Zum Inhalt der Seite

England auf Umwegen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eine Nadel in einem Nadelhaufen

04. August 2016, 15 Uhr, irgendwo in England, Erde.

„Und Sie halten das wirklich für eine gute Idee hier draußen herum zu spazieren?“ Ich ging neben dem Doctor her, bedacht darauf, den Pfützen auszuweichen.

„Momentan regnet es schließlich nicht! Genießen Sie das gute Wetter.“ Wieder dieses Grinsen. Irgendwie mochte ich es, aber irgendwie ging es mir auch auf die Nerven.

Wir gingen über eine Brücke. Der Doctor meinte, wir müssten nur die Ursache des Übels finden. Und diese müsse sich wohl irgendwo in der Themse befinden, da diese Blobberblubbs nur in Wasser überleben können, und ihr Schiff wohl ebenfalls. Also wo versteckt man ein großes Schiff aus Wasser? Genau, in Wasser. Super.

„Das ist doch, als würde man die Nadel im Heuhaufen suchen.“ Ich grummelte leise vor mich hin.

„Nicht wirklich. Eine Nadel in einem Heuhaufen kann man mit einem Magneten finden. Es ist eher, als würde man eine bestimmte Nadel in einem Haufen von Nadeln suchen“, meinte der Doctor mich korrigieren zu müssen. Okay, irgendwie stimmte das ja, er hatte recht. Wir suchten einen Tropfen im Fluss.
 

„Es muss irgendein Signal aussenden. Eine ganz bestimmte Frequenz. Vielleicht können die Blobbers auch zwischen verschiedenen Wasserstellen teleporten. Wer weiß, wer weiß?“

„Sie wissen ja anscheinend gar nichts.“

„Endlich!“ Der Doctor hatte meine Bemerkung nicht mal gehört. Er hatte wieder die ganze Zeit an seinem angeblichen Schraubenzieher rum gefummelt. Und nun rannte er los und zog mich mit. Scheinbar hatte er das Signal gefunden. Oder eine psychiatrische Einrichtung um uns beide einweisen zu lassen.
 

Ein paar Straßen und Brücken weiter blieb der Doctor endlich stehen. Völlig außer Puste wedelte ich mir Luft zu und sah ihn bittend an. „Ich hoffe, dieser Sprint hat was gebracht?“

„Interessant! Wirklich äääuuußerst interessant!!“ Er beugte sich über das Brückengeländer, kletterte dann kurzerhand darüber und sah in das Wasser.

Erschrocken packte ich ihn hinten im Kragen.

„Hey, nicht den schönen Anzug ausleihern!“

„Sie wollen doch nicht etwa springen?! Ich sollte wirklich lieber endlich die Polizei und einen Psychiater rufen!“

Aber wieder grinste der Doctor mich nur über die Schulter an und sprang, zog mich kurzerhand mit.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück