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A new chance

von

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Ollivanders Zauberstäbe und ein pieksender Schnabel

Tief durchatmend, öffnete ich die Tür die zum Zauberstab Händler Ollivander führte.

Die Tür geöffnet, hörte ich wie von hinten eine Glocke läutete.

Ollivander war auf der Leiter und sortierte paar ausgetestete Zauberstäbe, wieder in die Regale.

Ich stellte meine Tüten auf den Boden und schaute mich um.

Der Raum war nicht viel bemöbelt außer von ein paar Gemälden.

,,Oh, Guten Tag‘‘ Ollivander kam zu mir geeilt und lächelte mich mit seinem allwissendem lächeln an.

,,Ich bin hier um einen Zauberstab zu kaufen…‘‘ sagte ich nervös und guckte auf den Boden.

,,Welches ist ihre Zauberhand?‘‘ fragte er und ich zeigte meine rechte Hand.

Wie ein Profi, der er ist, miss er mich vom Arm zu Bein und natürlich die Stelle zwischen meinen Nasenlöchern. Was etwas Kitzelte.

,,Warte kurz hier‘‘ sagte er und ging in seinen kleinen Raum hinter dem Tresen, wo die Zauberstäbe überlagert waren.

Mit einem Lächeln kam er zurück.

Er legte eine Schachtel vor mir hin, packte es aus und drückte mir den ersten Zauberstab in die Hand.

,,Einhornhaar, Holunderholz, 10 Zoll‘‘ sagte er und wartete gespannt.

Als ich mich erinnerte was ich in diesem Moment machen sollte, schwang ich den Zauberstab, doch sofort zog mir Ollivander den Zauberstab von der Hand.

,,Falsche Wahl…‘‘ er ging wieder in seine Zauberstabkammer.

,,vielleicht… diesen‘‘ Er gab mir den nächsten Zauberstab und ich schwang ihn diesmal langsamer.

Das Gemälde an der Wand, zersplitterte in kleine Stücke.

Erschrocken legte ich es zurück.

Wow.

,,Ok… dann den hier‘‘ er gab mir den nächsten und guckte bemitleidend sein Portrait an, was nun in Türmern auf dem Boden lag.

,,Tut mir leid‘‘ murmelte ich und schwang auch diesen Zauberstab.

Mein nächstes Opfer waren die Papiere auf seinem Tresen. Sie fingen an zu brennen.

Er selbst musste nun seinen Zauberstab rausholen, um einen Zauber auszusprechen, der das Feuer löschte.

Sofort nahm er mir auch diesen Stab aus der Hand.

,,Komisch… ich war mir sicher die würden ausreichen…‘‘ Ollivander guckte rüber zu seiner Kammer und schien nachzudenken.

,,Aber wie ich immer sage, die Zauberstäbe sind diejenigen die ihren Zauberer finden‘‘ er holte noch eine Schachtel und überprüfte ihn erst bevor er es vorsichtig zu mir gab.

,,Es ist eines meiner Zauberstäbe die wirklich jeden abgelehnt hat der hier nach einem Zauberstab suchte‘‘

Ich fasste leicht das schön geschliffene Zauberstab und merkte wie gut sie in meine Hand passte.

,,Drachenherzfaser… Schwarze Walnuss Holz und 10 ¼ Zoll‘‘ murmelte er und wartete.

Ängstlich schwang ich auch mit diesem Stab in der Luft.

Plötzlich erschienen funken um mich herum und meine Fingerspitzen fühlten sich warm an.

,,Ein sehr wählerischer Zauberstab und dazu auch sehr loyal… Du hast anscheinend die richtigen Punkte die der Zauberstab will‘‘ sagte er mit einem Lächeln und packte diesen Zauberstab in die Packung zurück.

,,Danke‘‘ sagte ich und bekam die Packung in die Hand gedrückt.

,,Wie viel macht das?‘‘ fragte ich.

,,10 Galleonen‘‘ antwortete er und ich gab ihm die.

Höflich begleitete er mich bis zur Tür und hielt mir die Tür offen.

Mit vollgepackten armen, ging ich aus dem Geschäft und guckte noch einmal zurück zu Ollivander, der mir hinterher winkte.

Ich lächelte und winkte zurück und guckte runter zu meiner Schachtel, wo sich darin nun mein, MEIN, Zauberstab befand.

Ein riesiges grinsen breitete sich auf meinem Gesicht und sofort musste ich an meine kleine Schwester denken.

Wenn Milly das wüsste!

Wenn… Milly wüsste…

Betroffen guckte ich zu den kleinen Kindern die an mir vorbei liefen.

Sie wäre sicherlich neidisch…

Wie meine Familie wohl darüber reagiert haben das ich nun als erstes abgehauen bin…

Milly ist sicherlich fürchterlich am weinen… Bei Mutter und Vater kann ich mir vorstellen, dass es sie kaum interessieren würden…

Sie hassten mich sowieso.

Ich schüttelte meinen Kopf um die negativen Gedanken aus dem Kopf zu kriegen.

Es bringt nichts darüber zu denken!

Ich steckte die Packung mit dem Zauberstab, in eines der Tüten.

Ich muss noch meinen Einkauf erledigen!
 

