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Blutbund

Eine Geschichte von Lena und Techon
von

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Kapitel 2

Als mein Vater noch am Leben war, war er eine wirklich mächtige Hexe. Sein Vertrauter war ein menschenähnlicher Dämon, der ihm nie von der Seite wich und zusammen haben sie eine Lexika mit allem, was man über das Jenseits, Dämonen und Hexen an sich wissen muss, zusammengestellt. Mein Vater starb, laut meiner Mutter, an einem Trank, den er entwickelte, doch ich kenne die Wahrheit. Mein Vater starb eben auf Grund dieser Lexika. Sie enthält Wissen, was einer normalen Hexe verwehrt hätte bleiben sollen. Der Gehörnte schien das gestohlene Wissen wieder haben zu wollen...Mehr habe ich aus Vaters Tagebüchern damals nicht herauslesen können, doch jetzt ist diese Lexika meine einzige Hoffnung! In ihr muss geschrieben stehen, wie ich den Bund lösen kann!

„ Also, da du mich jetzt freigegeben hast, können wir nach Hause, doch es gibt einen Haken...Du hast meine Mutter traumatisiert!“ „ Also, erstens: Ich habe dir nicht erlaubt zu Sprechen und zweites habe ich, auch wenn das schwer vorstellbar ist, keine Ahnung was diese Frau im Kreis gemeint hat! Mach einfach das, was dir befohlen wurde und sei still. Deine Stimme nervt langsam...“ Mir wird langsam schwindelig. Einen Bund aufzudrücken, hat stark an meiner Vitalität gesogen...Dieses Weib soll sich einfach beeilen! „Gut, Junghexe, mach bitte was dir gesagt wurde...“ Dieses Wort brennt auf der Zunge. Hat er gerade bitte gesagt?! Kaum zu glauben... „Gut, aber ich hab ein kleines Problem...Ich weiß nicht, wie ich deine Macht benutzen kann.“ Das kann doch nicht ihr Ernst sein?! „Also gut. Gib mir deine Hände und schließe die Augen.“ Ich schließe langsam meine Augen...mir ist ein bisschen unwohl, da er meine Hände fest umgriffen hält. „ Fühlst du die wärme meiner Hände?“ „ Ja, aber was bringt mir das!“ „ Ich werde gleich meine Macht pulsieren lassen und du sollst sie in dich aufnehmen. Die Energie sollte in dich herüberwandern.“ Ich hasse es. Ich will sie mit niemanden teilen, auch nicht mit meiner Junghexe...aber was kann ich machen...wenn es so weiter geht, werde ich zusammenbrechen...Meine wabernde dunkle Energie darf sie nicht verschlingen...Ich muss vorsichtig sein, wenn die Junghexe zerbricht, muss ich zurück. Ein Puls. Ich spüre, wie etwas aus seinen Handflächen, pulsierend, in mich eindringt. Es fühlt sich warm und zugleich eiskalt an. Es durchfährt mich schlagartig! Meine Brust schmerzt. Ich reiße die Augen auf und sehe sein angestrengtes und von Schweiß benetztes Gesicht...Leidet er? Meinetwegen?! „ Hey, Techon! Geht es dir gut?“ „ Sei still. Ich muss mich konzentrieren. Du darfst nicht sterben...“ Ich spüre es, ich fange an mit zu pulsieren, so ähnlich wie ein Herzschlag...ist es seiner? „ So, nun stelle dir vor, wo du hin willst und benutze die pulsierende Energie, wie einen roten Faden. Verbinde mit diesem, uns mit dem Ort, den du anstrebst.“ Sein Gesicht wird langsam blass! Ich muss mich beeilen! Ich schließe wieder die Augen und stelle mir Vaters Arbeitszimmer mit all seinen Bücherregalen und dem uralten Blumensofa , welches er mal auf einem Flohmarkt gekauft hatte, vor. Ich stelle mir den Geruch der alten Bücher vor, die überall herumliegen. Ein weiteres pulsieren, doch diesmal schmerzt es nicht, sondern es will mich zu meinem Ziel führen. Als ob es mich an der Hand nimmt und in das Zimmer meiner Vorstellung führt. Ich verliere jeglichen Halt, nur Techons Hände sind noch zu spüren, sonst nichts. Meine Augen kann ich auch nicht öffnen...Ich fürchte mich, was ich nun sehen könnte,so ganz ohne Halt und Orientierung...Ich versuche mich nur auf Techons Hände zu konzentrieren. Ich spüre, ich verliere gleich mein Bewusstsein. Sie muss sich beeilen, wenn wir zwischen dem Jenseits und der Menschenwelt verharren, hat mich diese ganze Aktion auch nicht weiter gebracht. „ Lena, du musst dich beeilen.“ Seine Stimme klingt so leise, flüstert er, oder verliere ich meine Sinne?! Also gut, ich muss mich zusammenreißen! Ich muss den Boden finden. Faden, der Faden braucht einen Knoten!

„ Geschafft Techon, ich hab es geschafft! Wir sind in Vaters Arbeitszimmer!“ Ich öffne rasch die Augen und ich kann erst einmal nicht glauben was ich da sehe! Techon ist auf dem geblümten Sofa eingeschlafen. Ein Lächeln kam mir über die Lippen. „ Du bist ja eigentlich ganz zahm, wenn du schläfst...“ Bei näherer Betrachtung wirkt er so friedlich. Seine Haut scheint so samtig weich und sein blaues, langes Haar ebenso. Seine grauen Hörner auf der Stirn sind auch nicht besonders scharf. „ Im Grunde eine große Klappe und nichts dahinter.“

Ich wende mich von ihm ab, denn ich muss es finden. Während ich jegliches Buch durchblättere, von Tränken bis hin zu Sigillen über die Geschichte der Hexenzunft, doch die Lexika ist nirgends aufzufinden! Jede staubige Ecke, jede noch so kleine Rille habe ich durchsucht, doch ich finde sie nicht. „ Wo ist sie nur, ich war mir doch so sicher...“ Meine Lieder sind plötzlich so schwer geworden, dass ich sie kaum noch offen halten kann...Dabei muss ich doch suchen...

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
dieses Kapitel ist leider noch nicht fertig >.< Ich hab grade Abi und die Klausurenphase kommt bedrohlich nahe <.< T-T Es wird mit der Fortsetzung n Weilchen dauern... sorry Komplett anzeigen

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