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Mitsuki

All roads lead together
von

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You must die in order to live

„Nein nicht da hin“ Orochimaru hatte größte mühe seine Zwillinge beisammen zu halten. Andauernd schnappten sie sich seine Unterlagen. Das Zimmer war auch nicht Kindersicher, aber das interessierte ihn nicht. Wieder musste er eines der Mädchen zurückholen. „Yué bitte…“ das gut sechs Monate alte Baby robbte direkt wieder los. Das ging ihm zu schnell. Die beiden entwickelten sich genauso gut wie Mitsuki in dem Alter. Als der Gedanke an seinem Sohn hochkam, spürte er einen tiefen Schmerz in seiner Brust. Er fand ihn nicht. Vermutlich hatte die Strömung ihn tatsächlich fortgerissen und… Weis Gott wo sein Junge wieder auftauchen würde. Langsam hob er die Mädchen auf seine Arme und verließ mit ihnen sein Versteck. Er machte sich auf den Weg zu einer Wiese und ließ die beiden dort runter. Sofort drehten Yué und Yuki sich auf ihren Bauch und fingen an die Wiese zu befühlen.

Wie sollte er das noch einmal ertragen? Was wenn die beiden Mädchen einmal… Schweigend blickte er auf beide herab. Mitsuki war so stark. So verdammt stark und es hatte ihm nichts genützt. Vielleicht hätte er den Jungen viel früher wieder zu ihm zurückholen sollen und ihn weiter trainieren müssen. Aber jetzt war alles Hoffnungslos. Toneri, Mitsuki. Yué und Yuki auch zu verlieren würde er nicht wollen. Aber welchen Weg gäbe es um sie zu beschützen? Er war alleine mit den Mädchen. Júgo und Karin hatte er in verschiedene Verstecke geschickt. Suigetsu kam ab und an vorbei um wegen seinen Forschungen zu helfen. Aber diese kamen nicht voran. Orochimaru konnte sich nicht konzentrieren. Kurz dachte er an Jiraya. Aber dieser hatte sich schon vor einer Weile aufgelöst. Wie sollte die Zukunft seiner Töchter aussehen? Waren sie auf der Erde wirklich sicher? Hatte Toneri Recht und der Mond wäre eine bessere Welt für ihre Kinder? Vielleicht sollte er wirklich darüber nachdenken. Sein Blick fiel auf eine Blume die sich Yué schnappte. Es war eine Sonnenblume. Himawari. Mitsukis Ehefrau. Was diese wohl zu Zeit trieb? Er wusste dass diese in Konoha war und mit dem Kazekage verlobt war. Hm… Mit Naruto hatte er vor kurzem Kontakt haben. Nichts großartiges aber dennoch…
 

„Himawari?“ Naruto lief zum Zimmer seiner Tochter. Wieder hatte sie geweint… Er öffnete die Türe und tröstete sie so, wie schon die letzten Abende davor. Naruto war sehr besorgt. Himawari beschäftigte etwas schrecklich aber sie schwieg eisern. Was war es? Vermisste sie Mitsuki so sehr? Er dachte eine Weile an Gaara und die Verlobung. Auch dachte er an das Wohl des Dorfes. Nur wusste Naruto etwas… Das ihn nachdenklich stimmte. Man wollte ihn auslöschen. Wer es war wusste er nicht, aber jemand würde es wider tun. Jemand würde ihn töten und was wäre dann mit Himawari? Gaara würde sie beschützen aber… Was wollte sie? Was wollte Himawari? Sie sollte Glücklich sein… Und dieses Kind… „Himawari…“

„Papa…“ flüsterte sie noch schluchzend. „Ich vermisse sie alle so sehr.“

„Hm… Das tue ich auch. Aber ich habe das Gefühl das du jemand anderen noch mehr vermisst. Kann das sein?“

„Natürlich vermisse ich Gaara.“

„Nein sag mir nicht was ich hören soll.“ Naruto legte seine Arme fester um Himawari. Er spürte ihren Bauch kaum. Er mochte das nicht. Sie sollte eigentlich… „Es ist Mitsuki. Du liebst ihn immer noch oder?“

„Hm…“ Himawari senkte ihren Blick und weinte wieder. „Ja Ich… Papa was soll ich nur machen? Er war so schrecklich zu mir aber… Mitsuki…“

„Er liebte dich da bin ich mir sicher.“ Naruto war sich dem Absolut sicher. Viel eher klang es so für ihn als hätte Mitsuki nur so gehandelt damit Konoha in Frieden leben könnte. Nein. Er wusste dass es so war. Orochimaru hatte es bestätigt. Und Himawari… Er musste es ihr sagen. Nur wie? „Deine schlechten Träume sind wie ein schlechtes Omen“, fand Naruto und löste sich von seiner Tochter, ehe er seine Hände auf ihre Schultern legte. „Himawari. Es tut mir schrecklich Leid aber… Ich muss es dir sagen.“

„W-Was?“ Naruto zückte den Brief auf Otogakure hervor. Anschließend reichte er ihn seiner Tochter. „Ließ ihn.“

„Ist er von Orochimaru?“ Himawari stellte diese Frage während sie den Brief öffnete. Er war sehr lang. Sie war besorgt… Vor allem weil ihr Vater so ernst und traurig wirkte. Und was meinte er mit schlechtem Omen? Nun begann sie aber zu lesen. Der Brief musste Heute angekommen sein. Es stand ein Datum von Gestern drauf.
 

-Naruto,

ich habe lange überlegt ob ich dir schreiben soll. Mir scheint aber das Mitsuki es verdient hat das ihr die Wahrheit kennt. Ich habe lange nachgedacht und habe mich gefragt was das richtige für meinen Sohn sein könnte. Ich habe schnell bemerkt dass deine Tochter das Richtige für ihn ist. Er empfand wirkliche Liebe für sie. Er liebte sie so sehr, das er bereit war seine Zukunft mit ihr aufzugeben und das Dorf und ihre Familie zu beschützen. Er nahm mit Freude diese Aufgabe. Ich hörte das Himawari bereits wieder Verlobt ist. Ich hoffe das Mitsukis Opfer nicht umsonst gewesen ist.

Ich liebe meinen Sohn und ich wollte immer dass er selbst entscheidet was er für seine Zukunft möchte. Nun wurde er gezwungen einen Weg zu gehen für den es keinen Rückweg mehr für ihn gibt.

Mitsuki ist ein guter Mensch. Er war ein guter Mensch. Nur wenige Tage nachdem deine Tochter von meinem Sohn Fortgejagt wurde, war er verschwunden. Ich bekam die Nachricht das Zetsu niemals wieder auftauchen würde.

Ich fand Kleider, seine Waffen und viel zu viel Blut von ihm. Mitsukis Körper muss in einen nahestehenden Fluss gefallen sein und ist fortgetrieben worden. Er ist Tod. Schon seit Monaten.-
 

Himawaris Hände zittern. Tod. Tod. Tod. Alles das sie liebte und kannte war Tod.

„P-Pa… Pa…“

„Himawari… Mitsuki ist Tod. Es stimmt. Es tut mir sehr Leid. Es scheint dass er dich nur so behandelt hat damit du nach Konoha gehst und Gaara heiratest. Es tut mir schrecklich Leid.“

„Papa…“ Mitsuki war… Tod? Nein… Nein das alles… „Das… Ich… Mitsuki. Ist Tod? Papa…“

„Ja. Himawari“ Naruto legte ihre wieder beide Hände auf die Schultern. „Hör mir gut zu. Mitsuki ist Tod. Schon lange. Es tut mir sehr leid. Aber ich muss etwas anderes wissen. Dein Baby. Ist es wirklich von Gaara?“

„M-Mein Baby?“ Himawari legte ihre Hände auf den Bauch und zitterte immer noch. „Mein Baby. Es… Mitsuki… Ist…“ sie begriff es nicht. Mitsuki war schon seid Monaten nicht mehr da? Er hatte das getan um sie dazu zu Bewegen nach Konoha zu gehen? Es stimmte. Sie wäre niemals von seiner Seite gewichen. Nie! Aber… Das er dann… Mitsuki war Tod? „Und… Seine Schwestern. Sein Vater. Sie sind alleine.“ Himawaris Mundwinkel sanken weiter. „Mitsuki…“
 

Es traf sie härter als gedacht. Sarada fiel auf ihre Knie und zitterte. „Das ist nicht Möglich! Nicht auch Mitsuki!“ Sasuke blickte zu seiner Tochter runter. Von Naruto hatte er die Nachricht bekommen, auch hatte er den Brief gelesen. Aus diesem Grund hatte er Sarada nun alles erzählt. Ebenso Naruto. Immerhin hatte er von allem bescheid gewusst.

„Sarada…“

„Papa…“ Sasuke ging auf die Knie und legte eine Hand auf ihre Schulter.

„Papa das hat Mitsuki nicht verdient… Wieso…“ ihr ganzes Team… Ihr Team… Sie waren alle weg?
 

„Kitsune komm schon!“

„Noch eine Sekunde. Was wollt ihr ständig von mir?“ Kitsune erhob sich von seinem Sofa und trat zur Türe. „Wo wollt ihr hin?“

„Du glaubst es nicht aber wir gehen morgen auf Tournee!“ sein Manager stand in der Türe und hatte einen hochroten Kopf. „Also schlaf dich aus! Morgen schon brechen wir auf und weist du was das Beste ist?!“

„Du wirst es mir bestimmt gleich sagen…“

„Wir gehen in die Fünf großen Reiche!“

„Wa… Du meinst?“

„Ja! Und ich habe mein versprechen gehalten! In jeder dieser Reiche wirst du ein Interview bekommen! So kannst du deine Familie finden und ich verdiene mein Geld.“

„Das haben wir ja alles was davon!“ das war es! Endlich! „Geh zu den anderen und sag ihnen sie sollen packen!“ sagte Kitsune sofort und grinste zufrieden. Endlich! Endlich hatte er die Möglichkeit etwas über sich herauszufinden. Sein Manager hatte ihm bisher untersagt darüber zu sprechen. Das könnte sonst nur wirken als würde er Mitleid wollen. Nun aber hatte er das Okay bekommen zu sprechen und das würde er auch tun.

Kitsune lief zu seinem Sofa und hob eine Mappe auf. Er versuchte seine Wirren Träume aufzuzeichnen. Er malte sie. Es war nicht sonderlich ansehnlich, aber er sah darin seine Erkenntnisse. Er träumte von Laboren. Von dunklen Räumen. Von Schriftrollen. Manchmal sah er sogar Leichen. Testobjekte. Aber daraus wurde er nicht schlau. War er vielleicht so etwas wie ein Massenmörder? Der Gedanke amüsierte ihn ziemlich. Hm… Er kam seinen Zielen näher.
 

„Naruto…“

„Sasuke“, der Hokage sah zu seinem engsten Freund und schwieg wieder. „Du wusstest es… Du hättest etwas sagen sollen, ich hätte Himawari zurück geschickt. Vielleicht wäre Mitsuki dann noch am Leben.“

„Mitsuki hat eine schwere Entscheidung getroffen, für sich, Himawari und dem Rest der Welt. Ein Krieg zwischen Suna und Konoha hätte unsere Welt ins Chaos gestürzt. Möchtest du das?“

„Natürlich nicht aber es hätte einen anderen Weg gegeben. Sasuke Mitsuki ist-“

„Er ist kein Kind Naruto. Er ist sehr Erwachsen für sein Alter.“

„Er war es Sasuke. Dieses Erwachsene Kind von dem du sprichst ist Tod. Wir hätten ihm das ausreden sollen. Himawari ist vollkommen fertig Sasuke.“

„Wieso? Ich dachte…“

„Ich dachte es auch! Aber sie liebt ihn wirklich. Und… Es ist noch schlimmer.“ Naruto schloss seine Augen. „Das Kind ist von Mitsuki. Sie hatte Angst etwas zu sagen aus Sorge vor dem was die anderen machen könnten. Gaara weiß es nicht.“

„Aber ich dachte es sei von Gaara du hast doch mit ihm gesprochen?“

„Wie es scheint hat Gaara eine Freundin und die ist Schwanger. Er wollte Himawari dennoch Heiraten, für den Frieden aber sie… Sie wäre da nie Glücklich geworden“ Naruto seufzte tief. „Sie wäre nur ein Schatten gewesen. Die Frau an seiner Seite aber in Wirklichkeit würde sie es nicht sein.“

„In Wirklichkeit hat sie ein schlimmes Geheimnis verborgen. Mitsukis Kind… Gaara hätte es Töten müssen. Gaara oder du. Naruto Himawari ist hier nicht sicher. Nicht einmal du bist es.“ Darum verbrachte Sasuke sehr viel Zeit mit Naruto. Er bewachte sogar dessen Haus… Vor allem nach dieser Botschaft die sie vor ein paar Tagen erhalten hatten. Wer war das? Sie mussten den Typen finden. Unbedingt. Jetzt gab es aber noch dieses Problem mit Himawari. „Naruto. Deine Tochter. Wir müssen einen Weg finden sie zu beschützen.“

„Ich weiß und was mir vorschwebt wird dir nicht gefallen.“

„Hm?“ Sasuke merkte auf. „Was hast du vor?“

„Ich möchte ihren Tod vortäuschen. Sie… Soll danach zu Orochimaru gehen und dort Leben.“

„Bei… Bei allen Orten! Orochimaru ist unberechenbar!“

„Er hat Momentan selbst zwei kleine Töchter. Und er hat Mitsuki fabelhaft erzogen, das kann man ihm nicht vorwerfen. Ich bin mir sicher… Das er Mitsukis Tod nicht verkraften kann. Himawaris Baby, wird ihm sehr Wichtig sein. Er wird sie und das Baby schützen.“

„Das mag stimmen. Aber was wenn er wieder durchdreht? Sie wäre ihm ausgeliefert.“

„Hier ist sie auch jedem ausgeliefert Sasuke. Ich möchte sie nur noch in Sicherheit wissen. In Sicherheit…“

Sasuke betrachtete Naruto. Er hatte so schreckliche Angst Himawari zu verlieren, das er sogar dazu bereit war…

Home

„Es geht um deine Sicherheit…“

„Und dich alleine lassen?“ Himawari griff sich die Hände ihres Vaters und musterte ihn lange. „Papa… Ich will nicht von deiner Seite weichen.“

„Ich weiß das liebste. Ich weiß es wirklich… Aber hier geht es um die Zukunft. Um deine. Ich bin Erwachsen. Ich komme zurecht. Aber du… Du und dein Baby ihr müsst in Sicherheit gebracht werden. Verstehst du?“

„J-Ja schon…“

„Nein Himawari. Bitte. Bitte hör auf mich. Ich will dass du und dein Baby lebt egal was kommt. Konoha wäre ein wunderschöner Ort für euch, aber wie du weist…“

„Ja. Sie hassen ihn.“ Sie würde das Baby auch hassen… „Und Gaara…“

„Er und alle anderen werden denken dass du Tod bist. Nur ein paar Wissen Bescheid. Du wirst von neuem beginnen können…“ Himawari löste sich von ihrem Vater und trat zum Fenster. „Orochimaru erwartet mich?“

„Ja. Aber, er weiß noch nichts von dem Baby.“

„O-Okay. Hm…“ sie konnte sich vorstellen wie sehr dieser seinen Sohn vermissen musste… „Er liebte Mitsuki über alles. Sein Verlust muss ihn sehr treffen.“

„Das nehme ich an… Himawari?“ Naruto trat zu seiner Tochter. „Ich bin sehr Stolz auf dich. Mama war das auch. Lebe dein Leben so wie du es willst. Durch meine Position habe ich dir viel aufbürden müssen… Ich will das du Lebst. Lebe…“

„Ach Papa“, Himawari drehte sich zu ihm und umarmte ihn fest. „Ich Liebe dich Papa…“

„Ich Liebe dich auch Prinzessin…“

„Weiß Opa…?“

„Nein. Hiashi weiß nichts von dem Plan. Ich hielt es für besser so.“

„Hm… Ja. Und wann gehe ich los?“

„In einer Stunde wird eine Sänfte kommen. Die Dorfbewohner werden denken dass du nach Suna gebracht wirst. Du wirst einsteigen und etwas außerhalb der Stadt wird sie explodieren. Wir täuschen deinen Tod vor und du wirst mit Sarada zu Orochimaru gehen.“

„Verstanden… Nun… Dann esse ich mal schnell was.“

„Ich mache dir was. Setz dich.“

„Danke Papa.“ Himawari hatte Angst dass dies das letzte Mal sein könnte, das sie so mit ihrem Vater zusammen wäre. Als sie beide am Tisch saßen blickte Himawari immer wieder zu ihrem Papa. Jetzt verstand sie so wirklich wie er sich fühlen musste… Wenn derjenige den man liebte Tod war… Da verlor man selbst jeden Lebenswillen.

„Ich werde alles dafür tun damit du und dein Baby in Frieden Leben könnt. Sasuke wird auch ein Auge auf Orochimaru haben. Nur um ganz sicher zu gehen.“

„Das ist sehr Lieb von euch beiden… Aber dich so ganz alleine lassen…“

„Denk nur an dein Baby. Das ist das absolut Wichtigste. Danach kommst du und dann alle anderen.“

„Hm… Ich hoffe dem Baby geht es gut. Tsunade meinte alles sei okay, aber sie sagte auch das es sehr Klein sei…“

„Das kommt vom Stress“ Naruto lehnte sich etwas zurück und betrachtete seine Tochter. „Wenn du in Otogakure bist, sollst du dich ganz ausruhen. Lass dich nicht stressen und genieß die Ruhe. Dort ist niemand der dir Vorwürfe macht.“

„Ja.“ Himawari stocherte in ihrem Essen rum. „Uhm Papa… Ich muss dir wegen Otogakure noch etwas erzählen. Die Übrigen Männer… Diejenigen die Mitsuki gejagt hatte… Sie sind in Otogakure gewesen.“

„Was?“ als dieses Thema aufkam sträubten sich seine Nackenhaare. Allein der Gedanke was diese Typen gemacht haben…

„Mitsuki hat sie seinem Vater als Forschungsobjekte dagelassen. Orochimaru hatte mich daraufhin gefragt… Was ich mir wünschen würde. Was mit diesen Männern weiter geschehen sollte…“ Himawari senkte ihren Blick. „Ich wollte dass er alle Töten lässt.“

„W… Und… Hat er es getan?“

„Nein. Nein er sah zu mir und lächelte nur. Er meinte, ich sei von Wut zerfressen und sollte mich nicht in so eine Dunkelheit stürzen. So wie Mitsuki…“

„Hm…“ Naruto war überrascht. Das hatte der Kerl zu ihr gesagt? Vielleicht würde er ja wirklich ein gutes Auge auf seine Tochter haben… „Mitsuki… Er hat nur so auf meinen Befehl hin gehandelt. Natürlich hatte er es auch so machen wollen aber… ich habe es auch so gewo-“ Naruto hielt inne. Moment… Eigentlich war alles ab danach schief gelaufen. Borutos Tod. Hinatas… Ob… Diese Kerle aus dem Untergrund etwas damit… Er schüttelte leicht seinen Kopf. „Papa?“

„Ah entschuldigte ich war in Gedanken.“ Er musste dem unbedingt nachgehen!

„Ich bin mir sicher dass du in Oto geschützt bist. Wenngleich du sicherlich oft die Unterkünfte wechseln musst…“ ein Leben auf der Flucht.
 

Viele Stunden später saß Sarada an einem Feuer zusammen mit Himawari. Immer wieder blickte die ältere zu der Jüngeren. „Du bist wirklich Schwanger? Man sieht kaum etwas…“

„J-Ja…“ Himawari senkte ihren Blick.

„Und Mitsuki hatte alles… Vorgetäuscht?“

„Ja… Er ist so ein Idiot!“

„Er liebte dich über alles“ Sarada blickte wieder zu den Flammen. „Und du kannst Glücklich darüber sein das du sein Kind bekommst. Du hast etwas von ihm… Und es gehört zu dir. Du hättest aber mit mir reden können. Du hättest das nicht alleine erdulden müssen…“

„Danke Sarada… Ich war nur so… Ängstlich.“ Himawari seufzte tief. „Und nun habe ich meinen Vater zurückgelassen. Ich weiß es ist für das Baby das Beste, aber… Es ist Hart für mich.“

„Das verstehe ich. Mach dir aber keine Sorgen um ihn. Ich werde so oft wie ich kann für ihn da sein!“

„Danke Sarada“ Himawari lächelte und blickte in die den Sternenhimmel hoch. „Ich hoffe Orochimaru hat ein Radio.“

„Hu?“ Sarada merkte auf. „Was?“

„Ein Radio. Immer wenn ich Musik spielen lasse, tritt das Baby.“

„E-Ehrlich?! Wenn ich etwas Singe, würde es dann treten? Darf ich es dann mal fühlen?“

„Haha! Nein“ Himawari schüttelte ihren Kopf. „Es tritt nur wenn ein ganz bestimmtes Lied läuft. Falling Moon. Von Kitsune.“

„Ach dieser neue Schönling?“

„Hast du ihn gesehen?“

„Nein aber ich hab es gehört. Er singt tatsächlich gut. Fast so gut wie die Band von Kirigakure.“

„Das stimmt die sind auch fantastisch!“ Himawari musste lächeln. „Hm. Vielleicht besorge ich mir einfach ein Radio.“

„Ja das solltest du tun. Apropo! Wusstest du das Kitsune auf Tournee geht? Es wurde vorher im Radio verkündet.“

„Echt?!“

„Ja. Er soll sogar nach Konoha kommen, aber das wird noch elf Monate dauern…“

„Vielleicht kommt er auch nach Otogakure?“

„Möglich. Vielleicht verkünden die noch mehr im Radio.“

„Ich frage mich wie er aussieht.“

„Wie ein Fuchs. So steht es im Internet. Aber Ich frage mich das auch… Sein Musikvideo ist auch nur in Comiczeichnungen dargestellt…“

„Es ist ärgerlich aber was soll’s. Sarada. Wenn du die Chance hast besorgt du mir Poster von der Gruppe?“

„Klar mache ich“, lächelte Sarada.
 

Orochimaru seufzte erleichtert als die Mädchen sich endlich nicht mehr rührten und tief schliefen. Endlich. Nach Stunden! Langsam versuchte er seine Hand von Yukis Finger zu lösen, was diese aber direkt wieder dazu brachte leise zu murren und ihre Augen zu öffnen. Er verharrte so und wartete, dann schlief sie wieder ein. Nach gut zehn Minuten nahm er seine Hand zurück. Er hatte extra Kissen besorgt die eine Form hatten, welche an einen Arm erinnerte. Daran lehnte Yué. Sie konnte nur schlafen wenn sie an etwas lehnte. Yuki war da etwas unkomplizierter. Abgesehen davon das sie immer seine Hand halten wollte. Es war nicht einfach. Mädchen war bereits in so einem frühen Alter so ganz anders als ein Junge. Sie waren aufgeweckter. Zärtlicher. Sie verlangten nach mehr Aufmerksamkeit und Liebe. Von Naruto wusste er das Himawari bald da sein müsste. Er wusste noch nicht was er hier mit dem Mädchen Anfangen sollte. Sie würde ihn zu sehr an seinen Sohn erinnern und er wollte auf keinen Fall über diesen Sprechen. Darum hatte er auch die Anderen von hier weg gescheucht.

Irgendwann aber spürte er dass sich jemand seinem Versteck nährte. Darum begab er sich zum Ausgang. Sasukes Tochter und Himawari. Als beide näher kamen stutzte er langsam. Im Gegensatz zu vielen anderen fiel es ihm direkt auf. Himawaris Figur war… Auseinander gegangen. Er spürte sein Herz schneller schlagen. Sein Puls stieg. War sie… Etwa…

„Da!“ Himawari hob sofort ihre Hand und winkte dem Sannin zu. „Sarada von hier aus komme ich alleine zurecht. Möchtest du aber vielleicht noch rein kommen?“

„Nein schon gut ich gehe nach Konoha zurück. Und melde dich okay?“

„Ja!“ Sarada sah wie Himawari auf Orochimaru zuging, ehe sie selbst kehrt machte.
 

Himawari spürte eine unglaubliche Erleichterung als sie Mitsukis Vater erblickte. Sie hatte das Gefühl zuhause angekommen zu sein und freute sich entsprechend. Wie immer reagierte ihr Schwiegervater nicht, mit was er aber absolut nicht rechnete war, das Himawari ihn fest umarmte. „Es ist so schön dich zu sehen!“

Wann hatte Orochimaru das je gehört? Wer freute sich schon ihn zu sehen? Er legte seine Arme ebenfalls um sie, aber nur um sicherzugehen… Ja. Sie hatte einen harten Bauch. „Du bist Schwanger“ sagte er direkt und löste sich. „Habe ich euch nicht gesagt dass ihr aufpassen sollt?“

„Eh… A-Also…“

„Schon gut. Komm.“ Sie war wirklich Schwanger. Mit Mitsukis… Es war gewiss Mitsukis. Aber sicher sein würde er erst wenn das Kind da wäre. „Wie weit bist du?“ fragte er während sie rein gingen. „Bald im siebten Monat.“

„Hm…“ doch dann passte es Zeitlich. Und nun war Mitsuki… Er wollte nicht mehr über seinen Sohn nachdenken aber wenn er Himawari in diesem Zustand sah… „Du kannst Mitsukis Zimmer haben.“

„Okay“ Himawari blickte auf seinen Rücken. „Wie geht es dir? Wie geht es Yuki und Yué?“

„Es geht und gut.“

„Ich würde gerne helfen wegen den Kleinen.“

„Das musst du nicht. Du solltest dich ausruhen.“ Himawari musste ganz leicht lächeln. „Oh!“

„Was ist?“ sofort sah er hinter sich, da sah er wie Himawari eine Hand auf ihren Bauch hielt. „Es tritt!“

„Tatsächlich? In dem Monat ist es ja Tagtäglich so.“

„An sich ja. Aber das Kind bewegt sich kaum“, erzählte sie. „Es tritt nur wenn es Musik hört. Aber… Es reagiert wohl auf deine Stimme.“

Es bewegte sich kaum? Das war nicht gut. „Du solltest etwas Essen und dich dann ausruhen. Wo die Küche ist weist du ja.“

„Ja. Wo ist Karin und die anderen?“

„Hm? Die sind nicht mehr hier. Wir sind alleine.“

Oh… „Okay.“ Himawari wusste nicht was sie sagen sollte. Als sie beide bei Mitsukis Zimmer waren öffnete Himawari langsam die Türe. Der Geruch… Es roch nach ihm. „Ich hab es nicht gewusst“, erzählte sie leise. „Erst vor kurzem… Da…“

„Hm… Ich habe es auch keinem gesagt“ meinte er wiederum. „Sobald du ausgeruht bist komm zu mir. Wir Untersuchen das Baby.“ Mit diesen Worten ging er dann auch schon.
 

Es stürmte. Der Wind pfiff durch die Gänge. Himawari bekam kein Auge zu. Sie lag in SEINEM Bett und roch ihn. So wie in den letzten Wochen auch schon. Es berauschte sie. Auch ihr Körperumfang hatte zugenommen. Ihrem Baby ging es gut… Was sie nicht alles dafür tun würde um Mitsuki wieder zu bekommen. Sie fragte sich warum Orochimaru kein Edo Tensei erschuf und Mitsuki somit bei ihnen wäre… Aber es war keine Option… „Oh… Mitsuki…“ flüsterte sie in die Dunkelheit und weinte wieder leise. Sie vermisste ihn so schrecklich. Wie konnte das jemand nur ertragen? Als ihre Türe plötzlich auf ging merkte Himawari auf. „Die Mädchen wollten vorbei kommen.“ Yué und Yuki waren tatsächlich sehr gerne bei ihr. Orochimaru schaltete das Licht ein und trat in das Zimmer. Er sah sofort das Himawari geweint hatte, aber dazu äußerte er sich nicht. „Ich nehme sie“ sagte Himawari leise und nahm beide an sich. Sofort kuschelten sich die Mädchen an sie, weshalb die Ältere die Augen schloss. „Sie sind so schön warm…“

„Dein Zimmer ist auch zu Kühl“ fand Orochimaru und sah sich um. Sie hatte nichts verändert. Eine gute Stunde später schliefen die Zwillinge fest. Himawari stand vom Bett auf und blickte zu Orochimaru welcher ihr zu nickte. „Nimm dir einen Mantel. Wir gehen spazieren.“

„Im Regen?“

„Ja im Regen.“ Draußen zog Himawari ihren Mantel eng um sich. Es war Windig und der Regen schlug ihnen entgegen. „Ungemütlich…“

„Mitsuki liebt dieses Wetter. Er stand immer an diesem Platz und genoss jeden Tropfen Regen.“ Himawari merkte auf. Es war sehr selten dass er Mitsukis Name erwähnte. „Manchmal weckte er mich damit ich mit ihm raus ging. Ich komme an jeder stürmischen Nacht hier raus und frage mich ob er nicht doch plötzlich hier ist. Jetzt ist er es ja indirekt.“ Er blickte auf den Bauch von Himawari. Sofort legte diese ihre Hände auf den Bauch. „Das ist Wahr. Er ist teilweise bei uns.“ Sie betete darum dass ihr Kind so werden würde wie er. Aber man wusste nie was es am Ende wurde. „Uhm… Vater…?“

„Was ist?“ es war zugegeben etwas ungewohnt für ihn, das sie ihn ab und an so nannte, aber es machte ihm nichts aus. Im Grunde war er ja ihr Schwiegervater. „Es geht darum das ich gerne einmal auf ein Konzert möchte.“

„Ein Konzert?“ wie kam sie jetzt darauf?

„Das Baby flippt total aus bei dieser Musik… Also von Kitsune. Ich möchte auf sein Konzert. Sarada schrieb das er in zwei Monaten in der Nähe wäre. Sie würde mit mir dahingehen.“

„Hochschwanger willst du auf ein Konzert?“ fragte er genauer nach. „Ich halte das für keine gute Idee, wegen dem Baby.“

„Ich würde ganz hinten stehen! Wirklich!“ sagte sie und senkte ihren Blick. „Ich wünsche es mir so sehr. Ich weiß nicht wann ich wieder die Chance dazu habe auf ein Konzert zu gehen. Und ich passe auch auf! Versprochen!“

„Versprochen…“ Orochimaru schwieg zunächst. „Wenn es dir so viel bedeutet dann geh dahin. Aber Sarada soll immer in deiner Nähe bleiben.“

„Das wird sie! Vielen Dank!“ sofort trat sie zu ihm und griff sich seine Hand. „Komm lass uns rein gehen, die Zwillinge sind alleine im Haus.“ Orochimaru lies sich mitziehen und beobachtete Himawari lange. Sie war Mitsukis Sonne gewesen. Er benötigte so etwas nicht aber… Die Mädchen bräuchten sie bestimmt. „Kitsune heißt der Sänger der dir gefällt?“

„Ja er ist ungefähr in meinem Alter und ist ein Rockstar“ erzählte sie. „Ich liebe seine Stimme… Du musst ihn dir mal anhören dann wirst du wissen was ich meine. Ah! Komm am Besten mit in die Küche! Da habe ich das Radio auf gehangen“, welches sie von ihm bekommen hatte. „Sicherlich spielt seine Musik gerade wieder. Es läuft praktisch ständig.“

„Aha…“ er interessiert sich kein Stück dafür, aber gerade wusste er nicht was er sonst machen sollte. Darum folgte er ihr in die Küche. Während Himawari das Radio einschaltete sah er sich um. Es gab genug Obst. Das benötigte sie. Er gab ihr aber zusätzlich Vitamintabletten. Nichts Gefährliches.

„Herzlich Willkommen an alle da draußen!“ begann er zu hören und sah zum Radio. „Oh Mist die Verbindung ist schlecht!“

„Das kommt vom Wetter“ sagte Orochimaru unbeeindruckt. „Wir sind ganz Stolz euch unseren Ehrengast begrüßen zu dürfen! Kitsune ist hier bei uns und möchte ein paar Worte zu seiner ersten großen Tournee sagen!“ Himawari war ganz aufgedreht. Aber als Kitsune anfing zu sprechen hörte man nur ein zwei klare Worte, danach war alles verworren. „Oh nein nicht jetzt!“ seufzte Himawari und schaltete das Radio ab. „War wohl nichts.“

„Diese Stimme…“

„Ja. Nicht wahr?“ sie wirkte plötzlich traurig. „Sie klingt etwas nach…“ Mitsuki. Aber sie wollte es nicht aussprechen.

„Ja die Stimmen waren sich sehr… ähnlich.“ Orochimaru fuhr sich durch sein Haar. „Ich hole die Mädchen dann kannst du dich hinlegen.“

„Nein lass sie ruhig bei mir. Geh du dich ausruhen Vater“ sagte Himawari ernst. „ich lege mich zu den beiden und schlafe dann auch.“ Als er nachdenklich wirkte lächelte sie zuversichtlich. „Du musst auch mal abschalten.“ Als Orochimaru stunden später in seinem Bett lag, hatte er immer noch das Gefühl diese Stimme zu kennen. Aber vielleicht wünschte er es sich auch einfach nur zu sehr…
 

„Also Kitsune bald geht es los! Freust du dich schon?“

„Natürlich.“ Er holte wieder eine Zigarette hervor und zündete diese an. „Äh Kitsune hier ist das rauchen nicht gestattet…“ Kitsune rauchte aber einfach weiter. „Was wolltest du wissen?“

„Ah ja… Natürlich…“ der Moderator wirkte kurz unsicher sprach dann aber weiter. „Wo bist du die letzten Jahre gewesen?“

„Ich? Keine Ahnung…“

„Äh… Und… Wieso Kitsune? Ist das dein Künstlername?“

„Ja das ist er“ sagte der junge Mann. Das seltsame Interview über das Radio lief noch eine Weile so weiter. In diesem Interview wollte er noch nicht an die Öffentlichkeit gehen. Er wollte warten bis wirklich jeder ihn kannte und dann…

„Kitsune?“ Yama betrat das Zimmer von ihm. „Die Jungs wollen um die Häuser ziehen kommst du mit?“

„Heute nicht Yama. Ich bin Müde. Diese ganzen Fotoshootings sind lästig.“

„Haha! Das glaube ich dir. Tja du bist halt unser Star!“

Kitsune musste lächeln. Als er alleine war legte er sich in sein Bett. Er wollte Träumen. Wenn er träumte sah er Dinge… Vermutlich Sachen aus seinem eigentlichen Leben. Manchmal sah er etwas Blondes. Manchmal etwas Schwarzes. Er wusste nicht was es war, aber… Es war schön. Wer war er nur? Verdammt…
 

„Wieso… Sagst du mir das erst jetzt?“ Gaara umklammerte das Telefon in seiner Hand. „Weil ich keinen Sinn darin sah dir früher etwas zu Berichten Gaara. Himawari hat mir alles erzählt. Du hast eine Geliebte. Wie hast du dir das überhaupt vorgestellt? Sollte meine Tochter nur dem Schein dienen und ein einsames Leben führen?“

„Naruto…“ Gaara schloss seine Augen. „Ich dachte… Du wüsstest es. Wie ist sie gestorben?“

„Hm…“ Naruto schwieg zunächst. „Eine Bombe.“

„Eine… Sie wurde ermordet…“

„Ja. Ich werde diese Täter schon finden.“ Naruto holte tief Luft. Er vermisste Himawari schrecklich… Aber sie lebte. „Wir haben Heute eine Gedenkfeier für sie Veranstaltet.“

„Es tut mir so Leid Naruto. Ich hätte Himawari niemals… Sie wäre bei mir gut aufgehoben gewesen, ich hätte sie beschützt.“

„Ich weiß das. Gaara ich muss auflegen ich habe noch viel zu klären.“

„Ja… Naruto. Wenn es etwas gibt was ich tun kann…“

„Ja. Nein. Ich möchte vorerst einfach nur meine ruhe.“

„Natürlich…“ als Gaara auflegte seufzte Naruto. Es fiel ihm nicht leicht aber… Er musste das so sagen. Für alle… Ihn eingeschlossen… Musste Himawari Tod sein. Damit sie leben konnte.

Love at first sight

Bald war es soweit. Himawari freute sich das erste Mal seit langem wieder auf etwas so vollkommen Banales. Es war so Normal sich darauf zu freuen auf ein Konzert gehen zu können. So Normal… Sie schritt zur Küche und schaltete dort das Radio ein. Es lief gerade nicht Kitsune. Eine Abwechslung. Dennoch fand sie es schade. Himawari holte einen Teller heraus und summte eine Melodie während sie zwei Eier auf einen Teller legte. Anschließend brachte sie den Teller zu ihrem Schwiegervater und klopfte an die Türe. „Vater ich habe Essen für dich mitgebracht.“

„Komm rein.“ Himawari trat ein und schloss die Türe hinter sich. Die Mädchen lagen auf dem Bett und gaben leise Geräusche von sich. Den Teller stellte sie auf den Tisch. „Wie geht es euch?“

„Nun… Es geht.“ Orochimaru deutete auf die Mädchen. „Sie haben sich erkältet.“

„Was?“ Himawari musterte Orochimaru. Er wirkte auch nicht gesund.

