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Tenryuus Wandel

von

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Ein neuer Admiral

Es sind zwei Wochen seit den Angriff vergangen. So langsam haben sich alle Schiffsmädchen am Dock repariert. Die Marine hatte ihnen einen Brief gesendet, dass bald ein neuer Admiral vorbeikommen würde. Sie hofften auf das beste, dass der Admiral nicht wieder so ein Arschloch ist, wie der letzte. Die Tiefseeflotte hingegen besetzte die Gebiete die eigentlich den Schiffsmädchen gehörten. Die südliche Kriegsprinzessin fuhr mit der östlichen Flussprinzessin und einigen anderen Eliteschiffen ihre Runde. „Du bist also ein Luftunterstützungsschlachtschiff?“, fragte die östliche. „Bin ich definitiv“, sagte sie, als Antwort auf die Frage, „deshalb haben wir auch so viele Flugzeugträger dabei.“

„Mein Aufklärungsflugzeug hat mir gesagt, dass ein Brief in der Marinebasis angekommen ist, sie bekommen wohl in zwei Tagen einen neuen Admiral.“, sagte Tenryuu. „Du kennst dich in deren Basis aus. Du könntest ein wenig spionieren.“, sagte die Südlichere. „Werde ich machen, Kriegsprinzessin.“, antwortete die Angesprochene. „Niemand unterwegs. Wir sollten zum Untergrund zurückkehren.“, sagte die Kriegsprinzessin nach einer Weile. Die Flotte machte sich auf den Rückweg.
 

Zwei Tage später in der Marinebasis. Es war 11 Uhr morgens, die Zeit als der Admiral vor zwei Wochen starb. Es wurde angekündigt, dass heute der neue Admiral ankommen wird. Die Frage war, wann würde der neue Admiral ankommen?

Eine Art Helikopter landete auf den Landeplatz. Er war vom Hauptquartier der Marine. Das müsste der neue Admiral sein. Es sammelten sich einige Schiffsmädchen und schauten diese Maschine erstaunt an. Hinter den Bauxitelager stand ein Spion. Der spionierte. Es war eigentlich die östliche Flussprinzessin, aber sie ließ ihre Waffen zuhause und hatte einen langen Kapuzenmantel an, welcher schwarz war. „Fünfzehn Minuten.“, sagte sie leise, denn sie wusste, dass Kiso immer eine Überwachungsrunde drehte. Diese würde wohl in 15 Minuten hier vorbeikommen. Sie beobachtete, wer aus dem Helikopter stieg. Es war ein weiß angezogenes Mädchen, welches eine Admiralsmütze trug. „I-ihr seid wahrscheinlich die Schiffsmädchen, richtig?“, sagte das Mädchen vorsichtig. Sie schien relativ unsicher zu sein. „Ja, ich bin Furutaka. Ich bin ein schwerer Kreuzer.“ Das Mädchen schaute sie ungläubig an, sie konnte nicht glauben was sie grade gehört hatte. „I-ich werde mein bestes geben das keiner von euch zu Schaden kommt! Ihr seid alle wertvoll und verdient es beschützt zu werden.“, sagte das kleine Admiralsmädchen. Sie ging zu Furutaka und drückte sie. „Ich danke dir das du mich willkommen heißt. Du bist eine richtig Süße. Flauschi Flausch~.“, sagte der neue Admiral. Furutaka fühlte sich als wäre sie im falschen Film.

„Scheint mir nicht wirklich ein fähiger Admiral zu sein.“, sagte sich Tenryuu. Sie hatte alles beobachtet. Sogar wie der Helikopter wieder wegflog. Sie hatte noch 5 Minuten... eingeplant. Doch Kiso kam früher als erwartet. „Was machst du hier, idiotischer Tiefsee Abschaum?“, hörte Tenryuu es hinter sich sprechen. „Informationen beschaffen.“, antwortete sie komplett ehrlich. „Dann komm mal mit. Dort wo wir hingehen, gibt es bestimmt noch mehr Informationen.“, sagte Kiso und griff Tenryuu's Arm mit einem festen Griff. Sie könnte sich eigentlich sehr einfach befreien indem sie Kiso eine reinhaut, aber sie hielt es für taktisch unklug.

Tenryuu kam widerwillig mit.

