Zum Inhalt der Seite

POLLENTIA

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Für die tolle Cosplaygruppe „Itazura“ einen kleinen Oneshot, hoffe es gefällt euch! :* Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Es war einer dieser Art von Träumen die einen bis spät in den nächsten Morgen hinein beschäftigten und nicht mehr losließen bis man sich dazu erbarmte sich verzweifelt damit zu beschäftigen. Diese, die dir zu Augen führten wovor du dich am meisten fürchtetest und darüber, dass du nicht immer vor ihnen fliehen konntest.
 

Solch einen Traum hatte Asami, als sie sie sich mit tränenverschleiertem Gesicht aufbäumte und schließlich ihre Arme um ihren eigenen Körper schlang um sich selbst zu beruhigen, denn sie war mal wieder alleine mit ihrer Angst und all den negatieven Gefühlen, die sie nahezu immer unterdrückte. „Warum...?“, ihre Stimme war nichts weiter als ein Schatten ihrer selbst als sie verärgert auf die Uhr und auf die alte Öllampe starrte, welches das kleine Zimmerchen erleuchtete.
 

„Warum musst ausgerechnet du der Avatar sein? Warum muss ich mich ausgerechnet in dich verliebt haben? Warum... warum kannst du kein normaler Mensch sein?“ , ihre Stimme war zu einem verärgerten Zischen geworden – und ihre Augen hatten einen Ausdruck angenommendie ihre Freunde sicherlich verschreckt hätten, doch es war ihr egal, denn sie verstand es nicht. Sie hatte schon immer ein normales Leben führen wollen, doch das Schicksal hatte sich schon immer gegen sie gestellt gehabt, so als hätte sie es nicht verdient. Doch das schlimmste von allem war... sie wusste es. Sie wusste von Anfang an auf was sie sich da eingelassen hatte und anfangs war sie auch stolz darauf gewesen.
 

Sie, die Lebensgefährtin des Avatars. Sie, die die Ehre hatte ihre engste Vertraute zu sein. Ihre Freundin und am allermeisten... ihre Gefühle wurden erwidert. Doch dann hatte sich der Ärger angeschlichen, der am Anfang ihres Outings sein Gesicht zeigte. Am Anfang, da hatte sie es als etwas normales angesehen, denn natürlich starrten die Leute sie an. Beide hatten doch nie Interesse am selben Geschlecht gezeigt, hatten sogar eine Beziehung mit dem selben Mann geführt. Aber nach einer Weile...
 

Die Blicke verfolgten sie überall. Auf der Straße, auf irgendwelchen Reisen, wenn Asami sie mal ganz für sich haben wollte und Dinge tun wollte, die durchschnittliche Paare eben so tun. Es war ein Ding der Unmöglichkeit. Schlicht und Ergreifend.
 

Asami zitterte, vor Ärger und Kälte, versuchte Korra nicht für etwas die Schuld zu geben, für das sie nichts konnte, doch dadurch rief sie automatisch ihren Alptraum ins Gedächtnis. Diesen Traum, indem Korra in den Avatarzustand wechselte und gegen irgendwelche Leute kämpfte. Korra, die einer Schlacht wegen verletzt auf den Boden lag. Und dann sah sie sich selbst, hilflos an der Seite, oder in einer Ecke stehend. Machtlos, weil sie keinerlei besonderen Fähigkeiten hatte, nichts besonderes war.
 

Ihr Schluchzten wurde lauter und der Griff verstärkte sich so sehr, dass ihre langen Nägeln sich trotz des dicken Stoffs in ihre Oberschenkel verkrallten , so lange bis sie eine Bewegung neben ihr wahrnahm. Korra.
 

„Ist es schon Zeit aufzustehen?“, murrte die vertraute Stimme verärgert und erschöpft. Eine Tatsache die Asami sicherlich amüsiert hätte, würde es ihr nicht so dreckig gehen. „Nein“, flüsterte sie deswegen leise und starrte auf die heruntergezogenen Schalosien , damit sie ihr nicht ins Gesicht sehen musste. „Ich konnte nicht schlafen, du hast noch genug Zeit auszuschlafen.“
 

Korra seufzte zufrieden und streckte sich unter der Bedecke, drehte sich um, Asami konnte das alles fühlen. „Und warum konntest du nicht schlafen?“
 

Verflucht nochmal!
 

