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100 mal ...

[Uchihakyoudai | Themen Challange]
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Thema #4 ▷ Light – Das Licht


 

#4 Light – Das Licht

 

 

 

Wütend warf Itachi seinen Bleistift gegen die Wand vor seinem Schreibtisch. Das Licht war aus gegangen. Schon wieder! Dabei musste er noch etwas für seine Studiumsarbeit tun, die binnen dieser Woche bei seinem Professor abgeben musste und wenn immer wieder das Licht in seinem Zimmer ausfiel, würde er niemals fertig werden. Verdammt noch mal.

Er konnte Sasuke fluchen hören, dann einen Rums und noch einmal die Flüche seines Bruders, der sich anscheinend den Fuß an einem der Tische gestoßen hatte.

Itachi lehnte sich vor, suchte blind nach der Schnur des Rollos und zog daran, woraufhin dieses hoch sauste und das Mondlicht in das Zimmer hinein ließ, damit er wenigstens ein bisschen sehen konnte. Kurz darauf wurde auch schon die Tür zu seinem Zimmer geöffnet und Sasuke humpelte hinein.

»Guten Abend, Humpelfuß«, begrüßte er seinen jüngeren Bruder, den er nur schwach im silbernen Mondlicht entdecken konnte.

»Haha«, murrte Sasuke und steuerte Itachis Bett an, auf das er sich fallen ließ und sich erst einmal besorgt seinen schmerzhaft pochenden Fuß begutachtete. »Das ist das achte Mal diese Woche«, brummte der Jüngere.

»Irgendetwas stimmt mit der Stromversorgung der Lampen nicht«, kommentierte Itachi. »Ich werde mich morgen mit dem Hausmeister in Verbindung setzten.«

»Aber erst musst du mit mir die Lampe suchen, die diesmal durchgebrannt ist.«

Itachi nickte und bekräftigte seine Zusage mit einem Natürlich.

Sie bewohnten keine hochwertige Wohnung, schließlich hatten sie nicht viel Geld. Sasuke ging noch zur Mittelschule (»Nur noch dieses Jahr, dann gehe ich zur Oberstufe«, hatte Sasuke beim letzten Mal gesagt. »Es ist lächerlich mich noch als Mittelschüler zu bezeichnen. Ich bin meiner Altersklasse weit voraus.«) und Itachi steckte mitten in seinem Medizinstudium. Er verdiente sich nebenbei noch im Krankenhaus Geld, aber das reichte bei weitem nicht für eine moderne Wohnung. Das bedeutete wenn eine ausfällt, fallen gleich mehrere aus und sie mussten erst den Übeltäter finden und ersetzen, eher es wieder Licht gab. Das war nervig, aber leider nicht zu machen. Erst wenn der Vermieter und Hauseigentümer bereit war in die Wohnungen zu investieren und sie zu renovieren, würde sich das ändern. So lange mussten sie das so ertragen, denn eine andere Wohnung würden sie sich kaum leisten können.

»In der Küche müssen wir noch ein paar Kerzen haben, die kannst du dir aufstellen«, riet Itachi seinem Bruder, doch der Jüngere warf ihm nur einen wütenden Blick zu.

»Ich mache meine Hausaufgaben morgen früh in der Schule«, erklärte Sasuke. »Ich nehme einen Zug eher, dann habe ich genug Zeit.«

»Und dann willst du vorher noch die Birne austauschen?«

»Willst du warten, bis du von der Arbeit zurück kommst?«

Itachi zuckte mit den Schultern. Er sah noch mal zu seiner Arbeit und seufzte innerlich. Wann würde er dieses Referat bitte schön fertig werden? Es war untypisch, dass er so lange daran arbeitete, aber die Situation war nicht gerade die Beste.

Ein dumpfes Klopfen riss ihn aus seinen Gedanken und lenkte seine Aufmerksamkeit auf seinen Bruder. Sasuke lag immer noch auf dem Bett und klopfte neben sich auf die Matratze um Itachi dazu aufzufordern zu ihm zu kommen. Wobei sich Itachi da kaum zwei mal bitten ließ und vom Schreibtisch aufstand und zu seinem Bett ging um sich auf der Matratze ebenfalls nieder zu lassen. Und machte sich dabei schwerer als er war.

»Uff, du bist fett geworden. Aua-«

»Selber Schuld«, sagte Itachi und stupste mit Zeige- und Mittelfinger gegen Sasukes Stirn.

»Was ist nun mit den Kerzen?«

»Wenn du welche haben willst, geh sie dir holen. Du bist schon alt genug.«

Sasuke stieß seine Faust in die Seite seines Bruders, der zusammen zuckte. Blitzschnell drückte er Sasukes Arme in die Matratze und kniete über ihm. »Du wirst mir eindeutig zu frech.«

»Soll das heißen du willst mir eine Lektion in puncto Benehmen erteilen?«

»Dein Grinsen verrät mir, dass es dringend an der Zeit ist, das noch einmal zu wiederholen.«

»Dann mal los, Oniisan.«

Itachi schmunzelte und beugte sich zu ihm runter um ihn zu küssen. Dabei lockerten sich die Griffen Itachis und der druck auf seine Arme. Während er sich mit dem linken Arm abstützte, ging seine rechte Hand auf Wanderung und erkundete den Oberkörper des Jüngeren. Die Dunkelheit in ihrer Wohnung hatte zumindest jetzt etwas gutes, denn so blieb ihre dreckige, kleine Beziehung im verborgenen und drang nicht an das Licht der Welt.
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Tadaaaa, meine erste ItaSasu Story, in einer Challenge, die als ItaSasu Only Challange geplant war! Warum ich es dann zu einer Uchihakyoudai Geschichte gemacht habe? Keine Ahnung. Aber so entfalten sich mir neue Möglichkeiten, die ich nur allzugerne annehme.

Es ist nur ein klein bisschen ItaSasu, viel weniger als man von mir gewohnt ist, aber trotzdem niedlich. Mal schauen wann ich die nächste ItaSasu Geschichte schreiben werde und was als nächstes kommt. Mir macht die Challenge auf jeden Fall schon mal sehr viel Spaß.


Liebe Grüße,
Rizumu



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Wisteria
2018-05-23T13:47:35+00:00 23.05.2018 15:47
Oh,
damit rechnet man am Ende nicht.
Überraschung.
Aber sie sind trotzdem süß zusammen.
LG


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