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Dead Inside

Sasu/Saku
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi.
Und hier bin ich mit dem ersten Kapitel. Ich hoff euch hat mein Prolog gefallen, der für meine Verhältnisse viel zu kurz war. Dafür ist das Kapitel in meiner üblichen Länge und ich hoffe euch gefällt´s^^

wünsch euch auf alle fälle viel Spaß beim lesen!


glg Kitty_cat Komplett anzeigen

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Wunder Punkt

Lautes Klingeln ließ mich aufhorchen. Mein Blick glitt von meinem immer noch blutenden Handgelenk zur geschlossenen Tür meines Badezimmers. Wer konnte das sein? Ich erwartete zumindest keinen Besuch. Ohne Anstalten zu machen mich zu bewegen und nachzuschauen wer meine Ruhe störte, lauschte ich nur in die darauf folgende Stille meiner kleinen doch gemütlichen Zweieinhalb-Zimmer Wohnung. Vielleicht war es nur ein Vertreter der mir irgendeinen Quatsch aufdrängen wollte um mich von irgendwas zu überzeugen das ich unbedingt kaufen, spenden oder einen nichtsnutzigen Abo-Vertrag zustimmen sollte von dem wir beide wussten dass ich da nicht mehr so leicht heraus kommen würde. Ich hatte kein Interesse an solchen banalen Dingen. Vielleicht war es aber auch ein Zeuge Jehovas, der mir göttliche Weisheiten herunter ratterte und in allen Ernstes glaubte, mich von seinen Krankhaften Glauben zu überzeugen. Solchen Leuten klatschte ich immer gleich die Tür vor der Nase zu, wenn sie mal Glück hatten das ich überhaupt an die Tür ging. Viel lieber ließ ich es einfach klingeln und ignorierte den Fakt, dass sich einer an meine Haustür verirrt hatte. Ich erwartete ja schließlich niemanden, also sollten sie mich auch verdammt noch mal in Ruhe lassen und sich dorthin verpissen wo sie her gekommen waren.
 

Ich hatte mich gerade wieder meinen Handgelenk gewidmet und die bereits wieder leicht getrocknete blutrote Kruste erneut mit der Rasierklinge geöffnet, als wieder das laute Klingeln meiner Haustüre ertönte, gefolgt von energischen Klopfen. Es war also kein schmieriger Vertreter oder ein nerviger Zeuge Jehovas, die sich eigentlich gleich wieder zum Teufel scherten, wenn sie begriffen dass ihnen keiner öffnete. Fragend runzelte ich meine Stirn. Wer stand dann bitte vor meiner Tür, klopfte und klingelte abwechselnd wie ein Gestörter?
 

„Sakura! Mach schon auf! Ich weiß genau dass du da bist!“ Genervt aufstöhnend verdrehte ich kurz meine Augen. Was machte die denn hier? Wiederwillig erhob ich mich langsam und hielt kurz das Gesicht verziehend inne weil meine steif gewordenen Glieder protestierten. Als die Taubheit in meinen eingeschlafenen Beinen langsam wieder verschwand machte ich mich mit lustlosen Schritten auf den Weg zu dem Störenfried der meine Haustür und Klingel terrorisierte. Mit einem gleichgültigen Blick öffnete ich die Tür und sah zu meinen ungewollten Besucher.
 

„Was willst du hier?“
 

Eine Platinblonde junge Frau stand vor mir und sah mich aus ihren Babyblauen Augen, die einen leichten Grünstich hatten vorwurfsvoll an. Kokett warf sie ihre langen Haare die sie zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte und ihr bis zu ihren Hintern reichten über ihre Schulter. „Darf man nicht seine Freundin besuchen und kucken wie es ihr geht?“ Freundin? Wer? Ich? Ich konnte mich nicht daran erinnern dass wir Freunde waren. Dies zeigte ich ihr mit meinen Blick. „Wie du siehst geht es mir gut. Also kannst du wieder gehen!“
 

„Hey jetzt warte doch mal!“
 

Die Frau die wie eine zur Leben erwachte Barbiepuppe aussah, hielt die Tür mit ihrer Hand auf, die ich vor ihrer Nase gerade wieder schließen wollte. Finster sah ich sie an. Meine stumme Warnung eindeutig. „Ino…", begann ich bedrohlich, wurde aber von ihr unterbrochen. „Ich bin nicht hier her gekommen um mir die Tür vor der Nase zu klatschen zu lassen!“ brauste sie auf und schob die Tür noch ein wenig weiter auf. Mein Blick verfinsterte sich noch mehr. Kapierte sie nicht, dass sie hier unerwünscht war? Ich wollte meine Ruhe haben! Wie oft musste ich es ihr denn noch sagen? Doch anscheinend prallte das alles an ihr ab wie an einer Steinmauer, weil sie es immer und immer wieder versuchte.
 

