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Das schönste Geschenk

von

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Glücklich lächelnd lief sie durch die Straßen. Sechs Jahre waren jetzt bereits vergangen. In diesen war viel passiert. Nach dem schmerzlichen Abschied der Starlights mit ihrer Prinzessin waren keine zwei Wochen vergangen, als sie wieder kamen. Der Planet Euphe war gänzlich zerstört und so baten die Vier um Erlaubnis auf der Erde bleiben zu dürfen. Mamoru hatte nichts dagegen immerhin waren sie zu guten Freunden geworden. Außerdem fand er Prinzessin Kakyuu als eine Bereicherung für seinen Planeten. Bunny freute sich ihren besten Freund wieder zu haben. Und auch Seiya war froh wieder auf der Erde zu sein. Ihm und seinen Brüdern war der Abschied nicht leicht gefallen und so genossen sie es wieder auf dem blauen Planeten zu sein.
 

Wie immer verbrachte die Gruppe viel Zeit miteinander. Haruka, anfangs skeptisch, den Vieren das Leben auf der Erde zu gewähren, freundete sich dann doch mit ihnen an. Sie und Seiya wurden sogar zu besten Freunden. Doch in der Gruppe veränderte sich etwas ganz rapide. Bunny und Mamoru entfernten sich immer weiter von einander. Dies begann schon bevor die Starlights und Kakyuu wiederkamen. Doch mit der Zeit wurde es immer deutlicher. Doch es ging nicht nur von Bunnys Seite aus, die viel lieber Zeit mit Seiya, als wie mit Mamoru verbrachte. Nein, auch der Erdenprinz hatte schon länger nicht mehr den Drang danach etwas mit Bunny zu unternehmen. Zumindest nichts, was ein Pärchen betraf. Er vertiefte sich voll und ganz in sein Studium. Wenn er einmal nicht arbeitete oder lernte, unternahm er viel mit der rothaarigen Prinzessin. Irgendwann suchte Bunny das Gespräch mit ihrem Freund und offenbarte ihm, dass sie sich in Seiya verliebt hätte. Zu ihrer Verwunderung wirkte der junge Arzt recht entspannt bei ihrer Aussage und atmete erleichtert aus. Auf ihren fragenden Blick lachte er kurz auf und gestand ihr dann sich in Kakyuu verliebt zu haben.
 

Während Bunny und Mamoru ihr Gespräch führten, war Seiya bei Haruka und klagte ihr sein Leid. Er liebte Bunny immer noch und kam einfach nicht von ihr los. Er hatte das Gefühl, dass sich an ihrem Verhältnis etwas geändert hätte, wollte sich aber keine Hoffnungen machen und vor allem Bunny zu nichts drängen. Die Sandsteinblonde hörte sich alles geduldig an. Sie hatte stark mit sich zu kämpfen, nicht einfach los zu lachen. Ihr Mondgesicht war einen Tag vorher bei ihr und hatte ihr ebenfalls alles erklärt und schlussendlich war es Haruka, die ihr zu dem Gespräch mit Mamoru riet. Der Schwarzhaarige fand es überhaupt nicht lustig und wirkte leicht aufgebracht. Ruka versicherte ihm, das alles ganz und gar nicht lustig zu finden und das er nicht aufgeben solle.
 

Als er sich dann Nachmittags mit Bunny im Park traf, war er wie überfahren. Sie kam freudestrahlend auf ihn zu und noch bevor sie auch nur ‚hallo‘ sagte, gab sie ihm einen innigen Kuss. Seiya stand wie versteinert vor ihr. Dies fand sie mehr wie lustig und kicherte bei seinem Anblick. „Ich liebe dich.“ Sprach sie ihn dann sanft an. Er lächelte, zog sie in seine Arme und küsste sie erneut. „Und ich liebe dich mein Schätzchen.“ Zusammen setzten sie sich auf eine Parkbank und Bunny erzählte Seiya alles. Jetzt war ihm auch klar warum Haruka lächeln musste.
 

