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Der Fuchs und der Wolf

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Der Fuchs und der Wolf

Es war einmal, vor langer Zeit.....

Da lebten Wolfe und Füchse in zwei, aneinandergrenzenden Wäldern, welche jedoch von Grund auf, verschieden waren.

Die Füchse lebten im Wald der schönen Blüten, weil dort die schönsten Bäume standen, mit den prächtigsten Blüten, die in allen Farben des Regenbogens blühten.

Die Wölfe hingegen, lebten im Reich der Bösen Träume. Es war ein Wald der zu teilen aus verkohlten Bäumen bestand, in dem viele Giftige Pflanzen wuchsen und alles einem nach dem Leben trachtete, einschließlich der Wölfe.

Diese beiden Wälder, waren nur durch einen großen Fluss voneinander getrennt. Die Füchse warnten die Frischlinge schon sehr früh und verbaten ihnen, an diesem Fluss zu spielen. Jedoch gab es einen Fuchs, der schon von klein auf seinen eigen willen haben wollte. Sein Name war Cute Moon.

Tagsüber tollte er immer herum und spielte vergnügt, mit den anderen Jungfüchsen.

Als er eines Tages mit den anderen verstecken spielte, kam es, das er einen Vogel sah. Er hatte schöne Federn und Cute Moon hatte ihn noch nie zuvor gesehen. Als der Vogel wegflog, vergas der kleine Fuchs das Spiel und lief dem Vogel hinterher.

Nach einiger Zeit kam er am Fluss an und blieb erstaunt stehen. Der bunte Vogel war in den Wald der Bösen Träume geflogen. Cute Moon setzte sich, enttäuscht das er den Vogel nur aus der Ferne gesehen hatte.

In dem Moment bemerkte er eine Bewegung am anderen Ufer. Für einen kurzen Augenblick, kam es ihm so vor, als habe er in die Blau grauen Augen eines schwarzen Wolfes gesehen. Doch hatte der junge Fuchs nicht genug Zeit hinzusehen, den schon packten in Zähne im Genick und er wurde von einem größeren Fuchs davon getragen.

"Lass das!" rief Cute Moon und versuchte sich zu befreien. Mit einem Ruck wurde er nach vorne geworfen, sodass er auf dem Rücken landete.

"Aua. Das tat weh." jammerte der kleine Fuchs.

"Sei ruhig. Du hast eine der obersten Regeln gebrochen. Der Fluss und alles was dahinter liegt, ist gefährlich. Sogar für erfahrene Füchse wie mich. Ich bin froh, dass ich dich rechtzeitig gefunden habe. Wenn du jetzt nichts mehr sagst und mit in unser Lager kommst, werde ich der Ältesten auch nichts von deinem Ausflug erzählen".

Cute Moon nickte schweigend und ging mit Starlight, einem der stärksten Füchse, mit in das Lager.

Starlight hatte sich diesen Namen verdient, als er es während einer Neumondnacht mit fünf Wölfen gleichzeitig aufgenommen hatte. Diese waren über einen umgestürzten Baum auf die andere Seite gekommen, um das Lager anzugreifen. Das einzige Licht, welches er während des Kampfes hatte, war das der Sterne. Er hatte eine große Narben über dem rechten Auge davongetragen. Cute Moon bewunderte ihn, für seine Kraft und sein besonderes Aussehen.

Im Lager angekommen, aß der kleine Fuchs erst mal was und legte sich dann schlafen.

Seit diesem Tag, träumte er immer wieder von dem schwarzen Wolf, mit seinen blau grauen Augen.

Cute Moon wurde älter und größer und begann recht bald sein Training als Krieger. Er spielte weniger mit den anderen Füchsen sondern blieb lieber für sich und seinen Gedanken an den Wolf.

Schließlich kam der Tag, auf den er hingearbeitet hatte. Er wurde zum Krieger ernannt.

Eines Tages wurde ihm das erste Mal die Patrouille am Fluss zugewiesen. Er streifte am Flussufer entlang und fühlte sich beobachtet. Nach einer Weile blieb er stehen und sah über den Fluss. Was er dort sah, lies ihn erstarren.

Von der anderen Seite sah ihn ein schwarzer Wolf mit blau grauen Augen an. Es waren die gleichen Augen, wie damals, als er als Kind schon mal hier war. Cute Moon drehte sich um und lief in den Wald, bis er sich vor den Blicken des Wolfes sicher fühlte.

In dieser Nacht träumte er, wie er zum Fluss ging und ihm regen in sein Gesicht peitschte. Ein Blitz durchzuckte die Nacht und fällte einen Baum, welcher so fiel, das er die beiden Ufer verband. Er kletterte auf den Stamm und ging hinüber. Er hüpfte sanft am anderen Ufer runter.

