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Child of Secret

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Kapitel 7

# Kapitel 7 #
 

Früh am nächsten Morgen weckte Molly alle im Haus, was keinem wirklich gefiel so dass alle vor sich hin murrten. Als letztes ging sie ins Zimmer der Zwillinge und was sie da sah, gefiel ihr gar nicht. Die Betten von Fred und George waren zu einem sehr großen Bett zusammen gezaubert worden und in diesem schliefen seelenruhig die Bewohner dieses Zimmers, ihr drittältester Sohn und Harry. Dieser lag in den Armen von George und sah mehr als zufrieden mit der Situation aus. Bei der Weasley Mutter brannten alle Sicherungen durch und sie schrie: „Was wird das denn hier? Habt ihr sie noch alle? Damit ist sofort Schluss, heute Abend schläft Harry wieder bei Ron im Zimmer! Ihr habt einen schlechten Einfluss auf den Jungen, das kann ich nicht zulassen. Percy, wenigstens von dir hätte ich was Besseres erwartet!“

Percy und Fred saßen bei dem Geschrei ihrer Mutter sofort senkrecht im Bett und sahen sie wütend an, denn sie wussten, dass es ungemütlich werden konnte wenn man Rayon mit Geschrei weckte. Erst recht wenn er sich jemanden zum kuscheln gesucht hatte. Die beiden wussten, dass es meistens George war, denn dieser hat Rayon schließlich in seinem ersten Jahr auf Hogwarts nach dem Vorfall mit dem Bergtroll zu ihnen gebracht. An diesem Abend waren Fred und Percy bei McGonagall gewesen um ihr zu sagen, dass ihr Bruder und Hermine seit dem Vorfall Harry schnitten und ihn verbal sehr verletzten. Als sie auf dem Rückweg zum Turm waren, kam ihnen George mit dem kleinen Rayon auf dem Arm entgegen und sagte, dass er grade so verhindern konnte, dass Ron und einige andere aus dem Turm ihn verletzten und ihm vorwarfen, er würde alle in Gefahr bringen und niemand würde ihn lieben. Seit diesem Vorfall war es meistens George, der Rayon tröstete wenn er traurig war oder nach einiger Zeit auch Fred und Percy. Die Freundschaft, die zwischen Rayon, Ron und Hermine herrschte war, eine von Dumbledore eingefädelte, da er es nicht gerne sah, dass sein “Goldjunge“ mit Älteren rumhing, die er nicht steuern konnte. Die drei waren einige der Wenigen, die sich nichts von ihm sagen ließen. sorgte er dafür, dass der jüngste Weasley und Hermine seine Freunde wurden, was nur nicht ganz klappte.

Percy sah seine Mutter sehr unfreundlich an und zischte so laut er sich sicher sein konnte dass George und Rayon nicht aufwachten: „Sei endlich still, Mutter, es ist weder unanständig noch haben wir schlechten Einfluss auf ihn. Es ist ja nicht mal so, wie du denkst, nur lässt du es dir nie erklären!“

Molly Weasley wurde es zu bunt. Sie wollte sich nicht von ihrem eigenen Sohn zurechtweisen lassen und das würde auch nicht geschehen. Sie wollte gerade wieder losbrüllen, als George sich rührte und Rayon, dem das nicht gefiel, verschlafen murmelte: „Georgie, nicht aufstehen, will weiter schlafen. Und Perc, stell den schreienden Wecker endlich aus, der nervt.“

George, der wirklich wach geworden war, musste bei Rayons Aussage schmunzeln und strich ihm beruhigend über die schwarzen Haare, so dass dieser wieder einschlief. Fred belegte ihn mit einem Stille Zauber, damit er nichts mehr mitbekam, und dann setze Percy zu seiner Tirade an: „Das hast du super gemacht, Mutter, du kannst froh sein, dass er wieder eingeschlafen ist, sonst hättest du was erleben können. Gönne ihm wenigstens mal etwas Ruhe, du weißt, er hat es nicht leicht. Ich warne dich jetzt noch einmal, lass ihn die nächsten Tage in Ruhe oder du hast mit jedem, der auf Harrys Seite ist und sich in diesem Haus befindet, Probleme, denn wir würden alles tun, damit er mal ein ruhiges Jahr hat! Jetzt geh endlich und lass uns in Ruhe, heute du hast genug mit Bills und Fleurs Hochzeit zu tun!“

