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Farblos wie der Schnee

von

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Nachsitzen und andere Probleme

"Setzen und ruhe, ich will die gesamten Stunden nichts von euch Hören."

Noch bevor einer von uns den Raum auch nur ansatzweise betreten hat, herrscht Sensei Daizoku uns an.

"Sensei?"

Genervt blickt der Sensei mich an.

"Was? Hast du nicht verstanden das ich nichts hören will?"

'Ein wiederlicher Kerl. Da würde ich ja lieber meine Zeit mit Sasuke verbringen, immerhin würde der nur stur schweigen.'

"Nein Sensei, das meinte ich nicht. Ich würde nur gerne unsere Aufgabe wissen."

Verwundert zieht er seine Augenbrauen hoch und blickt mich höhnisch an.

"Mach doch was du willst."

Weiter beachtet er uns nicht und wendet sich wieder seinen Buch zu. Um mich in irgendeiner Weise zu beschäftigen hohle ich den Block aus meiner Tasche und beginne zu zeichnen. Im Grunde zeichnet sich mein Bild von selbst. Wie von Geisterhand huscht mein Bleistift über das Blatt und lässt eine Zeichnung entstehen. Nach einiger Zeit kann man schon deutlich erkennen, das es die umrisse eines Menschen annimmt. Mitten in meiner Konzentration trifft mich ein Papier Kügelchen am Hinterkopf. Da der Sensei uns nicht weiter beachtet, geben ich mir keine besondere Mühe den Zettel heimlich aufzugeben oder zu lesen.
 

>Was machst du?<
 

Um Ko bis zu zeigen was ich gerade mache, Hebe ich meinen Block an und drehe ihn in seine Richtung.

"Wow!!"

Schneller als wir gucken können steht Sensei Daizoku hinter ihm.

"Inuzuka, ich freue mich das du dich gerade freiwillig zum Schule putzen gemeldet hast."

Beim erscheinen des Senseis läuft es Kiba kalt den Rücken runter. Doch im Verlauf von Daizokus Monolog, nimmt sein Gesichtsausdruck mehr und mehr gequälte Züge an.

"Sasuke und Kutsueki werden dich gerne dabei unterstützten."

Das fiese Grinsen weicht aus Sasukes Gesicht und er starrt den Sensei geschockt an. Empört springe ich von meinen platz auf.

"Was?!?"

"Habt ihr etwa wirklich geglaubt, das ich euch nicht im Auge habe?"

Als er das sagt sieht er mich eindringlich an.

"Und sich auf Kosten anderer zu amüsieren, Kann ich überhaupt nicht leiden."

Der leichte Seitenblick in Richtung Sasuke lässt seinen Inneren Protest verstummen. Die Restliche Zeit verbringen wir damit zu Zeichnen, zu Schlafen oder irgendwelche Texte zu schreiben. Sasukes beschäftigung ist es uns jedesmal mit seinen Augen zu erdolchen, wenn wir ihn nur mit unseren Blick streifen. Schnaufend erhebt sich der Sensei aus den Stuhl und sieht uns gelangweilt an.

'Warum guckt der so? Hat der irgendwas erwartet?'

Als sein Blick auf Kiba fällt wirkt er plötzlich sehr wütend.

"Nun gut die Stunde ist beendet, Morgen nehmt ihr euch euer Geschichtsbuch mit. Ach und bevor ich es Vergesse, Kiba wird mich noch einmal mehr beehren rivhtet ihn das bitte aus."

Das lassen wir uns nicht zweimal sagen. Schneller als nötig rauscht Sasuke an uns vorbei aus den Raum raus, dicht gefolgt von Sensei Daizoku. Um nicht als Kameraden Schwein dazustehen gehe ich zu Kiba und wecke ihn.

"Kiba-kun."

Leicht rüttel ich an seiner Schulter. Verschlafen blickt Kiba mich an.

'Uiii Kiba sieht so niedlich aus!'

"Was ist los?"

Müde brummelt Kiba mich an.

"Du bist eingeschlafen und das nachsitzen ist jetzt vorbei. Morgen sollen wir unser Geschichtsbuch mitbringen ..."

Entschuldigend sehe ich zu ihn runter.

"... Ach ja, Sensei Daizoku freut sich darauf dich noch einmal mehr zu sehen."

Geschockt guckt er mich an, als er seinen Kopf auch schon stöhnend auf den Tisch krachen lässt.

"Oh man."

"Das wirst du schon überleben."

Ein frustriertes brummen ist alles was Kiba dazu zu sagen hat.
 

