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Master and Slave - Für meine Freunde

Die Versprechen werden eingelöst
von

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Unter dem Dreck gefunden

Am nächsten Morgen genießen alle im Hause Mc Donald die Zeit miteinander. Gillian muss erst später zum Gericht und das Protokoll gegenzeichnen und Liam wird erst zum Nachmittag zu Doyle fahren. So sitzen alle zusammen in der Küche und frühstücken ausgiebig.

"Jetzt können wir endlich in Ruhe heiraten."

"Willst du mich alte Frau den immer noch?"

"Aber sicher von mir aus schon morgen."

"Gillian, du bist unmöglich. Wir brauchen noch ein bisschen Zeit für die Vorbereitung. Vini, was meinst du?"

Die Angesprochene zuckt zusammen und ihr Blick zeigt, dass sie in Gedanken war.

"Ähmm ich... ach ja die Hochzeit... in 10 Tagen schaffen ich das."

Gillian erhebt sich.

"So sei es in 10 Tagen werden wir heiraten."

Nach dem Essen sitzt Vini vor der Tür und ihre Gedanken sind wieder weit weg. Sie trägt heute eine bunte Hose die sie aus Resten genäht hat. Was anfangs der Versuch war den Master ihrer Seele für ihren Körper zu gewinnen hat sich inzwischen als sehr praktisch für arbeiten im Garten und das Reiten rausgestellt und sie trägt immer öfter Hosen. In Gedanken sucht sie nach einer Lösung für das Problem mit Williams Hosen die auf Anweisung von Mr. Dexter schwarz sein müssen, doch die immer schmutzig an den Knien sind. Flicken wie ihre Reithose sie aus Leder hat, hat der Herr rigoros abgelehnt. Sie merkt nicht wie Liam zu ihr tritt.

"Ich habe einen dringenden Brief für Willow. Nimm die Stute und reite geschwind."

Der Brief ist mit dem Siegel verschlossen, doch auch sonst wäre sie nicht auf die Idee gekommen ihn zu öffnen. Sie läuft die Treppe rauf zu ihrer Kammer und schlüpft in die Reithose, dann steckt den Brief in ihre Umhängetasche, gibt Betty Bescheid und führt die Stute aus dem Stall. Ohne Sattel und nur mit einem Schafsfell als Decke reitet sie auf schnellstem Wege zu Willow. Ihre Herrin ist erstaunt sie zu sehen und ahnt Böses bei einem Brief von ihrem Freund. Sie bricht das Siegel und hält die Luft an.

"Möchtest du rein kommen?"

"Madam Rosenberg....?"

"Ich würde ich freuen wenn du Willow sagen würdest."

Vini steht unschlüssig in der Tür und um Zeit zu gewinnen bringt sie die Stute in den Stall. Der Stallknecht nimmt sie in den Arm.

"Guten Tag. Schön du da bist."

Dann lässt es sie los und striegelt die Stute.

"Guten Tag. Machen dich sauber und satt."

Bei der Erinnerung an ihre Ankunft hier und wie sie den Burschen in den Dreck gestoßen hat wird ihr wieder bewusst, wie viel in der kurzen Zeit passiert ist. In ihr sind so viele Gedanken und Gefühle, dass sie noch gar nicht alles verarbeiten kann. Ohne weiter darüber nach zu denken ob sie es wirkliche will haben ihre Füße sich wie von selbst auf den Weg gemacht und sie steht in der Küche.

"Wo sind Pat und Sophie?"

"Sie sind mit Anya in den Zoo, die meinte ich brauche mal einen Tag für mich."

Vini fällt es schwer nicht zu knien. Zu oft hat Willow ihr klar gemacht wo die hingehört, doch in der Zeit bei Mc Donald ist in ihr etwas passiert, sie hat nie gekniet und festgestellt, dass es sich gut anfühlt. Die Worte von Willow reißen sie aus ihren Gedanken.

"Bitte setzt dich. Ich habe mir einen Tee gemacht, trinkst du deinen immer noch gern mit Honig?

Das Nicken und Hinsetzen sind genauso mechanisch wie das Betreten des Hauses. Willow stellt die beiden Tassen auf den Tisch und die Blicke der Frauen treffen sich. Es ist Willow die den Blick demütig senkt und damit Vini aus ihrer Lethargie reißt.

"Ich bin an dir Schuldig geworden und ich habe kein Recht auf Vergebung doch ich habe eine Bitte an dich. Vertraue mir noch ein einziges Mal. "

Vini zuckt zusammen und in ihrem Kopf formen sich die Gedanken.

'Sie muss nicht fragen, sie ist immer noch meiner Herrin. Sie wird mir wieder wehtun, sie wird mich endgültig auf die Knie bringen. Mr Dexter hat ihr geschrieben. Bestimmt von der Hochzeit und dass ich noch 2 Wochen bei Mc Donald bleibe. '

Die Angst und due Unsicherheit stehen ihr ins Gesicht geschrieben und Willow steht auf und legt ihr das Lederhalsband zu der Kette um.

"Du bist mein, folge mir."

Alle Stärke fällt von Vini ab und sie folgt ihrer Herrin ins Schlafzimmer. Als sie sich in der Mitte des Raumes nieder kniet dreht ihre Herrin sie so, dass sie sich im Spiegel ansehen kann. ihr Spiegelbild zeigt ihr, was sie ist. Eine Sklavin in einer geflickten Hose.

"Herrin."

In der Anrede ist aller stolz gewichen. Sie ist was sie ist. Sie ist das wozu Ihr Seelenmaster und ihre Herrin sie gemacht haben. Willow umrundet die Frau zu ihren Füßen und hofft dass Angel Recht hat.

