Zum Inhalt der Seite

Dead Inside

Sasu/Saku
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi Leute.

Ich hoffe ihr habt alle Halloween gut überstanden und seit von keinem Horror-Clown erschreckt worden.
Vielen Lieben dank an alle die mir so liebe kommis hinter lassen haben.
wie immer habe ich mich über alle gefreut.


sooo, jetzt wünsch ich euch viel spaß beim lesen.
ich hoffe euch gefällt´s^^


glg Kitty_cat Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Scheiß Tag

Genervt schnaubte ich auf und sah wohl schon zum hundertsten mal auf die Uhr, die mir gegenüber über der Tafel an der Wand hing, nur um festzustellen, dass erst eine Minute vergangen war seitdem ich das letzte mal darauf geschaut hatte. Ich konnte es kaum noch erwarten hier wieder zu verschwinden. Nur spielte die Uhr nicht mit, denn die Zeit verging überhaupt nicht und das trug zu meinen momentanen Gemütszustand bei. Schlecht gelaunt ignorierte ich eisern meinen Lehrer, der ganz vorne im Raum stand und eine Definition nach der anderen herunter rasselte, wie man Beschwerden wie Blähungen, Verstopfung oder Durchfall erkannte und mit den richtigen Mittelchen dagegen ankam. Total langweilig wie ich fand. Wenn ich solche Beschwerden verspürte, ging ich in die Apotheke und holte mir Tabletten gegen Bauchscherzen. Dabei war mir es völlig egal, wie das ganze entstand und zu dem Schmerz führte, solange die Tablette wirkte und mir Linderung verschaffte.
 


 

Mein Blick glitt abermals zu der Uhr und wieder hatte sich der große schwarze Zeiger kein bisschen von der Stelle bewegt. Innerlich vor mich hin brodelnd und alles und jeden verfluchend drehte ich leicht meinen Kopf zur Seite und starrte aus dem Fenster. Ich blickte direkt in den Innenhof der Uni, der um diese Uhrzeit Menschenleer war. Meine Gedanken schweiften wieder zu den beiden Brüdern ab, die mir mein Wochenende gehörig versaut hatten. Klar, Tsunade hatte ihren Beitrag auch dazu geleistet, denn ohne sie wäre ich den beiden erst nie über den Weg gelaufen. Was eindeutig besser für mich gewesen wäre, nach dieser Bekanntschaft. Wenn ich könnte würde ich die Zeit zurück drehen um das alles ungeschehen zu machen. Doch wie sich gerade mal wieder herausstellte, war die Zeit nicht gerade mein bester Freund. Wieder glitten meine Gedanken zurück zu den beiden Brüdern und meine eh schon schlechte Laune sank noch ein gut weiteres Stück nach unten. Ich konnte es immer noch nicht fassen, dass es beide geschafft hatten mich so einfach um den Finger zu wickeln. Erst Sasuke, der mich breitgeschlagen hatte bei ihm zu übernachten und ihm zumindest in meinen betrunkenen Zustand zu vertrauen und dann Itachi, der durch einen miesen Trick, mir meinen Namen entlockt hatte. Die beiden waren nicht ganz normal und doch hatten sie was interessanten an sich, was mich faszinierte.
 


 


 

