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Die Wölfe 1-Der Sohn des Teufels

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Vorwort

Entschuldigung, dass ich so lange kein Update gemacht habe. Bei meiner Betaleserin ist der PC kaputt gegangen und ich habe immer noch keine Nachricht von ihr bekommen. Daher lade ich das Kapitel hoch, nachdem ich das noch mal korrigiert habe. Wer also Fehler findet oder Verbesserungsvorschläge hat, immer her damit!
Und nun viel Spaß beim lesen... Ach noch eine Vorwarnung, vieles an dem Kapitel hab ich mit 14 geschrieben... aber irgendwie fand ich es noch ganz unterhaltsam...

Edit: Nochmals überarbeitet, einige Stellen ließen mir doch keine Ruhe... Komplett anzeigen

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Das Waisenhaus am Drachenfelsen

4. Kapitel: Das Waisenhaus am Drachenfelsen
 

Vor dem Gang schob Kai einen Felsen, zur Sicherheit. Die Freunde hatten beschlossen den Rest des Tages und die Nacht in der Höhle zu verbringen. Die Gruppe ließ sich auf dem mit Sand bedeckten Boden nieder.

Nach einer Weile fragte Kai: „Dürfen wir euch weiter begleiten? Auf der Such nach den Helden“, er sah zu Ritchy und Lina, welche zustimmend nickten, „Wir haben sonst keinen anderen Platz mehr zum Leben, da die Ninja uns jetzt auch noch unsere Ruine haben.“

„Außerdem dürfte das ein spannendes Abenteuer werden!“, sagte der Zehnjährige begeistert. „Ritchy, es wird aber auch gefährlich werden“, mahnte ihn seine Schwester.

Leo seufzte: „Es scheint, als wir unsere Gruppe immer größer.“

„Super, dann brauchen wir einen Namen vor unser Team!“,rief Ritchy freudestrahlend.

„Klingt gut“, meinte Lugan, er und der Phönix hatten sich zu den Kindern gesellt. Auch die Übrigen waren damit einverstanden.

„Irdendwas mit einem Tier sollte es sein“, sagte Leo und überlegte.

„Löwen“

„Bären!“

„Falken!“

„Drachen, die sind mächtig...“

„Wölfe, die leben in Rudeln und es passt zum ersten Helden, den ihr gefunden habt“, schlug Kai vor und schaute Lugan an.

Der Wolf lächelte. „Mir gefällt es...hoffentlich bist du nicht neidisch, Drazuka.“ Der Phönix lächelte ebenfalls. „Nun.. der Junge hat recht und Phönixe leben nun mal nicht in Gruppen.Wir sind leider sehr selten.“

„Gut, da das geklärt ist, brauchen wir auch noch ein Erkennungszeichen!“

Den Kindern brachte es unheimlich spaß, dies zu entwickeln. Nach all der Angst war dies auch wichtig. Es fühlte sich an wie ein Spiel, obwohl es bitterer ernst war.

Kai holte sein Skizzenbuch hervor und zeichnete verschiedene Entwürfe, am besten kam das an: ein silberner Kopf von einem Wolf und schwarze Kleidung, wie die Ninja... Sie wollten ihre eigenes Ninja-Team sein. Bei Gelegenheit wollten Gon, Kai, Lina und Ritchy sich auch schwarze Kleidung kaufen. Rika und Lina stickten, beim Lagerfeuer vor der Höhle, den Kopf des Wolfes auf die Kopftücher, schwarzen T-Shirts, und auf die Kapuzen der Umhänge.

Währenddessen unterhielten sie sich weiter.

„Woher wisst ihr drei eigentlich von den Heldenwaffen?“, Fragte Lugan und sah Lina, Kai und Ritchy an. „Nun zum einem habe ich die Ninja belauschen können und...“ “...und ich habe darüber gelesen. Als ich in einem vergessenen Teil der Stadtbibliotek war. Da stand ein Artikel über die Helden, Krieger und Magier, welche ihre Magie in die Waffen übertragen konnten. Sie waren einfache Menschen. Doch sie hatten einen Mentor, Van Judai.“ Lugan und Drazuka nickten bei Linas Erzählung. Erstaunt sahen Leo, Tac, Rika und Gon auf die Tiere und die Waffen. „Wer war dieser Van Judai?“, fragte Tac. „Nun, laut den Erzählungen ist er ein großer Magier und Gelehrter. Angeblich kann er „Visionen“ an seine Schüler versenden.“

„Lebt er immer noch?“, hakte Tac nach und dachte an die Stimme, welche ihn immer erreichte. Ob Leo sie auch hören konnte?