"Ausziehen. "

Der Befehl ist noch nicht ganz im Raum verklungen als Vini schon aufspringt, sich ihrer Kleidung erledigt und wieder auf die Knie fällt.

"Schließ deine Augen und lass sie zu ganz egal was auch passiert. "

"Ja Herrin "

Vini horcht auf die Geräusche um darauf vor zubereiten was auf sie zukommt, trotzdem ist sie erstaunt als Willow ihr eine Hand auf den Kopf legt und ihre Haare mit warmem Wasser nass macht. Ihre Angst vor der Demütigung wächst und sie sieht schon geschoren auf der Hochzeit kochen. Für alle als Sklavin zu erkennen. Sie merkt erst, dass Willow ihr die Haare wäschst als sie den Duft von Karamell in der Nase hat. Das ist Willows Seife für die Haare, sie hat Willow so oft die Haare gewaschen, dass sie sich ganz sicher ist. In ihr keimte Hoffnung auf, ihre Herrin würde die teure Seife nie verschwenden. Dann spürt sie warmes Wasser über ihrem Kopf und hört es plätschern als der Schaum in die Waschschüssel gespült wird. Ein Tropfen läuft ihr in den Nacken und bleibt auf dem Leder des Halsbands liegen.

Willow hat noch nicht ein weiteres Wort gesprochen und Vini beginnt sich zu entspannen als ihre Haare abgetrocknet werden. Doch die gesamte Entspannung löst sich auf als sie das Geräusch der Schere hört und die Schere auch an ihrem Kopf spürt.

"Herrin. "

Ihr Ruf ist ein wimmern um Gnade doch die Antwort bringt sie tiefer in ihre Rolle als Sklavin.

"Vertraust du dem Master deiner Seele? Dann vertraue auch mir. Oder steh auf und lege mein Halsband und seine Kette ab."

Vini wird klar, dass Willow auf Anweisung von ihrem Seelenmaster handelt und die angebotene Option ist keine. Sie senkt einmal kurz den Kopf und lässt dann alles über sich ergehen was ihre Herrin tut. Sogar als sie spürt das sich ihrem Gesicht etwas heißes nähert bleibt sie still. In ihr ist kein Widerstand gegen die Behandlung mehr. Sie fühlt sich nur leer.

"Aufstehen und anziehen."

Die Worte sind Befehl und Vini gehorcht. Sie zieht erst eine kurze dünne Wollhose an und dann die Hose die ihre Herrin ihr gibt. Erst das Material auf ihrer Haut weckt wieder etwas Neugier in ihr es ist weich wie Stoff und fühlt sich doch fest wie Leder an. Dann kommen hohe Stiefel. In ihrem Kopf jagen Gedanken und Gefühle. Das passt nicht. Eine Sklavin würde nicht solche Kleidung erhalte doch die Schere hat ihr Haar geschnitten obwohl es immer noch recht kurz war. Auch das Hemd aus Seide bringt keine Ruhe in ihre Empfindungen. Dann hört sie das unverkennbare Geräusch wenn Mr Dexter läuft und der Stock der seine und Williams Schritt begleitet. Sie lässt sich in eine Weste helfen und ist nur noch verwirrt.

"Ich möchte, dass du deine Augen öffnest."

Kein Befehl, nur eine Bitte, doch es war er der gesprochenen hat. Seine Bitten sind ihr wichtiger als jeder Befehl. Trotzdem fällt es ihr schwer die Augen zu öffnen. Er legt seine rechte Hand auf ihre Schulter und Willows Hand spürt sie auf der linken.

"Bitte."

Vini seufzt und öffnet die Augen. Sie steht vor dem Spiegel und vergisst zu atmen. Im Spiegel stehen drei Personen. Mr Dexter, Lady Willow und.... sie. Doch sie erkennt sich kaum.

"Vini, du musst atmen."

Sie schnappt nach Luft und die Person im Spiegel bewegt sich.

"Gefällt es dir? Liam, es war keine gute Idee, es gefällt ihr nicht. "

"Bin ich das?"

"Ja, das ist eine Person, die du sein kannst und die du in den nächsten 15 Tagen sein wirst.

Vini erholt sich langsam von den Schock und streicht über ihr Gesicht. Eine freche Locke hängt über die Stirn, die Haare sind etwas kürzer, doch nicht viel, dafür fransig geschnitten und umrahmen ihr Gesicht. Doch die Kleidung macht es perfekt.

"Ist das Leder?"

"Ja, vom besten Sattler der Stadt mit den besten Wünschen für die Hochzeitsplanerin."

Vini blickt wieder in den Spiegel und sieht es. Sie ist diejenige, die die Hochzeitsfeier planen und für das perfekte Gelingen sorgen wird. Sie sieht in den Spiegel und sieht sich. Das ist es was sie ist. Sie dreht sich zu Willow und küsst sie innig.

"Du bist eine Zauberin. Als ich die Augen schloss war das letzte was ich sah eine Sklavin auf Knie und du hast mich zur Frau gemacht."

Willow schüttelt den Kopf.

"Ich habe nur etwas Dreck abgewaschen und zur Geltung gebracht was du immer schon warst."

"Vini, du bist beides. Du bist die Sklavin und die starke Frau. Nur wenn beide Teile in dir sind bist du komplett."

Vini blickt erneut in den Spiegel und jetzt erst fällt ihr auf, dass sie immer noch die Kette und das Halsband trägt. Sie dreht sich und bewegt sich in der neuen Kleidung und spielt zwischendurch mit dem Ring in dem Halsband. Sie merkt nicht dass sie längst allein im Raum ist. Sie kann noch keine Worte dafür finden was sie fühlt und verlässt das Haus mit einem kurzen Abschiedsgruß. Dann reitet sie und ist frei und für einen Moment glücklich.



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