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Von Asen & Devas

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guess who's back?! m/
Ja ich bin zurück, nach warten auf die passenden Mangabände, neuer Liebe, neuer Spiritualität mit dazu gehöriger Priesterschaft, neuer Wohnung, neuen Fandoms (wurde vom MXTX-Fandom-Virus aus China angesteckt XD) und einer hartnäckigen Schreibblockkade!!! Aber ENDLICH kann ich nach diesem Kapitel non-Canon, unabhängig vom Manga schreiben, was mich freut^^ <3 Ich versuche euch demnächst nicht so lange warten zu lassen, aber nun als Laborassistentin die nebenbei den Haushalt und Wicca-Priesterschaft schmeißt, hab ich einiges um die Ohren und werde noch nebenbei von chinesischen Fandoms abgelenkt XD aber es geht bald mit der FF zu Ende. Viel Spaß beim Lesen^^ Komplett anzeigen

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Ganz knapp!

„Maylene! Ran Mao!“, dachte Lisabeth voller Hoffnung. Die würden ihr bestimmt helfen mich zu retten! Sie wartete nach dem Morgenapell in der Küche bis Maylene und Ran Mao alleine waren und wagte es direkt zu ihnen gehen, auch wenn sie wieder einen Schwächeanfall hatte.

„Maylene! Ran Mao!“

„Lisabe…!“

„Pshhhh!!“ Lisabeth zog die beiden in eine Ecke, weg von den anderen Hausmädchen.

„Leise… hier nenne ich mich Felicia Rink…“

„Stimmt… wir heißen ja auch May und Ran. Aber was machst du denn hier? Und wo ist Wigburg? Normalerweise seid ihr doch immer zusammen.“

„Wigburg… ich bin mir sicher sie wurde entführt…“, begann Lisabeth. „Ihr habt bestimmt mitbekommen dass der Earl jede Nacht ein Hausmädchen zu sich ruft. Wigburg wurde vor drei Tagen zu ihm gerufen und sie ist nicht zurückgekehrt… Alle sagen dass sie gekündigt hat, was ich nicht glaube. Sie lügen!“

„Ja, das stimmt… Wigburg würde dich doch nicht einfach alleine lassen…“, stimmte Maylene zu. „Aber zuerst… was ist denn passiert? Der junge Herr meinte dass ihr überfallen worden seid.“ Und Lisabeth erzählte vom Überfall, von Agnis Ermordung und wie wir zu Heatherfield gekommen sind. Von Agnis Rettung erzählte sie natürlich nicht, weil Maylene und Ran Mao das bestimmt nicht geglaubt hätten.

„Oh je, das ist ja schrecklich!“

„Ja… Wigburg hatte das zerrissen und sie gibt sich die Schuld an seinem Tod, weil sie ihn retten wollte…“

„Nein… das ist nicht ihre Schuld…“ sagte Maylene und nahm Lisabeth in den Arm. „Das wird bestimmt irgendwann besser… Was ist mit Prinz Soma?“

„Er ist mit Agnis Asche zurück nach Indien gegangen.“

„Verstehe…“

„Wir müssen Wigburg finden…“, sagte Ran Mao, wenn auch monoton.

„Genau… wir finden sie und alles wird dann gut.“, sagte Maylene bevor Lisabeth wieder einen Schwächeanfall bekam.

„Lisabeth?“

„Äh… Sorry ich hatte die letzten Nächte nicht schlafen können vor Sorge um Wigburg… und ihr Kind…“

„Kind?!“, fragten nun Maylene und Ran Mao überrascht aber Lisabeth musste die Dringlichkeit klar machen.

„Wigburg… sie ist schwanger… mit Agnis Kind…“

„Also die beiden haben sich doch noch gekriegt und…“ Maylene bekam Nasenbluten bei dem Gedanken.

„Ja… und ich habe Angst dass irgendwas passiert und sie das Baby verliert! Das ist doch das letzte was sie noch von Agni hat… und wenn sie das auch noch verliert…“ Lisabeth weinte dabei.