„Ja“, antwortete Drazuka. „Er und Urion stammen vom gleichen Volk ab und können nur sterben, wenn man sie umbringt, sie waren die ersten Lebewesen auf Chronon.“

Die ersten Lebewesen auf dem Planeten! Beeindruckt sah Tac den Phönix an. „Gibt es noch mehr von ihnen?“ „Nein. So weit wir wissen war ihr Volk sehr kriegerisch, sie sind die letzten Überlebenden“, meinte Lugan gähnend und erinnerte die Kinder daran, wie erschöpft sie waren.
 

Die Wölfe schliefen bis Mittag durch. Als erstes erwachte Leo, als Ninja war er Anstrengungen gewohnt und konnte sich schnell erholen. Nach und nach erwachten die Letzen. Lina und Ritchy als Letztes, sowas waren sie einfach nicht gewöhnt.
 

Lina kroch als erstes aus der Höhle, sie brauchte dringend frische Luft um wirklich wach zu werden und erschrack.

Der Zugang zu Höhle war umstellt mit unzählichen Skeletten. Sie haben uns gefunden! Lina wich erschrocken zurück und erst dann erlaubte sie sich zu schrein. „Lina? Was ist lo-“ Kai brach den Satz ab und stellte sich schützend vor seine Freundin. „Leute wir haben ein Problem!“

Der Rest der Gruppe kroch ins Freie und stockte. Es gab keinen anderen Ausweg, als kämpfen.

Leo zog sein neues Schwert und fuchtelte damit vor den Skeletten rum. Der Umgang mit Schwert, war immer sein Schlechtes Fach gewesen. Am besten war er mit dem Bogen. Trotzdem gelang es ihm Einige auf Distanz zu halten und sogar welche zu zerschlagen.

Kai stürmte mit seinem selbstgebauten Speer auf die Skelette zu...Doch schon bald brach seine Waffe in Zwei. „Verdammt!“ Dann kämpfte er mit dem Messer weiter. Ritchy gab ihm immer Rückendeckung. So hatten die Zwei schon unzählige Schlägerein überstanden.

Sogar Gon kämpfte gegen die Skelette ab und zu besiegte er eines, in dem er ihnen den Schädel wegkickte.

Rika machte mit Schlägen und Tritten kurzen Prozess.

Lina war gelähmt vor Angst und hielt sich im Hintergrund...aber irgendwie schämte sie sich dafür... Ihre Freunde kämpften alle, nur sie nicht! Reis dich zusammen! Das Mädchen tat einen Schritt nach vorne, als ein Skelett auf sie zu stürmte, hechte sie zur Seite und hob einen Stock auf. Noch während sie das Tat wirbelte sie den Stab herum und schlug ihm den Schädel in zwei. Die Schwachstelle der Gebeine.

Tac warf seinen Bummerrang und ein rot goldener Schatten eines Phönixes erschien. Drazuka verbrannte die Skelette, sodass nur noch ein Haufen Asche übrig blieb. „Mann Tac das war genial, wie hast du das?“, fragte Leo. „Keine Ahnung“ und das hatte Tac wirklich nicht er hatte einfach nur geworfen. Nach schierloser Zeit lagen nur noch ein Haufen Knochen auf dem Strand.

Schließlich sahen sie sich an dem kleinen Strand um. Gerade herrschte Ebbe und das Meer war nur ein Strich in der Ferne. Die Gruppe ging den kleinen Strand ab und suchten einen Weg davon. Der Strand war recht klein und von Felswänden umragt.

