Am nächsten Morgen frühstückten Sakura, Sasuke und Gaara zusammen. Temari war unterwegs und erledigte Bodengänge und Kankuro war erst am frühen Morgen nach Hause gekommen und lag nun im Bett und holte die verpassten Stunden von der letzten Mission nach.
Nach dem Essen übergab Sasuke einen Brief an Gaara, wo seine Mission kurz erklärt wurde und er erfuhr, dass Sasuke für eine Woche in Sunagakure bleiben würde und von hieraus zusammen mit Kakashi, Naruto und Itachi auf Mission gehen. Wie lange sie dauern würde, konnte noch keiner sagen, aber es sollte eine lange Mission wieder werden. Sasuke und Itachi würden ihre Eltern lange nicht mehr sehen, aber diesen Weg hatten sie ja selbst gewählt und sie waren ja auch nicht alleine. Denn nur 2 eine Mission, würde für Beide nicht so gut enden. Sie waren zwar Brüder und verstanden sich gut, aber es gab auch mal Momente wo sie sich am liebsten die Köpfe einhauen wollte oder Tagelang nicht mit einander sprachen.
Sakura besuchte gerade ihren Patienten und war zufrieden mit dem ersten Bild. Er war ansprechbar, hatte mehr Farbe im Gesicht und konnte seine Zehen und Hände wieder bewegen. Dabei flossen im schon die Tränen. Er konnte war noch nicht sitzen, laufen und alleine auf Toilette gehen, aber das neue Jutsu schien schon zu wirken, denn es gab schon erste Verbesserung. Sakura erklärte auch, dass es noch ein langer Weg war, bis er selbst laufen konnte, aber dem Patienten war das egal, solange er noch Zeit mit seiner Familie bekommen hatte.
Danach schaute sich Sakura noch ein paar weitere Akten von anderen Patienten an und am Nachmittag diesen Tages war die Liste bis zum nächsten Montag mit OPs voll. Es waren meistens nur einfache Sache, aber für die noch nicht fertigen Ärzte eine große Herausforderung. So operierte Sakura nun am Vormittag mit mehreren Ärzten zusammen und am Nachmittag unterrichtete sie in allen weiteren Sachen. Auch bildete sie noch eine Schwester aus, die andere Unterrichten konnte und schnell fand ihre Methode gefallen im Krankenhaus.
Viele arbeiteten auch schon mit den selbsterfundenen Jutsus von Sakura oder probierten sich selbst an eigenen, wo Sakura dann noch den entscheidenden Hinweis gab.
Sasuke sah sie nur am Abend bei Abendbrot oder zum Mittagessen, ansonsten trainierte er mit Shikamaru, Kankuro, manchmal Gaara und auch mit anderen Ninjas aus Sunagakure. Auch schaute er sich ein paar Techniken ab und kopierte sie genauso wie es auch Kakashi tat. Dafür gab er dann jüngeren Ninjas, die sich noch in der Ausbildung befanden Unterricht und lehrte sie Dinge, die er als wichtig empfand.
So hatten sich bald Sakura, aber auch Sasuke einen Namen in Sunagakure gemacht. Sie als Wunderärztin und er als Sensei, der viele Tricks auf Lager hatte. Denn am Ende dieser Woche konnte ihr Patient zum ersten Mal sein rechtes Bein und seinen rechten Arm bewegen. Wieder weinte er vor Glück, als er den Arm wieder um seine Frau legen konnte. Beim Röntgen stellte Sakura fest, dass das Chakra sich schon in seinem ganzen Körper ausgebreitet hatte und so langsam die Krebszellen auffraß. Bis zur endgültigen Genesung würden noch Wochen vergehen, aber er war schon auf einem guten Weg.
Dann war es auch schon Samstag und Sasuke musste sich auf den Weg zu seiner nächsten Mission machen. Er vermisste Sakura jetzt schon, obwohl er noch nicht einmal aufgebrochen war und konnte darüber nur den Kopf schütteln. In so kurzer Zeit hatte sich sein ganzes Wesen schon geändert, aus einem ruhigen, immer alleine sein wollenden Jungen, war ein Mann geworden der auch Liebe verspürte, nicht nur seiner Familie gegenüber, sondern auch einer fremden Person. Sakura würde immer die Eine sein, da war er sich jetzt schon sicher. Seit gestern Abend trug Sakura auch ein besonders Shirt vom Ihm, denn auf diesem konnte man den Fächer von Uchiha-Clan entdecken und auch solche Ohrringe. Es sollte jedem zeigen, dass sie ihm gehörte und an ihn gebunden war. Danach gab er ihr noch einen leidenschaftlichen Kuss auf den Mund und verschwand dann im Rauch. Noch länger und er wäre nicht mehr aufgebrochen.
1 Stunde später traf er sein Team an der Grenze von Sunagakure und zusammen machten sie sich auf in ihre neue Mission. Auch hörte Sasuke immer wieder mal bei fremden Gesprächen mit, denn er wollte ja etwas über Sakuras Eltern herausfinden.
Sakura hatte sich nach dem Sasuke gegangen war in ihre Gemächer zurück gezogen und lag nun in der Wanne und ließ ihre Gedanken schweifen. Chikako war bei ihr, während Akuma auf Jagd war.
