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Der Phönix mit 2 Gesichter

Der Anfang oder das Ende
von

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Lass mich fallen!

Kai kam in derselben Nacht wieder zu sich und sahs in Richtung des Fensters gedreht da. Sein Blick starrte stur hinaus. So stur das man erst zweimal genau ihn anschauen musste, um sicher zu stellen, das der Phönix ja nicht abgehauen war und eine Puppe von sich selbst hinterließ. Noch bevor er seine roten Seelenspiegel geöffnet hatte, wusste der Halbrusse, wo er war. Schon an den Geruch erkannte Kai, das er im Krankenhaus mal wieder lag. Innerlich musste er schmunzeln. Immer, wenn er es geschafft hatte von dort zu fliehen, lag er hier. Im Krankenhaus! Was für eine Ironie, dachte sich der Phönix nur und achtet stets darauf das, auch wenn er alleine niemand einen funkeln von Gefühlen zu sehen bekam und versteckte wie so oft, alles hinter seiner kalten Mauer. Die er sich schon im jungen Alter gut antrainiert hatte. Auch wenn man es ihn nicht ansah, waren dennoch seine Emotionen ein reiner Wirrwarr. Ihn ging es nicht mehr aus den Kopf, wie der heißblütige Drache so viele Tränen vergossen hatte. Dabei dachte er doch noch ein paar Minuten zuvor, als er sich von der Klippe stürzte, dass keiner von ihnen vermissen wurde. Klar wurden sie kurz traurig sein, denn so sind halt mal Menschen. Sie trauern kurz über andere, die sie nur flüchtig kannten. Anders war es ja auch nie bei seinem Team gewesen. Zwar kannten sie den Phönix, aber auch nur so gut wie er zuließ und so gut um jemand so zu vermissen das man Rotz und Wasser heulte, war er aber nicht. Also das dachte er zumindest noch bevor Tyson ihn umarmte und seinen Gefühlen freien lauf lies. Er war so ihn Gedanken versunken das er nicht bemerkte, wie eine ihn sehr gut vertraute Person den Raum betrat und vorsichtig auf ihn zu kam.
 

*****
 

Mister Dickison hatte sich sofort auf den weg ins Krankenhaus gemacht, als einer der Mitarbeiter ihn anrief, um ihn zu vergewissern, dass der Halbrusse aufgewacht war. Noch kurz hielt er vor der Zimmertür inne. Es ist alles genau wie damals, als sie Kai wieder gefunden hatten. Doch der unterschied, lag dieses einmal daran das der alte Mann hier war, um seinen Job zu machen. Bevor Kai damals hatte er reines Massaker angerichtet und das den Behörden zu erklären war nicht einfach gewesen und jetzt müsste er wie alle anderen auch mit den Konsequenten klar kommen. Der alte Mann musste schauen, wie sein allgemein zustand war und die richtigen schritte einreichen. Auch, wenn es ihn schwer viel er musste auch seinen Job tun und das, obwohl er Kai immer wieder Schutz genommen hatte. Die Regierung wollte jemanden büßen sehen für die Morde an den unschuldigen Menschen, denn auch sie hinterließen trauernde und diese wollten Gerechtigkeit. Kai befand sich zurzeit auf der roten Liste. Ein kleiner Fehler von hin und er wurde entweder in der Schlucht ohne Wiederkehr geworfen oder gleich in das Verlies wie Hiro schon von ihn verlangte. Da der Halbrusse sehr mächtig war und eine geringe Chance gab, das er wieder heraus finden wurde. Bis jetzt hatte es nur einer geschafft, und zwar Brooklyn. Die reichen und schönen hatten sich einen Spaß daraus gemacht alles über einer großen Leihwand zu Vorfolgen. Wie bei einem Spiel wetteten sie, wer am längsten dort unten überlebte. Sie amüsierten sich darüber, wie andere leben auf qualvollster Art beendet wurden. Er selbst fand es nur barbarisch und abartig. Noch nie hatte er dort zu gesehen und wollte das auch nicht tun. Er musste laut der Regierung, Kai unter Kontrolle bringen oder das war es für den Russen. Noch einmal atmet er tief ein und aus und betrat das zimmer von seinem Schützling. Er sah genau wie damals, als er das erste Mal Kai sah ihn auf dem Bett zu sitzen. Der trübe blick aus dem Fenster, die abwesende Haltung und was ihn am meisten einen stich versetzte war, der verband an dessen Körper, der wie eine zweite Haut auf seinem Körper, lag. In war natürlich zu Ohren gekommen das er eine hetzjagt mit Brooklyn durch den Wald hatte und das er sie mit einem Sprung von der Klippe beenden wollte. Ware Yuriy nicht gewesen, der ihn auffing und am Schluss wieder holte, wäre Kai endgültig fort gewesen. Kurz schüttelte der alte Mann seinem Kopf hin und her um die Gefühle fort zu scheuchen, um seine Arbeit besser nachzugehen. Allerdings als er Kai seinen nachdenklich Blick aus dem Fenster sah, wusste er, das er niemals übers Herz bringen würde ihn, wenn jeden anderen zu bestrafen. Kai war wie ein verlorener Sohn für ihn und niemand wurde es schaffen seinen Sohn fortzuschicken für immer
 

***
 

» Guten Abend Kai wie geht es dir? « Versuchte Mister D. Kai in einen Smalltalk zu verwickeln. Genau wie damals. Allerdings hatte Kai wie so oft keine Lust daran und kam gleich zur Sache.
 

