Zum Inhalt der Seite

This is what dreams are made of

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 2

Am nächsten Morgen erwachte die Blonde zum ersten Mal seit langem halbwegs ausgeschlafen. Es war ein Samstag. Ungläubig glitt ihr Blick in Richtung der Uhr auf ihrem Nachttisch: Neun Uhr. Für jeden Normalsterblichen wäre dies keine besondere Zeit aber für die Blonde hieß es, dass sie sechs Stunden durchgeschlafen hatte und das traumlos. Sie schwang die Füße aus dem Bett und lief langsam ins Badezimmer. Die Ringe unter ihren Augen waren beinahe verschwunden. Sie klatschte sich kaltes Wasser ins Gesicht und sah sich dann grimmig in der Scheibe an. Plötzlich grummelte ihr Bauch und sie sah ungläubig auf den selbigen. Haruka hatte tatsächlich Hunger. Vorsichtig um das Gefühl nicht zu vertreiben, schlich sie in die Küche und sah sich um. Sie hatte noch etwas Butter, ein Toast und Marmelade. Ungläubig steckte sie 2 Scheiben Toast in den Rost und nahm Butter und Marmelade aus dem Kühlschrank. Sie goss sich ein Glas Milch ein und trank daraus, während sie auf den Toast wartete. Ihre Eltern waren momentan verreist und im Kühlschrank herrschte Ebbe.
 

Eine Stunde später streifte sie durch den Supermarkt und füllte ihren Wagen mit unterschiedlichen Lebensmitteln. Ihr Kühlschrank war wie leergefegt und die Blonde sah ein, dass sie wohl ab und zu etwas essen musste oder besser sollte. Lächelnd schob sie den gefüllten Einkaufswagen an die Kasse, bezahlte, verstaute alles in ihren Beuteln und ging damit nach Hause.
 

Zu Hause nahm sie ihren Einkauf und verstaute alles als es an der Tür klingelte. Sie öffnete und sah ihren besten Freund mit einem breiten Grinsen vor sich stehen: „Du – ich – Strand – jetzt!“ Haruka fluchte innerlich. Seiya Kou war ihr Freund aus Kindertagen und geblieben. Jetzt war er ihr bester und einziger Freund denn alle anderen hatte Haruka in den letzten Jahren verloren. Seiya Kou war schlank, sportlich und gut gebaut. Er war ein Weiberheld wie er im Buche stand hatte aber nur Augen für seine Freundin Bunny Tsukino. Seiya war alles in allem ein feiner Kerl und so konnte ihm Haruka die Bitte mit ihm an den Strand zu gehen auch nicht abschlagen obwohl sie insgeheim überhaupt keine Lust hatte.
 

„Hopp hopp Lahmarsch, du hast zehn Minuten deine Tasche zu packen“, Seiya drehte sich lässig um und warf ein: „Ich warte am Auto“, über seine Schulter. Haruka fluchte, grummelte und tobte aber innerlich wusste sie, dass es gut war, dass Seiya sie aus ihrer Lethargie riss. In Windeseile, die man sonst von der Blonden gewöhnt war, schmiss sie Sachen Kreuz und quer in die Tasche und war innerhalb von 5 Minuten fertig. Die beiden fuhren an den Strand, suchten sich zwei Liegen und legten die Handtücher darauf. Haruka, von einer inneren Unruhe getrieben und durch Gedanken gequält konnte nicht stillsitzen und rutschte hin und her. Seiya ging das nach einer Zeit gegen den Strich und er stieß ein genervtes: „Mensch Haru“, aus.
 

„Ich geb dir gleich Mensch Haru“, wütend war die Blonde, deren Haare durch den Wind verwuschelt wurden aufgesprungen und hatte ihren Gegenüber mit Blicken förmlich erdolcht. Sie hasste es gemaßregelt zu werden. Der junge Mann, der die Feindseligkeit der Blonden spürte, grinste keck, denn er wusste, dass sein Wirbelwind ihm niemals etwas antun würde. „Was?“, fragend sah die Blonde den Schwarzhaarigen an und dieser grinste nur und zuckte die Schultern. „Nichts Darling und jetzt leg dich hin, wir wollen uns doch erholen!“ Seufzend verschränkte die Blonde die Arme und ließ sich mit einem weiteren Seufzen auf der Liege nieder. Erholung? Ohne die engelsgleiche Stimme von letzter Nacht hätte sie sich nie erholen können. Nach einem innerlichen Ruck beschloss sie Seiya davon zu erzählen, sie vertraute ihm. „Jetzt hör mir mal gut zu“, legte die Blonde los, als ein Schrei sie aus ihrem Gedanken riss. Sofort suchte die sportliche Blondine mit ihren Augen den Strand ab und fand den Grund der Unruhe. Ein Mann, circa 1.80 Meter groß, stieß eine junge Frau mit türkisenen Haaren unsanft in den Sand.
 