„Ich habe Durst“, log sie und drehte ihren Kopf nun wirklich in die andere Richtung. „Ich geh mir schnell was holen “. Ihre Geliebte lächelte, doch dann blieben ihre wunderschönen blauen Augen an ihren hängen und wanderten nicht weiter und das fröhliche grinsen schwand aus ihren zügen.
 

„Asami!“, sie wirkte erschrocken. „Hast du geweint?“
 

In ihr schrie alles, sie solle verneinen, oder ihr zumindest eine Lüge auftischen, doch Korras Arme waren schneller und hatten sich sanft und beschützend um ihren nackten Oberkörper geschlungen, und genau in diesem Moment begriff sie, dass sie nicht aufgehört hatte zu weinen, im Gegenteil.
 

„Was hast du?“
 

„Ich....“, sie brach kurz ab und kuschelte sich noch mehr in ihre Arme, zog ihren Duft ein und verschwand in der Decke. „Ich habe mich nur gefragt warum du ausgerechnet mit mir abgibst. Ich meine, du bist so stark und bist mit mir zusammen?“
 

Korras Schweigen hielt nicht lange. „Komisch...“, hörte sie ihre Stimme an ihrem Ohr flüstern. „Dasselbe frage ich mich auch oft.“
 

Ihr schluchzen blieb ihr im Hals stecken, doch Korras Stimme nicht, genau so wie ihre Hände, die sich sanft um ihr Gesicht legten und sie nah an sich zogen. „Du bist mit mir zusammen, Asami. Mit der mächtigsten Person dieses Planeten, und du... du hast mich unter Kontrolle. Kannst mich zu Dingen bringen, zu dem sonst kein anderer fähig ist. Und das, Asami, macht dich zu der mächtigsen Person dieser Welt, weil du mich kontrollieren kannst. Und ich bin dir so verfallen das ich das gerne mit mir machen lasse, ich bin das Element das du bändigst – und...“
 

Asami unterbrach sie mit einem stürmischen Kuss und mit ihrem Körper, welcher sich sanft auf den Schoß ihrer Freundin setzte. Eine Reaktion,die aus Freude, Sprachlosigkeit und sehr viel Dankbarkeit entstand und ihr Herz so viel schneller schlagen ließ als vor wenigen Minuten. Korra grinste amüsiert und versteckte ihre Hände unter dem Nachthemd ihrer Freundin, wanderte nach oben und verschwand von dort unter einem anderen Stoff. „Du bändigst mich, Asami, in jeder Sekunde.“
 

Die Schwarzhaarige keuchte von dem Gefühl entzückt auf, dass sich in Form von Hitze und kleinen Blitzen bermerkbar machte,  in Sekundenschnelle Besitz über ihren Körper ergriff. „Du redest zu viel...“
 

sie spürte ihre Freundin grinsen, spürte wie sich Lippen auf ihren Hals legten und ihn und den Rest ihres Körpers verbrannte, stürmisch und unwiderruflich. Wie Korra selbst.
 

Asami lächelte bei dem Gedanken daran, begann aber nun selbst mit den Händen und Lippen über den Körper ihrer Freundin zu wandern und sie dort zu liebkosen, bis auch sie ein Geräusch des Wohlwollens von sich gab.
 

Es vergingen Tage, Wochen und sie konnte nichts daran ändern. Auch gegen das Schicksal ihres liebsten Menschen  konnte sie nicht ändern.
 

Aber sie konnte ein Teil davon  sein, vielleicht sogar der ausgeprägteste von allen. Und dafür war sie dankbar.
 

Sie, die Geliebte des Avatars, der mächtigsten Person dieses Planeten.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  lonelyfan
2019-06-11T23:22:22+00:00 12.06.2019 01:22
Eine echt schöne Story! Bin leider etwas spät beim korrasamihipe aber bin trotzdem richtig begeistert


Zurück