Der restliche Tag verlief bisher sehr ruhig. Nach dem Nachsitzen musste ich mir zwar noch den Ärger des Hokagen anhören, doch jetzt genieße ich einfach nur noch die Stille. Einzig die unerträgliche Hitze stört mich mich massiv. Es ist so heiß, das ich nur in einem Top und einer Boxershort in der Wohnung rumrenne. Meinen Kopf habe ich schon dauerhaft im Kühlschrank geparkt, doch hilft das nur sehr gering. Schnell schnappe ich mir noch ein Eis und ziehe mich in das Wohnzimmer zurück.

"Maaaaannn..."

'...Es ist so heiß, ich sterbe gleich.'

Plötzlich klopft jemand lautstark an meiner Haustür.

'Hm? Habe ich ich irgendwen vergessen?'

Verwundert begebe ich mich zur Tür und öffne sie.

"Ku-chan, du musst mi..."

Ohne seinen Satz zu beenden starrt Kiba mich mit offenen Mund an. Bevor ich mich um ihn kümmer schließe ich die Haustür und schiebe ihn dann in mein Wohnzimmer. Kurz verschwinde ich in die Küche und als ich zurück komme hat Kiba noch immer keinen Muskel geregt. Liebevoll wie ich bin, stopfe ich ihm das für in besorgte Eis einfach in den Mund.

"Hmguhm."

Erschrocken nimmt er es in die Hand.

"Woah, Mach das nicht nochmal!"

"Warum warst du gerade so weggetreten?"

"Ach das..."

Neugierig sieht er mich an.

"Du bist wirklich Hübsch!"

Geschockt versteift sich mein gesamter Körper.

'Scheiße, das habe ich total vergessen!'

Schneller als Kiba auf meine stummen Tränen reagieren kann, Drehe ich mich um und schließe mich in meinem Zimmer ein. Sofort rennt er mir hinterher.

"Was hast du? Habe ich etwas falsches gesagt?"

Als ich auch nach fünf Minuten nicht auf seine zurufe reagiere, werden Kibas schuldgefühle immer größer.

"Egal was ich falsch gemacht habe, es tut mir wirklich Leid."

...

"Ich komme jetzt rein."

"Warum? Was willst du dann machen? Willst du dann das machen was alle anderen auch versuchen? Ja, Willst du es tun? Willst du mich jetzt auch TÖTEN?"

Verzweifelt schreie ich Kiba an und werde ihn all diese Anschuldigungen an den Kopf. Ruckartig stoppt er in seiner Bewegung.

"Wa-was? Dich umbringen? Warum sollte ich Sofas tun?"

"Weil ich anders bin und du wie alle anderen auch angst vor so einen Monster wie mich hast."

Seufzend lässt sich Kiba an der Türe nieder.

"Meinst du das ernst Ku-chan?"

Wütend blicke ich die Zimmertür an.

"Was meinst du den?"

Tief seufzt Kiba auf.

"Hör nur mal zu. Ich kenne dich erst seit wenigen Tagen, aber du bist in dieser kurzen Zeit zu einer unglaublich guten und wichtigen Freundin geworden. Weißt du, du bist super nett und man kann sehr viel Spaß mit dir haben... Außerdem bist du die erste die mich akzeptiert hat. Klar manchmal benimmst du dich komisch, dazu gehört auch dein Versteck Spiel. Aber... Ich mag dich wirklich und habe auch keine angst vor dir. Ich möchte nur das du aufhörst zu weinen, das macht mich nämlich sehr traurig."

Schweigend gibt Kiba den Worten Zeit um zu wirken. Als plötzlich die Türe hinter ihm geöffnet wird, fällt er rückwärts in das Zimmer und Bleibt dort liegen.

"Und du lügst auch nicht?"

Ein fliegender Unterton in meiner Stimme lässt sich nicht vermeiden und Hiddensee sehe ich zu ihn runter. Mit seiner Hand deutet er mir an zu ihm runter zu kommen, also knie ich mich hin und beige mich leicht über ihn. "Versprochen!"

Leicht hebt er seine Hände und zieht meinen Kopf zu sich runter. Der sanfte Kuss den er auf meiner Stirn platziert wird zu unseren ewigen Versprechen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kuraiko-no-hyuga
2016-06-24T08:22:47+00:00 24.06.2016 10:22
Aww, ist diese letzte Szene goldig *-* <3. Da hat Ku-chan einen echten Freund gefunden!
Nervig ist das Nachsitzen und der arrogante Sasuke >.>
Richtig tolles Kapitel! Ich freu mich schon auf das nächste :)
LG Kuraiko ^~^
Antwort von:  Einsamkeiten
24.06.2016 17:23
Ja das mit dem Nachsitzen ist auch echt nervig zu schreiben, aber unser lieber Sasuke wird wohl noch ne Ewigkeit arrogant sein.

LG Einsamkeiten ^^


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