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Moriarty, Watson & Sherlock

von

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Kapitel 3

Jim Moriarty:

(Inspiration, Zitat von Jim: „Honey, you should see me in a crown“)
 

//Jetzt bekomme ich doch nochmal die Chance im Thron mit Krone auf ihn herunter zu blicken// dachte sich Jim und machte es sich im königlichen Thron gemütlich, während die Uhr zwölf schlug und die gewünschten Personen zur Tür hereinstürmten.

„Willkommen, Willkommen! Wie ich sehe sind Sie pünktlich.“, „Und wie ich sehe, haben Sie schon wieder reife Arbeit geleistet Jim Moriarty.“, erwiderte Sherlock Holmes. „Nicht doch, gleich zu Beginn schon ein Kompliment, wie reizend.“ Jim grinste förmlich in sich hinein, Sherlock, John und ein Großteil des Scotland Yards waren angerückt und umzingelten das komplette Gelände des Tower of London. Schon den ganzen Tag lang arbeiteten sie daran aus dem alten Gebäude wie in alten Zeiten eine unbezwingbare Festung zu machen und trotzdem war er hier. Es würde ihnen auch weiterhin nichts nützen, er hatte schließlich bereits das gesamte Personal des Towers überwältigt und die Anderen würden auch noch fallen. „Was haben Sie vor, Moriarty.“ Fragte John Watson und Jims grinsen erlosch. „Ach ja, der kleine blonde, ehemalige Militärarzt“ //Oh ja, dich werde ich mir noch vorknöpfen, warts nur ab// „trinkst du unter der Woche eigentlich immer so viel?“. Zwei erstaunte Gesichter blickten Jim an. „Was…woher?“, stotterte John, Jim erhob sich aus seinem Thron, legte das Zepter weg und schlenderte noch mit der Krone auf dem Kopf auf die Beiden zu. „Und der Kuss? Läuft da was zwischen euch, oder küssen Sie immer wahllos andere Leute wenn Sie besoffen sind?“

Nun waren beide schockiert. John blieb der Mund offen stehen //Mit diesem Gesichtsausdruck sieht er sogar noch unterbelichteter aus als ich ihn eingeschätzt hätte// „Ich soll WAS getan haben?“ stammelte er empört „So etwas würde ich selbst betrunken niemals tun, Sherlock, sag doch auch mal was.“, dieser jedoch blickte nur mit einer leichten Röte im Gesicht stur geradeaus, als ob die zum zweiten Mal zerstörte Schutzglasscheibe des Throns das interessanteste der Welt wäre. John schnappte entsetzt nach Luft „Das ist nicht ernsthaft passiert oder?? Zuerst erfahre ich von Mrs. Hudson…und jetzt?“, Sherlock räusperte sich „Watson, das ist gerade nicht von Belang, wir haben besseres zu tun.“, „Du hast mir gesagt ich hätte nichts…“, „John!“, unterbrach Sherlock ihn in seinem Redeschwall, „Später“, zischte er dann knapp. John klappte den Mund wieder zu, hörte auf mit den Armen zu gestikulieren, dann schauten beide wieder zu Moriarty.

Dieser hatte einfach nur die Arme verschränkt und pikiert eine Augenbraue hochgezogen. //Interessant, er hat es vergessen und wenn ich nichts gesagt hätte, hätte er es wohl auch nie erfahren…aber trotzdem// er straffte die Schultern, setzte ein teuflisches Grinsen auf und schnippte einmal mit den Fingern //werde ich es ihm nicht verzeihen, wie sagt man so schön? „Rache ist Blutwurst//.
 

