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Endormis

von

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Klopf Klopf

Protagonist: Sirius Black
 

***
 

Die Tage, Wochen, Monate und vielleicht auch schon Jahre vergingen. Ich hatte mein Zeitgefühl hier schon sehr zeitnah verloren. Was kümmerte die Zeit hier überhaupt? Ich hatte nichts zu tun, außer den ganzen Tag hier in meiner Zelle rumzusitzen und Löcher in die Luft zu starren. Ich konnte meinen Mithäftlingen in den Nachbarzellen dabei zuhören, wie sie allmählich wahnsinnig wurden. Die Dementoren hier hatten auf alle von ihnen dieselbe Wirkung. Wahrscheinlich auch auf mich, auch wenn ich nicht sagen konnte, ob ich bereits verrückt war oder noch nicht. Und wenn nicht, wie lange würde es noch dauern?
 

Ab und zu wurden weitere Gefangene nach Askaban gebracht. In der ersten Zeit, nachdem ich hierhergebracht worden war, waren es noch viele. Nach und nach wurden nun möglichst alle noch verbliebenen Anhänger Voldemorts geschnappt und hier in Askaban weggesperrt. Offensichtlich war Voldemort, nachdem er versucht hatte, Harry zu töten, tatsächlich verschwunden. Das war schwer zu begreifen. Harry war doch nur ein kleines Baby. Er war gerade einmal 15 Monate alt gewesen und er hatte anscheinend den Todesfluch überlebt und Voldemort war seitdem auch noch verschwunden. Das ging schier über meine Vorstellungskraft und doch musste es so passiert sein.
 

Mit der Zeit jedoch wurden die Inhaftierungen der Todesser weniger. Ich wagte zu bezweifeln, dass sie alle gefasst hatten. Wer wusste schon, wie viele Anhänger Voldemort gehabt hatte? Sie überhaupt alle zu identifizieren musste pure Spekulation sein.
 

Eine Inhaftierung, einige Zeit nach meiner eigenen, ließ mich jedoch aufmerken. Es war eine Gruppe von vier Personen und ich erkannte alle vier von ihnen. Dreien von ihnen hätte ich es ohne Weiteres zugetraut, Todesser zu sein. Es waren meine Cousine Bellatrix, ihr Mann Rudolphus Lestrange und dessen Bruder Rabastan. Definitiv waren sie Todesser! Der vierte Häftling jedoch, ein Junge, vielleicht gerade einmal 19 Jahre alt, war der Sohn von Bartemius Crouch, einem Mitarbeiter des Ministeriums, der in den letzten paar Jahren eine ziemlich steile Karriere hingelegt hatte und für viele schon fast sicher als der nächste Zaubereiminister galt. Ausgerechnet sein Sohn wurde also mit einer Gruppe Todessern aufgegriffen. Das überraschte mich schon ein wenig.
 

Ich fragte mich, wie diese vier wohl aufgegriffen worden waren. Allerdings hatte ich wohl keine Chance, es herauszufinden. Die Dementoren würden es mir bestimmt nicht verraten. Ich sah einfach nur zu, wie sie alle in verschiedene Zellen, einige Zellen von mir entfernt, gesteckt wurden. Ich konnte das gestörte Lachen meiner Cousine hören. Wie sehr ich meine leibliche Familie doch immer verabscheut hatte! Nicht umsonst, war ich schließlich vor ein paar Jahren von zu Hause weggelaufen und zu James und seiner Familie gezogen. Und jetzt sollte mir Bellatrix also tagtäglich mit ihrem hysterischen Lachen in den Ohren liegen! Diese Strafe war fast noch schlimmer als all die Dementoren hier um mich herum!
 

Ich versuchte sie schließlich auszublenden und nach einer Weile gelang mir das auch wieder recht gut, genauso, wie es mir schließlich auch gelang, die Schreie der anderen Häftlinge auszublenden. Von da an, kehrte nun also wieder die Langeweile zu mir zurück.
 