Am anderen Ende des Felsen erblickte Tac ein mächtiges Haus umringt von hohen Mauern aus roten Steinen. „Das ist das Waisenhaus am Drachenfelsen“, sagte Ritchy, der ebenfalls hoch sah. „Dann sollten wir schnell von hier verschwinden, wenn wir nicht darin landen wollen“, sagte Kai. „Ich habe mal gehört das, sie jedes herrum streunende Kind, welches nicht aus der Umgebung kommt und ohne Begleitung von Erwachsen ist, einsammeln. Und unsere Eltern können wir nicht fragen, ohne unsere Misson zu gefährden...sofern wir Eltern haben“, sagte Leo.

Der Strand wurde immer steiler und das Gehen immer anstrengender und es kam noch eine Überraschung, als die Wölfe oben angekommen waren: Der ganze Strand war mit einer fünf Meter hohen Mauer umringt, in der Nähe vom Waisenhaus war ein gewaltiges Eisentor. Der Strand gehörte nämlich zum Waisenhaus.

„Und wie kommen wir darüber?“, fragte Rika und lehnte sich an die Mauer. Tac saß neben Lina und Gon auf dem Boden.

Leo war der Einzige der nicht erschöpft war. Kai und Ritchy setzten sich ebenfalls. Alle überlegten, doch es viel ihn überhaupt nichts ein. Tac dachte es sei möglich über die Mauer zu klettern. Allerdings erst nach dem sie sich ausgeruht hatten, wagten die Wölfe sich an den Versuch. Leo machte eine Räuberleiter und Tac musste als erstes rauf. Nur die Mauer war immer noch zu hoch, auch als Tac sich bei Leo auf die Schultern stellte und die Arme ausstreckte. Leo meinte, er solle springen. Doch auch das klappte nicht. Drazuka kam zur Hilfe, da er es nicht mehr mit ansehen konnte. Er krallte sich an Tacs Schultern fest und zog ihn auf die Mauer. Einer nach dem anderen wurde von Drazuka auf die Mauer gesetzt. Als Letztes war Leo an der Reihe, doch er lehnte ab. Behutsam ertastete er jede noch so kleine Fuge und schaffte es sich hoch zu ziehen, wo die anderen Kinder kein halt gefunden hatten. „Wow. Wo hast du das denn gelernt!“, rief Ritchy begeistert.

Als Antwort gab Leo: „Das habe ich als Ninja gelernt.“ „Wie kommen wir hier wieder runter?“, fragte Tac und schaute Drazuka an, der vor ihm saß. „Runter müsst ihr schon selbst gelangen, das ist euer Training“, sagte der Phönix und verschwand im Bummerrang.

Ein Sprung seitens Leo in die Tiefe. Geschickt rollte er sich ab und stand dann auf der anderen Seite der Mauer. „So ihr seid dran!“ „Auch so angeberisch?“, fragte Rika ihn provziernd. Manchmal liebte sie es ich so aufzuziehen. „Genau so!“, grinste Leo zurück und ging auf ihr Spiel ein. „Sicher doch. Bei dir piept es hier oben. Es sind mindestens fünf Meter in die Tiefe.“ Sie tippte sich gegen die Stirn.

„Ach hast du etwa Angst, Prinzesschen!“

„Nein, aber ich häng an meinem leben!“

„Feigling, Feigling!“, neckte Leo sie. Rika fauchte ihn an. „Angeber, Angeber!“
 

Während die Aufmerksamkeit auf den Streit gelenkt war, hatte niemand gemerkt das Gon und Ritchy nun ebenfalls auf festen Boden standen. „Kommt ihr auch runter? Oder Müssen wir noch Stunden warten!“, rief der Braunhaarige Wuschelkopf zu den restlichen Vieren auf der Mauer rauf. Das wollte sich Kai nicht zwei Mal sagen lassen. Mit einem Satz stand er auf Beiden Beinen neben Leo. „Es ist nicht so schwer wie es aussieht“, rief er den restlichen zu. Rika schaute nach unten und ruschte von der Kante. Etwas weniger Elegant landete sie auf allen Vieren.

„Kommst du klar?“, fragte Tac Lina, welche mulmig nach unten schaute. „Ja...denk schon.“ Sie schluckte und nahm all ihren Mut zusammen. Schließlich lag auch sie auf der Erde. Kurze Zeit später folgte ihr Tac.
 