Und da fing mein Problem an! Genau diese Tatsache, dass die beiden Brüder mir nicht am Arsch vorbei gingen, wie sie es eigentlich hätten tun sollen, wurmte mich so arg, dass ich nicht mehr schlafen konnte. Ich verstand den Grund für meine Faszination einfach nicht. Gut. Beide sahen sie gut aus, keine Frage, doch das war es nicht was mich beschäftigte und ich wusste auch nicht wie ich dieses ganze Desaster benennen oder damit umgehen sollte. Deshalb hatte ich eigentlich vorgehabt mir über die beiden nicht mehr den Kopf zu zerbrechen und dass ganze einfach zu ignorieren und so zu tun, als ob ich ihnen nie begegnet wäre. Doch schon wieder schlichen sie sich in meine Gedanken und veranlassten mich abermals dazu, über all das nachzugrübeln. Sie waren wie mentale Kletten, die ich einfach nicht mehr los bekam, egal wie oft ich versuchte sie abzuschütteln. Meine Laune litt am meisten darunter und mal ehrlich, ich fühlte mich gerade, als müsste ich im nächsten Moment meine letzte Selbstbeherrschung über Bord schmeißen, mich von meinen Platz erheben und diese Scheiß Uhr, die mich wohl verarschen wollte, weil sie immer noch nicht schneller voran lief, von der Wand herunter zu reißen und solange auf sie zu treten, bis sie zu klitzekleinen Einzelteilchen unter meinem Fuß zermalmt war. Erst dann würde ich mich endlich etwas besser fühlen und mich wieder beruhigen, doch die leise Vernunft die sich bei diesen Gedanken in mir regte, ließ mich schmorend auf meinen Platz verweilen und dieses tickende Ding, dass wohl eine Schlaftablette geschluckt haben musste, böse anstarren. Immer wieder warf mir Ino, die wie jedes mal neben mir saß, besorgte Blicke zu. Sie spürte anscheinend meine schlechte Laune und versuchte im Stillen den Grund dafür heraus zu finden, doch meine bösen Blicke veranlassten sie den Mund zu halten. Hoffentlich blieb das so. Ich hatte nicht auch noch den Nerv mich mit ihr herum zu plagen.
 


 

Eine Stunde, Zehn Minuten und das ununterbrochene Gefasel des Lehrers später war es endlich so weit und das erlösende Klingeln kündigte den Schluss der Vorlesung an. Kaum war dies wieder verklungen, war ich schon von meinen Platz aufgesprungen, hatte mein Zeug geschnappt und war einer von den ersten die den Raum verließen. Endlich.
 


 

„Hey, Sakura warte doch mal!“
 


 

Ich blieb nicht stehen. Verlangsamte auch nicht meine Schritte. Ignorierte die Stimme und hoffte im Stillen den Ausgang passiert zu haben, bevor sie mich einholte. Doch so viel Glück hatte ich nicht. Wie gewöhnlich. Laute klappernde Schritte, die von ihren Violetten High Heels kamen, erklangen hinter mir und eine leicht außer Atem geratene Ino tauchte neben mir auf, gerade als ich die Eingangstür passierte. Ein kühler Wind empfing uns und die dunklen Gewitterwolken über uns am Himmel kündigte uns den bevorstehenden Regenschauer an. Das Wetter war heute genauso schlecht wie mein Gemütszustand. Aber was sollte man schon sagen. Die heißen Tage des Sommers waren vorbei und die von heut auf Morgen abgesunkenen Grade kündigten den kommenden Winter an und ließen mich leicht frösteln. Ich zog den Kragen meiner weinroten Jacke höher und ignorierte Ino, die fröhlich angefangen hatte auf mich einzureden. Anscheinend hatte sie sich von meiner verletzenden Art von vor drei Tagen wieder erholt und gleich wieder neuen Mut gefasst um mir weiterhin auf die Nerven zu gehen. Mal ehrlich. Was musste ich denn noch tun, damit sie mich endlich in Ruhe ließ?
 

„Wie wäre es wenn wir noch was zusammen unternehmen? Ich habe gehört der Coffee-Shop der neulich eröffnet hat soll gut sein und der Inhaber sowie seine Verkäufer müssen auch total heiß sein. Na was sagst du? Hast du Lust?“ Abrupt blieb ich stehen und starrte sie an. War das ihr ernst? Ino hatte auch angehalten und vorfreudig lächelte sie mich an und ihre Augen strahlten leicht aufkommende Hoffnung aus, als sie sich ihre langen Platin-Blonden Haare aus dem Gesicht strich, die durch den Wind sofort wieder in dieses gefegt wurden.
 