„Verschwinde.“
 

Wieder machte ich Anstalten die Tür zu schließen, doch Ino warf sich mit ihrem ganzen Gewicht dagegen. Was verdammt noch mal war ihr verfluchtes Problem? Ich wollte nichts mit ihr zu tun haben, was war daran so schwer zu verstehen?
 

„Sakura jetzt stell dich… Hey was hast du da?“
 


 

Mit großen Augen sah sie auf mein rechtes Handgelenk, das immer noch blutete und den Boden voll tropfte. „Das ist nichts.“ meinte ich mit gereizter Stimme als ich meinen rechten Arm hinter meinen Rücken versteckte und ihr so den Blick darauf verwehrte. Ino ließ sich damit aber nicht abspeisen. Das sah ich an ihren Blick.

„Dass sah aber nicht nach nichts aus“, fauchte die Blonde nun aufgebracht, als sie sich nun ganz Zutritt zu meiner Wohnung verschaffte und ungefragt nach meinen Arm griff. Ich konnte nichts machen um sie aufzuhalten. Nicht mal zum Protestieren hatte ich Zeit. „Oh mein Gott! Dass muss sofort behandelt werden“, rief sie geschockt als sie meine aufgeschnittene Wunde sehr nah an meiner Pulsschlagader war, sah. Tief hatte ich nicht geschnitten, ich wollte schließlich ja noch nicht abdanken. Zumindest jetzt noch nicht. „Geht dich nichts an“, knurrte ich in einen giftigen Ton, als ich ihr meinen Arm wieder entriss. Ich hatte absolut kein Interesse an ihrer Hilfsbereitschaft und noch weniger brauchte ich ihr Mitleid.
 

„Um Himmels willen Sakura! Ich werde mich nicht von der Stelle bewegen, bis die Wunde nicht behandelt ist!“ Wir lieferten uns ein kleines Blickduell und ich musste seufzend einsehen, dass sie mir so lange auf die Nerven gehen würde, bis sie ihren Willen bekommen hatte. Wiederwillig gab ich nach.
 

„Na schön!“
 

Ino grinste breit über ihren Sieg, als sie fröhlichen Schrittes meine Haustür hinter ihr schloss und mich auffordernd ansah. „Also, wo ist dein Verbandskasten? Im Bad?“

Entsetzt sah ich zu wie sich die Blonde in Bewegung setzte und sich in die Richtung drehte wo sie das Bad vermutete. Sie durfte auf keinen Fall ins Bad. Denn dann würde sie das Blut auf den Boden und die Rasierklinge auf den Rand der Badewanne entdecken. Selbst ein dummer würde drauf kommen, wie ich zu dieser Wunde gekommen war. Auf keinen Fall wollte ich, dass Ino heraus fand, dass ich mich selber und mit voller Absicht verletzt hatte. Es ging sie nichts an. Keinem ging es etwas an und auf die Fragen die danach mit hundert Prozentigkeit kamen, konnte und wollte ich verzichten.
 


 

„NEIN“, rief ich etwas lauter als beabsichtig und Ino hielt erschrocken in ihrer Bewegung inne. Mit großen Augen sah sie mich an, als sie sich halb zu mir drehte, doch Schuldgefühle für meinen kleinen Ausbruch hatte ich keine. „Der Verbandskasten ist in der Küche! Im kleinen Fach über den Kühlschrank hab ich meine Hauseigene kleine Apotheke“, erklärte ich kurz und wieder in bewusst normalen Ton und Ino drehte sich sofort in Richtung Küche.

„Ach so. Aber deswegen musst du nicht gleich schreien“, tadelte sie mich leicht, was ich aber ignorierte. Je schneller sie mir meine Wunde verband umso schneller konnte ich sie wieder aus meiner Wohnung schmeißen.
 