„Hey, wer ist da!?“, ertönte es vor den Wölfen von einer weiblichen Stimme und eine Frau mit weißen kurzen Haaren und mit Brille stand kurze Zeit vor den Wölfen. „Das ist die Direktorin des Waisenhauses. Ich hab sie mal mit unserem Direktor reden gehört“, flüsterte Lina. „Kommt mit!“, sagte die Direktorin. Ungern folgten die Jugendlichen der Frau.

Minuten später standen die sieben Wölfe im Büro der Direktorin, die sich mit dem Reika Havicht vorgestellt hatte. Das Büro war groß, ein schwerer brauner Schreibtisch war zu sehen hinter der sich dir Direktorin setzte auf einen schönen roten Sessel. Die Wölfe saßen ihr gegenüber. An den Wänden waren Regale mit Büchern und Akten und ein paar Landschafts-Gemälde.

„So wir heißt ihr, wie alt seit ihr, woher kommt ihr...Und was um alles in der Welt hattet ihr bei der Mauer verloren!?“ Die Frau sah die Kinder streng an.

„Ähm...wir sind auf der Durchreise und hatten uns verlaufen....“, fing Leo an. Doch die Frau gab nicht nach. „Dein Name Junge und eine schriftliche Genehmigung von deinem Erziehungsberechtigten draußen herrum zu streunen!“

„Ich bin Leo, komme aus Firhi und bin 16 Jahre alt. Eine Arbeitserlaubnis hab ich noch nicht. Wir waren auf den Weg ins Waisenhaus nach Grell...doch als wir angekommen waren, sahen wir das es geschlossen wurde“, log er und war froh das er sein Schwert auf den Rücken geschnallt hatte, sodass es von seinem Umhang verborgen wurde. Frau Havicht nickte und notierte seinen Namen. “ „Dein Geburtsmonat?“ „Ich bin am fünften Tag im Wintermond geboren.“ Das entsprach der Wahrheit. Ihre Feder kratzte über das Papier.

„Kommt ihr alle aus Firhi?“

„Nein“, fing Kai an. „Ich bin Kai 12 Jahre und komme aus dem Waisenhaus Grell, zusammen mit Lina und Ritchy. Man hat uns hier hin geschickt. Ich hab irgendwann im Blumenmond Geburtstag.“

„Wir alt seid ihr zwei?“ Dabei sah sie Lina und Ritchy an. „Ich bin auch 12 und mein Bruder ist zehn. Man fand uns beide im Feuermond.“

„Gut und nun die Übrigen drei. Mädchen fang du an.“ „Rika, ich habe am 30.7.1620 Geburtstag“, kühl sah sie die Direktorin an. Sie war etwas sauer auf Leo, das er sie in diese Situation gebracht hatte. Warum musste er sich bloß dies, als Ausrede einfallen lassen? „Und woher kommst du?“ „Aus dem Schloss der Prinzessin. Ich wurde von dem da!“ Sie deutete auf Leo. „Entführt. Ich bin schließlich die Prinzessin.“ Frau Havicht zuckte nicht mal mit der Wimper. „Also auch aus Firhi. Junge!“ Sie deutete auf Tac. „Ich heiße Tac und komme aus Firhi und bin am 1. Herbstmond geboren und 14 Jahre alt.

„So mein Kleiner“, sprach sie Gon freundlich an. „Wie heißt du denn?“

„Ich bin Gon und drei Jahre alt!... Ich komme auch aus Grell...Ich glaube mein Geburtag ist im Blumenmond.“

„Whitei!“, rief Direktorin Havicht. Ein Mann kam ins Zimmer, er war gut gekleidet und sein schwarzes, langes Haar war lässig zurück gekämmt. „Begleiten Sie unsere Neuzugänge in die Schlafräume. Die Mädchen kommen mit mir mit!“
 

Die fünf Jungen folgtem ihm, während Frau Havicht Rika und Lina in den Mädchen Schlafsaal begleitete, der sich am anderen Ende des Ganges von dem Jungen Schlafsaal befand. In beiden Zimmern standen dreißig Betten, zwanzig waren bei den Mädchen besetzt mit Lina und Rika und dreiundzwanzig bei den Jungen.

