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Farblos wie der Schnee

von

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Hetzjagd durch Konoha

Die Verwunderung und Neugierde lassen die Augen des Hokagen leicht schimmern. Es muss also wirklich interessant gewesen sein was ihn die Tor Wache erzählt hat.

"Nun wie kann ich dir Helfen?"

Es ist eine Ruhige und Warme stimme die den Mund des Kagen verlässt, doch versuche ich mich gegen die aufsteigende Wärme in mir zu wehren. Ich will diese Menschen nicht mögen und schon garnicht ihnen Vertrauen.

"Ich will mich Konoha niederlassen und eine Ausbildung zum Ninja beginnen!"

Wiederholt ist meine Stimme fest und Kühl.

Der Mann an der Rechten Seite des Hokagen lässt keine weiteren Emotionen erkennen aber der Seiten Blick des alten Mannes zeigt mir das er sehr wohl etwas fühlte als ich spreche.

Der Hokage zieht an seiner Pfeife und Bläst den Rauch nach kurzen inhalieren wieder aus.

"So? Und warum sollte ich dich im Dorf aufnehmen? Ich kenne weder deinen Namen noch weiß ich ob ich dir Vertrauen kann."

Forschend Fixieren mich seine Augen.

Langsam schließe ich meine Augen und atme einmal tief durch.

"Mein Name ist Kutsueki. Ich bin die letzte Überlebende meines Clan und komme aus Kazangakure."

Endlich kommt auch mal Bewegung in den Jüngeren Mann. Interessiert scannen mich seine Augen und anschließend Nickt er den Hokagen zu.

Was das Bewirken soll verstehe ich zwar nicht aber Legt der alte Mann nun seine Pfeife zur Seite. Leicht beugt er sich nach vorne und stützt sich mit den Armen auf den Schreibtisch ab.

"Die letzte Überlebende deines Clan? Kannst du das auch beweisen?"

"Was verlangen sie als Beweis?"

Ein ungutes Gefühl breitet sich in meiner Magengegend aus.

'Er will doch nicht etwa?'

Ein leichtes Lächeln legt sich auf seine Lippen als er meine Gegenfrage Vernimmt.

"Nun ich denke wenn du uns dein Aussehen präsentierst reicht das."

'Ich wusste es.'

Das Gefühl der Übelkeit überkommt mich als ich daran denke wie sie reagieren könnten.

Ein dicker Kloß bildet sich in meinem Hals und nimmt mir die Luft. Geduldig wartet der Hokage auf irgendeine Regung meinerseits.

Es waren Minuten vorbei gezogen und auch der Rauch seiner Pfeife ist schon erloschen. Zögernd greife ich an meine Kapuze und löse das Genjutsu um mich den Männern zu offenbaren. Das überraschte hochziehen seiner Augenbrauen zeigt mir das er wohl nicht erwartet hat das ich auf seine Forderung eingehe. Langsam ziehe ich mir die Kapuze und Maske runter bis ich meinen Kopf komplett entblößt hab.

"Es hat also wirklich einen Überlebenden gegeben."

Leise Murmelt er es in seinen Bart sodass ich die Hälfte nicht verstehen kann, doch denke ich nicht das es für meine Ohren bestimmt ist.

"Gut. Du wirst uns aber alles sagen müssen was du über diesen Vorfall weist."

Knapp Nicke ich als Zeichen meiner Zustimmung.

"Wenn du dann damit einverstanden bist..."

Kurz kramt er in einer seiner Schubladen und holt eine Schriftrolle heraus.

"... dann nimm das an dich."

Fast schon Mechanisch nehme ich diese Rolle entgegen. Noch immer ist mir nicht wohl dabei mich innerhalb dieser Mauern aufzuhalten, doch weiß ich ganz genau das ich keine andere Wahl habe.

In dieser Schriftrolle stehen die Stundenplan der Akademie sowie deine Adresse und die wichtigsten Dorf Regeln niedergeschrieben. Wenn du das kleine Fach an der Seite aufziehst findest du deinen Wohnungs Schlüssel."

Abwartend sieht er mich an, leicht deute ich eine Verbeugung an und drehe mich um um den Raum zu verlassen. Schnell Hülle ich mich wieder ein und verstecke mein Gesicht hinter den Jutsu. Auf halber Strecke bliebe ich jedoch stehen.

"Ich bitte Sie, verraten sie nicht wer ich bin."

"Es wird ein paar Leute geben bei denen es nicht zu verhindern sein wird."

Nickend nehme ich seine Worte zur Kenntnis und verlasse den Raum. Noch bevor die Tür ins Schloss fällt kann man ein ehrliches

"Danke!"

vernehmen, auch wenn es nur geflüstert war.

'Das es sich bei ein paar Leuten nicht verhindern lässt war klar. Aber ich hätte nicht gedacht das sie so ruhig bleiben. Ich dachte eher das sie mich wie all die anderen ablehnen und dafür bin ich ihnen wirklich dankbar.'
 

Als ich auf den Straßen Konohas angekommen bin lasse ich mich auf der nächsten Sitzbank nieder und studiere erstmal meine Schriftrolle. Bei Anblick meines Stundenplans würde ich sie am liebsten wieder schließen. Es gibt für mich nicht wichtigeres als Freiheit und jetzt wollen die mich fast den ganzen Tag in die Akademie sperren? Ein leises Seufzen entweicht meinen Lippen. Daran kann man wohl nichts ändern. Neugierig darauf wo ich wohnen werde lese ich weiter das geschriebene bis ich meine Adresse finde. Verwirrt starre ich das geschriebene an.

