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Watashi no fumetsu no Senpai

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine treuen Leser :)
Leider war ich aufgrund eines schweren Unfalls mehrere Monate nicht in der Lage hier online zu sein oder gar an meiner FF weiter zu schreiben. Dafür möchte ich mich entschuldigen und hoffe, dass euch das neue KP gefällt. In Zukunft werden jetzt wieder regelmäßiger KP kommen. Viel Spaß beim Lesen.
LG eure Sako Komplett anzeigen

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Gemischte Gefühle

Wobei es bestimmt nicht so schlimm wäre zu sterben. Zumindest fühlt sie sich ohnehin innerlich tot seit Pain verkündet hat, dass sie ab sofort nicht mehr zu Hidan und Kakuzu gehört. Auch wenn das jetzt etwas melodramatisch klingen mag, da sie ja trotzdem weiterhin alle zu Akatsuki gehören und im selben Hauptquartier leben, wird sie die beiden viel seltener sehen als bisher da sie die meiste Zeit über auf verschiedene Missionen geschickt werden. Vor allem, da sie nun immer mehr Bijuu in ihren Besitz bringen konnten und so nun wohl der Endspurt ihrer großen Mission die Welt zu verbessern, oder wohl viel mehr zu säubern, ansteht. Außerdem ist der Jashinist ohnehin nicht einfach zu lesen und wer weiß wie er zu der Kekkei Genkai Erbin stehen wird, wenn sie sich eben nicht mehr regelmäßig sehen und einander auf die Nerven gehen können. Ja vielleicht verliert er dann gänzlich das Interesse an ihr und sucht sich ein anderes `Prinzesschen´ mit dem er spielen kann wie es ihm beliebt. Über ihre Gedankengänge frustriert schüttelt die Frau mit den eisblauen Augen schnell den Kopf. Jetzt ist weder der rechte Ort, noch die rechte Zeit um sich über solche Dinge den Kopf zu zerbrechen. Sie wird auch sogleich schmerzlich an die Realität erinnert als sie einen schneidenden Schmerz am Rücken spürt. Ein feindlicher Shinobi hat mit seinem Schwert ausgeholt und nach ihr geschlagen und nur dank Deidara´s schnellem Eingreifen und der Tatsache, dass er das neuste Akatsuki Mitglied aus dem Weg geschubst hat, wurde ein tieferer Schnitt verhindert. “Misaki! Geht es dir gut?!“ will der blonde Mann schnell wissen und bedenkt sie mit einem besorgten Blick. Die junge Frau blickt ihn dankbar an “Ja. Alles bestens.“ gibt sie schnell zurück um ihn zu beruhigen und konzentriert sich sogleich wieder auf das Hier und Jetzt. //Wenn es mein Schicksal ist, von Hidan getrennt zu werden. Kann es genauso gut mein Schicksal sein hier zu sterben…// stellt sie in Gedanken für sich fest und beschließt ihr Leben ganz in den Händen ihres Schicksals zu lassen und wenn dieses vorgesehen hat, dass sie heute, hier stirbt, dann sei es so.
 

Gemeinsam mit Sasori und Deidara schafft es Misaki alle feindlichen Shinobi auszuschalten und es herrscht ein Moment Stille. Die Frau mit den eisblauen Augen lässt ihren Blick einen Moment über das Schlachtfeld schweifen während sie sich mit ihrem Arm, Blut von der Stirn wischt. Hier hat das reinste Gemetzel stattgefunden aber die drei Akatsuki Mitglieder sind weitestgehend unverletzt davon gekommen. Und die Truhe in Sasori´s Rucksack ist zum Glück auch heile geblieben. “Puuh. Wir sollten uns besser auf den Rückweg machen ehe Verstärkung kommt.“ stellt Misaki entschlossen fest und Deidara formt mit seiner Hand und seinem explosiven Ton sogleich eine Figur, welche dieses Mal aber eher einem Drachen ähnelt, als einem Vogel und sobald diese die gewünschte Größe erreicht hat, springt er auch schon auf deren Rücken. Sasori tut es ihm gleich, nur Misaki zögert einen Moment. Das mit dem Fliegen ist immer noch nicht so ihr Ding. In Anbetracht dessen, dass sie sich aber besser sputen, springt sie ebenfalls schnell auf den Rücken des Ungetüms und schon erheben sie sich hoch in die Lüfte, außerhalb der Reichweite von etwaigen Gegnern. “Sollten wir nicht auf Tobi warten?!“ wirft die junge Frau schnell ein, doch Deidara schüttelt den Kopf. Verwirrt legt die junge Konnoichi ihren Kopf etwas schief. “Tobi ist nicht bei uns. Als die Dinge hier etwas zu heiß wurden hat er sich einfach zusammen mit Zetsu verpisst.“ Der blonde Mann rollt genervt die Augen. Zetsu ist das einzige Akatsuki Mitglied welches Misaki bisher noch nicht kennen gelernt hat. Immer hieß es er sei spionieren und nicht Zuhause, dauernd unterwegs und in diesem Moment fragt sie sich wirklich, was das wohl für ein Kerl ist wenn der mal einfach schnell auftauchen und genauso schnell wieder verschwinden kann?
 

