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Dies ist unser Ninjaweg, dattebayo!

von

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Willkommen in der Ninjawelt

8. Kapitel Willkommen in der Ninjawelt

 

Die Sonne schien durch das Fenster und tauchte das typische Mädchenzimmer in einen goldenen Glanz. Es war noch früh am Morgen, aber Neria stand bereits vor dem Spiegel. Aufgeregt hämmerte ihr Herz gegen ihre Brust, als sie auf ihr Outfit schaute, dass an ihrem Kleiderschrank hing. Heute war der Tag auf dem sie sich freute seitdem sie denken konnte. Heute würde sie in die Fußstapfen ihrer Eltern treten. Das Stirnband von Konoha blitzte auf dem Schreibtisch. Heute begann offiziell ihre Laufbahn als Kunoichi. All das Training, all der Schweiß hatten sich ausgezahlt. In diesem Moment fühlte sie sich glücklich.

Vorsichtig nahm sie ihr Outfit vom Bügel und begann es anzuziehen. Immer wieder fragte sie sich mit wem sie wohl ein Team gründen wird? Wer würde ihre Kameraden werden mit denen sie alles durchstehen würde? Sie würde alles tun um ihnen eine gute Kameradin zu sein und ihr Bestes geben. Das hatte sie sich fest vorgenommen.  Sie würde ihren Weg gehen und Niemanden enttäuschen. Neria wusste nicht warum, aber tief in ihr hatte sie das Gefühl, dass sie niemanden erneut in Stich lassen durfte.

Schließlich streifte sie sich den letzten dunkelblauen Träger ihres Oberteils über ihre Schulter. Einen Moment lang nahm sie sich die Zeit sich zu betrachten. Sie trug ein schwarzes, hochgeschlossenes Top, welches sich eng an ihren Körper schmiegte und dessen Kragen sie mit einem Reißverschluss öffnen konnte. Darüber trug sie ein dunkelblaues Kleid mit weißen Paspeln, dass bis auf ihre Oberschenkel fielen. Es war in der Hüfte gerafft und ein Schlitz bis zur linken Hüfte sorgte für die benötigte Bewegungsfreiheit. Darunter trug sie eine schwarze Leggins an der sie ihre Werkzeugtasche angebracht hatte. Zusätzlich hatte sie sich eine Tasche auf den Rücken gebunden, die um ihre Hüfte festgeschnallt war. Ermutigend nickte sie sich im Spiegel zu. Sie war mit dem Resultat mehr als zufrieden. Der Stoff war weich und doch strapazierfähig. Neria spürte all die Hoffnung und guten Wünsche die ihre Mutter in diese Kleidung genäht hatte.

Neria nahm das Stirnband mit dem Symbol Konohas und strich mit dem Finger über die Gravierung. Viele Male hatte sie sich überlegt, an welcher Stelle sie es tragen würde. Schließlich hatte sie sich doch für die klassische Variante entschieden und band es sich um die Stirn. Ihr langes blondes Haar fiel wild in ihre Augen. Bisher hatte sie ihren langen Pony immer mit einer Spange gezähmt, doch und hatte sie das Gefühl, dass es doch zu kindlich war. Für einen Moment betrachtete sie sich und überlegte wie sie ihr Haar in den Griff bekommen sollte. Mit einem Lächeln nahm sie ihre vordersten Strähnen nach hinten und flocht sie locker ein, sodass sie ihr nicht mehr ins Gesicht fielen. Sie lächelte sich im Spiegel und nickte. Ja, nun sah sie aus wie ein Shinobi. Bereit durch die Tür zu schreiten und in die Welt der Erwachsenen zu treten. Ob sie sich fürchtete? Ein wenig, aber sie wusste, dass ihre Freunde und ihr Sensei auf sie Acht geben würden. Zudem wollte sie etwas für das Dorf tun in dem sie gerne lebte. Sie wollte es und die lieben Menschen beschützen. Noch einmal holte sie tief Luft und sammelte all ihren Mut. Sie war bereit.

Ihre Eltern blickten vom Esstisch auf, als sie die Treppe hinabging.