 

„Ich mag keinen Kaffee.“
 


 

Ino blinzelte kurz und zuckte dann mit ihren Schultern, als sie sich wieder in Bewegung setzte und mir eilig folgte, da ich ungerührt weiter gegangen bin. „Okay, gut. Dann gehen wir halt woanders hin.“
 


 

„Nein.“
 


 

„Ich kenn ein nettes Barbeque-Restaurante, wo man richtig gutes gegrilltes Fleisch essen kann. Dort treff ich mich immer mit zwei Bekannten aus meiner Kindheit und es schmeckt dort wirklich gut, dass sollte man auf jedenfall mal probiert haben“, plapperte sie meine Erwiderung komplett ignorierend weiter. Mit strahlenden Blick aus ihren Blaugrünen Augen sah sie mich hoffnungsvoll an und wieder erschien ein vorsichtiges Lächeln auf ihren perfekt geschminkten Mund. Abermals blieb ich stehen und konnte nicht anders als sie wieder nur anzustarren. Woher nahm sie sich die Kraft und auch die Geduld immer wieder aufs neue auf mich zuzugehen, anstatt mich zum Teufel zu schicken, wie sie es eigentlich schon längst hätte machen müssen. Entweder hatte sie wirklich Nerven so dick wie Drahtseile oder sie war einfach nur Dumm. Warum klammerte sie sich eigentlich so an mich? Ich hatte absolut keine Ahnung und nachvollziehen konnte ich es erst recht nicht, so abweisend wie ich sie immer behandelte.
 

Doch stand sie genau in diesen Moment vor mir, ein schwaches vorsichtiges Lächeln im Gesicht und die absolute Gewissheit im Blick, dass ich sie irgendwann als Freundin akzeptieren würde. Ihre Sturheit war wirklich bemerkenswert und tief in mir drin wusste ich auch, dass ich sie so schnell nicht los werden würde. Sollte ich ihr dann nicht einmal eine Klitzekleine Chance geben? Würde sie dann wieder etwas ruhe geben und mir dann nicht mehr so oft auf die Nerven gehen? Ich sah sie immer noch an. Überlegend. Abschätzend. Konnte ich es wagen oder machte ich einen weiteren Fehler, wie bei diesen dämlichen zwei Brüdern? Ich öffnete meinen Mund um ihr eine Antwort zu geben, als plötzlich etwas hartes und schweres gegen mich prallte. Durch die darauf entstehende Wucht geriet ich ins straucheln und wie es anders auch nicht sein konnte an diesen wunderschönen Tag heute, verlor ich gänzlich mein Gleichgewicht und stürzte zu Boden. Unsanft landete ich auf den kalten harten Asphalt und schürfte mir ein dickes fettes Loch in meine Lieblingsjeans. Na ganz toll. Es reichte ja nicht dass jetzt meine Knie schmerzhaft pochten, nein. Meine Jeans musste natürlich auch dran glauben. Was hatte ich Fortuna heute nur angetan dass sie mich so bestrafte?
 


 

„Oh Shit! Sorry, ich habe dich gar nicht gesehen! Tut mir echt Leid!“
 


 

Ich erstarrte in meinen aufkommenden Tobsuchtanfall. Diese Stimme kannte ich doch und tatsächlich. Als ich langsam meinen Kopf drehte und die kurzen Strähnen meines Haares aus dem Gesicht pustete, die meine Sicht auf die Person versperrten, erblickte ich Straßenköder Blonde Haare und ein fettes Grinsen. Böse starrte ich ihm von meiner jetzigen Position aus an, denn er machte sich doch allen ernstes schon wieder lustig über mich. Er schien mich ebenfalls wieder zu erkennen, denn sein Grinsen verrutschte leicht, als er überrascht seine Azurblauen Augen aufriss und mit dem Finger auf mich zeigte.
 

„Du bist doch die von Vorgestern aus dem Supermarkt. Die mit den abgefahrenen Haaren!“
 


 

Na schön, dass ihm wenigstens meine Haarfarbe im Gedächtnis geblieben ist, schoss es mir im sarkastischen Ton durch den Kopf, als ich mit ansah, wie sich schon wieder ein so dämliches Grinsen auf seinen Gesicht ausbreitete. Ich bereute gerade wirklich meine heutige Entscheidung überhaupt mein Bett verlassen zu haben. Der Tag konnte doch wirklich nicht mehr besser werden. Erst musste ich mir den ganzen lieben Morgen und Vormittag das dämliche Geschwafel meiner Lehrer antun, dann hing Ino die ganze Zeit an meinem Rockzipfel und quasselte mich zu und jetzt dass. Ich hatte keinen Bock mehr. Ich wollte einfach nur noch nach Hause und mein trautes Heim nie wieder verlassen. Da hatte ich wenigstens meine Ruhe und es ging mir keiner auf die Nerven.
 