'Was soll das heißen Haus 256? Das ist doch ein Witz wie soll ich das jemals finden?'

Verzweifelt laufe ich in Richtung Straße um jemanden zu finden den ich um Hilfe bitten kann. Doch gerade als ich jemanden gefunden habe, rennt mir ein kleiner weißer Hund in die Beine und reisst noch zu Boden. Sofort kommt auch schon sein Besitzer um die Ecke geschossen.

"Akamaru! Was soll das?"

Der junge der nicht älter als ich zu sein scheint setzt zum Hechtsprung an und stürzt sich auf den Hund. Dieser scheint sich das allerdings nicht gefallen zu lassen und weicht mit einen kleinen Hüpfer zur Seite aus. In einen rasanten Tempo setzt er seine Flucht fort und verschwindet unser nächsten Seitengasse.

"Verdammt bleib doch stehen!"

Ohne weiter auf mich zu achten springt er auf und nimmt die Verfolgung wieder auf. Ich weiß nicht ob es die Verzweiflung in seinen Augen ist oder etwas anderes, jedoch verstaue ich schnell meine Schriftrolle und renne dann den Jungen hinterher um ihn zu helfen. Nach unzähligen Kopflosen versuchen den Hund zu fangen sitzen wir schwer keuchend auf den Boden und versuchen unsere Atmung wieder zu regulieren. Mann könnte meinen das ein selbstgefälliges grinsen das Maul des Hundes ziert als er uns aus der Ferne beobachtet. Wie abgesprochen sehen ich und der Junge uns an und nur ein einziges Nicken reicht um wieder Bewegung in uns zu bringen. Blitzschnell springen wir auf unsere Beine und stolpern auf den Hund zu. Rennen kann man das wirklich nicht mehr nennen und das wir nicht hinfallen gleicht eher einen Wunder als Talent. Erschrocken springt auch Akamaru auf und flüchtete in Richtung einer gigantischen Wiesefläche. Als er einen kurzen Moment zögert um sich für eine Richtung zu entscheiden, sehen wir unsere Chance gekommen und gekonnt setzen wir zum Sprung an und bekommen den Ausreißer endlich zu fassen. Komplett verdeckt und mit Schmerzenden Gliedern grinsen wir uns an. Zumindest er grinst mich an mein Mund wurde ja von meiner Maske verdeckt. Für aussehende mussten wir wohl ein merkwürdiger Bild machen wie wir hier sitzen.

"Danke für deine Hilfe. Aber sag mal wie heißt du eigentlich?"

Die helle Stimme des Jungen klingt sehr freundlich und herzlich Sie passt einfach perfekt zu ihm.

"Ich heiße Kutsueki und du?"

Verwundert neigt er seinen Kopf leicht zur Seite als er auch schon zu grinsen anfängt und sich durch die Braunen Haare Wuscheld.

"Ups! Mein Name ist Kiba und das..."

Mit seinen Finger zeigt er auf das weiße Bündel in seinen Armen.

"...ist Akamaru!"

"Warum eigentlich Akamaru? er ist doch garnicht rot."

Herzhaft beginnt Kiba zu lachen. Breit grinst er mich an.

"Lass dich überraschen."

"Das mache ich."

Kiba ist wirklich toll! Ich fühle mich in seiner Nähe wirklich wohl und schaffe es auch wieder zu grinsen.

Erschrocken Schlage ich mir an die Stirn doch die darauf folgenden schmerzen lassen es mich schnell bereuen.

"Das hätte ich beinahe Vergessen!"

Verwundert sieht mich das zweier Gespann an.

"Kiba ich brauche deine Hilfe."

Nun sieht er noch verwirrter aus.

"Hä? Wie soll ich dir den helfen?"

Schnell krame ich das Schriftstück aus meiner Tasche und zeige Kiba meine Adresse.

"Wo finde ich das?"

Als er Fertig mit lesen ist breitet sich ein Strahlendes lächeln in seinen gesicht aus.

"Das wird sicher sehr lustig!"

"Huh?"

Der verwirrte Ausdruck meinerseits verdeutlicht ihm das ich gerade nichts von seinen Gerede verstehe.

"Na du bist jetzt meine Nachbarin. Das Haus ist direkt neben meinem."

Noch bevor ich etwas erwidern kann, nimmt er mich an seine Hand und schleift mich Hinter sich her.

"Kiba, was??"

Schlitternd kommt er vor einen Wohnhaus zu stehen und zeigt auf den Eingang.

"Da wohnst du."

Völlig überfordert sehe ich das Haus vor mir an, doch wieder soll ich nicht zu Wort kommen.

Eine Frau mit einer ausgefallenen Frisur steckt den Kopf aus dem Fenster des Nachbarhauses. Suchend blickt sie sich um und als sie die Jungs an meiner Seite entdeckt ist sie scheinbar fündig geworden.

"KIBA!!!"

Ihre Laute Stimme donnert über die gesamte Straße.

"Komm SOFORT nach Hause!"

Kiba ist vor Angst kreidebleich geworden und schaut die Frau wie ein verschrecktes Reh an.

Das Auftreten der Frau nutze ich als perfekte Flucht möglichkeit. Als er sich zu mir dreht bin ich nicht mehr aufzufinden. Ich brauche jetzt erstmal ruhe um die Geschehnisse der Vergangenen Tage zu verarbeiten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kuraiko-no-hyuga
2016-06-05T18:32:49+00:00 05.06.2016 20:32
Kiba und Kutsueki arbeiten ja schon prima zusammen ^^
Bin gespannt was sich zwischen den beiden für eine Freundschaft entwickelt :)
LG Kuraiko ^~^


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