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Devil Survivor 2: The Summoning Of Her Dawn

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich begrüße alle Lesende herzlich!
Aufgrund von Überlänge habe ich das zweite Kapitel in zwei Teile geteilt.
Für verbleibende Rechtschreib- und Grammatikfehler entschuldige ich mich vorab.
Ansonsten viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen

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Dangerous Mind Part I

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[JUSTIFY]Shina hatte nie einen großen Hang zur Romantik gehabt. Sicher, hier und da hatte sie eine kleine Vorstellung von trauter Zweisamkeit mit ihren damaligen Freund gehabt, aber anders als viele Klassenkameradinnen hatte sie ihren ersten Kuss bis Schritt zum Altar nicht durchweg mit Kerzen, Rosen und Mondschein geplant. Sie hatte allerdings erwartet, dass sie ihr erstes Mal mit jemand erleben würde, den sie liebte oder zumindest mochte. Stattdessen war es Hotsuin geworden.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]…[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie hätte mit Ryo diesen Schritt gehen sollen, es hätte vielleicht wehgetan, aber mit ziemlicher Gewissheit würde sie nicht mit derart pochendem Schmerz in ihrem Bett liegen. Ihre Miene verfinsterte sich. Ihre Lippen hatte sie dank der Summoning App einigermaßen heilen können, allerdings funktionierte die Magie bei ihrem überreizten Unterleib mäßig. Nun, es war in dem Sinne eher ein Muskelkater als eine triefende Verletzung. So blieb das brennende Stechen ein penetranter Vermerk an ihr Intermezzo mit Yamato, welches sie doch am liebsten aus ihrem Gedächtnis verbannen wollte.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Seinen dummen Mantel, der nach ihm roch, Leder, Sandelholz, Moschus, Bergamotte und was auch immer, war sie an Makoto losgeworden. Ihr erzählte sie, dass sie Kaffee über ihn geschüttet hätte (Es wäre unglaubwürdig gewesen, hätte er gekleckert). Sofort hätte sie ihn zur Reinigung gebracht um von dem JP’s Leiter nicht einen Kopf kürzer gemacht zu werden. Ferner gestand sie der älteren Frau, dass sie Angst habe ihm den Mantel nach dem Missgeschick persönlich abzugeben, sie wollte ihn nicht zusätzlich reizen, hatte sie gesagt. Die Blauhaarige kam ihrer Bitte verständnisvoll nach.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ihre Bluse bekam sie von Io wieder repariert. Ihr erzählte sie etwas von einem hitzigen Kampf, das war der Wahrheit nicht vollkommen fern, in den sie verwickelt wurde, der Dämon war zu nah mit seinen Fängen an ihr gewesen. Die schüchterne Schülerin war rot angelaufen bei der Vorstellung, dass Shina mit offener Bluse durch die Stadt bis zurück zum Hauptquartier gehen musste. Sie winkte ab, ihr azurblauer Schal hätte geholfen ihre Blöße zu bedecken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das gute Stück würde ihr in der Realität dabei helfen, den auffälligen Knutschfleck an ihrer Halsbeuge zu verdecken. Noch ein paar Tage, dann würde es verheilen und es würde wieder so sein als wäre nichts gewesen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]…[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Hoffte sie zumindest.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Seine Finger tippten gegen das dunkle Holz. Die Vorbereitungen gegen den Kampf mit Alioth waren so gut wie abgeschlossen. Seinen Schreibtisch hatte er ebenfalls wieder in Ordnung gebracht, Stifte und Unterlagen waren wieder an ihrem gewohnten Platz, nur sein Mantel, der fehlte. Wie lange wollte sie denn noch warten, um ihm unter die Augen zu treten? Seine Fingerkuppen strichen über seine linke Wange, dort wo sie ihn geschlagen hatte. Es war wohl die erste Ohrfeige seines Lebens, Yamato musste unweigerlich lächeln. Es klopfte an der Tür. Seine Augen blitzten auf, wurde auch Zeit.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]„Herein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Doch statt der zierlichen Schülerin, trat die athletische JP’s Agentin Makoto Sako herein. Sofort entdeckte er seinen schwarzen Mantel in ihren Armen. Das Lächeln fiel augenblicklich von ihm ab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sako.“ Er versuchte nicht einmal, den Groll in seiner Stimme zu dämpfen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Die 26-Jährige salutierte ihrem Vorgesetzten pflichtbewusst und trat vor dem Schreibtisch.