„Du solltest lieber direkt wieder gehen Himawari. Es ist nicht gut wenn du dich ansteckst“, kaum das er zu Ende gesprochen hatte musste er heftig Husten und hielt sich an einem Stuhl. Besorgt betrachtete Himawari ihn und schritt zügig an seine Seite, ehe sie eine Hand auf seinen Rücken legte. „Was ist denn auf einmal Los?“ Gestern Abend ging es doch noch allen drei gut?“

„Es geht schon“ Orochimaru schüttelte sie ab. „Geh lieber.“

„Auf keinen Fall!“ klar sie würde keine Medikamente zu sich nehmen sollte es heftig werden, aber sie konnte immer noch auf Kräuter zurückgreifen. „Pass auf, ich lege die Mädchen in ihre Wiege und du legst dich auch hin. Ich kümmere mich um euch.“ Himawari nahm die Mädchen direkt und war doch erschrocken. Sie hatten Fieber? Als die beiden vorerst in der Wiege lagen wartete sie mit Orochimaru im Bett war, ehe sie seine Stirn befühlte. „Du hast noch kein Fieber. Vielleicht brauchst du nur ruhe. Aber die Mädchen sind sehr Krank.“ Besorgt sah sie zur Wiege. „ich muss sie zu einem Arzt bringen. Karin ist zu weit weg und…“

„Ein Arzt ist ebenso weit weg.“

„Nein nicht wirklich. Ich bringe sie in die nächste Stadt.“

„Das würde zu lange dauern. Und dein Konzert?“

„Das ist jetzt egal. Ich schreibe Sarada das ich es nicht Schaffe.“ Sie holte ihr Handy heraus und tippte schnell eine Nachricht ab. Das Konzert wäre in der gleichen Stadt. Der Arzt wäre auch dort. Aber ihr waren die Kleinen Wichtiger. „Ich ziehe mich um und gehe dann los.“

„Himawari du bist Hochschwanger.“ Inzwischen war sie bereits im Achten Monat. Das war zu Riskant. „Ich kümmere mich um sie sobald ich-“

„Du brauchst selbst ruhe. Mach dir keine Sorgen Vater. Ich komme bald zurück. Versprochen.“
 

Beide Mädchen hatte sie auf ihren Körper Gebunden. Es war der einfachste Weg sie mit zu nehmen. Beide quengelten. Aber das war nun so. „Shht… Ganz ruhig ich bin da. Alles ist okay.“ Der Weg wäre noch so weit… Ihr eignes Baby meldete sich ebenso. Es trat sie und beschwerte ihr so den Weg. Nach einer Weile kam sie an eine Hauptstraße an und hörte einen Wagen anfahren. Sofort trat sie zur Seite aber das Auto raste so schnell vorbei, das sie beinahe getroffen wurde. Sofort sprang sie zur Seite und versuchte die weinenden Mädchen zu beruhigen. Sie musste auf ihre Knie gehen da sie sich so erschrocken hatte, das selbst ihr Bauch kurz Stach. „Verdammt.“
 

Kitsune befand sich mit seiner Gruppe gerade auf den Weg in das nächste Dorf. Der Wagen in dem sie fuhren war Groß und seine Gruppe feierte ausgelassen. Das nervte ihn furchtbar. Er war gerne alleine. Irgendwann öffnete er das Fenster und sah bereits von da eine Frau die an der Seite entlang lief. Durch die Geschwindigkeit und die der Unaufmerksamkeit des Fahrers wurde sie sogar beinahe getroffen. „Stopp!“ donnerte er sogleich los. Sofort hielt der Wagen. „Fahrt Rückwerts aber Vorsichtig! Verdammt ihr hättet fast eine Frau überfahren!“ als der Wagen Rückwärtsfuhr sah Kitsune aus dem Fenster zu der Frau rüber. „Hey Sie! Ist alles okay bei ihnen?“ Mist… Sie trug sogar Babys in den Armen und war auch noch Schwanger. „Können wir sie mitnehmen als Entschädigung?“

„Entschädigung?!“ Himawari hatte große mühe die Mädchen zu beruhigen. „Ganz ruhig ganz ruhig… Alles okay.“

„Äh… Es tut mir sehr Leid.“ Himawari merkte auf und sah zum Auto. Da saß ein Mann mit Fuchsroten Haaren und trug eine Sonnenbrille. „Ich hab meinen Leuten schon angeordnet nicht so Wild zu fahren. Können wir sie wirklich nicht mitnehmen?“

Himawari starrte ihn lange an. Diese Stimme… „Kommen sie…“

„Nein“, sie wusste wie gefährlich es war an einen fremden Ort zu gehen. Und dann in ein fremdes Auto zu steigen… Kitsune schien zu verstehen und lächelte. „Ich heiße Kitsune. Ich fahre in das nächste Dorf für ein Konzert.“

„K-Kitsune?!“ Himawari starrte immer noch.

„Oh mir scheint u kennst meine Lieder. Wolltest du auf das Konzert mit den Baby?“ Er öffnet die Fahrer Türe. Himawari konnte nicht anders als ihn weiter anzustarren. Ihr Herz klopfte wie Verrückt. Es war als würde… Sie sich… Verlieben. Aber sie bekam sogleich Schuldgefühle deswegen. Mitsukis war so gesehen nur ein paar Monate Tod und sie… Oh Gott. Wie schrecklich war sie? Dennoch. Kitsunes schwarze Lederhose und sein enges Top ließen sie erzittern. Er war so groß.

„Hey alles klar?“

„J-Ja…“ sie stellte sich aufrecht hin und drückte die Mädchen an sich. „Ich muss tatsächlich in diese Stadt aber nein ich gehe nicht auf das Konzert. Ich muss zu einem Arzt. Die Mädchen… Sind Krank.“

„Oh…“ Kitsune betrachtete sie lange. Sie war eine sehr junge Mutter, aber sie war so… Wunderschön… „Komm steige ein wir nehmen Sie mit.“

„Hm…“

„Du kannst mir trauen.“ Sie Stimme war durch das Rauchen kratziger als üblich. „Ich werde auch nicht Rauchen solange Sie mitfahren.“

„Nun gut…“ sie musste ja wirklich schnell zum Arzt. Als sie alle im Wagen waren blickte Kitsune sie die ganze Zeit über an. „Ihre Kinder sind also krank?“

„Sie haben sehr hohes Fieber. Deren Vater ist auch Krank.“

„Ihr Ehemann ist also auch Krank? Und Sie? Sie sind doch Schwanger ist das da nicht gefährlich?“ Sie hatte also einen Mann…

„Uh?“ Himawari wurde Rot und lächelte. „Er ist nicht mein Mann. Er ist mein… Vater. Schwiegervater um genau zu sein. Das sind seine Kinder…“

„Und wo ist ihr Mann?“

„Er verstarb…“ Himawari sah auf die Mädchen runter. Sie schliefen endlich und sie selbst konnte sich endlich ausruhen. „Da tut mir sehr Leid für Sie. Es ist gewiss nicht einfach jemanden zu verlieren den man liebt.“

„Hm…“ die anderen hielten sich ganz aus dem Gespräch raus. „Und Sie? Haben Sie jemanden?“

„Ich?“ Kitsune schüttelte seinen Kopf. „Ich habe keine Familie. Ich wüsste nicht ob ich eine habe. Ich erinnre mich an nichts mehr. Ich schätze ich hatte einen Unfall.“

„Das tut mir ebenso Leid.“

„Dich hat es ja wohl schlimmer getroffen.“ Als der Wagen anhielt merkte Kitsune auf. „Wir sind bei einem Arzt angekommen. Ich würde mich freuen wenn Sie dennoch vorbei schauen würden? Backstage vielleicht?“

„Ich weiß nicht… Vielleicht“

„Es würde mich freuen. Es war schön Sie kennenzulernen. Würden sie mir vielleicht jetzt ihren Namen verraten?“ Himawari stieg bereits aus und die Türe ging zu. Allerdings war das Fenster noch offen. Aus diesem Blickte Kitsune. Nach wie vor trug er seine Sonnenbrille. „Himawari. Ich heiße Himawari.“

„Hima…“ als das Mädchen ging sah er ihr noch lange nach. Himawari. Wieso… Kam ihm das so gefühlt bekannt vor?

„Kanntest du die Kleine?“

„Ich weiß es nicht.“
 

„Die Mädchen haben eine Grippe.“ Der Arzt blickte zu Himawari. „Sie müssen für ein paar Tage hier bleiben. Zur Beobachtung. Auch Sie sollten bleiben. Eventuell haben Sie sich angesteckt und in ihrem Zustand…“

„Ja natürlich ich bleibe. Vielen Dank.“ Als sie alleine im Krankenzimmer war griff sie sich die Hände der Mädchen. Sie hatte ihr Handy bei Orochimaru gelassen und erhob sich nun um diesen vom Krankenzimmer aus anzurufen. Sie griff nach dem Hörer und wählte die Nummer. Minuten später ging er endlich ran.

„Ich bin es.“

„Und wie geht es den beiden und dir?“

„Es geht und gut. Die Mädchen schlafen. Sie haben eine schwere Grippe, aber der Arzt meinte dass sie nur zur Beobachtung hier bleiben sollten. Nur ein paar Tage.“

„Und deinem Baby?“

„Bei dem ist alles okay. Mach dir keine sorgen. Du hast jetzt meine Nummer hier, wenn etwas ist dann ruf an. Und wie geht es dir?“

„Hm. Ich schätze mir geht es wie den Mädchen.“

„Dann trink viel und erhol dich gut.“ Als die Mädchen sich wieder meldeten musste Himawari auflegen. Es fiel ihr schwer sich nicht bei Naruto zu melden. Sie durfte ihm nur schreiben… Und das musste über eine dritte Person laufen. Das war alles so… Schrecklich. Dennoch. Sie holte tief Luft und beruhigte die Mädchen. Bald wäre ihr Baby auch da. Mitsukis Kind. Und… Heute… Sie war Kitsune begegnet. Nach Mitsuki war er der erste der dieses Kribbeln bei ihr auslöste. Er roch stark nach Rauch aber das störte sie nicht. Diese Kleider ließen ihn gefährlich wirken. Seine Haare waren etwas Lang und Wild. Etwas das ihr gefiel. Aber sie würde ihn nicht wieder sehen. Zudem fühlte sie sich schrecklich weil sie ihn Attraktiv fand. Konnte sie Mitsuki etwa so schnell vergessen? Einfach so? Nein. Sie war ja so verdammt Verdorben!
 

„Ist die gekommen?“ Kitsune hatte sich für seinen Auftritt fertig gemacht. „Wer?“ fragte Yama und reichte Kitsune eine Zigarette. Dieser nahm die entgegen. „Diese junge Mutter. Himawari.“

„Himawari? Nein. Aber da stehen eine menge Fans die auch zu dir wollen soll ich dir eine ins Zimmer rufen?“

„Auf keinen Fall! Du weist ich mag so etwas nicht. Hm… Vermutlich ist sie noch im Krankenhaus. Yama. Schick ein dutzend dunkelrote Rosen in das Krankenhaus“ er zückte einen Stift und trat zu seinem Tisch. Anschließend schrieb er auf einen Kleinen Zettel eine Nachricht. Darauf stand: Zu einer so schönen Frau passen nur die schönsten Blumen.

„Leg diesen Zettel mit dazu. Gib sie persönlich ab und sag mir wie sie reagiert hat.“

„Mitsuki wir haben kaum Zeit!“

„Jemand anderes kann deinen Part übernehmen und später bist du ja wieder da.“

„Uf… Okay alles klar.“ Yama nahm den Zettel an sich und verließ das Zimmer. Kitsune konnte nicht anders. Er war absolut… Fasziniert von dieser Frau. Ihr Mann war Tod. Also wovor sollte er sich fürchten? Etwa dem Schwiegervater? Hm. Absolut nicht!
 

Himawari blickte besorgt zu den Mädchen. Der Arzt meinte zwar dass es beiden gut gehen würde, aber sie machte sich dennoch sorgen… Ihr Blick fiel auf die Uhr. Das Konzert würde in einer Stunde beginnen. Egal. Das hier war weit aus Wichtiger. Mit ihrer Hand fuhr sie nun über ihren dicken Bauch. Die letzten Wochen bei Orochimaru hatten ihr tatsächlich gut getan. Ihr Bauch war enorm gewachsen. Und Bald wäre es da… Mitsukis Kind. Er wäre sicherlich total aus dem Häuschen! Bestimmt würde er alle zwei Sekunden fragen ob bei ihr alles okay war. Er würde… Himawari schloss ihre Augen. Nein sie durfte nicht daran denken! Sonst würde sie nur wieder weinen…

Ein Klopfen ließ sie hochfahren. War das der Arzt? „Himawari?“

„Sarada-chan! Komm rein!“ Sarada trat durch die Türe und lächelte. „Als ich deine Nachricht bekommen habe, war ich schon fast hier. Ist mit den Mädchen alles okay?“

In der Nachricht hatte Himawari erklärt wo sie hingehen würde.

„Sie haben immer noch hohes Fieber. Zu Hohes Fieber…“ Himawari wirkte traurig.

„Hm…“ Sarada trat zum Bett und betrachtete die Zwillinge. Sie atmeten schwer. „Der Arzt?“

„Er sagte sie würden schon wieder. Es ist eben eine kritische Zeit.“

„Oh man… Und wie geht es dir?“

„Mir und dem Baby geht es gut. Was… Macht mein Papa?“

„Ihm geht es gut ich bin fast jeden Tag bei ihm“, erzählte Sarada lächelnd. „Er lässt dich grüßen und kann es kaum abwarten bis dein Baby da ist. Ich kann es auch kaum abwarten.“ Himawari lächelte sogleich. „Hm… Möchtest du nicht zum Konzert? Es wäre schön wenn du mir erzählt wie es war?“

„Ach ich bleibe bei dir Himawari“ Sarada setzte sich auf einen Stuhl. „Hast du etwas gegessen? Ich kann uns etwas holen?“

„Ja das wäre nett.“ Als Sarada ging blickte Himawari ihr nach. Es tat wirklich gut sie zu sehen… Als es nur wenig später wieder klopfte war sie verwirrt und trat zur Türe um diese zu öffnen. „Hast du was vergessen?“

„Äh…“ Yama war praktisch so breit wie die Türe. Himawari erschrak sich und ging aus Reflex in Kampfposition. „Ah nicht nein!“ sagte Yama sofort. Er erkannte einen Ninja von weitem… „Kitsune schickt mich!“

„Kitsu…“ Himawari entspannte sich langsam und erblickte dabei die vielen Rosen. Sofort stach ihr Herz furchtbar. „Er bat mich euch diese Rosen zu überbringen. Er hofft dass es euch und euren Nichten Gut geht. Leider ist er wegen dem Konzert verhindert… Darum bin ich da.“ Himawari zögerte und nahm dann die vielen Rosen entgegen, ehe sie die Karte erblickte. Als sie diese an sich nahm und öffnete entglitten ihre sämtliche Gesichtszüge. Das… Das hatte Mitsuki ihr gesagt als sie sich das erste Mal begegnet waren. Sie schaffte es nun nicht ihre Tränen zu verbergen. „Sagt ihm meinen Dank…“ flüsterte sie erstickend und schloss die Türe direkt wieder. Anschließend rutschte sie auf ihre Knie und weinte. //Mitsuki. Mitsuki wieso? Wieso bist du nicht mehr hier?//

Yama war total verwirrt und ging anschließend.

Als Sarada zurückkam und Himawari so vorfand eilte sie gleich an ihre Seite. „Himawari! Was ist los?“

„Er… Er…“ er was? Sarada blickte zu den Rosen und dem Zettel. Nachdem sie diesen gelesen hatte, sah sie wieder zu ihr. „Himawari…“ Tröstend legte sie ihre Arme um das Mädchen. Eine gute Stunde später erzählte Himawari was es mit den Rosen auf sich hatte. „DU willst mir ernsthaft sagen DER Kitsune hat dich im Auto angefahren und dann mitgenommen?!“

„Nein nicht angefahren… Es war sein Fahrer aber… Ja. Er hat mich mitgenommen und jetzt… Es… Diese Nachricht… Mitsuki hatte mir das auch einmal gesagt als ich noch sehr Klein gewesen bin…“

„Verstehe…“ Sarada war überrascht, lächelte Himawari dann aber zu. „Denkst du Mitsuki hätte gewollt das du vollkommen alleine dein Dasein fristest? Nein absolut nicht! Glaub mir. Er liebt dich schrecklich. Und nur weil du Kitsune attraktiv findest musst du dich nicht schlecht fühlen. Du bist niemandem Rechenschaft schuldig. Schon vergessen? Die Himawari aus Konoha ist gestorben. Du hast eine neue Chance.“

„Hm…“ Himawari fühlte sich dennoch furchtbar.
 

Nach dem Konzert trocknete Kitsune sein nasses Gesicht mit einem Handtuch ab. Sofort sah er daraufhin zu Yama. „Und? Wie hat sie reagiert?“

„Willst du es wirklich wissen? Sie hat geheult.“

„Was?!“

„Ja!“ Yama seufzte. „Sie war total erschüttert… Ich weiß ja nicht was sie hatte aber Rosen waren wohl doch keine gute Idee…“

„Hm… Dann überlege ich mir etwas anderes.“

„Aha. Und was?“

„Sie mag ja meine Songs. Ich werde ihr ein persönliches Konzert geben. Ihr und den Babys.“

„Du willst den kragen Babys und einer Hochschwangeren auf deiner lauten Gitarre vorspielen? Oh Kitsune… Ich rate dir jetzt etwas. Geh und kauf etwas Leckeres zu Essen und bring es ihr. Wenn du sie nicht aus dem Kopf bekommst dann mach das.“

„Ah…“ Kitsune dachte lange nach und nickte anschließend. „Morgenfrüh bringe ich ihr Frühstück.“

„Ich denke eher Morgen Mittag. Wir gehen jetzt auf eine Afterparty.“

„Muss das sein?“

„Ja. Das muss sein. Also wirst du ihr morgen Mittag was bringen.“

„Geht klar…“
 

Spät in der Nacht schlief Himawari neben dem Mädchen. Sie bemerkte nicht wie jemand sie fotografierte und ihr Zimmer wieder verließ…

Direkt gegen Mittag saß Naruto in seinem Büro und ging einige Unterlagen bezüglich der vermissten Personen durch. Diejenigen die durch Mitsuki verschleppt wurden… Als er ein zischen hörte stand er sofort auf. Ein Pfeil war durch sein Fenster geschossen und steckte nun in der Wand vor ihm. Sofort schritt er darauf zu, da etwas daran befestigt war. Er nahm es ab und rollte es auf. Erschrocken starrte er auf das Papier. „Sasuke!“

„Naruto was war das?“ Sasuke kam durch das Fenster und blickte zu dem Pfeil. „Es waren sie!“

„Wer?“

„Sieh dir das an!“ Naruto drehte das Bild um. Darauf war Himawari zusammen mit den Zwillingen zu sehen. Etwas stand mit Blut geschrieben darauf: Sie lebt.

„Sie wissen es!“

„Verdammt!“ Sasuke dachte kurz nach. „Sarada muss bei ihr sein. Ruf sie an!“

„Ja.“ Sasuke selbst schloss das Fenster und wartete ab. „Hallo? Sarada? Ja ich bin es. Bist du bei Himawari? Nicht? Wo bist du? Hm… Gut. Nein. Es ist alles okay ich wollte sie nur mal sprechen. Okay ich warte.“ Naruto wartete ein paar Minuten. „Hallo? Himawari?“ erleichtert setzte Naruto sich. „Himawari geht es dir gut? Oh… Hm… Ja. Und die Mädchen sind Krank? In Welcher Stadt bist du? Yugakure? Nein. Bleibt dort. Ich habe dich nur sprechen wollen. Und deinem Baby? Oh ehrlich?! Das freut mich! Dann wird es ja bald soweit sein. Ich habe es bereits Organisiert da sich in einem Monat nach Otogakure gehe wegen Verhandlungen. Ja dann sehen wir und liebes… Pass auf dich auf. Gibst du mir Sarada noch einmal? Hallo Sarada. Bleib bitte bei Himawari. Was? Huh? Ein Verehrer? Hm… Dann behalte beide im Auge, okay? Ist gut. Danke.“ Naruto legte auf und sah zu Sasuke. „Sarada bleibt bei Himawari aber sie wurde zum Essen eingeladen… Von einem Verehrer. Ich hab kein gutes Gefühl… Sie wird aber beide im Auge behalten.“

„Hm. Sie ist bei ihr. Ich werde hier bleiben. Das sieht ernst aus Naruto. Sie wissen das Himawari lebt. Sie waren bei ihr… Denkst du es sind diese Männer? Diese aus dem Untergrund?“

„Ja. Ich bin mir absolut sicher. Vermutlich ist es Rache dafür dass so viele von ihnen getötet wurden. Auf meinem Befehl hin…“

„Dann töten wir diese Ratten auch noch bis keiner mehr da ist.“ Sasuke war selbstsicher und wusste das er das konnte. Naruto aber schüttelte seinen Kopf. „Als wir diese Männer hochgenommen haben… Nun als Mitsuki diese Männer gefunden hat, haben wir auch gedacht es wären alle gewesen. Wir wissen nicht wie tief das ganze verwurzelt ist. Jeder ist praktisch Verdächtigt.“

„Dann sollten wir jemanden einschleusen. Jemand Perversen.“

„Jiraya lebt nicht mehr und…“

„Nein ich dachte da an Kakashi-sensei.“

„Kakashi? Hm… Sein Ruf eilt ihm voraus… Jeder kennt ihn. Wir müssen jemanden nehmend er weniger berühmt ist.“ Das stimmte. Sasuke nickte einverstanden. Dann suchen wir einen aus. Aber wir müssen uns beeilen.“

„Auf jeden Fall.“ Das ganze wurde ernst… „Ich schreibe Orochimaru. Er soll Karin, Suigetsu und Jugo los schicken um Himawari zu beschützen.“

„Ja eine gute Idee. Danke. Sasuke…“

Stay with me

Sasuke rief Sarada noch einmal an. „Sarada?“

„Papa! Nun du? Was gibt es?“

„Ist Himawari bei dir?“

„Sie ist im Badezimmer. Was ist denn?“

„Naruto hat eine neue Drohung erhalten. Heute Nacht wurde Himawari fotografiert. Sarada ich will das du sie immer im Auge hast. Wir wissen nicht was sonst kommt.“

„Oh man…“ Sarada schwieg eine Weile. „Ich werde auf sie aufpassen. Und du behalte den Hokage gut im Auge.“

„Selbstverständlich. Achte auch auf dich.“ Sasuke legte wieder auf. Sarada wiederum starrte auf ihr Telefon. Kitsune… Er hatte vor einer Stunde eine Nachricht geschickt dass er Himawari zum Essen einladen wollte. Er müsste jeden Moment kommen. Sie hatte Himawari noch dazu ermutigt mitzumachen. Und nun… Oh verdammt!

„Sarada-chan?“

„Ah da bist du! Und bist du nun Fit?“

„Wie man es nimmt…“ murmelte Himawari und setzte sich erst einmal. „Heute liegt das Kind verdammt tief im Rücken. Ich kann kaum laufen.“

„Das kommt auch von der ansträngenden Reise… Ich hätte auch mit Mama nach Oto kommen können…“

„Ich weiß… Ich war nur so besorgt und habe nicht nachgedacht…“

„Hm…“ Sarada dachte lange nach. „Ich gehe dann mal. Wenn er mit dir wohin gehen will lehn das ab, Okay? Bleib im Zimmer.“

„Natürlich! Ich würde die Mädchen ja nicht alleine lassen!“ Sarada beschloss tatsächlich zu gehen, aber von draußen würde sie das ganze beobachten. Himawari hatte viele Fenster im Zimmer. Das würde vorerst genügen.
 

Kitsune war etwas aufgeregt. Er hatte sich bisher nie mit einer Frau getroffen weil er befürchtet hatte eine Freundin zu haben. Aber… Nachdem er Himawari gesehen hatte war es um ihn geschehen. Er hatte eine Tüte mit Essen dabei. Er selbst trug eine schwarze breite Stoffhose sowie ein schwarzen Hakama. Eine Sonnenbrille schütze seine Augen und natürlich, damit man ihn nicht direkt erkannte.

Das Krankenhaus war bereits in Sicht. Zufrieden lief er dort hin. Von Yama kannte er die Zimmernummer. Er war so aufgeregt! Klar er könnte jede haben. Vor allem jetzt. Aber dieses Mädchen… Sie hatte etwas ganz besonderes an sich!

Vor ihrer Türe stoppte Kitsune schließlich und holte tief Luft. Einmal klopfte er und wartete geduldig. „Ja?“ als er ihre Stimme hörte, erzitterte er nahe zu. „Ich bin es…!“ Himawari riss ihren Kopf zur Türe. Dadurch dass diese geschlossen war kam seine Stimme so gedämpft rüber so… Als… „Mitsuki?“ War da Mitsuki?! „Mitsuki?!“ sofort eilte sie zur Türe und öffnete diese mit einem Ruck. Als sie aber diesen Kitsune erkannte sanken ihre Hoffnungen und sie blickte zu Boden. „Mitsuki?“ doch! Diese Stimme! Sofort sah sie wieder hoch und betrachtete sein blasses Gesicht und sein Fuchsrotes Haar… Sie sah einen… Ansatz. Einen kleinen weißen… Ansatz. „Ich hoffe du bist nicht enttäuscht mich zu sehen? Ich habe uns Reisbällchen besorgt.“ Kitsune legte seinen Kopf schief. Was hatte sie? Wieso sah sie ihn so an? Sie hatte so… Wunderschöne… Augen. Er verlor sich beinahe in diese. „Äh also… Ich…“ stammelte er plötzlich als er spürte wie Himawari ihre Hände an seine Wange legte. Wieso… berührte sie ihn mit ihren zarten Händen?

Himawaris Lippe zitterte. Er fühlte sich so an. Er hörte sich so an. Nur ganz zaghaft fuhr sie mit ihren Händen rauf und zog ihm dann vorsichtig die Brille aus. Zunächst hielt Kitsune sie aus Reflex geschlossen, aber als er sie dann langsam öffnete entglitten ihre alle Gesichtszüge. „M-Mitsuki!“ ihre Beine gaben nach, weshalb Kitsune sie sofort festhielt. „Hey! Alles klar bei dir?“ was hatte sie? Wieso sagte sie dauernd Mitsuki zu ihm? „Ich hole dir einen Arzt.“

„Nein!“ Nein… Himawari versuchte wieder selbst zu stehen was ihr dann auch gelang. „M-Mitsuki…“

„Ich bin Kitsune“ sagte er wiederum und steckte seine Brille ein. Anschließend trat er in das Zimmer und schloss die Türe. Vielleicht ging es ihr so weil sie Hochschwanger war? „Du solltest dich setzten komm“ Himawari ließ sich ohne zögern mitziehen und setzte sich auf den Stuhl. Kitsune wiederum ging vor ihr in die Hocke. „Ich habe gehört dir haben meine Rosen nicht gefallen?“

„Nein…“ Himawari schüttelte den Kopf. „Das war es nicht. Ich… Ich bin nur… So durcheinander. Du… Du bist Mitsuki… Mein Mitsuki… Du musst mir nichts mehr vormachen. Ich weiß alles. Bitte… Komm nach Hause…“

„Hn?“ Kitsune war verwirrt. Wovon sprach das Mädchen? Mitsuki? Warte mal… Ob sie vielleicht… Ob sie ihn… Kannte? Wieder spürte er ihre Hände auf seinem Gesicht. „Du bist Mitsuki! Ich bin mir absolut sicher!“

„Moment…“ Kitsune griff sich ihre Hände und nahm diese runter. „Ich sollte dir etwas erklären Kleine. Ich habe mein Gedächtnis durch einen Unfall verloren. Ich weiß nichts über mich. Meine Gruppe… Hat mich aufgesammelt und so wurde ich zu dem der ich nun bin. Aber… Bist du dir sicher… Das ich Mitsuki heiße?“

„Ja! Ja verdammt! Du hast ein Muttermal auf deinem Hintern! Rechts!“

„Wa…“ Kitsune fiel auf den besagten Hintern und betrachtete Himawari.

„Und du liebst den Regen. Immer wenn es regnet gehst du an die frische Luft! Du… Du… hast ein großes Herz…“ Himawari zitterte wieder. „Du bist mein Mann.“

Nun sprang Kitsune auf. „Wie was? Aber warum hast du mich gestern nicht schon… Erkannt?“

„Ich war sehr müde. Und du hast diese Brille getragen. Aber… Es lag an deiner Stimme.“

„Oh. Sie war Kratzig weil ich eine Zigarettenmarke gewechselt hatte.“

Himawari holte tief Luft und betrachtete ihn eine ganz lange Zeit. „Und… Deine Schwestern. Die Mädchen. Sie…Sind deine Schwestern…“

„Was? Die beiden?!“ Kitsune trat zum Bett. Tatsächlich. Weißes Haar und gelbe Augen. Aber… „Wer sagt mir dass du nicht nur ein kranker Fan bist? Hast du Bilder von uns?“

„Nicht hier. Ich kann es dir nicht beweisen Mitsuki aber… Hör auf dein Herz. Du hast einen Vater der dich furchtbar vermisst… Mich… Die dich auch vermisst und bald kommt unser Baby auf die… Uh…“ Himawari hielt sich ihren Bauch. Mitsuki trat sogleich zu ihr. „A-Alles okay?!“

„Es hat nur Weh getan… Kurz…“ Sie schloss ihre Augen. War das ein Traum? War es das?

Kitsune betrachtete sie weiter. Er war besorgt. Verwirrt und besorgt. „Damit habe ich nicht gerechnet. Niemals. Wenn ich dir Gestern nicht… Oh man. Darum. Darum war ich sofort total in dich verschossen…“ war das möglich? Hatte sein herz sich an etwas erinnert woran er selbst keine Erinnerungen hatte? „Und das sind wirklich… Ihr seit meine Familie?“

„Ja! Ja wir sind deine Familie!“ Himawari wollte sich erheben weshalb Mitsuki ihr direkt half. „Dein Papa wird dir helfen können! Er wird das hinbekommen er kann das!“ Mitsuki betrachtete Himawari eine ganze Zeitlang. „Du bist meine… Frau? Du dachtest ich wäre… Tod?“

„Vor vielen Monaten… Vor… fast Acht Monaten da bist du ausgeflippt.“ Himawari wusste nicht wie sie ihm das erklären sollte. Zumal er keine Ahnung von allem hatte. „Du wolltest dass ich zurück zu meinem Vater gehe, weil schlimme Typen hinter uns her waren. Ich wollte dich aber nicht verlassen… Und… Dann… Hast du mich praktisch fortgejagt. Lange Zeit dachte ich du würdest mich Hassen aber… Ich erfuhr von deinem Vater das du nur so gemein gewesen bist, weil du mich in Sicherheit wissen wolltest.“ Kurzgefasst stimmte das ja. „Ich wusste nicht mal dass du Tod bist! Erst vor drei Monaten erfuhr ich die Wahrheit und bin dann sofort zu deinem Vater gezogen. Er war ganz alleine mit den Mädchen. Er brauchte mich und ich brauchte ihn… Er ist vollkommen verändert. Dein verschwinden war furchtbar für ihn. Und… Die Kleinen…“ Himawari trat zum Bett. „Sie sehen dir so ähnlich Mitsuki…“

„Mitsuki… Hm… Und wie heißen die Mädchen?“

„Das ist Yué. Das ist Yuki.“

„Hm… Ich… Wusste ich das du… Schwanger bist?“

„Nein. Ich habe es dir nicht mehr sagen können.“ Himawari griff sich seine Hand. „Sie sehen dir doch ähnlich.“

„Ja das tun sie tatsächlich…“ er erinnerte sich an absolut nichts. Dementsprechend viel es ihm schwer das alles zu glauben…

„Was weist du über diese Welt Mitsuki?“

„Hm? Nun sie ist immer in Aufruhe. Ich habe viel gelesen“ erzählte Mitsuki. „Sehr viel.“

„Sagt dir der Name Naruto etwas?“

„Der Hokage? Ja. Ich hörte er verlor seine gesamte Familie… Zuletzt starb seine Tochter“

„Nein sie starb nicht. Sie musste untertauchen. Mitsuki ich bin seine Tochter. Naruto ist mein Vater.“ Mitsuki starrte sie nun an. „Du bist die Tochter des Kages?! Du meine Güte!“ er hatte die Tochter des Hokages bekommen?! Er?! Wer war er denn schon? Nun jetzt war er ein Superstar aber wer war er davor gewesen?

„Hm… Und sagt dir… Der Name Orochimaru etwas? Er Tsunade und Jiraya waren die Legendären Sannin.“

„Die Sannin ja. Ich kenne auch diese Geschichte. Jiraya ist Tod. Tsunade lebt in Konoha als Ärztin. Sag bloß du kennst sie persönlich?! Und… Dieser andere Typ ist ein Psycho“ sagte er ruhig. Himawari musste leicht lächeln. „Hm… Das hat sich nicht geändert.“

„Was meinst du?“

„Das… Das du so Neugierig bist und gerne Liest.“ Himawari schritt näher zum Kinderbett. „Was weist du noch über Orochimaru?“

„Er hat jede Menge Krankenmist gemacht. Aber wieso frägst du?“ hatte er etwa etwas mit dem zu schaffen?

„Nun… Dieser ‚Kranke Typ’ oder Psycho, wie du ihn nennst, ist dein Vater Mitsuki.“

„Mein… Moment stopp! DER ist mein Vater?! Wie Alt ist er 100?! Ist das möglich? Moment stopp!“ Mitsuki ging ein paar schritte zurück. Dieser Input war ihm gerade zu viel. Himawari bemerkte das und blickte nachdenklich zu ihm. Nein sie war besorgt!

„Geht es dir nicht gut? Setz dich!“ bat sie ihn und griff nach seinem Arm, ehe sie ihn zum Stuhl führte. Mitsuki setzte sich und rieb sich seine Schläfe. Sie tat etwas weh. Aber er erinnerte sich immer noch nicht. Lange musterte er Himawari schweigend. Sie war wunderschön. Er war Hin und weg von ihr. Und sie war Schwanger… Von ihm… Moment… „Ich… Ich werde Vater?“ so langsam realisierte er das und starrte die Schönheit vor sich einfach nur an. Ihr lächeln ließ sein Herz schneller schlagen. „Ja. Du wirst Vater. Und du wirst ein Großartiger Vater werden.“ Himawari legte ihre Hand auf seine Wange und spürte daraufhin wie er sie auf seinen Schoß zog. Mitsuki legte seine Arme um sie und blickte in ihre Augen. „Du bist meine Frau? Ich habe eine Familie?“

„Ja… Das hast du. Wir lieben dich über alles. Ich. Die Schwestern. Dein Papa. Mein Papa…“ oh Gott… Wie würden die anderen nur reagieren? Sie wären vollkommen fertig… Aber sie wären auch Glücklich. „Und Sarada.“

„Wer ist Sarada?“ Mitsuki legte den Kopf schief. Das war ein so eigenartiges Gefühl jemanden im Arm zu halten der zu einem gehörte… Der einen kannte.

„Sie ist auch in der näher. Sie… Gehört zu deinem Team. Du, sie und… Mein Bruder ist seid ein Team gewesen.“

„Ein Team wovon? Einer Band?“

„Nein. Du bist… ein… Shinobi.“

„Ein… ICH?!“ Mitsuki riss seine Augen auf. Er sollte… Aber natürlich… Wenn dieser Psycho sein Vater war… Wirklich freuen ihn wieder zu sehen tat er nicht. Der Typ war doch einfach nur irre!

„Ja…“ Himawari horchte auf als die Mädchen anfingen zu nörgeln. „Deine Schwestern haben Hunger.“

„Natürlich…“ Mitsuki half Himawari auf die Beine und trat mit ihr zum Kinderbett. „Halt mal. Dann sind das auch Orochimarus Kinder?“

„Ja. Er liebt sie über alles“, erzählte Himawari und nahm Yuki an sich um sie mit einer Flasche zu füttern. Mitsuki beobachtete sie dabei. „Und du hilfst ihm bei alldem obwohl du selbst ruhe bräuchtest?“

„Dein Vater ist ebenfalls sehr Krank geworden Mitsuki. Ich hatte kaum eine Wahl als mit den Mädchen her zu kommen. Aber wenn ich es nicht getan hätte… Wir wären uns nicht begegnet.“

„Doch das wären wir uns gewiss.“ Mitsuki schwieg einen Moment lang. „Mein Vater… Experimentiert er? Hat er Labore?“

„Ja und du glaubst nicht wie sie aussehen…“

„Es stehen riesige Wasserbehälter rum in welchen Menschen oder Kreaturen leben oder?“

„Hast du das nachgelesen?“

„Nein ich träume davon unentwegt… Und mein Name ist also Mitsuki.“

„Ja das ist er. Ich kann es immer noch nicht fassen… Du bist hier. Vielleicht träume ich auch nur.“ Mitsuki legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Es ist kein Traum. Ich bin hier und das einzige das ich weiß ist, das ich bei dir sein muss. Meine Seele schreit danach“ auch wenn er sich nicht erklären konnte. „Seit Gestern konnte ich nur noch an dich denken.“ Himawari sah zu ihm und lächelte sanft.

Ein Klopfen ließ beide hochschrecken. „Ja wer ist da?“ fragte Himawari zögerlich.

„Ich bin es! Ist alles okay?“ Sarada hatte beide nicht beobachten können, darum wollte sie lieber einmal vorbei schauen… Himawari sah sofort zu Mitsuki und gab ihm das Baby in die Arme. „Füttere sie weiter. Ich muss es ihr schonend beibringen!“ Beibringen das Mitsuki… Lebte. „Himawari?“ rief Sarada und wollte die Türe öffnen.