Tac, Leo, Gon, Kai und Ritchy suchten sich fünf Betten neben einander aus. Keiner war recht begeistert von der Lage. Sie saßen fest, dabei mussten die Wölfe die restlichen Wächter finden, bevor es der schwarze König dies tat. Im Moment waren fünf der Jungen im Schlafsaal, sie hatten geschlafen oder gelesen, nun beobachten sie Neuankömmlinge neugierig. Die Jungen waren im Alter von fünf, sieben, zehn, dreizehn und siebzehn.

Er älterte Junge, der sich den Neuen als Dan vorstellte zeigte den Jungen die Räumlichkeiten
 

Rika und Lina wurden herzlich von zehn Mädchen empfangen und Löcher in den Bauch gefragt über allen möglichen Kram, Lina wusste nicht was sie machen sollte und Rika war kurz davor die Geduld zu verlieren. Alle zehn Mädchen zeigten Lina und Rika das Waisenhaus und stellten dabei jeden vor der ihnen dabei über den Weg lief.

Nach einiger Zeit trafen beide Gruppen zusammen.
 

Es gab mehrere Klassenräume, eine große Bibliothek, einen Aufenthaltsraum mit Tischen, Stühlen und Brett- und Kartenspielen und einen Speisesaal hinter dem die Küche lag, allerdings war der Zutritt den Kindern nicht gestattet. Die Klassenräume und das Büro befanden sich im Erdgeschoß, Die Schlafsäle mit Badezimmern in der ersten Etage und der Aufenthaltsraum, die Bibliothek und der Speisesaal in der zweiten Etage. Den Keller und den Dachboden dürften die Kinder nur mit Genehmigung betreten.
 

Endlich um sieben Uhr gab es Abendbrot und die Wölfe stürzten sich auf das Essen, es gab Pfannkuchen. Sie hatten es geschafft einen Tisch für sich zu ergattern. Tac holte sich mehrmals Nachschlag und auch Gon ging immer wieder hin, er konnte für sein Alter ziemlich viel essen und wie er es seinen Freunden erzählte, er liebte Pfannkuchen. Eine der Erzieherinnen setze sich mit einem Teller an den Tisch der Wölfe neben Gon und wollte Gon beim Schneiden der Pfannkuchen helfen, doch er lehnte ab. Leo mischte sich ein und sagte zu ihr: „Das habe ich auch schon versucht, aber er mag einfach keine Hilfe“ „Ihr seid alle neu hier, oder? Mein Name ist Yui Jiebey, ich bin hauptsächlich für die Kleineren und die Mädchen zuständig und ich unterrichte Erdkunde und Sport.“, sagte sie. Tac betrachte sie genauer, Yui Jiebey hatte braunes Kinn langes Haar, braune Augen, sehr alt war sie auch nicht, etwa um die Dreißig und sah ganz nett aus. Leo war dabei sich und die anderen vorzustellen. „Und was habt ihr eigentlich vor der Mauer gemacht, wenn ich fragen darf?“ fragte Yui Jiebey. „Dürfen sie, aber ob sie eine Antwort bekommen ist fraglich“, sagte Rika und starrte sie böse an, Tac fragte sich ob Rika, die neben Leo saß, etwa eifersüchtig war. da Leo Frau Jiebey so viel Aufmerksamkeit schenkte.. Die Erzieherin schaute ein bisschen irritiert und fragte: „Hab ich was falsches gesagt?“ Doch die beiden bekamen das gar nicht mit und stattdessen fingen Rika und Leo an zu streiten. „Nicht schon wieder!“, stöhnte Lina, die gegenüber von Rika saß. Neben Lina saß Kai und er und Ritchy, der zwischen ihm und Tac saß unterhielten sich und beachteten weder Rika und Leo noch Frau Jiebey. Nach einiger Zeit antwortete Gon schmatzend die Frage der Erzieherin: „Sie haben nichts falsches gesagt, es ist völlig normal das sie streiten, es ist eher nicht normal, wenn sie nicht mindestens einmal am Tag streiten.“ „Das ist aber schon das Zweite mal, dass sie heute streiten“, sagte Lina. „Das kann vorkommen“, erwiderte Gon und war nun endlich fertig mit essen.
 