Während Ino sich durch den Schrank wühlte auf der Suche nach Verbandszeug ließ ich mich auf den einen der zwei Stühle an meinen kleinen Esstisch fallen und wandte meinen Blick aus dem Fenster raus. Viel sehen tat ich zwar nicht, da ich im zweiten Stock des Mehrfamilienhauses wohnte, doch es war besser, als Ino dabei zuzuschauen wie sie sich durch meinen Schrank wühlte. „Okay, ich bin so weit.“
 


 

Flüchtig sah ich zu der zuversichtlich grinsenden Blonden und wortlos hielt ich ihr mein rechtes Handgelenk hin um ihre Arbeit machen zu lassen. Ino setzte sich auf den zweiten Stuhl und griff nach meinem Handgelenk. Als sich ihre schmalen Finger mit den perfekt manikürten Fingernägel um mein Fleisch etwas fester schlossen, zuckte ich kurz zusammen. Verdammt noch mal das tat doch weh. „Aua“, fauchte ich sie zischend an und wollte ihr mein Handgelenk wieder entziehen, doch Ino hielt mich fest. „Halt gefälligst still“, forderte sie mich nicht minder gereizt auf und murrend gab ich wieder nach. Ino besah sich erst genauer die Wunde, ehe sie anfing sie behutsam zu säubern um mir dann einen Druckverband anzulegen.

„Weißt du, du könntest ruhig öfter mit mir reden! Ich meine wenn du irgendwelche Probleme hast und so“, begann sie leise und sie schielte kurz zu mir hoch, doch ich fand meine kleine rote Küchenzeile im Moment interessanter. Ich wusste was Ino da gerade versuchte, doch ich würde mich auf ihren Small Talk nicht einlassen. Wann verstand sie endlich dass ich mit niemanden was zu tun haben wollte? Sie war die erste und einzige die mir wirklich hartnäckig hinterher lief und mir teilweise schon auflauerte. Sei es Privat oder in der Uni. Ich trat ihr mit Misstrauen entgegen. Schließlich wollte sie mich genauso verarschen wie all die anderen auch. Ich konnte ihre Hartnäckigkeit nicht nachvollziehen. Was wollte sie eigentlich von mir? Schon oft hatte ich sie beleidigt, bloßgestellt, ignoriert, abblitzen lassen und sie probierte es immer und immer wieder. Ich verstand sie einfach nicht. Worauf war sie aus? Sie sagte, wir seien Freunde. Doch ich konnte mich nicht daran erinnern ihr einen Anlass gegeben zu haben, mit mir eine Freundschaftliche Bindung aufzubauen. Warum sagte sie dass dann immer wieder. Freunde. Das waren wir mit Sicherheit nicht. Bekannte ja, Freunde auf keinen Fall. Zumindest von meiner Sicht aus.
 

Ino sah dass natürlich ganz anders. Schon damals als wir unser Studium für allgemein Medizin angefangen hatten versuchte sie es schon seit erster Sekunde wo sie sich einfach neben mich gesetzt hatte, eine Freundschaftliche Bindung zu mir aufzubauen. Jetzt kamen wir schon ins zweite Semester und sie versuchte es immer noch. Bis jetzt hatte ich sie erfolgreich abgeblockt, hatte meine schützende Mauer um mich aufgebaut um nicht wieder von jemandem verletzt zu werden. Hatte es die Blonde jedoch abgeschreckt? Natürlich nicht. Sonst würde sie ja jetzt nicht vor mir sitzen.
 

„Wie ist das passiert?“ Sie gab einfach nicht auf.
 