„Ein Moment!“ Himawari eilte zur Türe und öffnete diese soweit das sie aus dieser rausschlüpfen konnte. „Sarada!“

„Himawari alles klar?! Ist der Typ okay zu dir?“

„Ja absolut! Sarada… Ich muss dir etwas erklären…“

„Was denn?“ Sarada wurde misstrauisch. Himawari wirkte so aufgeregt und Glücklich. „Hat er dich schon geküsst?“ neckte sie die jüngere sofort. Himawari wurde knall Rot.

„N-Nein!“

„Dann hat er dir gesagt dass er sich in dich verknallt hat? Er ist ein Superstar ich meine… WOW. Himawari das ist unglaublich!“

„N-Nein das… Auch nicht wirklich.“ Himawari fielen keine passenden Worte ein. „Okay Sarada. Es geht um Mitsuki. Er…“

„Was ist mit ihm?“ ihre Miene wurde weicher. „Was ist mit Mitsuki?“ Himawari schwieg wieder und öffnete nun langsam die Zimmer Türe. „Nicht Kitsune. Mitsuki.“

Was? Sarada kapierte Himawaris Worte nicht. Als sie dann aber in das Zimmer blickte und sah wie Kitsune das Baby in die Wiege legte und anschließend zu ihnen blickte… Da verstand sie. „Nicht… Kitsune… Mitsuki.“ Langsam schritt sie näher und spürte Tränen hochkommen. „M-Mitsuki!“ ihre Schritte zu ihn wurden schneller. Schließlich umarmte sie ihn fest. „Mitsuki!“

Der Angesprochene war verwirrt und legte seine Arme ebenso um sie. „Dann bist du Sarada?“

„Was?“ Sarada löste sich und blickte ihm tief in die Augen. „Warum?! Wieso hast du uns das Angetan Mitsuki?!“ fauchte sie plötzlich. „Wieso hast du das… Zugelassen?!“

„Hey ganz ruhig!“ sagte er sofort.

Himawari kam näher und schloss die Türe wieder. „Sarada er erinnert sich nicht.“

„Bist du dir sicher?! Nachdem was ich gehört habe… Vielleicht tut er nur so?“

„Nein er lügt nicht! Er erinnert sich wirklich nicht!“ Himawari trat an Mitsukis Seite. „Ich bringe ihn nach Otogakure dann wird sein Vater ihm helfen können!“

„Moment…“ Sarada holte tief Luft und spürte eine unsagbare Erleichterung. Tränen stiegen wieder in ihre Augen. „Mitsuki du… Lebst…“

„So sieht es wohl aus…“ Als plötzlich sein Handy klingelte, ging er direkt ran. „Hallo? Yama? Was? Nein ich bin noch hier. Scheiß auf Sunagakure! Ich bleibe erst hier. Was? Mir doch egal dann geht doch hin! Ich habe was vor… Sie ist nicht irgendjemand! Sie ist mir Wichtig! Hmpf! Ja dann soll der Manager sich halt melden. Interessiert mich absolut gar nicht!“ er legte auf und holte aus Reflex eine Zigarette hervor. Anschließend blickte er die Frauen an, ehe er zum Fenster trat und dieses öffnete. Dann erst zündete er die Kippe an und seufzte. „Die wollen aufbrechen. Unsere Tournee geht weiter.“

„U-Und nun?“ Himawari blickte besorgt zu ihm. Musste er schon wieder gehen? Nach Suna könnte sie nicht gehen… Das wäre zu… Riskant.

„Ich Scheiß drauf! Erst will ich wissen wer ich bin dann mach ich weiter.“

„Hu? Weiter machen? Dein Vater wird dich wohl in Streifen schneiden wenn er das hört.“ Sarada wirkte fast schon Amüsiert.

„Ich muss ihn Anrufen und es ihm sagen…“ fiel es Himawari auf. „Er muss es wissen. Und Papa… Und…“ als ihr Bauch stach, zuckte sie wieder zusammen.

„Ganz ruhig Himawari!“ Sarada half ihr sich zu setzten. Mitsuki schmiss die Kippe aus dem Fenster und schloss dieses, ehe er sich auch zu ihr begab. „Alles Klar?“

„Sie darf sich nicht zu sehr aufregen. Wenn es Wahr ist und du dich nicht erinnerst… Dann solltest du Vorsichtig sein. Man darf dich und Himawari nicht erkennen. Zu eurer beider Sicherheit.“ Mitsuki blickte zu Sarada und merkte auf als Himawari wieder seufzte. Sofort ging er auf seine Knie und legt vorsichtig eine Hand auf ihren Bauch. Da spürte er es. Einen Tritt. „Es beschäftigen dich wohl sehr hm? Tritt es viel?“

„Ja…“ Himawari lächelte verlegen und sah zu Sarada. „Er wird gewiss vorsichtig sein.“

„Das werde ich. Wenngleich ich immer noch das Gefühl habe im falschen Film zu stecken aber… mein Herz sagt mir dass ich euch trauen soll… Das ich Himawari alles von mir geben soll.“

Sarada musste leicht lächeln. „Hm… Die Zwillinge müssen hier noch ein paar Tage bleiben.“ Oh man und diese Typen waren hinter Himawari her… Was sollte sie tun? „Wie willst du Orochimaru erreichen?“

„Er hat mein Handy. Wieso?“

„Wisst ihr was? Bleibt beide einfach zusammen hier. Ich kümmere mich darum.“

„Nein ich sollte es ihm sagen“ fand Himawari, aber Sarada schüttelte ihren Kopf. „Vertrau mir Himawari. Bleib sitzen und Iss etwas.“ Sie sah die Tüte am Boden liegen. Mitsuki hob diese auf und reichte Himawari sofort ein Reisbällchen. „Ja Iss etwas.“ Himawari nahm es entgegen und betrachtete Mitsuki schweigend. Er war da. Er war endlich… Da. Ohne ihn, fühlte sie sich verloren.

Tremble

Sarada beschloss die beiden alleine zu lassen. Zumindest für eine kleine Weile. Als sie den Raum verlassen hatte musste sie tief Luft holen. Mitsuki lebte. Er lebte… Wie konnte das nur geschehen? Wie konnte es nicht bemerkt werden dass er noch lebte?

Selbst dessen Vater hatte sich geirrt… Das war nichts Gutes. So ein Typ irrte sich doch nicht. Wie sollte er also glauben dass er nun doch lebte? Vorerst beschloss sie aber den Hokagen anzurufen. Sarada schlich sich in ein leeres Zimmer und wählte die Nummer von Naruto. „Hallo?“

„Hokage-sama!“

„Sarada du bist das? Wie geht es dir?“

„Mir geht es gut. Ich… Muss dir etwas sagen.“

„Ist etwas mit Himawari?!“ Naruto stand direkt von seinem Platz auf. Er brach in Schweiß aus. Sein Pulsbeschleunigte sich rasant. Es war so heftig das er kurz glaubte sein Arm würde vor Schmerz Taub werden.

„Nein nein! Himawari geht es gut! Absolut gut!“

„W… Okay…“ Naruto musste sich setzten und holte ein paar Mal tief Luft.

„Himawari geht es sogar blendend! Ich… Es… Es geht um Mitsuki. Ich kann es selbst kaum glauben, aber er lebt!“

„Was? Er… Aber wir bekamen die Nachricht das er…“ Ob Orochimaru gelogen hatte?!

„Ja! Also er hat wohl sein Gedächtnis verloren. Ich weiß noch nichts genaues, aber er ist der Sänger Kitsune! Der auf den alle stehen!“

„Was Moment mal… Er ist dieser Sänger?“

„Ja! Und… Irgendwie ist er Himawari begegnet und die beiden… Oh man… Er hat sich sofort in Himawari verknallt und kam ihr dann hinterher und dann hat sie ihn erkannt. Es ist… Gerade alles so durcheinander aber Mitsuki lebt! Nur das zählt.“

„Er… Lebt…“ Naruto holte tief Luft. Noch immer brach ihm schweiß aus. „Das… Entschuldige mich Sarada.“ Naruto legte auf. Er stand vollkommen unter Strom seit dem Moment als er dieses Bild gesehen hatte. Seit dem Anruf gerade war ihm war alle Farbe gewichen. Zitternd ließ er den Hörer fallen und versuchte sich zu beruhigen. Alles war gut. Alles war gut! //Naruto! Du musst dich beruhigen dein Herz macht Probleme!// Kurama versuchte durch Naruto durchzudringen aber es gelang diesem fast gar nicht. //Naruto!//

„Hn… K-Kurama… Ich dachte… Himawari wäre…“ dieser grässlich Moment als kurz gedacht hätte Himawari wäre… Oh Gott. Wieso schaffte sein Körper es nicht wieder runter zukommen?

In dem Moment kam zum Glück Shikamaru ins Büro mit ein paar Unterlagen. Als er Naruto so blass und zitternd sah, eilte er auf diesen zu. „Naruto!“
 

Sarada war verwirrt. Was hatte Naruto? Sie zögerte, rief dann aber ihren Vater an. Es dauerte aber dann ging dieser schließlich ran. „Papa! Bitte sieh mal nach Naruto! Ich hab ihn eben Angerufen…“

„Ist Himawari etwas geschehen?“

„Nein absolut nicht bei ihr ist alles in Ordnung aber bitte! Geh mal zu ihm!“

„Hn Ja ich melde mich.“ Als Sasuke auflegte seufzte Sarada. Oh verdammt… Sie hätte es ihm anders sagen sollen… Aber sie hoffte dass es Naruto gut ging. Nun setzte sie sich aber und musste erst einmal tief Luft holen.
 

„Was hat er?“ Sasuke kam in das Büro des Hokages. Naruto saß in seinem Stuhl zurückgelehnt und atmete schwer. Er war blass uns Schweiß lief ihm unentwegt über die Stirn. „Ruf Tsunade-sama! Ich glaube er hat eine Herzanfall!“ Sasuke zögerte nicht und während Shikamaru Naruto half, holte er Tsunade dazu. Mit ihr eilte er zurück und sah wie Tsunade ihre Arbeit machte. „Naruto hörst du mich?“

„Ja. Ja ich höre… Ich…“ Naruto musste nach Luft schnappen. „Irgendetwas stimmt nicht.“

„Hast du dich aufgeregt?“ Tsunade prüfte seinen Blutdruck. Nicht gut.

„Was hat er?“ Sasuke kam näher. „Hat er sich aufgeregt Sasuke?“

„Ich weiß es nicht.“

„Nein ich… Hab mich erschrocken.“ Naruto schloss seine Augen um sich zu beruhigen aber es klappte immer noch nicht.

„Wir bringen ihn ins Krankenhaus. Das sieht für mich aus als hat er einen Herzinfarkt.“

Die ganzen Aufregungen der letzten Monate und dieser Stress…
 

Indessen trank Orochimaru seinen Tee aus. Es war ein Tee der ihm half sein Fieber zu senken. Verdammt nochmal er hasste es Krank zu sein, aber jeder konnte mal Krank werden. Auch er. Anders als die Mädchen konnte er sich aber schneller aufrappeln. Ob sie sehr litten? Der Gedanke gefiel ihm nicht. Sie waren alles was er hatte. Die Zwillinge und sein baldiges Enkelkind. Ob es ein Junge werden würde? Er wünschte es sich. Zumindest etwas das ihm von seinem wunderbaren Sohn geblieben wäre. Seinem… Sohn… Mitsukis beherrschte zu 99 Prozent seine Gedanken. Als Kind war es schrecklich gewesen seine Eltern zu verlieren, aber sein eignes Kind zu verlieren war weit aus schrecklicher. Und er würde seine Mädchen auch sterben sehen. Das würde… Er nicht ertragen. Langsam legte er sich wieder in sein Bett und dachte nach. Ohne seine Töchter fühlte er sich furchtbar. Er brauchte sie hier.

Himawaris Handy klingelte. Er hasste diese Neuartige Technik. Immer und Ständig war man Erreichbar. Aber für Notfälle war es Ideal. Sofort nahm er ab. „Himawari was ist den?“

„Ich bin es Sarada. Sasuke Tochter.“ Orochimaru setzte sich sofort auf. „Wo ist Himawari?“

„Sie ist im Zimmer bei den Mädchen. Es geht allen gut keine sorge.“

„Warum rufst du mich dann an?“ was sollte das?

„Es gibt Probleme… Himawari weiß es nicht aber… Naruto bekam eine Botschaft. Jemand hat ein Foto von Himawari gemacht. Während sie schlief und das in der heutigen Nacht. Sie… Sie wird verfolgt und beobachtet.“

„Man beobachtet sie?“ Orochimaru musste nicht eins und eins zusammen zählen. Er ahnte es bereits. „Ich werde mich auf den Weg machen. Bis heute Abend bin ich da.“

„Himawari meinte das du Krank wärst. Ruht euch besser aus…“

„Es geht mir besser“ Orochimaru wollte auflegen als er ein schnelles: Warte, hörte. „Was gibt es denn noch?“ er lief bereits zu seinem Kleiderschrank. „Himawari wurde Gestern beinahe angefahren.“

„Etwa diese Typen?“

„Nein. Ein… Star. Dieser Kitsune…“

„Ach dieser Sänger und?“ fragte Orochimaru. Offensichtlich ging es Himawari und den Mädchen ja gut. „Kitsune hat ihr am Abend Rosen geschickt… Er hat sich direkt in sie verknallt.“

„Der Typ kann es vergessen seine Finger an die Frau meines Sohnes zu legen. Besser du verjagst ihn aus der Stadt bevor ich ihm selbst die Eingeweide rausreiße!“ plötzlich so gereizt holte er tief Luft.

„Äh…“ Sarada biss sich auf ihre Lippe. „Es ist kompliziert. Er ist gerade auch bei ihr. Du solltest kommen und es dir selbst ansehen. Ich weiß nicht wie ich es erklären soll…“

„Hm!“ Orochimaru legte auf und zog sich direkt um, ehe er sein Versteck verließ. Himawari würde sich doch nicht von so einem dahergelaufenen Idioten um den Finger wickeln lassen! Wer wusste schon wer dieser Typ wirklich war?
 

„Schmeckt es? Brachst du noch etwas?“

„Es schmeckt sehr gut… Nein danke.“ Himawari blickte zu Mitsuki welcher sich erhob und sich durch seine Haare fuhr. „Ich denke ich hab ein Problem. Ich erinnere mich zwar noch nicht an dich und das Baby aber… Ich Glaube dir. Nur… Ich bin an einen vertrag gebunden. Ich muss diese Tournee zumindest beenden. Sie wird aber drei Monate lang noch gehen.“ Himawari musterte ihn schweigend. „Ja… Es stimmt. Aber lass das Thema weg wenn dein Vater kommt.“

„Hm? Er kommt?“

„Sobald Sarada mit ihm gesprochen hat wird er definitiv kommen. Und… Lass das mit dem Singen lieber weg. Naja er… Ich weiß ehrlich nicht wie er reagieren würde.“

„Ja. Der Psycho… Hm… Ich frage mich echt ob ich dem wirklich begegnen will…“

„Du und deine Schwestern sind die einzigen Menschen die sagen können dass sie von Orochimaru geliebt werden.“ Himawari war sehr ernst. „Er liebt dich und du vergötterst ihn. Glaub mir.“ Mitsuki glaubte das nicht. Aber er würde einfach abwarten. „Und meine Schwestern? Sind sie ansonsten gut drauf?“

„Ja sie sind sehr aktiv“, erzählte Himawari. „Sie lieben es in der Natur zu sein. Blumen. Pflanzen. All so etwas.“

„So?“ Mitsuki fand das interessant. „Ich hätte nicht gedacht dass ich so ein Leben habe. Momentan ist es ja sehr Exzessiv…“

„Du rauchst. Das ist Neu.“

„Das kommt vom Stress“ erklärte Mitsuki. „Das ich davor nicht geraucht habe war mir schnell klar gewesen. Die erste Woche hatte ich keine Stimme. Du glaubst nicht wie mein Manager ausgeflippt ist.“

„Es ist bestimmt nicht einfach oder? So als Superstar…“

„Hm… Leicht ist es nicht das stimmt schon. Ständig muss man aufpassen was man sagt und was man tut. Und die ersten Monate durfte ich absolut nichts über mein Privatleben sagen, damit ich mein ‚Image’ Aufbauen konnte. Ansonsten hätte ich mich früher ans Radio wenden können… Ich wollte wissen wer ich bin. Mehr nicht.“

„Zum Glück hast du nichts gesagt Mitsuki. Diese Welt ist… Dir gegenüber sehr kompliziert eingestellt. Zum großen Teil ist es alleine meine Schuld das es so gekommen ist…“

„Aha… Momentan liegt mir die Welt zu Füßen.“

„Weil sie denken, du bist Kitsune. Nicht Mitsuki, aber wenn man dich erkennt… Ach Mitsuki ich weiß nicht wie ich dir das alles erklären soll! Im Grunde war dein und mein Leben…“ Furchtbar wenn man es so sehen will. Mitsuki betrachtete Himawari. Sie wirkte plötzlich so traurig. Trauer war nicht gut… Er ahnte was sie sagen wollte. War ihr beider Leben so schrecklich gewesen? Himawari begab sich zum Fenster und öffnete dieses. Mitsuki folgte ihr direkt und drehte sie langsam in seine Richtung. „Nicht alles war schrecklich. Wir haben sogar großes Glück.“ Er legte seine Hände auf ihren Bauch und spürte sofort einige Tritte. „Es ist sehr stark. Weist du was es wird?“

„Hm? Nein. Ich lasse mich überraschen.“

„Das ist gut.“ Mitsuki lächelte matt. Umso länger er mit Himawari zusammen war, umso sicherer war er sich das dies hier richtig war. Sie war richtig. Echt. „Hör mal… Ich weiß wie viel Schreckliches deiner Familie wiederfahren ist… Und vermutlich stecke ich da tief mit drin.“

„Mitsuki du weist nur was in den Zeitungen stand. Ja Boruto ist Tod. Meine Mama ist Tod… Aber… Das ist nicht alles, das ist…“

„Hey beruhig dich“ er legte seine Hände auf ihre Schultern. „Ich werde alles wieder wissen. Dann können wir gemeinsam über unsere Zukunft nachdenken. Aber eines versichere ich dir. Noch einmal werde ich dich nicht von mir weisen. Noch einmal werde ich bestimmt nicht so Dumm sein. Ich spüre ein brennen wenn ich dich sehe Himawari“ sagte er eindringlich und betonte ihren Namen sogar. Er legte seine Hände auf ihre Schultern und übte sanften Druck aus. „Als ich dich gestern gesehen habe, ist mir mein Herz aus der Brust gesprungen. Ich habe bisher noch nie so etwas gespürt, wie wenn ich mit dir zusammen bin. Ich würde ohne dich vollkommen eingehen! Da bin ich mir verdammt sicher…“

Himawari wurde traurig als sie ihn das sagen hörte. Wie sollten sie beide je zusammen Leben können? Niemals würde das irgendjemand zulassen. Niemals würde man sie in ruhe lassen… Aber als Mitsuki plötzlich lächelte weiteten sich ihre Augen. Dieses lächeln… Wie sehr hatte sie es vermisst?

Sarada räusperte sich einmal und schloss die Türe. Beide sahen sogleich zu ihr. „Und?“

Fragte Himawari und war noch verlegen von eben. Mitsuki hingegen blieb gelassen.

„Ich habe deinem Vater bescheid gegeben Himawari… Aber… Ich glaube er hat sich furchtbar erschrocken. Er dachte dir sei etwas passiert“

„Wieso sollte er das glauben?“ verwirrt betrachtete Himawari sie. Sarada winkte aber direkt ab. „Ach nur so… Du weist ja… Wie er ist.“

„Hm… Und Orochimaru?“

„Er hat mir kaum zugehört, er kommt hier aber her.“

„Weis er das Mitsuki lebt?“

„Nein, aber ich denke er hätte mir eh nicht geglaubt. In ein paar Stunden müsste er hier sein.“

„Wow dann lerne ich meinen kranken Vater kennen.“ Mitsuki war wenig begeistert. Viel eher hatte er Bange davor… Er hatte gelesen was dieser Typ verbrochen hatte. Das diese Person SEIN Vater sein sollte… Oh man… Sein Manager durfte das niemals erfahren!

Sarada und Himawari blickte beide streng zu Mitsuki. „Was?“ fragte er verwirrt.

„Dein Vater liebt dich über alles du Idiot! Sei froh darüber!“ sagte Sarada sofort.

„Das wird sich ja rausstellen…“
 

„Wie geht es ihm?“ Sasuke blickte zu Sakura und nahm ihr Haru ab.

„Tsunade operiert ihn noch. Sasuke… Es ist so schlimm. Wieso passiert das nur?“ Sasuke blickte zu seiner Tochter runter und seufzte leicht. Haru lehnte sich sofort an ihren Vater und kuschelte mit ihm. „Ich weiß nicht wieso. Aber wenn Naruto das nicht überlebt… Wir müssen überlegen was wir mit Kurama machen.“ Sakura schloss ihre Augen und dachte lange nach. „Du bist neben Naruto der Hokage. Was denkst du was wir mit ihm machen sollen? Wer sollte Kurama…“

„Haru. Im Notfall wird Haru Kurama in sich aufnehmen. Das könnte aber von vielen nicht gerne gesehen sein. Ein Uzumaki sollte Kurama in sich tragen…“

„Himawaris Baby…“ Sakura holte tief Luft. „Aber Himawari ist nicht mehr in Konoha oder…“

„Wir lassen es niemanden Wissen.“ Sasuke sah sich um. „Wenn es schlimm wird, müssen wir Kurama in das Baby von Himawari führen. Es ist besser wenn alle denken das beide Tod sind. Kurama und Naruto.“

„Er wird es aber schaffen! Ich bin mir sicher…“ Sakura würde etwas anderes gar nicht akzeptieren können. „Bitte pass auf Haru auf. Ich werde Tsunade helfen.“

„Ist gut.“ Sasuke beobachtete wie Sakura ging und blickte anschließend zu seiner Tochter runter. Naruto war es schon seit Borutos Tod schlecht gegangen. Als dann auch noch Hinata starb… Nachdenklich lief er mit seiner Kleinen im Arm durch die Gänge. „Komm… Holen wir dir was zum Essen ja?“ Haru blickte ihren Vater schief an und lächelte dann breit. Nachdem er eine Banane von der Kantine geholt hatte, setzte er sich mit ihr hin und fütterte langsam die Banane an die Kleine. Naruto hatte so viel durchmachen müssen… Sasuke würde vorerst abwarten und sehen was mit ihm wäre und dann… Im Notfall müsste Himawari in die Nähe von Konoha gebracht werden und er müsste Naruto ihr entgegen bringen. Das wäre alles so kompliziert. Verdammt Naruto! Halte durch!
 

„Brauchst du etwas?“ fragte Sarada.

„Sie sollte ihre Füße hochlegen! Moment.“ Mitsuki zog einen zweiten Stuhl heran und half Himawari die Füße hochzulegen. „Meinem Kind soll es an nichts fehlen.“ Umso mehr Stunden vergingen umso intensiver wurde Mitsukis Bezug zu dem Ungeborenem. Vielleicht spürte er es ja wirklich, dass dieses Kind seines war. Himawari musste lächeln. Genauso wie Sarada. „Boruto würde ausflippen. Er würde total durchdrehen und du hättest schon allmögliche Dinge für das Kind.“

Himawari musste amüsiert lächeln. „Das stimmt wohl.“

„Boruto war mein bester Freund?“

„Ja das stimmt. Ihr habt unmögliche Dinge zusammen angestellt.“

„So? Ich hoffe das ich mich bald wieder daran erinnern kann.“ Als Himawaris Magen laut knurrte wurde sie direkt knall Rot. Oh Gott! Mitsuki musste schmunzeln und Sarada lief zur Türe. „Ich hole uns allen Mal was okay?“

„Das wäre sehr freundlich“, meinte Mitsuki.

„Danke Sarada“ lächelte Himawari und sah zu dem Jungen welcher nun in die Hocke ging, so dass er mit dem Rücken zur Türe war und ihren Bauch betrachten konnte. „Hallo Kleiner! Ich Wette du wirst ein Junge. Ob er mich hören kann?“

„Ganz bestimmt. Kinder können schon viel in dieser Zeit wahrnehmen.“

„Ich bin so aufgeregt!“ Mitsuki legte eine Hand auf den Bauch und lehnte sein Ohr an den Bauch. „Ich bin dein Papa!“ direkt darauf spürte er einen tritt direkt am Ohr und musste lachen. Himawari beobachtete ihn dabei aufmerksam. Obwohl er sich nicht erinnerte… Er spürte es wohl wirklich. Er freute sich so sehr… Himawari legte ihre Hand auf seinen Kopf und fuhr ihm durch sein rotes Haar. Wie kam er nur darauf sich Kitsune zu nennen? Vermutlich eine Idee des Managers. Oh… Ob Mitsuki wirklich noch für so lange Zeit auf Tournee musste? Er würde die Geburt verpassen… Daran wollte sie jetzt aber nicht nachdenken. Mitsuki genoss die Art und Weise wie Himawari ihm durch die Haare fuhr und lächelte sanft. Er selbst tippte mit seinem Finger gegen den Bauch und flüsterte weiter dem Kind Worte zu.

„Ich habe eine Familie. Ich habe bald ein Kind.“ Mitsuki löste sich ganz leicht von Himawari. „Ich werde mich gut um euch beide kümmern. Ich werde dem Baby ein guter Vater sein.“
 

Orochimaru hatte sich zum Krankenhaus begeben und suchte dort sofort das Zimmer seiner Töchter. Es dauerte nicht lange, da hatte er es auch entdeckt. Noch während er die Türe öffnete, hörte er die Worte dieses Typen und zog ihn mit einem Ruck von seiner Schwiegertochter weg, ehe er ihm heftig ins Gesicht schlug. „Du wirst garantiert nicht den Vater dieses Kindes spielen!“ wütend wandte er sich an Himawari welche total sprachlos zu Orochimaru hoch sah. „Er ist kein Jahr Tod und du hast schon wieder…“ er stoppte selbst und holte tief Luft. Er hatte gar nicht nachgedacht. Er hatte keine Sekunde gezögert. Aber dieses Chakra… Langsam glitt sein Blick zur Seite.

Mitsuki war von dem Schlag so erschrocken das er zunächst zu Boden gegangen war. Nun aber richtete er sich auf und blickte Orochimaru entgegen. Wieso starrte dieser ihn nun an? Moment. War das nicht… Orochimaru? Sein… Vater?

„Mitsuki?“ fragte er schließlich nach woraufhin dieser nickte. „Ja also… Ich denke ich bin dann wohl wirklich Mitsuki…“ Himawari sah wie Orochimaru seine Hände noch immer zur Faust geballt hatte. Vorsichtig erhob sie sich und griff sich die Hand von ihm mit beiden Händen. „Vater…“ sagte Himawari leise und sah zu ihm hoch. „Mitsuki… Er…“ Orochimaru hob seine andere Hand und brachte Himawari so zum schweigen.

„WO bist du gewesen Mitsuki?“ fragte Orochimaru kühl nach. All diese Monate… Diese schrecklichen Monate… Und Mitsuki war am Leben? Das war zwar schön aber wieso hatte dieser sich nicht gemeldet?

Mitsuki selbst räusperte sich und kam einen schritt näher. Der Schlag eben war ziemlich heftig gewesen… Aber… Dieser Mann kam ihm bekannt vor. So… Vertraut. Ähnlich wie mit Himawari. Es war nur so ein Gefühl. „Ich habe meine Erinnerungen verloren. Ich bin vor Monaten alleine in einem Krankenhaus aufgewacht. Ich erinnere mich immer noch nicht, aber… Himawari und du… Ihr kommt mir sehr bekannt vor. Es ist so ein… Eigenartiges Gefühl. Aber ich kann es nicht zuordnen.“

Orochimaru schwieg lange und entspannte sich langsam. Er hatte seine Erinnerungen verloren? „Du bist mein Sohn. Ich sorge schon dafür das du dich wieder erinnerst.“ Das wäre sein kleinstes Problem.

Papa

Noch immer betrachtete Orochimaru seinen Sohn. Sein schönes natürliches Haar war gefärbt. Er roch nach Zigaretten. Und dieser Blick mit dem er ihn ansah. Früher war Respekt darin gelegen. Jetzt sah er misstrauen und Abscheu. Ah. Vermutlich wusste er von seinen Taten Bescheid und urteilte entsprechend darüber. So wie alle anderen auch.

Himawari spürte diese gereizte Stimmung in der Luft… Sie sah von Orochimaru zu Mitsuki und wieder zurück.

„Du bist also dieser Idiotische Sänger?“

„Ich kann mich nicht darüber beklagen dass es schlecht läuft.“

„Sag bloß dir macht diese Kinderei… Spaß?“ das würde er absolut nicht glauben können!

Mitsuki war so viel mehr als ein lächerlicher Sänger!

„Ich wüsste nicht warum ich mich für meine Arbeit rechtfertigen muss. Ich habe Geld, man sieht zu mir auf…“

„Und damit bringst du deine Frau und dein Ungeborenes in Gefahr! Hast du überhaupt eine Vorstellung davon wie Gefährlich es ist, auch nur eine Sekunde länger hier zu bleiben?“

„A-Aber es weiß doch keiner dass ich hier bin!“ sagte Himawari sofort. Orochimaru zögerte kurz, sprach dann aber weiter.

„Mitsuki. Sobald du dich erinnerst, wirst du es bereuen ihr wieder begegnet zu sein.“ Nun starrten ihn beide an, aber Orochimaru war es recht so. Er wandte sich direkt an Himawari. „Mitsuki hat dich mit so viel Hass von sich gewiesen damit DU in Frieden leben kannst. Was glaubst du wird er tun sobald er sich erinnert? Er wird das gleiche wieder machen. Er wird dich weit weg von sich bringen, damit du sicher bist.“

Himawari dachte darüber nach und war furchtbar aufgewühlt. Würde Mitsuki das tun? Er hatte bewiesen wie weit er gehen würde. Warum… Sollte er… Das nicht wieder… Tun? Tränen stiegen in ihre Augen. „Vater bitte…“ bat sie ihn leise. „Bitte sag so etwas nicht. Ich habe ihn endlich wieder. Wir haben ihn endlich wieder. Mitsuki!“ sie wandte sich schließlich an diesen und griff sich seine Hände. „Du würdest mich doch nicht wieder fortschicken oder?“ Mitsuki holte tief Luft. Orochimaru Worte Stimmten ihn nachdenklich. Was war den nur los? Wieso… Wieso… Hatte er so gehandelt? Was ist überhaupt Los? Da Himawari so aufgelöst war, drückte er sanft ihre Hände. „Hey… Beruhig dich ja?“ bat er sie sanft und zog sie in seine Arme, dabei blickte er zu Orochimaru. „Ich werde alles tun Himawari. Ich werde dich beschützen und das Baby auch. Alles wird wieder gut.“

Orochimaru raufte sich beinahe die Haare, allerdings blieb er äußerlich vollkommen ruhig. Es war nur eine Frage der Zeit bis auch er und die Mädchen wieder auf der Zielscheibe von irgendwelchen Leuten sein würden… Und sein Sohn? Er beruhigte sich langsam und trat zu den beiden, ehe er Mitsuki eine Hand auf die Schulter und Himawari eine auf den Rücken legte. „Ihr beiden seid nicht alleine. Ich werde Mitsukis Erinnerungen zurückholen und dann müssen wir darüber nachdenken wo ihr euch verstecken könnt.“

„Verstecken?“ Mitsuki konnte sich jetzt nicht verstecken. Er hatte einen Vertrag! Aber zunächst schloss er seine Augen. Die Berührung von seinem angeblichen Vater war so… Eigenartig. So Vertraut und auch so Fremd… Als die Türe aufging sah Orochimaru über die Schulter und erkannte Sarada.

„Oh! Wir haben schon einen mehr. Hallo“ grüßte sie Orochimaru und stellte das Essen auf dem Tisch ab. Genau da hörte man plötzlich die Mädchen weinen. Es war nur leise, aber dennoch… Mitsuki löste sich von Himawari, welche dicht bei ihm blieb. Er wollte aus Reflex zu ihnen gehen, aber da wandte Orochimaru sich den beiden zu und lief Los. „Oh my my. Wie geht es denn euch beiden?“ fragte er. Es war das erste Mal nach Monaten, dass er die Kleinen so zufrieden begrüßte. Die Mädchen waren zu fertig vom Fieber um sich aufzusetzen. Darum blieben sie einfach liegen und jammerten, ein Stückweit mehr als sie ihre Bezugsperson erblickten. „Schon gut ich bin ja jetzt da.“ Er legte beide eine Hand auf den Kopf. Sie waren nun schon zehn Monate alt. Sie waren so Groß geworden.

Mitsuki beobachtete ihn skeptisch. Aber die Mädchen beruhigten sich gleich wieder. Sarada musste lächeln. „Sie spüren wohl ihre Mutter.“

„Mutter?“ Mitsuki musterte Sarada verwirrt. „Du meinst Vater.“ Himawari aber musste nun lächeln. „Sarada das ist noch zu Kompliziert für ihn.“

„Was?“ wollte Mitsuki wissen, aber die beiden Mädchen warfen sich nur blicke zu und lächelten. „Nun wie dem auch sei. Setzt euch und isst“, fand Sarada und lief bereits zum Tisch. „Was meintet ihr?“, aber Mitsuki bekam nach wie vor keine Antwort. Himawari folgte Sarada direkt und fing an zu Essen. Dabei blickte sie aber wieder zu Orochimaru, der immer noch die Kinder streichelte. „Sie haben dich vermisst“, meinte sie, als sie fertig war und erhob sich. Bei ihm angekommen sah sie in die Wiege und musste lächeln. Beide schliefen bereits wieder.

„Der Arzt sagt sie brauchen zwei Tage ruhe. Dann dürfen sie nach Hause.“

„Das ist zu lange…“ Orochimaru machte sich ernsthaft Gedanken um diese Situation. Himawari wurde verfolgt. Er musste wissen wer es war und von wo aus man sie beobachtete. Dann könnte er bezüglich eines Verstecks in der Nähe nachdenken. Oh verdammt… sie MUSSTEN definitiv in ein anderes Versteck. Karin hatte er bereits hier her beordert. Sie könnte sich um die Kranken Babys kümmern, während er seinem Sohn den Kopfwaschen würde. Sein Sohn… Orochimaru spickte zu diesem rüber. Mitsuki blickte auf sein Handy und tippte gerade eine Nachricht. Sein Sohn… Er wirkte so vollkommen verändert. Von seiner Art er war er der gleiche, aber… Die Art wie er dachte gefiel Orochimaru nicht. Dazu diese Unverfrorenheit ihm gegenüber. Als Himawari ihm eine Hand auf die Schulter legte, sah er zu ihr. Sie lächelte nur sanft. „Vater… Komm du solltest dich setzten. So schnell kannst du ja auch nicht wieder gesund sein.“

„Ich musste kommen.“ Vor allem weil Himawari verfolgt wurde. Und wegen Mitsuki natürlich. Er setzte sich aber nun und seufzte.

Mitsuki steckte sein Handy ein und erhob sich. „Mein Manager ist unten. Ich rede kurz mit ihm und komme dann.“

„Wenn du ihn nicht zur Hölle schickst werde ich es für dich tun mein Sohn.“

„Steck dir die Drohung sonst wo hin.“

„Mitsuki!“ schimpfte Himawari sofort aber da ging dieser bereits. Vorsichtig sah sie zu Orochimaru und beobachtete besorgt wie dieser sich erhob. „Ich kläre was und komme später wieder. Wartet hier und lasst niemanden Fremden ins Zimmer.“

„Das ist klar…“ Sarada sah zu Himawari als diese alleine mit den Babys und ihr war. „Ich frage mich wann Orochimaru Mitsuki verprügelt.“

„Das kommt bestimmt noch“, murmelte Himawari. „Er wird sich vermutlich selbst Ohrfeigen, wenn er sich wieder erinnern kann.“ Sarada musste dazu nur leicht grinsen. Ihre Gedanken schweiften ab… Wie es wohl Naruto ging? Heute Mittag war er noch so aufgelöst gewesen…
 

Indessen setzte Sasuke sich zu Naruto. Dieser lag in einem Bett und blickte zu seinem Freund. „Du musst es schaffen Naruto.“

„Ich… Bin zu erschöpft Sasuke…“ gab Naruto zu und blickte zur Decke hoch. „Ich schaffe es nicht mehr zu kämpfen. Ich… Bin so… Müde vom Leben.“

„Du hast eine Tochter die dich braucht Naruto…“

„Nein. Himawari… Sie ist so Erwachsen. So schön… Und sie wird Mutter.“

„Dann halte durch. Willst du dein Enkelkind nicht mehr sehen?“

„Oh natürlich will ich das…“ Naruto musste lächeln und schloss kurz seine Augen. Sasuke war nachdenklich. Er sprach mit so schwacher Stimme… Seit Borutos Tod hatte er seinen Lebenssinn verloren und mit Hinatas Tod wurde das nur schlimmer. Er hatte Aufgegeben. Sasuke konnte es ihm ja nicht verübeln. Naruto hatte so viel Kraft in das Dorf gesteckt und nun wo selbst dieses sich gegen ihn stellte und dieser aufkommende Krieg gegen Suna… Himawaris Tod war dort absolut nicht gut angekommen. Das alles zusammen… War zu viel für ihn. Er schien wohl gänzlich vom Leben ablassen zu wollen, weil Himawari nicht alleine wäre.