Der nächste Tag fing früh an, da es Unterricht gab. In der ersten Stunde hatten alle draußen Sport. Der Hof, wo sie Sport hatten, befand sich hinter dem Gebäude, zum Aufwärmen mussten alle einmal um das Haus laufen, als nächstes mussten sie so viele Liegestützen machen so alt wie sie waren. Zum Schluss spielten die Älteren und Jüngeren getrennt Fußball. Es gab einen Kindergarten in den Gon gehen musste, dort waren außer ihm waren dort drei Mädchen und zwei Jungen. In den Kindergarten gingen alle von Zwei bis sechs Jahren. In den Raum wo die Kleinkinder spielen konnten gab es alles Mögliche, sie konnten malen, basteln, toben und es gab jede menge Spielsachen. Gon langweilte sich und als ihn darauf die Erzieherin Yui Jiebey ansprach entschloss er ihr zu sagen, dass er nicht wisse was er machen solle, was ja auch stimmte. Letzendlich entschied er sich was zumalen, um nicht weiter aufzufallen.

Die andere Kinder wurden folgender Maßen aufgeteilt von sechs bis elf Jahren und von zwölf bis siebzehn Jahren. Da Ritchy zehn war kam er in die Klasse von sechs bis elf Jahren, das gefiel ihm überhaupt nicht, denn er kannte keinen Einzigen dort. Außer ihm waren dort zehn Jungen und elf Mädchen. Er hatte Fach Geschichte bei diesem Mann, der ihn und seine Freunde in den Jungen Schlafsaal gebracht hatte. Die Stunde war so langweilig und Ritchy, der in der letzten Reihe saß, hampelte fast nur auf seinem Stuhl herum, damit er nicht einschlief, was ihm früher immer wieder passiert war. Geschichte war nicht sein Fall die war so langweilig...und immer diese Zahlen. Es interessierte ihn nicht, das Urion zum zweiten mal 1581 König wurde, nach dem er König Kashu, welcher ihn einst vom Thron gestoßen hatte, besiegte. “...Die Schreckensherrschaft von Kashu war vorbei und unser König brachte uns einige neue Errungenschaften, welche er auf seinen Auslandsreisen sammelte.“ Wenn der Lehrer wenigsten die Schlachten aufregend erzählen würde... doch das war so Trocken, wie der Sand in der Wüste. ... Müde sackte Ritchys Kopf auf die Tischplatte.
 

Lina, Kai, Tac, Leo und Rika saßen in der ersten Reihe und hatten Kunst und zeichneten ein Bild ab, was sie sich selber aussuchen konnten. In ihrer Klasse waren sechs Mädchen und zehn Jungen. In der nächsten Stunde, nach einer kurzen Pause kam Frau Jiebey rein und verkündete, dass sie jetzt Erdkunde hatten. Die Kindergartenkinder wurden in der Zeit von jemand anderen beaufsichtigt. Lina hörte interessiert zu und schrieb einiges mit. Kai hatte beide Arme verschränkt und schlief, Tac hörte ihn sogar schnarchen und war selbst damit beschäftigt zu zuhören. Leo kritzelte was auf ein Blattpapier herum und Rika starrte Frau Jiebey böse an. Sie bekam von alldem nichts mit und redete über das Land Nyx, das war das Land, das vom schwarzen König regiert: „Im Norden liegt die Grenze zu Hemera, dem Land der Engel. Das Eisgebirge ist die natürliche Grenze. Dort liegt das ganze Jahr Schnee, Ob dort Menschen leben ist unbekannt. Die Grenzen im Westen, Süden und Osten sind die Meere und Ozeane.Im Südwesten liegen die Feuerberge. Am Fuß der Berge gibt es viele Städte und Dörfer. Im Süden selbst befindet sich Burg Schwarzstein, wo die Ninja für den König ausgebildet und der See Spiegelwasser, welcher viele Touristen anzieht, auch im Winter, denn er ist da immer warm. Die Teufels Vulkane mit dem Schloss des Königs befinden sich im Südosten des Landes. Im Osten nach blabla blabla bla...befindet sich Neu-Schloss-Feuerstein, das Schloss von Prinzessin Rika (Bei diesen Worten schaute Lina Rika an). ... Und blabla... Rarbarberrabraber...bla blie blu... Und darüber schreiben wir Morgen einen Test.“ Durch die Klasse ging ein Stöhnen. Kai wachte bei dem Wort Test auf und kippte mit seinem Stuhl um. Tac fand das auch nicht besonders gut, er hatte zwar gut zugehört, aber konnte nicht besonders gut schreiben. Er hatte als er klein war lesen, schreiben und rechnen gelernt, dieses aber selten angewandt, dies sollte bei seiner Lehrzeit verfeinert werden.
 