„Da ist ja meine Kleine.“, sagte Toshiro voller Stolz und Neria meinte sogar einzelne Tränen in seinen blauen Augen glitzern zu sehen. „Ich hole schnell den Fotoapparat.“

„Papa!“, rief sie verlegen aus und errötete. Das war ihr unangenehm. Sicherlich war es großer Tag für sie, aber ihr Vater musste immer daraus eine noch größere Sache machen. Rao sah ihrem Gatten mit einem Schmunzeln hinterher und ihre dunkelblauen Augen blitzten amüsiert.

„Du weißt doch wie dein Vater ist.“, sagte sie sanft und zog ihre Tochter in die Arme. Zärtlich drückte sie Neria einen Kuss ins Haar und flüsterte: „Ich bin stolz auf dich, Schatz. Du wirst eine wundervolle Kunoichi.“

„Glaubst du das, Mama?“

„Wir wissen es.“, antwortete Toshiro, der eben wieder zurückkehrte. Neria lächelte dankbar und nickte. Wenn ihre Eltern an sie glaubte, dann würde alles gut werden.

„Ich muss dann jetzt auch los. Ich will mich noch mit Yuri, Shikamaru und Choji treffen. Wir wollen gemeinsam hingehen.“

„Aber nicht bevor ich mein Foto habe.“

„Papa…“, seufzte Neria ergeben und lächelte. Es dauerte nur wenige Augenblicke bis sie der Blitz blendete, aber ihr Vater schien zufrieden. Er drückte sie fest an sich und küsste ihre Stirn. „Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg.“

„Danke, Papa. Danke, Mama. Ich werde mein Bestes geben, um euch nicht zu enttäuschen.“

„Das wirst du nie.“ Beide ihrer Eltern sahen sie voller Stolz an, der ihr Herz erwärmte. Sie war froh solch liebevolle Eltern zu haben, die sie stets unterstützten.

Hastig zog sie sich ihre hohen Stiefel mit dem Schlitz am Fußgelenk an. Neria lächelte und winkte ihren Eltern ein letztes Mal, bevor sie aus der Tür hinaus in ihre Zukunft stürmte.

~*~

Auf dem Marktplatz im Zentrum von Konoha herrschte reges Treiben. Die verschiedensten Menschen durchquerten ihn auf den Weg zur Arbeit oder erledigten Einkäufe. Neria trat aus eine der Seitengassen. Sie nahm sich gerne hin und wieder die Zeit sie zu beobachten. Sie liebte die Ruhe und den Frieden, die hier herrschte und sie war froh hier aufgewachsen zu sein. Auch wenn sie die ersten sechs Jahre leider kaum rausgekommen war, da sie anfällig für Krankheiten gewesen war, so hatte sie nun gute Freunde gefunden und fühlte sich sichtlich wohl.

„Neria!“, ertönte eine Stimme rechts von ihr und übertönte den üblichen Trubel. Neria lächelte ihren Freunden entgegen und winkte aufgeregt. Yuri strahlte ebenso sehr wie sie selbst. Choji futterte wie üblich seine Chips und Shikamaru hatte gelangweilt die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Die beiden Jungs trugen dieselben Outfits wie sonst auch. Shikamaru trug sein Stirnband um den rechten Arm und Choji über seinen Kopf.

Yuri hingegen trug ebenfalls ein von ihrer Mutter gefertigtes Outfit. Ähnlich wie Neria trug sie langes, schwarzes Oberteil, welches auf beiden Seiten ab der Hüfte geschlitzt war. Einen farblichen Kontrast bildete eine rote Paspel und die kurzen Shorts. Über ihre Arme hatte sie Stulpen gezogen. Neria hatte das kurzzeitig überlegt, doch eine ihrer Chakrennaturen war das Feuer und das war ihr zu heikel. Ihr Stirnband trug sie als Schal. Auch sie hatte sich für hohe Stiefel entschieden. Normalerweise trug Yuri ihr rabenschwarzes Haar offen, doch nun hatte sie es zu einem hohen Zopf gebunden.

„Du siehst großartig aus, Yuri.“, sagte Neria begeistert, als sie sie erreicht hatte. „Die Kombination aus Schwarz und Rot steht dir wirklich gut.“

„Danke.“, gab Yuri lächelnd zurück. „Aber Rao hat sich bei deinem auch übertroffen. Es sieht wirklich chic aus.“

„Mädchen.“, stöhnte Shikamaru genervt und rollte genervt mit den Augen. Neria und Yuri lachten hingegen unbeeindruckt und harkten sich bei ihm unten.