Der Drache legt ein ordentliches Tempo vor und so dauert es nicht all zu lange, bis bekanntes Gebiet in Sichtweite kommt. //Gott sei Dank.// seufzt die junge Frau erleichtert auf. Dieses Mal hatte sie aber schon deutlich weniger Probleme mit ihrem Halt und dementsprechend einen weniger flauen Magen. “Ich bin übrigens froh, dass Pain dich als Verstärkung geschickt hat.“ gibt Deidara ehrlich zu und Misaki lächelt etwas gequält. “Das wird in Zukunft wohl öfter der Fall sein. Also nicht, dass ich als Verstärkung geschickt werde, aber, dass wir gemeinsam auf Missionen gehen.“ Der Mann mit dem blonden Pferdeschwanz hebt verdutzt eine Augenbraue und die Kekkei Genkai Erbin klärt ihn schnell auf “Pain hat uns vorhin mitgeteilt, dass ich ab sofort in eurem Team sein werde.“. Der junge Mann strahlt über beide Ohren “Das ist großartig! Warum hast du das nicht eher gesagt Misaki-chan?!“ will er fröhlich wissen, während er die Frau mit den eisblauen Augen schnell umarmt. Eigentlich könnte sich Misaki auch freuen, immerhin ist Deidara ein guter Freund. Sie hätte es also schlechter treffen können, aber der Gedanke nicht mehr in der Nähe des Sensenträgers zu sein versetzt ihr einen Stich ins Herz. In diesem Moment wird ihr klar wie sehr sie Hidan liebt und dass sie es nicht aushalten kann, von ihm getrennt zu sein. Sie muss sich eine Träne verkneifen als sie spürt wie ihre Augenwinkel heiß werden und erwidert sachte Deidara´s Umarmung. Immerhin möchte sie ihm seine Freude nicht verderben da es ja nicht an ihm liegt, dass sie gerade innerlich so zerrissen ist.
 

Der Tondrache setzt zur Landung an als sie das Hauptquartier erreicht haben und sogleich springen alle drei Akatsuki Mitglieder von ihm herab, ehe sich dieser dann wieder in die Lüfte erhebt und in einem lauten Knall explodiert. Die drei gehen gemeinsam in Pain´s Büro, übergeben ihm die Truhe und erstatten Bericht, was während der Mission alles vorgefallen ist. Misaki, welche ja erst zu Ende dieser hinzu gestoßen ist, sagt die ganze Zeit über nichts und nickt nur hier und da zustimmend. In Gedanken ist sie längst wieder bei ihrem Jashinisten. Auf welchen ihr Anführer inzwischen zu sprechen gekommen ist, was sie allerdings nicht mitbekommen hat, weil sie in ihrer Traumwelt versunken ist. “Misaki!“ herrscht sie ein wütender Pain an um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Erschrocken zuckt die junge Frau zusammen “Ja!“ und starrt ihn mit weit geöffneten Augen an. “Schön, dass du es jetzt auch endlich für nötig erachtest, mir zu zuhören. Ich sagte, da du jetzt in Deidara´s und Sasori´s Team bist, steht es dir frei ob du nun ein Zimmer mit einem der beiden teilen möchtest, oder ob du weiterhin bei Hidan im Zimmer bleiben willst. Über die anstehenden Missionen könnt ihr euch ja so oder so hier im Hauptquartier austauschen.“ beendet er damit seinen Satz und die Frau mit den langen Haaren blinzelt perplex. Auf Anhieb fällt ihr keine Antwort ein. Nach einem kurzen Moment der Stille sagt sie schließlich “Ich werde es mir überlegen.“ und wendet ihren Blick dann wieder ab. Pain verabschiedet die drei nach draußen um sich weiter um seinen Papierkram zu kümmern und im Flur angekommen richtet der blonde Mann das Wort an seine Mitstreiterin “Ich weiß, dass du es vielleicht nicht gut findest das Team wechseln zu müssen weil ihr euch schon aneinander gewöhnt habt…“ er macht eine kurze Pause “Aber ich verspreche dir, dass ich gut auf dich Acht geben werde! Besser als der Sadist es je könnte.“ Misaki weiß, dass er es nur gut meint, dennoch schmerzt sie der Gedanke daran sehr und sie kann seine Freude darüber nicht wirklich teilen. Sie nickt ihm nur kurz zu und streckt sich dann etwas “Wenn es ok ist würde ich gerne schlafen gehen. Ich bin sehr müde und brauche ein bisschen Zeit für mich.“ sagt sie leise und Deidara betrachtet sie mitfühlend. “Wenn du gerne in meinem Zimmer schlafen möchtest hole ich einen Futon. Überleg es dir in Ruhe und lass es mich wissen, wenn du dich entschieden hast.“ nach seinem Satz lächelt er freundlich und die junge Frau erwidert sein Lächeln ehe sie dann die Treppe nach oben geht. Sasori und Deidara gönnen sich erstmal eine Stärkung nach dem aufregenden Tag und verschwinden dann in ihren Zimmern.
 