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Chief Hotsuin, Acamar hat mich gebeten Ihnen den Mantel zurückzugeben. Soweit ich beurteilen kann, war die Reinigung erfolgreich, der Kaffeefleck ist nicht mehr zu sehen. Acamar entschuldigt sich vielmals. “, sie reichte ihm den Trenchcoat.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Reinigung? Kaffeefleck?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]…[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Yamato lachte bellend auf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Chief Hotsuin?!...“, die Blauhaarige war irritiert. Er richtete sich auf und griff nach dem schwarzen Leder, streifte sich das Kleidungsstück über die Schultern.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Die Vorbereitungen für den Abschuss von Alioth sind fertig. Ruf eine Versammlung für alle in der Haupthalle aus, ich werde dort den Plan erläutern.“, er blickte in ihre nachtblauen Augen, „Das ist alles, wegtreten Sato.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Leicht übermannt aufgrund des plötzlichen Sinneswandels, folgte sie den Befehl jedoch gehorsam, machte sich zügig auf den Weg.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der JP’s Leiter lehnte sich unterdes an seinem Schreibtisch, tippte mit den Fingern gegen das Holz. Wie lange glaubte Shina denn ihm aus dem Weg gehen zu können?[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Ungeduldiges Klopfen riss sie aus ihrem leichten Schlaf. Uh? Sie musste wohl beim Lesen eingeschlafen sein. Die Protokolle lagen verstreut auf ihrer Bettdecke, es waren Abschlussberichte über die bereits besiegten Septentriones. Ihr Bruder hatte sie, dank seiner guten Beziehung zum JP’s Leiter, ohne weiteres bekommen. Vermutlich hätte Hotsuin ihr die Papiere ebenfalls ausgehändigt, allerdings… nun, je weniger Kontakt sie zu ihm hatte desto besser. Ihre Gedanken wanderten wieder zu den Septentriones. Diese kosmisch anmutenden Monster tauchten in monatlichen Abständen auf und verwüsteten mit Vorlieb die Fernsehtürme größerer Städte. Als wären diese Gebiete durch das Beben nicht schon genug in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein weiteres Problem, welche die Erscheinung dieser Monster mit sich brachte, waren die Horden an wilden Dämonen, welche die Septentrionen geradezu anzuziehen schienen. Als ob diese bei der Zerstörung der übrig gebliebenen Zivilisation Hilfe bräuchten, nein davon konnte gewiss nicht die Rede sein! Fast jedes dieser Biester hatte einen lächerlich großen Angriffsradius, und war erstaunlich robust. Normale Menschen pulverisierten sie innerhalb weniger Sekunden, durchschnittliche Demon Tamer, Benutzer der Summoning App, konnten sich auch auf das Jenseits freuen, außer sie hatten wirklich starke, gebundene Dämonen zur Hand. Hautnah hatte sie nur Megrez, den vierten Septentrione erlebt. Dieses Vergnügen würde sich hoffentlich nicht wieder wiederholen.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Ihr Bruder Kaito hatte ihr von einem seltsamen Traum erzählt, in dem ein Septentrione jeden Tag auftauchte und die Operationen in nur wenigen Stunden vollzogen wurden. Shina hatte die Augen verdreht, das war ja wohl fernab jeder Realität. Wobei sie sich fragte ob es wie in seinem Traum sieben Septentriones sein würden. Damit hätten sie bereits über die Hälfte überlebt. Doch den fünften, Alioth, in die Knie zu zwingen, stellte keine leichte Aufgabe dar. Das Monster sprengte größentechnisch die bisherigen Rekorde, gut 50 Kilometer lang und breit schwebte es in der Luft, verseuchte mit seiner zu Boden fallenden Saat die Erde wie Luft mit Gift. Es war zu hoffen, dass der Abschuss mithilfe von den mächtigen Dämonen Shiva und Kama klappen würde.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Manchmal war es seltsam wie selbst so bekannte Götter für die Summoning App nichts weiter als Dämonen darstellten. Andererseits zeigte die Geschichtsschreibung, dass die Umdichtung von einem Gott zu einem Dämon kein unüblicher Prozess war. Allein das Christentum hatte viele heimische Gottheiten zu Kreaturen des Teufels werden lassen. Das ließ einen wundern, ob es überhaupt eine höhere Entität gab, obwohl… wenn es Dämonen gab, sprach die andere Kehrseite der Medaille dafür. Hatte Kami erst die Septentriones auf die Menschheit entfesselt um die Auslöschung der Welt voranzutreiben? Aber wieso dann den Menschen eine Möglichkeit geben sich zur Wehr zu setzen? Nein, derjenige oder das Etwas was die Septentriones antrieb, konnte nicht hinter der Beschwörer App stecken, das wäre vollkommen kontraproduktiv.