„Bin mit dem Küchenmesser abgerutscht als ich mir einen Apfel schneiden wollte.“
 


 

Log ich ohne rot zu werden und Ino zog ungläubig eine ihre perfekt gezupfte Augenbraue nach oben. Es war mir egal ob sie mir glaubte oder nicht. Es war mir auch egal was sie darüber dachte. Sie sollte sich lieber beeilen, damit ich sie wieder raus schmeißen konnte. Natürlich bemerkte ich ihren umherschwirrenden Blick durch den Raum um zu überprüfen ob ich die Wahrheit sprach. Wie es der Zufall so wollte lag tatsächlich noch das Küchenmesser und die Hälfte von den Apfel den ich mir vorhin tatsächlich zurecht geschnitten hatte auf der Küchenzeile. Inos Blick klebte kurz an der besagten Stelle, ehe sie sich wieder auf mein fast fertig einbandagiertes Handgelenk richtete. „Du solltest vorsichtiger sein. Es ist zwar eine oberflächliche Wunde, aber es hätte schlimmer kommen können!“ Was sie nicht sagte. Ich wusste selber über die Risiken bescheid. Ich studierte ja genauso wie sie Medizin und wusste deshalb bestens Bescheid. Ich spürte ihren Blick auf mir. Sie wartete wohl auf meine Antwort.
 


 

„Das nächste mal werde ich besser aufpassen!“
 


 

Misstrauisch zog sie eine ihrer Augenbrauen etwas hoch. Sie glaubte mir wohl nicht ganz, weil ich so sorgenfrei geantwortet hatte.

„So was nimmt man nicht auf die leichte Schulter, Sakura. Dass müsstest du auch am besten wissen!“

Genervt verdrehte ich meine Augen und seufzte auf. Sie benahm sich schon fast wie eine Mutter, die versuchte mir was vorzuschreiben. So was konnte ich gar nicht ab.

„Bist du fertig mit deiner Predigt? Wenn ja dann kannst du ja jetzt wieder gehen!“ Ino verengte nur leicht ihre Augen, als sie den Rausschmiss aus meinen Worten heraus hörte. Missbilligend schürzte sie ihren vollen und mit viel zu viel Lipgloss bemalten Mund und dachte gar nicht daran sich zu bewegen.
 


 

„Ich versteh dich einfach nicht. Was hast du für ein verdammtes Problem? Warum blockst du jedes Mal ab, wenn ich mit dir reden möchte?“

Sie klang wütend und auch leicht verzweifelt, doch dies prallte an mir ab wie die Regentropfen, die auf ihrer kurzen Reise schließlich gegen ein hartes unnachgiebiges Fenster knallten. Emotionslos sah ich ihr stumm in die Augen. Schweigen breitete sich zwischen uns aus, was ihr anscheinend unangenehm war, denn sie rutschte unruhig auf ihren Stuhl hin und her und trommelte leicht mit dem Nagel ihres Zeigefingers auf der Tischplatte herum. Ein nerviges Geräusch.
 

„Weil es dich nichts angeht! Du nervst mich einfach nur.“
 


 

Meine Worte waren wie eine Pistolenkugel. Ich konnte beobachten wie sich Inos Augen immer mehr weiteten und sich Schmerz in diesen sich abbildete. Scharf zog sie die Luft ein und ganz langsam ballte sie ihre Hand, die auf den Tisch lag zur Faust, als sie ihren Blick senkte. Vermutlich um sich wieder zu sammeln. Wie oft hatte ich diese Reaktion schon bei ihr gesehen, wenn ich sie absichtlich verletzt hatte. Wörter waren die perfekten Waffen um Menschen zu verletzen. Wörter trafen tiefer als es andere Gesten oder Gefühle es je konnten. Ich musste es ja wissen. Schließlich wurde ich auch solange von ihnen verletzt, bis ich die Stufe erreicht hatte wo ich nichts mehr spürte. Wo mir alles egal wurde. Mir war es auch komplett schnuppe dass ich Ino auf den gleichen Weg verletzte. Ihr die Tränen in die Augen trieb, die sie versuchte energisch wegzublinzeln, um keine Schwäche vor mir zu zeigen. Ich verspürte keine Schuldgefühle. Kein Mitleid. Gar nichts.
 


 

„Ich glaube ich sollte jetzt gehen!“ Sie sprang schon fast von ihrem Stuhl hoch, immer noch ihren Blick vor mir verbergend. Trotzdem sah ich wie ihr rechter Mundwinkel leicht zuckte. Ihr Zeichen, dass wenn ich jetzt noch was sagen sollte, sie hier und jetzt in Tränen ausbrechen würde. Das wussten wir beide. Eilig lief sie an mir vorbei und vermied es mich anzusehen. Stumm folgte ich ihr mit den Augen.
 


