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Auf dem Boden der Tatsachen

Schicksalsbesiegelung
von
Koautor:  moonlight_tae

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quelle.

Die Staubwolken verflogen und die Schatten kamen immer mehr aus ihrem Versteck heraus. Was sollte Tobirama jetzt machen? Sie waren deutlich in der Überzahl, also hatte er Schwierigkeiten, sie alleine zu bekämpfen. Um sich herum war keine Menschenseele mehr, nur noch ein gewaltiges Loch in der Wand.
 

Irgendetwas störte Yuki. Sie konnte sich nicht konzentrieren, ständig lenkten ihre Gedanken sie ab, und das, obwohl vor ihren Augen eine bis dato noch nie live verfolgte Operation dieses Ausmaßes stattfand. „Doktor Tomoe?“ plötzlich kam eine Krankenschwester im Besucherraum, doch ihr Gesicht sprach eine ganz andere Sprache. Sorgend stand Yuki von ihrem Platz auf und ging zu ihr. „Was ist denn los mit Ihnen? Sie sehen nicht aus, als würden Sie mir gute Nachrichten bringen...“ „Es ist so...“.
 

Unten im OP-Saal bekam keiner etwas von dem Angriff mit. Die Stille, die durch das Piepen der Maschinen alle zwei Sekunden unterbrochen wurde, dirigierte.
 

„WAS SOLL LOS SEIN?!“ als Antwort 'shht'-te die Schwester Yuki jedoch nur an. Gestresst sah Yuki sofort zur Freisprechanlage, die Gott sei dank ausgeschaltet war. Doch war sie zwecks des Unterrichts nicht an? Bestimmt ist jemand dran gekommen, als die Assistenzärzte den Raum verließen... Zumindest malte sich Yuki so das Bild vor Augen, schließlich war jetzt keine Zeit mehr zum Überlegen gewesen. „W-was werden sie jetzt tun, Doktor?“ fragte die Schwester bestürzt. „Sie gehen jetzt erst mal nach Hause! Ich wette, Tobirama hat es irgendwie geschafft, Hashirama über die momentane Situation zu berichten, also wird er gleich kommen. … Nehmen sie den Geheimausgang.“ „...Und was machen Sie?“ Yuki schaute hinter sich unten auf die Menschen, die möglicher Weise von ihrem Schicksal noch nichts wussten. „Ich bleibe natürlich hier! Ein Kapitän verlässt sein sinkendes Schiff nicht. Und jetzt GEHEN SIE!“ ein vorsichtiger Schubser verhalf der Schwester die ersten Schritte zu machen. „Yukiko, Sie waren schon immer eine angesehene Frau hier im Krankenhaus, doch jetzt habe ich einen noch größeren Respekt vor Ihnen.“ sagte die Schwester zum Schluss. „Danke, meine Liebe. Sorgen Sie dafür, dass Sie eines Tages meinen Platz hier einnehmen, Ihr Potenzial ist mir nicht entgangen. Studieren Sie! Wenn ich hier nicht mehr sein sollte, muss Irgendjemand dieses Chaos zur Ordnung wandeln.“ Yuki schloss die Tür hinter ihr zu, drehte sich mit dem Rücken und sank auf den Boden. Das erste mal seit Langem wusste sie nicht, was sie machen sollte und begann zu weinen.
 

„Sie machen das sehr gut, Toyama-sama.“ sagte Akane mit sanfter Stimme, als sie sah dass seine Hand ein wenig zitterte. „Bitte, nennen Sie mich Daiki.“ „Also gut, Daiki. Darf ich dich etwas fragen?“ „...Ja?“ „In welchem Verhältnis stehst du zu Yukiko?“. Plötzlich stand Daiki wie angewurzelt da. „Doktor! Das hätte auch cief gehen können...“ der Schweiß kullerte nach unten. „Dachte ich es mir doch. So kompliziert?“ „E-es tut mir leid, Doktor, aber ja, es ist sogar zur Unmöglichkeit geworden. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, d-dies nicht mehr zu erwähnen!“ „Akane.“ „Was?“ „Akane. Nenne mich ebenfalls beim Namen. Und es tut mir leid, wenn ich eine Grenze überschritten haben soll....“ „N-nein nein! Es ist nur so, ich versuche das zu akzeptieren, und...“ „Du bist mir ja einer. Siehst du! Ich wusste doch, dass du Potenzial hast!“ Akane deutete auf Daikis Erfolg. „W-wow. Das hätte ich jetzt nicht gedacht.“ „Welche Fachrichtung hast du? Ich finde du hast Talent und solltest vielleicht mal überlegen, zur Neuro zu wechseln.“ „Wie? Findest du?“ „...Ja-“ plötzlich piepte es. Gestresst sahen alle auf die Monitore. „Irgendwo verblutet er. In Ordnung, Daiki, du schaffst das! Ruhe bewahren und schnell nach der Quelle suchen!“.
 

Aufgestanden, Kittel einigermaßen entknittert, Rock runter- und Pumps ausgezogen, machte sich Yuki auf dem Weg, doch sie ging definitiv nicht Richtung Notaufnahme. Unten bekam keiner etwas mit.
 

Etwas flog immer wieder nach oben und unten, Als würde jemand etwas mit seiner Hand in die Luft werfen und wieder einfangen. Tobirama konnte nicht erkennen, wer es war, doch allmählich schien er zu begreifen, und zwar, dass es keine Menschen waren. „Entschuldige, dass du warten musstest. Bist du verletzt?“ „Nein. Du kommst gerade richtig.“.
 

Den Aufzug konnte Yuki jetzt nicht mehr benutzen. Sie wollte um keinen Preis auffallen, also ging sie Treppe für Treppe runter, bis sie zum vierten Kellergeschoss ankam. Nur sehr wenige Leute hatten Befugnis, geschweige denn Kenntnis über diesen Gang. Doch was wollte Yukiko hier?
 

„Ich hab die Stelle gefunden!“ „Sehr gut, und jetzt das Loch stopfen und das schwimmende Blut saugen, aber sei vorsichtig. Du darfst nicht das Gewebe verletzen.“ Akane und auch das OP-Personal waren begeistert. „Siehst du, morgen will ich, dass du zu mir ins Büro kommst.“ „I-ist gut.“ Akane erhoffte sich so, dass sie ihn ein wenig bei der Ablenkung helfen konnte, doch wenig wussten sie und er darüber, dass es 'morgen' vielleicht gar nicht geben könnte.
 

„So so, richtig für was?“ fragte Hashirama, sichtlich entspannt. „Um wie ich zu erfahren, dass uns keine Menschen angreifen.“ „Wie bitte?!-“ Hashirama unterbrach seine Ruhe. Schockierend musste der Hokage feststellen, dass es Schatten waren, die hinter der dünnen Wolkendecke auf sie lauerten. „Wer seid Ihr und warum greift Ihr mein Krankenhaus an?“ fragte Hashirama, doch als Antwort bekam er keine Worte, sondern ein entgegenkommendes Kunai, das ca. einen halben Meter vor Ihnen im Boden feststecken blieb. Beide Brüder erkannten dieses Kunai nicht, denn es war keins aus ihrem Dorf... Vielleicht noch nicht mal aus Japan.



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