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]„HEY!!! gleich stürm ich rein!“, Das Klopfen wurde zu einem penetranten Trommeln. Ah, Shina erkannte diese Stimme, als sie die Tür mit einem entschuldigenden Lächeln öffnete wurde sie nicht enttäuscht. Die zierlich große Airi Ban, eine 15-Jährige Oberschülerin mit amarantroten, hüftlangen Haaren stand ungeduldig grummelnd vor ihrer Türschwelle. Ihren obligatorischen weißen Wollschal hatte sie wie immer locker um ihren Hals gewickelt, die passende Wollhaube lag leicht verrutscht, auf ihrem Haupt und bildete einen starken Kontrast zu ihrer in schwarz gehaltene Schuluniform.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]„Oh, ich dachte schon du hast dir was eingefangen. Du hast in letzter Zeit dein Zimmer kaum verlassen.“ Oh Airi, ein pochender Unterleib fesselte einen zeitweise ans Bett, vor Allem, wenn man dem Verursacher eventuell in den Gängen des Hauptquartiers auftreffen konnte. Es hatte seine Nachteile unter einem großen Dach zu leben und zu arbeiten. [/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ach, jetzt geht es mir schon wieder besser.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Okay… gut zu hören. Makoto hat alle in die Haupthalle bestellt, der Chief hat was zu dem Kampf mit Alioth zu sagen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Shina blinzelte, auf einmal wurde ihr schlecht? Nunja… sie konnte sich ja nicht ewig drücken.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich hoffe, Kama versucht nicht wieder abzuhauen, dieser nervtötende Quälgeist. Im Ernst, was fällt ihm ein nur wegen meines Bauchnabels beschworen zu werden? An mir ist alles sexy! Süß und sexy, und da lässt mich dieser Penner bei der Beschwörung ewig warten. AhHH beknackter Kama und sowas schimpft sich Gott der Lust!“, die Rothaarige steigerte sich in ihre Schimpftirade hinein.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Ja… ihr weiblicher Stolz war sehr angekratzt gewesen, als Kama bei ihren, zugegeben amateurhaften, sexy Posen und Aufrufen nicht beschworen werden wollte. Erst als sie aus Frustration, sich ihres Hemdes entledigen wollte, und ihr Bauch samt Nabel dabei aufblitzte, tauchte er in einer riesigen rosa Wolke vor ihr auf. Der Hindugott hatte einen seltsamen Fetisch und war in der Tat ein Hasenfuß. Die Aussichten Shiva erneut wie in den Sagen, mit einem Liebespfeil zu erzürnen und im Gegenzug von dessen flammenden Speer Pasupata beworfen zu werden waren aber auch abschreckend. Doch der Hindugott der Zerstörung konnte diesen Angriff nur in absoluter Rage durchführen, und Kama war dafür der perfekte Katalysator. Sie brauchten Pasupata um Alioth abzuschießen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Shina schnappte sich ihr schwarzes Jackett aus dem Schrank, zog es über ihre weiße Bluse, schlüpfte in ihre dunklen Baggy Halbstiefel. Gut möglich, dass sie nach der Besprechung gleich in den Kampf, nach draußen, ziehen mussten.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Die Haupthallte war gefüllt von JP’s Agenten. Ihre Anspannung lag förmlich in der Luft, schließlich hatte der Chief der Japan Meteorological Agency (JP‘s) eine geringe Fehlertoleranz und war schnell dabei, seine Untergebenen als inkompetent einzustufen. Shina hegte kaum Zweifel daran, dass er diese resolut liquidieren würde, befände sich die Welt nicht kurz vor der absoluten Apokalypse. Er konnte es sich schlichtweg nicht leisten seine Fußsoldaten selbst zu dezimieren. Er hatte ja nicht nur die Septentriones zu vernichten, sondern auch die aufständischen Zivilisten, aufgestachelt und angeführt von Ronaldo, in Schach zu halten. Letztere konnten lange darauf warten, dass er etwas von JP’s Ressourcen an das gemeine Volk weitergab. Daichi und Io hatten es einmal geschafft Nahrungspakete von JP’s rauszuschmuggeln.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Bei der Vergabe der Güter an die Zivilisten hatte Hotsuin unglücklicherweise Recht behalten. Eskalation. Es waren zu viele Bedürftige gewesen, am Ende war ein Kampf entbrannt. Ihr Bruder und sie waren rechtzeitig zur Stelle gewesen um die beiden Oberschüler aus der Meute zu ziehen. Glücklicherweise hatte Hotsuin von dem Vorfall nichts erfahren, zumindest hatte er nichts Anderes durchblicken lassen.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Ihr Blick wanderte weiter durch die Halle. In der Mitte konnte sie ihre zweite Hälfte, umringt von ihren Freunden, ausmachen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Schnell trugen ihre Beine sie zu ihr.