 

Sollte ich sie nicht aufzuhalten und versuchen in entschuldigenden Ton sie wieder etwas zu trösten? Sollte ich mich nicht eigentlich vor Schuldgefühlen am Boden liegen winden weil ich so abweisend und verletzend zu ihr gewesen war? Mal wieder? Ich tat nichts davon. Fühlte absolut gar nichts. Es herrschte komplette dunkle Leere in mir. War ich denn nicht normal? Hatte ich absolut keine Gefühle mehr in mir drin? Die Antwort war einfach. Nein. Ich hatte nichts mehr davon. Ich war leer. Innerlich Tod. Abgefuckt.
 


 

Ino blieb im Türrahmen der Küche abrupt stehen. Ich sah wie ihre Schultern leicht zitterten, ehe sie sie strafte und anscheinend ihr letztes bisschen Würde zusammen kratzte. Mit einem gekünstelten Lächeln drehte sie sich noch einmal zu mir um. Wollte die Illusion aufrecht erhalten, dass meine Worte sie nicht tief getroffen hatten. Ich bewunderte ihre Stärke und ihren eisernen Willen. Trotzdem wussten wir beide dass es nur eine Schmierenkomödie war, die sie da abzog.

„Mein Angebot steht immer noch! Wenn du reden willst dann kannst du jederzeit zu mir kommen“, sagte sie, ein breites gekünsteltes Zahnpasta Lächeln im Gesicht, dass ihre Augen auf keinster weiße erreichte. „Meine Nummer hast du ja“, rief sie noch einmal überfröhlich, als sie sich schwungvoll umdrehte und kurz darauf ohne noch etwas zu sagen schon fast fluchtartig meine Wohnung verließ. Immer noch stumm sah ich ihr einfach hinterher und registrierte nur am Rande wie die Wohnungstür mit einen lauten Klick zu ging. Wem machte die Blonde etwas vor? Wir wussten doch beide ganz genau dass ich sie nicht anrufen würde. Egal wie oft sie es auch noch erwähnte, dass ich mich doch mal bei ihr melden sollte. Ich tat es nie. Trotzdem wurde ich sie nicht los. Immer und immer wieder tauchte sie vor meiner Tür auf und versuchte erneut mich weich zu kriegen. Mich von unseren angeblichen Freundschaft zu überzeugen. Ich bekam sie einfach nicht mehr los, egal wie oft ich sie auch noch von mir stieß, sie verletzte. Sie gab einfach nicht auf. Dabei wollte ich doch nur in Ruhe gelassen werden. Warum verstand sie das nicht?
 

Mit leerem Blick betrachtete ich den weißen Druckverband der mein Handgelenk umhüllte. Spürte den leichten pochenden Schmerz darunter, der mir zeigte dass ich noch am Leben war. Irgendwann stand ich seufzend auf und schlürfte ins Bad um meine Spuren zu beseitigen, die ich dort hinter lassen hatte. Die Lust auf dass was mich angetrieben hatte nach der Rasierklinge zu greifen war mir eindeutig vergangen.
 


 

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Jeder Mensch hat diesen einen wunden Punkt. Wird er mit den richtigen Worten getroffen, zersplittert er wie Glas.


Nachwort zu diesem Kapitel:
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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Inara
2017-02-09T16:01:47+00:00 09.02.2017 17:01
Wie ist es nur so weit gekommen?
Ino scheint besorgt zu sein, sonst wäre sie nicht so hartnäckig.
Von:  jillianZ
2016-07-19T10:05:27+00:00 19.07.2016 12:05
Kann mich den Worten der anderen nur anschließen. Sehr schön und emotional. Kann mich in die Sache gut hineinfühlen. Lg

