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Karma is a Bitch

von

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Kapitel 13 Herz (Law)

 

 

 

Deine Wärme schützt mich vor der Kälte.

Deine Liebe hält mich am Leben.

 

Wir gehen Hand in Hand.

Kein Krankenhaus will ein Monster wie mich behandeln.

Sie ekeln sich vor mir.

Ihr Verhalten verletzt mich, lassen mein Herz bluten.

Ich bin zu schwach um mich gegen sie zu wehren.

Ihre Worte schneiden tiefe Narben in meine Seele.

Du kennst meine Verletzlichkeit, du beschützt mich vor ihr.

Du lässt die bösen Menschen im Fegefeuer brennen.

 

Du schenkst mir den Trost den ich brauche.

Bei dir finde ich die Ruhe die ich mir wünsche.

 

Du gabst mir mein Herz.

Du gabst mir eine Seele.

Gabst mir den Willen zu leben.

 

Du glaubtest an mich.

 

Warum bist du gegangen?

Warum konnte ich nicht mit dir gehen?

Warum liebtest du mich?

Hasst du mich denn nicht?

 

Bitte hasse mich nicht!

 

Ich habe einen Fehler gemacht.

Habe nicht nachgedacht.

Habe dein Schicksal in die falschen Hände gegeben.

 

Wegen mir bist du gestorben.

 

Ich hoffe dir geht es gut.

Ich hoffe du verzeihst mir.

 

 

 

Ich danke dir!

 

Dank dir lebe ich.

Dank dir fühle ich.

 

 

 

 

 

Dein Lächeln trage ich auf meiner Brust

und in meinem Herzen.

 

 

 

 

 

 

Ich würde dich niemals vergessen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich werde leben!

 

 

 

 

 

 

 

 

Cora-san

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich würgte.

Schleuderte das salzige Teufelszeug wieder aus meinem Körper.

 

Ich...habe überlebt?

 

Mein Körper war gelähmt.

Die Sonne umhüllte mich, umschloss mich mit ihrer Hitze.

 

Ich versuchte meinen Kopf zu heben, meine Augen zu öffnen.

Alles drehte sich, eines konnte ich mühseelig aufschlagen.

 

Ich röchelte.

Versuchte das Wirrwarr in meinem Kopf zu sortieren.

 

Lag ich auf Sand?

 

Ich versuchte mich zu stützen, aufzustehen.

 

Ich fiel wieder, lag wieder auf meinem Bauch.

 

Mein Körper schmerzte.

Hatte ich einen Sonnenbrand?

 

Wie lang lag ich schon hier?

 

Fuck!

 

Ich schloss die Augen.

 

Ich war am Leben, oder?

 

----

 

 

Eine Welle spühlte mich wach.

 

Ich musste hier weg, jetzt!

Die Flut wird mich sonst ins Meer reißen.

 

Ich schob mich mit meinen Beinen weg.

Weg von dem blauen grausamen Gewässer.

 

Weiter.

Immer weiter.

 

War das da vorne ein Urwald?

 

Ich warf noch einen Blick hinter mich.

Ich konnte Abstand schaffen.

 

Ich atmete auf.

 

Ein wenig weiter noch, dann kann ich mich ausruhen.

 

Ich vergrub meine Hände in der weichen Erden und zog meinen Körper nach vorne.

 

Palmen?

Schatten.

 

Genau dort werde ich bleiben.

 

----

 

Ein Heulen lies mich meine Augen wieder öffnen.

 

Es war dunkel.

 

Ich spürte meinen linken Arm nicht mehr.

 

Ich hob meinen rechten Arm, stütze damit den anderen und hielt meine zitternde, taube Hand in die Luft.

 

Wisperte,

"..R..o...o...m..."

 

Ich keuchte.

 

Einmal noch.

 

"...S..h...a...m...b...l...e....s..."

 

Eine Kokosnuss nahm meinen Platz ein, die großen Palmblätter bieteten mir Schutz.

 

Ich schaute von dem Tropenbaum runter.

 

Ein großer Wildhund suchte gerade seine neue Beute.

 

War ich hier überhaupt sicher?

 

Müdigkeit überfiel mich und überspielten die Gefahr.

 

 

----

 

 

Ich fiel.

Das Blatt hatte meinem Gewicht nicht Stand gehalten.

 

Es war hell.

Ich konnte meine Umgebung betrachten.