„Man sieht wirklich wie nahe ihr euch steht.“, sagte Choji zwischen zwei Bissen. „Eure Outfits sind sich wirklich ähnlich.“

„Tja, wir sind ja auch wie Schwestern.“ Neria lächelte vergnügt und sah zu Yuri hinüber, die nur zustimmend nickte.

„Tja, heute ist dann wohl unser großer Tag. Wie nervig.“

Neria und Yuri sahen Shikamaru an und begannen laut zu lachen, bevor sie alle zusammen zur Verkündung der Teamaufteilungen liefen.

~*~

Im Gegensatz zu sonst war es ungewöhnlich ruhig im Klassenzimmer. Nach den üblichen Giftfreien zwischen Sakura und Ino, sowie einer äußerst amüsanten Situation zwischen Sasuke und Naruto, hätte man eine Stecknadel fallen hören. Alle warteten darauf, dass Sensei Iruka den Raum betrat. Es war eine wichtige Entscheidung, da ihre Teamkameraden eine zweite Familie werden würden und alle hofften, dass sie mit Jemanden ein Team bildeten, den sie leiden konnten. Alle, bis auf Shikamaru. Der zunächst desinteressiert aus dem Fenster geschaut hatte und nun döste. Neria sah zu ihrem Freund herüber und schüttelte amüsiert den Kopf. Es war doch immer wieder das Gleiche. Manchmal fragte sie sich, ob er überhaupt Ninja werden wollte. Ein Blick zu Yuri hingegen verriet ihr, dass se ebenso gespannt war wie sie selbst. Beide hofften inständig gemeinsam in ein Team zu kommen.

Schließlich öffnete sich die hölzerne Schiebetür und Sensei Iruka trat herein. In seinem Arm hielt er ein Klemmbrett. Somit begann es Dieser entscheidende Moment, der ihr Leben zu einem großen Teil bestimmen wird. Namen um Namen wurden von Sensei vorgelesen.

Naruto Uzumaki, Sasuke Uchiha, Sakura Haruno unter Sensei Kakashi Hatake. Team 7.

Shino Aburame, Kiba Inuzuka, Hinata Hyuuga unter Sensei Kurenai Yuhi. Team 8.

Ein weiteres Team, deren Mitglieder Neria und Yuri kaum kannten. Langsam warf Neria ihrer Freundin einen unruhigen Blick zu. Dann, wie zu erwarten Shikamaru Nara, Choji Akimichi und Ino Yamanaka unter Sensei Asuma Sarutobi. Team 10. Somit waren alle, die sie kannten, bereits einem Team zugeteilt. Neria rutsche ihr Herz in die Hose und ihr wurde flau im Magen. Mit ihren Freunden würden sie also kein Team bilden. Zumindest war Yuri bisher nicht aufgerufen.

Yuri beantwortete ihren Blick ebenso besorgt. Seitdem sie sich zurück erinnern konnten, hatten sie stets nur ihre Freunde gekannt. Sie hatten ihnen Sicherheit gegeben vor etwas, was sie selbst nicht benennen konnten, aber sich anfühlte wie ein bedrohlicher Abgrund. Dass sie nun mit Fremden zusammenarbeiten mussten, stimmte sie unruhig. Neria streckte ihre Hand unterhalb der Schulbank nach Yuri aus, die diese sofort ergriff.

„Nea, ich bin beunruhigt.“, flüsterte Yuri leise.

„Ich auch, Yui. Alle wurden bereits zugeteilt.“

Wie gebannt starrte Neria Sensei Iruka an, als er weitere Namen vorlas. Mit jedem weiteren Namen, der fiel, drückte sie die Hand ihrer Freundin fester. Würde der Hokage auch sie beide trennen?

Allerdings kam es weitaus schlimmer, als die beiden es sich ausmalen konnten. Sensei Iruka räusperte sich, als er die letzten Namen vorlas und rollte die Schriftrolle zusammen. Neria und Yuri waren nicht aufgerufen worden. Die Anzahl ging nicht auf. Yuri und sie blieben über.

In diesem Moment zerbrach etwas in Neria. Anscheinend hatte der Hokage beschlossen, dass sie noch nicht bereit für den Ge-Nin Rang. Dabei hatten sie ihre Abschlussprüfung mit guten Noten bestanden. Wieso also wurden sie zurückgewiesen? Auch Yuri war wie versteinert. Shikamaru hatte die Situation ebenfalls erkannt und warf ihnen einen nachdenklichen Blick zu.

