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Strange (rs) Love

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
SOOS TIME! WUHU!! Komplett anzeigen

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HELP!

Seufzend trottete ich durch den Wald, welcher so wirkte, als ob er nie enden würde, als ich endlich eine Hütte erreicht. Riesig auf dem Dach geklatscht standen die Wörter Mystery Hack, das S war anscheinend abgefallen und lungerte auf dem Boden rum. Wollte ich hier tatsächlich arbeiten? Vielleicht wäre es besser für mich, wenn ich einfach eine Kehrtwende machte und weglief, solange ich noch die Möglichkeit dazu hatte. Doch die Angst zurück nach Hause zu müssen war zu groß, als dass ich diese Chance verstreichen lassen könnte. Somit nahm ich meinen gesamten Mut zusammen, atmete tief ein und aus und klopfte an die Tür der hölzernen Hütte.
 

Plötzlich hatte ich das Gefühl beobachtet zu werden. Irritiert sah ich mich um, doch niemand war zu sehen. Weit und breit keine Menschenseele zu erkennen. Wirkte fast wie ein Friedhof, so still war es hier. Auf mein Klopfen reagierte ebenfalls niemand, weshalb ich vorsichtig die Tür öffnete und hinein blickte. Niemand zu sehen, bis auf ein Mann mit grünem T-Shirt, einer beigen, Knie langen Hose, braunen Schuhen, aus welchen weiße Socken deutlich sichtbar waren und dazu eine passende braune Kappe. Anscheinend war dieser relativ groß gewachsene Mann damit beschäftigt eine Lampe zu reparieren. Ob er hier arbeitete?
 

Vorsichtig schloss ich hinter mir die Tür. Besser gesagt WOLLTE ich hinter mir die Tür schließen, wären nicht auf einmal zwei Kinder auf mich zugerannt gekommen und hätten mich beinahe umgeworfen. Ich konnte lediglich einen kurzen Blick erhaschen. Das einzige was mir sofort in meine blauen Augen sprang, war ein seltsam aussehendes Buch mit einer 2 oder 3 auf dem Cover - genau erkennen konnte ich es nicht, da der Junge es mit seinem Arm verdeckte -, welches mir seltsam vertraut vorkam. Wahrscheinlich bloß Einbildung.
 

Ich versuchte nicht weiter darüber nachzudenken und wandte mich lieber an den jungen Herren, welcher seine Aufmerksamkeit auf mich gelenkt hatte, nachdem er die Kinder flüchten sah. Nervös rieb ich mir den Nacken und schluckte stark. Noch nie hatte ich ein Vorstellungsgespräch geführt oder mich überhaupt für einen Beruf persönlich beworben, lediglich per Telefon und dann sofort eine Abfuhr bekommen.

Was sollte ich sagen? Trug ich überhaupt die richtige Kleidung für solch ein Gespräch? Würde man mich ernst nehmen und akzeptieren oder war ich als Fremde eine Außenseiterin, die hier nichts verloren hatte? Wurde ich deswegen immer abgelehnt? Gehörte ich einfach nicht in diese Stadt?
 

"Hey, Dude. Alles ok?"
 

"AH!", schrie ich erschrocken, als dieser fremde Herr plötzlich vor mir stand und mich ansprach. Ein wenig war ich zurück gesprungen und betrachtete ihn von oben bis unten. Er war mindestens 10cm größer als ich, wenn nicht sogar noch mehr - was nicht schwer war bei meinen 1,58m -. Dazu war er relativ breit gebaut, während sein Kopf schmal und in die Länge gezogen wirkte. Sein leer aber doch freundlich wirkender Blick half mir nicht dabei, mich wohler zu fühlen. Ganz im Gegenteil. Ich fühlte mich unbehaglich und meine Nervosität nahm stetig zu.

MOMENT! Hatte er mich gerade "Dude" genannt?
 

Skeptisch sah ich dem Herren mit dem Fragezeichen - welches mir ebenfalls seltsam bekannt vorkam - in sein Gesicht. Kurz darauf verschränkte ich die Arme vor der Brust und zog eine Augenbraue nach oben. Wie alt war der Kerl? Ich weiß nicht wieso aber irgendwie erinnerte er mich an einen dümmlichen Bieber - und damit meine ich nicht den Sänger -.
 

"Uhm... Hallo. Ich suche den Besitzer von diesem Laden. Wissen Sie wo er ist?", fragte ich vorsichtig. Im Gegensatz zu ihm versuchte ich höflich zu sein. Schließlich hatte man mir dies Jahre lang regelrecht in meinen Kopf geprügelt. Ich hatte immer noch Angst davor etwas falsches zu sagen und dafür dann bestraft zu werden. Somit ich schluckte ich stark und wirkte wahrscheinlich kleiner, als ich ohnehin schon war, da ich mich leicht in meinem rotem T-Shirt verzog.
 

"Klar. Du meinst sicher Mr. Pines, der führt gerade eine Touristen Gruppe durch den Laden. Er ist sicher gleich wieder da", antwortete mir der junge Mann lächelnd, wodurch seine Bieber ähnlichen Zähne zum Vorschein kamen. Zumindest erinnerten sie mich daran. Seltsamer Kerl. Dazu redete er mit mir, als ob wir uns bereits Jahre kennen würden, dabei sah ich ihn heute zum ersten Mal. Wenigstens fühlte man sich willkommen und meine Nervosität ließ ein wenig nach. Lag vielleicht auch an seiner Stimme, welche ich nicht richtig zuordnen konnte. Er klang jung und erinnerte mich Dank seiner Art zu reden irgendwie an Goofie von Disney. Fehlte nur noch die seltsame Lache und ich würde mich wie im falschen Film fühlen.
 

"Ok. Dann warte ich hier am besten. Ich bin übrigens Mary", stellte ich mich dem Herren, welcher sich als Soos - ungewöhnlicher Name - herausstellte, vor und reichte ihm meine Hand, welche er lächelnd schüttelte. So langsam verflog meine Nervosität und löste sich im Rauch auf. Ich wusste nicht genau was es war, doch dieser Soos hatte etwas an sich, was einem sofort jeden Zweifel nahm und sich wie zu Hause fühlen los. Ich hatte sogar Lust mich hin zu setzen und einfach meine Beine hochzulegen, während ich versuchte herauszufinden, was für ein Sonderling dieser Mann war.
 

Doch in dem Moment schwang eine der Türen auf und ein älterer Herr mit rotem Fez und einem seltsamen Symbol auf dem Kopf, einer schwarzen Augenklappe auf einem der beiden Augen wie ein Pirat, einem Anzug mit roter Krawatte und passende Schuhe dazu und einem Gehstock - wenn das wirklich einer war - in den Händen kam in den Raum, gefolgt von mehreren Menschen, die sich begeistert umsahen. Manche hatten sogar eine Kamera gezückt und machten immer wieder Fotos. Sofort ermahnte der Mann die Kunden, dass jedes Foto extra kostete. Wow... Halsabschneider Alarm. Doch stören schien es niemanden, stattdessen warfen sie ihm regelrecht das Geld zu und verschwanden aus der Tür. Vielleicht sollte ich mir doch lieber einen anderen Job suchen.
 

Zu spät! Er hatte mich entdeckt, nachdem alle Kunden verschwunden waren. Unbehaglich schluckte ich und starrte den Mann an, welcher zurück starrte.
 

HILFE!!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe Soos ist gut getroffen. Das was mir als erstes zu soos immer einfällt ist sein Dude oder Dawg. Naja xD Komplett anzeigen

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