„Keine Sorge wir werden sie finden und das Baby auch retten… Stimmts Ran Mao?“

„Ja…“

„Danke, ihr beiden… ich wüsste nicht was ich tun sollte…“

„Wir sind doch Kollegen und Freunde. Wir sind zwar auf Wunsch des jungen Herrn hier um die Blutzufuhr seines Zwillingsbruders zu unterbinden aber…“

„Zwillingsbruder?“, fragte Lisabeth überrascht, dann erinnerte sie sich dran, dass Agni von einem verbrannten Foto erzählt hatte, wo man den jungen Earl als Kind in zweifacher Ausgabe sehen konnte.

„Äh… ja… Bitte sag nix weiter aber das ist so…“, wollte Maylene anfangen, als dann aber Jane rief: „Was schnattert ihr rum?! Ihr sollt die Eingangshalle putzen! An die Arbeit!“

„Äh! Ja!“ Maylene erzählte aber während sie die Eingangshalle putzten, dass der junge Earl tatsächlich einen älteren Zwillingsbruder hat, der aus noch unerklärlichen Gründen von den Toten zurückkam, aber dennoch frisches Blut braucht um zu leben, wie man es bei der Sphere Music Hall gesammelt hatte. Dies soll angeblich auch hier im Heatherfield-Anwesen passieren und Maylene und Ran Mao sollen dem nachgehen. Das erklärte Lisabeth warum sie immer wieder Schwindelanfälle bekam: Die Henna-Runen sollen sich ja jedes Mal aktivieren wenn es gefährlich für das Kind wird. Dabei zehrt es an der Energie von mir und Lisabeth.

„Das Baby lebt also noch… Aber man zapft Wigburg Blut ab… Hoffentlich halten die Runen solange bis wir sie retten…“

„Lisabeth!“, sprach Maylene um etwa viertel nach neun Uhr abends zu Lisabeth. „Ich werde in einer Dreiviertelstunde Annie zum Zimmer des Earls folgen um herauszufinden was da vor sich geht. Vielleicht kriege ich so Hinweise wo Wigburg ist. Bleib in deinem Zimmer und wenn was ist, geh zu Ran Mao, sie wird dich beschützen.“

„Bist du dir sicher?“, fragte sie unsicher.

„Absolut. Ran Mao ist stärker als sie aussieht. Wünsch mir Glück.“

„Ok…“Lisabeth schloss sich aber in ihren Zimmer ein und konnte einfach nicht einschlafen. 10 Uhr kam und Lisabeth lauschte. Totenstille. Die Minuten schienen wie Stunden. Nur ab und zu ein Schwindelgefühl zeigte dass Maylene nichts gefunden hatte. Als es beinah 11 Uhr war, kam Maylene herbei und berichtete nur was Lisabeth bereits ahnte und dass sie nichts herausfinden konnte, was Lisabeth natürlich frustriert.
 

Am nächsten Tag tuschelten die Hausmädchen darüber dass Annie gekündigt hatte. Das kam natürlich Lisabeth, Ran Mao und Maylene merkwürdig vor. Es gab wieder Morgenapell und Lisabeth war froh dass sie hinten stehen und sich gegen die Wand lehnen konnte, als sie abermals schwächelte.

„Wigburg, wo bist du nur…? Bitte halte durch! Maylene und Ran Mao helfen mit…“ Später in der Küche nahm Lisabeth vor Schwäche kaum wahr, wie die anderen Dienstmädchen ihre Kleidung auf einen Zettel des Earl durchsuchten. Ran Mao war nun diejenige die den Zettel bekam. Erst nach dem Frühstück erholte sich Lisabeth und hörte dann Maylene und Ran Mao zu was sie planten. In dieser Nacht konnte Lisabeth doch noch etwas Schlaf finden nach dem sie Gebete an Gott und Wodan gesandt hatte, dass Ran Mao Erfolg haben würde. Aber auch Ran Mao war am nächsten Morgen wie vom Erdboden verschluckt, allerdings habe sie nicht gekündigt und der Earl ließ sich auch nicht blicken. Darauf entschieden Maylene und Lisabeth irgendwie in das Zimmer des Earl zukommen um nach Ran Mao zu suchen, aber Jane war offenbar noch wachsamer geworden, so das Maylene entschied in der darauffolgenden Nacht ins Zimmer direkt zu gehen, aber indem sie mit Lisabeth von außen reinkletterte. Lisabeth war zu allen bereit, um mich zu finden, weshalb sie auch die waghalsige Tour mitmachte. Kurz nach 10 Uhr abends standen die beiden auf dem Dach und Maylene seilte sich als erste ab, Lisabeth vor Höhenangst schlotternd kletterte am Seil hinter ihr her.