Nein! Das konnte nicht sein. Es musste einen Grund geben, warum sie nicht eingeteilt wurden. Neria konnte nicht glauben, dass ihr Traum verzögert oder gar vorbei war. Allerdings war Sensei Iruka dabei das Klassenzimmer zu verlassen.

„Ähm, Sensei Iruka?“ Mit all ihrem Mut hob Neria ihre Hand. Augenblicklich lag die gesamte Aufmerksamkeit inne. Selbst Sasuke sah sie mit herablassenden Blick an.

„Ja?“ Sensei Iruka hielt inne. Er drehte sich um und sah stirnrunzelnd zu Neria.

„Was ist mit Yuri und mir? Wir wurden nicht einem Team zugewiesen.“

„Wirklich nicht?“ Sensei Iruka war sichtlich verwundert und las noch einmal nach. „Ah hier. Das habe ich ja glatt übersehen. Offenbar stellt ihr einen Sonderfall dar. Es haben nicht genug die Ge-Nin Prüfung bestanden, damit die üblichen 3’er Teams aufgehen. Allerdings sollte euch der Rang nicht wieder aberkannt werden.“

„und was ist nun mit uns?“, fragte Yuri.

„Ihr bildet ein eigenständiges 2’er Team, allerdings bekommt ihr keinen eigenen Sensei, sondern werdet nach Bedarf einem der anderen Teams als Unterstützer zugeteilt. Zu Beginn ist das Team 7 unter Sensei Kakashi.“

Neria und Yuri waren überrascht. Soweit sie wussten, hatte es so etwas noch nie gegeben. Allerdings waren sie sicher, dass der Hokage sich etwas dabei gedacht hatte. Sie wollten seine Weisheit ja wirklich nicht anzweifeln, aber Team 7? Nun gut, Naruto kannten sie und mit ihm konnten sie umgehen. Sakura hingegen kannten sie kaum. Sie wussten nur, dass sie eine gute Schülerin war und eine seltsame Beziehung zu Ino Yamanaka hatte. Und Sasuke? Sasuke war der mysteriöse Junge aus Konoha. Ein Waise, der nicht mehr sagte, als unbedingt notwendig. Ausgerechnet sie sollten ihre Kameraden werden? Neria hatte ein ungutes Gefühl. Naruto war laut und oft anstrengend, aber er war loyal gegenüber seinen Freunden. Bei Sakura und Sasuke waren sie sich nicht sicher.

Trotz des seltsames Gefühls verbeugten sich Neria und Yuri höflich vor Sensei Iruka und setzten sich wieder. Damit war die Klasse endgültig entlassen und ihre Zeit als Schüler der Akademie beendet. Sie sollten nun ihr Team und ihren Sensei kennenlernen.

Beim Verlassen des Klassenzimmers trafen sie auf Shikamaru und Choji.

„Man, was für ein Schreck.“, sagte Choji. „Ich dachte kurz sie würden euch den Rang aberkennen.“

„Die Befürchtung hatte ich auch.“, sagte Yuri und Neria nickte zustimmend.

„So dumm konnten sie nicht sein.“ Shikamaru streckte ich träge und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.

„Es wäre eine Verschwendung von Potential gewesen. Da hätten sie eher Naruto wieder degradiert.“

„Dafür schienst du aber sehr überrascht, als unsere Namen nicht genannt wurden.“

„Ist doch nun irrelevant.“ Yuri strich sich eine Haarsträhne hinter das Ohr und die neckische Stichelei erstarb sofort.

„Zumindest lagen wir bei eurer Teamaufstellung richtig.“

„Ausgerechnet Ino.“ Shikamaru klang genervter als sonst.

„Wer wäre dir denn lieber gewesen? Sakura?“, fragte Neria, während sie den Gang hinunterliefen.

„Nein…Hinata vielleicht. Sie ist nett, nur etwas schüchtern.“

Dann war es Zeit sich zu trennen. Shikamaru und Choji begrüßten Ino und verschwanden in ein Klassenzimmer. Neria und Yuri wandten sich nach rechts, um ihre Zukunft kennenzulernen.