Als er dort ankam, schlug Cute Moon seine Augen auf und stellte mit Entsetzen fest, das er wirklich am Rand des Waldes der Bösen Träume stand. Er wollte wieder zurück, doch ein weiterer Blitz durzuckte die Nacht und spaltete den Stamm erneut. Beide Teile wurden von der Strömung mitgerissen.

Angst breitete sich in dem jungen Krieger aus. Was sollte er nur unternehmen?

Er ging am Ufer entlang, bis er eine stelle fand, an der keine Dornen waren. So begann seine Reiße in den Wald hinein.

Mit der Zeit wurde er, wegen des Regens durchnässt und ihm wurde Kalt. Er hatte sich verirrt. Zu allem Überfluss, stach er sich auch noch an einem der Dornen. Seine Sicht verschwamm immer mehr und er taumelte nach vorne. Irgendwann verlor er sein Bewusstsein.

Als er aufwachte, war es warm. Er lag auf einem Steinernen Untergrund und er vernahm das schnaufen, von jemandem, der sich an ihn gekuschelt hatte. Scheinbar schlief derjenige. An der Stelle, an der sich Cute Moon gestochen hatte, war nur ein heiße Stelle übrig.

Er öffnete vorsichtig seine Augen. Das erste, das ihm auffiel war, das er in einer Höhle lag. Seine Sicht war wieder klar. Dann bemerkte er, wer neben ihm lag. Cute Moon schrag zusammen.

Es war ein schwarzer Wolf gewesen, welcher sich an ihn gekuschelt hatte. Plötzlich fiel dem Fuchs noch etwas auf. In der Mitte des Raumes lagen Steine, welche Rot lauteten. Zudem strahlten sie Wärme ab, so dass er von dem schwarzen Wolf und diesen seltsamen Steinen gewärmt wurde. Er stand auf und versuchte weg zu gehen, jedoch brach er nach ein paar schritten wieder zusammen. So lag er einige Zeit dar.

Dann spürte er große Reißzähne in seinem Genick und er wurde vorsichtig in die nahe der Stein zurückgezogen. Es war der schwarze Wolf, der ihn zog.

"Du kannst noch nicht gehen. Deine Verletzung ist noch nicht verheilt und weil du ein Fuchs bist, bist du auch nicht immun gegen solche Gifte. Bleib liegen und ruhe dich aus" sprach der schwarze Wolf in ruhiger tiefen Stimme zu Cute Moon.

"Wer bist du? Was hast du mit mir vor? Wo sind wir?" begann der junge Fuchs zu fragen. " Ich heiße Blue Eye" begann der schwarze Wolf mit ruhiger Stimme "Ich habe dich im Wald umherirren sehen und ich habe gesehen, das du vergiftet wurdest. Ich habe dich in mein Höhle gebracht, habe dir das Gift raus gesaugt und dich gewärmt damit du wieder zu Kräften kommst. Eigentlich solltest du schon Tot sein. Du hattest viel Glück.".

Cute Moon sah dem Wolf in sein Gesicht und direkt in seine blau grauen Augen. Mit einem Mal fühlte sich der junge Fuchs sicher und geborgen und noch ehe er es verstand, oder etwas dagegen machen konnte, schlief er wieder ein.

In der Nacht, hatte Cute Moon einen sehr seltsamen Traum. Er träumte davon, wie Blue Eye, seine starken schwarzen Pfoten, um seinen Körper legte, sich an ihn schmiegt und ihn mit seiner Körperwärme, wärmte. Cute Moon genoss es und schmiegte sich enger an ihn. Sie leibkosten sich gegenseitig und leckten sich gegenseitig die Gesichter mit ihren Zungen ab.

Der junge Fuchs blieb recht lange, und es Dauerte seine Zeit bis er seine ersten Schritte machen konnte. Blue Eye sorgte sich gut um ihn. Er brachte Cute Moon, Fleisch und kleinere Früchte und so ging es dem jungen Fuchs von Tag zu Tag besser. Am Abend, kuschelten sie sich zusammen und schliefen. Sie lernten sich auch immer besser kennen.

Als der junge Fuchs eines Nachts aufwachte, waren die Schmerzen Komplet weg. Zudem konnte er den schwarzen Wolf nirgendwo entdecken. "Blue?" flüsterte Cute Moon leise in die Dunkle Nacht hinein. Nach einer Weile, die auf den jungen Fuchs wie eine Ewigkeit gewirkt hatten, tauchte der schwarze Wolf im Eingang der Höhle auf.

"Kannst du wieder laufen?" fragte Blue Eye, den jungen Fuchs.