„Uuuuhaaa… als… als was hast du nochmal gearbeitet, bevor du Dienstmädchen warst?“

„Ähm… das erkläre ich ein anderes Mal… VORSICHT! Nicht loslassen!“

„ACHTUNG!!“

Aber zum Glück lief alles gut und sie konnten in das Zimmer des Earl reinsteigen. Während Lisabeth sich von ihrem Schwindelgefühl erholte, untersuchte Maylene das Zimmer genauer.

„HE! Da ist ein Lufthauch! Hinterm Regal.“ Sie schoben es beiseite und eine Treppe nach unten wurde sichtbar.

„Ich glaube, ich habe was glitzern gesehen…“, sagte Maylene und hob kurz ihre Brille an. Wie die beiden zaghaft die Treppe runtergingen, trat Lisabeth knirschend auf etwas.

„DA!“ Es war ein kleines silbernes Kruzifix an einem Lederband. Das Kruzifix was ich von Oma Inge hatte und ich immer um hatte.

„Wigburgs Kruzifix! Sie war hier!“

„Wir sind auf der richtigen Spur!“ Weiter ging es runter, während ein leises, mechanisches Surren ertönte, dass immer deutlicher zu hören war. Am Ende der Treppe war ein Raum mit vielen Betten, ausnahmslos belegt mit Frauen. Sie schienen zu schlafen und man zapfte über Schläuche Blut ab.

„Ran Mao!“, gab Maylene von sich.

„Schwesterherz!“ Nun hatte Lisabeth mich entdeckt und wollte grade zu mir. Da aber sprang wie aus dem Nichts Jane heraus, bewaffnet mit einer Pistole und einer Axt. Es gab ne Schießerei und Lisabeth warf sich schreiend auf mich, um mich vor den Kugeln zu schützen.

„Spar dir das Felicia oder wie auch immer du dich nennst, Teutonin. Ihr Blut ist zu kostbar.“, sagte Jane, nachdem die Kugeln verstummten.

„Ich hatte spätestens seit der „Krankheit“ deiner Schwester das Gefühl, dass mit euch beiden was nicht stimmt. Als dann Inge hierher kam wurde sie deswegen medizinisch untersucht und ihr kleines Geheimnis offenbart. Komischerweise hat sie bisher keine Fehlgeburt gehabt, aber dafür rapide abgenommen.“ Das bemerkte nun auch Lisabeth mit Schrecken. Meine Rippen konnte man schon erkennen und meine drallen Formen hatten an Rundungen verloren.

„Die Runen wirken ZU GUT! Verzehren Wigburg anstatt das Baby verkümmern zu lassen…“, dachte sie. Dabei zog sie vorsichtig die Schläuche ab. Jane versuchte dabei Maylene zu überreden für ihre Seite zu arbeiten, aber Maylene lehnte ab, daraufhin wollte Jane Ran Mao mit der Axt erschlagen. Die Chinesin aber war aus ihrer Ohnmacht erwacht und hatte Jane völlig überraschend in den Griff bekommen, im wahrsten Sinne des Wortes. Sie erklärte der verdutzen Maylene dass sie den Earl zwar ganz schön verprügelt aber dann überwältigt worden war und deshalb hier gelandet war.