„Wir sollten eine Art Vorstellungsrunde machen, damit ich weiß wer ihr seid und was für Schiffe ihr seid.“, sagte der Admiral. Es brach Unruhe aus, irgendwie wollten sich alle gleichzeitig vorstellen. Aber dann kam Kiso mit Tenryuu vorbei. „Ich bin der leichte Kreuzer Kiso. Ich habe grade meine Runde gedreht, um zu sehen ob alles in Ordnung ist und dabei einen Spion gefunden.“ Der Admiral reagierte ganz anders, als man es von ihr erwartet hätte. „Wow. Mein erster Tag hier und schon fängt der Krieg an. Man hätte eher erwartet, dass es erst morgen passiert. Aber, was sollten wir mit ihr machen? Wenn wir sie hier behalten, dann hätten unsere Feinde einen sehr guten Grund uns anzugreifen, aber wenn wir sie ziehen lassen, dann haben sie Informationen über uns, die sie jetzt noch nicht haben.“, sagte sie und kratzte sich am Kinn. Sie war sich nicht sicher, was taktisch am schlausten wäre. „Stell dich doch erst mal vor, geehrtes Mitglied der Tiefseeflotte.“ „Östliche Flussprinzessin.“, mehr sagte sie nicht. „Also auch noch eine der höheren Tiere. Warum schickt man so etwas auf eine Spionagemission?“ „Weil ich mal Mitglied dieser Flotte war.“ „Also... um genau zu sein, hattest du etwas gegen den vorherigen Admiral. Nachdem du es nicht mehr ausgehalten hattest, bist du weggerannt. Aber leider war dein Benzin nach einiger Zeit alle, sodass du gesunken bist. Als du wieder aufwachtest, warst du Teil der anderen Flotte, was dich irgendwie glücklich stimmte.“ Der junge Admiral machte eine Theorie, die sehr gut sein könnte. „Ein Großteil davon stimmt sogar. Aber trotzdem, ich sollte besser abhauen.“ Die Prinzessin drehte sich weg und wollte grade loslaufen, als Kiso sie festhielt. So langsam machte ihr Blutdurst sie vollkommen wahnsinnig. Deshalb formte sie mit ihrer rechten Hand eine Faust, drehte sich um und schlug Kiso direkt in die Wange. Kiso konnte sie nicht mehr festhalten, also ließ sie los. Aber das Mädchen hörte nicht auf. Sie versuchte weiterhin auf Kiso einzuschlagen. Kiso schaffte es größtenteils mit einem einzigen Schritt auszuweichen. Irgendwann griff sie Tenryuu's Hand und schmiss sie über sich auf den Boden. Das schien das Schlachtschiff aber wenig zu stören, denn sie stand einfach wieder auf. Der Admiral schaute den beiden schockiert zu, sie wollte nicht, dass diese Situation so eskaliert. Aber sie war doch bloß ein Admiralsmädchen, sie konnte nichts machen.

Kiso stürmte zu Tenryuu, um sie anzugreifen, aber sie bekam stattdessen einen Kinnhaken. Sie wurde relativ hoch geschlagen, aber sie schaffte es sich an einem Baum festzuhalten. Tenryuu schaute nach oben, wartend ob sie runterkommt.

Aber Kiso selbst sah etwas anderes. Der Admiral nahm einen relativ kurzen Stab aus ihrer Tasche und drehte ihn ein Paar mal. Der Stab war jetzt relativ lang und sie lief zu Tenryuu rüber. Nein, sie lief nicht bloß, sie rannte, stieß sich mit dem Stab vom Boden ab und griff das Schlachtschiff der Tiefseeflotte an. „Lass meine Schiffe in Ruhe!“, hörte Tenryuu, doch bevor sie sich umdrehen konnte spürte sie schon einen massiven Schlag gegen ihre linke Seite. Der Schlag war so stark, dass sie nach hinten wegflog. Das Schlachtschiff fühlte sich mehr als nur verwundert. Ein Admiral macht doch sonst niemals etwas, außer im Büro sitzen und Berichte zu lesen. „Denk nicht, ich kann nichts nur, weil ich klein bin!“, sagte der Admiral. So langsam klang sie wirklich aggressiv. Tenryuu konnte sie nicht mal schlagen, denn ihr Stab vergrößerte die Distanz zwischen den beiden. Der Admiral hingegen schlug weiter mit dem Stab auf den Kopf des Schlachtschiffs ein. „H-hör auf!“, sagte diese letztendlich. Das Mädchen hörte auf. „Weißt du, mich haben viele Kugeln am Kopf getroffen, mein Helm hielt alles aus. Du hast es grade mit einem Stab geschafft meinen Helm zu zerbrechen.“, sagte sie und nahm ihre Kapuze ab. Sie hatte ihren Helm zwar noch auf, aber er hatte einen sehr großen Riss in der Mitte. Kiso hingegen sprang von den Baum runter und landete neben der Prinzessin. „Was sollten wir mit ihr machen?“, fragte Kiso. „Es könnte zwar wirklich einen Krieg auslösen, aber ich würde sie hier behalten. Sie ist unbewaffnet, also kann sie kaum Schaden anrichten. Bist du verletzt Kiso?“, sagte der Admiral, sie sah besorgt aus. „Eins muss man ihr lassen, sie kann zuschlagen. Aber ich bin nicht beschädigt, wenn überhaupt, dann nur leicht.“, antwortete Kiso.