Ich wusste nicht, wie viel Zeit seitdem vergangen war. Ich verbrachte Tag für Tag damit nahezu reglos auf meiner Pritsche, in meiner Zelle, zu liegen und Löcher in die Luft zu starren. Die einzigen Bewegungen, die ich unternahm, waren ein gelegentliches Aufblicken und Aufstehen, wenn mir die Dementoren das Essen vorbei brachen.
 

Es war ein spärliches Mahl. Es war widerlich, aber Askaban war ja schließlich auch kein 5-Sterne-Hotel und der Hunger trieb es rein. Abgesehen davon jedoch lag ich nur antriebslos auf meiner Pritsche und starrte gegen die Decke. Geistesabwesend klopfte ich mit meiner rechten Hand auf dem Holz herum. Es war sinnlos, aber bei all den Schreien hier drinnen, war es wohl noch am unauffälligsten, geistesabwesend auf seiner Pritsche herum zu klopfen.
 

Früher hatten James und ich eine Geheimsprache gehabt, die nur auf Klopfzeichen beruhte. James hatte sie sich ausgedacht. Das musste noch vor unserem 11. Geburtstag gewesen sein und unsere ersten Zeichen waren noch ziemlich simpel gewesen. Mit der Zeit hatten wir jedoch ein ziemlich komplexes System entwickelt und wir waren nicht mal mehr in der Lage gewesen, es Remus und Peter zu erklären. Lediglich Jana hatte es mitgelernt, aber auch nur, weil sie in den Ferien so oft mit uns rumgehangen hatte, wenn wir uns neue Zeichen ausdachten.
 

Aber jetzt war ich allein und ich hatte niemanden, mit dem ich mich auf diese Art und Weise unterhalten könnte. Niemand würde die Klopfzeichen verstehen und im Grunde genommen, lag mir auch nichts daran, mich hier in Askaban mit irgendjemanden zu unterhalten.
 

Plötzlich jedoch hörte ich ein neues Klopfen. Ein Klopfen, das nicht von mir kam und es kam auch nicht aus einer der anderen Zellen. Ich setzte mich auf und lauschte. Überall waren diese Schreie und ich musste mich stark konzentrieren, es zu hören, aber da war es wieder, derselbe Rhythmus und ich kannte auch diese Kombination.
 

„Sirius“, klopfte es. „Bist du da?“
 

Das war absurd! Aber ich saß hier schon seit gefühlten Ewigkeiten in Askaban, umringt von hunderten Dementoren. Wahrscheinlich war ich wohl gerade auf dem besten Wege, den Verstand zu verlieren.
 

Doch da war wieder dieses Klopfen.
 

„Bitte antworte“, sagte es.
 

Das konnte eigentlich nicht sein. Ich musste mir das einbilden, ganz sicher. Und doch langte ich in meine Umhangtasche und fand dort einen kleinen Spiegel wieder. Es war ein Zwei-Wege-Spiegel. Das Gegenstück zu einem Spiegel, den auch James besessen hatte. Wenn wir früher an unterschiedlichen Orten gewesen waren, hatten wir uns über diese Spiegel miteinander unterhalten können und wenn nötig natürlich auch über unsere Klopfzeichen. Doch das Gesicht im Spiegel war nicht das von James. Es war Jana.
 

„Jana!“, hauchte ich überrascht. „Was tust du?“

„Ich hab‘ den Spiegel gefunden“, antwortete sie nur mit ihrer zaghaften Stimme.
 

Ich wandte mich um. Ich wollte nicht, dass irgendjemand Unbefugtes unser Gespräch vielleicht belauschen könnte. Also wechselte ich wieder zurück zur Klopfzeichensprache.
 

„Wie geht es dir?“, wollte ich wissen. Auch Jana begann wieder zu klopfen.