„~Eigentlich sollte doch der stetige Zufluss des Sedativums betäuben… Also wie…~“, röchelte Jane worauf Ran Mao mit psychopathischer Miene antwortete: „~Ich verrat dir was: Opium ist viel stärker. ~“ Jane aber befreite sich erfolgreich aus Ran Maos Griff und warf sie zu Boden. Als Maylene Jane mit der Pistole bedrohte ergab sie sich überraschend, offenbar weil sie sich unterlegen fühlte und der Earl sie nicht für so derlei Service bezahlt hätte. Man hatte sie nur zur Vertuschung der ganzen Aktion eingestellt, das Blut zu sammeln, was von Männern in Umhängen abgeholt wurde, was sie einfach gestand, im Austausch ihrer Freiheit. Bei der Erwähnung der Umhängträger, die von Miss Abby immer wieder in den Keller zu den schlafenden Frauen geführt hat und das gesammelte Blut abgeholt hatten, sah Lisabeth hasserfüllt drein.

„Agnis Mörder ist da drunter…“

„Ach… Felicia, richtig?“, meinte Jane am Ende ihres Geständnisses an Lisabeth gewandt. „Wenn deine Schwester nicht mehr… und ich hätte sie töten müssen… Das wäre wegen des Babys in ihr mir doch zu doll, weil… Mir wäre es lieber, wenn ich meinem Opfer in die Augen sehen kann. Und auch dafür werde ich nicht bezahlt, Frauen mit nem Braten in der Röhre abzumurksen.“ Das überraschte sie aber Lisabeth nickte.

„Ok… ich verzeih dir…“ Dann gab es aber ein riesiges KAWHOOMM!! Und Ran Mao hatte die Maschine für die Blutsammlung zerstört. Dadurch wurde aber auch der Zufluss des Betäubungsmittels unterbrochen und die Frauen, auch ich erwachte.

„Uhhh… Hilfe… Lieschen…“

„Alles gut. Alles ist wieder gut, du bist jetzt in Sicherheit.“, sprach meine kleine Schwester beruhigend und entfernte den letzten Schlauch. Die anderen Frauen erschraken vor dem was Ran Mao getan hatten und rannten raus.

„He… Wer schreit hier so?“

„Wigburg!“ Dann erkannte ich eine große, vertraute Brille. Maylene lächelte glücklich.

„May…lene… Was machst du denn hier?“

„Hallo.“, hörte ich dann Ran Mao.

„Ran Mao… du bist auch hier? Warum bist du nackt?“

„Oh…“ Und sie schnappte das Nächstliegende Laken und wickelte sich drin ein.

„Hihi. Du bist auch nackt.“, kicherte Lisabeth.

„Ich fühl mich so schwach…“, hauchte ich als ich mich aufrichtete und in die Decke einwickelte.

„Du bist dürr geworden.“; kommentierte Ran Mao was mir nun auffiel und ich mich erschreckte.

„Das hat Jane auch gesagt.“, fügte Maylene besorgt zu.

„Aber wie…?! Bevor ich hierher kam… Und mein Baby…!“

„Da ist auch alles n Ordnung, sagt Jane.“

„Vielleicht war das der Eingriff dieser Göttin, die Agni doch angebetet hat.“, sagte Maylene nachdem sie ein nachdenkliches Gesicht gemacht hat. Lisabeth und ich sahen verwirrt drein, Ran Mao verzog keine Miene.

„Hach! Das ist dann wirklich wahre Liebe, dass selbst seine Göttin dich und dein Kind beschützt!“, sagte Maylene mit romantischer Verzückung.

„Äh… Ja! Das muss es sein! Zum Dank werde ich dieses Kind in Kalis Namen taufen! Äh, naja vorausgesetzt sowas gibt es bei Hindus…“, bekräftigte ich, auch wenn ich verwirrt war, aber ich war froh, dass Maylene eine eigene Erklärung hatte.

„Gepriesen sei Kali dafür!“, sagte Lisabeth und umarmte mich, dabei flüsterte sie mir ins Ohr, dass es die Henna-Runen waren, was mich beruhigte. Da wollte ich aufstehen aber war noch recht schwach in den Beinen.

„Ich trag dich.“, sagte Ran Mao und nahm mich Huckepack.

„Ah, danke Ran Mao… Ich glaube in ein paar Minuten wird es besser… Also wirklich, ich weiß zwar immer noch nicht, warum ihr hier seid, aber ich bin heilfroh euch wiederzusehen!“, sagte ich freudestrahlend, was Lieschen und Maylene nur erwiderten.