» Was wollen Sie? « Kam es lediglich kühl von den Angesprochen, der wie zuvor nicht seinen blick von fester gewendet hatte! Alles genau wie bei ihrer ersten Begegnung.
 

» Kai ich will ehrlich zu dir sein … « Er stoppte sofort in seiner Rede, als er sah, wie Kai leicht das Schmunzeln anfing. Dies war so ungewöhnlich für den Halbrussen, das wusste sogar Mister D. und zog deshalb verwundert seine Augenbrauen hoch.
 

» Genau wie damals! « Meinte Kai in einer ruhigen Stimmfarbe und würdigt den alten Mann immer noch nicht einen Blick.
 

» Was meinst du Kai? «
 

» Na genau der selber Satz wie damals. « Kurz zuckte Mister D. in sich zusammen. Kai hatte recht, genau das gleiche hatte er damals auch zu ihm gesagt, als sie sich zum ernsten Thema gewechselt hatten. Er war aber mehr darüber verblüfft, das der junge Phönix sich die Worte so gut eingeprägt hatte.
 

» Doch dieses Mal werden sie eine ganz andere Bedeutung haben. « Gab er leise von sich aber dennoch noch so deutlich, dass ihn sein Boss gut verstanden hat! Womit auch Kai recht hatte. Dieses Mal wurde er ihn keine neue Chance bieten. Dieses Mal wurde er ihn die Tatsachen vors Auge halten und dieses Mal konnte er den Phönix nicht mehr in Schutz nehmen. Kai hatte am Anfang seine Chance bekommen und jetzt muss er wohl oder übel mit den Konsequenzen klar kommen.
 

» Kai die Regierung hat dich, auf die rote Liste gesetzt du weiß genau was das für dich heiß.« Wieder schlich sich ein Lächeln aufs Kais Lippen, doch jetzt war es nicht mehr das sorglose schmunzeln. Nein es hatte, was beängstige an sich. Genau so ein lächeln, dass die Superschurken auflegten, bevor sie ihren boshaften plan verrieten. Darauf ging der alte Mann ein schritt zur Sicherheit zurück. Jetzt drehte sich Kai zu ihn um und schaute ihm mit leblosen Augen an. Mister Dickison erschrak erneut, als er die roten Rubine sah. Jeglicher Freude und Kampfgeist hatten sie verlassen, als wurde man nur ins Nichts starren und keinen funken leben sehen. Sie waren einfach nur leer.
 

» Ich weis ich habe einen Fehler gemacht, hatte mich nicht mehr unter Kontrolle. Ich war zu schwach, habe das kämpfen aufgehört. Ich bin kein guter Mensch, ich bin ein Kagemuscha. Ein Monster! Egal ob ihr mich ins Verlies sperrt oder in der Schlucht entsorgt. Ich werde immer wieder entkommen.« Der Raum wurde immer dunkler und dunkle. Kai war sauer und das horte man aus jeder Silbe, die er sprach.
 


 

» Denn vergisst eins nicht. Ich bin Kai Alexander Hiwatari. Der Dämon, den beide Phönix als ihren Wirt anerkannt haben und nicht anders.«
 

***

Nur weil er sich mal nicht Unterkontrolle hatte, wollten sie ihn jetzt einfach wie Müll entsorgen. Er wollte doch sterben an der Klippe, aber die heilige kraft ließ es nicht zu. Er darf nicht abschließen.
 

Er darf nicht loslassen, egal wie schwach er war.
 

Kai hatte schon gemerkt das Mister D. Angst von ihn bekommen hatte und das nur, weil er ihn angesehen hatte. Allerdings nach seiner Rede hatte er diesen typischen Angstgeruch an sich. Was ihn noch mehr auf die Palme brachte.
 