„Es geht“, antwortete sie. „Ich bin zu Hause. Ich hab‘ angefangen James‘ und Lilys Sachen zusammen zu packen. Und dabei hab‘ ich deinen Spiegel gefunden und hatte gehofft, dass du mich vielleicht hörst.“

„Warum tust du das? Warum bist du nicht in Hogwarts?“

„Ich bin fertig. Das Schuljahr ist seit gestern vorbei und jetzt bin ich hier.“

„Oh! ... Es tut mir leid. Ich wollte nicht, dass…“

„Was ist eigentlich passiert?“

„Hast du es nicht gehört?“

„Naja gehört schon, aber ich kann es nicht glauben.“

„Wie meinst du das?“

„Du hättest das nicht getan. Ich weiß es. Du hättest niemals James und Lily verraten, oder? Und du hättest auch niemals all diese Menschen auf einmal töten können, oder? Das ist alles nur ein dummes Missverständnis, richtig?“
 

Ich starrte sie einen Moment lang mit offenen Mund an. Hatte James ihr nun erzählt, dass wir den Plan geändert hatten oder nicht? Aber wenn er es ihr erzählt hätte, dann müsste sie sich ja zumindest diesen einen Punkt sicher wissen. Aber, was sie sagte, waren pure Spekulationen.
 

„Was macht dich da so sicher?“, wollte ich wissen.

„Naja Lily hatte es doch mal geträumt, oder?“, antwortete sie und haute mich damit nun völlig von den Socken.

„Was meinst du damit?“

„Weißt du das nicht mehr? Das war vor etwa zwei Jahren, glaube ich. Harry war noch gar nicht geboren. Da hat sie das mal geträumt, dass sie und James angegriffen würden und du würdest unschuldig in Askaban landen. Das hat sie erzählt.“
 

Wieder starrte ich sie nur fassungslos an. Dunkel konnte ich mich daran erinnern. Aber es war doch nur ein Traum gewesen. Ein bloßer Albtraum!
 

„Und dann hat sie diesen Trank gebraut“, fuhr sie fort. „Und sie wollte, dass wir ihn trinken. Weißt du das nicht mehr? Sie sagte, der Trank würde sie vor einem Angriff schützen. Dann könnten sie nicht sterben. Ich hab‘ ein Buch über Zaubertränke gefunden. Da stand was drin. Ich glaube, diesen Trank muss sie gebraut haben und er bewirkt, dass sie nur schlafen und nicht sterben. Jetzt müssen wir sie nur noch aufwecken.“
 

Ich gelangte ein Stück meiner Fassung zurück.
 

„Du bist nur aufgrund eines Traumes zu dem Schluss gekommen, dass ich unschuldig sein muss?“

„Naja… schon.“
 

Sie war unglaublich! Ich schüttelte leicht amüsiert den Kopf. Aber was noch unglaublicher war, dass sie fest davon überzeugt zu sein schien, dass James und Lily noch lebten. Ich wagte noch kaum zu hoffen.
 

„Was ist passiert“, wollte sie noch einmal wissen und ich wurde wieder ernst.
 

Ich erzählte ihr die ganze Geschichte und fast erwartete ich, dass sie wohl finden würde, dass es unglaubwürdig klang, doch sie nickte, als Zeichen, dass sie mir glaubte. Ich war ziemlich baff. Mal angenommen, ich wäre tatsächlich schuldig, ich könnte ihr sonst was für ein Märchen erzählt haben!
 

„James hat mir das gar nicht erzählt“, stellte sie fest.
 

Das dachte ich mir ja auch bereits.
 

„Vielleicht wollte er dich nur nicht beunruhigen“, vermutete ich. „Du warst so oft besorgt gewesen und das ist nicht gut für dich, das weißt du.“

„Aber ich wollte nicht, dass der Traum wahr wird“, erwiderte sie. „Lily hat doch uns allen von ihrem Traum erzählt!“

„Anscheinend warst du wohl die einzige von uns, die mehr in diesem Traum gesehen hat, als bloß einen Traum. Selbst Lily hat sich wohl später nicht mehr so viel daraus gemacht. Jedenfalls wüsste ich nicht, dass sie was gesagt hätte oder wenigstens hätte sie mir wohl widersprochen, als ich James und ihr Peter als Geheimniswahrer vorgeschlagen hatte. … Der Vorschlag war dumm gewesen. Es tut mir leid.“

„Aber du konntest ja nicht ahnen, dass Peter der Verräter gewesen war.“

„Ich hätte einfach bei dem Plan bleiben sollen, den wir vorher hatten. Dann wäre das alles nicht passiert.“
 

Sie sah etwas betreten zur Seite.
 