„Nun wir sind im Auftrag des jungen Herrn hier. Und zwar weil…“ Maylene erzählte dann, warum sie hier waren und was sie machen sollten, während wir rauf ins Erdgeschoss, genauer in die Eingangshalle gingen. Maylene bestätigte nur was Agni mit dem Foto vermutet hatte und ich musste mich beherrschen um meinen Zorn zu unterdrücken. Dieser Zwilling existiert also wirklich und er war ganz bestimmt schuld am Tod meines Liebsten!

„Sollte ich je wieder zurück nach England kommen, werde ich ihn töten! Ungestraft soll er nicht davon kommen! Aber in meinem Zustand… ich kann jetzt nicht Rache nehmen…“

Die panische Masse der anderen Dienstmädchen war schon in der Eingangshalle und wir hörten dann Mrs. Abby kommandieren: „~E…einen Moment! Ihr werdet tun was ich sage!~“ Doch Jane sorgte mit ihrer vorgehaltenen Pistole dafür dass sie ruhig bliebt. Die anderen Angestellten mussten sich auch ergeben und auf der Treppe erschien ein Mann im Morgenrock und halbbandagiertem Kopf.

„~W…was hat das zu bedeuten…?~“ Es war die Stimme von Earl Heatherfield die aus dem Mund des Bandagierten kam. Ran Mao hatte wirklich ganze Arbeit geleistet ihn zu vermöbeln.

„~Was machen all meine Bräute denn hier? ~“

„~BRÄUTE…? ~“ Auch ich wurde wütend und die Wut verlieh mir Kraft so dass ich fest auf meinen Beinen stand und auch auf den Earl einprügelte.

„~Frauenschänder! ~“

„~Scheusal! ~“

„~Verbrecher! ~“

„~Perverses Schwein! ~“

„~Schmor in der Hölle! ~“

„Du bist schuld daran, dass ich beinahe mein Kind verloren habe!“ Abrupt hörten die Dienstmädchen auf als sie meinen Ausruf gehört hatten.

„Was? Du bist schwanger?!“

„Äh...“ Ich konnte vor Verlegenheit nicht sprechen, Lisabeth war inzwischen in einen anderen Raum gegangen.

„Oh je, du Arme!“

„Doch aber nicht von dem Drecksack!?“

„Nein... Von... Von dem Mann den ich liebe.“

„Awwwwwww!!!!“ Die anderen Dienstmädchen haben jetzt mich umzingelt und waren ganz gerührt, zwei streichelten sogar sacht meinen Bauch.

„Hoffentlich geht es dem kleinen Engel gut!“

„Du darfst dich nicht so anstrengen!“

„…und du musst ordentlich essen! Du bist ganz schön dünn!“

„Ähhhh...“ Zum ersten Mal seit Ewigkeiten war ich wieder Mittelpunkt der Aufmerksamkeit aber zum ersten Mal überhaupt im positiven Sinne, dass mich niemand verspottete oder erniedrigte.

„Ich pass schon auf sie auf. Keine Sorge. Ich will ja schließlich Tante werden!“, grinste Lisabeth als sie wiederkam.

„Ja mach das!“

„Ähem… Inge…“ Jane wandte sich an mich „Das... Das mit deinem Kind... Tut mir leid... Ich wollte nie sowas...“ Ich lächelte aber.

„Schon gut, ich vergebe dir. Immerhin hast du am Ende uns geholfen. Ich danke dir.“ Da aber bemerkte ich wie Lieschen mit einem dicke Geldbündel herumspielte. Offensichtlich hatte sie es aus seinem Büro genommen als sie kurz weg war.

„He…“

„…Übrigens, Ihr habt vergessen unseren Lohn zu zahlen. Gut, dass das Kind nicht gestorben ist, ansonsten würde ich das Scotland Yard melden, was Ihr so gemacht habt, nachts mit den Dienstmädchen und das mit dem Kind meiner Schwester.... Man könnte den Eindruck haben, dass ihr für euch unangenehme Spuren beseitigen wolltet...“ Sie grinst sadistisch und Heatherfield bekam fast einen Herzinfarkt.