Nach längerem hin und her wurden auch Mamoru und Kakyuu ein Paar. Alle freuten sich über die neu zusammengefundenen Pärchen, außer Yaten. Er mochte den Erdenprinzen nicht unbedingt und ihn an der Seite seiner Prinzessin zu sehen, war für ihn nicht leicht.

Er selbst wurde, wie er es bezeichnete, Opfer von Minako. Sie versuchte jede freie Minute mit ihm zu verbringen und irgendwann gab er nach. So die Version von Yaten. In Wahrheit war es allerdings so, dass Minako es lange versucht hatte bei ihm. Er tat nicht der gleichen und so gab sie irgendwann auf. Als sie dann ein paar Dates mit dem Kapitän der Fußballmannschaft hatte, wurde Yaten eifersüchtig und wollte sie um jeden Preis. Doch die Blondine mit der roten Schleife machte es ihm nicht gerade einfach. Zu recht wie seine Brüder fanden. Er versuchte einiges sie für sich zu gewinnen, doch sie blieb stur. Erst nachdem er bei einem Konzert ihr vor aller Welt seine Liebe gestanden hatte, brach sie in Tränen aus und stürmte zu ihm auf die Bühne.

Auch Taiki machte es sich nicht leicht. Er und Amy tanzten immer wieder um einander herum. Die Freunde versuchten sie zu verkuppeln, aber alle Versuche scheiterten. Bis sie eines Abends ausversehen in der Bibliothek eingesperrt wurden. Die Nacht mussten sie gezwungenermaßen gemeinsam verbringen und so kam eines zum anderen. Am frühen Morgen, als die Bibliothek wieder aufgeschlossen wurde, verliesen sie Amy und Taiki als Paar. Was die Freunde jubeln lies.

Selbst Makoto und Rei fanden ihr Glück. Mako verbrachte viel Zeit im Crown und half Motoki wo sie nur konnte. Auch diese beiden fanden sich nach mehreren Abenden.

Rei sah Yuichiro nach dem Kampf gegen Galaxia in einem ganz anderen Licht. Der Braunhaarige genoss jedes Zusammentreffen mit der schwarzhaarigen Miko und so fand sich auch dieses Pärchen.
 

Bis sich alle Paare gefunden hatten verging insgesamt ein Jahr. Zwei Tage nach ihrem 18. Geburtstag zog Bunny mit zu Seiya. Dieser hatte zusammen mit Bunny schon ein halbes Jahr vorher eine Wohnung ausgesucht und schon bezogen. Sie richteten sie gemeinsam ein und Seiya ersehnte ihren Geburtstag regelrecht herbei. Da ihre Eltern nicht wollten, dass sie vor ihrem 18. auszog.

Nur zwei Jahre später machte ihr Seiya zu ihrem 20. Geburtstag einen Heiratsantrag vor all ihren Freunden und ihrer Familie. Bunny nahm unter Tränen der Rührung an. Eines halbes Jahr später gaben sie sich das Ja-Wort.
 

Das Ganze war nunmehr auch schon wieder zwei Jahre her. Es war Heilig Abend und sie kam gerade von Minako, mit der sie noch die letzten Geschenke eingepackt hatte. Ihr Geschenk für Seiya musste sie verstecken, denn dieser war jedes Jahr extrem neugierig. Schon mehrfach hatte er diverse Überraschungen von der Blondine verdorben, weil er nach seinen Weihnachtsgeschenken gesucht hatte. Doch dieses Jahr, wollte sie sich ihre Überraschung nicht verderben lassen. Es hatte sie selbst sehr viel Willen gekostet, ihn nicht gleich ihre Überraschung zu zeigen. Aber es war einfach das perfekte Weihnachtsgeschenk.
 