John Watson:

Nach dem Schnipsen zog sich eine eiserne Sicherheitsmauer zusammen und trennte Sherlock und John von der Polizei. „Die waren nervig.“, Jim grinste. „Was haben Sie vor?“ fragte der Detektiv. „Was ICH vorhabe?!“, er schrie förmlich. „Sherlock, Sherlock, ich will meine Langeweile vertreiben. So wie Sie! Obwohl, Sie haben jetzt einen Spielgefährten.“ er schaute belustigt zu John, „Sag mir, was gefällt dir am meisten an ihm? Ist es sein leichter Gedankengang? Oder seine treuen Augen? Vielleicht aber auch weil er dich bewundert?“, der Angesprochene antwortete nicht, sondern beobachtet jeden einzelnen Schritt des Anderen. „Wegen seiner Intelligenz kann es wohl kaum sein.“. Er zog eine Pistole aus seiner Jackentasche und richtete diese auf Sherlock. Warum wiederum John eine auf ihn richtete. „Oh, was für ein kleiner treuer Hund er doch ist.“ In seinem Gesicht zeichnete sich Wut „Ich kann dich nicht leiden Johnny Boy“, zischte er und seine Pistole änderte sein Ziel zum Arzt.

„Kann es sein das Sie in Sherlock verliebt sind?“, fragte skeptisch der Blonde. Statt einer Antwort wurde dieser nur schief von seinem Freund angeschaut und Jim lachte laut auf. „Jetzt weiß ich was du an ihm so magst! Es ist sein einfach gestricktes Gehirn.“ Der Ex-Militärarzt wurde sauer, klar, er war nicht annähernd so schlau wie die Beiden, aber musste er sich deswegen die Beleidigungen gefallen lassen? Sein bester Freund war seltsam still. Hatte er ihn wirklich geküsst? Das musste eine Lüge sein. John war doch hetero, allein der Gedanke Sherlock zu küssen war absurd. Oder?

„Habe ich dich wirklich geküsst?“, warf John wieder in den Raum, er musste es einfach wissen. „Das ist nicht der richtige Zeitpunkt!“, erwiderte Holmes genervt. „Wann dann? Anscheinend weiß Moriarty eh schon alles, also wieso nicht hier, was ist so schlimm daran?“, er schrie schon fast seinen Freund an. „Bitte keine Scheu, sprecht euch aus. Ich würde es eh erfahren.“.

„Ja verdammt John! Hast du!“, Sherlock schenkte ihm keinen Blick. Obwohl John es nun erfahren hatte, fühlte er sich traurig. Er war enttäuscht. Allein wie Sherlock es gesagt hat, brachte dem Blonden einen Kloß im Hals. War es ihm unangenehm? Schämte er sich für das was passiert ist? Wütend nahm John seine Waffe weg und ging schnellen Schrittes Richtung Tür. „Ihr könnt das ohne mich ausmachen, ich kaufe Eier und geh dann heim.“ Er spürte die verwirrten Blicke von den beiden anderen. Als er die Notfalltür versuchte zu öffnen, musste er feststellen, dass dies nicht möglich war. Anschließend ging er wieder zurück und richtet seine Waffe wieder auf Jim. „So wie Johnny Boy es gerade gezeigt hat, geht die Tür nicht auf. Das hat einen Grund, ich bin nicht nur gekommen um dich, Sherlock, zu sehen, sondern auch um ein Spiel zu spielen.

Irgendwo in diesem Tower hab ich drei euch bekannte Gesichter versteckt, die in drei Stunden in die Luft fliegen.“ Er lachte laut auf. Euer Ziel ist es diese zu befreien.“, „Ich werde Sie erschießen!“, erwiderte der Arzt. „Das wird schwer, denn ich habe mir erlaubt Hilfe mit zu nehmen!“. Es erschienen rote Punkte auf Sherlocks und Johns Stirn. Der schwarzhaarige im Anzug marschierte amüsiert mit Krone raus aus der noch eben verschlossenen Tür. „Na dann, euch noch viel Spaß Jungs <3“. Die Tür verschloss sich wieder und Holmes und Watson waren gefangen.
 

Sherlock Holmes:

„Dieser Bastard“, zischte John und hob langsam seine Hände. Sherlock tat es ihm gleich. „Also. Ich fasse zusammen. Wir haben 3h, drei unserer Freunde zu finden bevor sie samt Tower in die Luft fliegen und müssen dabei ohne die Hilfe vom Scotland Yard auskommen. Dafür stehen aber ein dutzend Scharfschützen bereit, die uns nach Lust und Laune eines Größenwahnsinnigen erschießen können. Und obendrein muss ich auch noch unsere Sexualität hinterfragen. Habe ich noch irgendwas vergessen, Sie hoch funktioneller Soziopat?!“, schrie John. Seine Stimme überschlug sich zum Ende hin regelrecht. Sie starten sich etwas 10 Sekunden lang in die Augen. Dann brach Sherlock in schallendes Gelächter aus. Dies machte John nur noch wütender. „Ach, John, jetzt starren Sie mich nicht so an, Sie sehen ja aus wie ein grimmiger Igel.“ Dann begann er auf und ab zu gehen, ohne dass ein Schuss ertönte.

