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Auf dem Boden der Tatsachen

Schicksalsbesiegelung
von
Koautor:  moonlight_tae

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anfang.

„Willst du kein gesegnetes Haus?“ war die Antwort auf Tobiramas Frage hin, ob es denn wichtig sei, dass sie diesen Brauch halten müsse. Was, oder besser gesagt wie sollte er ihr beibringen, dass Bräuche und Riten nicht sein Ding waren? Allerdings konnte er sich Akanes Antwort darauf vorstellen und gab klein bei. Aber welchen Brauch würde sie 'vollziehen' wollen? Tobirama blieb nichts anderes übrig als sie danach zu fragen. „Natürlich bhansalisch? Ich kenne die japanischen Bräuche nicht.“ bekam er zu hören. Allerdings hätte Tobirama sich denken können, dass Akane angespannt antworten würde, schließlich stand sie immer noch draußen und kämpfte gegen die kühle Luft, die dort herrschte. „Aber was muss ich da machen?“ knurrte Tobirama. „Zuckerwasser holen, damit ich die Türschwelle damit berühre.“ antwortete Akane und hielt sich ihre Arme fest. Es kam ein kleiner Windzug östlich ihrer Richtung und lies ihre Haare im Winde wehen. „Du meinst, ich soll Zuckerwasser herholen, damit ich dich hier endlich reinbekomme?“ zickte er rum. Wieso machte man nur so einen Zirkus um diese Sache? „Ja?“ „Und wo kriege ich das jetzt auf die Schnelle her?“ „Vielleicht nimmst du die Schale, die auf der kleinen Kommode steht?“ Akane deutete auf eine aus Glas angefertigte Schale mit klarem Wasser drinnen. Es stand sehr suspekt in ihrer Nähe, daraus schloss sie, dass hier jemand etwas vorbereitet hatte. „Was? Wie kommt-“ Tobirama unterbrach sich selbst. Es konnte nur Hashirama selbst gewesen sein, der das alles hier hat arrangieren lassen. Wer anders sollte sonst wissen, dass er an diesem Abend nicht alleine nach Hause kommen würde? Und außerdem wusste keine über Akane bescheid, also hätte nur er die Schale dort hinstellen können, von ihren Sachen ganz zu schweigen. „Hast du vor, mich hier draußen erfrieren zu lassen?“
 

„Doktor Tomoe! Wir haben die ganze Zeit versucht, sie zu erreichen!“ eine von Yukis Assistenzärztinnen kam ihr rennend entgegen. „Was ist denn passiert?!“ fragte Yuki, ebenfalls rennend, nach.
 

Tobiramas Pulsader kam hervor. Als er ihr die Schüssel überreichte, tauchte Akane ihre Finger etwas hinein und strich sie über den Rahmen der Tür, bevor sie noch ein kleines Gebet sprach. Nachdem sie fertig war, wartete Akane wieder. „Was jetzt?“ erkundigte sich Tobirama. „Die Räucherstäbchen?“ „Welche?-“ bevor er weiter reden wollte, drehte sich Tobirama doch noch einmal um und siehe da, auch diese waren vorhanden gewesen! „Zünd sie an, damit ich das Haus betreten kann.“ fuhr sie fort. Auch dies wurde auf ihren Wunsch hin erledigt. „Haben wir es nun?“ fragte er mürrisch. „Nein. Eine Sache fehlt noch.“ „Und die wäre?“ Akane musste grinsen. „Du musst mich hineinführen.“ erklärte sie und streckte ihre Hand aus. Das Grinsen wurde immer größer. „Von mir aus.“ was sollte Tobirama auch sagen? Sollte er sich wie ein kleines Kind benehmen und sich weigern? Also nahm er ihre Hand und spürte eine gewisse Kälte in ihrem Blut. Als er ihr anschließend in die Augen sah, funkelten sie für einen Moment hell auf, bevor sich wieder normalisierten. „Was ist? Warum schaust du mich so an?“ Akane hatte anscheinend nichts davon mitbekommen. „... Nichts.“ antwortete er, bevor er sie hineinführte. Hatte er sich das nur eingebildet?
 

„So so, sie sind also die berühmte Doktor Tomoe?“ sagte eine Yuki bis Dato unbekannte Person. „Und mit wem habe ich die Ehre?“ fragte sie passiv, als sie sich ihren Mantel überzog. „Mein Name ist Mayada. Hiro Mayada.“ plötzlich stockte Yuki zu Stein. 'Dieser.... Dieser Name....' hatte sie richtig gehört? Als sie Hiro zum ersten Mal in die Augen sah, glaubte sie nicht, dass der einst so berühmte Doktor Mayada vor ihr stand. „I-i-ich... glaub's nicht! Hiro Mayada?! Ich habe meine Doktorarbeit über sie geschrieben! Naja, eher über ihre Abhandlungen.“ Yuki schrie auf vor Freude! Es war eins ihrer Lebensziele gewesen, ihr Idol zu treffen.
 

Nun war Akane eingetreten. In ihrem neuen Reich angekommen, und doch so unbeholfen. Minuten stand sie noch im Eingangsflur und versuchte ruhig zu atmen. Natürlich wusste sie von Anfang an, dass sie in ein neues Haus einziehen und so ein neues Leben anfangen würde, aber dennoch realisierte sie es erst im diesen Moment. Tobirama machte irgendetwas, und Akane immer noch alleine im Flur. Sie sah sich langsam um und empfand den ersten Eindruck, den sie von der Innenarchitektur gewann, als sehr angenehm! Es war ein großer, gut mit Licht befluteter Raum. Der Boden war mit einem schönen Holzbett belegt worden und die Wände schrien zum Himmel. Die Lichter gaben ein schönes, warmes Gelb und die wenigen Pflanzen, die dort standen, gefielen ihr sehr. Akane war vom Typ her ein grüner Daumen gewesen und freute sich immer über Blumen.
 

„Darf ich fragen, was sie hier in Konoha-Gakure machen?“ erkundigte sich Yuki. „Nun ja, ich suche für meine neue Studie engagierte Leute, die eine gewisse Begabung haben und bin auf ihre Doktorarbeit gestoßen.“ erzählte der ältere Mann beim Spazieren der Gänge. „Am meisten jedoch haben mich die Resultate ihrer Arbeit mit einen gewissen Patienten in den letzten Jahren sehr beeindruckt. Wie hieß er noch gleich? Ah ja, Kenzo Hatori!“ Yuki blieb stehen. „Sie-Sie-SIE HABEN MEINE ARBEIT GELESEN?“ „Ja. Und deswegen bin ich auch hier.“
 

„Was machst du die ganze Zeit? Ich warte schon!“ keifte Akane. „Ich suche etwas!“ „Kann das nicht warten?“ „Ist ja gut!“ knurrte Tobirama. Ein sehr harmonischer Anfang der beiden. Doch Tobirama schien in Angriffslaune zu sein! Schnell näherte er sich Akane an und zog sie an ihren Ellbogen. Akane wiederum, die plötzlich nach vorne gezogen wurde, hielt sich reflexartig an seinen Oberarmen und sah ihn tief in die Augen.



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