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gut dich zu sehen, geht es dir wieder besser?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie nickte und auf den Zügen ihres Bruders erschien ein sanftes Lächeln.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Sie musste ein Schmunzeln unterdrücken, im Gegensatz zu ihren glatten Strähnen, besaß er kurzes, leicht gelocktes Haar. Dieser schwarze Wuschelkopf ließ ihn, insbesondere, wenn er lächelte, wie einen großen Teddybären wirken. Das warme Glühen in seinen tief, cyanblauen Augen tat sein Übliches um diesen Eindruck zu verstärken. Sie wusste, er konnte auch anders, aber seine freundliche Erscheinung war vorteilhaft bei der Gewinnung von Freunden. Von denen waren die meisten bereits anwesend, nur Joe fehlte, Pünktlichkeit war nicht seine Tugend. Daichi, der engste Klassenkamerad ihres Bruders, trat nervös auf der Stelle, er war nicht der mutigste und verständlicherweise nicht begierig darauf sich erneut einen Septentrione zu stellen. Seine nervösen Zuckungen gingen dafür dem hitzköpfigen Keita auf die Nerven, einen kleingewachsenen Jungen, der mit einer Körpergröße von 1,60 mit seinen 16 Jahren bestimmt einige Häme abbekam und vielleicht auch einen Teil seiner Aggressionen begründeten. Obwohl, Shina hatte in dieser Hinsicht kaum Recht ihn zu kritisieren, sie war selbst keinen Zentimeter größer als er, dafür überragte sie Airi um ganze 7 cm.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]„Yo, Alter hör mit dem Mist auf, das pisst mich an!“, der Giftzwerg hatte gesprochen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ist ja gut, kein Grund mich so anzufahren.“, seufzend stellte Daichi sein Getapse ein, wickelte dafür seinen zitronengelben Schal enger um seinen Hals.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Stellt das Gezwitscher ein Jungs, Hotsuin müsste gleich kommen!“, Hinakos Stimme ertönte ungeduldig neben ihr, die temperamentvolle Tänzerin hatte die Arme verschränkt, blickte erwartungsvoll zu dem Geländer über ihnen, dort würde er vermutlich gleich erscheinen.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Shina war aufgefallen, dass er gern dort über ihnen thronte, wenn er seine Besprechungen hielt. Die Schwarzhaarige hörte das Echo von Schritten näher hallen. Ihre Nachbarin sollte wohl Recht behalten, Zeit sich ihm zu stellen. Vermutlich würde er nur den kommenden Kampf besprechen und nichts in ihre Richtung ansprechen. Er würde sie nicht vor versammelter Mannschaft blamieren.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Oh bitte kein Wort zu dem Fauxpas![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„What’s up Baby Girl?“ Shina Schultern versteiften sich vor Schock, als eine entspannte Stimme nahe ihrem Nacken sie aus dem Stoßgebet riss.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie warf einen genervten Blick über die Schulter, sie wurde nicht enttäuscht. Ein schwarz-weißer Nadelstreifenanzug, eine passende Schirmmütze, eine schwarzgetönte Sonnenbrille, relaxte Haltung – Yuzuru Akie alias Joe. Er hatte wirklich ein Talent aus dem nichts aufzutauchen, aber etwas stimmte nicht.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]„Du bist ja sogar pünktlich, wie das?“, sie gab zu, sie klang fast schon anklagend. Der schlaksige Anzugträger richtete sich auf, er war fast einen Kopf größer als sie.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Joe lächelte verschmitzt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Yeah, wie kann ich nur? Mein armer Ruf, aber Jungo war ganz erpicht darauf, dass ich diesmal rechtzeitig erscheine.“, sein Kopf nickte in Richtung des apathisch wirkenden Azubikochs. Jungo war eine wortarme, schräge Gestalt, ein seltsamer Jugendlicher. Seine Augen wurden fast von seiner dunklen Beanie Mütze überdeckt, doch sein friedliches und freundliches Standardlächeln konnte Shina gut erkennen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Du solltest selbst in der Lage sein, deine Termine wahrzunehmen, besonders in deinem Alter, Joe.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Das sollte er wirklich, er war schließlich Mitte 20 und kein Teenager wie die anderen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Yeahh….relax… du bist viel zu ernst für dein Alter, Baby Girl. Und oh… Big Bad Boss ist da.