Cute Moon stand auf, ging auf ihn zu, leckte ihm über seine Wolfsschnauze und antwortete "Ja, mir geht es wieder gut. Danke"

"Nun, wenn das so ist," sprach der schwarze Wolf "dann komm mit. Ich möchte dir diese Nacht etwas zeigen, bevor du in deinen Wald zurück kehrst."

Ohne weitere Erklärungen drehte sich der schwarze Wolf um und verschwand in der Dunkelheit. Cute Moon folgte ihm ohne nachzufragen.

Eine ganze Weile liefen sie durch den dunklen Wald. Dem jungen Fuchs fiel auf, das die Dornen, welche vorher die Büsche gezäumt hatten, nun verschwunden waren, genauso wie die meisten Büsche. Stattdessen waren dort dunkle Pilze.

Nach einer ganzem Weile, kamen sie auf einen Berg. Der Mond war nicht zu sehen.

Sie setzten sich nebeneinander und sahen auf den Wald hinunter. Mit einem Mal riss der Himmel auf und der Vollmond schien. Als Antwort begannen alle Pilze in allen Farben des Regenbogens zu leuchten. Es war ein wahres Farbenprachtspiel.

Blue Eye kuschelte sich an Cute Moon, leckte ihm über sein Gesicht und der junge Fuchs machte das gleiche mit dem schwarzen Wolf. Sie liebkosten sich und verbracht die ganze Nacht damit, Zärtlichkeiten auszutauschen, während der Mond und die Leuchtenden Pilze ihre, vom Schweiß glänzenden Leiber beleuchteten.

Bevor der nächste Morgen kam, der Mond verschwand und das Farbenmeer durch trostlose lehre ersetzt wurde, lagen Cute Moon und Blue Eye nebeneinandergekuschelt da, und betrachteten, wie die Farben immer weniger wurden.

"Nun, lasse ich dich nach Hause gehen." sprach der schwarze Wolf zu dem Jungen Fuchs. In seinen Augen lag Traurigkeit und Glückseligkeit als Blue Eye weiter sprach "Wir sind aus verschiedenen Welten. Du kannst nicht hierbleiben, weil dein Leben sonst immer in Gefahr wäre und ich kann nicht mitkommen, weil meines gleichen zu verhasst ist. Es würde mich aber freuen, wenn wir uns jeden Tag am Ufer sehen würden und wenn du jedes Mal, wenn der Vollmond scheint, über einen versteckte Passage am Fluss, zu mir kommen würdest und mit mir die Nacht verbringen würdest. Wie wir diese wunderbare Nacht verbringen, überlasse ich dir, mein Fuchs."

"Verlas dich darauf. wir werden es genau, so machen. Es war eine so schöne Nacht." sprach Cute Moon und schmiegte sich an ihn.

Bei Sonnenaufgang, gingen beide zu der versteckten Passage. Sie war sehr weit Flussaufwärts. Es war ein Großer umgestürzter Baum.

Als Cute Moon wieder im Lager angekommen war, sahen ihn viele verängstigt an. Fast alle gingen ihm aus dem Weg. Am nächsten Tag betrachtete er sein Spiegelbild im Fluss und er erschrak selbst. Sein Körper war überseht mit Schwarzen streifen, was ihm ein sehr gefährliches Aussehen verlieh.

"Du warst also auf der anderen Seite. Ich hätte wissen müssen das es irgendwann so kommt." sprach eine vertraute Stimme. Es war Starlight. Er setzte sich neben Cute Moon und begann zu erzählen " In jener Nacht, als ich gegen die Fünf Wölfe kämpfte, war ich so stark wie Zehn Füchse. Ich hab drei sofort getötet, zwei sind entkommen. Einen der Beiden habe ich am Fluss getötet, doch der letzte hatte es wieder in den Wald der bösen Träume geschafft. Ich verfolgte ihn und ich konnte ihn stellen. Ich stellte fest, dass es eine Wölfin war. Ich verliebte mich in sie und ihr ging es genauso. Damit sie jedes Mal wusste, dass ich es bin, der auf die andere Seite gekommen war, hat sie mir die Narbe am Auge verpasst. In einer Vollmondnacht bist du entstanden. Du bist halb Fuchs und halb Wolf. Du musstest nur ein Alphatier werden um deine Wahre Ich zu sehen. Deine Mutter wollte, das du hier aufwächst. Du bist Teil beider Welten. Ich werde dich nicht hindern, wen du rübergehen möchtest.". Der junge Fuchs sah ihn überrascht an und sah das er lächelnd auf die andere Seite des Ufers sah. Cute Moon folgte seinem Blick und sah, das er zu Blue Eye hinüber lächelte, welcher dort sah's.

Cute Moon traf sich noch oft mit Blue Eye und sie lebten glücklich, bis an ihr Lebensende.
 

ENDE



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