An ihrem Körper konnte man kleine rote Bisse erkennen, es zeugte von der letzten Nacht wie leidenschaftlich sie doch gewesen waren. Erst vor kurzer Zeit hatten sie sich ihrer Lust hingeben, aber für sie war es eine Sache die dazu gehörte und nicht ihr Leben bestimmen sollte. Viele konnten nur noch davon sprechen und wie schön es doch war. Dabei musste Sakura an ihre Freundin Ino denken und sie entschied sich ihr heute Abend noch einen Brief zu schreiben.
Nach der Wanne, schrieb Sakura dann den Brief an Ino und legte ihn an eine Stelle, damit sie ihn morgen wiederfand. Akuma war auch wieder aufgetaucht und hatte sich nun mit Chikako zurück gezogen um fressen zu können.
Sakura machte sich währenddessen auf den Weg zum Essenssaal, wo Gaara und Kankuro schon auf sie warteten. Jedes Kleidungsstück trug Sasukes Zeichen und zeigte damit jeden wem sie nun gehörte. Es waren auch seine Sachen und Sakura fühlte sich damit sehr wohl. Sie wollte einen Schneider beauftragen auch auf ihre Kleidungsstücke den Fächer zu nähen und damit Sasuke überraschen. Am Anfang war es ihr noch peinlich gewesen, dass jeder sehen konnte zum wem sie nun gehörte und das zu einem solch großen Clan, obwohl sie doch aus keinen kam, aber nun war sie stolz darüber und auch die Männer wagten nur noch einen kurzen Blick. So hatten sie ja früher noch gestarrt, wenn Sakura an ihnen vorbeilief.
Sie entschied auch Mikoto einen Brief noch zu schreiben und ihr davon zu berichten. Dies tat sie dann auch nach dem Essen, dass sehr ruhig verlaufen war, da Gaara nebenbei noch Akten durchschaute und Kankuro neue Pläne für neue Marionetten schmiedete.
Am nächsten Tag, schickte sie dann mit einem Falken die Post ab und ging danach ins Krankenhaus eine Operation war geplant. Keine Einfach. Ein Ninja war getroffen wurden und dabei war etwas zersplittert (entschuldigt bitte die Beschreibung) und nun hatte sich etwas an der Wirbelsäule festgesetzt. Dies war vor 2 Tagen passiert, aber man hatte nicht operieren können, aufgrund des hohen Blutverlusts, während der Mission, aber nun war er wieder stabil.
Wieder setzte Sakura ihr Chakra ein, um die Haut zu teilen und fuhr dann mit dem rosafarbenen Chakra in seinen Körper hinein. Ihre Finger waren damit umschlossen und zogen alle Splitter an. 3 Stunden später waren alle Splitter entfernt und auch der an der Wirbelsäule. Endlich konnte er wieder Arme und Beine bewegen und würde in 2 Wochen wieder auf Mission gehen können.
Die nächsten Wochen vergingen wie im Flug und Sakuras erster Patient machte immer mehr Fortschritte. Heute morgen war er zum ersten Mal wieder alleine aufs Klo gegangen und konnte sich alleine mit dem Rollstuhl voran bewegen. So hatte er auch den Vormittag mit seiner Familie im Außenbereich verbracht, der mit Pflanzen bestückt war, die viel Sonne und Trockenheit aushielten.
Dann 2 Monate später passierten 2 Ereignisse an einem Tag, ihr Patient konnte wieder ganz alleine laufen. Noch nicht sehr große Strecken, aber auch brauchte keine Stützen mehr und Sasuke war wieder zurück gekommen.
Überglücklich fielen sich Sakura und Sasuke nun in die Arme und feierten ihr Wiedersehen in dieser Nacht auf ihre Weise. Auch konnte Sasuke nun an jedem Kleidungsstück den Fächer entdecken und Sakura erzählte auch, dass sie Mikoto davon berichtet hatte. „Was sagt sie denn dazu?“, war die sofortige Frage von Sasuke und Sakura sagte: „Sie bezeichnet mich in ihrem Brief schon als Schwiegertochter und will mir einen Kimono nur aus Uchiha-Fächern machen, den ich mal an einem besonderen Tag tragen soll. Sasuke musste sich ein Lachen verkneifen, denn das war typisch seine Mutter, aber fand den Gedanken auch nicht so schlecht und irgendwann einmal würde er auch Sakura um ihre Hand fragen, aber erst wenn der Moment gekommen war.
Auch er hatte noch eine Nachricht für Sakura. Sie lautete zwar nicht von ihren Eltern, aber davon das sie noch lebten und in einem der großen Ländern. Die letzten Wanderer hatten von Schnee erzählt, aber auch das sie wie Nomaden waren und nicht lange an einem Platz waren. Bei diesen Nachrichten fingen Sakuras Augen anzustrahlen und sie schickte sofort mit Katsuyu eine Nachricht an Tsunade. Sie bat darum ihre Eltern suchen zu dürfen und würde sie beenden, wenn ihre Vorahnung immer näher kam. Tsunade bejahte die Mission und musste noch angeben, mit wem sie reisen wollte. Sasuke sagte sofort zu, Naruto wollte auch gerne, aber Hinata würde bald Mutter werden und da konnte er sie nicht alleine lassen. Kakashi war zu K.O. von der letzten Mission und brauchte eine Genesungspause, so blieb dann nur noch Itachi übrig und dieser stimme sofort zu. In einer Woche würden sie alle drei zusammen auf Mission gehen und ahnten nicht wie lange sie sein würde und was alles auf sie zukam. Diese Nacht schlief Sakura wieder sehr entspannt in den Armen von Sasuke ein.