 

„Sag mal was bist du denn für einer? Schubst eine Dame zu Boden und zeigst dann lachend mit dem Finger auf sie?! Ich fass es nicht!“
 


 

Ino war vorgetreten und funkelte den Kerl böse an und zog so seine Aufmerksamkeit auf sich. Kurz sah er zwischen mir und der wütenden Ino hin und her und schien nun ebenfalls die Situation in der er steckte zu kapieren. Blitzmerker. Überfordert lachte er nur kurz auf und kratzte sich verlegen an seinen Hinterkopf und verwuschelte dabei seine blonde Mähne noch mehr. „Also, ähm…“, begann er, als er wieder grinsend sich zu mir runter beugte und mir auffordernd seine rechte Hand entgegenstreckte.
 


 

„Tut mir echt Leid. Ich war nur überrascht dich wiederzusehen und habe dabei komplett meine Manieren vergessen! Ich hoffe du hast dir nicht weh getan“, plapperte er los und schien wohl allen ernstes darauf zu warten, dass ich dankbar seine Hand ergriff. Ich schnaubte nur wütend auf. Jetzt hatte er mich schon zum zweiten Mal umgenietet und da sollte ich noch dankbar sein? In welcher verkehrten Welt lebte er denn? Wie schon im Supermarkt vor zwei Tagen schlug ich einfach seine Hand weg und rappelte mich selber wieder auf. Meine Knie schmerzten teuflisch und das Loch in meiner Jeans machte das ganze auch nicht besser. „Sakura, geht’s dir gut? Tut dir was weh?“ Ja, verdammt. Meine Knie pochten wie Sau, meine Jeans war im Eimer und meine Handinnenflächen brannten ebenfalls. Natürlich tat es weh. Doch hielt ich den Mund und beschäftigte mich lieber damit beide böse anzufunkeln. Heute war einfach nicht mein Tag und da es ja nicht anders sein konnte fing es jetzt auch noch an zu regnen. Super. Einfach super.
 


 

„Hast du eigentlich keine Augen im Kopf? Willst du mich jetzt jedesmal umrennen, wenn wir uns zufällig über den Weg laufen?“
 


 

Wütend konzentrierte ich mich auf den Blonden Kerl und kanalisierte all meine schlechte Laune auf ihn. Schließlich war er schuld, dass mir jetzt alles weh tat und meine Jeans würde er bei Gott bezahlen. Wieder kratzte er sich verlegen am Hinterkopf und blinzelte mich entschuldigend an. Oh, seine Mitleidstour brachte ihn jetzt auch nicht mehr weiter. Dafür schäumte ich zu arg und viel zu sehr vor Wut. Ino verschränkte nur ihre Arme vor der Brust und sah den Blonden mit einen finsteren und zugleich auffordernden Blick an. Unangenehme Stille entstand bei der er sich bestimmt schon seinen ganzen Hinterkopf blutig gekratzt haben musste, so sehr wuschelte er sich selber durchs Haar. Kurz räusperte er sich, doch schwieg dann wieder, weil er anscheinend nicht wusste was er sagen sollte. Das plötzliche Geräusch von einem quakenden Frosch ließ ihn kurz zusammen zucken, ehe er erleichtert ausatmend nach sein Handy griff, das er in seiner hinteren Hosentasche verstaut hatte. Kaum hatte er sein Display entsperrt, riss er seine Augen auf und fing lautstark an zu fluchen und das beste? Er drehte sich einfach um und wollte uns einfach so stehen lassen! „Hey warte gefällist mal! Wie wäre es vielleicht mit einer Entschuldigung?“ Ino hatte ihn an seinem Ärmel gepackt und der Blonde drehte sich entschuldigend halb noch mal zu uns um.
 