„Wie kann ich dir helfen?“, wollte sie schließlich wissen und überraschte mich damit noch mehr.

„Mir helfen?“, fragte ich etwas ungläubig.

„Naja du bist unschuldig!“, antwortete sie. „Ich muss doch etwas tun können, damit du wieder aus Askaban raus kannst.“
 

Woah! Langsam!
 

„Tu das nicht!“, bat ich sie. „Du kannst nichts bezeugen. Alles, was du hast, ist ein Traum, von dem nur du davon ausgegangen zu sein scheinst, dass es eine Vorahnung war. Und ansonsten hast du nur mein persönliches Wort. Und das wird niemanden überzeugen.“

„Aber ich könnte sagen, James hätte mir das erzählt“, schlug sie vor.

„James könnte dir nur erzählt haben, dass Peter und ich als Geheimniswahrer getauscht haben. Das könntest du vielleicht wirklich sagen“, gab ich zu. „Aber, was dann folgte, kann James nicht mehr bezeugen und dir auch nicht mehr erzählt haben. Dass Peter lebt kann nur ich selber bezeugen und mein Wort ist kaum glaubwürdig. Dafür hat Peter erfolgreich gesorgt.“

„Aber vielleicht würde man dir eher zuhören, wenn ich dem Ministerium sage, dass Peter der eigentliche Geheimniswahrer war.“

„Oder aber vielleicht würde man annehmen, dass du mit mir zusammenarbeitest und annehmen, dass du auch zu Voldemorts Anhängern gehört haben könntest. Bitte, tu das nicht! Du könntest dich selber damit in Schwierigkeiten bringen und ich möchte nicht verantworten müssen, dass man dich auch zu Unrecht hierherbringt.“

„Aber-“

„Jana, bitte! Wenn du wirklich Recht hast, dass Lily diesen Trank gebraut hat und der auch gewirkt hat-“

„Aber Lilys Tränke haben doch immer gewirkt!“

„Nehmen wir also an, dass er gewirkt hat. Dann heißt das, dass die beiden wiedererwachen werden. Und wenn ich James dann erklären müsste, dass man dich hierher nach Askaban gebracht hätte, weil du mir eigentlich nur helfen wolltest, dann könnte ich ihm nie wieder in die Augen sehen. Ich hab‘ ihm schon zu viel angetan damit, dass ich ihm und Lily Peter vorgeschlagen habe. Lass mich nicht auch noch verantworten müssen, dass ich zugelassen hätte, wie du dich meinetwegen in Schwierigkeiten bringst.“

„Aber so sitzt du jetzt unschuldig in Askaban!“

„Und auch das hat Lily geträumt. Das hast du selber erzählt. Ich werde hier schon irgendwie zurechtkommen. Und vielleicht lässt Peter sich ja irgendwann versehentlich blicken und man kommt von selber zu dem Schluss, dass ich unschuldig bin. Bis dahin kannst du nichts tun. Bitte nicht!“
 

Sie ließ niedergeschlagen den Kopf hängen. Ein paar Tränen traten in ihre Augen.
 

„Nicht weinen, Jana“, versuchte ich sie zu trösten. „Das ist nicht gut für dich, das weißt du. Und wenn du mir wirklich einen Gefallen tun möchtest, dann bleib am Leben.“
 

Sie guckte mich etwas verwirrt an.
 