Molly wurde immer röter, wenn es überhaupt noch ging, und wollte wieder was sagen, als sie am Arm zurückgezogen wurde und Bill sie runter in die Küche zog. Fleur trat in die immer noch offene Zimmertür und sagte: „Wenn ihr wollt, kommt runter Frühstücken, Harry kann weiter schlafen. Und ich glaube, euer Vater will mit eurer Mutter im Beisein der ganzen Familie reden, also kommt bitte runter.“

Fred und George nickten und Percy war schon aufgestanden und angezogen und folgte Fleur runter in die Küche. George sah kurz auf den wieder selig schlafenden Rayon und sagte an Fred gewandt: „Fredi, warum muss der kleine es nur so schwer haben? Erst sein Los mit diesem dämlichen Schicksal, dann unsere Schwester, die denkt, sie würde ihn besitzen und heiraten, unser Bruder und Granger, die meinen, dass er nichts alleine könnte und dass sie nur mit ihm befreundet sind, weil der Alte das damals so gedreht hat. Wir müssen den vieren begreiflich machen, das Rayon auch Gefühle hat und nicht mit sich spielen lässt. Komm, lass uns runter gehen, damit wir auch noch etwas Dampf an den anderen ablassen können!“

Die beiden standen vorsichtig auf zogen sich an und bevor sie runter gingen, mussten sie über das Bild, was sich ihnen bot, lächeln denn Rayon hatte sich Percys Kissen gekrallt und knuddelte es jetzt. Sie gingen leise aus dem Zimmer und schlossen die Tür nahmen, vorher den Stillzauber von Rayon und legten ihn stattdessen auf das Zimmer und dann runter in die Küche, wo sie neben Charlie stehen blieben und ihn fragten, da ihre Schwester und Mutter auf Stühlen saßen und sich nicht bewegen konnten: „Was haben wir verpasst, Charlie, sieht sehr interessant aus?“

Der Zweitälteste drehte sich zu ihnen und murrte mies gelaunt: „Die beiden meinten, sie müssten versuchen, an uns vorbei hochzustürmen, um Harry bei euch rauszuholen und ihn irgendwo hinzubringen, wo keiner von euch mehr schlechten Einfluss auf ihn hätte. Da ist Bill der Geduldsfaden gerissen und er hat sie mit einem Bann an die Stühle gefesselt. Und nun keifen sie vor sich her und unser Bruder und dessen neunmalkluge Freundin hatte vor Remus zu rufen, um Rayon wieder, wie sie es nannten, auf den rechten Weg zu bringen. Nun sind er, Tonks, Andromeda und ihr Mann Ted hierher unterwegs, aber die werden auch auf Rayons Seite stehen, dafür bedeutet er den vieren zu viel, vor allem nach Sirius Tod!“

Die Zwillinge glaubten, nicht was sie da grade hörten, und kochten wieder vor Wut. Sie konnten es nicht leiden, wenn ihrem kleinen Rayon Vorschriften gemacht wurden oder Leute versuchten, ihn als ihrem Besitz sahen. Wenn es dann doch welche wagten, hatten sie bis jetzt immer dafür gesorgt, dass diese Personen es hinterher bereuten, es versucht zu haben. Die beiden kannten seit dem Vorfall in Rayons erstem Schuljahr keine Gnade mehr wenn es um ihren kleinen Rayon ging und nun würden ihre Mutter und Ginny sie kennenlernen. Ganz langsam gingen sie auf die beiden zu, als sie vor ihnen standen, gefährlich ruhig sagten: „Was bringt euch auf die Idee, dass Harry euch gehört und wir einen schlechten Einfluss auf ihn hätten?“