„Bitte nicht! Das mit den Dienstmädchen ist zwar wahr, aber was das Kind angeht, bin ich unschuldig!!“ Ich begriff, was sie vorhatte, und ergänzte sie:“…nun das wird man schwer glauben, ein Motiv für illegale Abtreibung hättet ihr. Und das Alibi hätte euch auch nicht geholfen. Ich fürchte, wenn man euch nicht glaubt, werdet ihr hängen...“

„BITTE!!!!! Sagt kein Wort!“, flehte Heatherfield auf Knien und weinte vor Angst.

„Natürlich werden wir nix sagen, deshalb habe ich mir und meiner Schwester eine kleine Gehaltserhöhung gegönnt.“ Dabei wedelte sie triumphierend mit dem Geldbündel. „Unser Schweigen ist sicher.“ Heatherfield weiß nicht, ob er froh oder wütend sein soll.

„…du kleines Schlitzohr!“, flüsterte ich grinsend.

„Komm, Wiebchen. Gehen wir in die Küche, zufälligerweise wollte der Earl Curry zum Abendessen. Und es müsste noch Vanillie-Tartes da sein.“

„Es wird bestimmt nicht so lecker sein wie von Agni aber gerne. Ich hab nen Mordshunger!!“

„Hihi! Dann brate ich dir besser nen Ochsen!“, lachte sie. Wie staunte Lisabeth als sie sah, dass ich während des Essens meine normale Figur wieder bekam. Aber dadurch waren wir beide beruhigt wegen dem Kind.

„Die Runen haben dich wieder fett werden lassen, weil du wieder zu Kräften kommst.“

„Ja, definitiv. Haben wir noch irgendwo Fleisch? Ich… hab Gelüste…“

„Mal schauen. Du brauchst ja Fleisch, um deine Blutleere zu kurieren… Ah! Hier der Schinken müsste gehen!“ Der Schinken überlebte auch meinen Hunger nicht, als Maylene und Ran Mao in die Küche kamen.

„Huch?! Du bist wieder normal!“, staunte Maylene.

„Ja… offenbar stimmt wohl deine Theorie. Hmmmm… Das tut so… essen…“

„Was werdet ihr als nächstes machen?“, fragte Ran Mao.

„Wir… fahren nach Hause…“, antwortete Lisabeth schweren Herzens.

„Oh… verstehe…“

„Die Schulden sind noch nicht ganz abgearbeitet aber…“, sagte ich, doch Maylene erwiderte: „Das ist in Ordnung. Der junge Herr hatte gesagt, dass er den Rest der Schulden erlässt, weil momentan andere Dinge wichtig sind. Und Wigburg, du musst ja nach Hause, um in aller Ruhe dein Kind zu bekommen.“

Lisabeth und ich staunten, und waren erleichtert.

„Ok, danke dass du das sagst. Danke schön…“

„Kein Problem! Ich werde euch aber sehr vermissen. Auch Bard und Finny werden euch vermissen.“

„Ja, sehr viel werden wir aus England vermissen… Ähm, Maylene. Könntest du aus der Stadt- und Landvilla unsere Sachen nach Deutschland schicken? Bei der Flucht haben wir diese vergessen…“

„Na klar! Auch eure Adresse habe ich auch, weil er junge Herr mir oft den Auftrag gegeben hat Briefe von euch zur Post zu bringen.“

„Danke sehr… Wir packen noch zusammen und machen uns dann auf dem Weg. Die Sonne geht ja auf.“

Der Himmel begann von Rosa zu Blau dämmern als wir in einem Gasthaus uns ein Zimmer mieteten, weil der Zug nach London erst in ein paar Stunden kam. Da konnten wir uns ein wenig hinlegen und etwas schlafen. Aber wie wir aber ein wenig geschlafen hatten, tauchte ein schwarzer Nebel in unserem auf der sich zu der Gestalt eines schlanken, jungen Mannes mit kurzen schwarzen Haaren und schwarzen Frack dessen rote Augen unheilvoll glühten…



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