“[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Shina fokussierte ihren Blick wieder auf das Geländer, da stand er nun, ihr Ausrutscher flankiert von Makoto und Fumi. Letztere, die JP’s Leiterin des Nagoya Standorts, hatte obligatorisch ihren Laptop in der Hand, tippte bereits wild mit ihren Fingern auf die Tastatur, ihre Augen auf den Bildschirm konzentriert, die Menschenmenge nicht beachtend. Zweifelslos irgendwelche Analysen betreibend. Die Schwarzhaarige konnte fühlen, wie es sie nun leicht trotz des Jacketts fröstelte. Ah… vermutlich sah er sie in diesen Moment an. Am liebsten würde sie seinen blassen Amethysten ausweichen, aber das war ja albern, ihr Blick rutschte zu ihm … Millisekunden später verschob er sich auf einen Fleck auf der Wand, direkt hinter den JP’s Leiter, ob er es merkte?[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Makoto räusperte sich schließlich: „Fangen wir an, ich denke es müsste jeder inzwischen eingetroffen sein,“ ihre nachtblauen Seen ruhten kurz auf Joe, ein ausschlaggebender Beweis ihrer Behauptung, zweifelslos, „Nach dem erfolgreichen Gewahrsam von Kama und Erlangung von Shivas Wohlwollen kann nun der Abschuss des Septentrione Aloith erfolgen“.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Fumi warf kurzerhand mit einer Tastenkombination ein Hologramm an die Wand. Es zeigte die Flugroute des hiesigen Monsters. In wenigen Stunden würde es das Herz der Stadt Sapporo erreichen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wenn, Alioth dieses Stadtgebiet kreuzt, erfolgt Shivas Beschwörung nahe des Nagoya Tower, sein Ziel, Kama, wird zur gleichen Zeit, hier“, sie deutete mit einem Laserpointer auf die projizierte Karte, freigelassen und der Abschuss initiiert. Dass bedeutet-“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Moment!“, Hinako unterbrach die Ältere forsch.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Sehe ich das richtig, dass wir das Monster mitten im Stadtgebiet abschießen? Was ist mit den Menschen dort? Wenn das Teil nach unten kracht, gleicht das einer Bombe!“ Die orangehaarige Tänzerin war empört. Makotos Blick senkte sich, sie wirkte wehmütig. Augenblicklich entstand ein hitziges Getuschel. Zweifel, Bestürzung und Missmut schwangen darin. [/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]„Ist überhaupt noch jemand dort am Leben?“, die Stimme ihres Bruders erhob sich aus der Menge, er trat hervor, sah dem JP’s Leiter direkt in die Augen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Hotsuin, der sich bislang in Schweigen gehüllt hatte, lachte rau auf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ahh, endlich jemand der versteht! Ja, Sapporo ist längst gefallen, es ist nun nichts mehr als eine Geisterstadt.“[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Seiner Tonlage mangelte es stark an Anteilnahme. Shina konnte sich gut vorstellen, dass die ganze Welt, mit allen Menschen darin, den Bach runtergehen konnte, ohne dass er mit der Wimper zuckte, ohh halt, genau das passierte ja gerade! Sie seufzte gedanklich. Die Menschen waren wohl langsam verhungert oder von den streunenden Dämonen gefressen worden.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Die Empörung im Saal hatte sich gelegt, allerdings sehr zum Leidwesen der Moral.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Makoto räusperte sie erneut.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich weiß, dass der Fall von Sapporo schwer zu verkraften ist, aber wir sind nicht am Ende. Wir haben einen Feind zu vernichten. Wir können es uns nicht leisten inne zu halten!“.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Kaito pflichtete ihr bei, fand die richtigen Worte um seine Mitstreiter wieder zu motivieren. Der Feind musste eliminiert werden, sonst wären sie alle dem Untergang geweiht. Nicht zu handeln bedeutete auszusterben. Makoto setzte ihre Einsatzbesprechung fort, aber es herrschte bald Uneinigkeit darüber wer Kama in Sapporo positionierte. Denn sofern der Septentrione in das Gebiet stürzte, war eine mögliche Druckwelle nicht auszuschließen, zudem würde die dortige Luft alsbald mit Gift verseucht werden. Kein ungefährliches Unterfangen.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]„Darüber braucht ihr euch nicht zu streiten, ich selbst werde dafür Sorge tragen.“, ertönte die Stimme des JP’s Leiters über die Menge hinweg.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Shina blinzelte. Hatte sie richtig gehört? Er würde selbst Hand anlegen?[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]„Ist das nicht zu gefährlich?