Ginny kämpfte gegen den Bann von Bill an und schrie George ins Gesicht: „Weil er mir gehört seitdem er mich in meinem zweiten Jahr gerettet hat und ihr wollt mir mein Glück nicht gönnen und versucht ihn zu etwas zu machen, was er nicht ist! Er wird mein Mann werden, Mum hat schon dafür gesorgt, dass er mich morgen heiraten wird also lasst eure Griffel jetzt gefälligst von meinem MANN!“

Fred dachte, er hört nicht recht und zog schnell George von Ginny weg, da er sah das dieser was Dummes vorhatte, und überließ seinem Vater und Charlie das Feld. Arthur sagte sehr sauer zu seiner Frau und Tochter: „Egal was ihr beide auch geplant habt damit das mit der Hochzeit klappen sollte, es wird nicht funktionieren, denn damit du, liebe Tochter, schon mit sechzehn heiraten kannst, musst du die Erlaubnis beider Eltern haben und die müssen mit deiner Partnerwahl auch zufrieden sein! Und da du meine Einwilligung nicht bekommen wirst, wird daraus wohl nichts! Und Molly, wie kannst du so was nur zulassen?“

Den beiden entgleisten alle Gesichtszüge, denn daran hatten sie nicht gedacht. Alle dachten, es wäre nun wieder gut, wurden aber plötzlich von einem wütenden Ron eines Besseren belehrt, der sauer sagte: „Es ist nur zu Harrys Besten, damit er wieder normal wird. Er steht doch nicht auf Männer, er mag Frauen und wird deswegen auch Ginny heiraten, dann ist er ein Teil dieser Familie und wir haben wieder mehr Ansehen in der Zauberer Welt!“

„Ronald Billius Weasley, würdest du das noch einmal wiederholen? Ich glaube, ich habe mich grade verhört! Was hast du über meinen Patensohn grade gesagt?“

Ron drehte sich leichenblass zur Tür um, in der Remus mit Tonks und ihren Eltern stand. Der Werwolf sah nicht sehr freundlich aus. Hermine sprang für ihren Freund ein und sagte im ruhigen Ton: „Remus, du kannst es doch nicht gut heißen wollen, dass Harry auf Männer steht, er sollte eine Frau heiraten und somit den Schein, den er als Held der Zauberer Welt inne hat, wahren.“

Remus hatte alle Mühe, Moony Unterkontrolle zu halten, da sein innerer Wolf es nicht abhaben konnte, wie über seinen Welpen geredet wurde und man diesem vorschreiben wollte, wen er zu lieben hatte. Nur dank Ted, der ihn leicht zurück hielt, schaffte er es, nicht auf Ron und Hermine loszugehen. Selbst Ted musste mit sich ringen, um ruhig zu bleiben. Zum Glück übernahm seine Frau das Anschreien der anderen für ihn und Remus indem sie vortrat und sagte: „Ich glaube es nicht und ich dachte, meine Familie wäre die Wahnsinnige. Ich glaube, ich muss mich demnächst bei ihnen entschuldigen, denn ihr seid gerade schlimmer als die Malfoys und Lestranges zusammen. Es ist doch egal ob Harry auf Männer steht oder nicht, wenn er so glücklich ist. Und wenn ihr jetzt auch nur wagen solltet, Sirius ins Spiel zu bringen, hier eine Info für euch: er war ebenfalls schwul und sehr glücklich damit!“

Nun war es eindeutig zu viel für Ginny, sie keifte: „Dann ist Black an Harrys Verwirrtheit schuld, ein Glück, dass der schon über ein Jahr tot ist!“

Jetzt stand für alle fest, Ginny Weasley war verrückt geworden, anscheinend, auch wenn sie nur über mehrere Ecken verwandt waren, schien der Black Wahnsinn ihren Weg in die Reihen der Weasleys gefunden zu haben. So wie es aussah, hatte er zuerst Ginny erwischt, aber nun war auch Molly davon betroffen. Nun wurde einigen klar, warum das alles passiert war, nur konnten sie die Beleidigung, die Ginny über Sirius hat fallen lassen, nicht einfach so stehen lassen und als Remus was sagen wollte, ging die Küchentür mit Schwung auf und im Rahmen stand ein halbnackter Rayon und der sah sehr stinkig aus!



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