Immer wieder fiel ihr Blick auf das kleine Päckchen in ihrer Hand. Sie freute sich schon so sehr auf sein Gesicht. Zu Hause angekommen sah sie schon seinen Mantel an der Garderobe hängen. Er war also schon da. Im Wohnzimmer hörte sie schon das Feuer im Kamin knistern. Seiya legte gerade neues Holz auf, als er seine Frau bemerkte. „Hi Schätzchen. Na wie war es bei Minako?“ „Lustig wie immer. Aber als Yaten nach Hause kam, wusste ich ja, dass du auch zu Hause sein müsstest. Also habe ich mich auf den Weg gemacht.“ Er kam auf sie zu und nahm sie in den Arm „Und das ist auch gut so.“ er sah das kleine Päckchen was sie mitgebracht hatte und schaute sie neugierig an „Ist das mein Geschenk?“ fragte er grinsend. „Ja….aber das bekommst du erst nach dem Abendbrot.“ Lächelte sie ihm keck entgegen. Schmollend schob er seine Unterlippe vor. Doch auch das half nicht, Bunny blieb hart.
 

Den Nachmittag verbrachten sie gemütlich auf dem Sofa und schauten Märchen, während im Kamin das Feuer brannte und den Raum mit einer angenehmen Atmosphäre erfüllte.

Zum Abendbrot hatten sie sich gemeinsam Spagetti Bolognese gemacht und nun rutschte Seiya aufgeregt auf dem Sofa hin und her. Er konnte es kaum erwarten und wirkte wie ein kleines Kind. Bunny musste über diesen Vergleich innerlich schmunzeln. Für ihre innere Gefühlswelt wirkte sie äußerlich sehr ruhig. Betont lässig setzte sie sich zu ihm. „Ist was?“ fragte sie schon kichernd. Er wusste das sie ihn aufziehen wollte, doch dafür hatte er keine Geduld. Schon lange hatte er versucht herauszufinden was sie plant, aber seine Versuche blieben erfolglos. Und umso mehr er suchte, desto neugieriger wurde er. Er hatte nichts, aber wirklich absolut nichts aus ihr herausbekommen. Und nun wollte sie spielen? Nein…..dafür hatte er keine Nerven. Seiya stand auf und ging ins Schlafzimmer. Als er wieder kam hatte er ein kleines Päckchen in seiner Hand. Bunnys Augen begannen zu strahlen. Der Schwarzhaarige sah sie liebevoll an „Merry Christmas Schätzchen.“ Sie nahm das kleine Paket an und öffnete die große Schleife. Als sie das Papier entfernt hatte sah sie auf eine kleine, samtblaue Schachtel. Vorsichtig öffnete sie die kleine Schatulle. Ihr glitzerte eine Kette mit einem Medaillon entgegen. „Klapp es auf.“ Forderte er sie auf. Kurz blickte sie ihn noch einmal an, bevor sie es herausnahm und es aufklappte. Es waren ihre Namen auf der einen Seite eingraviert. Das die andere Seite noch leer war, fand sie äußert praktisch. „Aber Seiya, dass ist so wunderschön. Danke!“ stürmisch fiel sie ihm um den Hals.
 

Als sie sich löste kicherte sie. „Hier!“ sagte sie und hielt ihm sein Geschenk vor die Nase. Er schüttelte es, doch etwas Brauchbares zu hören war nicht. „Mach es schon auf.“ Forderte nun Bunny. Er öffnete die große Schleife und befreite es vom Geschenkpapier. Dann hatte er einen Karton in der Hand. Seiya nahm den Deckel ab und blickte ungläubig in die Kiste hinein. Mit zittrigen Händen holte er zwei kleine Schuhe und einen Strampler, auf dem ‚I love Daddy‘ stand, heraus. Er konnte seinen Blick erst gar nicht abwenden, bis sie ihn ansprach „Seiya……Frohe Weihnachten.“ Mit Tränen in den Augen legte er die Sachen zurück und sah sie an, dann legte er eine Hand auf ihren Bauch „Heißt das?“ Sie lächelte „Ja….ich bin schwanger.“ Er strahlte übers ganze Gesicht. „Oh mein Gott….d-das ist das schönste Geschenk was du mir machen konntest. Ich liebe dich, dich und unseren kleinen Engel, den du unter deinem Herzen trägst“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Nyo86
2016-07-11T02:03:42+00:00 11.07.2016 04:03
Aww *-*
so eine super süße Geschichte!



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