„Himawari… Sie… Wird Glücklich werden können. Mitsuki lebt. Er lebt. Er wird sich um sie kümmern. Ich bin mir… Sicher. Aber Sasuke. Wenn es so kommt dann… Bitte behalte eine Hand über sie. Sie beide sollen unbeschwert leben können.“

„Du wirst dich gefälligst selbst darum kümmern.“ Sasuke lehnte sich leicht vor und blickte zu Boden. Ihm gefiel das alles nicht. „Wenn du aber ins Gras beißen willst bleibt mir ja nichts anderes Übrig.“

„Du Idiot…“ Naruto lächelte schwach. „Ich denke… Wir sollten… Alles vorbereiten. Für Kurama.“ Sasuke holte tief Luft. „Was stellst du dir vor?“

„Das weißt du doch Sasuke… Kurama soll Offiziell mit mir sterben, aber…“

„Und wer? Ich dachte an Himawari oder dein Enkelkind.“

„Kurama will das Baby“ lächelte Naruto. „Ich habe ihn selbst gefragt. Er meinte dass es ganz interessant sein könnte. Mitsuki hat ein warmes Herz. Himawari auch. Sie werden dem Baby viel Liebe schenken. So viel…“

„Ich will das du kämpfst Naruto. Versuch es!“

„Sasuke… Es ist mir ernst. Bereite meine Reise vor. Himawari soll mir entgegen kommen. Bitte…“

„Schon gut…“ Sasuke legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Ich werde alles arrangieren. Aber ich schwöre dir Naruto. Ich werde diesen Untergrund auseinanderrupfen und sie richten. Egal wie lange mich das dauert.“

„Hm…“

„Ich kann es nicht akzeptieren dass du so gehen willst Naruto. Du hast alles geschafft.“

„Ja und alles verloren. Himawari sie hat ein Leben vor sich. Sie… Soll endlich in Frieden leben können.“
 

„Verdammt Kitsune!“ der Manager von Mitsuki raufte sich beinahe die Haare, während Mitsuki sich eine Kippe ansteckte. „Das geht nicht wir haben einen Vertrag! Du MUSST diese Tournee fortführen. Hast du eine Ahnung wie viel das Kostet?! Und wenn du aus dem Vertrag aussteigst… Das wäre… Oh man Kitsune du bist dafür geschaffen worden Sänger zu werden! Du musst es weiter tun! Du lebst es! Du fühlst die Musik! Du liebst es!“ Mitsuki pustete den Rauch aus und zuckte mit seinen Schultern. „Das ist mir klar, aber was ist mit meiner Familie? Meine Frau bekommt ein Baby und ich will das nicht verpassen.“

„Als wir den Vertrag abgeschlossen hatten stand da nichts von Familie und Baby! Vielleicht ist das auch nur ein Trick um deine Karriere zu zerstören.“ Der Manager war skeptisch. „Zudem darf niemand wissen dass du eine Frau hast! Dein schönes Image… Oh man! Alles wäre vorbei.“

„Verstecken werde ich sie auf keinen Fall. Und außerdem… Mein Vater schwirrt hier irgendwo rum und wenn er hört das du mich aufhalten willst, wird er ungemütlich werden.“ Mitsuki sah sich etwas um. „Aber ich verstehe dass ich diese Konzerte geben soll. Ich werde mir was überlegen.“

„Dein Vater also?“ der Manager seufzte leicht. „Du hörst auf ihn? Soll ich mit ihm lieber reden? Ich hätte nicht gedacht, das du so ein Weichei bist Kitsune. Sonst bist du doch auch so cool.“ Mitsuki lächelte kurz.

„Weist du mir ist mein Leben lieb, darum…“

„Ach komm Mitsuki… Weist du was. Ich muss dass alles Sacken lassen. Aber vergiss nicht. Du musst das machen!“ der Manager lief los und ließ Mitsuki erst einmal stehen. Dieser seufzte und rauchte seine Zigarette noch auf. Er hasste diesen Manager. Er dachte nur an den Profit. An nichts sonst!

Orochimaru hatte die Unterhaltung beobachtet und schlich nun dem Manager hinter her. Es wurde mal Zeit das dieser etwas lernte… Es dauerte nur zwei Minuten, da hatte er den Typen in eine dunkle Gasse gezogen und drückte ihn locker gegen die Wand. Seine Hand umschloss den Hals des Mannes und sah dabei zu, wie dieser zappelte. „Ganz ruhig ich hab dir nur etwas zu sagen.“

Hustend versuchte der Mann sich zu lösen, da er keine Luft bekam. Darum lockerte Orochimaru den griff ein kleines bisschen. „W-Wer bist… Du?“

„Oh du willst wissen wer ich bin?“ Orochimaru leckte sich über seine Lippen. „Ich bin Orochimaru… Das müsste dir doch etwas sagen? So Jung bist du immerhin nicht…“ Er müsste gut Fünfzig sein. Er wirkte Jung aber seine Haut verriet ihn. Der Mann erstarrte sofort und fing plötzlich an zu zittern. „Mein Sohn ist also in einem Vertrag drin hm? Er muss auf verschiedene Bühnen treten und sich lächerlich machen. Wirklich. Wirklich. Du kannst dir denken das mir das nicht gefällt.“

„E-Er hat u-unterschrieben e-er muss auftreten!“

„Ich sage es dir einmal deutlicher. Wenn Mitsuki oder Kitsune, wie er sich ja nennt, auftreten soll, wird dies nicht möglich sein. Jedes Dorf das er besuchen soll, wird in flammen aufgehen. Kein Stein wird auf dem anderen stehen bleiben und du… Du wirst zu einen meiner liebevollen Experimenten degradiert. Verstehst du?“ Der Manager wurde blass und presste seine Lippen zusammen.

„Also? Was wird mein Sohn demnächst tun?“

„E-Er wird mit euch nach H-Hause gehen! Er wird nie wieder auftreten!“

„Und du wirst ihn nie wieder Anrufe. Sollte es aber so sein finde ich dich. Ich finde jeden.“

„H-Hai!“ Orochimaru löste sich daraufhin in Feuer auf und grinste leicht. „Gut.“

Er hätte ihn töten sollen, aber Mitsuki wäre ihm dann wohl wütend geworden. Und darauf konnte er verzichten. Jetzt musste er sich erst einmal um alles Weitere kümmern…
 

„Du bist alleine?“ Mitsuki trat in das Zimmer.

„Sarada bekam einen Anruf von ihrem Vater. Ist sie nicht im Flur?“

„Ich habe sie zumindest nicht gesehen, aber seid drum…“ Mitsuki trat zu seiner Freundin und blickte von ihr zu den Zwillingen. „Wie geht es den beiden?“

„Sie haben wieder Fieber…“ Himawari war besorgt und blickte betrübt in das Kinderbett. „Die armen beiden… Das sie so leiden müssen.“ Da beide Mädchen wach waren, nahm sie eines der Kinder in die Arme. Erschöpft schloss Yuki ihre Augen, griff sich aber Himawaris Haarsträhne. Mitsuki beobachtete das. „Es ist nicht gut das du sie trägst. Du könntest dich anstecken…“

„Das habe ich dann schon. Mach dir keine sorgen. Die beiden brauchen mich jetzt jemanden der ihnen Wärme spendet.“

„Du liebst die beiden oder?“ Himawari merkte auf und lächelte. „Ja. Nachdem ich erfuhr das du… Tod sein solltest da… Da war die Welt für mich zu Ende. Aber die Zwei hier… Sie sehen dir so ähnlich. Das gab mir Kraft. Natürlich gab mir auch unser Ungeborenes Kraft aber… Die beiden hier zu sehen tat so gut.“

„Und mein Vater behandelt dich gut? Bei ihm weiß man ja nie so wirklich…“

„Er ist mir ein Vater gewesen. Er ist zwar nicht so wie mein Vater, aber er hat mich immer sehr gut behandelt. Er war wegen dir… So durcheinander. Aber ich glaube, zu wissen, dass dein Kind bald auf der Welt wäre… Das hat ihm Kraft gegeben Mitsuki. Er ist zu allen anderen schlecht und Grausam. Aber seine Kinder liebt er vom ganzen Herzen.“

„Was… Was meinte Sarada vorhin mit ‚Mutter’? Kennst du… Meine Mutter? Wer war sie? Lebt sie noch?“

„Uh?“ Himawari biss sich auf ihre Lippe. „Das ist etwas… Schräg…“ Himawari wartete bis Yuki schlief, ehe sie diese wieder in das Bett legte. Anschließend trat sie mit Mitsuki zum Fenster, so damit sie die Mädchen nicht störten. „Bevor ich deinen Vater Orochimaru persönlichen kennenglernt habe, hast du ihn immer als Vater bezeichnet. Aber als ich ihn kennenlernte war er eine Frau.“

„Was?“ verwirrt musterte Mitsuki Himawari. Scherzen tat sie nicht „Ja also…“ Himawari lächelte etwas. „Orochimaru ist jemand der dazu in der Lage ist… Sowohl Frau als auch Mann zu sein. Er kann seine… Gestalt ändern. Du wirst es bald ohne hin wieder wissen, aber… Das hast du kapiert oder?“

„Er kann Mann und Frau sein. Okay. Weiter?“

„Also… Er war da eine Frau und er war zu der Zeit… Schwanger mit deinen Schwestern.“

„Du willst mir sagen… mein Vater ist meine Mutter.“ Mitsuki bekam eine Gänsehaut.

„Ja…“

„Und… Wer ist mein Vater? Oder hat er sich selbst…“

„Nein! Nein… Dein Vater ist Toneri. Er ist jemand… Besonderes.“

„Toneri? Das sagt mir nichts.“

„Du kennst den Mond.“

„Der Mond im Himmel? Ja wer kennt den nicht?“

„Das ist dein Vater. Also er lebt dort.“

„Oh mein Gott. Moment das wird mir etwas zu Abartig. Lassen wir das. Ich werde keine Fragen mehr stellen.“

„O-Okay“ Himawari lächelte und griff sich Mitsukis Hand. „Und du… Willst… Du willst wirklich wissen. Alles wissen?“

„Ich ahne dass ich eine, ziemlich Krankenfamilie habe, aber du bist wohl das einzige normale.“

„Oh… Wenn du wüsstest. Mitsuki…“ Himawari sah auf ihren Bauch. Ein Monat… In einem Monat hätte sie ein Baby. Wie das wohl werden würde? Als die Türe aufging und Sarada so Todernst auf sie zukam, legte Mitsuki Himawari eine Hand auf die Schulter.

„Himawari…“

„Sarada was ist den los?“

„Mein Papa hat mich angerufen… Es geht um deinen Vater.“ Sarada kam näher und presste zunächst ihre Lippen zusammen. „Himawari… Ich… Ich weiß nicht… Es ist schrecklich…“ Himawari fing an zu zittern und wurde blass. „Was ist los Sarada?“

Mitsuki ahnte nichts Gutes… Himawari war Hochschwanger. Schlechte Neuigkeiten waren da… Schlecht.

„Naruto hat einen Herzinfarkt. Er… Es geht ihm sehr schlecht. Er möchte dich noch einmal treffen.“

„W-Was?!“ aber wieso?!

„Ich… Ich hatte ihn angerufen. Wegen Mitsuki. Als ich anfing von dir zu erzählen da wurde er auf einmal komisch.“ Sie schilderte ihr das Gespräch. „Es tut mir Leid Himawari ich hätte mich anders ausdrücken sollen! Er… Er muss daraufhin oder dabei einen Herzanfall bekommen habe ich…“

„Hey…“ Himawari griff sich Saradas Hand. „Es ist nicht deine Schuld… Okay?“ Himawari zitterte immer noch. „Es ist nicht deine Schuld. Papas Herz war so schwer verwundet. Es ist nicht deine Schuld.“ Sarada schloss ihre Augen und blickte anschließend zu Himawari. „Dennoch. Es tut mir Leid.“

Himawari nickte und sah leicht über ihre Schulter zu Mitsuki. Dabei sprach Sarada weiter. „Mitsuki soll dich Richtung Konoha bringen. Mein Vater wird euch abpassen. Es… Es ist wegen Kurama.“

„Sie wollen…“ Himawari wusste sofort was sie wollten. Schwer schluckte sie und spürte tränen hochkommen. Mitsuki hingegen zog Himawari in seine Arme. „Sobald mein Vater da ist, werde ich ihm sagen dass er mir sofort helfen soll. Nur wenn ich mich Erinnere, kann ich dich beschützen.“

Sarada senkte ihren Blick. „Ich werde euch begleiten, aber im Hintergrund bleiben.“ Sicher war sicher… „Und… Vielleicht. Vielleicht wird dein Papa sich wieder erholen Himawari! Vielleicht muss er dich nur sehen!“

„Ja… Ja… Ich hoffe es…“ Himawari drückte ihr Gesicht an Mitsukis Brust. Trotz allem. Sie konnte gerade nur eines. Weinen.

The next torture

Kaum das Orochimaru zurück war, wollte Mitsuki alleine mit diesem sprechen. Im Flur sah er sich um und musterte anschließend seinen Vater. „Himawari hält sehr viel von dir. Sie traut dir.“

„Was ist Los? Wieso weint deine Frau?“ fragte Orochimaru desinteressiert. Mitsuki sah leicht zur Seite und seufzte. „Ihr Vater… Er hatte einen Herzinfarkt. Es geht ihm wohl so schlecht, das Himawari zu ihm gebracht werden soll.“

„Was?“ Orochimaru war verwirrt. Ein schwaches Herz? Naruto? Wie war das möglich? Da konnte doch etwas nicht stimmen? „Und sie soll ihm entgegen kommen?“

„Ja er wird ebenso aus Konoha gebracht. Himawari sagte etwas von Kurama oder ähnliches.“

„Hn…“ Orochimaru war überrascht. Kurama. Darum ging es also? Das war ja wirklich interessant. Sein Enkel sollte also Kurama im Notfall in sich aufnehmen? Wie stark dieses Kind nur werden würde… Wirklich interessant.

„Ich soll sie irgendwo hin bringen, aber… Ich erinnere mich an nichts. Du musst mir helfen.“

„Natürlich werde ich dir helfen. Früher oder später würdest du ohne hin erkannt werden und wenn du dich dann nicht verteidigen kannst, wäre das Tödlich für dich. Und noch einmal will ich dich nicht Leblos auf der Straße liegen sehen.“

Mitsuki wartete nur darauf das Orochimaru endlich zur Tat schreiten würde. „Sei nicht so ungeduldig…“ Orochimaru trat zu seinem Sohn und legte ihm eine Hand an die Schläfe. Da spürte Mitsuki wie sehr seine Hand glühte. Stimmt. Himawari hatte ja gemeint das sein Vater Krank sei. Als ein Schmerz durch seinen Kopf fuhr, zuckte er zusammen. Orochimaru ließ seine Hand wo sie war und konzentrierte sich. Es dauerte keine Minute, da hörte er Mitsuki tief Luft holen. „Ah… Papa.“ Er ging auf seine Knie und hielt sich seinen Kopf. Orochimaru beobachtete ihn dabei. „Also?“

Mitsuki brauchte noch ein paar Minuten. Sein Kopf fühlte sich an, als würde er explodieren! Aber… Ganz langsam legte es sich. „Papa…“ Oh mein Gott. Mitsuki zitterte und erhob sich rasch wieder. Sofort legte er seine Hände auf die Schultern seines Vaters. „Papa… Danke.“ Er erinnerte sich. Vieles ging ihm gerade durch den Kopf, aber im Moment war er einfach nur froh, seinen Vater zu sehen und ihn zu erkennen. „Papa…“

„Du siehst mich wieder mit etwas Respekt an. Du bist also zurück.“

„Ja. Es tut mir Leid. Ich… Oh man… Was machen wir jetzt nur?“

„Wir haben größere Probleme Mitsuki. Himawari wurde letzte Nacht hier im Krankenhaus Fotografiert. Das Bild wurde an Naruto geschickt. Sie weiß nicht das man sie verfolgt.“

„Sie wird…“ Mitsuki riss seine Augen auf und spürte eine unglaubliche Wut in sich wachsen. „Aber… Wer?! Was ist Los?“

„Es hat sich einiges getan… Was ich weiß ist, dass der Untergrund hinter dieser Aktion steckt. Vermutlich eine Rache, wegen den Verschwunden Freiern.“

„Aktion?“

„Die Ausrottung der Uzumakis.“

„Das… Verdammt. Wir müssen handeln! Vater! Kennst du einen Weg den Untergrund zu finden?“

„Ich gebe zu auch ich arbeite im sehr Zwielichtigen Bereich. Allerdings in einer vollkommen anderen Welt. Dieser Untergrund wird von Menschen geführt. Ganz normalen Menschen. Keinen Shinobis. Diese Menschen beschäftigen sich nur mit Geld. Mord. Drogen. Kabuto wird dir mehr Infos geben können. Er war viel unterwegs.“

„Verdammter Mist! Und jetzt ist Himawari auch noch Schwanger!“

„Ich habe dir doch gesagt dass du verhüten sollst. Aber ich weiß wie du sie beschützen kannst. Geh zu Naruto. Triff ihn zusammen mit Himawari und geh dann mit ihr und deinem Sohn auf Toneris Schloss. Bleibt da bis sich die Welt hier beruhigt hat.“

„Ich kann nicht einfach dort bleiben! Ich muss das hier unten Klären!“

„Auch die Zwillinge bringe ich hoch.“ Orochimaru schwieg eine Weile. „Einer sollten bei ihnen bleiben. Du oder ich.“

„Dann bleib du bei ihnen. Ich werde mit Sasuke zusammen hier unten Aufräumen!“

„Du könntest das ganz alleine. Verdammt Mitsuki. Toneri hätte dir so viel beibringen müssen. So viel.“ Wenn er nur seine gesamte Kraft nutzen könnte… Orochimaru sah zur Türe als diese Aufging und Himawari heraus sah. „Ich will nicht stören aber… Ich habe Hunger…“ gab sie mit rot unterlaufenen Augen zu. Mitsuki drehte sich sofort um und musterte sie lange. Wie schlecht hatte er Himawari behandelt… Und wie Treu sie ihm geblieben war. Sie hatte Gaara nicht Geheiratet. Sie hatte… Oh Kami. Zügig schritt er zu ihr und legte seine Lippen bestimmend auf ihre. Himawari war von diesem Kuss so überrascht dass sie zunächst nichts tat, aber da löste Mitsuki sich bereits wieder.

„Ich hole dir alles was du dir Wünscht. Wie wäre es mit Nudelsuppe?“

„Nudelsuppe? O-Okay…“

„Vater dir bringe ich das auch. Sarada bekommt natürlich ebenso was.“ Als Mitsuki dann schon ging sah Himawari verwirrt zu ihrem Schwiegervater. „Er hat Vater gesagt?“

„Ja. Er erinnert sich wieder.“

„Er… Erinnert sich?“ Himawaris Beine gaben beinahe nach, weshalb Orochimaru auf sie zu kam und ihren Arm ergriff. „Ganz ruhig. Er wird das alles schon Regeln. Ich helfe ihm.“

„Regeln wobei?“ verwirrt musste Himawari sich an ihn lehnen.

„Ach… Nur das kommende. Komm. Gehen wir beide rein.“ Er half Himawari sich zu setzten und blickte zu Sarada welche zu den Zwillingen blickte. Beide saßen in ihrem Bett und streckten ihre Arme nach ihm aus „Aah! Ah!“

„May may meine Kleinen habt ihr mich bereits vermisst?“ er hob sie vorsichtig auf seine Arme und wurde dabei von Sarada beobachtet. „Was machst du wenn die Mädchen älter sind?“

„Hu? Was soll dann schon sein?“

„Sie werden viele Probleme bekommen. Sie würden… Irgendwann… Jungs mit nach Hause nehmen.“

„Na und? Ich hoffe sie werden nur aufpassen und nicht wie Mitsuki direkt…“

„Siehst du das wirklich so Cool?“ fragte Sarada und Himawari beobachtete ihn leicht lächeln. Das lenkte sie gerade ziemlich ab. Vielleicht tat Sarada das auch mit Absicht.

Orochimaru blickte zurück zu den Zwillingen, welche sich an ihn lehnten. Ob er es wirklich so ‚Cool’ sah? „Natürlich würde ich ihnen beibringen hohe Ansprüche zu stellen. Sie sind Wunderschön und werden nur noch Schöner. Selbs Kaguya wurde um ihre Schönheit beneidet und letztlich… Nun wie dem auch sei. Mitsuki holt etwas zu Essen für uns. Dann sollte Himawari schlafen und morgenfrüh… Da wird Mitsuki sie zu ihrem Vater bringen. Ich bleibe bei den Zwillingen.“

„Und ich folge Himawari und Mitsuki. Nur um sicherzugehen.“

Himawari seufzte und legte eine Hand auf ihren Bauch. „Vater?“

„Hm?“ Orochimaru blickte kurz zu ihr rüber.

„Ich bin froh dass du da bist. Ohne dich hätte ich die letzten Monate nicht geschafft. Und ich bin froh… Das ich mir um dich niemals sorgen machen brauch. Niemals muss ich fürchten, das du eines Tages nicht mehr da sein könntest. Wenn… Wenn mir etwas passiert, man weiß es ja nicht, dann… Bitte pass gut auf Mitsuki und unser Baby auf. Bitte…“ verwirrt beobachtete der Sannin das junge Ding und lächelte anschließend lediglich. Schließlich wandte er sich ganz zu ihr und ging bei Himawari in die Hocke, ehe er eine Hand auf ihren Bauch legte. Das Kind bewegte sich. „Es gibt keinen Grund sich verrückt zu machen Himawari. Dein Chakra ist stabil und Stark. Dein Baby ist sehr Aktiv und ich spüre auch von ihm viel Lebensenergie ausgehen.“

Himawari beobachtete ihn eine ganze Zeit lang und lächelte anschließend. „Du wirst immer da sein richtig?“

Erst seit er Mitsuki hatte, wusste Orochimaru das es kein Segen war wenn man ewig Leben würde. Wie sollte er den Tod, seiner nah stehenden Ertragen? Zunächst aber betrachtete er Himawari weiter. „Ja. Ich bin für immer da.“

Sarada lehnte sich zurück und betrachtete die beiden. Himawari… Sie hatte so großes Glück. Mitsuki lebte. Sie bekam ein Baby. Sarada würde alles dafür tun damit sie in Frieden leben konnte. Boruto würde das wollen! Und sie selbst würde alles tun um ihn glücklich zu machen.

„Hey!“ als die Türe aufging stand Orochimaru auf und blickte zu seinem Sohn. „Ich habe essen dabei. Sarada-chan hier.“ Er reichte ihr die heiße Nudelsuppe. Auch seinem Vater gab er eine, ehe er zu seiner Frau blickte. Für sie öffnete er die Nudelsuppe und gab ihr diese. „Da, aber sei Vorsichtig sie ist heiß.“

„Hm?“ Sarada beobachtete Mitsuki lange. „Erinnerst du dich wieder? Du Verhältst dich so seltsam…“

„Oh… Ja. Das tue ich. Vater hat mir geholfen.“

„Das ist gut“, erleichtert setzte Sarada sich. Zumindest war das geklärt. Mitsuki hingegen lächelte aufmunternd seine Frau an. „Hey, schau nicht so traurig. Wir bekommen das alles schon wieder hin!“

„Und Papa?“ Himawari zögerte eine ganze Weile und fing dann mit dem Essen an.

„Dein Papa… Ihm werden wir schon helfen. Ich überlege mir was. Aber was auch kommt. Wir werden seinem Wunsch gehorchen. Er hat viel für uns getan Himawari…“

„Ich weiß Mitsuki…“

„Komm. Iss in Ruhe auf. Vater und Sarada werden hier bleiben. Dich bringe ich in mein Hotelzimmerzimmer. Ist das für euch okay?“

„Sicher!“ Sarada lächelte leicht. „Dein Vater soll sich ausruhen ich werde auf alle aufpassen.“ Es stand ja ein Bett im Zimmer. Sarada fand es so, als das Beste.

„Gut.“ Mitsuki sah dankend zu ihr und wartete bis Himawari gegessen hatte. Nur eine Stundespäter schritt er mit ihr durch das Dorf. Dabei hielt er ihre Hand. „Und du bist so Hochschwanger gelaufen?“

„Es war Anstrengend, aber nötig. Denk nicht mehr daran…“ Himawari bemerkte wie alle anfingen sie anzustarren. Oh Gott! Erkannten sie Mitsuki? Dieser trug immerhin keine Sonnenbrille. Irgendwann kam sogar ein Mann auf sie zu. „Kitsune! Kriegen wir ein Autogramm?“

„Oh was?“ Verwirrt nickte er und gab dem Mann ein Autogramm, ehe dieser wieder ging. „Wir sollten uns beeilen. Irgendwo ist bestimmt auch die Presse…“ Wie nervig! Daran hatte er gar nicht mehr gedacht! Sofort schritt er schneller und zog Himawari mit sich. Aber diese hatte große Probleme schnell schritt zu halten. „M-Mitsuki warte!“

„Entschuldige!“ ohne zögern nahm er sie auf seine Arme und sprang auf das nächste Dach. Himawari hielt sich fest und seufzte. „Und wie kommen wir in dein Zimmer?“

„Ich hab das Fenster offen gelassen. Dort drüben.“ Es war im vierten Stock. Also hätten sie da vorerst ruhe. Nur Minuten später legte er Himawari auf sein großes Bett ab. „Geht es dir gut?“

„Ich bin nur so erschöpft…“

„Dann ruh dich aus. Morgen klären wir alles andere.“ Mitsuki ließ es sich nicht nehmen Himawari sanft zu küssen. „Und… Es tut mir Leid, wie ich zu dir gewesen bin. Ich… Liebe dich.“

„Ich dich auch“, flüsterte Himawari und zog Mitsuki in ihre Arme. „Bleib bei mir bis ich eingeschlafen bin. Bitte.“

„Du musst doch nicht um so etwas bitten!“ Mitsuki legte sich zu Himawari und zog die Decke über sie beide. „Wie wäre es wenn du dich erst einmal umziehst? Ich kann dir einen meiner Hakama geben?“

„Hm. Sehr gerne…“ murmelte Himawari. Mitsuki war überrascht darüber das Himawari nur Sekunden darauf einschlief. Sie muss wohl wirklich vollkommen… Fertig gewesen sein. Die letzten Monate hatte er nahe zu verschwendet. Gut. Zetsu und Hidan hatte er ausschalten können aber dieser Untergrund machte ihm sorgen. Irgendwo da draußen… Irgendwo beobachtete jemand jeden Schritt von Himawari. Diese verdammten! Er würde sie aufspüren! Sie mussten morgen heimlich von hier wegkommen. Er wusste auch schon wie er das anstellen würde. Dann hätten sie zumindest wieder etwas Luft bis zu dem Moment, an dem dieser Untergrund Himawari wieder aufgespürt hätte. Jedes Dorf… Jede… Nein. Himawari musste vollkommen weggeschafft werden. Sie dürfte nie erfahren dass diese Kerle immer noch hinter ihr her waren. Das würde sie… zerstören.
 

Sie war eingenickt. Sarada erwachte als sie das Weinen der Zwillinge hörte. Bevor sie aber reagieren konnte, sah sie wie Orochimaru die Kinder beruhigte und zu sich ins Bett legte. Komischer Typ… Wirklich… Sie wandte ihren Blick ab und sah aus dem Fenster. Nichts. Heute war hier absolut nichts Los. Niemand lief durch die Straßen… Aber vielleicht hatten sie einfach ihren Fokus auf Himawari gelassen? Waren sie Nervös weil sie mit Mitsuki auf der Straße gewesen war? Möglich.
 

Ein schwarz gekleideter Mann nährte sich dem vierten Stock, eines teuren Hotels. Er hatte den Auftrag Himawari zu beobachten und immer aktuelle Bilder von ihr zu schicken. Heute Mittag hatte sie das Krankenhaus verlassen… Mit Kitsune. Einem Rockstar. Das verkomplizierte alles sehr. Wenn sie etwas mit diesem Typ hätte und dann verschwinden würde… Die einzigen die Probleme machen könnten wäre dieser Orochimaru oder der Hokage. „Mir auch egal…“ Er sollte ohne hin nur Bilder machen. Als er das offene Fenster erblickte, spähte er hinein und zückte seine Kamera. Die Bilder die er machte, wurden Automatisch an den Computer seines Auftragsgeber gesendet. „Wunderbar…“ Himawari lag in den Armen dieses jungen Mannes. Ein Rockstar. Wie kam so jemand an eine schwangere Person? Wirklich seltsam.

„Du machst Fotos?“ diese Stimme erschreckte ihn so sehr das er beinahe vom Fenster runter fiel. Mitsuki hatte einen Kagebunshin bei Himawari gelassen und war selbst draußen gewesen. Tatsächlich… Jemand hatte sich doch ernsthaft hier her gewagt! Aber das war seine Chance! So würde er dem Untergrund auf die Schliche kommen und jeden einzelnen von diesem Typen…! Als die Wut ihn fast überrannte zog er den Kerl auf das Dach des Hotels. Erschrocken sank der Mann in sich zusammen. „W-Was willst d-du?!“

„Das sollte ich wohl eher dich fragen du Abschaum. Ahnst du was du da gerade getan hast?“

„I-Ich… D-Das war ein Auftrag!“

„Ein Auftrag von WEM?! Wenn du sprichst überlege ich es mir zweimal ob ich dir die Hände Abschneide oder nicht.“

„Aah!“ der Mann zitterte heftig und schluckte anschließend. „I-Ich darf nicht… Ich kann nicht!“

„Ah du kannst nicht?“ Mitsuki löste seine Gestalt zusammen mit dem Mann auf. Er nahm diese im Labor seins Vaters wieder an. Der Mann sah sich panisch um als er die ganzen Experimente erblickte und das Werkzeug sah. „Oh bitte!“

„Es haben schon andere auf ganz andere Weise gefleht und da sage ich es dir ehrlich: Das diese Männer gebettelt haben, ist nicht verwunderlich. Sie hatten einen GRUND um zu betteln. Dir werde ich aber auch noch einen Grund zum Betteln geben… Versprochen.“
 

Es vergingen gut zwei Stunden. Da erst war der Mann bereit zu Reden. Mitsuki lehnte sich zurück und nahm die Kamera in die Hand. Er sah sich die ganzen Fotos an, während er dem Mann zu hörte. Interessant. Man reagierte so, weil er diese Typen entführt hatte… Und weil der Hokage mehrere Ringe hatte ausmerzen lassen. „Wieso… Wieso mischen sich Shinobis in die Belange normaler Menschen?! Das ist nicht eure Welt!“

„Und wie sie unsere Welt ist. Ihr… Du und diese Gruppe. Ihr seid der Abschaum dieser Zivilisation. Ihr nehmt euch Frauen, Kinder und betrügt, beraubt. Ihr seid das letzte!“ Mitsuki war einfach nur angewidert. Er stieß sich von der Wand ab und löste sich bereits auf, wobei er den Mann auf dem Tisch gefesselt liegen ließ. „Warte! Lass mich frei! Hey!“ Mitsuki verschwand aber. Er hatte jetzt erst einmal etwas zu tun…
 

„Geht es?“ Sasuke sah zu Naruto welcher sich gerade an eine Höhlenwand lehnte. „Es ist okay.“ Naruto hatte furchtbare Augenringe. Er schaffte es nur mit Willenskraft voran zu kommen. Aber weit außerhalb von Konoha, war er letztlich zusammen gebrochen. „Wir warten hier Naruto. Ich gehe der Gruppe morgen Früh entgegen. Ruh dich erst einmal aus.“ Naruto nickte und schloss seine Augen. //Naruto. Ich gestehe mich in Himawaris Obhut zu lassen… Sie ist schon einmal dem Bösen gefolgt//

//Ich weiß Kurama. Aber das Baby wäre ein Neubeginn für dich. Und Mitsuki… Er wird immer aufpassen//

//Der Junge hat einen unglaublichen Willen. Er ist ein guter Junge. Vielleicht wäre es sogar besser mich bei ihm zu lassen//

//Mitsuki?// Naruto dachte darüber nach. Das mag sein. Mitsuki wäre eine sehr gute Wahl für Kurama. Allerdings… //Ich denke noch darüber nach, aber ich halte es für das Beste wenn das Baby dich erhält.//

//Deine Tochter könnte die Geburt nicht überleben. Es ist nicht einfach, wenn ich bereits in das Baby geleitet werde, ohne dass es auf der Welt ist. Das würde für die Mutter bei der Geburt sehr Hart werden//

//Ich werde mit beiden morgen sprechen. Mit Mitsuki und Himawari. Dann sehe ich was die beiden möchten//

//Na dann…//
 

Himawari erwachte als sie laute Stimmen hörte. Es musste kurz vor Sonnenaufgang sein… Sie drehte sich auf die Seite und erblickte eine leere Bett hälfte. „Mitsuki!“ sofort setzte sie sich auf und hörte daraufhin noch mehr Stimmen. Nur Sekunden später klopfte jemand an ihre Türe. Er hämmerte nahe zu dagegen. „Kitsune verdammt nochmal, öffne diese beschissene Türe! Oder ich breche die Türe ein! Los!“

„Ah!“ Himawari war diese Stimme fremd. Dazu klang sie betrunken. „Kitsuneee!!“

„M-Mitsuki!“ wo war er? Hastig sah sie sich um und begab sich zum Bad, aber auch da war er nicht. Daher wollte sie sich einen Kunai greifen, aber sie fand keinen. „Oh Mist!“

„Ich drehe dir den Hals um!“ Yama trat mit Wucht gegen die Türe. Laut brach das Holz und Himawari schrie auf. Sofort spürte sie einen Schmerz in ihrem Unterleib und umschloss ihren Bauch mit ihren Armen.

„Äh?“ Yama starrte die junge Frau an, welche ihm Entgeistert entgegenstarrte. „Du?“ Yama erkannte Himawari sofort. Auch Himawari ihn. Dennoch war sie blass und zitterte noch etwas.

„Ich wollte dich nicht erschrecken!“ sagte Yama sofort. „Ehrlich nicht!“

„Sicher…“ Himawari trat zum Bett und musste sich erst einmal setzten. Yama trat vorsichtig näher. „Und es ist alles okay? Du bist blass geworden…“

„Es ist okay. Ich…“ wo war Mitsuki?“

„Kitsune ist wohl nicht da? Oh man das tut mir echt Leid… Brauchst du etwas zum Trinken?“

„Nein es geht schon.“ Wo war Mitsuki?! Nur Sekunden später stolperten alle anderen aus der Band ebenso in das Zimmer.

„Kitsu… Hey das ist die Kleine vom Auto!“

„Sagt bloß er hört wegen ihr auf?!“ der Manager hatte erst mit ihnen gesprochen. Himawari blieb lieber sitzen und musterte alle. Oh man…

Cycle of life

„Wann kommen sie?“, die Sonne war schon lange aufgegangen. Sarada stand am Fenster und blickte hinaus. „Wir hätten schon vor einer Stunde Los müssen! Ich gehe mal zu Mitsukis Hotel und sehe nach!“ Sarada war gerade dabei zugehen, aber da hinderte sie Orochimaru daran. „Momentan kannst du meine Töchter am besten Schützen.“ Er war selbst noch angeschlagen. „Ich gehe zu diesem Hotel und sehe selbst nach.“ Orochimaru blickte zu den schlafenden Zwillingen. „Auf diesem Foto… War da nur Himawari drauf?“

„Nein. Auch die Zwillinge.“ Sarada lehnte sich an die Wand. Sie bemerkte Orochimarus nachdenklichen Blick. „Ich weiß. Es ist eine Warnung. Auch die Zwillinge sind in Gefahr.“

„Wenn Mitsuki handelt. Dann. Vorher nicht.“ Aber er wird handeln. Er kannte seinen Sohn wohl am Besten. Immer musste dieser jedem helfen. Immer. Von wem hatte er das nur? Das jemand wie er selbst etwas so gutes Produzieren konnte… Nur Sekunden später war er verschwunden.
 

„Hier ein Tee.“

„Und hier etwas zu Essen.“ Die Bandmitglieder von Mitsuki umsorgten Himawari nahe zu. „Und ihr beiden kennt euch schon lange?“ fragte Yama genauer nach.

„Ja. Mitsuki und ich…“

„Es war wohl eine sogenannte Sandkastenliebe“, scherzte ein anderer.

„So ähnlich“ Himawari wurde verlegen. WO war Mitsuki? Es war schon so spät… Was war überhaupt los? Die Gruppe hatte sie so sehr abgelenkt, dass sie die Zeit nicht im Auge hatte. „Also meinetwegen kann sie mit uns auf Tour gehen! Vielleicht wird Kitsune… Äh Mitsuki dann weiter machen?“

„Mitsuki hat viel Verantwortung ich weiß nicht ob er… Das wirklich weiter machen kann, selbst wenn er es möchte…“

„Verantwortung… Wird er den Hokage oder was?“ fragte Yama.

