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Liebe macht Umwege

von

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Kapitel 2

Da stand er und gig durch sein Haselnussbraunes Haar. Ich hätte an Ort und Stelle ohnmächtig werden können! Früher, bevor er so gut aussah, waren wir befreundet gewesen. Nicht diese Art unzertrennliche und niemals enden wollende Freundschaft, sondern einfach Freunde. Die Art, die über alles reden konnten egal ob wichtig oder oberflächlich. Aber dann hatte er die Schule gewechselt, unser Kontakt brach ab und jetzt war er wieder da. Als ich ihn wieder sah traff mich Armors Pfleil direkt und ohne Gnade, doch Kentin war nicht mehr ganz der Gleiche. Ich wusste nicht mehr wie ich mich in seiner Nähe verhalten sollte und er, nun ja... Er nahm mich nur noch am Rande wahr.

Doch dieses mal würde ich meine Chance nutzen! Ich werde jetzt zu ihn hingehen, mit ihn ein Gespräch anfangen und unsere Beziehung neu aufnehmen! Nur diesesmal nicht als Freunde, diesesmal wollte ich mehr. Armin sah mich skeptisch an, wie immer merkte er auf wen ich mich fixiert hatte. "Jetzt geh schon Dimi... Bevor dir wieder jemand zuvor kommt." "Was? Oh ja klar... Du hast recht! Dein Bruder zum Beispiel..." Der Schwarzhaarigfe grinste nur zur Zustimmung. Ja Alexy war mein Rivale! Zwar hatte ich eindeutig mehr Chancen, weil Ken nicht auf Männer stand, aber das hinderte meinen "warmen Bruder" nicht daran mir nicht immer meine Tour zu vermiesen.

Ich blickte kurz zu ihn, Viola versuchte gerade mit ihn zu reden. Armes Mädchen, sie war noch nicht ganz über ihn hinweg, aber Glück für mich, denn er war abgelenkt! "Wünsch mir Glück Armin!" "Glück.", erwiederte er nur kichernd und lehnte sich zurück. Natürlich, er hoffte sich jetzt amüsieren zu können. Er glaubte nicht das ich es hinkriege, toller Freund!
 

Ich fasste allen meinen Mut zusammen, richtete nochmal Frisur und Kleidung und ging zu ihn hin. "Hallo Ken. Bist du heute auch zu spät gekommen?" Ja genau Dimi-Bel, bleib lässig und cool. Lass dir nichts anmerken! Der Traum meiner fast schlaflosen Nächte drehte sich zu mir um und lächelte. Ahhhhhh bloß nicht ohnmächtig werden! "Hay Bel," Oh Gott er nennt mich immer noch bei meinen zweiten Namen! Gott steh mir bei, es klingt himmlisch wie er ihn ausspricht! "Nein ich bin pünktlich gewesen. Als ich den Schnee gesehen hab bin ich heute morgen früher los gegangen. Und du hast die ganze erste Stunde verpasst wie ich mitgekriegt hab." "Ähm ja... Viola und ich waren leider nicht so klug und sind so wie immer los gegangen... Könntest du mir dene Notizen von der ersten Stunde geben? Damit ich nichts versäume..."

Verdammt warum sprach ich von Schule? Wo ich doch in Gedanken mir schon die Namen unserer zukünftigen Kinder ausdachte... "Klar kann ich machen. Ich geb sie dir nach der Pause, wir haben ja eh zusammen Unterricht. Erinner mich nochmal dran, ich hol mir jetzt was zu Essen." "Warte ich..." Aber er war schon weg... Ich wa wieder da wo ich Angefangewn hatte. Warum hatte ich nur über Schule geredet? Ich hätte irgendwas persönliches sagen sollen! Irgendwie das Gespräch verlängern sollen... Aber nichts! Er war wieder weg...
 

Mit gesenkten Kopf und geknickten Selbstvertrauen ging ich wieder zurück zu Armin, der mich schelmisch angrinste und den Kopf neigte. "Na wann ist die Hochzeit? Bin ich eingeladen? Wird dein Zukünftiger auch da sein?" "Ja ja lach du nur... Es wird eine Hochzeit geben, Ken weiß nur noch nichts davon. Wir werden glücklich miteinander und du wirst der Patenonkel unserer Kinder, ich weiß nur noch nicht wie ich ihn das klar mache."

Der Schwarzhaarige lachte, war es nicht schön die Quelle seiner guten Laune zu sein? In solchen Fällen eindeutig nein! "Ich werde nicht aufgeben! Ich krieg ihn noch!" "Ja klar, ruf mich an wenn es soweit ist."
 

Es klingelte zur Stunde, die nächste Chance mit ihn ins Gespräch zu kommen war da! Und wenn es einen Gott gibt dann lässt er den Lehrer seeeeeeehr spät zum Unterricht kommen! Mit schnellen Schritten rannte ich den Flur entlang zum Klassenzimmer. Sobald Ken den Raum betrat musste ich da sein! Vielleicht sollte ich den Platz nehmen mir frei halten. Mit etwas Glück setzte er sich neben mich!

Doch statt Kentin setzte sich Armin ungefragt auf den freien Platz neben mir. "Armin! Geh weg!" "Wieso? Hoffst du das dein Zukünftiger hier Platz nimmt? Vergiss es. Der wird dir seine Notizen geben und das wars. Außerdem sitz ich immer neben dir."

Schmollend wartete ich auf meinen Traummann, doch leider kam er kurz vor den Lehrer rein. Er krammte schnell in seiner Tasche und drückte mir seinen Hefter in die Hand. "Hier die Notizen, schreib sie in der Pause ab und gib sie mir dann wieder.", meinte er kurz und nahm schon seinen Platz ein als der Lehrer den Raum betrat. Mein Sitznachbar grinste mich wieder an und spielte mit seinen Stift. "Habs doch gesagt."



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