Die Prinzessin der Tiefseeflotte hielt sich ihren Kopf, als ob ihr etwas wehtun würde. „Was ist?“, fragte der junge Admiral. Tenryuu gab keine Antwort. Ihr rechtes Auge fing an gelb zu leuchten. „Ich glaube sie ist grade am durchdrehen.“, sagte Kiso laut. Das Admiralsmädchen reagierte darauf und schlug mit ihrem Stab auf Tenryuu ein. Nach zwei Schlägen zerbrach ihr Helm vollkommen. Im nächsten schlag nutzte sie all ihre Kraft. Sie schaffte es Tenryuu so hart zu schlagen, dass sie ohnmächtig wurde. „Gut... es hat geklappt.“, sagte sie und drehte sich zu Kiso, „Bring sie in ein leeres Quartier und pass auf, dass sie nicht wegrennt.“ „Aber ich sollte doch meine tägliche Runde weiterdrehen.“

„Pass mal auf, du hast einen Spion gefunden, selbst wenn ein anderer da wäre, der hätte bestimmt schon lange das Weite gesucht, da wir den einen erwischt haben.“, antwortete der Admiral.
 

Kiso brachte Tenryuu in ein leeres Quartier und legte sie dort aufs Bett. Sie zog einen Stuhl raus, verschloss die Tür und setzte sich hin. Sie zog sich ihre Mütze ins Gesicht und nahm ein Nickerchen, sie würde ja ohnehin hören, wenn Tenryuu etwas versucht.

Etwa eine halbe Stunde später, wachte das Mädchen auf. Sie schaute sich um. „Oh bitte nicht.“, sagte sie und schaute sich selbst an. Sie seufzte vor Erleichterung. Sie war immer noch eine der Tiefseeflotte. „Was los Prinzessin?“, fragte Kiso nachdem sie diese Geräusche von Innen hörte. „Ich hab kurz gedacht, dass ich wieder in dieser Flotte bin. Das wäre ganz schlecht.“, antwortete diese. „Was ist eigentlich passiert? Es sah aus, als hättest du Kopfschmerzen und dann wurdest du wild.“ „...Blutdurst.“ „Was Blutwurst?“ „Nein. Kriegsprinzessin hat mir einen Blutdurst mitgegeben, als ich verwandelt wurde. Wenn ich zu lange nichts töte, werde ich wahnsinnig. Das letzte mal, dass ich getötet habe ist zwei Wochen her.“ „Und dann wolltest du mich umbringen?“, fragte Kiso nachdem sie geschluckt hatte. „Von wollen kann nicht die rede sein. Du bist ein cooler Pirat, wir beide tragen Augenklappen und … na ja niemand würde dich freiwillig umbringen wollen.“ „Tenryuu... Du magst mich immer noch obwohl du nicht mehr bei uns bist?“ „Ich bin wegen des Admirals abgehauen. Mein Sprit ging alle und ich hatte keine Munition. Ich traf auf Kriegsprinzessin. Sie hätte mich eigentlich versenken können, aber sie hat mich auf deren Seite geholt und mich umgestaltet. Deshalb bin ich jetzt ein Schlachtschiff.“ „Und als leichter Kreuzer warst du eher... schlecht. Deshalb magst du es bei Ihnen wahrscheinlich lieber.“ „Jush. Aber das Essen im Untergrund ist richtig schlecht. Es schmeckt irgendwie nur nach Wasser, egal was es ist.“, sagte Tenryuu. Sie mochte es irgendwie mit Kiso zu reden. Sie hörte das Klacken eines Schlosses und sah wie die Tür sich öffnete. Kiso kam rein, schloss die Tür und setzte sich neben Tenryuu aufs Bett. „Hehe, du bist wirklich rot geworden.“, sagte sie als sie Tenryuu ansah. „H-he. Ich bin immer noch dein Feind. Wenn wir uns auf dem Schlachtfeld begegnen, dann werde ich dich versenken müssen.“ Kiso legte ihren Arm auf Tenryuus Schulter. „Hoffen wir einfach, dass das nicht geschieht.“ „Ich muss übrigens sagen, euer Admiral sah erst mal komplett niedlich aus, dann wurde sie zum Militärstrategen und dann zur Stabskämpferin, die mir 50 Schaden gemacht hat.“ „Es war wirklich überraschend, selbst für uns. Wer hätte denn gedacht, dass sie etwas drauf hat?“ Die beiden kuschelten noch ein wenig. „Ich habe das Gefühl, dass Kriegsprinzessin eure Basis bald stürmen wird, um mich zu befreien.“ „Kann es sein, dass du die Kriegsprinzessin magst?“ „Sie ist mein Boss. Natürlich mag ich sie.“, antwortete Tenryuu.



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