“, Wieso klang ihr Bruder bitte besorgt? Auch Makoto schien bestürzt, wollte schon ihre Bedenken äußern, doch er brachte sie mit einer Handbewegung zum Schweigen.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Hotsuin schritt nun das Geländer entlang, trat die Treppe nach unten, die Blauhaarige folgte ihm, nur Fumi blieb wo sie war, unbeirrt auf ihren Laptop starrend. Er bannte sich seinen Weg durch die ihm ausweichende Menge. Wollte er gleich hinaus um Kama nach Sapporo zu bringen? Der betreffende Gott war indes in einem gut geschützten Kraftfeld eingeschlossen, leicht transportierbar mithilfe von domestizierten Dämonen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Als er nur noch einige Meter von ihr entfernt war, dämmerte ihr, dass sie womöglich sein Zielort war. Sie blickte ringsumher. Ihre Anzahl an Stehnachbarn hatte sich größtenteils durch sein Näherkommen gelichtet, es war zu spät in der Menge unterzutauchen. Uff, es half nichts, was immer auch von ihm kommen möge, sie musste jetzt da durch. Als er schließlich vor ihr zu stehen kam, sie durchdringend musterte, sah sie überrascht auf.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]„Stimmt etwas nicht, Chief Hotsuin?“, den ahnungslosen Ton traf sie gut.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Seine Augen verengten sich, ehe sein markantes, grausames Lächeln auf seinen Zügen erschien.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich habe mir nur Sorgen um dein Wohlbefinden gemacht, Shina“, sie unterdrückte ein Aufschrecken, nur das leichte weiten ihrer Augen konnte sie nicht verhindern. „Hat die jüngste Konfrontation dir doch mehr zugesetzt als gedacht?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie wollte ihn erwürgen, die Blicke und Ohren der Menge waren ihr längst sicher. Das musste aufhören sofort![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ja… es scheint als hätte ich mich ein wenig übernommen“, mieses Aas, „aber nun geht es mir wieder besser…“ seine Miene blieb unberührt, er schien auf etwas zu warten - die Schwarzhaarige verkniff sich einen Seufzer, „…aber danke, Yamato.“ So, war er nun endlich zufrieden? Er sollte es besser sein, sie konnte die Leute schon fast hinter ihren Rücken reden hören, ganz zu schweigen von dem verwirrten Gesichtsausdruck ihres Bruders. Bislang war er der einzige gewesen, der auf Vornamenbasis mit dem JP’s Leiter war. Apropos, er gesellte sich gerade zu ihnen.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]„Bist du sicher, dass du allein nach Sapporo gehen willst Yamato? Es scheint mir recht riskant.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Oh hervorragender Themenwechsel, gut gemacht Kaito![/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gerade deswegen werde ich die Mission durchführen, ganz alleine gehe ich nicht, ein paar JP’s Agenten werden mich für Kamas Transport begleiten.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich könnte dich begleiten, Kama zum Kooperieren zu bringen könnte etwas schwierig werden.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Silberhaarige schüttelte den Kopf, verschränkte die Arme.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Ich brauche dich bei Shivas Beschwörung am Nagoya Tower falls etwas schiefgeht. Über den anderen Gott brauchst du dir keine Sorgen machen, ich kann sehr…überzeugend sein.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Was ist mit meiner Schwester? Sie könnte dich begleiten?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sie blinzelte. Was hatte ihr Bruder da gerade von sich gegeben? War er noch bei Trost?! Aber für Proteste war es zu spät, Yamatos Mundwinkel zogen sich nach oben.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Einverstanden, in einer halben Stunde im Tokyo Terminal.“, Der JP’s Leiter machte auf den Absatz kehrt, warf aber noch einen kurzen Schulterblick auf das Geschwisterpaar. Dann verließ er lauten Schrittes den Saal dicht gefolgt von einer immens irritierten Makoto.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Shina drehte sich langsam zu ihrem Bruder, was hatte er ihr da nur eingebrockt?[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Seit wann redet ihr euch per Vornamen an? Hast du mir Details von deinem Kampf verschwiegen?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Ahja, ihrem Bruder hatte sie natürlich auch die ganze Misere verschwiegen und ihm stattdessen was von einem lästigen Dämonengefecht erzählt. So… wie umschiffte sie nun geschickt die Wahrheit? Sie hatte keine Lust ihr Intermezzo mit Yamato preiszugeben, am wenigstens in einer Halle gefüllt mit Fremden wie Freunden.