Die Wölfe wollten sich nach dem Mittagessen sich mal ruhig zusammensetzen und über ihre weitere Vorgehensweise diskutieren. An ihren Tisch setze sich dies Mal ein Junge mit Eis blauen Haaren und er hieß Kevin.

Tac hatte bei ihm ein merkwürdiges Gefühl, er konnte es kaum beschreiben, irgendetwas war komisch an ihm. Er konnte nicht mal genau sagen wie Alt dieser Junge war, da er in seiner Klasse ist müsste er Zwischen zwölf und siebzehn Jahren alt sein.
 

Nach dem alle mit essen fertig waren verdrückten sich die Wölfe in die Bibliothek um Hausaufgaben zu machen und für den Test zu lernen. Gon musste zurück in den Kindergarten und war davon überhaupt nicht begeistert, er wäre lieber bei seinen Freunden geblieben. Als sie mit dem Kram fertig waren gingen sie nach draußen in den Garten und setzten sich dort unter einen schattigen Baum. Sogar Gon schaffte es sich raus zu schleichen. Lugan und Drazuka statteten ihnen einen Besuch ab. Drazuka setzte sich auf einen niedrigen Ast und Lugan legte sich unter den Baum. „Wie kommen wir hier auf den schnellsten Wege hier raus?“, fragte Kai, „Ich habe nämlich keine Lust mehr auf den Unterricht.“ „Ein bisschen mehr lernen würde dir aber garantiert nicht Schaden!“, sagte Lina und sah ihn strafend an. „Schon gut, schon gut, ich habe es kapiert, aber ich mag auch nicht so eingesperrt sein, wie in einem Gefängnis“, erwiderte Kai. „Damit hat er gar nicht so Unrecht, es wird hier alles sehr gut überwacht. Ich habe mich gestern Nacht heimlich umgesehen. Jede Mauer wird von zwei Wachen bewacht und die Maueren selbst sind zehn Meter hoch“, sagte Leo nachdenklich. „Na du hast uns die Sache einbrockt!“ Finster sah Rika Leo an. „Was hätte ich deiner Meinung nach tun sollen? Es gab keine andere Erklärung...sollten wir weiter reisen, sollten wir Arbeitsbescheingungen und Reisegehnemigungen fälschen...“ Rika starrte ihn weiter finster an erwiderte nichts mehr. Irgendwie hatte er recht. Eine Gruppe von Kindern, die durchs Land reißt fällt zu sehr auf. Wenn wenigsten ein Erwachsener bei ihnen wäre...Und jetzt da sie wieder weg war, würde ihr Vater sicherlich noch mehr Kontrollen machen. Hier war sie erst mal vor ihm sicher.

„Ich könnte euch über die Mauer bringen, so wie bei der Mauer zum Strand“, schlug Drazuka vor. „Solange du uns nicht wieder auf die Mauer setzt.“, sagte Tac, schon bei dem Gedanken wurde ihm schlecht. „Das bringt sowie so nichts, habt ihr schon mal überlegt wie ihr an den Wachen vorbei kommen wollt“, gähnte Lugan. „Bewachen sie die Mauern auch Tags über?“, fragte Ritchy. „Ja, leider. Ich habe sie heute Morgen gesehen“, sagte Rika. „Könnten wir nicht weg schwimmen, wenn wir zum Strand runter dürfen. Da Sommer ist werden sie ihn vielleicht öffnen“, sagte Lina. „Ein Versuch wäre es wert. Kann den jeder von uns schwimmen?“, fragte Leo und jeder stimmte zu.