Antwort von:  Kitty_cat
19.07.2016 14:21
Danke.
Das hört man gerne wenn die Gefühle so bei den Leser ankommt wie man sie beim schreiben selbst gefühlt hat.:)
Von:  Cosplay-Girl91
2016-07-18T22:58:34+00:00 19.07.2016 00:58
Tolles Kapitel :)
Sehr schön geschrieben.
Aber auch sehr emotional.
Mach weiter so.
Lg
Schau doch mal bei meinen Sachen vorbei, wenn du magst.
Antwort von:  Kitty_cat
19.07.2016 14:18
Danke für dein liebes kommi 😊
wenn du schon so lieb eine Andeutung machst, schau ich bei dir auch vorbei. Weiß nur noch nicht wann, aber ich schreib dir dann einfach ein kommi😉
Von:  Anitasan
2016-07-18T14:48:25+00:00 18.07.2016 16:48
Wirklich gut und doch so brutal.
Das Thema dass du da gewählt hast ist echt schwer, ich kenn jemand der hat das auch getan.
Was ist Sakura nur wiederfahren dass sie so ist?
Ob sie noch jemand retten kann denn den Weg den sie da geht hat nur ein Ende und das ist endgültig.
Mach bald weiter.
Gruß Anitasan
PS: Will dich nicht nerven aber warst du schon auf meiner Seite? Ich weiß ich bin aufdringlich aber eben auch neugierig. :-)

Antwort von:  Kitty_cat
18.07.2016 18:16
Wie ich dir bei meinem OS schon rein geschrieben hab, werde ich bei dir noch vorbei schauen, großes Indianer Ehrenwort
Antwort von:  Anitasan
18.07.2016 18:31
Kein Problem, der Tag hat ja nur 24 Stunden.
Mach dir mal keinen Kopf.
Aber mal ne Frage wie kommt man auf so nagativ emotionale FF´s.
Ich weiß komische Frage.
Antwort von:  Kitty_cat
18.07.2016 20:01
Ehrlich, ich hab keine Ahnung.
Ich bin nur ein wenig in Facebook rum gesurft und hab einen Spruch gelesen der mich so emotional berührt hat das ich die Idee hatte über dieses Thema zu schreiben. Ich weiß es ist ein schwieriges thema, doch ich werde mein bestes geben es gut zu beschreiben
Antwort von:  Anitasan
18.07.2016 20:06
Das machst du jetzt schon wirklich gut.
Mach weiter so und ehrlich ich hatte etwas Probleme es zu beschreiben trotzdem ich
zugegebenermaßen ein paar Erfahrungen habe in dem Bereich aber das ist schon lang her.
Vielleicht hat mich auch deswegen dein FF so berührt weil er mich erinnert
und das obwohl ich eher das Paaring Itachi/Sakura mag.
Also schreib bald weiter.
Gruß Anitasan
Antwort von:  Kitty_cat
18.07.2016 20:13
Werd ich.
und weißt du was, dir zuliebe werde ich Itachi auch miteinbauen.
Kannst dich also schon ein wenig drauf freuen 😉
Antwort von:  Anitasan
18.07.2016 20:19
Jetzt ernsthaft du änderst das Paaring für mich?
Das ist jetzt nicht war oder doch?
Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?
Du bist ja Ober Hammer Genial. (Im Zimmer umher spring.)
Ok jetzt mal im Ernst wenn du das machst dann fühle ich mich A Mega geehrt und zweitens steigst du in die Top 10
meiner Lieblinsautoren ein wobei deine Geschichten das ja jetzt schon tun.
wow Wow WOW WOOOOOOW.
:-) Danke Danke Danke und weißt du was die nächste FF widme ich dir.
Ich weiß ziemlich spontan aber sowas erlebe ich selten.


Antwort von:  Kitty_cat
18.07.2016 20:36
Jetzt bin ich es die baff ist. Ich erlebe es auch sehr selten oder eher gar nicht das mir eine ff gewidmet wird😲

Aber tut mir leid dich etwas enttäuschen zu müssen, aber sasusaku bleibt das Haupt paaring. Ich werde itasaku nur ein bisschen anhauchen. Muss mir etz nur noch überlegen wie ich des am besten mach. Aber ich glaub des wird mir nicht all zu schwer fallen, da ich Itachi auch sehr gern mag😄

Hoff ich hab dich nicht all zu sehr enttäuscht
Antwort von:  Anitasan
18.07.2016 20:38
Ach was kein Problem.
Ich stell demächst einen Os der aus zwei Kapiteln besteht online, der gehört dann dir.
So als Dankeschön.
Antwort von:  Kitty_cat
18.07.2016 20:43
Ok. Jetzt ist es amtlich. Itachi muss mit in meine ff. Dass is dann mein Dankeschön an dich.
Antwort von:  Anitasan
18.07.2016 21:05
Dann bin ich mega gespannt. Gruß Anitasan


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