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Magnum Innoniandum

Mysteriöse Vorkommnise #3
von

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Uralte Reliquie

Magnum Innoniandum – Mysteriöse Vorkommnisse #3
 

Uralte Reliquie: Der Stein von Preston – Eine Aktualisierung
 

von Nathaniel Blighton
 

Bereits vor vier Jahren berichteten wir über ein mysteriöses Objekt welches in der Kleinstadt Preston in den USA aufgefunden wurde. Es handelt sich um den so genannten Stein von Preston, einen ungewöhnlichen, flachen leicht durchscheinenden Edelstein, in etwa von der Größe eines Handtellers. Er stammt offenbar aus menschlicher Fertigung und wir berichteten nur wegen der Umstände seines Fundes über ihn. Nun, einiges muss aktualisiert werden, meine werten Leser.

Unser Bericht damals gründete auf der Erzählung von einem der Arbeiter, welcher an der geologischen Ausgrabung beteiligt war, die zu dieser Entdeckung geführt haben.

Ihm zufolge sollte mit einer gezielten Sprengung ein Steinbruch vergrößert werden um an ein vermutetes Kupfervorkommen zu gelangen.

Stattdessen fand man, nachdem der Rauch und Staub abgezogen war zur großen Überraschung aller, die Überreste einer kleinen Höhle. Angeblich befand sich in ihr nichts weiter als ein steinerner Altar auf dem der Stein in einer Fassung (Zu dieser später mehr) angebracht war.

Ursprünglich hielt man den Stein und auch seinen Fundort für ein Überbleibsel indigener Kultur und damit schloss auch unser ursprünglicher, recht kurz gehaltener Artikel.

Der Grund für diesen erneuerten Bericht ist, dass ein zweiter solcher Stein gefunden wurde, dieses Mal in einer Höhle in den Schweizer Alpen.

Ich erfuhr nur durch Zufall über einen Freund von diesem Stein.

Er wurde bereits vor einigen Jahren von einem Bergsteiger und Höhlenforscher gefunden, in einer Höhle hoch in den eisigen Bergen, die er nur durch Zufall entdeckte.

Er brachte den Stein so schnell er konnte zum anthropologischen Institut in Zürich, anscheinend in der Erwartung, einen großen, wertvollen Fund gemacht zu haben.

Allerdings schien das Institut nicht dieser Meinung zu sein und der Stein wurde in einer Kiste in den Archiven des Instituts eingelagert, wo ihn der zuvor genannte Freund des Autors zusammen mit einigen wenigen Akten fand, die unter Anderem Details über seinen Fund beinhalteten.

Gleich nach dieser Neuigkeit, versuchte ich, mit dem Finder des Steines Kontakt aufzunehmen, doch erfuhr ich nach brieflicher Anfrage, dass er letztes Jahr bei einem Kletterunfall ums Leben gekommen war.

Nicht der letzte tödliche Unfall im Umfeld des Steines, wie sich herausstellte.

Bedacht darauf mehr über die Steine zu erfahren setzte ich mich mit unseren guten Freunden und langjährigen Unterstützern an der Miscatonic University, Massachusetts in Verbindung, denn der Stein von Preston wurde bereits kurz nach seiner Entdeckung von den dortigen Forschern erworben.

Ein sehr hilfreicher Professor, der allerdings ungenannt bleiben möchte, konnte mir weitere Details über den Stein verraten:

Seine Zusammensetzung ist kristalliner Natur, der Ursprung des Materials bleibt allerdings ein Rätsel. Es ist härter als Diamant, aber erstaunlich leicht und trotz seiner recht dünnen Beschaffenheit nicht zu zerbrechen. Im Inneren des Steins befinden sich haarfeine Linien und auch auf der Oberfläche gibt es einige Einkerbungen, deren Herkunft aufgrund der Härte des Materials ungeklärt bleibt. Auch über die Bedeutung des Steins und seiner Markierungen sind sich die Forscher der Miscatonic University uneinig. Einige gehen davon aus, dass es sich um einen uralten Wertgegenstand handelt – eventuell eine Grabbeigabe, aufgrund des Fundortes (Oder inzwischen eher der Fundorte, die Forscher teilten mir mit, sie seien begeistert von dem zweiten Fund und hätten sich gleich mit Zürich ins Gespräch gebracht) andere Wiederum gehen von einem Kultgegenstand aus, insbesondere wegen des altarartigen Podests auf dem der erste Stein gefunden wurde (Die Berichte des Finders des zweiten Steins erwähnen kein solches Podest, sind aber generell sehr wenig detailliert.).

Das Podest selbst bestand aus Granit und unter der Fassung des Steins schien sich eine Art Röhre mit einer Linse - welchem Zweck sie dienen sollte ist rätselhaft - befunden zu haben, zumindest berichtete dies der Finder des Steins von Preston, doch leider wurde die Höhle mitsamt des Podests gesprengt, ehe erste Forschungen stattfinden können.

Allerdings hat die Sprengung mysteriöserweise ohne die Anweisung des Sprengmeisters stattgefunden und bei dem plötzlichen Erdrutsch wurden zwei Arbeiter vergraben aber zum Glück nur leicht verletzt.

Als ich nun zuletzt versuchte den Arbeiter zu erreichen, der den Stein gefunden hatte, erfuhr ich, dass er leider nicht mehr unter den Lebenden weilte. Seine Witwe teilte mir mit, er sei leider unter schrecklichen Umständen bei einer Tunnelgrabung ums Leben gekommen.
 

Meine werten Leser, sicherlich sind die Gegebenheiten rund um diese Steine sehr rätselhaft, doch ich werde in alter Gewohnheit alles geben, um das Mysterium zu lüften. Offensichtlich steckt mehr hinter diesen Objekten als es zu Anfang erschien und ich werde, sobald es Neuigkeiten gibt, schnellstmöglich davon berichten.

Welche obskuren Hintergründe es auch gibt, wir werden Licht ins Dunkel bringen!
 

Lux in tenebris lucet!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2017-01-15T17:14:54+00:00 15.01.2017 18:14
Mal wieder ein sehr gut geschriebener Bericht. Es macht echt Spaß diese Artikel zu lesen, die an allen Ecken und Enden mysteriös wirken und nur noch neue Fragen aufwerfen. Ich bin gespannt auf weitere Berichte von Nathaniel Blighton! Und unendliche Schande auf mein Haupt dass ich jetzt erst zum Lesen und kommentieren kam! >___<
Antwort von: abgemeldet
15.01.2017 22:07
Hoi, danke für den Kommentar! Der Zeitpunkt mag spät sein, aber das macht doch nichts.

Ich denke mal, dass es noch weitere Berichte geben wird sobald nötig und weise darauf hin, dass das ganze eng mit Felis letztem Großpost zusammenhängt. :D


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