„Ich weiß, dass das viel verlangt ist“, fuhr ich fort. „Aber bitte achte auf dich. Versuch deine Kräfte so gut es geht zu schonen. Bitte.“

„Ich versprech’s“, antwortete sie und nickte. „Aber was ist mit dir?“

„Mach dir um mich keine Gedanken. Ich komm hier schon zurecht. Und vielleicht komme ich hier auch irgendwann raus, aber du solltest dafür nichts tun. Ich möchte einfach nicht, dass du dich deswegen in Schwierigkeiten bringst. Sei lieber für Harry da.“
 

Wieder senkte sie niedergeschlagen den Kopf.
 

„Ich darf mich nicht um ihn kümmern“, sagte sie traurig. „Dumbledore sagt, ich könne nicht gewährleisten, dass sich jemand um Harry kümmert, wenn ich krank bin.“
 

Damit hatte er wohl Recht. Manchmal hasste ich es, wenn er Recht hatte. Jana war einfach gesundheitlich nicht in der Lage, sich alleine um Harry zu kümmern. Früher hatte sie zwar wohl gelegentlich auf ihn aufgepasst, aber natürlich nur für ein paar Stunden und immer nur, wenn es ihr gut ging, natürlich.
 

„Du kannst trotzdem für ihn da sein“, versicherte ich ihr. „Auch, wenn du vielleicht nicht alleine für ihn sorgen darfst, aber du könntest in seiner Nähe wohnen.“

„Aber Lilys Schwester mag doch keine Magie“, wandte sie ein. „Was ist, wenn sie mich nicht zu Harry lässt?“

„Du musst ihr doch nicht erzählen, dass du eine Hexe bist, oder?“

„Und wenn sie mich wiedererkennt?“

„Es ist genauso gut möglich, dass sie dich nicht wiedererkennt.“

„Wenn du meinst …“
 

Ich konnte an ihrem Blick erkennen, dass sie wahrscheinlich zu schüchtern sein würde, Lilys Schwester überhaupt anzusprechen. Aber vielleicht würde sie sich ja wenigstens in Harrys Nähe ansiedeln.
 

„Und du könntest Lily und James wieder aufwecken“, schlug ich ihr außerdem vor.

„Ich hab‘ es schon versucht“, antwortete sie. „Aber es hat nicht funktioniert. In dem Buch, das ich gefunden habe, fehlt die Seite, auf der beschrieben steht, wie man die beiden wieder aufwecken kann. Das Buch ist halt schon extrem alt.“

„Na dann find es doch heraus. Wenn jemand dazu in der Lage ist, dann du.“

„Ich versuch’s. Darf ich dich anklopfen, wenn ich Hilfe brauche?“

„Ich kann dir leider nicht aktiv helfen. Aber wir haben die Spiegel, also können wir uns unterhalten, wann immer wir wollen. Ein bisschen Klopfen wird niemandem auffallen.“

„Danke.“

„Du brauchst mir dafür nicht zu danken. Ich hab‘ nichts getan, weswegen du mir danken müsstest. Pass einfach auf dich auf, OK?

„OK.“
 

Sie nickte wieder und unser Gesprächsthema wandte sich nun anderen Dingen zu. Wir unterhielten uns auch noch eine Weile, bevor sie sich dann schließlich irgendwann aus dem Spiegel verabschiedete, weil sie noch Lilys und James‘ Sachen weiter zusammen räumen wollte.
 

Nachdem sie aus dem Spiegel verschwunden war, kehrten die Schreie um mich herum wieder in mein Bewusstsein zurück. Jana hatte es geschafft, dass ich mich für den Moment, indem ich mit ihr gesprochen hatte, Askaban auf eine Weise entfliehen konnte. Jetzt, da ich ihr Gesicht nicht mehr im Spiegel sehen konnte, war ich also wieder hier zurück und wieder allein.
 

Die Dementoren konnten nun wieder ihre volle Macht an mir auslassen. Dank Jana hatte ich sie kurzzeitig ausblenden können. Jetzt waren sie wieder da.
 

Am liebsten hätte ich Jana sofort in den Spiegel zurückgerufen. Aber sie hatte schließlich noch andere Sachen zu tun. Also widerstand ich dem Drang. Ich ließ mich wieder auf meine Pritsche sinken und verfiel wieder der Langeweile.



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