„Mamo… ich bitte…ich…“, wimmerte die Schönheit. „Ich habe nicht…“ Haruka lief eine Gänsehaut über den Körper als sie sah, wie grob der Mann die junge Frau am Arm packte. Seine Finger zeichneten sich als rote Striemen deutlich auf ihrer Haut ab.
 

Das alleine reichte aus um die Blonde zu bewegen. Sie sprang auf und lief auf die beiden zu. Mit aller Kraft die sie aufbringen konnte, packte sie den Großen an der Schulter und riss ihn herum. Dann platzierte sie ihre Faust in seinem Gesicht und schlug dort zu, wo sie ihn am meisten treffen würde. Sie hörte wie seine Nase knackte und ein Schwall Blut aus der gleichen schoss. Dann nahm sie die Türkishaarige bei der Hand, sammelte ihre Tasche auf, rannte mit ihr los auf den Schwarzhaarigen zu, der den Ausraster der Blonden mitbekommen hatte und murmelte: „Lass uns verschwinden, die Kacke ist am Dampfen!“
 

So schnell es ging rannten die beiden mit der jungen Frau los, sprangen in Seiyas schwarzen Subaru und verschlossen diesen von innen. Noch war der Schwarzhaarige nicht zu sehen, was bedeutete, dass im Zweifelsfall auch kein Kennzeichen notiert werden konnte. „Geht es dir gut?“, fragend blickte Seiya in den Rückspiegel und sah die junge Frau an. Diese hatte große Augen bekommen, zitterte am ganzen Körper und nickte dennoch. „Ich.. ich danke euch!“ „Keine Ursache. Ich bin Seiya und das ist Haru“, Seiya wies auf die Blonde welche die andere Frau fasziniert beobachtete. „Was war das für ein Typ?“ „Mein Freund – Mamoru“, begann die Türkishaarige mit leiser Stimme, doch durch ihr mittlerweile einsetzendes Schluchzen war sie kaum zu verstehen. „Er…er glaubt, dass ich ihn betrüge. Ich habe…jemanden kennen gelernt und angerufen und seitdem rastet er total aus“, sie schluchzte jetzt so sehr, dass sie nicht mehr sprechen konnte. Haruka gab Seiya ein Zeichen, löste den Sicherheitsgurt und kletterte zu ihr auf die Rückbank. Sachte nahm die Blonde die Türkishaarige in die Arme und sie schmiegte sich an sie. Haruka schmunzelte und strich ihr so lange über die Schultern bis sie sich beruhigt hatte.
 

Mittlerweile waren sie bei Seiya angekommen und der Schwarzhaarige deutete den beiden Damen auszusteigen. Die Türkishaarige blickte mit offenem Mund auf die Villa und Seiya errötete. „Ich lebe hier mit meinen Brüdern Taiki und Yaten wir sind die Popgruppe Threelights!“ Die junge Frau sagte nichts als sich das schmiedeeiserne Tor schloss. Stumm folgte sie den beiden in die große Eingangshalle und staunte. „Ignorier das, hier das ist nur für öffentliche Anlässe“, er schritt den beiden voran durch eine kleine Tür und sie fanden sich in einem gemütlichen, kleinen Flur wieder an den ein einladendes Wohnzimmer grenzte. „Setz dich, möchtest du was trinken?“, fragte Seiya und Michiru erbat ein Glas Wasser. „Wie immer Darling“, grinste Haruka und Seiya runzelte die Stirn. Seitdem diese mysteriöse Frau erschienen war, war seine Haru wie ausgewechselt, beinahe die Alte. „Ich…ich habe jemandem dem ich Bescheid sagen möchte wo ich bin wenn das okay ist!?“ Haruka nickte und sah dabei zu wie die junge Frau ihr Mobiltelefon aus der Tasche zog. „Weißt du, ich kenne sie erst seit gestern aber ich habe das Gefühl, dass ich es ihr erzählen muss was passiert ist und ich weiß, dass es sie interessiert!“ Die Türkishaarige tippte etwas ein und hielt sich ihr Handy ans Ohr. Im selben Moment klingelte Harukas Telefon. Die Türkishaarige wurde weiß im Gesicht und ließ das Handy fallen. Harukas Blick schnellte zwischen der jungen Frau und dem Mobiltelefon hin und her. Auf dem Display blinkte ein Name: „Michiru!“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onlyknow3
2016-08-26T11:36:54+00:00 26.08.2016 13:36
So ein zufall aber auch da sitzen sie neben einander, aber Haruka wird es wohl schon geahnt haben.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.
Antwort von:  -MissStarlight-
29.08.2016 12:41
Nein, Haruka hat es nicht geahnt, zumindest war das meine Intention :-D
Von:  fahnm
2016-08-15T23:36:27+00:00 16.08.2016 01:36
Ein Tolles Kapitel
Und eine Tolle Story.
Antwort von:  -MissStarlight-
16.08.2016 16:30
Hey :)

Vielen lieben Dank :)


Zurück