Prolog
Ich war glücklich, hatte alles, was man zum Leben brauchte. Freunde, die mich manchmal am liebsten umbringen würden, eine Familie, die aus den zwei wundervollsten Menschen bestand und das Dorf Konohagakure, welches der beste Ort auf Erden war. An einem Tag änderte sich jedoch mein Leben von Grund auf. Nun war ich kaputt, ein einziger Trümmerhaufen bestehend aus Scherben. Die Freude am Leben war in mir komplett erloschen. Dunkelheit und Einsamkeit machte sich in mir breit, schien mich vollends verschlingen zu wollen. Was hatte ich in der Vergangenheit denn getan, dass ich so etwas verdient hatte? Was hatte ich getan, dass das Schicksal rücksichtslos seine scharfen Krallen ausfuhr und hart und erbarmungslos zurückschlug? Ich wusste es nicht, wollte dies aber auch nicht mehr herausfinden. Mein Herz blutete bereits vor Schmerz, zerriss Tag für Tag immer in weitere Stücke, würde die Antwort auf diese Frage wohl kaum mehr ertragen können. Die Hoffnung, mein Leben wie vor diesem einen Tag zu leben war in Keime erstickt, hatte sich wie Papier in Feuer, schnell vor meinen Augen aufgelöst. Doch das Leben schien mich noch nicht ganz abgeschrieben, nicht ganz aufgegeben zu haben. Das Schicksal, welches mir an einem Tag alles genommen hatte, würde mir etwas neues, etwas schönes zurückgeben, so als ob es sich für das, was es mir angetan hatte, entschuldigen wollte. Es gab mir Etwas zurück, was ich schon lange nicht mehr für möglich gehalten hatte. Etwas, was meinem Leben vielleicht wieder Leben einhauchen und ihm einen tieferen Sinn verleihen würde. Liebe, Glück und Geborgenheit. Und mit diesen Gefühlen gab das Schicksal mir ihn mit, den Mann, der meine düstere Welt vielleicht wieder zu erhellen vermochte und die Kälte in mir zum schmelzen brachte. Der Mann, der vielleicht noch die einzige Person war, die in der Lage war mich vor mich selbst zu retten...