Als nächstes ein passendes Haustier, sie waren auch sofort gegenüber.

Überall hingen Käfige mit Eulen.

Katzen schmusten sich an den weichen Kissen herum.

,,Willkommen! Was kann ich für sie tun?‘‘ fragte die Frau und bat mich höflich hinein.

Auf ihrem Kopf war eine Katze, die sich es gemütlich gemacht hatte.

,,können sie mir sagen welches Haustier am besten geeignet wäre als Schülerin?‘‘ wollte ich wissen und versuchte mein Blick von ihrem Kopf abzuwenden.

Sie zeigte rüber zu den Käfigen mit den Eulen.

,,Natürlich die Eulen, sie sind sehr angesagt bei den Kindern, für die Mädchen jedoch sind die Katzen auch ein Muss‘‘

War das wirklich alles?

Keine Kröten oder so?

Enttäuscht ging ich zu den Eulen und verfing mich in diesen großen gruseligen Augen.

Der eine Schaffte es seinen kleinen Schnabel durch die Gitter zu dringen und mich zu piksen.

,,Oh je, es tut mir wirklich leid!‘‘ sagte die Verkäuferin.

Es war eine Schwarze Eule die anscheinend was gegen mich hatte.

,,Er ist nicht immer so!‘‘ sagte die Frau während sie die Eule wo anders hinhing.

Die Schwarze Eule guckte mich stumm an und ich verlor mich ganz in seinen Gelben Augen.

Sie waren wunderschön.

Die Verkäuferin guckte von der Eule zu mir und grinste dann.

,,Die Eule ist ganz geübt darin Briefe zu verschicken‘‘ sagte sie und reichte mir den Käfig in meine Richtung.

Überrascht hielt ich den fest.

,,Diese Eule ist schon sehr lange hier… ein neues Zuhause würde nicht schaden‘‘ kicherte sie und war aus irgendeinem Grund fröhlich.

Ohne das ich was unternehmen konnte, pikste er mich nochmal.

,,Hey!‘‘ zischte ich.
 

Nach Fünf Minuten ging ich aus dem Laden.

,,Danke für den Einkauf!‘‘ rief die Verkäuferin hinter her.

Ich war mit dem Shoppings Tour zu Ende und wollte mich eigentlich noch umschauen, doch mir viel auf, dass ich einen heftigen Kohldampf hatte…

Ich setzte mich vor eines der Cafés in der Gegend und setzte meine Neue Eule ab.

Er guckte mich so grimmig an… hätte ich lieber doch eine andere kaufen sollen?

,,Stimmt ja, wir brauchen einen Namen für dich…‘‘überlegend, streichelte ich leicht mit meinem Finger am Kinn.

,,Ich hab’s… Heinz Ernst!‘‘ schlug ich vor und bekam noch ein piksen auf die Handfläche.

,,Autsch.. na gut… wie wäre es mit Liam?‘‘

Die Eule bewegte seinen Kopf etwas schräg.

,,Liam... ich habe mich entschieden, du heißt ab jetzt Liam!‘‘ ich streckte meinen Finger ins Käfig doch sofort nutzte er die Gelegenheit aus mich zu beißen.

,,Vogel! kann man den überhaupt nicht vernünftig mit dir reden?‘‘ zischte ich und hob verärgert meine Hand, die ich in eine Faust ballte wegen dem Schmerz.

Doch ich traf damit den Kellner.

,,Ups! Tut mir leid!‘‘ entschuldigte ich mich.

Der Kellner lächelte und fragte mich was ich Essen wollte.

Ich bestellte irgendetwas von der Karte und bekam es dann serviert.

So als hätte ich jahrelang nichts gegessen, stopfte ich alles in mich hinein und lehnte mich gegen den Stuhl, als alles in meinem Magen war.

Es wurde langsam Dunkel, als der Kellner meine Teller abholte.

,,Entschuldigen sie. Ich bin etwas unerfahren in der Gegend… wissen sie wo ich für eine Nacht eine bleibe finde?‘‘ fragte ich schüchtern.

Der Kellner erklärte mir das wenn man den Weg von hier aus weitergeht, einen Hotel findet.

,,Ich danke ihnen!‘‘ ich schnappte alle meine Sachen und bezahlte natürlich.

Die schweren Sachen schleppend, ging ich den Weg gerade aus bis ich vor einem Hotel ankam.

,,Das nenne ich Modern…‘‘ murmelte ich, denn das Dach war Komplet mit Moos bedeckt.

Ich trat hinein und holte mir ein Zimmer für die eine Nacht.

Im Zimmer angekommen ließ ich alles runterfallen, passte aber bei Liam auf das er sanft abgelassen wurde und öffnete sein Käfig.

,,Das du ja zurückkehrst‘‘ warnte ich ihn und öffnete Das Fenster.

Als ich vom Fenster wegwollte flog auch schon der Schwarze Federnde Ausreiser durch das Fenster in die Dunkelheit.

,,Ich glaub ich habe gerade einen Fehler begangen…‘‘

Seufzend ließ ich mich auf mein Bett fallen und kuschelte mich zwischen die Decke.

Es war ein anstrengender aber wundervoller Tag…



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