 

Also hatte ich Recht, ich war auf einer Tropeninsel gelandet.

 

Der Schlaf tat mir gut.

Ich konnte wieder klare Gedanken fassen, konnte meine Arme teilweise wieder bewegen.

 

Ich griff nach einem dicken Ast und einer Liane, baute mir eine provisorische Schiene und legte sie um mein eingeknicktes Bein.

 

Ich zog mich an dem Stamm der Palme hoch, schnaufte, krallte mich in die harte Rinde und schaute zum Himmel.

 

Ich musste weiter, konnte nicht nur dumm hier rumsitzen!

 

 

Meine Beine trugen mich zu einer kleinen Wasserquelle.

 

Ich hatte Durst, war fast am Verdursten.

 

Das Risiko musste ich auf mich nehmen.

Ich formte mit meinen Händen eine Schale und trank die verschmutzte Flüssigkeit.

 

Sie schmeckte furchtbar, stillte kaum merkbar mein Verlangen.

 

Kurz schloss ich meine müden Lider.

 

Wie ging es den anderen?

 

Wo war ich?

 

Ging es Kid gut?

 

Ich befeuchtete meine Hand und strich mir über mein Gesicht.

 

Ich wurde nicht wacher.

 

Ich fluchte.

 

"VERDAMMTER MIST!!"

 

Ich erhob mich von dem dreckige Untergrund und setzte meinen Weg fort.

 

----

 

 

Die Nacht war kalt.

Ich hatte noch immer keine Kleider an.

 

Meine Haut klebte, war bedeckt von Schweiß und Blut.

 

Ich hatte mich Verlaufen.

 

Wohin wollte ich eigentlich?

 

Ich lies mich auf einem großen Felsen nieder.

Er war immernoch warm, hatte die Strahlen der Sonne gespeichert.

 

Ich schaute auf mein verletztes Bein.

 

Jeder Arzt würde sich bei dem Anblick entsetzt die Hand vor den Mund halten.

Ich nicht.

 

Ich konnte nur müde lächeln.

 

Es tat nicht wirklich weh, mein Kopf sagte mir; es sollte aber.

Aber mein Körper schien sich damit abzufinden.

 

War er daran gewöhnt?

 

Ich dachte an meine Gedächtnislücke.

 

Hatte es damit zu tun?

 

Wieder ein beißender Schmerz an meiner linken Schläfe.

Ich zuckte schmerzverzerrt zusammen, hielt mir die Stelle.

 

Ich kugelte mich zusammen, suchte Wärme indem ich meine Beine mit meinen Händen anwinkelte.

 

Der Stein half mir, die Nacht nicht zu Erfrieren.

 

-----

 

Als ich wieder aufwachte, regnete es stark.

 

Angenehm warme Tropfen fielen auf mich.

Brachten ein lautes Rauschen mit sich, bedeckten die Erde und ließen sie aufweichen.

 

Ich erhob mich, setzte einen Fuß in den matschigen Untergrund.

 

Das Laufen fiel mir viel schwerer, als es sowieso schon tat.

 

Öfter suchte ich Schutz unter den großen Blättern der Pflanzen, die mir auf meinem Weg begegneten.

 

Das Rauschen wurde lauter.

Die Wassermassen bildeten einen reißenden Strom.

 

Ich musste flüchten.

 

Ich zerrte meinen Körper vorran, hielt mir dabei meine linke Schulter und atmete schwer.

 

Ich war nicht schnell genug.

 

Meine Beine wurden weggerissen, ich landete in dem nassen Untergrund, hatte keine Sekunde mehr zum Atem holen und wurde erfasst.

 

Ich schloss die Augen, prallte gegen einige Hindernisse, die ebenfalls fast mitgerissen wurden.

 

Minuten später, waren meine Lungen wieder frei.

Ich befand mich in freiem Fall, wurde einen Wasserfall hinab geschleudert.

 

Ich versuchte nach etwas zu greifen, aber griff ins Leere.

 

Ich landete.... weich?

 

Ich fühlte meine Umgebung ab.

 

Meine Hand begann zu schmerzen.

 

War es giftiger Efeu auf dem ich lag?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Angel_Cas
2016-09-25T16:58:41+00:00 25.09.2016 18:58
Cora-san....wie ich diesen Kerl liebe *^* :') ❤❤❤
Schöne Kapitel ❤❤❤


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