„Tut mir wirklich Leid, aber ich muss jetzt wirklich los! Ich bin eh schon viel zu spät! Teme wird mich umbringen!“
 


 

„Ungehobelter Kerl!“, murrte Ino verstimmt, als der Blonde sich schon ein paar Meter entfernt hatte und dann doch noch mal stehen blieb. Mit einen breiten Grinsen im Gesicht drehte er sich doch noch mal zu uns um und kam wieder auf uns zu.
 

„Wie wäre es, wenn ich euch beide als Entschuldigung zum Essen einlade? Teme hat bestimmt auch nichts dagegen über mehr Gesellschaft!“
 

„Nein.“
 

Meine Antwort kam wie aus der Pistole geschossen. Auf gar keinen Fall wollte ich mich noch länger mit diesen Idioten abgeben als unbedingt nötig. Ino sah dass natürlich ganz anders. Fröhlich klatschte sie in die Hände und schien von der Idee mehr als nur begeistert zu sein. Gerade noch hatte sie ausgesehen, als würde sie ihn bei einem falschen Wort ungespritzt in den Boden rammen und jetzt lächelte sie ihn so zuckersüß an, dass mir schlecht wurde. Sie war doch nur so aus dem Häuschen weil er uns einlud und sie nichts zahlen brauchte.
 

„Natürlich kommen wir mit, nicht wahr Sakura? Wir wollten sowieso eine Kleinigkeit essen gehen!“
 


 

Nun lächelte sie mich genauso so bescheuert an, wie der Blonde mich angrinste. „Super“, meinte er und zwinkerte uns kurz zu. Ich schüttelte nur ungläubig meinen Kopf. Das durfte doch wohl nicht wahr sein. Entscheiden einfach über irgendwas und fragten mich nicht mal, ob ich das möchte. Das konnte ich ja gar nicht leiden. Wenn sie dachten dass dies meine Meinung änderte, dann hatten sie sich geschnitten.
 

„Nein“, wiederholte ich mich mit einen Knurren in der Stimme. Demonstrativ und um mein Wort noch mehr Ausdruck zu verleihen, drehte ich mich zum gehen um. Von mir aus konnte Ino mit diesen Idioten mitgehen. Ich würde das nicht tun. Ich würde jetzt direkt nach Hause gehen und hatte außerdem zusätzlich noch meine Ruhe vor der Yamanaka, wie mir gerade auffiel. Meine Laune hob sich bei diesen erfreulichen Gedanken. Der Tag schien doch noch etwas gutes zu haben.
 


 


 

„Papperlapapp, du kommst ebenfalls mit. Ein Nein wird nicht akzeptiert!“, hörte ich die Stimme des Blonden plötzlich ganz nah hinter mir und spürte ihm nächsten Moment starke Finger, die sich um mein Handgelenk schlossen. Er tatschte mich schon wieder ungefragt an. Hatte wohl beim letzten mal gar nichts dazu gelernt. Doch bevor ich irgendwas sagen oder mich aus seinen Griff los reißen konnte, hatte er mich schon herum gewirbelt und setzte sich seinerseits in Bewegung. „Lass mich gefälligst los!“, polterte ich los, wurde aber geflissentlich überhört, als er mich hinter sich her zog.
 


 

„Komm schon Sakura, dass wird bestimmt lustig!“, versuchte mich Ino aufzumuntern, doch das Gegenteil war der Fall. Ich warf ihr nur einen stinkigen Blick zu und fragte mich im Stillen, ob sie immer mit wildfremden Typen mitging, die sie mal mir nichts dir nichts aus heiteren Himmel zum Essen einluden. Dass die Blonde naiv und total oberflächlich war, war ja nichts neues, aber bei so viel Dummheit konnte ihr keiner mehr helfen.
 

„Aaach, die Nudelsuppen von Ichiraku sind wirklich die besten in der ganzen Stadt. Am liebsten mag ich die mit Schweineschnitzel und gebratenen Ei drauf, doch die mit Spiralnudeln sind auch nicht schlecht. Ihr werdet sie einfach lieben, dass versprech ich euch!“, schwärmte der Blonde vor sich her, als er mich durch die Straßen Konoha´s hinter sich her zog.