» Sehen sie sogar sie, der Mensch, der glaubte in mir, das gute zu sehen hat Angst von mir. Also tun sie mir schon den gefallen und tun sie das was sie immer tun mit schwierigen Fällen. Aber tun sich selber einen Gefallen.« Mister D. zog jedes Wort von Kai in sich auf. Er hatte Kai noch so mit ihn reden gehört. Kai war nicht der Typ, der so viel redet. Allerdings sprach jetzt nur die Wut aus den Russen heraus und das macht ihn Angst. Er hatte noch nie zu vor solche Furcht von einem seiner Schützlinge verspürt. Deshalb kamen seine nächsten Worte fast schüchtern aus ihm heraus
 

» Und der wäre Kai? «
 

» Hören sie auf an mich zu glauben und lassen sie mich einfach fallen! « Der alte Mann hatte mit einem weiteren Wutanfall von Kai gerechnet, doch dieses Mal wurde er wieder von ihn überrascht. Seine Stimmfarbe war ruhig und kontrolliert. Kai hatte seine Emotionen wieder im Griff und legte sofort wieder seine kühle Maske auf, von der sie so alle gewöhnt waren. Jetzt bekam er wieder Mut und ging wieder ein schritt auf ihn zu.
 

» Kai ich möchte dir doch nur helfen! « Allerdings schlug Kai sofort seine Hand weg, als er sie auf seine Schultern gelegt hatte und erhob sich bedrohlich von seinen Bett und merkte nicht, wie die Tür ein weiteres Mal auf ging und sein bester Freund herein kam. Kurz schluckte er, als er sah, wie Kai aufstand und nun gefährlich nah bei ihrem Chef stand. Doch einzugreifen wollte er noch nicht, er wollte erst sehen um, was es ging.
 

» Mir helfen. MIR HELFEN!
 

Wenn sie mir so helfen wollen, wieso haben sie mich da nicht raus geholt?
 

Wieso musste ich es selber wieder versuchen?
 

Sie haben gar nichts für mich getan, außer mir noch mehr Last geben. Mich verantwortlich gemacht für Menschen, die es sogar ohne mich besser hätten. Sie waren wie so oft nicht da. Sie dachten sich bestimmt, das ist ja Kai, der entführt wurde. Der kommt schon irgendwie da raus. Das ist ja Kai, der gerade durch die Hölle ging und nicht jemand anders. Der packt das schon. Aber wissen sie was, ich habe es nicht mehr gepackt. Auch ich habe mich selber losgelassen. Sie können mir nicht mehr helfen. Sie können mir nur danken, dass ich nicht schon im Gang umgebracht habe, als sie vor der Tür standen und gezögert hatten. Wie wollen sie jemanden helfen, der nicht mal selber an sich glauben kann? « Kai hatte seinen Chef so weiter nach hinten getrieben, das dieser jetzt mit den rücken zur Wand stand. Vereinzelte scheiß tropfen liefen an dessen Stirn hinunter. Als dann auch noch mit voller Wucht seine Hand neben seinen Kopf, gegen die rammte, meinte er selbst das sein letztes Stündchen geschlagen hat.
 

» KAI ES REICHT« Erschrocken zuckte der angesprochene zusammen, als er Yuriys Stimme war, nahm und drehte sich ihn die Richtung, wo sie her kam. Tatsächlich war da sein Freund und ging auf ihn zu. Mit Leichtigkeit nahm er den Halbrussen an die Hand und zog ihn zurück aufs Bett. Dort angekommen drückte er ihn zurück ins Kissen. Kai war so erstaunt von Yuriys Handlung, so das er sich nicht gegen ihn wehrte, sondern ihn nur mir aufgerissen Augen anschaute. Selbst Mister Dickison hatte nicht mit den Neuankömmling gerechnet und starrte ihn nur erleichtert hinterher.
 

» Die Ärzte habe zu dir gesagt du sollst dich ausruhen, also behalte deinen Zuckerarsch in diesem Bett, sonst muss ich ihn dir versohlen. « Kai sagte nichts mehr darauf und schaute den Wolf nur an. Die Worte brannten sich regelrecht in sein Gedächtnis. Mister Dickison verlies darauf hin den Raum. Allerdings würde er es nicht übers Herz den Gewissen Befehl zu erteilen. Kai war für ihn noch immer, der verloren Sohn, der gerade zurück gekehrt war und dringend Hilfe benötigt. Allerdings musste er selbst einsehen das nicht er ihn am besten helfen könnte, sondern seine Freunde. Yuriy war das beste Beispiel.
 

***



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Jennylovekai
2017-05-30T08:40:29+00:00 30.05.2017 10:40
Omg wow wieder ein Hammer Kapitel o.o du musst bitte einbringt weiter schreiben und bitte behalten noch etwas diese Spannung bei denn ich bin mega gefesselt an deiner ff. Du kannst solche Situationen einfach mega gut schreiben. Ich selbst habe es auch mal versucht aber so gut schaffes ich das nicht. Das soll nicht klingen das ich mich einschreiben aber ich finde die ff bis jetzt einfach perfekt du machst gute Übergänge so das man nicht verwirrt wie es gerade weiter geht. Bitte schreib weiter mir ist auch egal wie lange es dauert da ich weiß das es wieder ein Hammer Kapitel wird großes Lob an dich 😊
Antwort von:  naddymaus
30.05.2017 11:01
Danke danke fühle mich echt geschmeichelt.
Ich werde mein bestes geben um die spamnung bei zu halten.


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