„Wie immer beobachten Sie nur. Aber nehmen nicht wahr. Dass Scotland Yard ausgeschlossen ist, ist auch besser so, dann stört G…Grayson nicht. Und einen einfachen Mord begehe, nach all dem Aufwand mit dem Verfassen von Nachrichten, wie ein verliebter 7. Klässler? Nein, das wäre gegen seine Ästhetik. Und was Ihre Sexualität betrifft: nach all Ihren gescheiterten Beziehungsversuchen hätte ich mich schon lange nach…Alternativen umgesehen. Was Sie schließlich auch haben.“ Letzteres fügte er mit einem Grinsen hinzu. Er genoss das Schauspiel und sich selbst dabei so sehr, dass er gar nicht merkte, wie tief er John getroffen hatte. „Könntest du bitte einmal auch an die Menschen denken, die von eurem Spielchen betroffen sind? Die finden das nicht so lustig wie ihr.“ Sherlock ging schneller. Er war hin und hergerissen zwischen seiner Euphorie für den Fall und seinen Gefühlen für John.

Er hat sich schon ein paar Mal das Szenario durch den Kopf gehen lassen, bei dem er mit John nachts alleine in einem Raum bei Mondschein eingeschlossen ist – aber bis jetzt war in keinem davon Moriarty mit von der Partie. „Und auch hier liegen Sie falsch, John“, sagte er und versuchte sich nicht von seinen Augen ablenken zu lassen. „Moriarty hat nie etwas von unseren…Freunden, wie Sie es nennen, gesagt, sondern nur etwas von uns bekannten Gesichtern. Wenn Sie mir nicht glauben, telefonieren Sie doch einmal durch, auch auf die Gefahr hin, dass diese Person nicht mehr Ihre Freunde sind. Niemand möchte um ein Uhr nachts geweckt werden.“ „Aber-wie-wen meint er dann?! Sie sind doch beide wahnsinnig“, stammelte John. Jetzt war Sherlock verletzt, doch er riss sich zusammen. „Ich zeige es Ihnen gerne John, aber nur unter einer Bedingung.“ „Und die wäre?!“ „Nehmen Sie endlich die Arme runter, ich fühle mich nicht wohl dabei Sie zu berichtigen, wenn sie mich ansehen, als würde ich Sie gleich erschießen. Dass mache ich nur mit Wänden.“ John war so perplex, dass er sein Arme immer noch oben hielt und ihn mit offenem Mund anstarrte.

Dies war ganz zu Sherlocks Zufriedenheit, denn nun hatte er Johns volle Aufmerksamkeit. „Wie Sie sehen können“, begann er, „werden in diesem Raum die Kronjuwelen von drei Herrschern, oder uns bekannten Gesichtern, ausgestellt: Königin Victoria, König Georg VII und Königin Elizabeth II. Demnach sind die Zündknöpfe für die Bomben hinter ihren Porträts.“ Mit einer überschwänglichen Geste verschob er das Porträt von Elizabeth der II. Zufrieden grinste er. „Also, Moriarty“, rief er ins Unbestimmte, „wenn du nicht willst das ich dein kleines Spiel mir nichts, dir nichts unterbinde, solltest du ganz schnell wieder hier auftauchen. Ich weiß, dass du uns beobachten kannst.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wow, es kam doch noch zu einem weiteren Kapitel und ein weiteres ist auch schon in Arbeit! Doch auch wenn unsere Abschlüsse nun geschafft sind, so geht es jetzt noch mit Ausbildung und Studium weiter...habt Geduld und freut euch auf ein Kapitel vier <3

Grüße von
MielTokage, Krabbe und Häschen ^^ Komplett anzeigen

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