„Nein. Nein nicht das. Es gibt nur… So viel… Nur Mitsuki kann viele Dinge in den griff bekommen. Ich kann es nicht erklären.“

„Schon gut… Beruhig dich und iss erst einmal was.“ Yama wollte gerade aufstehen, als ein Windhauch in das Zimmer kam. Himawari merkte auf als Orochimaru im Zimmer stand. Sofort erhob sie sich. „Vater! Hat Mitsuki dich geschickt?!“

„Mitsuki? Er ist nicht hier?“ Darum die Verzögerung… Nur wo steckte der Junge?! Orochimaru betrachtete die Horde Männer im Zimmer. Himawari sah daraufhin in die Runde. „D-Das ist Mitsukis Vater.“

„Wo ist der plötzlich hergekommen?“

„Der würde perfekt zu uns passen sie dir seine Haare an.“

„Vielleicht kann er ja auch Singen?“ murmelte die Gruppe. Da zuckte bereits Orochimarus Auge. „Wenn ich möchte, würde ich diese Stadt in wenigen Minuten in Flammen aufgehen lassen und könnte dafür sorgen dass niemand überlebt.“

„Wow krass wie ist der drauf?“ Yama lachte, aber da wandte Himawari sich direkt an die Gruppe. „Bitte lasst uns alleine. Sollte Mitsuki auftauchen… Sagt ihm ich bin später im Krankenhaus.“

„Äh… Ja klar…“ als Himawari alleine mit ihrem Schwiegervater war, sah sie besorgt zu ihm. „Mitsuki?“

„Ich weiß nicht wo er ist, wir dachten er wäre hier. In dem Fall… Wir gehen ins Krankenhaus und brechen dann zusammen auf.“

„Und die Mädchen?“

„Sie bleiben bei Sarada.“

„O-Okay…“
 

Indessen stand Tsunade im Büro des Hokages. Der Rat war ebenso Anwesend und Diskutierten „Das er aber nach Suna geht! Er hätte auch woanders hingehen können!“

„Ich bin Ärztin.“ Tsunade drehte sich zu der Gruppe um. „Der Hokage ist sehr Krank und er brauch das Klima in Suna. Gaara erwartet ihn bereits. Ich sage es aber Offen. Wir müssen nach einem neuen Hokage suchen.“

„Sarada Uchiha“, sagte einer vom Rat direkt. „Sie ist zwar eine Uchiha und sie ist Jung, aber sie ist stark.“

„Sie würde das Dorf beschützen das stimmt“, sagte jemand anderes. „Aber ich finde sie ist noch zu unerfahren. Wir brauchen jemand der sich ohne Gedanken zu machen Opfern würde. Jemand wie aus der alten Zeit.“

„Jemand der uns vor Einflüsse aller Art schützen würde. Jemand der Misstrauisch ist, jemand der Nicht nur Gutherzig ist. Wir brauchen eine starke Hand.“

„Seit ihr euch Sicher das ihr so etwas wollt?“

„Ja absolut.“

„Eine Uchiha wäre da am Besten.“

„Sarada ist tatsächlich eine gute Wahl“, fand auch Tsunade. „Aber solange Naruto sich erholt, wird es nicht nötig sein Offiziell zu suchen.“

„Natürlich…“ solange Naruto nicht da war, übernahm sie die Leitung. Kakashi befand sich außerhalb des Dorfes.
 

„Wir müssen uns beeilen…“

„Wir können aber nicht schneller.“ Orochimaru blickte zu Himawari, welche mühe hatte ihm zu folgen. „Dein Vater wird sich gewiss ausruhen und warten. Mach dir keine sorgen.“

Keine sorgen… Und Mitsuki? WO ist Mitsuki? Machst du dir keine Sorgen?“

„Hm…“ Orochimaru wollte Himawari nichts von den Fotos erzählen. Auch nicht das man sie schon lange in Beobachtete. „Er kommt zu Recht.“ Was trieb er? Hatte man Himawari wieder Fotografieren wollen? Vermutlich war Mitsuki auf der Lauer gelegen… Was würde Mitsuki tun? Hatte er den Untergrund aufgespürt? Würde er diese Leute auf die gleiche Weise Foltern wie die anderen? Nein. Diese Folter damals hatte seinen Sohn total verändert. Dieser würde gewiss nicht noch einmal, etwas so dummes tun? Als Himawari neben ihm zusammen zuckte sah er wieder zu ihr. „Schmerzen?“

„Ja. Wieder.“

„Du darfst dich eigentlich nicht anstrengen. Aber bald sind wir da. Dann wirst du dich ausruhen.“

„Ja…“ als sie spürte wie er seinen Arm um sie legte, damit er sie stützen konnte, war sie Dankbar.
 

Es war beinahe schon lächerlich. Normale Menschen. Wie oft hatte er sich gewünscht einfach Normal zu sein? So Normal das er sich keine Sorgen um das Training machen musste, oder ähnlich? Er wollte so Normal sein… Das er ein ganz normales Leben führen würde. Aber bei Gott. Er wollte nicht so Enden wie diese normalen Menschen. Da war er lieber dieses kranke Ergebnis von Orochimaru und Toneri. Dieses Mal durfte er nicht ausflippen. Als er diese ganzen Männer gejagt hatte… Da hatte er etwas unwissend in Gang gesetzt. Boruto. Hinata… So viele Zivilisten.

Mitsuki sah sich um. Er schlich sich durch die Gänge eines Hauses. Es lag in den Bergen. Es waren vollkommen gewöhnliche Menschen! Wie hatten solche Menschen es geschafft… Nein. Er wusste wie sie es geschafft hatten. Er wusste es. Sie waren unauffällig. Sie wirkten Normal. Sie gongen vollkommen gewöhnliche arbeiten nach, Sie führten Restaurants. Sie hatten Salons. Bars. Sie waren in der Gesellschaft. Wie sollte er ein solches Netz zerschlagen? Vorerst galt es dieses hier auszumerzen.

Mitsuki wusste das er nun bei Himawari sein sollte, aber das hier war Wichtig. Es war für seine und Himawaris Zukunft und wenn er zurück wäre würde er ihr das alles erklären. Sicherlich kümmerte Sarada und sein Vater sich darum das Himawari zu Naruto gebracht werden würde.

Seine Zukunft. Himawaris Zukunft. Wohin würde das alles führen? Er wollte dass sein Sohn in Frieden aufwachsen könnte. Aber wie sollte er das hinbekommen? Wissen. Sofort musste er an seinen Vater denken. Wissen konnte Macht sein. Nein. Wissen war Macht. Er würde am liebsten dieses Gebäude in Asche legen aber dann?

Er brauchte eines. Information. Er musste alles an Infos beschaffen was möglich war. Hier war er ja nun. Es würde Zeit brauchen, aber so würde er weitere Verstecke, Personen und deren Geschäfte herausfinden.
 

Die Höhle. Himawari schritt voraus und hastete die letzten Meter zu ihrem Vater. Er saß an der Wand gelehnt und blickte auf, als er sie neben sich vorfand. „Papa!“

„Himawari…“ Naruto war furchtbar erleichtert als er seine Kleine sah. Auch als diese ihn umarmte genoss er den Moment. „Du siehst wunderbar aus Himawari. Wie geht es dir?“

„Mir geht es gut. Aber du… Papa…“ es war furchtbar! Himawari umarmte Naruto fester, woraufhin dieser tief Luft holen musste. Anschließend griff sich Himawari die Hand ihres Vaters und drückte sie sanft. „Mach dir keine sorgen Kleine. Ich bin zufrieden.“

„Das… Papa geht es dir wirklich…“ sie spürte kaum noch sein Chakra. Aber Kurama war doch da! Wieso tat dieser nichts?!

„Es tut mir Leid das ich es nicht mehr Schaffe auf die Geburt des Kleinen zu warten. Es tut mir alles so Leid mein Schatz.“

„Dir muss nichts leid tun Papa! Ich… Ich will dich nicht verlieren! Bitte Papa! Bitte… Kämpf!“

„Weist du deine Mutter und dein Bruder warten auf mich. Ich möchte meine Frau wiedersehen…“ Himawaris Augen füllten sich mit Tränen.
 

Sasuke blickte zu Orochimaru. Er hielt mit diesem Abstand zu Naruto. Himawari und er sollten ihre letzten Worte austauschen können… „Wo ist dein Sohn?“

„Ich habe keine Ahnung“ Orochimaru zuckte mit seinen Schultern.

„Und meine Tochter?“

„Ich riet ihr bei meinen Mädchen zu bleiben. Momentan sind die beiden auch in Gefahr. Sarada kann sie am Besten beschützen.“

„Wir bräuchten Mitsuki hier.“ Sasuke sah zu Himawari rüber. „Naruto wird es nicht schaffen. Kurama muss in Himawari versiegelt werden, aber sie ist zu Schwach.“

„Hm.“ Orochimaru betrachtete Himawari. „Sie hat alle paar Stunden schmerzen. Wenn sie Naruto sterben sieht wird sie sofort das Kind bekommen.“ Vor Schock. Sie stand ja fast die ganze Zeit unter Schock. „Und das an diesem Ort… Sie könnte erkranken. Wenn ihr Kurama in das Baby versiegeln wollt, macht es auf gut glück.“

„Ich bin dagegen. Himawari wird die Geburt nicht überleben sollten wir so Handeln. Darum MUSSTE Mitsuki kommen.“

„Mitsu… Ihr wolltet…?“

„Ja. Naruto wollte die beiden Fragen.“

„Hm!“ Orochimaru wurde nachdenklich. Er hatte ja mit so etwas gerechnet. Aber Mitsuki? Und nun war er nicht hier. „Und nun?“

„Nun…“ Sasuke sah zu ihm. „Wir müssen handeln.“

„Ich habe Himawari beobachtet. Sie hat kaum kraft und hat Wehen. Sie würde es eh nicht schaffen. Nicht hier und nicht ohne anständige Hilfe. Ihr könntet Kurama an Himawari geben. Es würde sie stärken ja. Aber sie erwartet ein Kind, das wir die Kraft sofort abschwächen. Eine Geburt ist Ansträngend. Für Kurama und seinen Wirt. Das Baby hat größere Überlebenschancen.“

„Das sehe ich eben so.“ Sasuke presste seine Lippen zusammen. „Narutos ganze Familie würde sterben.“

„Sie kann es ja immer noch schaffen“, gab Orochimaru zu bedenken. „Sie muss sich nur an das Leben klammern.“

„Lass uns noch ein wenig warten bis wir beginnen.“

„Und wenn wir warten bis das Baby auf der Welt ist?“ fragte Orochimaru schüttelte dann aber seinen Kopf. So wie das aussah könnte es noch Stunden dauern bis das Baby da wäre. Das Risiko für alle war zu Groß.
 

„Papa…“ Himawari küsste die Wange ihres Vaters und lächelte ihn warm an. „Wie soll ich ohne dich sein? Ich… Ich liebe dich Papa bitte… Bitte verlass mich nicht. Bitte!“

„Es tut mir so Leid aber… Es geht nicht mehr. Ich bin am Ende meiner Kraft… Kurama wartet bereits.“

„K-Kurama…“ Himawari hielt nichts viel von diesem Fuchs. Dennoch senkte ihren Blick.

„Ich habe gehofft das Mitsuki hier wäre. Ich wollte dass er kommt. Er sollte Kurama in sich tragen. Er sollte das Dorf in Sicherheit bringen. Ich ahne schreckliches.“

„Mitsuki er… Ich weiß nicht wo er ist… Hm…!“, als wieder ein Schmerz ihren Unterleib durchfuhr zuckte sie vor. Naruto legte sofort seine Hand auf ihren Arm. „Das ist das zweite Mal… Himawari wie lange… Hast du diese schmerzen schon?“ sie war kaum eine halbe Stunde hier bei ihm und da hatte sie zwei Mal diese schmerzen schon gehabt? Das waren gewiss Wehen… Aber Naruto konnte das nicht verhindern. Wenn Himawari Nervös war, dann… Wie könnte er das… „Himawari…“

„Eine Weile. Es begann heute früh so wirklich.“

„Hm…“ Naruto griff sich die Haarsträhne seiner Tochter. „Ich erinnere mich daran, wie du deine ersten Schritte gemacht hast und jetzt… Jetzt wirst du dein Baby bekommen…“

„Bitte Papa! Bitte… Du musst Kämpfen!“

„Ich bin Müde mein Schatz… So furchtbar… Müde…“ Naruto verlor nur Sekunden darauf sein Bewusstsein. „Papa!“

Sasuke eilte zu den beiden. Er prüfte Narutos Herzschlag und sah daraufhin zu Orochimaru. „Wir müssen jetzt handeln.“

„Was… Nein bitte! Lasst ihm Kurama bitte! Sonst wird er… Bitte!“ Orochimaru zog Himawari zurück und prüfte nun selbst Narutos Werte. Schlecht… Es sank so schnell. Himawari. Er blickte zu der jungen Frau welche total blass geworden war. „Bitte er ist mein Vater! Er ist mein letzter… Bitte!“ flehte sie, aber Orochimaru schüttelte seinen Kopf. „Keiner kann ihm jetzt helfen und wir werden Kurama verlieren, wenn wir nicht handeln.“ Er drehte sich ganz zu ihr und legte seine Hände auf ihre Schultern. „Das wird nicht für dich leicht sein. Ich weiß das du schmerzen hast. Du liegst in den Wehen und dein Körper hat viele Anstrengungen über sich ergehen lassen. Du wirst dein Baby bekommen. Es wird kommen. Verstehst du das? Du wirst keine Kraft haben. Du hast jetzt schon keine mehr. Lass es uns durchziehen. Für dein Baby. Für Mitsukis Kind.“

„Hm…“ Himawari starrte ihren Schwiegervater an. Ja. Sie hatte schmerzen. Ja sie war Kräftemäßig am Ende. Ja sie wusste… Das es nicht gut um sie stand. Sie wusste es schon, als sie sich mit Orochimaru auf den Weg hier her gemacht hatte. Wäre sie geblieben wo sie war, wäre sie im Bett liegen geblieben dann wäre sie ohne Probleme durch alles gekommen. Sie hätte die Geburt bis zum Ende hinaus zögern können… Himawari legte eine Hand vor ihre Augen. Das alles war so schrecklich… //Mitsuki… WO bist du nur?// Wieso war er nicht hier? Was war geschehen? Sasuke erhob sich. Er musste nachdenken. Konnte man noch eine Ärztin hier her holen? Wenn er sich beeilte ja. Mit seinem Vertrautengeist wäre das kein Problem. Aber die Situation hier war zu brisant. Außerdem durfte es nicht auffallen das etwas Los war. Verdammter Mist. Offiziell sollte Kurama mit Naruto sterben. Aber wenn Himawari sterben würde was wäre mit dem Baby? Sein Blick fiel auf den Boden. Da lag… Blut? Es war nur etwas… Aber… Er sah wieder zu Himawari, ehe er zum Ausgang der Höhle lief. Hier lag auch etwas Blut. „Orochimaru!“ Sasuke machte kehrt und kam zurück zu diesem, der Naruto gerade auf den Boden legte. Bei diesem sprach er nun leise weiter. „Seit wann blutet sie schon?“

Orochimaru merkte auf und zuckte leicht mit seinen Schultern. „Seit gut zwei Stunden schon.“

„Das ist schlecht.“

„Ich weiß.“ Er war ja ebenso besorgt. Vorrangig wegen Mitsuki. Er war nicht hier. Gerade jetzt. Das würde dieser sich nie verzeihen können. //Oh verdammt Junge!// er sollte endlich kommen!

„Papa…“ Himawari saß seitlich an der Wand gelehnt und weinte. „Ich will Papa nicht verlieren.“ Niemals… Mitsuki… Wieso bist du jetzt nicht hier? Wo…

„Unter diesen Umständen dürfen wir nicht warten. Es kann sein das selbst das Kind…“

„Das Kind ist gesund“, sagte Orochimaru aber. „Dennoch werde ich mit Himawari reden. Mach Narutos Oberkörper Frei.“

„Weist du wie das Funktionieren soll?“

„Ja. Du wohl auch?“

„Dann kann nichts Schiefgehen.“ Es war Sasuke zwar nicht recht das dieser Mistkerl hier war, aber er hatte sich verändert. Das sah er an der Art wie dieser mit Himawari Umging. „Hör mir zu“ Orochimaru legte Himawari beide Hände an die Wange. So zwang er das Mädchen ihn anzusehen. „Ich weiß du hast schmerzen. Körperliche und Seelische. Aber wir beide wissen dass dein Baby kommt. Wir müssen aber auch Kurama retten. Es sieht schlecht um dich aus.“

„Ich weiß…“ flüsterte Himawari leise und schluchzte. „Mir tut das alles so leid. Papa. Mama… Boruto. Und Mitsuki wenn ich es nicht schaffe… Er… Oh Gott ich habe ihn erst Gestern wieder gefunden. Wir… Ich habe ihm…“

„Was willst du ihm sagen, was soll er wissen, solltest du die Geburt nicht überleben?“ fragte Orochimaru direkt. Himawari sah ihn sogleich an und wurde blass. Ihr ging so vieles durch den Kopf. So vieles das sie keine ganzen Sätze raus bringen konnte. Zunächst aber schnitt eine weitere Wehe ihre Worte ab. „Aah!“

„Sag es!“ Orochimaru wusste wie Wichtig dass für sein Sohn werden würde… Und… „Und was soll dein Kind wissen, was soll ich dem Kind sagen?“

„I-ich werde mein Baby nicht aufwachsen sehen!“ schluchzte sie und musste weinen. „Ich werde sie nie wieder sehen!“

„Ich werde dir helfen. So gut ich kann. Aber sag es mir. Für den Notfall!“

„S-Sag ihm. Sag… Mitsuki das ich ihn Liebe. Sag ihm dass ich nur ihn geliebt habe. Sag ihm dass ich will dass er Glücklich wird. Er soll nicht unüberlegt handeln. Er soll Gerecht bleiben. Er soll so bleiben wie er ist. Er ist dass beste… Das reinste Wesen das ich kennenglernt habe. In ihm brennt ein Feuer… Ein so helles ansteckendes Feuer. Er soll… Er wird gut zu unserem Baby sein. Er wird unser Baby lieben. Ich weiß es. Auch wenn es Tage gibt, an denen er verzweifelt, er soll nie die Hoffnung aufgeben. Er ist nicht alleine. Er hat dich, er hat meine Familie. Die Hyugas. Er hat alles. Er soll nie Aufgeben. Er soll Leben. Für mich und das Baby. Er soll wieder… Er soll…“ Himawari musste wieder weinen und es brauchte bis sie sich beruhigte. Anschließend klammerte sie sich an Orochimarus Schultern. „Sag meinem Kind, das ich es mehr Liebe als sonst etwas auf diese Welt. Ich wünschte ich wäre bei ihm. Ich wünschte ich könnte es in die Arme nehmen…“ sie schweifte ab. Orochimaru löste seine Hände von ihrer Wange und legte diese auf ihre Hände, mit welcher sie ihn noch umklammerte. „Was willst du deinem Kind sagen?“

„I-Ich…“ Himawari brach in schweiß aus. „Ich will dass es immer auf dich und seinen Vater hört. Es soll alles von mir und meiner Familie erfahren. Es soll immer tun was es am meisten liebt und es soll… Es soll… Es soll nie vergessen wer und was es ist. Es wird immer Menschen haben die es über alles Lieben! Ich… Ich bereue es nur… Das ich nicht weiß was es wird. Jetzt würde ich es gerne wissen, um einen Namen herauszusuchen. Ich… Ich… Ich bereue es… Die Mädchen nicht aufwachsen sehen zu können ich…“

„Du kannst es schaffen. Du musst nur stark bleiben.“

„Hm… J-Ja.“

„Himawari“, sagte kam nun auch dazu. „Bitte leg dich hin. Wir müssen beginnen.“ Himawari legte sich mit Hilfe neben ihrem Vater hin und blickte indessen angestrengtes Gesicht. Er war wohl wieder Teilweise wach. „Papa…“ flüsterte sie und griff sich seine Hand. Vielleicht würde sie das wirklich nicht schaffen. Sie wusste dass sie blutete. Sie wusste dass ihr Körper überanstrengt war und dass sie selbst zu viele Schocks hintereinander gehabt hatte. Papa. „Papa…“

Naruto öffnete leicht seine Augen und blickte in das erschöpfte Gesicht seiner Tochter. „Es tut… Mir Leid…“

„Papa…“ flüsterte sie aber nur und lächelte leicht. „Ich gehe mit dir Papa. Wir gehen zusammen.“ Naruto schloss seine Augen. Nein. Nein sie durfte nicht gehen! Sie durfte nicht… Er versuchte Sasuke anzusehen. Er wollte ihn anflehen und ihm sagen dass er Himawari retten sollte! Aber… //Naruto… Es wird Zeit dir Lebwohl zusagen. Ich werde dich nie vergessen. Ich hoffe dieser Braten wird nur annährend so interessant wie du es gewesen bist! Haha!//

//Kurama. Meine Tochter. Kannst du sie retten?//

Kurama antwortete ihm lange nicht. Sehr lange… Naruto spürte Tränen in seine Augen steigen. //Kurama. Pass auf mein Enkelkind auf. Pass auf es auf//

//Natürlich Naruto. Hn. Es wird Zeit. Grüß den Alten von mir und deine Familie//

„Himawari…“ Naruto sah wieder zu seiner Kleinen, während man ihm Kurama entnahm und diesen in das ungeborene Baby überführte.

„Papa…“ Himawari strengte das Furchtbar an. Schmerzfrei war es auch nicht. Immer wieder entwich ihr ein leichter schrei. Sie spürte nur Narutos Hand, er drückte ihre so fest er konnte, aber irgendwann wurde der Druck leichter… Und leichter.

Ame Uzumaki

Nichts. Hier nichts. Da auch nichts. Verdammt! Mitsuki hatte ein Büro entdeckt und ging dort aller Arten von Papiere durch. Es waren Namen. Ja. Er hatte jetzt Namen. Er hatte Beweise. Er hatte sie alle bereits eingesteckt. Aber Orte, Unterkünfte… Keine. Gut. Namen. Mitsuki setzte sich erst einmal und holte tief Luft. Er war seit gefühlten Stunden hier. Bisher war keiner hier her gekommen. Das war ihm nur Recht so. Langsam sollte er zurückgehen. Gerade als er die letzte Schublade öffnete seufzte er erleichtert. Das sah schon besser aus. Eine Karte. Mitsuki legte diese auf den Tisch und Fotografierte auch diesen. Diese Karte hatte so viele Markierungen. Sogar mindestens vier in Konoha… Verdammter Mist! Mitsuki steckte sein Handy ein und fuhr sich mit einer Hand über seine Brust. Er sollte jetzt wirklich zu Himawari gehen. Zugegeben. Er fühlte sich schlecht weil er nicht bei ihr war, während sie ihren Vater traf… Wer wusste schon wie schlecht es um diesen stand… Hoffentlich litt sie nicht zu sehr. Gerade jetzt wo sie nur einen Monat vor der Geburt stand. Schnell räumte er die Sachen auf. Er sollte jetzt wirklich gehen.
 

*Wo anders*
 

Wo… Wo war er? Naruto öffnete seine Augen und sah sich in einem Feld aus Sonnenblumen sitzen. Es war der schönste Ort den er je gesehen hatte. Der Himmel war unglaublich. Die Luft so angenehm und frisch. Es war… Moment… Er… Er war doch in der Höhle gewesen? Wo war er nun? Sofort stand er auf. Er fühlte sich so leicht. So warm. So befreit. „Also… Bin ich Tod.“

„N-Naruto-kun!“ diese Stimme! Naruto drehte sich sofort um und sah die schönste Frau, die es je für ihn geben würde. Seine. „Hinata!“ zügig schritt er auf sie zu und umarmte sie fest. „Hinata du bist hier!“

„Naruto-kun…“ Hinata errötete und legte ihre Arme ebenso um ihn. „Ich hab auf dich gewartet!“

„Hinata…“ Naruto seufzte erleichtert und wollte sie am liebsten nicht mehr los lassen. Als er aber ein räuspern hörte, merkte er auf. „Hu?“

„Hallo Papa“ Naruto löste sich langsam von Hinata und starrte seinen Sohn an. „Boruto…“ er trat langsam auf seinen Sohn zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Anschließend umarmte er diesen ebenso. „Boruto…“ fest hielt er seinen Jungen und lächelte anschließend sanft. „Boruto… Du Lebst…“

„Nein ich bin Tod, aber ja ich lebe nun hier. Mama und ich haben gewartet.“

„Und…“

„Oma und Opa sind auch hier irgendwo. Hey! Wir sollten Los gehen. Sie warten gewiss am großen Baum auf uns.“

„Am Baum… Ja ich sehe es. Ja! Da!“ er sah sie! Da war auch… „Da sind…“

„Ja. Alle sind gekommen“, sagte Hinata nun und griff sich Narutos Hand. „Lass uns gehen Naruto…“

„Ja…“ er folgte den beiden sogleich, stoppte aber sofort und sah hinter sich. „Aber wir müssen warten.“

„Warten?“ Hinata und Boruto wurden nachdenklich. „Auf wen?“

„Himawari. Sie wird auch gleich bei uns sein.“

„Wir spüren es wenn jemand kommt und Himawari… Oh…“ Hinata wurde traurig. „So Jung… Warum?“

„Sie bekommt das Baby.“

„Baby?“ fragte Boruto nun verwirrt. „Sie bekommt ein Baby?“

„Ja“ Naruto lächelte. „Ich würde euch gerne erzählen, wie es aussieht, aber ich musste gehen.“

„Himawari…“ Hinata seufzte leicht. „Aber sie wird gleich hier sein. Ja. Dann werden wir… Wieder zusammen sein. So wie früher.“

„Ja so wie früher.“ Naruto lächelte und legte einen Arm um seine Frau. Frieden. Das hier war Frieden. Es ging ihm gut. Er spürte kein bedauern. Keinen Hass. Er war erleichtert.
 

*zurück*
 

Ein Schrei erfüllte die Höhle in welcher Naruto seinen letzten Atemzug gemacht hatte. Es war ein feiner, piepsiger schrei. Ein Schrei der nach Leben verlangte. Sasuke überließ es vorerst Orochimaru, sich das Baby anzusehen. Es war Gesund. Zuvor hatte er sich sein Hakama ausgezogen und wickelte nun darin das Baby ein.

„Ist sie wach?“

„Nur etwas.“ Sasuke kniete neben der jungen Frau. „Himawari. Hey Himawari. Hörst du mich?“ Himawari hörte ihn, aber sie verstand seine Worte nicht. Alles fühlte sich so unglaublich… Leicht an. Es gab kein Schmerz. Nichts. „Himawari hier ist dein Sohn. Sieh in dir an.“ Sasuke deutete Orochimaru an, das Baby Himawari zu zeigen. Erst da zeigte sie Reaktion. „M-Mein… Sohn…?“ Sie blinzelte und er blickte feines schwarzes Haar. Blasse Haut. Sie wollte nach dem Baby greifen, aber sie war zu schwach um ihre Hand zu heben. Sie lächelte.

Sasuke beobachtete wie Himawari aufrichtig lächelte und zufrieden wirkte. „Er ist Gesund. Er wird gut durchkommen.“ Ob sie seine Worte verstand? Sie lächelte einfach nur weiter und blinzelte plötzlich wieder, ehe sie ihr Bewusstsein verlor.

„Sie blutet immer noch Orochimaru.“

„Nimm den Jungen.“ Er übergab Sasuke das Neugeborene, ehe er sich Himawari genauer ansah. Sie müsste Operiert werden. Sofort. Aber sie verlor zu viel Blut. Sie war bereits zu schwach…

„Und?“ Sasuke blickte zu dem Baby, ehe er wieder zu Himawari blickte.

„Sie wird nicht durchkommen.“ Nicht so jeden Falls… Er warf einen Blick auf Mitsukis Sohn. Das Haar war so schwarz wie sein eigenes. Die Hautfarbe war ebenso von ihm. Noch hielt das Baby seine Augen geschlossen, aber das war halb so Wild. Hauptsache es war Gesund. Es war zwar zu Früh gekommen, aber dank Kurama würde es durchkommen.

„Verdammt…“ Sasuke fuhr sich durch sein Haar. „Sie stirbt uns hier einfach weg!“

Als die beiden Schritte hörten, erhob Orochimaru sich und trat sofort der Person entgegen.

„Mitsuki!“

„Vater! Was ist Los? Wieso ist es so Still? Geht es Himawari gut?“ Mitsuki wollte weiter laufen, aber sein Vater hielt ihn noch auf. Orochimaru sah, wie sein Sohn eine Hand auf dessen Brust legte und sie fest rieb. Als hätte er schmerzen. „Vater was… Ist Los? Wieso sind deine Sachen voller Blut?“

„Mitsuki…“

„Nein. Ich muss zu ihr. Himawari ist ja dort oder?“

„Mitsuki warte.“

„Nein!“ Mitsuki spürte etwas Schreckliches. Er spürte wie etwas Eiskaltes sein Herz umschloss und es zudrückte. „Nein…“

„Sie war furchtbar schwach. Wir haben versucht es hinaus zu zögern.“

„Was hinaus zögern?“ Mitsuki glaubte keine Luft zu bekommen. Bereits auf dem Weg hier her hatte er ein eigenartiges Gefühl gehabt aber… „Es geht ihr doch gut oder?“ Orochimaru schwieg nun und trat bei Seite. „Verabschiede dich Mitsuki.“

„W-Was?“ er sollte… Nein das konnte nicht Wahr sein! „Was sagst du da?“ fragte Mitsuki während er nahe zu nach vorne Stolperte und zügig weiter in die Höhle lief. Das Bild das sich ihm bot war schrecklich. Naruto lag Tod am Boden. Himawari lag daneben und sie… War so… Ihm entwich alle Farbe. Bei ihr fiel er auf seine Knie. Sasuke beachtete er gerade nicht. „H-Himawari!“ Nein. Nein. Nein. Nein. Nein! Seine Hände zitterten, als er sich die Leblose Gestalt seiner Frau nah und sie fest an sich drückte. „Himawari! Wach auf!“ sie atmete! Erleichtert setzte er sich und zog sie weiter in seine Arme und auf seinen Schoß. Sie blutete. Immer noch. Er bemerkte das sofort. Da erwachte Himawari auch wieder. Ihre Lippen waren spröde. Ihre Haut hatte allen Glanz verloren. Seine Schöne Himawari… „I-ich bin jetzt da.“

„M-Mitsu… Ki.“ Himawari lächelte wieder und blickte in das ihr vertraute Gesicht. Sie sah nur ihn sonst nichts. „Du… Bist. Da.“

„Ja. Ich bin hier. Bitte halte durch! Ich bringe dich fort ich rette dich!“

„S-Schon… Gut“ flüsterte sie leise und schaffte es ihre Hand zu heben. Sie berührte mit ihren Fingerspitzen seine Wange. „Schon gut“, hauchte sie ein weiteres mal, ehe ihre Hand leblos zurück fiel. Mitsuki starrte Himawari an und zitterte heftig am ganzen Körper. Blankes entsetzten machte sich in ihm breit. „Nein! Nein nicht du! Nicht du!“ schrie er sie beinahe an und spürte heiße Tränen seine Wange runter gleiten. „Nein… Nein!“

„Mitsuki.“ Orochimaru trat zu ihm und legte seine Hände, von hinten, auf dessen Schultern. „Mitsuki lass sie gehen.“

„Nein! Sie darf nicht sterben Vater! Sie darf es nicht! Nicht so! Ich habe… Sie… Nein! Nein! Das akzeptiere ich nicht! Niemals!“ Orochimaru sah puren Wahnsinn in den Augen seines Sohnes. Himawari. Er würde seinen Sohn durch diese Sache verlieren. Als ihm das Bewusst wurde, wurde ihm beinahe schlecht. „Was kann ich tun?! Sag es mir! Vater sag es mir!“ schrie Mitsuki ihn an und drückte Himawari daraufhin wieder fester an sich. Weinen hielt er sein Gesicht tief bei ihrem und bat sie immer wieder durchzuhalten. Noch spürte er Leben in ihr. Sie war wieder bewusstlos. „Bitte komm zurück… Bitte. Noch nie zu vor habe ich jemanden so sehr geliebt wie dich. Du bist meine Sonne. Mein Mond. Meine Erde. Himawari. Egal was kommt. Ich lasse dich nie gehen. Niemals…“ sein Herz brach. Er hatte noch nie solche Angst gehabt, jemanden zu verlieren. Und nun? Nun war da die Frau die er über alles liebte und sie starb ihm in den Armen weg.

Orochimaru sah zu Sasuke welcher noch immer das Neugeborene Trug. Er dachte nach. Er dachte weiter nach. „Mitsuki. Du vertraust mir?“ da sein Sohn ihm nicht zu hörte, sprach er diesen wieder an. „Mitsuki! Hör mir zu! Du traust mir?“ da er ihm immer noch nicht zu hören wollte holte Orochimaru aus und schlug seinem Sohn einmal mit der flachen Hand in den Nacken. Das führte dazu das dieser Bewusstlos zur Seite kippte.

„Was sollte das?!“ Sasuke legte das Baby zu Boden und wollte Orochimaru zur Rede stellen aber da beugte dieser sich runter und hob Himawari auf seine Arme. „Ich bringe sie Weg.“

„Was?! Du bleibst!“

„Sasuke! Ich kann sie vielleicht retten!“ Sasuke blieb stehen und beobachtete Orochimaru lange. „Aber dafür muss ich jetzt gehen! Sofort!“
 

Etwas weinte. Nein. Jemand weinte. Es klang wie seine Schwestern. Aber es war dennoch anders. Mitsuki hatte das Gefühl etwas sehr Wichtiges verloren zu haben. Kaum das er zu Bewusstsein kam, drang eine leere in seine Brust. Er hatte etwas sehr Wichtiges verloren… Die Geräusche um ihn herum wurden klarer. Es donnerte! Ja. Er hörte einen lauten Donnerschlag. Es regnete. Er spürte die kühle Luft um sich herum. Aber er spürte auch etwas Warmes. Etwas wie Feuer. Wieder hörte er diese schreie. Kleine feine Schreie. Mitsuki seufzte und öffnete seine Augen, ehe er sich aufsetzte. Sein Nacken schmerzte. Was war geschehen? Er legte sich eine Hand an den Nacken und sah sich um. Er war in der Höhle… Als seine Erinnerungen zurückkamen senkte er seinen Blick und wurde traurig. Himawari… Himawari war… Wieder hörte er das Baby schreien und ruckartig ging sein Blick auf die Seite. Ein Feuer brannte und davor saß Sasuke. „Es hat angefangen zu Regnen. Es ist kühl geworden.“

„Hm?“ Mitsuki erblickte an der Seite Narutos Körper liegen. Er war… Tod. Wo war… „Wo ist ihre Leiche. Ich muss sie sehen.“ Mitsuki erhob sich und schritt näher zu Sasuke. Dieser saß mit dem Rücken zu ihm. „Dein Vater hat sie mitgenommen. Er ist seit Stunden weg.“

„Er hat ihre Leiche mitgenommen?“ Mitsuki war fassungslos. Wieso hatte sein Vater das… Während ihm Tränen in die Augen stiegen trat er weiter zu Sasuke. Wie sollte er diesen Schmerz… Wie sollte er damit Leben? „Du musst dich zusammen nehmen Mitsuki.“ Sasuke sah über seine Schulter zu ihm. „Setz dich zu mir. Du solltest deinen Sohn kennenlernen.“ Mitsuki erstarrte. Sein Sohn? Sohn? Ja… Himawari war doch… Sie… Das Kind… Lebte? Blass geworden, setzte er sich nach langem zögern zu Sasuke und erblickte den Bündel in dessen Arme. Sein Herz pochte wie verrückt gegen seine Brust.

„Ich weiß das ist eine sehr schwierige Zeit für dich Mitsuki. Aber du hast jetzt auch einen Sohn. Er wird dich brauchen.

„Mein… Sohn…“ Mitsuki streckte seine Hand nach dem Neugeborenen aus und nahm es anschließend in seine Arme. Es war winzig. So Winzig… Er war blass wie er selbst. Das Haar hatte er aber weder von ihm noch von Himawari. Es war so schwarz wie die Haare seines Vaters. Himawaris Kind. Sein Kind. „Ich kann nicht glauben, dass sie fort ist…“ flüsterte Mitsuki, während er das Baby an sich drückte. „Sie… Sie hatte sich so sehr auf das Baby gefreut. Ich habe sie erst Gestern wieder… Wir… Das ist nicht richtig. Sie ist so Jung gewesen.“

„So Jung wie du.“ Sasuke beobachtete den Jungen eine Weile lang und sah anschließend in die Flammen. „Naruto ist Fort. Himawari ebenso.“

„Die Uzumakis sind nicht Fort.“ Mitsuki fühlte sich schrecklich. Er fühlte sich so schrecklich. So… Als das Baby in seinen Armen anfing sich ganz leicht zu Bewegen, konzentrierte er sich darauf. „Mein Sohn…“

„Wie möchtest du ihn nennen?“ Sasuke wollte den Jungen ablenken. Irgendwie…

„Ame. Ame Uzumaki.“ Regen. Er liebte den Regen. Und da es im Moment auch… „Ist es hier nicht zu Kalt für ihn?“

„Schon. Ich musste aber darauf warten das du aufwachst.“ Sasuke schwieg eine Weile. „Mit Himawaris und Narutos Tod ändert sich alles. Komm zurück nach Konoha.“

„Konoha…“ Mitsuki senkte seinen Blick. „Ich… Ich habe einen Sohn.“ Er war alleine mit seinem Sohn. Himawari… Seine Mutter… Das Kind hatte keine Mutter. „Wenn ich da gewesen wäre…“

„Du kannst es nicht ändern. Niemand kann das.“ Sasuke glaubte nicht das Orochimaru es geschafft hatte. Sonst wäre dieser bereits wieder hier. Aber… „Hör mir zu Mitsuki. Du bist nicht alleine. Ich werde mich für dich einsetzten. Du solltest endlich nach Hause kommen. Ich habe bereits eine Nachricht nach Konoha geschickt. Tsunade wird sich um alles kümmern, bis wir eintreffen.“

„Meine Frau…“ Mitsukis Schultern sackten nach vorne und er musste Weinen. Sasuke hinderte ihn daran nicht. Manchmal musste man das eben… Manchmal war es besser wenn man weinte. Er selbst blickte zu Narutos Körper zurück.

