal in aller Seelenruhe die Kante geben, ohne dass du da bist, um ihn aufzuhalten.

Megures Miene war schwer einzuschätzen. „Tja, dann muss ich wohl ohne seine Hilfe auskommen. Bitte entschuldigt mich jetzt. Wir werden uns das Opfer einmal genauer ansehen. Takagi? Sato?“ Gefolgt von den beiden Beamten verschwand er im Innern des Kabinetts.

„Ich zeige euch den Weg!“, rief Conan eifrig, und rannte ihnen nach, ohne das Ran Zeit hatte ihn aufzuhalten. Lächelnd schüttelte sie den Kopf. Dieser Junge…
 

„Schon wieder macht er einen Alleingang“, murrte Genta.

„Genau!“, rief Mitsuhiko. „Das ist ungerecht!“

Ayumis Miene hellte sich auf. „Ich weiß was! Wir können die Zeugen befragen!“

Der braunhaarige Junge strahlte sie an. „Das ist eine gute Idee! Detective Boys? Los geht’s!“

„Ja!!!“ Und lachend stürmten sie los.

Ai schenkte Ran ein dünnes Lächeln. „Man hat es nicht einfach mit ihnen, oder?“ Dann verschwand auch sie in der Menschenmenge. Wütend machte sich Ran daran nach den Kindern Ausschau zu halten. „Schlimmer als ein Sack voll Flöhe…“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Fux1
2017-06-14T17:50:17+00:00 14.06.2017 19:50
Ich bin begeistert wie gut du die Charaktere wiedergibt. Nur an der Stelle wo Ran dem Mann sagt er solle Conans Anweisungen befolgen und an Ende wo sie Conan lächelnd nachschaut obwohl er wieder an den Tatort rennt finde ich etwas unrealistisch. Aber ansonsten spannend und gut geschrieben. :) Großes Lob erstmal bis hierhin.
Antwort von:  Rowanna
07.09.2017 23:36
Hallo Fux1, vielen Dank für dein Lob, aber auch für deine Kritik. Ich verstehe sie vollkommen und gebe dir, was die Serie angeht, vollkommen recht. Da ist es nie zu einer solchen Szene gekommen und dementsprechend wirkt Rans Verhalten hier unrealistisch. Ich habe angefangen, die Ff zu schreiben, nachdem ich den Kinofilm im Tropical Land gesehen habe. Dort beschützt Conan Ran und sie nennt ihn ihren Beschützer und Schutzengel. Das fand ich, auch wenn es nicht zum offiziellen Kanon gehört, sehr schön und habe es aufgenommen. Damit will ich deine Kritik aber nicht abtun , sondern mich, im Gegenteil mit einer Verbeugung für so aufmerksames Lesen bedanken


Zurück