„Nun da das geklärt ist, könnt ihr ein bisschen trainieren, also alle Mann ein paar Liegestützen“, sagte Lugan. Tac stöhnte ihm waren es heute Morgen schon genug Liegestützen gewesen. Danach kommandierte Lugan die Wölfe weiter rum zu einem kleinen Lauf um den Baum herum. Eine Stunde ging es so weiter, endlich war Schluss und Tac, Rika, Gon, Lina, Kai und Ritchy lagen auf keuchend auf dem Boden. Der Schulsport war ein Kinderspiel gewesen, verglichen mit Lugans Methoden.

Der Abend brach an und sie gingen zum Abendessen rein. Wie üblich ergatterten die Wölfe ein Tisch für sich und diesmal setzte sich niemand an ihren Tisch. Den Rest des Abends verbrachten Tac und seine Freunde in dem Aufenthaltsraum indem an dem Abend alle Waisenhauskinder waren. Aus dem Raum drangen laute Anfeuerungsrufe, Kai hatte einen Jungen der siebzehn war und Max hieß zum Arm drücken herausgefordert. Es war ein hin und her, so ging es schon zehn Minuten lang. Max drückte immer stärker gegen und Kai erwiderte den starken Druck. Tac, die anderen Mitglieder der Wölfe und ein paar andere Kinder feuerten Kai an, die andere Hälfte Max, angeführt von diesem Kevin. Fünf Minuten später gewann Kai und Max sagte: „Das hat Spaß gemacht. Wie alt bist du eigentlich?“ Kai antwortete und Max war sehr erstaunt, dann ging er mit seinen Freunden aus dem Raum. „Das war nicht schwer ihn zu besiegen, er ist ein Waschlappen. Freu dich lieber nicht zu früh, Kai. Ich hätte nicht solange gebraucht“, sagte Kevin. „Das werden wir ja sehen, komm her!“, rief Kai, er konnte diesen Kevin genauso wenig leiden wie Tac. „Ne, tut mir leid, ich habe noch was anderes vor. Ein anderes Mal vielleicht“, antwortete Kevin und verschwand. „Großmaul“ murmelte jemand im Raum. Tac fragte ein Mädchen, das neben ihm stand: „Seit wann ist er hier?“ Das Mädchen antwortete: „Es ist über einen Monat her. seid er her kam.“ Langsam verschwand die Aufregung wieder und alle wandten sich ihrer Beschäftigung zu: Rika und Leo spielten Schach, Leo gewann immer, Rika forderte ihn immer wieder heraus und bald stritten sie sich beim Spielen. Lina hatte sich in eine Ecke verkrümelt und las in einem Buch, dessen Titel Tac nicht im Ansatz verstand. Ritchy hatte ihm mal erklärt, dass Lina fast nur solche Bücher las. Tac, Kai, Ritchy und Gon spielten Karten. Beim Spielen ging es sehr laut zu, wegen Kai und Ritchy, die wenn sie verloren, jedes mal laut anfingen los zufluchen (besonders Kai) oder im Fall von gewinnen auf sprangen und „Juhu“ riefen. Und jedes Mal ernten sie genervte Blicke von den andern im Zimmer, bis auf Lina,die daran gewöhnt war, schaute sie jeder an.
 


 

Urion saß auf seinem Thron und sah seinen Untergebenen an. „Berichte mir.“ „Nun Majestät... Ihre Tochter ist wieder verschwunden...“

Doch er winkte ab. „Sie ist mit diesem Leo durch gebrannt... Das legt sich wieder und dann kommt sie zurück. Wie laufen die anderen Suchen?“ „Nun... das Schwert des Wolfes wurde gefunden und befindet sich im Besitz von Leo.“ Yusuke schluckte und sah seinen Herren an. Dessen Augen gefährlich zu zucken begannen. „Ich hatte gehofft das dein Schützling der Wächter ist, aber er sollte auf unsere Seite sein!“ zischte Urion, „ist die Suche nach meinem Sohn wenigsten erfolgreich?“

„Nun... Darauf habe ich jetzt die Elite angesetzt-“ „Sehr gut. Erlaube ihnen den Einsatz von Magie!“ Yusuke nickte und verschmolz im Schatten.



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