Die Kekkei Genkai Erbin geht schnurstracks auf das Zimmer des Sensenträgers zu, welches in den letzten Tagen und Wochen ihr Zuhause war. //Woher soll ich denn wissen was die bessere Entscheidung wäre…soll ich bei Hidan bleiben oder lieber in das Zimmer zu Deidara ziehen?// bei dem Gedanken an diese Wahl durchzuckt abermals ein stechender Schmerz ihr armes, kleines Herz als sie nach der Türklinke greift und dann die Tür öffnet. In dem Zimmer angekommen findet sie einen halbnackten Hidan vor - zumindest trägt er nur seine Hose am Körper - welcher scheinbar ruhelos in demselben auf und ab geht. Als seine Kameradin das Zimmer betritt, weiten sich erleichtert seine Augen und seine Gesichtszüge werden wieder etwas weicher. Allerdings versteinern diese sogleich wieder als er ihren zerfetzten Mantel erblickt und sieht, dass sie blutverschmiert ist. Schnell geht er auf sie zu und packt sie an den Schultern “Was ist passiert?! Geht es dir gut?!“ stellt er ohne dazwischen Luft zu holen seine Fragen und die junge Frau lächelt sanft. “Alles gut, Hidan. Meine Wunden sind auf dem Heimweg bereits verheilt und das meiste von dem Blut auf meiner Kleidung ist nicht das meine.“ spricht sie ihre Worte ruhig aus. Doch als sie in die Augen ihres ehemaligen Teamkollegen blickt, könnte sie anfangen zu weinen. Ihre Augen füllen sich mit Tränen und ihre Sicht wird verschwommen. Der Sensenträger bemerkt ihre Tränen, doch als er seine Hand nach ihr ausstreckt um sie an der Wange zu berühren, dreht sie sich schnell weg und schüttelt den Kopf. Sie hasst sich dafür, dass sie nicht stärker sein kann, dafür, dass sie in so einer Situation ihre Emotionen nicht im Griff hat und abermals anfängt zu weinen wie ein kleines Mädchen. Pain hatte wohl Recht. Sie ist schlicht und einfach zu schwach um weiterhin in Hidan´s und Kakuzu´s Team zu bleiben. Und diese Erkenntnis bricht ihr noch mehr das Herz und aus den vereinzelt gekullerten Tränen wird ein ganzer Strom der sich seinen Weg über ihre Wangen hinab sucht.
 

“Hey. Was ist los, Prinzesschen?“ ertönt die Stimme Hidan´s und mit seiner Hand an ihrem Kinn zwingt er sie, ihm in die Augen zu sehen. Erneut schüttelt sie nur den Kopf, da sie ihre Gefühle scheinbar nicht in Worte fassen kann und löst sich aus seinem Griff. Sie geht zu der kleinen Kommode und holt ihre wenigen Sachen heraus, welche sie dort drinnen aufbewahrt hat. Der Mann mit den lilafarbenen Augen hebt skeptisch eine Augenbraue als er sich neben sie stellt und beobachtet, wie sie ihren gesamten Besitz ausräumt. “Was verfickt noch mal tust du da?! Was ist los mit dir?!“ schreit er sie nun ungehalten an und die junge Frau starrt ihn mit weit geöffneten Augen an. Sie schluckt einmal kräftig ehe sie ihm dann seine Fragen beantwortet “Ich bin nun ja nicht mehr in deinem Team…also hat Pain mir die Wahl gelassen, bei wem ich nun weiter wohnen möchte. Und ich dachte, dass es daher das klügste wäre, wenn ich mir ein Zimmer mit Deidara teile. Dann störe ich dich nicht weiter und du kannst dich voll und ganz auf deine Missionen mit Kakuzu konzentrieren und -“ sie wird in ihrem Satz aber jäh unterbrochen als Hidan seine geballte Faust in die Wand neben sich schmettert, in welcher sich nun ein beachtliches Loch befindet. Zwar nicht so groß, dass man nun auf den Flur hinaus blicken könnte, aber dennoch groß genug, dass man es nicht übersehen kann. “Hörst du dir eigentlich zu welchen Bullshit du da redest?!!“ platzt es aus dem Jashinisten heraus “Du willst wirklich lieber mit diesem Waschlappen das Zimmer teilen als mit mir?! Was findest du nur an dem?!“ der Mann mit den silbernen Haaren lässt die Knöchel in seiner Faust knacken, sein Blick ist zornerfüllt und er kann sich gar nicht mehr beherrschen. “Hidan, bitte.“ versucht die Konnoichi an die Vernunft ihres Kameraden zu appellieren, als der Fluss ihrer Tränen für einen Moment verebbt. Sie blickt ihn ernst an “Ich kann nicht weiter mit dir im selben Zimmer schlafen, wenn ich dann doch nicht bei dir sein darf! Verstehst du das denn nicht?!“ nach ihrem Ausruf kullern ihr ein paar salzige Tränen über die Wangen nach unten und sie hofft, dass der Mann mit den lilafarbenen Augen sie zumindest etwas verstehen kann und ihr die ganze Sache nicht noch schwerer macht, als sie ohnehin schon ist.



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