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]„Ja, Yamoto war als Zeuge dabei. Ich muss in seiner Anerkennung gestiegen sein, wenn er mich nun mit Vornamen anspricht, es hat auch mich überrascht.“ Das hatte es in der Tat.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Kaito runzelte die Stirn.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wieso hast du es nicht gleich gesagt?“ Hm… ein guter Grund musste her, lügen war anstrengend. Wie war es stattdessen mit einer Teilwahrheit? Sie winkte seinen Kopf zu sich heran.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Weil beim Kampf mit dem Dämon meine Bluse kaputtging und mir einige Knöpfe abgerissen wurden und ein Teil zu sehen war okay? Io hat mir netter Weise die Bluse repariert.“, sie flüsterte ihm die Worte ins Ohr.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Ihr Gegenüber versteifte sich kurz, ein leichter Rotschimmer hatte sich um seine Nase gelegt.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Oh… verstehe…“ ein leichtes Hüsteln, „Nichtsdestotrotz möchte ich, dass du ihn begleitest, behalt ihn im Auge, ich möchte wissen ob er noch andere Sachen in Schilde führt.“ Er sprach leise, sodass nur sie ihn hören konnte.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Ah… das hatte sich also ihre zweite Hälfte bei seinem gewagten Vorschlag gedacht. Yamato vollkommen zu vertrauen war leichtsinnig. Und so ungern sie weitere Zeit in der Nähe des JP’s Leiters verbrachte, hatte die Überwachung Vorrang. Sie nickte und Kaito klopfte ihr ermutigend auf die Schulter. Dann zerstreuten sie sich, er würde sich mit Hinako und Co. zum Tower begeben, während sie sich auf den Weg zum Terminal machte. Sie fragte sich ob alles glatt laufen würde, sie hegte Zweifel was die Zusammenarbeit mit Kama anging, anderseits war da Yamato… - bedauernswerter Kama.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Sie dachte nicht, dass sie noch einmal so viel Mitleid für Kama empfinden konnte. Als Airi ihren brodelnden Zorn an ihm entfesselt hatte für seinen feigen Fluchtversuch und den mentalen Stress, den sie bei seiner Beschwörung durchlitten hatte, hatte Shina gedacht es könnte nicht schlimmer für ihn werden. Aber jetzt, eingekesselt von JP’s Agenten und dem drohenden Chief vor dem Antlitz versprach das sogar noch eine schmerzhaftere Erfahrung für den Hindugott zu werden. Die Aura Yamato’s war bei der mangelnden Kooperation des Dämons maliziös geworden.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]„Ich glaube, du hast deine Position nicht verstanden Kama…“, er schnippte mit den Fingern, synchron richteten die Agenten ihre Handys auf die Gottheit, bereit ihre Dämonen zu entfesseln.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Gefangene geriet in Panik:[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wie grausam du bist Menschensohn! Bist du nicht sicher auch ein Dämon?“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Der Silberhaarige verschränkte die Arme, sein Gesichtsausdruck verdunkelte sich, der Furor greifbar präsent.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es tut meiner Geduld nicht gut mich zu wiederholen Ka-ma.“, seine Stimme… ihre Nackenhaare stellten sich auf.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sich Shivas oder Yamatos Zorn stellen? Der Hindugott der Zerstörung oder dem Erben der Hotsuin Familie. Shina würde sich eindeutig der Gottheit stellen, jede weitere Sekunde in der Nähe des JP’s Leiters unter dieser Aura war zermürbend.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Kama schien sich nun dem Ausmaß der potentiellen Bedrohung bewusst, aber von Shivas Höllenfeuer auch.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Wirst du mich beschützen? Wenn ich meinen Pfeil gegen Shiva richte, wirst du mich beschützen Menschenkind?“[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Mit ungläubiger Faszination wurde Shina Zeuge davon, wie sich auf Yamatos grimmigem Gesicht auf einmal ein Lächeln bildete, die Augen zuvor missbilligend verengt, nun offen, fast …. wohlwollend.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Aber natürlich werde ich dich beschützen. Du brauchst dir darüber keine Sorgen zu machen.“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Kami, beim Klang seiner sanften Stimme drehte sich Shinas Magen um. Er würde ihn umbringen.