Mitsuki konnte nur an den Verlust seiner Frau denken. Sie war alles für ihn. Alles und jetzt… Jetzt erschien ihm alles als so bedeutungslos.
 

Nachdem der Regen sich gelegt hatte, wickelte Mitsuki seinen Sohn in ein weiteres Stoffstück ein. Ame war ein Monat zu Früh auf diese Welt gekommen. Er musste zu einem Arzt. Würde ihm etwas geschehen… Himawari würde ihm das nie verzeihen. Er liebte sie… Er liebte sie so sehr, das er keine klaren Gedanken fassen konnte. Momentan wusste er nur dass er Ame nach Konoha bringen musste. Dort hätte er eine Familie. Die Hyugas. Er selber fühlte sich gerade absolut nicht dazu in der Lage, sich um dieses Baby zu kümmern. Er fühlte sich schrecklich deswegen. Aber ihn überforderte gerade alles. Selbst das Kind zu tragen… Er war ein Miserabler Vater. Er sollte ganz für das Kind da sein, aber… Seine Gedanken und Gefühle waren so verworren.
 

Eine Kapsel schloss sich langsam und Dampf trat heraus. Orochimaru beobachtete die schlafende Person in der Kapsel. Er hatte sie Operiert ja. Aber sie war so knapp am Tode… Er wusste nicht was er tun sollte und hatte sie deshalb in eine Schlafkapsel eingeschlossen. Darin würde sie versorgt werden, aber… Ob sie durchkäme? Toneri konnte sich so heilen. Orochimaru sah in die Kapsel daneben. Ja er hatte Toneri hier hergebracht da dieser sich in der Kapsel heilen könnte. Es würde Jahre brauchen aber er könnte wieder ganz Gesund werden. Aber Himawari hatte nicht diese Kraft wie Toneri. Es wäre besser wenn er Mitsuki vorerst verschwieg das sie hier war. Er würde nicht sagen dass sie in dieser Kapsel, schleichend auf den Tod wartete. Vielleicht hätte er eine Chance sie zu retten, wenn er seine Techniken verbesserte? Seufzend begab er sich nun zum Badezimmer. Er sollte schnell zurück und seine Mädchen holen. Vorerst musste er sich aber Waschen. Das ganze Blut seiner Schwiegertochter, klebte an seinen Händen…
 

„Mitsuki. Ich gehe vor mit Naruto und kläre alles. Bleib du in diesem Teehaus bis ich komme.“ Das hatte Sasuke gesagt bevor er Los gegangen war. Mitsuki saß nun mit seinem Sohn im Arm in diesem Teehaus. Hier trockneten seine Sachen und es war warm.

„Oh Mitsuki?“ fragte eine Angestellte und kam näher. „Du bist wieder da! Das ist schön! Und deine Haare! Du hast die Gefärbt. Oh…“ sie erblickte das Baby in seinen Armen und zögerte. Da auch fiel ihr auf wie schlecht Mitsuki aussah. Sie kannte ihn und seine Freunde sehr gut. Oft waren diese hier mit ihm gewesen. Meistens nach dem Training. „Ist das dein Kind?“

Mitsuki merkte auf und sah die Frau genauer an. „Ja. Es ist mein Sohn.“

„Wirklich süß! Aber er ist ja Nass! Warte!“ sie verschwand in einem Raum und kam mit ein paar Handtüchern wieder. Dadurch das es Regnete, hatten sie außer Mitsuki keinen Gast da. Dieser war überrascht. „Warum hilfst du mir? Du müsstest doch wissen was man über mich hier erzählt?“

„Das ist die meisten total egal!“ sagte die Frau vehement und übernahm es für Mitsuki die das Baby in die neuen warmen Tücher zu wickeln, anschließend holte sie noch eine kleine Decke und wickelte das Kind darin ein. „Das Baby es ist… Erst Geboren?“

„Ja…“ Mitsuki nahm seinen Sohn wieder an sich. „Er ist vor ein paar Stunden auf die Welt gekommen.“

„Was machst du dann hier… Du musst in ein Krankenhaus mit ihm!“

„J-Ja… Ich weiß. Aber ich muss warten.“

„Etwa wegen diesem Unsinn der über dich und Himawari-chan erzählt wird? Mitsuki glaub mir! Nur diese alten Krähen im Dorf denken so! Wir anderen aber kennen dich! Wir wissen das Himawari und du… Das ihr ein unglaubliches Paar seid!“

„Himawari ist… Tod. Sie starb bei der Geburt.“

„E-Eh?“ Die Kellnerin sank auf ihre Knie und starrte Mitsuki fassungslos an. „A-Aber sie starb doch vor Wochen… Monaten! Das…“

„Sie ist Fort.“ Murmelte Mitsuki nur noch. „Ich möchte ehrlich gesagt etwas ruhe“, gestand Mitsuki und sah die Frau an. Diese nickte daraufhin. „Ich bringe dir etwas Warmes!“ als Mitsuki alleine war senkte er seinen Blick. Stimmte es? Man wollte ihn hier haben? Aber… gerade wollte er über nichts Derartiges nachdenken. Für ihn gab es gerade einfach nichts als… Diese Leere. Diese Einsamkeit.

Home?

„Wo verdammt ist er?!“

„Wieder Weg! Aber wir Wissen das er da gewesen sein muss! Der Kollege aus dem Dorf ist verschwunden und… Er hatte ein Foto machen können. Von diesem Jungen und Himawari.“

„Hm… Mein Cousin ist auf Brutalste Weise ermordet worden. Das werde ich diesem Mitsuki nie verzeihen.“ Der ältere Mann knirschte mit seinen Zähnen. Er hatte hier das sagen. Er war der Oberste Kopf. „Mir genügt es! Weckt die Schläfer in Konoha. Sie sollen das gesamte Dorf…“

„Aber… Gleich das gesamte?“

„Die Welt soll Wissen das sich niemand mit uns normal Sterblichen Anlegt. Absolut niemand. Findet heraus was mit Mitsuki und Himawari ist. Und tötet deren Baby! Am besten vor den Augen der Eltern.“ Die Männer sahen sich kurz an, nickten und gingen anschließend.
 

„Himawari ist?!“ Tsunade schlug mit ihrer Faust auf den Tisch. „Verdammt! Wenn ihr hier gewesen… Wenn…!“

„Es ist nun so“ Sasuke schwieg. Naruto hatte man bereits in einen Raum gebracht. Alles würde für die Beerdigung am nächsten Tag vorbereitet werden. „Mitsuki ist mit Ame in einem Teehaus. Ich denke es ist das Beste die Hyugas mit einzubeziehen. Wenn wir sie auf unserer Seite haben, werden die anderen ruhiger sein und Mitsuki hier anerkennen.“

„Hm…“ Tsunade fuhr sich durch ihr Haar. So einfach wäre das nicht. „Ich habe Hiashi bereits her bestellt. Wenn er da ist, reden wir weiter.“

Sasuke war damit einverstanden. Es dauerte nicht wirklich lange, da klopfte es auch an der Türe. Als Hiashi hereinkam und Sasuke sah, ahnte er nichts Gutes. „Tsunade-sama?“

„Hiashi-san. Danke das du gekommen bist.“ Sein Haar war zum großen Teil bereits ergraut. Er Jüngste war er nun wirklich nicht mehr.

„Was kann ich tun? Ist etwas geschehen?“

„Hm… Ja. Naruto… Er hatte in den letzten Tagen einen Herzinfarkt erlitten. Er ist daran erlegen… Heute.“

„Wa…! Was?!“ Hiashi riss seine Augen auf. „Soll das heißen das… Naruto… Naruto ist Tod? Oh Gott… Nicht er auch noch. Meine ganze Familie… Die ganze Familie meiner Tochter ist Tod.“

„Nicht ganz“ Sasuke mischte sich nun ein und trat näher. „Himawari war am Leben. Sie ist damals nicht gestorben. Wir hatten es geheim halten müssen, für ihre Sicherheit.“ Hiashi glaubte sich zu verhören. Himawari soll am Leben sein? Er betrachtete Sasuke und wartete auf dessen Worte. „Sie war Schwanger. Sie hat vor wenigen Stunden das Baby bekommen, aber sie war zu erschöpft und schwach. Sie starb bei der Geburt.“

„H-Himawari. Himawari lebte und starb… Heute?“

„Ja. Ich weiß das ist ein Schock. Aber Hiashi-sama. Sie hat einen Sohn geboren. Er ist ganz alleine. Er hat nur noch seinen Vater.“

„Es ist Mitsuki nicht wahr?“

„Ja. Er wartet in einem Teehaus außerhalb von Konoha darauf, ob er hier her zurück kann. Mitsuki ist nervlich am Ende. Er brauch dringend Unterstützung.“

„Außerdem muss das Baby dringend versorgt werden! Es ist ein Monat zu Früh gekommen! Dazu das Wetter draußen…“

Hiashi sah zu Tsunade und ballte seine Hände zur Faust. „Ich weiß das Mitsuki Unschuldig ist und an sich allen geholfen hat. Ich werde mich dieses Mal für ihn einsetzten. Versammelt den Rat. Wir müssen Mitsuki hier her holen. Sasuke-san. Bitte hol ihn hier her und bring sie direkt ins Krankenhaus. Wenn alles geklärt ist komme ich dazu.“

Sasuke blickte zur momentanen Hokage welche nickte. „Geh.“ Als dieser Fort war blickte Hiashi zur Hokage und schüttelte seinen Kopf. „Welche eine… Tragik. Wieso… Hatte es nur so weit kommen müssen?“

„Ich weiß es nicht… Shizune!“ die gesuchte trat in das Zimmer. „Geh und versammele den Rat. Es wird Zeit etwas zu klären.“

„Hai!“
 

Tsunade und Hiashi saßen am Ende gemeinsam mit den Ratsmitgliedern an einem Tisch. Schweigend hatte sich die Gruppe angehört was Tsunade erzählt hatte.

„Himawari war also die ganze Zeit am Leben. Sie hatte sogar bei Orochimaru gelebt! Dabei hätte sie den Kazekage…“

„Wie wir wissen hatte der Kazekage nur wenige Zeit darauf seine rechte Hand geheiratet die auch noch Hochschwanger mit seinem Kind war“, warf Tsunade ein. „Es wäre lächerlich gewesen, wenn Himawari den Kazekage geheiratet hätte. Er hätte sie nur als Nebenfrau gehalten. Das wäre eine größere Schmach. Aber das spielt nun alles keine Rolle mehr. Ame Uzumaki lebt. Himawaris Sohn.“

„Aus Respekt dem Hokage gegenüber, sollten wir es den beiden gestatten hier zu Leben“, sagte eine ältere Frau. „Ich bin nicht begeistert über diese Situation und was alles gewesen war… Aber ich gebe zu. Ja. Mitsuki hatte mit all dem kaum etwas zu tun. Es war viel eher so, als habe er einiges retten wollen. Damals Himawari. Dann ihr Leben hier…“

Hiashi nickte als er das hörte. „Ich werde Mitsuki und Ame bei mir aufnehmen, wenn diese das auch wollen. Ich denke das Mitsuki ein großer Vorteil für unser Dorf sein kann. Er ist Stark und kann uns beschützen. Wenn Sasuke irgendwann stirbt, haben wir nur noch ihn.“ Natürlich gab es viele andere Starke Shinobis. Aber Naruto, Sasuke und nun Mitsuki, waren ausnahmen. „Wir müssen ihm helfen. Alleine schon als Entschädigung für das was wir ihm angetan haben. Hätten wir ihn nicht vertrieben, wäre er nie gegangen. Himawari wäre am Leben… Naruto wohl auch.“ Nun schwieg der Rat dazu. Sie wussten dass sie einen schweren Fehler begangen hatten… Sie hatten so viele Schützen wollen und hielten Mitsuki für die Bedrohung, aber er hatte mit so vielen fast nichts zu tun.

„Gut. Lasst uns abstimmen. Alle die wollen das Mitsuki und Ame hier Leben, heben die Hand.“ Beinahe alle taten dies.
 

Mitsuki betrachtet den Jungen eine ganze Weile lang. Noch immer saßen sie im Teehaus. Sein Sohn hatte immer noch die Augen geschlossen. Er ruhte sich nun wohl aus. Mitsuki legte einen Finger an seine kleine Wange. Er war so schön. Er war wirklich Wunderschön. Er fühlte sich zwar schrecklich, aber das kam daher dass er erst vor Stunden die Liebe seines Lebens verloren hatte. Er brauchte Zeit…Dann könnte er auch anders mit seinem Sohn umgehen. Mitsuki hatte das Gefühl nicht 100 % für ihn da zu sein. Das ließ ihn noch miserabler fühlen.

„Deine Mutter hätte dich geliebt. Nein. Ich bin mir sicher dass sie dich wirklich absolut liebt. Bedingungslos. Darum bist du nun bei mir und nicht sie. Aber…“ Mitsuki stoppte als er bemerkte wie sich jemand zu ihm setzte. Es war Sasuke. „Geht es ihm gut?“

„Er hat immer noch seine Augen geschlossen. Ich hoffe es geht ihm gut.“

„Hm…“ Sasuke betrachtete das Neugeborene. „Es wird schon alles okay sein. Hiashi meinte aber das wir zum Krankenhaus gehen sollen. Er kommt dann auch.“

„Hiashi-san?“ Mitsuki war zugegeben überrascht… Hiashi war nie so wirklich gut auf ihn zu sprechen gewesen.

„Ja. Mitsuki. Selbst ich habe dir Anfangs nichts getraut. Vor allem als das mit Himawari am Anfang war. Sie hatte dir alles untergeschoben und du hast still alles ertragen nur um sie zu Schützen. Dann hast du sie gerettet. Das ist nicht einfach“ Sasuke wusste wovon er sprach… „Und dann kam all das andere. So viele Ungerechtigkeiten dir gegenüber. Vielen ist hier inzwischen klar das nur weil du gegangen bist, die Probleme im Dorf nicht weniger wurden. Sie haben eingesehen dass nicht du der Auslöser für deren Probleme bist.“

„Die Einsicht kam sehr spät. Himawari könnte Leben!“ als er ernster wurde und etwas lauter sprach, bewegte sich das Baby sofort und zog seine Unterlippe runter. Bevor er anfing zu weinen, wiegte Mitsuki seinen Sohn ganz sanft. Sasuke beobachtete ihn dabei. „Gib deinem Sohn die Chance in ruhe aufzuwachsen.“

„Meinem Sohn…“ Mitsuki nickte leicht und erhob sich anschließend. „Gehen wir ins Krankenhaus.“ Sasuke und er liefen zum Dorf zurück. „Ich habe mit Sakura gesprochen. Sie würde sich freuen wenn du bei uns Wohnen würdest- Solange wie du es möchtest. Natürlich kannst du auch zu den Hyugas oder wieder in deine Wohnung gehen. Sie steht noch.“

Mitsuki merkte auf. „Ich überlege mir das.“ Am liebsten wollte er alleine sein. Dann eben auch mit Ame. Aber anderseits fürchtete er sich nahe zu davor… Er war zu Letzt mit Himawari in dem Haus. Sie hatten einen Traum gehabt. Und er war so gemein zu ihr gewesen! Er war so ein Idiot!

„Sie hätte ihn auch Ame genannt“, sagte Sasuke plötzlich. „Sie liebte den Regen auch. Das erzählte mir Sarada und Naruto.“

„Ich weiß. Sie hatte mit mir in der letzten Nacht darüber gesprochen. Sie lag in meinen Armen… Ich habe sie gehalten… Ich… Ich habe sie gehalten und als sie schlief, habe ich nur einen Kagebunshin bei ihr gelassen…“ Mitsuki erzählte Sasuke nun alles. Was er entdeckt hatte und warum er nicht gekommen war. „Diese Priorität war höher. Du hast richtig gehandelt. Du hättest nicht Wissen können was geschehen würde Mitsuki. Ich und Naruto hätten wie du gehandelt.“

„Hm…“ Mitsuki sah zur Seite und blickte letztlich zu seinem Sohn. „Ich frage mich ob Ame das auch verstehen wird, wenn er mich frägt wo seine Mama ist.“ Dazu schwieg Sasuke nun. Es würden gewiss keine Einfachen Jahre werden… Für Vater und Sohn.
 

Im Krankenhaus war es Sakura die Mitsuki das Baby abnahm und es nun in einem warmen Raum untersuchte. Mitsuki sah zu, wie Sakura die Decke aufschlug und das Baby erst einmal reinigte. Anschließend Verband sie den Bauch mit dem Stück Nabel Schnur und zu Letzt wo sie ihn. „Über einen Kilo. Das ist erstaunlich dafür, dass er so Klein ist. Er ist kaum 45 Zentimeter Groß. Aber er ist sehr Fit.“

„Er hat seine Augen noch nicht geöffnet?“

„Eventuell ist ihm das noch zu Hell. Moment.“ Sakura dämmte das Licht und deutete Mitsuki an näher zu kommen. Auch Sasuke kam näher. Da rührte sich das Baby nun mehr. Sakura legte ihren Finger an sein Augenglied und hob dieses sanft an. „D-Das Byakugan!“ Mitsuki und Sasuke waren überrascht. „Na sieh mal einer an. Interessante Mischung“, fand sie und lächelte. Nun aber zog sie den Jungen erst einmal warm an und legte ihn in ein kleines Bett. Anschließend deckte sie ihn warm zu. „Hat er schon in die Hosen gemacht?“ ihr Blick fiel auf Mitsuki, welcher noch immer überrascht war. Das Byakugan? Das war… Gut. Oder? Es war sehr gut. „Hm? Nein“, sagte er schließlich und lief zu dem kleinen Bett, ehe er seinen Sohn betrachtete. „Wieso?“

„Sobald er in die Windeln macht, wird er Hunger bekommen. Ich denke für Heute Nacht sollte er hier bleiben. Du kannst dich in diesem Zimmer auch ausruhen.“ Es stand noch ein Bett darin. „Sobald er Hunger bekommt kannst du ihm die Milch vom Schwesternzimmer holen.“

„J-Ja.“ Mitsuki nickte und merkte auf als jemand an der Türe klopfte. Nur kurz darauf kam Hiashi herein. Ein Schweigen legte sich in den Raum. Sakura räusperte sich. „Wie dem auch sei. Ich bin mir Sicher das du das hinbekommst Mitsuki!“ sie lächelte ihn warm an, ehe sie Sasuke zu nickte. „Wir sollten gehen.“

„Ja. Mitsuki. Du weist wo du mich findest.“

„Ja Danke.“ Mitsuki wartete bis alle gegangen waren, ehe er eine Hand an das Bett seines Sohnes legte.

Hiashi trat anschließend näher und betrachtete dabei vorrangig Mitsuki. „Du bist wohl auf. Das ist schön zu sehen.“

„Ich wünsche Himawari würde hier statt meiner stehen.“ Die ehrliche Antwort überraschte Hiashi. Er trat aber weiter näher und legte ohne etwas zu sagen seine Arme um Mitsuki. „Du bist wieder zu Hause mein Sohn. Ich bin froh das du nun hier stehst.“ Sicher Himawari hier stehen zu sehen wäre gewiss schöner, aber so war es nun mal nicht und Mitsuki brauchte jetzt viel Unterstützung. Mitsuki erstarrte kurz und ließ seine Hände wo sie waren. Er umarmte Hiashi nicht. Stattdessen aber spürte er wieder diese Traurigkeit in sich wachsen. „Es ist okay Mitsuki. Ich kenne deinen Schmerz. Ich werde für dich da sein. So wie alle anderen aus deiner neuen Familie ebenso.“ Dennoch. Mitsukis Kopf sank nach vorne und er lehnte seine Stirn an Hiashis Schulter, ehe er weinte. Er konnte Himawari nicht aus seinem Kopf bekommen. Sie hätte ihn gebraucht! Sie hätte ihn wirklich gebraucht! Er hätte sie bestimmt retten können! Das alles…

„Schon gut.“ Hiashi verblieb so mit Mitsuki eine ganze Zeitlang. Erst viel später löste Mitsuki sich von ihm und sah zur Seite. „Entschuldige ich… Fühle mich nur so furchtbar“

Hiashi nickte und sah erst jetzt zu dem Bettchen. „Es ist ein Junge? Glückwunsch Mitsuki. Du bist zwar furchtbar Jung aber du bist nun Vater.“

„Er heißt Ame Uzumaki.“

„Uzumaki?“ irritiert besah er sich den Jungen. Mitsuki aber schwieg und strich seinem Sohn sanft über die Wange. „Himawari ist seine Mutter. Sie war die letzte dieser Familie. Ihr Sohn hat das recht nach diesen starken Namen zu tragen und ihn weiter zu führen.“

„Das ist wahr und gut bedacht“ Hiashi trat näher an das Bettchen. „Er ist sehr schönes Kind. Das Aussehen hat er von deiner Seite.“

„Aber die Augen von eurer. Er hat das Byakugan.“

„Tatsächlich?“ vollkommen überrascht sah Hiashi auf das Baby. „Das Byakugan…“ Das war gut. Wirklich gut. „Mitsuki. Ich weiß nicht ob man dir das schon gesagt hat, aber du kannst gerne jeder Zeit bei uns einziehen. Du und dein Sohn ihr gehört nun auch zu uns.“

„Ich finde es sehr traurig. Naruto und Himawari mussten sterben, damit man einsah, das ich nicht der Teufel bin.“ Mitsuki blickte zu seinem Sohn und betrachtete diesen weiterhin. „Ich bin deshalb niemandem Böse. Es ist eben so gewesen. Ich verstehe das. Was dein Angebot angeht, ich werde das gerne annehmen. Vorerst aber möchte ich mit ihm zu mir nach Hause und sehen wie wir zu recht kommen.“

„Du kannst immer kommen wenn du Sorgen, Fragen oder ähnliches hast. In Ordnung?“

„Ja. Danke Hiashi-san…“

„Sag Großvater. Himawari war mein einziges Enkelkind das noch lebte. Nun bist es du und dein Sohn.“ Mitsuki wurde wieder traurig und sah zu Hiashi. „Ich komme oft vorbei. Versprochen.“

„Sicher. Das hoffe ich. Und was den Rat angeht. Mach dir keine Sorgen. Wir waren geschlossen dafür, dass du zurückkommst. Du und Ame.“

„Weist du was ich gerade brauche?“ Mitsuki fuhr sich durch sein Haar. „Ich muss dringen eine Rauchen.“ Da Hiashi bei seinem Sohn war, verließ er nun zügig das Zimmer. Er sollte bleiben? DER RAT wollte dass er blieb?! Das war… grotesk. Nach allem was gewesen war…

Hiashi rief noch Mitsuki hinterher, allerdings war dieser bereits weg. Durch das etwas laute zugehen der Türe, erwachte das Baby und wimmerte leise. Hiashi trat näher an das Bettchen und hob das Baby heraus. „Shht… Schon gut. Ich bin dein Urgroßvater. Aber du darfst auch nur Opa zu mir sagen.“ Hiashi betrachtete das Baby nun genauer. Der Junge öffnete seine Augen vorsichtig und starrte ins nichts. „Du hast wundervolle Augen weist du das Ame?“ Der Junge öffnete seinen Mund ganz leicht und wimmerte wieder leise. „Hast du langsam Hunger hm? Leider kann deine Mutter nicht mehr für dich da sein. Aber du hast sehr viele Menschen die dich über alles Lieben…“ Hiashi merkte auf, als er glaubte etwas dunkel graues, nahe Ames Hals sah. Etwas schob er dass Stoff seiner Kleider zurück. Male. Das waren die Male eines Sages… Wie eine Kette umrandeten sie die Brust des Jungen. „Du bist ein wirklich erstaunliches Baby.“ Hiashi musste verhindern das Mitsuki Konoha mit Ame verlassen könnte. Er sollte verhindern das Ame bei Orochimaru landen könnte. Wer wusste schon was dieser mit Ame vorhätte? Sogleich schüttelte Hiashi seinen Kopf. Nein. So sollte er nicht denken. Mitsuki war auch ein anständiger Junge geworden. Außerdem waren beide ja hier.
 

Mitsuki stand nahe der Eingangstüre des Krankenhauses während er eine Rauchte. Kaum das er diese zu Ende hatte, holte er seine Schachtel heraus und steckte sich die nächste Kippe an. Er musste neue kaufen. Dringend. Mitsuki atmete den Qualm aus und lehnte sich an die Wand des Gebäudes. Warum… Warum… Er konnte keine Antworten finden. Nicht eine einzige. Wo war sein Vater? Was hatte dieser mit Himawari gemacht? Mitsuki wollte wenigstens einen Ort, an dem man sie Beerdigen konnte… Einen Ort an dem er sie finden könnte… Ein Platz an dem er… trauern könnte.

Am schlimmsten traf es immer noch Ame. Mitsuki spürte sein Herz noch schwerer werden bei dem Gedanken, dass sein Sohn ohne seine wundervoller Mutter aufwachsen würden. Und Himawari… Sie könnte Ame nie in ihre… Hatte sie ihn überhaupt in ihre Arme schließen können? Gerade als Tränen wieder in seinen Augen brannten, legte er eine Hand vor seine Augen und musste ein trauriges seufzen unterdrücken.

They're gone

„Die wievielte ist das?“

„Wo ist Ame?“ fragte Mitsuki sofort und wollte schon die Kippe zu Boden werfen, als Hiashi seine Hand hob. „Eine Krankenschwester hat ihn ins Stillzimmer genommen. Er hatte Hunger.“

„Hunger… Verstehe. Hat er auch schon in die Windeln gemacht? Sakura meinte das er das tun würde und dann erst Hunger bekäme?“

„Keine sorge Mitsuki. Er hat sein Geschäft erledigt.“

„Gut…“ Mitsuki zog noch einmal tief an der Zigarette, ehe er in den Himmel hoch blickte. Inzwischen war es spät abends geworden. Die Wolken lagen noch schwer im Himmel. Ab und an zuckte sogar ein Blitz über den Himmel. Ein Donner folgte erst nach vielen Sekunden. „Als meine Frau kurz nach Hanabis Geburt starb, fand auch meine Welt ein Ende. Aber ich hatte viel Verantwortung. Ich war Vater von zwei sehr kleinen Mädchen und ich hatte einen Clan der mich brauchte. Mir blieb nicht viel Zeit um an sie zu denken. Ich war immer abgelenkt. Aber in stillen Momenten… Dennoch. Die Ablenkung hat mich gerettet und Ame rettet nun dich. Er braucht deine volle Aufmerksamkeit. Ich bin für Ame da. Ebenso wie seine anderen Familienmitglieder. Aber… Du. Du bist nun seine Mutter und sein Vater. Du weißt aus eigner Erfahrung dass ein Kind nicht unbedingt eine Mutter braucht um Gesund aufzuwachsen. Dein Vater hat dir auch alle Liebe schenken können, die du benötigt hattest.“

„Wie kommt es das du von meinem Vater sprichst?“ fragte Mitsuki Monoton und zog wieder an seiner Zigarette.

„Hm!“ Hiashi lächelte ganz leicht und verschränkte seine Arme vor der Brust. „So sehr ich ihn verabscheue. Ich respektiere die Art und Weise wie er dich Erzogen hat und das für jemanden wie ihn.“

„Jemand wie ihn… Ich war lange weg.“ Mitsuki machte eine Pause und nutze diese um seine Zigarette zu Boden zu werfen, dann trat er diese aus. „Ich hatte vor Monaten, Hidan gefunden. Ich hatte ihn ehrlich gesagt schnell beseitigen können, dann wurde ich Unaufmerksam. Ich war natürlich Verletzt, trotz des kurzen Kampfes. Mir wurde Schwindelig, ich wollte mich an einem Baum abstützen, bin aber ausgerutscht. Ich bin einfach ausgerutscht!“ er holte tief Luft. „Ich habe mir wohl meinen Kopf aufgeschlagen und bin in einen reißenden Fluss gestürzt. Ich habe mein Gedächtnis verloren und bin zu dem da geworden.“ Mitsuki zeigte auf ein Plakat das an einer Wand hing, direkt gegenüber vom Krankenhaus. Hiashi sah dahin und stutzte. „Kitsune. Diese komische Band?“

„Ja das bin ich.“ Das Plakat zeigte Mitsuki von der Seite. Da bemerkte auch Hiashi die Ähnlichkeit.

„Das… Du bist… Kitsune? Ja deine Haare…“ Hiashi fuhr sich durch sein Haar. „Hast du eine Ahnung wie sehr das dein Ansehen hier ändern kann? Wenn dir etwas passiert, wird es die ganze Welt wissen wollen.“

„Hm…“ kaum das Hiashi das gesagt hatte bemerkten beide einen Fotografen der wohl schon seit kurzem Fotos von ihnen machte. „Die haben mir gefehlt!“ plötzlich aggressiv geworden stieß Mitsuki sich von der Wand ab, aber Hiashi griff nach seinen Arm. „Nein! Das ist der Falsche Weg! Komm! Wir gehen zu deinem Sohn!“ er zog den Jungen praktisch mit sich. Der Fotograf wiederum stutzte. Sohn? Hatte er das gerade Richtig gehört?! Er schrie lautlos vor Freude. Ja! Ja das war sein Sprungbrett! Er hatte Kitsune gefunden! Und er wusste WER Kitsune war! Und… Er hatte einen Sohn?! Wenn er an Bilder dieses Rocksprösslings käme… Die wären Millionen wert! Sein Name würde in jeder Zeitung stehen! In jedem Interview erwähnt werden! Jetzt musst er sich nur noch überlegen wie er in die Neugeborenen Station käme… Vor ab aber… Da hätte er etwas anderes um berühmt zu werden. Er war selbst in Konoha aufgewachsen. Er kannte Mitsuki. Jeder kannte den Hilfsbereiten freundlichen Jungen. Er wusste dass er mit der Tochter des Hokagen zusammen gewesen war… Wenn er Mitsukis… Wenn er Kitsunes Identität an die Zeitung verkaufen würde… Das müsste ihm genau helfen und er sollte sich beeilen. Die anderen von der Presse würden bestimmt bald auf ihn Aufmerksam werden…
 

Mitsuki wartete mit Hiashi im Zimmer. Noch war Ame nicht zurück und das bereitete ihm große Sorgen. Aber dann ging die Tür auf und eine Krankenschwester kam mit dem Baby ins Zimmer. „Na sieh mal kleiner Ame. Dein Papa wartet auch schon auf dich.“ Sie reichte den Jungen an seinen Vater. Mitsuki nahm ihn sofort an sich und setzte sich mit ihm. „Er hat sehr gut gegessen.“

„Das spüre ich, er ist so viel schwerer geworden!“ dieses Gefühl bereitete ein seltsames Glück in seiner tauben Brust aus.

„Er hat gut 400 Gramm gegessen, dann hat er auch gut aufgestoßen und ist direkt eingeschlafen. Machen Sie sich keine Sorge. Ihr Sohn wird sich prächtig machen!“ die Krankenschwester lächelte zufrieden. Mitsuki war froh das zu hören. Ebenso Hiashi.

„Bedeutet dass wir können den Jungen bald mit nach Hause nehmen?“

„Wir sehen morgen nochmal nach seinen Werten, aber wenn alles stimmt können sie ihn mitnehmen.“

„Gut“ als die Krankenschwester fort war, blickte Hiashi zu seiner kleinen neuen Familie. „Das klingt sehr gut. Ich vermute Kuramas Chakra hilft ihm.“

„Ku-… Du weißt davon?“

„Ich wurde darin eingeweiht. Vor einigen Stunden.“

„Ich denke auch dass es von Kurama ist. Er wird gut auf meinen Sohn achten.“ Da war Mitsuki sich verdammt sicher. „Morgen darf Ame also nach Hause?“

„Ich werde dafür sorgen das Ame eine gute erste Ausstattung bekommt.“

„Nein das musst du nicht. Ich denke Ame und ich machen das zusammen. Das würde mich bestimmt ablenken.“ Ja. Wenn er sich ganz auf seinen Sohn konzentrieren würde, würde er Himawaris Tod… Er konnte es immer noch nicht glauben.

„Das ist eine gute Idee“, fand Hiashi. „Dennoch werde ich ihm Geschenke machen das wirst du nicht verhindern können.“ Mitsuki musste plötzlich lächeln. „Himawari hätte das sehr gefreut.“

„Ja das stimmt wohl. Es ist spät. Du solltest dich ausruhen, ich bleibe die Nacht über, wenn du möchtest. Dann kannst du schlafen.“

„Schon gut. Geh ruhig nach Hause. Ich komme mit ihm schon zu recht.“ Mitsuki war Hiashi wirklich Dankbar… Um jede Hilfe die er von ihm bekam. „Danke. Das du da warst hat mir gut getan.“

„Ich werde morgen wiederkommen um euch nach Hause zu begleiten.“

„Danke.“ Mitsuki lächelte schwach und wartete bis Hiashi fort war, ehe er zu dem Bett blickte, welches er nutzen würde. Ja er musste schlafen. Aber Ame würde er dicht bei sich behalten.

Nur gut zwei Stunden nachdem Mitsuki sich hingelegt hatte, protestierte sein Sohn bereits und weckte seinen erschöpften Vater. „Hm… Ame hast du Hunger?“ so kurz würden wohl seine gesamten Nächte in den kommenden Monaten werden… Als Ame wieder zufrieden war, wiegte er seinen Sohn und betrachtete ihn. „Ich glaube die meisten denken wir können es nicht zusammen schaffen. Darum bieten sie uns ihre Hilfe an. Aber wir bekommen das schon hin nicht wahr? Wir beide sind jetzt ein Team. Wir werden immer eines bleiben…“ Vielleicht sollte er mit Ame wirklich auf den Mond gehen. Da wären sie beide alleine und hätten keine Bedrohungen… Hier hatte er so vieles zu klären und so vieles zu tun. Wie sollte er gegen diese Banden vorgehen? Wie sollte er handeln und diese Personen bekämpfen? Als Ame gähnte wurde Mitsuki aus seinen Gedanken gerissen. „Aber du hast auch Familie… Abgesehen von mir. Deine Tanten. Dein Großvater. Dein Urgroßvater… Der gesamte Hyuga Clan. Du wärst nie alleine.“ Da sein Sohn auch noch das Byakugan besaß, würde es ihm, ein einleben in den Clan einfacher machen.
 

„Wann wird Sarada nach Hause kommen?“

„Ich vermute dann wenn Orochimaru die Mädchen abholt. Sie sind im Krankenhaus.“

„Ich hoffe den beiden wird es bald besser gehen.“ Sakura blickte zum Kinderzimmer rüber. „Haru bekommt auch eine Erkältung. Aber keine sorge ich habe ihr bereits geholfen. Es dürfte nicht zu schwer werden.“

„Das ist gut.“ Sasuke lehnte sich zurück in sein Sofa und schloss seine Augen. Auch Sakura schwieg nun traurig. Naruto… „Es wird ihm besser gehen da wo er jetzt ist oder?“

„Es gibt ein Leben nach diesem. Ich weiß es. Er ist Glücklich.“ Sasuke war sich da sicher, darum war er nicht zu traurig. Naruto ging es nun besser. „Naruto würde nicht wollen das wir um seiner weinen. Er hat alles erreichen können und so vieles verloren. Er ist jetzt an einem besseren Ort und vereint mit allem was er liebt. Wir werden ihn wiedersehen. Irgendwann.“

„Hm…“ Sakura lächelte schwach und lehnte sich nun leicht an ihrem Mann. „Bei all denn Problemen… Ich hoffe Sarada geht es gut. Ich habe so ein beklemmendes Gefühl im Magen.“

„So?“ Sasuke legte seinen einzigen Arm um sie und schloss seine Augen. „Ich bin auch besorgt.“ Wer oder was auch immer hinter Mitsuki her war, war auch hinter seinen Schwestern her. Das Foto war eine Drohung gewesen und Sarada befand sich bei den Mädchen… „Und Mitsuki darf nun wirklich bleiben?“

„Bestimmt wird es zu Problemen kommen, aber ich bin zuversichtlich dass diese geklärt werden können. Viele waren momentan unzufrieden mit Naruto. Aber sie liebten ihn dennoch. Morgen wird es Offiziell dass er Tod ist, auch die Beerdigung wird dann stattfinden. Sie werden Ame akzeptieren und damit auch Mitsuki.“

„Ich kann es nicht fassen das alles was Naruto liebte nicht mehr da ist.“ Sakura machte das am meisten fassungslos. „Es ist spät Sasuke. Lass uns Sarada anrufen und dann schlafen gehen.“

„Ja machen wir das.“
 

„H-Haallo?“

„Sarada ich bin es Mama. Was… Ist Los?“ Sarada Stimme klang so zitternd. Etwas stimmte wohl nicht?