~*~

„Und wie war dein Eindruck?“ Neria und Yuri liefen durch die Straßen von Konoha. Es waren einige Stunden vergangen, seitdem die Teamaufteilung mitgeteilt wurde. Die Sonne ging mittlerweile unter und tauchte die Straßen in warmes Orange.

„Von unserem Team?“, fragte Yuri. Neria nickte.

„Nun, Naruto kennen wir ja. Er ist impulsiv, laut und anstrengend. Nun Sasuke scheint so arrogant zu sein wie wir ihn eingeschätzt haben. Allerdings wissen wir, dass er talentiert ist. Das Teamwork mit ihnen könnte schwierig werden, da Sakura in Sasuke verknallt ist und Naruto in Sakura.“

„Ja, und Naruto kann Sasuke nicht ausstehen. Wir werden sicherlich einige Zeit benötigen, bis wir wirklich ein Team sind.“, stimmte Neria ihr zu und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Allerdings betrachtete sie Yuri nachdenklich aus den Augenwinkeln. „Sag mal, Yuri, warum hast du so seltsam reagiert, als du Sensei Kakashi gesehen hast?“

Nachdem Sensei Kakashi auf Narutos kindischen Streich mit dem Schwamm auf der Tür hereingefallen war, hatten sie ihren Sensei das erste Mal richtig ansehen können. Als Yuri ihn jedoch ansah, hatte sie ihre Augen aufgerissen und beinah entsetzt gewirkt. Als hätten sie sich schon mal gesehen. Mehr hatte sie sich allerdings nicht anmerken lassen. Nur Neria war es aufgefallen. Soweit Neria es hatte einschätzen können, hatte auch ihr Sensei sie wiedererkannt.

„Erinnerst du dich noch daran wie Papa mich mal zum Heilpflanzensammeln mit zur Grenze des Windreiches genommen hatte?“

„Ja und ein Jo-Nin aus Konoha hatte euch nicht als Dorfbewohner erkannt und…“ Neria hielt inne, als ihr Yuris Beschreibung des Jo-Nin in den Sinn kam. Sie blieb stehen und starrte Yuri mit offenem Mund an. „Das war Sensei Kakashi?“

Yuri nickte und blickte gedankenverloren zum Himmel hinauf. Der Vollmond verlor langsam seine Größe. Ihre schwarzen Haare wehten in die sanften, abendlichen Briese.

„Deshalb wollte ich ihn nach dem Kennenlernen sprechen.“

„Hat er dich wiedererkannt?“

„Ja, und er hat sich entschuldigt. Es war ihm sichtlich unangenehm.“

„Dann scheint Sensei Kakashi ein guter Mensch zu sein.“ Neria schien erleichtert. Sie selbst hatte Sensei Kakashi nicht einschätzen können. Ebenso wie sein Gesicht verbarg er auch sein Wesen. Allerdings hatte er die Größe bewiesen sich bei einem rangniedrigen Menschen zu entschuldigen und seinen Fehler eingestanden. Das rechnete sie ihm hoch an.

„Zumindest ist er loyal gegenüber Konoha.“, sagte sie.

„Ich denke Hokage-sama hat sich etwas dabei gedacht, wen er als Sensei auserwählt.“ Yuris Stimme ist beruhigend und voller Vertrauen. Es beschwichtige Neria, denn auch sie achtete den Hokage sehr für seine Weisheit und Güte.

„Du hast Recht, Yuri. Es wird alles gut.“

Schließlich erreichen sie die Weggabelung an der sie sich trennen mussten. Morgen, in aller Frühe, wollte Sensei Kakashi sie und ihre Fähigkeiten kennenlernen.

„Also dann, wir sehen uns morgen zum Training, Neria.“

Neria nickte entschlossen und lächelte freudig.

„Schlaf gut, Yuri. Wir sehen uns morgen.“ Sie umarmte ihre Freundin liebevoll und so verabschiedeten sie sich.

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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2018-12-15T20:05:39+00:00 15.12.2018 21:05
Wann kommt gaara endlich wieder?
Antwort von:  Jeanne-Kamikaze-
05.01.2019 10:10
hi lieb dass du fragst :) es folgt jetzt erstmal der normalen naruto story, wobei ich aber auch einige dinge überspringen werde^^ musst also leider bis zur chu-nin Prüfung warten.


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