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Gut Menschenkind, dann haben wir eine Abmachung.“ War Kama dumm? Konnte der Gott es den nicht heraushören? Das düstere Versprechen verzerrter Worte?[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]In Sekunden konnten Kamas göttliche Augen Shiva erspähen, am Nagoya Tower. Er schoss seinen Liebespfeil erneut auf den mehrarmigen Gott, entfesselte dessen Zorn.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Es ist getan Menschenkind.“, Yamato nickte anerkennend, dann schickte er die JP’s Agenten weg, nur Shina, sie blieb an ihrem Ort. Das schien den Dämon zu verunsichern.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Moment, wieso schickst du sie weg Menschenkind? Du hast versprochen du würdest mich beschützen Menschenkind!“[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Noch immer lächelte Yamato, unbeeindruckt von der aufkommenden Panik seines Gegenübers.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]„Und dieses Versprechen halte ich ein. Ich werde dich beschützen, die Erinnerung an dich. Sterbe nun für das Wohl der neuen Welt, dein Opfer soll nicht vergessen werden.“[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]Der Gott hatte nicht einmal eine Sekunde die Chance zu entkommen, Yamato’s Aura leuchtete grell auf, unsichtbare Fesseln schienen den Papageienreiter einzuschnüren. Er schwebte empor, seine Klageworte verloren sich im Wind, als er in den Himmel schoss, direkt vor Alioth’s Kern. Der mächtige Feuerstrahl, Pasupata, der nur einige Sekunden später auf Kama und somit auf Alioth’s Körper traf, war Beweis genug, der Gott der Zerstörung hatte seinen Angreifer gefunden. Kamas Leib samt Reittier verlor sich in den Flammen, gab seine Seele frei. Der Septentrione fiel kriechend vom Himmel, stürzte tief in das Zentrum von Sapporo, einige Kilometer entfernt von Yamato und Shina. Er warf ihr einen Blick über die Schulter zu, Zeit zu gehen. Die Giftwolke, die beim Aufprall des hiesigen Monsters aufkam würde alsbald ganz Sapporo kontaminieren. Bevor sie den Kern des Gegners vernichten konnten, mussten sie warten bis sich die Giftpartikel in der Luft einigermaßen gelegt hatten. Während sie schnellen Schrittes die Geisterstadt verließen, telefonierte Yamato unterdes mit ihrem Bruder, sprach die weiteren Kampfvorbereitungen durch. Ein JP's Agent trat an den Leiter heran, als sie das Terminal erreicht hatten und er das Telefonat beendete.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]"Sir, alle JP's Agenten sind von Gebiet Sapporo rückgezogen worden." Der Chief nickte kurz und wollte sich gerade zurück nach Tokyo teleportieren, als eine Agentin sich zögernd in sein Blickfeld begab.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Ja?..."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]" Ich.. ich Sir.. ich wollte fragen ob wirklich alle Zivilisten bereits tot waren? Ich meine bevor wir den Septentrione abgeschossen haben."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Yamato bedachte seine Untergebene mit einem kühlen Blick.[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]"Was für eine Rolle spielt diese Frage zu diesem Zeitpunkt noch? Sie sind tot, überhaupt, sind sie allesamt nutzlos. Lasst verfehlte Empathie euch nicht behindern, oder ihr werdet euch unter ihnen wiederfinden." Seine harschen Worte peitschten seine Agenten zurück in Reih und Glied. Shina ballte die Fäuste, blieb jedoch stumm als sie zum Tokyo Terminal reisten. Die JP's zerstreuten sich, nur die Schwarzhaarige folgte noch dem Silberhaarigen.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]"Du weißt...mein Bruder und ich waren auch einfache Zivilisten...", die anklagende Bemerkung entglitt ihrem Mund bevor sie richtig darüber nachdenken konnte. Augenblicklich blieb er stehen, drehte sich zu ihr, Arme verschränkt, sah sie an. Stumm blickte sie zurück. Dann, er schloss kurz seine Augen, lächelte er sie an. Nicht grausam, nicht höhnend, nein, anerkennend.[/JUSTIFY]

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[JUSTIFY]"Du hast Recht, das wäre ein bedauerlicher Verlust gewesen. Allerdings erheben sich erstranginge Streiter wie ihr für gewöhnlich aus eigener Kraft von der Masse."[/JUSTIFY]

[JUSTIFY]Sprachlos anlässlich seiner lobenden Worte folgte sie seinen Schritten. Noch immer verstand er den Wert eines einfachen Lebens nicht, etwas voran Shina langsam zu zweifeln begann ob er je dazu fähig war.[/JUSTIFY]

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