Ino klatschte nur wieder vorfreudig in die Hände und meinte von wegen, dass sie jetzt total neugierig war. Ich hörte nicht mehr richtig hin. Viel lieber blies ich Trübsal und ließ mich einfach von den Blonden mitziehen.
 


 

Sie hatten mich wohl oder übel dazu genötigt mit zu kommen, gut da konnte ich jetzt nichts mehr dran ändern. Aber das hieß nicht, dass ich eine gute Gesellschaft war. Ich würde ihre Suppe noch gehörig versalzen, dass sie sich wünschten, sie hätten mich nach Hause gehen lassen. Wie hatte Itachi noch gleich zu mir gesagt? Ach ja. Ich hatte ja keine Manieren. Ich würde mir selbst alle Ehre machen und mich von meiner ganz schlechten Seite zeigen. Vielleicht ließ Ino mich ja dann endlich in Ruhe, wenn ich ihren Tag genauso versaute, wie sie meinen immer versaute. Dieser Gedanke ließ meine Laune wieder etwas heben und mit aller Macht musste ich mir ein teuflisches Grinsen verdrücken. Sie sollten es ja nicht mit Vorfreude verwechseln. Plötzlich blieb der Blonde stehen und beinahe wäre ich in ihn hinein gerannt. Schien wohl zur Gewohnheit zu werden. Mürrisch starrte ich in sein strahlendes Gesicht und schon wieder war ich seinem dämlichen Grinsen ausgesetzt.
 


 

„Übrigends, ich heiße Naruto Uzumaki. Nett euch kennen zu lernen, echt jetzt!“
 


 

Ohh, das Vergnügen war ganz auf meiner Seite. Ino stellte uns ebenfalls vor und schon wieder machten wir uns auf den Weg zu Ichiraku. Dabei musste ich mir wieder die Schwärmereien von diesen Naruto anhören, die ich nicht im geringstem mit ihm teilen konnte. Im Gegensatz zu ihm mochte ich keine Nudelsuppe.
 


 

Nein.
 


 


 

Ich hasste sie.
 


 

------------------------------------------------------------------------------
 


 

Irgendwann ist man wegen schlechten Menschen so geschädigt, dass man nicht mal den guten vertrauen kann!


Nachwort zu diesem Kapitel:
und wie fandet ihr´s? Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Inara
2017-02-12T22:56:26+00:00 12.02.2017 23:56
Naru ist ein Dussel.
Mit vereinten Kräften kriegen sie Sakus Mauer schon zum bröckeln. Das wird sicher noch dauern. Sie hat sich Fort Nnox-mäßig verbarrikadiert.
Von:  Sasusaku4-ever
2016-11-02T10:54:54+00:00 02.11.2016 11:54
Ich hoffe das Sakura sich mal etwas öffnet vor Sasu!!!! ;)
Finde deine Story übrigens sehr spannend!!!
Sehr schön geschrieben.
Freue mich schon auf das nächste Kapitel!!! :)
GLG

Sasusaku4-ever
Antwort von:  Kitty_cat
03.11.2016 08:11
Dankeschön
freut mich das dir meine Geschichte gefällt.^^

Lg
Von:  Cosplay-Girl91
2016-11-01T23:23:59+00:00 02.11.2016 00:23
Tolles Kapitel :)
Sehr schön geschrieben .
Bin schon gespannt wie es weiter geht.
Mal sehen wie sie auf Sasuke reagieren wird!!
Lg
Antwort von:  Kitty_cat
02.11.2016 08:30
Danke für dein liebes kommi

Lg
Von:  Anitasan
2016-11-01T17:27:27+00:00 01.11.2016 18:27
Das war ja mega.
Echt jetzt. (Um es mal in Naruto Art auszudrücken)
Bin schon gespannt was sie sagen wird, wenn sie Temm also Sasuke wieder sieht, ich wette dann werden ihre Manieren anders.
Mal abwarten.
Mach weiter so.
Gruß Anitasan
Antwort von:  Kitty_cat
01.11.2016 18:28
Danke dir.
freut mich das es dir gefallen hat ^^


Zurück