„Mama… Ich… Ich weiß nicht was ich machen soll.“

„Was ist den los?“ hatte sie bereits von Himawaris Tod erfahren? Sie hatte Sasuke gebeten damit zu schweigen bis Sarada wieder im Dorf war. Aber…

„Mama die Mädchen sind weg.“

„Die…“ Sasuke merkte auf und sah zu seiner Frau. Was war los? „Stimmt etwas nicht?“ Sakura nickte leicht. „Was meinst du mit, sie sind weg? Ist Orochimaru zurückgekommen?“

„Nein. Er ist nicht gekommen aber… Mama. Ich habe mir Essen auf das Zimmer bringen lassen und bin dann eingeschlafen. Da muss was drin gewesen sein! Ich habe aber nichts davor bemerkt! Als… Als ich aufgewacht bin waren sie einfach weg! Ich habe alles abgesucht! Ich… Ich war zu Letzt bei der Aufsicht hier im Krankenhaus. Es gibt eine Videoaufzeichnung. Ich habe sie angesehen. Sie… Sie wurden einfach von einer Frau mitgenommen. Keiner hat etwas dagegen getan!“

„Oh mein Gott…“ Sakura holte tief Luft. „Okay Sarada du kannst vorab nichts daran ändern und es ist nicht deine Schuld. Ich schicke deinen Papa zu dir, er müsste morgen da sein. Versuch heraus zu finden wer diese Frau gewesen war. Frag die Schwestern und andere Patienten. Einer hat bestimmt etwas mitbekommen!“

„J-Ja Mama… Aber… Wenn Orochimaru kommt, was soll ich ihm sagen? Ich… Er wird ausflippen! Ich flippe ja schon beinahe aus!“

„Schon gut Sarada! Mach dir keine sorgen! Okay? Ich hoffe dein Papa wird da sein bevor er kommt.“ Sakura unterhielt sich noch kurz mit ihrer Tochter, ehe sie auflegte. „Sasuke! Die Zwillinge wurden entführt!“

„Hm…“ Sasuke fuhr sich durch sein Haar und zog sich daraufhin seinen Umhang an. „Sakura ich gehe Los, ich will dass du sehr Vorsichtig bist. Mach niemand Fremden auf. In Ordnung?“

„Ja. Das werde ich… Hoffentlich ist den Mädchen nichts zugestoßen…“

„Wir werden sie finden.“ Sasuke verließ das Haus mitten in der Nacht. Er musste vor Orochimaru bei Sarada sein, ansonsten…
 

Der nächste Tag brach an. Mitsuki stand am Fenster des Krankenhauses. Tsunade kümmerte sich um die letzte Untersuchung für Ame. Wenn da alles okay wäre würde er gleich mit ihm nach Hause gehen. Mitsuki wollte einfach nur noch alleine in seiner Wohnung sein… Als die Türe aufging drehte er sich um. „Es geht ihm prächtig“ Tsunade übergab Mitsuki den Jungen vorsichtig. „Du kannst ruhig mit ihm nach Hause.“

„Und er isst immer noch gut?“

„Ja und er nimmt dabei sogar gut zu. Stück für Stück wird er wachsen. Ich bin zuversichtlich.“

„Danke“ Mitsuki blickte zu Ame runter, ehe er Tsunade zu nickte. „Ach Mitsuki?“

„Ja?“

„Der Rat möchte dich sehen. In drei Stunden.“

„Gut. Ich werde da sein.“ Ame würde er wohl mitnehmen. Er hatte ein schlechtes Gefühl ihn bei Jemand zu lassen… Auf dem Heimweg hielt er Ame fest in seinen Armen. Seinen Blick richtete er stur auf den Boden. Dabei kam er an dem Blumenladen der Yamanakas vorbei. Inojin war gerade dabei die Blumen vor den Laden zu stellen als er diesen Jungen erblickte. Dieses Haar… „K-Kitsune?!“ das war doch Kitsunes Markenzeichen oder? Und diese schwarzen Kleider… Mitsuki blieb stehen und drehte sich um. „Inojin?“

„Äh? M-Mitsuki?!“ Inojin eilte auf Mitsuki zu und starrte diese an. „Du bist hier?! Was… Was ist… Oh man!“ er war zurück?!

„Das müssen die anderen wissen! Du bist wieder da?!“

„Ja vorab bin ich zurück. Der Rat hat sein Urteil mir gegenüber zurückgenommen.“ Inojins betrachtete Mitsuki genauer. Er war noch blasser als sonst und hatte tiefe Augenränder… „Hey… Was ist Los?“ als sich etwas bewegte, das Mitsuki trug erstarrte er ein weiteres mal. Was war das für ein Bündel? Mitsukis Blick blieb ebenso an Ame hängen. „Das ist mein Sohn Ame.“

„Äh…“ Inojin riss seine Augen auf und blickte in das Gesicht des Jungen als Mitsuki ihm diesen zeigte. „Oh er ist wirklich Ansehnlich! Ame also hm? Wow. Mitsuki ich bin Sprachlos. Du warst so lange Weg und… Es ist so viel passiert…“

„Es ist mehr passiert als du glaubst.“ Mitsuki drückte seinen Sohn wieder an sich.

„Wieso hast du nie mit uns gesprochen? Du… Wir alle anderen… Wir sind Freunde.“

„Hm… Ich habe einfach nur sehr viel… Klären müssen.“

„Wer ist seine Mutter?“

„Was?“

„Seine Mutter. Himawari ist ja schon vor Monaten…“

„Oh nein. Ist sie nicht. Sie lebte. Und sie hat meinen Sohn geboren.“ Mitsuki schloss kurz seine Augen. „Inojin. Ich werde dir alles in ruhe erklären. Dir und den anderen.“

„Und wo ist Himawari?!“ sie lebte?! Das war ein gewaltiger schock. Inojin wusste gar nicht was er sagen sollte. Als Mitsukis Blick zur Seite ging, wurde er nachdenklich.

„Sie ist bei der Geburt… Sie hat es nicht geschafft.“

„Oh Mitsuki…“ Inojin drehte sich einmal im Kreis und starrte daraufhin Mitsuki wieder an. „Verdammt nochmal!“

„Ja. Verdammt.“ Mitsuki merkte auf als Ame etwas quengelte. „Pass auf Inojin ich muss weiter. Ame bekommt Hunger.“

„Hey! Heute Abend bei dir!“

„Hm?“

„Wir kommen Heute Abend! Mach dich bereit!“

Mitsuki lächelte kurz, lief dann aber weiter. Wirklich nerven auf die anderen hatte er nicht… Aber er käme wohl nicht drum herum. Sicherlich würde jeder später die Nachricht darüber bekommen das Naruto Tod war. Oh man… Nun schritt er zügiger weiter. Zu erst lief er in einen laden und besorgte eine Flasche für Ame. Genauso wie Milch. Das ihn andere Leuten anstarrten war ihm da ganz egal. Schweigsam schritt er letztlich die Treppen zu seiner Wohnung hoch und legte die Tüte zu Boden, ehe er die Türe öffnete. Er griff sich die Tüte wieder und schritt in die Wohnung. Vor dem Wohnzimmer blieb er stehen und starrte auf den Tisch. Dort standen noch alle Geschenke… Die Hochzeitsgeschenke. Tief Luftholend, legte er Ame in sein großes Bett und kümmerte sich danach um die Flasche. Die Geschenke. Ja. Damals war alles so schnell gegangen… Und nun? Nun war er das erste Mal wieder hier und das mit seinem Sohn. Es lag viel Staub in der Wohnung. Wenn Ame schlief würde er erst einmal aufräumen. Eine Stunde später war das auch bereits erledigt. Müde vom ganzen Stress setzte er sich in sein Sofa und lauschte der Stille. Es war eine so grausame Stille.
 

Zwei weitere Stunden später stand Mitsuki vor dem Rat. Ame in seinen Armen. Schlafend. Der gesamte Rat starrte den Jungen an. Er sollte reden. Er sollte ihnen sagen wie er das alles gesehen hatte. Was geschehen war. Warum er gehandelt hatte, wie er es getan hatte.

„Ich habe von Anfang an bis zum Schluss Himawari und Konoha sowie den Rest der Welt retten wollen.“ Mitsuki blickte zu seinem Sohn runter. „Ich habe Himawari damals gesehen… Sie ging in den Wald und sagte seltsame Dinge. Ich spürte eine gewaltige Veränderung in ihr. Sie hatte vor diese Welt zu zerstören. Sie wollte diese Welt verändern.“

„Was dachtest du darüber?“ fragte einer vom Rat prüfend.

„Ich? Hm…“ Mitsuki strich seinem Sohn sanft über die Wange. „Ich habe nur Himawari retten wollen. Ich habe sie von ihrem dunklen Weg zurück ins Licht führen wollen. Ich wollte… Das sie über alles nachdenkt. Das unser aller Leben eine ernste Bedeutung hat und das ihre Entscheidungen das Leben aller beeinflussen würde. Wir sind nicht irgendwelche Shinobis. Sie ist nicht irgendjemand. Ich wollte dass sie wieder einen Grund hat an uns Menschen zu glauben. An die Zukunft zu Glauben. Nachdem ich wusste was genau ihr Problem war, habe ich sie geheilt.“ Tsunade lauschte lediglich Mitsukis Worten und blickte sich ihm Rat um. Wieso zum Teufel wollten die alles so genau wissen?

„Himawari hat mich von sich gewiesen als es ihr endlich besser ging. Diese Zeit war für mich persönlich sehr schwer. Ich…“ er schwieg kurz. „Ich habe mich selbst für eine kleine Zeit verloren. Aber die Geburt meiner Schwestern hatte mich zurückgeholt. Boruto und Sarada haben mich zurückgeholt und dann kam sie wieder nach Hause. Himawari kam zurück.“

„Mitsuki… Was bedeutete dir der Hokage? Und die anderen Menschen?“

„Der Hokage war für mich jemand zu dem ich aufsah. Er hat viel erreicht und liebte das Dorf so sehr wie ich es liebte. Als man verlangte das Himawari und ich uns Scheidenlassen sollten, erzählte Naruto mir das. Ich beschloss daraufhin mit Himawari von Konoha fortzugehen. Ich wollte… Einmal nur mit ihr alleine sein. Mit ihr gemeinsam in Frieden Leben. Ich wusste dass meine Anwesenheit hier nur zu Problemen führen könnte, wegen dem was Toneri getan hatte. Allerdings… Mir war auch klar wie Falsch es war zu gehen.“

„Wir haben inzwischen rausgefunden das die Brände nicht nur durch Toneri entstanden sind“, sagte Tsunade nun. „Wir wissen dass die anderen Brände absichtlich gelegt wurden und Boruto in eine Falle gelockt wurde. Wir wissen was man es auf die Uzumakis abgesehen hatte und wir wissen dass der Untergrund damit etwas zu tun hat.“

Mitsuki biss sich seine Zähne zusammen und kniff seine Augen zu. „Ich weiß. Ich habe sie aufspüren können. Sie planen etwas. Ich weiß nur noch nicht was.“

„Wie?“ Tsunade merkte auf. „Was?! Woher… Wo sind sie?!“

„In den Bergen ist eines ihrer Quartiere. Eines von Unzähligen. Ich habe eine Karte Fotografiert. Auch viele Informationen über die Personen. Sie haben in Konoha drei größere Zellen. Das ist ungewöhnlich. Andere Städte haben nur eine.“

Tsunade holte tief Luft. Ein älterer Mann aus dem Rat betrachtete Mitsuki. „Was denkst du wie wir handeln sollten. Was ist dein Vorschlag.“

„Wenn sie Angreifen wird es viele Zivile Opfer geben. Durch die Brandanschläge damals wissen wir dass ihnen das total egal ist. Sie legen alles darauf an mich oder die Uzumakis schlecht dastehen zu lassen. Sie handeln so weil ich ihre Mitglieder gejagt und gefoltert habe. Es ist ein Rache Feldzug gegen mich und die Uzumakis. Sie waren sogar… Sie haben es sogar fast geschafft. Aber mein Sohn lebt. Ame ist ebenso ein Uzumaki. Was ich also tun würde um meinen Sohn und andere zu beschützen… Vorab dürfen sie nicht wissen, was wir wissen. Wir sind im kleinen Vorteil. Ich kenne die Zellen im Dorf. Ich würde vorschlagen Personen einzuschleusen. Dann werden wir wissen wohin ihre Kontakte reichen und können sie dann festnehmen.“

„Stoppen würde es das ganze aber nicht.“

„Nein es gibt zu viele. Ich kann daher nur eines tun. Dem ganzen Entgegen zu wirken. Frauen die Verkauft werden… Das muss gestoppt werden. Kinder die zur Arbeit gezwungen werden das muss gestoppt werden. Misshandlungen dürfen von niemandem gebilligt werden. Wir müssen das System ändern und Menschen die ohne jegliche Fähigkeiten geboren wurden, beschützen. Wir haben uns so lange nur mit uns beschäftigt, dass wir die anderen gar nicht wirklich wahrgenommen haben. Sie nicht ernst genommen haben. Darum sind wir Heute hier. Darum ist Ame Uzumaki heute ohne eine Mutter. Ohne einen Onkel. Ohne einen Großvater… Einer Großmutter.“

Der Rat wechselte kurz blicke untereinander. „Mitsuki. Wir wissen dass viele Dinge nur geschehen sind weil sie von anderen beeinflusst wurden. So wie unsere Meinung über dich. Dein Sohn und du. Wir möchten das ihr in Konoha bleibt.“ Als Ame direkt darauf einmal anfing zu wimmern und plötzlich weinte, lächelte eine ältere Frau. „Dein Sohn ist wohl Hungrig.“

„Ja… Ich…“

„Es ist in Ordnung. Geh ruhig Mitsuki Ootsutsuki.“ Es gab keine Entschuldigung für das was sie ihm angetan hatten. Aber Mitsuki kümmerte sich darum nicht mehr. „Tsunade-hime…“ sagte Mitsuki und ging daraufhin. Auf dem ganzen Rückweg weinte Ame und Mitsuki dachte nur darüber nach, wieso man ihm so komische Fragen gestellt hatte.

Newspaper

„Und sonst hast du nichts entdeckt?“ Sasuke sah sich im Krankenzimmer um. Hier waren die Mädchen entführt worden. „Nein nichts. Ich… Ich fühle mich so schrecklich…“

„Wir müssen uns konzentrieren Sarada. Die Mädchen sind zu Klein.“ Sasuke wusste was man mit Himawari getan hatte. Was wenn diese Typen dahinter steckten? Was würden diese mit den Babys machen? Das Schlimmste, das kommen könnte… Sasuke sah zu seiner Tochter. Wäre Sarada in dieser Position… Er würde ausflippen.

„Komm wir gehen in das Dorf und suchen spuren.“

„Wovon?“ sowohl Sasuke als auch Sarada drehte sich zum Fenster um, als sie diese Stimme hörten. Orochimaru leckte sich über seine Lippe und blickte sich um. Das hier roch nach Probleme. Wieso war Sasuke hier? Sein Blick schwang zu dem Bett. Keine Mädchen. Also sah er wieder zu Sasuke. „Spuren meiner Töchter. Richtig?“

„Sie wurden Gestern entführt. Knapp nach Sonnenuntergang.“

„Wo war Sarada?“

„Sie schlief. Man hat ihr etwas untergemischt.“

„Hm.“ Orochimaru verlagerte sein Gewicht von einem Fuß auf den anderen. Etwas blitze in seinen Augen auf. Sasuke bemerkte das. „Bevor du handelst denk an deinen Sohn und dein Enkel. Wenn du ausflippst, würden sie darunter leiden müssen.“

„Selbstverständlich.“

„E-Es gibt ein Video! Darauf ist eine Frau zu erkennen. Sie hat die Mädchen entführt… Ich habe sie noch nicht gefunden.“

„Zeig es mir Sarada liebes.“ Eine gute halbe Stunde später befanden sich die drei vor dem Krankenhaus. Orochimaru hielt seine Hand zu Boden und dutzende mini Schlangen glitten aus seinem Arm. „Sie werden diese Frau finden.“

Sarada beobachtete den Mann vorsichtig. Er war so vollkommen ruhig. Wieso? Sie selbst machte sich schreckliche Vorwürfe. „Es sind so viele Stunden…“

„Wir finden sie!“ sagte Orochimaru eindringlich zu Sarada und erhob sich wieder. „Eine Stunde. Dann haben wir Informationen.“
 

Es war die schlimmste Stunde seines Lebens. Orochimaru lehnte an der Seiten Wand einer Gasse und hielt seine Augen geschlossen. Sarada und Sasuke standen etwas entfernt. Wenn Sasuke nicht hier wäre, hätte er dem Mädchen wohl versehentlich den Kopf abgetrennt. Aus reinem Wutreflex natürlich.

Da! Orochimaru stieß sich von der Wand ab und rannte los. Sasuke und Sarada folgten ihm sofort. Da! Da! Er hatte diese verdammte Frau gefunden! Sein Weg führte ihn durch mehrere Gassen, schließlich rannte er eine Treppe hoch und stieß eine Holztür auf. Die Frau die dort saß hatte braunes langes Haar. Auffallende Grüne Augen. Das war die Frau aus dem Video! Sie blickte ihn erschrocken an, ihre Teetasse war ihr zu Boden gefallen und zerbrach. „Ah!“ schrie sie auf, als Orochimaru sie packte und zu Boden drückte. Er hielt ein Kunai an ihrem Hals. „WO?!“

„W-Wo was?!“ Sasuke und Sarada kamen nach ihm in die Wohnung. Sie blickte zu den Sannin und hielten sich zurück.

„WO SIND MEINE TÖCHTER?!“

„D-Das w-waren Ihre?“ die Frau erzitterte und kniff ihre Augen zusammen. Sie hatte furchtbare Angst. Kurz darauf hörte man ein Kinderweinen. Orochimaru erhob sich gar nicht. Sarada wollte direkt in diese Zimmer, aber Orochimaru hielt sie auf. „Das ist nicht mein Kind. Yué und Yuki weinen anders.“

„Uhm…“ Sarada sah zu ihrem Vater und senkte daraufhin wieder ihren Blick.

„Also? Vielleicht verschone ich dein Baby wenn du mir sagst wo meine Töchter sind?“

„Sie haben mir Geld gegeben! Eine Million!“ die Frau weinte langsam. „Sie sagten ich sollte die Mädchen holen dann würden sie mich belohnen, ansonsten würden sie mich und mein Baby töten…“

„Wo hast du sie hingebracht?“

„In das Stadtzentrum. Letzte Nacht. Sie haben sie aber direkt fortgebracht! Sie sind nicht mehr hier! Es tut mir so leid! Ich hatte solche Angst!“

„Du solltest vor mir Angst haben. Wie hießen sie, wo sind andere von ihnen?“

„Es waren nur Zwei und die sind mit einem Wagen weg gefahren!“

„Ein Wagen…“ die machten schrecklich viele spuren.

„WO wollten sie hin?“

„Ich weiß es ehrlich nicht! Bitte… Bitte verschont mein Sohn!“

„Tz!“ Orochimaru wollte ihre gerade die Kehle durchschneiden als Sasuke ihn von der frau runter riss. „Sie ist nur ein Opfer genau wie du. Komm. Wir müssen uns beeilen und nachvollziehen wohin sie gegangen sind.“

Orochimaru knurrte gefährlich und stand schließlich auf. Gnade diesen Männer Gott. Er würde sie umbringen auf die schlimmste Weise die es gab!
 

„Ame…“ Mitsuki spielte mit der kleinen Hand seines Sohnes. Sie war so warm. Ame hatte die Augen geöffnet. Sein Byakugan war so klar zu sehen. Was Himawari wohl zu ihm gesagt hätte? Ob er selbst sich gut genug um seinen Sohn kümmerte? Er war schrecklich besorgt. „Kriegen wir das alles hin? Ich muss dir neue Windeln kaufen. Und du brauchst Spielsachen. Eine eigne Kinderdecke. Vielleicht sogar ein eignes Bett? Nein. Er wollte das Ame dicht bei ihm schlafen würde. Da wäre er am sichersten. Als sein Handy klingelte merkte Mitsuki auf und ging nach einem Moment ran.

„Ich bin es Tsunade. Die Beerdigung wird heute Mittag stattfinden. Wir haben eben mit einem Fernsehteam gesprochen. Die ganze Welt weiß nun das der Hokage Tod ist.“

„Okay.“

„Du kommst zur Beerdigung?“

„Ja ich werde da sein.“ Mitsuki legte auf. Himawari müsste hier ein Grab haben, auch wenn niemand drin lag… Er hätte zumindest einen Ort an der er um sie trauern könnte…
 

Gemeinsam mit Ame begab Mitsuki sich an die frische Luft. Er setzte sich in einen Park, auf eine Bank und genoss die Stille mit seinem Sohn. Er wusste er hatte keine Zeit für solche Dinge, aber… Er musste… Er wollte so oft mit seinem Sohn zusammen sein wie er konnte, auch wenn ihn das alles überforderte. Unbemerkt von Mitsuki lauerte der Fotograf von der Presse in einem Gebüsch und Fotografierte Vater mit Sohn. Das wäre seine nächste Schlagzeile! Seine erste hatte er bereits heute früh veröffentlicht… Und die nächste käme morgen früh raus. Der Journalist hatte vieles rausbekommen. Mitsukis tragische Lebensgeschichte von dem Punkt an, an dem er Himawari helfen wollte… Einer aus dem Rat hatte mit ihm darüber gesprochen. Hauptsächlich nur über Mitsukis Privatangelegenheiten. Seine Quelle würde er natürlich geheim halten. Diese ganzen Infos hatte er in einem Text zusammengefasst und veröffentlicht. Mitsukis Wahrheit stand auf einer Doppelseite. Die Schlagzeile des Monats. Die nächste würde folgen. Der Mann lächelte etwas. Ihm ging es nicht nur darum Reich zu werden… Er hatte Mitsukis Trauer gesehen. Er wollte das Mitsuki die Chance hatte wirklich Neu zu beginnen. Er wurde so unfair behandelt… Das sollte die ganze Welt wissen. Immerhin war Mitsuki ein Rockstar und diese hatten nur ein Leben. Ein öffentliches.

Mitsuki erhob sich irgendwann und schritt wieder in das Dorf. Ame hatte er mit einem Tuch auf seinen Bauch gebunden. So hatte er die Hände frei und konnte sich alles n ruhe angucken. Als er in einen Babyladen trat, starrten ihn die Verkäuferinnen an und tuschelten. Anschließend kamen beide auf ihn zu und lächelten freundlich. „Sie sind Kitsune! Der Rockstar oder?“

„Hm? Ja. Der war ich.“ Oder war er es immer noch? Gerade hatte er keine Nerven dafür. „Ich suche nach einer Ausstattung für meinen Sohn.“

„Ja natürlich! Kommen sie wir zeigen ihnen was der Kleine wirklich benötigt!“ die Frauen waren so freundlich zu ihm. „Wir dürfen Sie aber auch Mitsuki nennen oder? Immerhin sind sie ja von hier.“

„Ja natürlich.“ Woher wussten sie das? Aber gut einige kannten ihn ja. Und nachdem was so gewesen war… Es dauerte eine Weile. Als Ame anfing zu Weinen zögerte Mitsuki. Aber da führten sie ihn bereits in eine ruhige Ecke. „Hier setzten sie sich und füttern den Kleinen in aller Ruhe. Wir kümmern uns darum dass alle Sachen zu Ihnen nach Hause geliefert werden! Das ist immerhin unser Service!“

„Hn…“ Mitsuki war skeptisch. Niemals waren die anderen im Dorf so Nett zu ihm. Nie. Früher schon nicht. Was sollte das bedeuten? Verwirrt kümmerte er sich nun um seinen Sohn. Als er in dem Laden fertig war und Lebensmittel einkaufen wollte, bemerkte wieder die Blicke vieler anderer. „Hm…“ Im Lebensmittelladen ging es genauso weiter wie zuvor auch. Die Verkäuferinnen und der Ladenbesitzer wollten ihm die ganzen Babynahrungssachen praktisch schenken. Natürlich bezahlte Mitsuki für das nötigste und verließ den Laden wieder. Es war schrecklich ungewohnt dass man ihn so behandelte. Ob es daran lag das er nun ein Star war? „Wir sollten nach Hause. In einer Stunde müssen wir Los zur Beerdigung deines Großvaters. Er war ein toller Mann.“ Gerade wollte Mitsuki weiter als er an einem Kioskstand die neuste Ausgabe der Zeitung sah. Da war sein Bild drauf. Der Titel war nahe zu kitschig. A tragic love story. Was sollte das…“ verwirrt zog er die Zeitung heraus und las die ersten Zeilen. Wer zum Teufel… Das war ja praktisch seine und Himawaris Geschichte! „Ah Kitsune! Oh ich meine Mitsuki!“ der Zeitungsverkäufer lächelte. „Nimm sie ruhig! Das muss wohl eine Überraschung sein oder?“

„Eine…“

„Der Journalist meinte dass du nichts von all dem wüsstest… Und das ist dein Sohn?“

„Welcher Journalist?“ Mitsuki war total verwirrt von all dem.

„Er hat diesen Artikel geschrieben. Praktisch über Nacht! Und morgen kommt die Fortsetzung…“ der alte Mann lächelte und wirkte traurig. „Es tut mir Leid was dir alles wiederfahren ist…“

„J-Ja. Nein. Schon gut.“ Mitsuki lief zügig weiter. Jemand hatte seine… Privaten Dinge veröffentlicht? Mitsuki eilte nahe zu nach Hause und schaltete den Fernseher ein. Es wurde über die Beerdigung berichtet aber dann…

„Der Tod unseres Hokages ist nicht das einzige das dieses Dorf betrübt… Auch das Schicksal seines Schwiegersohnes berührt uns alle… Wenn sie Heute Morgen die Zeitung gelesen haben, wissen Sie wovon ich spreche. Kitsune ist einer von uns! Kitsune ist unser Mitsuki! Wir alle kennen ihn und in der Vergangenheit hatten wir kein gutes Wort über ihn verloren… Und nun kommt seine ganze Wahrheit ans Licht! Er hat so sehr leiden müssen…-“ Mitsuki schaltete den Fernseher aus, legte Ame aufs Bett und schloss alle Vorhänge. Zur Beerdigung würde er nicht gehen. Jetzt auf keinen Fall.
 

„Hey Mitsuki wo warst du? Mitsuki?“ Inojin klopfte an die Türe, auch Metal Lee rief nach seinem Freund. „MMMMMITSUKI!“

„Hey seid leise verdammt!“ Mitsuki riss seine Türe auf. Inzwischen war es spät abends geworden. „Ame schläft!“

„Oh Sorry!“ nur er und Inojin waren gekommen. „Können wir ihn mal sehen? Wir haben Pizza mitgebracht!“

„Hm… Klar.“ Mitsuki ließ beide rein. Metal Lee legte die Pizza auf den Wohnzimmertisch und sah dabei die ganzen Geschenke von der Hochzeit… Schweigend folget er nun Inojin und Mitsuki in dass Schlafzimmer. „Das ist Ame Uzumaki.“

„Ame Uzumaki?“ Metal Lee betrachtete den Knirps lange. „Er ist sehr hübsch!“

„Das stimmt.“ Inojin berührte sanft die Wange des schlafenden Jungen. „Nun wenn er schläft können wir ja was Essen?“

„Ja. Das können wir.“ Mitsuki blickte noch zu seinem Sohn, ehe er ins Wohnzimmer ging. Gemeinsam saßen die Drei auf der Couch und aßen Pizza.

„Ihr habt die Zeitung gelesen oder?“

„Ja“ Inojin und Metal Lee nickten. „Das war deine Privatangelegenheit… Das man so etwas öffentlich gemacht hat…“

„Ich denke es war gut so. So verstehen die Leute Mitsuki endlich und schimpfen nicht mehr über ihn.“ Metal Lee lächelte Mitsuki zu. „Außerdem bist du ein Superstar. Da kannst du so etwas eh nicht geheim halten.“

„Es war nur sehr seltsam für mich…“ Mitsuki schloss seine Augen. „Man war so freundlich zu mir. Wenn Himawari nur Leben würde…“

„Hey…“ Inojin legte eine Hand auf seine Schulter. „Himawari wird immer bei dir sein. Ihr beiden habt ein Kind zusammen.“

„Für Ame wird das schwer“, fand Mitsuki und nahm sich wieder ein Stück Pizza. Jetzt erst bemerkte er wie groß sein Hunger doch war. „Ich habe glaube ich seid Gestern nichts mehr gegessen“, beide Freunde starrten ihn kurz an und senkten daraufhin ihren Blick. „Früher haben wir oft was zusammen gemacht“, sagte Inojin plötzlich. „Dann ist bei dir so viel Los gewesen Mitsuki… Und als Himawari nach Suna gegangen war hattest du dich verändert. Nur Boruto kam noch an dich ran.“

„Ja die Zeit war sehr kompliziert für mich. Und irgendwie beruhigt sich nichts.“

„Doch es wird sich beruhigen.“ Metal Lee lächelte zuversichtlich. „Du hast einen super Sohn und wir alle helfen dir mit ihm.“

„Ich komme schon zu Recht aber Danke. Ich habe es nicht gerne wenn ihn jemand anderes außer mir in den Armen hat.“ Wieder sahen sich Lee und Inojin sich an. „Hm… Das kann ich verstehen…“ nach allem was gewesen war…

Eine gute Stunde später hörten die drei protestschreie von Ame. Mitsuki erhob sich sofort und streckte sich. „Jungs es ist spät, ich denke ihr solltet gehen. Ame brauch seine Flasche und dann mache ich ihm ein Bad.“

„Ja okay. Ich hoffe die Paparazzi haben sich inzwischen verzogen.“

„Ach was die lauern immer noch und warten auf ihr perfektes Bild.“

„Paparazzi?“ Mitsuki merkte auf. Oh nein. Lungerten sie schon vor seinem Haus?“

„Ja… Die waren ziemlich Neugierig. Aber wir haben nichts gesagt. Keine sorge.“

„Wenn du willst verjagen wir sie“, bot Lee an. Mitsuki schüttelte aber seinen Kopf. „Nein aber… In dem Fall bleib einfach noch.“

„Okay! Wie wäre es mit noch einer Pizza? Du könntest es vertragen Mitsuki! Ich bestelle eine!“ Metal Lee holte sein Handy hervor und wählte die Nummer. „Hallo? Ja eine Pizza bitte. Nein eine Scharfe.“ Mitsuki sah zu Inojin und nickte ihm zu. „Ich mache schnell eine Flasche Fertig und hole Ame dann her.“

„Das mache ich. Mach du die Flasche. Sonst schreit sich der Kleine noch die Lunge aus der Brust.“ Inojin lächelte warm und lief anschließend los. Mitsuki seufzte und ließ ihn gewähren, während er in die Küche lief und die Flasche fertig machte.
 

„Er hat alles gesagt…“ ein paar Ratsmitglieder saßen in einem Zimmer zusammen und tranken Tee. „Ja das hat er.“

„Im Grunde ist er Naiv oder?“

„Naiv?“ fragte ein anderer.

„Er denkt er kann uns trauen.“

„Wenn Mitsuki ernst macht sind wir alle verloren.“

„Dann Darf er nicht ERNST machen!“ sagte der Anführer der Gruppe. „Ich habe mit unserem Kontaktmann gesprochen. Er sagt dass es wahr ist. Mitsuki hat sehr viele Daten. Zum Glück nicht unsere…“

„Wir wollten eine neue Weltorder. Wie sollen wir das so hinbekommen? Mitsuki wird uns allen auf der die Schliche kommen!“

„Keine Panik. Ich habe mir schon etwas überlegt. Etwas worüber wir letztens gesprochen haben… Mitsuki ist bei uns im Dorf am Besten aufgehoben. Hier SEHEN wir was er macht. Und das…“ er zeigte auf die Zeitung. „Er hat die Sympathie, des ganzes Dorfes und vermutlich noch der von der Welt gewonnen. Er ist eine Berühmtheit. Ihn bei Seite schaffen wäre ein Skandal und ehrlich gesagt nicht möglich. Das Dorf wäre Schockiert wenn Mitsuki plötzlich nicht mehr wäre…“

„Und was machen wir also? Wir können ihn nicht kontrollieren!“

„Doch. Es gibt da einen Weg. Damit hätte er nicht die Chance weiter in dieser Sache zu investigieren.“

„Du meinst doch nicht…?“

„Er wäre Ideal. Er wäre Perfekt. Wir müssen einfach Vorsichtig sein.“

„Und wie stellen wir das an? Wenn wir ihn zum Hokage wählen wird das Fragen aufwerfen.“

„Das stimmt.“ Der Mann lächelte matt. „Lass das meine Sorge sein… Sasuke ist gerade nicht im Dorf. Sollte Konoha in Schwierigkeiten geraten kann nur Mitsuki sie retten.“

„Hm… Und wenn er die Sache regelt, was er wird, dann…“

„Dann wäre er ein Held und keine würde Fragen stellen. Wir haben wenig Zeit. Ich rede Heute noch mit meinen Kontaktmännern.“ Wenn Mitsuki Hokage wäre hätte er keine Zeit sich intensiv mit der Suche zu beschäftigen. Er müsste andere nach Spuren suchen lassen und diese konnte man beeinflussen… „Und seine Schwestern?“

„Die? Oh. Die müssten inzwischen nur noch verbrannte Erde sein…“
 

„Hier endet die Spur“ und genau hier war auch ein Wagen. Sasuke und Sarada überprüften alles. „Sie sind mit einem anderen Wagen weiter.“ Orochimaru deutete auf neue Spuren. „Aber durch den Regen…“

„Nicht weit von hier ist das Meer.“

„Ob sie…“ Sarada schwieg nachdenklich. Sie holte eine Karte heraus und blickte darauf. Ja. Nur ein Kilometer weiter würde das Meer sein. „Das ist eine Hafenstadt. Von hier aus werden größere Handelsrouten angefahren. Vermutlich will man sie weit weg schaffen.“

„Oder man hat sie verkauft und man will uns nur Irre führen.“

„Wir müssen beide Optionen nachgehen.“

„Wir sollten eine weitere Option in Betracht ziehen.“

„Welche?“ Sasuke und Sarada merkten auf. Orochimaru deutete auf eine Stelle. Die beiden liefen dort hin und erstarrten. Ein schwarzer Fleck. Verbrannte Erde… Verbrannte… Orochimaru ging auf die Knie und holte eine Kanüle heraus. Er nahm eine probe von dieser Verbrannten Stelle. „Wir kriegen raus ob hier meine Kinder liegen.“

„Das… Aber… Solche Proben kann man nicht verwerten!“ Sarada sackte auf ihre Knie. „Warum sollten sie… Ein Feuer legen… Genau hier? Sie… Oh mein Gott! Sie haben die Mädchen. Sie sind… Ich habe… Es ist meine Schuld!“ Saradas Augen brannten. „Sie waren so Klein! Sie… Sie waren doch Krank! Sie… Und dieser Geruch nach Tod!“

„Sarada“ Sasuke legte seine Hand auf ihre Schultern und schüttelte seinen Kopf. Er selbst blickte daraufhin zu Orochimaru welcher immer noch vorsichtig Proben in die Kanüle gab. „Ja ich werde es einfach untersuchen. Meine Töchter liegen hier nicht. Sie sind das nicht.“ Orochimaru schüttelte seinen Kopf und schloss die Kanüle, aber er stand nicht auf. Er blieb einfach sitzen und starrte auf den großen schwarzen Fleck, welcher sich in seine Seele und sein Herz fraß.

The Hero

Ein klingeln an seiner Türe weckte Mitsuki sehr früh. Sofort bewegte sich auch Ame und zog seine Unterlippe traurig über seine Oberlippe. „Shht… Verdammt“, flüsterte Mitsuki und schaffte es nicht Ame zu beruhigen. Sofort weinte er laut weshalb er ihn auf seine Arme nahm und zur Türe lief. Es war so früh! Ame hatte kaum geschlafen und er selbst damit ebenso! Ame weinte zwar immer noch, aber der Verursacher sollte sehen was er angerichtet hatte. Sofort riss Mitsuki die Türe auf. „Was?!“

„Oh… Guten Morgen Mitsuki-san.“ Der ältere Mann vom Rat stand vor seiner Türe.

„Kurai-sama… Es ist sehr früh.“ Was wollte der Typ nun hier? Mitsuki wiegte seinen Sohn und schaffte es endlich das er ruhig wurde.

„Ich habe den kleinen Ame und dich wohl aus dem Bett geholt? Ich wollte nur vorbei kommen und mit dir sprechen.“

„Mit mir?“ Mitsuki trat von der Türe weg und ließ den Mann rein. „Worum geht es?“

„Ich habe einen Auftrag für dich.“

„Momentan nehme ich keine an. Ame ist zu Klein…“

„Ich bin mir sicher sein Urgroßvater wird sich gerne um ihn kümmern. Ich hörte wie begeistert Hiashi-sama von Ames Byakugan ist.“

„Hm… Was ist das für ein Auftrag?“

„Es geht um diese Zellen von denen du gesprochen hast…“ Kurai sah sich leicht um.

„Ich habe mich ebenso damit beschäftigt wie du. Seit dem was Himawari-hime zugestoßen war… Ich habe die Info das 20 Kilometer südlich von Konoha, ein Treffen stattfinden soll. Ich bin Alt und kann selber nicht mehr gehen. Aber du bist Jung und vorsichtig. Dir kann ich in dieser Sache vertrauen.“

„Ein treffen?! Habt ihr mir darum diese Fragen gestellt?“

„Ja ich habe dich Prüfen wollen. Aber du bist Klug. Ich kann mich auf dich verlassen. Oder Mitsuki? Hier geht es schließlich um alle…“

„Ich möchte Ame dennoch nicht alleine lassen.“

„Du kannst dir sicher sein das Ame bei Hiashi gut aufgehoben ist. Mitsuki… Das ist eine Wichtige Chance für Konoha diesen Ring zu durchbrechen! Ich brauche dich! Wir tun es!“ Mitsuki schwieg lange und nickte anschließend.

„Wann? Heute?“

„Ja. Gegen Mittag.“

„Ich kümmere mich darum. Kurai-sama. Bitte spricht mit niemandem darüber. Und wer ist euer Informant?“

„Das sage ich euch bei Gelegenheit Mitsuki-sama…“ der alte Mann lächelte und verließ daraufhin die Wohnung wieder. Mitsuki-sama? Verwirrt von der Art wie Kurai gesprochen hatte, schüttelte er seinen Kopf. „Na komm Ame… Ein zwei Stunden können wir noch schlafen oder?“ also lief er zurück in das dunkle Schlafzimmer…
 

„Wir müssen weiter Vater…“ bis zum Morgen waren sie dort geblieben, weil Orochimaru sich nicht Weg bewegt hatte. Sarada und Sasuke haben sich die Gegend weiter angesehen, aber nichts gefunden. „Lass uns wenigstens zur Hafenstadt gehen. Eventuell…“ Sarada schluckte. Und wenn nicht? Wenn die Mädchen wirklich Tod waren? Oh Gott…

„Es ist besser so.“ Orochimaru erhob sich plötzlich und blickte zum Himmel hoch. „Es ist besser dass sie Tod sind. Würden sie Leben, würden sie nur noch schlimmere Qualen durchleiden müssen.“ Vielleicht hatten diese Schweine seine Kleinen ja bereits angefasst. Der Gedanke ließ ihn beinahe durchdrehen. „Wir können nur noch die Täter aufspüren.“

„Das werden wir auch. Kommt. Gehen wir Richtung Hafenstadt.“ Sasuke brach als erster auf nur Sarada blieb als letzte stehen und blickte zu der Verbrannten Stelle. Ja. Vielleicht wäre es wirklich besser wenn die Mädchen Tod wären… Alles andere wäre schlimmer als der Tod.
 

Es war fast zu einfach. Orochimaru und Sasuke haben den Wagen gefunden welcher absolut nicht in diese Stadt passte. Er war groß, modern und hatte Matschflecken. Perfekt. Der Wagen parkte vor einem Gasthaus. Es dauerte keine zwei Minuten da standen sie vor dem Zimmer in welchem die Männer waren. Orochimaru sah kurz zu Sasuke. „Sie gehören mir.“

„Ich passe nur auf das keiner vorbei kommt oder flieht“, entgegnete Sasuke. „Sarada wartete draußen. Lass dir Zeit.“

„Hm.“ Orochimaru klopfte schlichtweg an die Türe und lauschte den Geräuschen. „Wir wollen nichts! Geh wieder du Schnepfe!“ man hielt ihn wohl für das Zimmermädchen? Interessant. Wieder klopfte er an. Daraufhin öffnete ihm ein Mann die Türe. „Ich sagte doch ich will nichts! Uh?!“ Sofort wollte er zurückweichen, aber da packte Orochimaru ihn bereits mit seiner Hand an der Kehle und drang in das Zimmer ein. Die Türe schloss Sasuke und stellte sich vor diese. „Also?“ fragte Orochimaru und sah in die Runde. Es waren Drei. Drei Männer. Aber seine Mädchen waren wie erwartet nicht hier. Sie waren… Sie… Seine Augen weiteten sich vor Hass. „Was habt ihr mit meinen Töchtern gemacht?!“

„W-Was?! Wir wissen nichts von…“

„S-Sag es ihm!“ schrie einer der Männer. „Sag es ihm bitte! Sonst wir der uns töten! Oh Gott!“

„Scheint als wüsste wenigstens einer von euch was es mit mir auf sich hat.“ Orochimaru behielt die drei gut im Auge und sah letztlich wieder zu dem Mann. „Und? Was habt ihr getan?!“

„Wir haben sie angefasst! Wir haben sie gevögelt, alle drei und haben sie dann verbrannt! Lebendig!“ wenn er schon sterben würde… Er würde sterben. Sie alle Drei würden sterben. Dann sollte Orochimaru ruhig denken das seine Töchter Tod waren… „Sie haben geweint vor schmerzen als wir in sie eingedrungen sind. Wir hatten das Gefühl sie würden zerreißen!“

Orochimaru ließ von dem Mann ab und betrachtete ihn ruhig. Alle anderen schwiegen plötzlich eisern. „Hm… SO war das also ja?“ So… So… „Sasuke-kun würdest du rein kommen?“ nur Sekunden später kam Sasuke rein. „Bring uns in eine andere Dimension. Ich will in ruhe… Arbeiten.“ Sasuke hatte gehört was dieser Mann geschrien hatte. Aus diesem Grund zögerte er nicht eine Sekunde und schon befanden sich die Fünf in einer anderen Welt wieder. Der Boden war Eiskalt. Die Luft war Eiskalt. Die Männer sahen sich verwirrt um. Orochimaru aber beschwor drei Schlagen, welche die Männer in einen Würge griff nahmen. So könnten sie nicht wegrennen für das was kommen würde…
 

Vier Stunden. Orochimaru war nach vier langen Stunden Fertig, aber noch immer brannte Hass in ihm. Sasuke kam mit ihm zurück in ihre Dimension und sah sich dort im Zimmer um. Hier gab es eine Tasche. Sasuke schritt auf diese zu und öffnete sie. Darin fanden sie nicht wirklich etwas außer einem. Geld. Sehr viel Geld.

„Sie haben seltsam viel Bargeld, meinst du nicht auch?“ Orochimaru trat näher und zuckte mit seinen Schultern. „Findest du das seltsam? Sie haben es wohl gebraucht…“

„Es ist alles verpackt. Nein. Hier stimmt etwas nicht…“ Sasuke schritt an Orochimaru vorbei und suchte eine Angestellte des Wirtshauses. Es war ein Wirtshaus, welches auch Betten für die Nacht anboten. „Entschuldigung. Diese Männer in Zimmer vier… Waren sie alleine hergekommen?“ Sasuke reichte ihr etwas Geld. Die Putzfrau schwieg kurz. „Sie meinen die unfreundlichen Männer? Ja. Sie waren nur zu Dritt.“

„Hatten sie Babys bei sich?“

„Babys? Oh das wäre mir aufgefallen!“ Sasuke nickte. Sofort hatte sich sein verdacht wieder gelegt. Nein. Sie lebten nicht mehr. Und unter welchen Umständen sie gestorben sind… Mit Orochimaru trat er an die frische Luft. Sarada kam sogleich zu ihnen. Sie waren Stundenlang da drin gewesen „Und?!“

„Sie sind Tod.“ Orochimaru zitterte fast vor Wut. Sie waren einfach so Tod. Und seine Mädchen sie hatten so furchtbar leiden müssen… „Sasuke. Wir müssen sie alle finden und bringen sie in diese Dimension. Jeden einzelnen.“

„Ich habe nichts anderes vorgehabt. Sie alle sollen büßen.“ Sarada ahnte schlimmes als sie ihren Vater das sagen hörte.
 

Ame beruhigte sich nicht. Mitsuki wusste nicht was er tun sollte. Nebenbei klingelte auch noch sein Handy wie verrückt. Yama rief ihn an und schrieb ihm dutzende Nachrichten. Sie hatten wieder ein Konzert und er war nicht da. Mitsuki konnte dort nicht hingehen. Mit so etwas konnte er sich gerade absolut nicht beschäftigen. Darum schaltete er sein Handy aus. Immer noch weinte Ame. „Ame ich muss gleich Los. Du musst dich beruhigen shht…“ flüsterte er seinem Sohn beruhigend zu. Vielleicht spürte sein Sohn, dass er selbst etwas aufgeregt war. Mitsuki wollte wissen wieso der Rat ihn dort hin schickte. Etwas musste dahinter stecken. Er war nicht Dumm. Naiv auch schon lange nicht mehr. Der Rat steckte ganz tief in dieser Scheiße. Diese Fragen bei der Besprechung… Das kommen am Morgen… Diese angebliche Sache die außerhalb Konohas stattfinden sollte. Lächerlich. Als ob er nicht wüsste das der Rat etwas mit ihm vorhatte. Er musste es also herausfinden. Darum musste er Ame zu den Hyugas bringen und dann könnte er los. Den Hyugas konnte er trauen. Sie waren ein eigenständiger Clan und lebten Unabhängig vom Dorfgeschehen… Mitsuki legte eine Decke um seinen Sohn, ehe er mit dem weinenden Säugling das Haus verließ. Bereits auf der Straße wurde er sofort Fotografiert, weshalb er seine Gestalt auflöste und anschließend von Dach zu Dach weiter sprang. Erst bei den Hyugas trat er wieder auf die Straße und blickte zu dem Tor. Nach kurzem zögern trat er hindurch und drückte seinen Sohn näher an sich. Bereits auf dem Hof traf er auf ein paar Hyugas genauso wie Hiashi.

„Hiashi-san“ sprach Mitsuki ihn an. Die anderen Hyugas musterten ihn schweigend. Hiashi trat sogleich näher und lächelte. „Du bist vorbei gekommen?“ sogleich hörte er Ame weinen und nahm Mitsuki das Baby ab. Nach nur wenigen Sekunden beruhigte das Baby sich wieder. „Schon gut. Schon gut. Alles ist okay.“

„Er hörte einfach nicht mehr auf zu weinen.“

„Mach dich deshalb nicht verrückt. Das ist normal.“ Hiashi lächelte und blickte zu den anderen. „Bringt uns einen Tee bitte.“

„Hai Hiashi-sama.“

Mitsuki setzte sich mit Hiashi auf eine die Stufen des Hauses, welche in den Hof führte. „Ich bin erleichtert dass er jetzt nicht mehr schreit…“

„Manchmal schreien sie einfach. Es war gut das du hier her gekommen bist Mitsuki.“

„Ich habe eine Mission und muss gleich Los…“

„Den Tee solltest du aber noch mit mir trinken.“

„Ja das mache ich…“

„Wie lief die Nacht mit deinem Sohn? Kommst du zurecht?“

„Er war bisher sehr lieb gewesen“, erzählte Mitsuki und lächelte etwas während er zu seinem Sohn blickte. „Er isst Prima und schläft eigentlich viel. Ich finde es nur schade das… Himawari das nicht mitbekommt. Ich kann mir nicht Vorstellen das sie weg ist.“

„Sie ist zwar nicht Körperlich da, aber im Herzen wirst du sie immer tragen. Ame und du. Ihr beiden bekommt das schon hin. Auch ohne deine Frau.“

„Genau genommen sind wir geschieden. Naruto musste uns ja scheiden lassen.“

„Nein. Das hat er nie getan. Er sagte er würde sie annullieren aber er hat es nie getan Mitsuki. Ich habe mich diesbezüglich bei ihm erkundigt. Stunden bevor er Konoha verlassen hatte um zu sterben.“ Die Beerdigung gestern war schrecklich gewesen. Naruto wurde direkt neben Hinata beigesetzt. Seine Tochter… Er vermisste seine Hinata schrecklich.

„Ehrlich?“

„Ja. Sie ist deine Frau. Sie wird es immer sein.“

„Ich habe ihr Grab gestern gesehen. Es liegt bei ihrer Familie.“

„Ja nur das sie da nicht drin ist. Weist du wo… Ihr Körper ist?“

„Ich weiß es nicht. Vielleicht auf dem Mond? Vielleicht bei meinem Vater in Otogakure. Ich habe nichts mehr von ihm gehört. Auch Sasuke ist weg. Sarada auch. Aber… Ich werde ihren Körper her holen. Sie soll einen Platz bei ihrer Familie bekommen.“

„Hm.“ Hiashi wiegte Ame vorsichtig.

„Ich habe eine Tasche dabei mit seinem Essen. Bitte… Achtet gut auf ihn Hiashi-san…“

„Das werde ich. Hanabi wird sich auch freuen den Kleinen zu sehen. Sie ist immer sehr beschäftigt.“

„Als Anführerin ist es eben nicht leicht“ Mitsuki lächelte schwach. „Hiashi-san… Ich habe den Verdacht dass man mich und Ame genauestens beobachtet… Wenn ich nicht bei ihm bin… Bitte lass ihn wirklich nicht aus den Augen oder gar aus deinen Armen. Ich ahne schlimmes.“

„Hm…“ Hiashi nickte. Mitsuki brauchte nicht mehr dazu sagen. Er verstand es. Diese komischen Typen, welche die Familie seiner Tochter umgebracht hatten… Sie waren da und machten weiter Probleme. „Oh… Ame schläft wieder.“ Hiashi wollte ihn aber weiter im Arm behalten. „Ich habe die Zeitung gelesen. Du hast wohl einen kleinen Reporterfan der dich verfolgt. Ich finde es an sich nicht verkehrt. So gewinnst du die Herzen vieler aus dem Dorf und der Rat wird es schwer haben dich wieder Fortzuschicken, sollten sie das wieder vorhaben. Irgendwann. Du solltest mit der Presse sprechen.“

„Damit würde ich diese Männer Provozieren… Diesen seltsamen Untergrund.“

„Und du hättest die Chance sie auf frischer Tat zu ertappen. Diese Mission auf die du gehst hat nicht zufällig etwas damit zu tun?“

„Doch.“ Als der Tee gebracht wurde trank Mitsuki einen Schluck. „Doch das hat es. Aber… Lass uns darüber reden wenn wir absolut ungestört sind.“

„Gut. Hm?“ Hiashi sah auf als zwei Männer mit einem Werkzeugkasten in den Hof kamen. „Guten Tag!“ sagte einer der beiden. „Wir kommen wegen dem Strom. Es gibt eine Störung?“

„Ja stimmt. Ein Teil des Anwesens ist ohne Strom. Ko!“ rief er und kurz darauf kam der alte Vertraute von Hinata dazu. „Zeig den Herren den Problembereich. Sie kümmern sich um den Strom.“

„Ja Hiashi-sama.“ Als die drei gegangen waren sah Hiashi wieder zu Mitsuki. „Wir haben seit Tagen Probleme mit dem Strom und Heute ist es ausgefallen.“

„Das ist ärgerlich. Hiashi. Ich muss Los und vergiss nicht worum ich dich gebeten habe.“

„Natürlich nicht.“ Hiashi beobachtete wie Mitsuki ging und sah anschließend zu Ame runter. „Dein Papa wird bald zurücksein.“ Ame… Er war ein wirklich hübscher Junge. Die blasse Haut. Das schwarze Haar… Diese Augen. Er war und würde immer ein Teil der Hyugas sein. Wirklich interessant. Wenn Hiashi bedachte wessen Blut durch dessen Adern floss… Es war bemerkenswert. Das Blut der Götter. Dazu Kuramas Chakra… Ame wäre ein wirklich besonderes Kind.
 

Was hatte der Rat mit ihm vor? Mitsuki war tatsächlich Los gegangen. Allerdings hatte er sich nur gut einen halben Kilometer von Konoha in einen Baum gesetzte und einen Kagebunshin weiter geschickt. Sollte dieser doch sehen welche Lüge auf ihn warten würde. Er selbst schlich sich zurück Richtung Dorf. Was zum Teufel wollten die von ihm? Was planten sie? Warum sollte er von Konoha weggebracht werden? Warum ausgerechnet dann wo auch Sasuke nicht da war? Hm… In der Nähe der Mauer hielt Mitsuki an und dachte über weitere Schritte nach. Heute gab es eine große Veranstaltung im Dorf. Zum Andenken an Naruto wurde Essen in einer großen Halle ausgegeben. Viele Menschen waren bereits auf dem Weg dort hin… Ob da etwas Los wäre? Oder war es doch der Hyuga Clan? Diese angeblichen Techniker hatten sein misstrauen geweckt. Tief Luftholend verbarg er seine Gestalt und begab sich wieder in das Dorf. In einer dunklen Ecke legte er seine Hand auf den Boden und Beschwor unzählige mini Schlangen. Das besondere bei diesen war, das sie durchsichtig waren. „Sucht mir einen Grund warum ich von Konoha gehen sollte.“ Eine besondere Schlange schickte er zu den Hyugas. Sie sollte Ame im Notfall schützen. Mitsuki bekam ein komisches Gefühl… Ja er irrte sich nicht. Garantiert war hier irgendetwas im Gange. Nur wieso?
 

Es waren genau zwei Stunden vergangen bis Mitsuki sah was geplant gewesen war. Die Halle in welcher sehr viele Familien versammelt waren, war das Ziel gewesen. Die Menschen konnten nicht heraus. Sollten sie es tun, würden sie umgebracht werden. Einige Männer hatten die Halle gestürmt und richteten scharfe Waffen auf die große Gruppe. Aber es war nicht nur das. Die gesamten Shinobis waren außer Gefecht gesetzt. Sie waren alle zur beinahe der gleichen Zeit umgekippt. Mitsuki hatte es ebenso gespürt, allerdings hatte er sich außerhalb des Dorfes aufgehalten. Alle anderen Zivilisten, welche in der Halle waren, waren nun Schutzlos.

Das kam ihm alles so Merkwürdig vor. Mit welcher Waffe konnte man alle Shinobis in einem Dorf außer Gefecht setzten? Mitsuki vermutete das es irgendeine alte Waffe sein musste. Eine die aus einer sehr alten Zeit stammen würde. Seine Schlangen waren alle auf einem Schlag verschwunden. Mitsuki hatte fünf Minuten gewartet und schickte daraufhin direkt neue in das Dorf. Einige schickte er zu Ame. Er selbst begab sich zu der Halle und stoppte vor einem Laden in welcher, die Nachrichten gezeigt wurde.

„W-Wir befinden uns hier in der H-Halle um das um… Um…“

„Sprich schon!“ schrie ein Mann die Journalistin an und schlug ihr mit einer Waffe ins Gesicht.

„Ah! J-Ja! Wir Gedenken dem Tod u-unseres Hokagen u-und…“

„Sprich Anständig! Das ganze geht schließlich live an die ganze Welt!“ Mitsuki starrte das Bild an und wartete. Der Mann mit der Waffe trat ins Bild. Sein Gesicht war verdeckt. „Wir haben alle Shinobis außer Gefecht gesetzt und was wir mit Konoha machen können wir auch mit allen anderen Ninja Dörfer! Wir werden jetzt jeden Mann und jede Frau, jedes Kind Stunde für Stunde Exekutieren. Diese Welt wird sich ändern! Kein Shinobi sollte das sagen über uns haben dürfen nur weil sie Fähigkeiten besitzen die Normale Menschen nicht haben! Wehrt euch!“

„Verdammter Mist ihr seid es doch! Ihr… Provoziert dieses Chaos. Ihr…!“ Mitsuki presste seine Zähne zusammen. Der Rat steckte da mit drin. Der gesamte Rat bestand aus Shinobis. Momentan waren sie genauso wie alle anderen bewusstlos deshalb konnte man ihnen nichts nachweisen. Schlau gemacht. Das musste Mitsuki schon sagen.
 

„Gaara! Sieh dir an was im Fernseher läuft!“ der Kazekage blickt müde zum Eingang. Temari stand da und schaltete den Fernseher in seinem Schlafbereich an. „Gaara Konoha wurde…!“

„Hm?“ Gaara bemühte sich zu konzentrieren und blickte auf den Bildschirm. Was da geschah… Was diese Männer sagten. „Das ist gerade jetzt in Konoha?! Bis wir Hilfe schicken können…“

„Gaara verdammt… Was machen wir? Was ist das für eine Waffe?!“

„Ich weiß es nicht. Aber ich werde es raus finden.“ Was ging da vor sich? Gaara holte tief Luft und blickte weiter in den Fernseher. „Schick eine Nachricht an diese Entführer. Sagt ihnen was sie wollen bekommen sie. Aber sie sollen die Menschen gehen lassen.“

„Hai!“
 

Mitsuki war gar nicht auf dem Weg zur Halle. Er rannte zum Hyugaanwesen und erblickte alle auf den Boden liegend vor. Er war hier her geeilt weil er etwas Schreckliches gespürt hatte. Die Schlange war verschwunden. Sie war WEG! Und Ame?! Seine Angst ließ sein Herz rasen. Er hörte bereits Stimmen. Sie waren bei Ame. Sie waren bei Ame! Er achtete nicht auf das was kommen könnte. Er riss die Türe auf, blickte sich nur einmal um. Er erkannte drei Männer. Zwei von ihnen schlug er K.O noch während er in das Zimmer stürmte, da sie direkt vor ihm waren. Der dritte trug Ame. Er schaffte es nicht aufzuschreien. Mitsuki streckte seinem Arm aus, beschwor eine große Schlange und ließ diese auf den Mann zu rasen. Während dieser vor Schreck Ame los ließ, fing er seinen Sohn auf und ließ es zu das die Schlange den Mann biss. Ihr Gift würde ihn für immer lähmen. Mitsuki fand die Strafe war sogar zu Gering. Er würde warten bis sich alles gelegt hätte, dann würde er wiederkommen und diesen Mann… Ein Blick auf Ame ließ seinen Zorn wachsen. Sein Sohn war ebenso bewusstlos. Aber er hatte eine Schnittwunde an der Wange. Was zum Teufel… Die Zähne zusammenpressend legte er Ame in eine Decke und versteckte ihn in einem Schrank. Anschließend hatte er ein neues Ziel. Das war alles um irgendetwas zu provozieren. Aber das einzige was der Rat bewirkte war, ihn zornig zu machen. Diese Männer würde er alle Töten. Das dies ganze praktisch Live übertragen wurde war ihm da absolut egal. Eigentlich hatte er es sogar vergessen.
 

„Los! Wer ist der Nächste!? Wir haben bereits einen Mann getötet… Lasst uns unser Zeitpensum erhöhen! Wir töten alle fünf Minuten jemanden! Los! Gibt mir dieses süße kleine Mädchen!“

„Nein!“ schrie die Mutter und hielt ihr Kind fest. „Nicht meine Kleine! Finger weg ihr Monster!“

„Die waren Monster sind Shinobis“ sagte der Mann. Der Kameramann musste die ganze Zeit über alles aufnehmen. Er zitterte am ganzen Körper. „Los gib die Kleine Frei! Dann werden wir eine schöne letzte Aufnahme von ihr machen!“

„Oh Gott nein!“ die Mutter umklammerte ihr Kind. „Mama!“ schrie die Kleine und hielt sich ebenso an ihrer Mutter fest.

„Oh wie süß! Nun… Wenn ihr nicht wollt dann stirbt eben beide!“ Die Kamera nahm genauestens auf wie der Mann einen Schuss löste und die Kugel auf die Mutter zu Schoss. Kurz darauf erklang ein weiterer Schuss. Dieser war für das Kind bestimmt. „Mama!“ kreischte die Kleine vier Jährige auf und kniff ihre Augen zusammen.

Genau in dem Moment während beide Personen zu Boden gingen müssten, erschien eine helle, leuchtend-durchsichtige wirkende Schlange. Zischend fing sie die Kugeln ab, und stoppte die Geschosse, welche zu Boden vielen. Alarmiert sahen sich die Männer um. Vom Dach aus war Mitsuki in das Gebäude gekommen. Seine Augen waren Schwarz benetzt und seine Haut noch weißer als zuvor. Ein großes Horn war auf seiner Stirn erschien. Vor Wut und Fassungslosigkeit hatte Mitsuki sich in einen Sage verwandelt und stand Kopfüber mit den Füßen an der Decke, über dem Saal. Alle starrten ihn an. Auch die Kamera war sofort hochgeschwenkt. Die Schlange welche zu ihm gehörte kehrte zurück zu ihm.

„W-Was bist du?!“ schrie der Mann und feuerte wieder auf Mitsuki, aber dieser wich dem aus und sprang direkt vor den Mann. „Niemand greift Unschuldige an, solange ich da bin.“ Er packte den Mann mit einen der Schlangen und blickte sich im Saal um. „Denkt nicht einmal daran abzufeuern. Ihr habt heute einen schrecklichen Fehler begangen.“ Mitsuki ließ keinem der Männer die Chance noch etwas zu sagen. Er tötete jeden einzelnen von ihnen ohne Rücksicht darauf dass man ihn filmte. Dadurch dass er Sage war, hatten seine Schlangen die größte Arbeit übernommen. Er selbst griff nun nach der Kehle des Mannes und löste die Schlange auf, welche ihn festgehalten hatte. „Heute habt ihr meine Familie ein weiteres Mal angegriffen. Noch einmal lasse ich das nicht zu.“

„D-Deine Familie?! Willst du mich verarschen?! Du bist so ein Kranker Shinobi wie alle anderen! Wie kannst du sagen dass diese Menschen hier, deine Familie sind?! Sie sind NUR Menschen!“ Mitsuki lächelte plötzlich. Wer sagte dass er von diesen Leuten hier sprach? Er sprach von seinem Sohn. Von Hiashi. Sonst von niemandem. Wieso hatte der Mann sich genauso ausgedrückt? „Nur Mensch. Ich wusste nicht das Shinobis keine Menschen sind. Deine Worte sind mir egal. Deine Tat ist mir nicht egal. Ich werde dich töten genauso wie diese anderen Terroristen. Ich werde dich langsam töten“, flüsterte Mitsuki und riss ihm mit seiner Hand den Hals auf. Blutend fiel der Mann auf die Knie und erstickte ganz langsam an seinem eignen Blut. Mitsuki holte tief Luft und blickte sich daraufhin um. Alle anderen Entführer waren auch bereits Tod. Das wirkte so gestellt. Wieso hatte der Rat so etwas provozieren wollen? Nun… Zumindest ein Teil des Rates. Was bezweckten sie damit?

„D-Danke!“ sagte die junge Mutter plötzlich und stand zitternd auf. Sie nahm ihre Tochter auf den Arm. „Danke du hast unser Leben gerettet!“

„Jedes Leben egal ob Shinobi oder gewöhnlicher Mensch, ist Wertvoll. Das Leben solcher Krimineller aber, ist es nicht. Ich bin in Konoha. Ich werde in Konoha bleiben. Noch einmal wird so etwas nicht geschehen.“ Die Mutter nickte und schloss ihre Tochter wieder erleichternd in die Arme. Dann legte Mitsuki langsam seine Sagegestallt wieder ab und holte tief Luft. Das war furchtbar Kräftezehrend. „Ich will das ihr alle den Bewusstlosen hilft! Sobald sie aufwachen werden sie Durst bekommen. Hilft ihnen.“

„Wir kümmern uns darum… Danke Mitsuki-san!“ Mitsuki aber blickte zu dem Unschuldigen Opfer, welcher von seinem Bruder beweint wurde. Der Mann war Jung. Ungefähr fünf Jahre Älter als er selbst. Verdammt… Unschuldige über unschuldige…

Die Journalistin eilte plötzlich an Mitsukis Seite und wirkte total durch den Wind. Aber nach dem was sie gerade erlebt hatte… „Mitsuki… Sie sind auch Kitsune richtig?“

„Ja. Aber ich habe jetzt keine Zeit. Ich muss zu meinem Kind.“

„Warte! Bitte! Wie… Wie fühlt man sich wenn man das Leben so vieler Menschen gerettet hat?!“ Sie musste ihn einfach interviewen! Das war ihre Chance! Mitsuki zögerte und blickte die Frau wütend an. „Gerade habe ich ein dutzend Männer ermordet und euch alle zu retten. Und Sie fragen mich, wie ich mich fühle? Ich habe getan was getan werde Musste. Punkt.“ Damit verschwand er dann von dort um zurück zu seinem Sohn zu kommen. Dort musste er den Typen noch in Gewahrsam nehmen. Er musste rausfinden, mit welcher Waffe sie alle Shinobis so außer Gefecht setzten konnten! Das war eine Katastrophe! So eine Waffe in den Händen solcher Menschen?! Wie lange planten sie diese Scheiße schon?!

Die Frau welche Mitsuki noch nach sah, blickte anschließend wieder in die Kamera. „Konoha hat einen neuen, bescheidenen Helden. Das war Live News mit Ji-Juen!“

For today and in the future

*In ferner Zukunft*
 

„Hm…“ eine schmale, streng wirkende Frau betrachtete eine kleine Gruppe vor sich. Ihr Blick blieb an zwei Personen hängen. „Hm…“

„Und Haori-sama?“ ein Mann blickte zu der älteren, aber schönen Frau und deutete auf seine Beute. „Ich habe sie vor etwas über zwei Jahren, erstanden und würde sie an euch Verkaufen. Sie sind selten. Wunderschön.“

„Selten und Wunderschön das stimmt.“ Die Frau hatte selten so eine auslese gesehen! Sie musste diese Mädchen haben! Sie würden sie Reich machen… „Wir wissen noch nicht ob sie Talent haben“, spielte die Frau die Schönheit der Zwillinge runter. „Zudem haben sie so markante Augen… Wie Reptilien. Ich befürchte das würde meinen Kunden nicht gefallen.“

„Aber seht sie euch genau an!“ der Mann beugte sich zu den drei Jährigen Mädchen runter die einfach nur die Wand vor sich anstarrten. Er griff eines der Mädchen ans Kinn und hob dieses leicht an. „Sie sind Fabelhaft! Sie gehorchen ohne murren und machen was man verlangt.“

„Und wieso wollt ihr sie Los werden?“

„Haori-sama…“ der Mann erhob sich. „Wegen dem Geld natürlich. Ich habe sie gezüchtet und nun will ich sie verkaufen.“

„Zeigt mir etwas Mädchen.“ Die Frau setzte sich und auch die anderen Männer taten dies. Nur die Zwillinge blieben regungslos stehen.

„Los zeigt eurer Herrin etwas!“

„Schreit sie nicht an“, forderte die Frau die Männer auf und lächelte anschließend. „Liebe Mädchen… Tanzt. Singt. Macht etwas um euren Wert zu steigern, ansonsten schicke ich euch zurück.“ Yué und Yuki wirkten verwirrt, zumal sie noch so furchtbar Klein waren. Dann aber winkte die Frau und man brachte ihr eine Koto. Ein Zupfinstrument. „Ich spiele für euch und ihr handelt dazu.“ Als die Musik einsetzte zögerten die Mädchen noch und begannen schließlich sich sanft mit der Musik zu Bewegen.

„Wir haben ihnen bereits mit zwei das Tanzen gelernt“, erzählte der Mann zufrieden.
 

Stunden später, als der Kauf vorüber war schritt die Frau mit den Mädchen durch ein großes Anwesen. „Ihr werdet lernen. Sehr viel lernen. Ihr werdet Maikos. Dann Geishas. Wisst ihr was Geishas sind? Sie sind die Kunst. Die Klasse.“ Sie führte die Mädchen zu einer schönen Frau welche gerade vorbereitet wurde. Yué und Yuki beobachteten wie die Frau angemalt und gekleidet wurde. „Sie ist eine Geisha. Meine Beste bisher. Ich hoffe von euch beiden kann ich genauso viel erwarten?“

„Hai Haori-sama“, sagten beide wie aus einem Mund und senkten ihre Köpfe.
 

*zurück*
 

Mitsukis Weg hatte ihn direkt zu den Hyugas geführt. Dort erwachten die ersten Personen bereits, aber Mitsuki drang einfach in das Haus und lief in das Zimmer von Hiashi. Dieser saß bereits am Boden und hielt sich seinen Kopf. „M-Mitsuki?“

Mitsuki blickte zu ihm, horchte dann aber auf als er ein Babyweinen hörte. „Ame!“ sofort öffnete er den Schrank von Hiashi und holte seinen Sohn von dort raus. „Ame… Schon gut alles ist gut.“ Das Blut an Ames Wange, war bereits getrocknet und die Wunde verheilte auch schon. Dank Kurama. Dennoch war Mitsuki sehr besorgt… „Hiashi. Ich habe einen der Verantwortlichen festgenommen. Er müsste zwei Gänge weiter liegen. Bitte sorg dafür dass er ins Gefängnis gebracht wird. Ich möchte jetzt… Jetzt erst einmal bei Ame bleiben.“ Er setzte sich mit den Jungen einfach auf den Boden. Verdammter Mist. Ame hätte sterben können. Er hätte ihn verlieren können!

Hiashi erhob sich und nickte leicht. „Hm…“ was war nur geschehen?
 

Spät am Abend war Mitsuki immer noch bei den Hyugas. Dort lief der Fernseher und die gesamte Familie war davor versammelt. Entsprechend eng war es. „Du hast uns gerettet!“ Ko blickte zu Mitsuki welcher zu einer Frau blickte. Er starrte sie nahe zu an, aber nur weil diese Ame trug. „Er ist so hübsch!“ fand sie und blickte zu den anderen Frauen. Diese hatten Ame auch alle tragen wollen. Mitsuki war aber nicht begeistert. Er wollte am liebsten gehen. Auch Hiashi merkte das und sah zu den Frauen. „Gibt dem Vater sein Sohn wieder. Es ist spät und beide müssen sich nach diesem Tag ausruhen.“

Mitsuki bekam Ame wieder und sogleich erhob er sich. Hiashi verließ mit ihm das Zimmer. „Mitsuki wir alle sind dir Dankbar.“

„Ich habe nur handeln müssen. Für Naruto.“ Mitsuki schwieg eine Weile. „Außerdem… Egal. Ich muss nach Hause. Ich will mich nur ausruhen. Morgen können wir über alles sprechen.“

„Hm. Ja. Erholt euch gut.“
 

Es war der nächste Tag als Mitsuki mitten auf der Straße von einem Kamerateam umzingelt wurde. Er trug Ame im Arm und wollte eigentlich weiter.

„Sie haben gestern so vielen das Leben gerettet! Alle wollen sich bei ihnen Bedanken und möchten etwas Gutes für sie tun! Könnten sie diesen Menschen einen Typ geben?“

„Was?“ Mitsuki war vollkommen verwirrt und drückte sein Baby an sich. „Ich habe gerade keine Zeit ich muss weiter.“

„Mitsuki will damit sagen das er zum Rat kommen wollte.“ Der alte Mann aus dem Rat trat zu der Gruppe und lächelte in die Kamera. „Mitsuki ist sehr Wertvoll für jeden von uns geworden. Ich denke es gibt einen Weg wie wir Mitsuki entsprechend danken können.“

„Was schwebt ihnen vor?“ fragte die Frau den alten Mann.

„Das werden Sie alle bald erfahren. Mitsuki würdest du mit mir kommen?“

„Natürlich“, lächelte Mitsuki und verließ mit dem alten den Platz. Was zum Teufel plante der Mann… „Wisst ihr bereits wie sie es getan haben?“ fragte der jüngere und tat so als wüsste er nicht was der Rat plante. Nun gut er wusste es ja nicht direkt. Er wusste nicht was der Rat bezwecken wollte.

„Nein aber wir vermuten es ist eine Waffe. Eine sehr Alte die unseren speziellen Chakrafluss stört.“

„Aha…“ Ame wimmerte leise, weshalb Mitsuki zu ihm sah.

„Wir alle…“ der alte Mann blickte zu Mitsuki und Ame. „Wir alle sind froh darüber das du hier bist Mitsuki. Du bist sehr Jung… Aber auch sehr Stark. Du kannst also Sagemodus verwenden?“

„Ich konnte es bereits als Kind. Warum gehen wir zum Büro des Hokages? Gibt es eine Versammlung?“

„Indirekt ja. Wir haben heute beschlossen das wir einen neuen Kage wollen.“

„Ihr habt jemanden? Es ist Sarada-chan oder?“ sie hatte es sich immer gewünscht. Wundern würde es ihn nicht.“

„Sarada?“ der Alte lächelte, was Mitsuki fast zum Würgen brachte. Der Kerl hatte so was von Dreck am Stecken! „Reden wir darüber wenn wir bei den Anderen sind.“

Im Zimmer versammelt mit den Anderen sah Mitsuki sich skeptisch um. Wieso sollte er hier sein? Tsunade lehnte auf ihrem Platz zurück. Die letzten vier Stunden hatte sie mit den anderen gesprochen. Das Endergebnis gefiel ihr. Es war nicht das was sie erwartet hatte, aber es könnte Veränderungen bringen. Vor allem für Mitsukis Leben. „Mitsuki“, sprach sie den Jungen an. „Der Rat und ich haben lange darüber gesprochen. Du hast Gestern das gesamte Dorf gerettet Mitsuki. Viele mehr Unschuldige hätten sterben können. Auch hast du einen der Verbrecher festgenommen damit wir an Infos kommen können. Das war Klug. Du bist Taktisch vorgegangen und hast dank deines Sagemodus alle Entführer ausschalte können, ohne Zivile Opfer. Du bist ein Genie. Wie dein Vater.“ Der Rat sah sich kurz Gegenseitig an als Tsunade das sagte. „Wäre dein Vater nicht so verdorben gewesen, hätte er Hokage werden können. Ihm fehlte etwas das du in dir trägst. Liebe für andere. Ich weiß du hast eine schwere Zeit Mitsuki, aber ich möchte das du auch an deine Zukunft denkst und an die von Ames. Wir haben beschlossen dir anzubieten.“

„Moment stopp!“ Mitsuki ahnte was jetzt kommen würde. Er blickte von einem zum Anderen.

„Mitsuki bevor du weiter sprichst“, sagte Tsunade ernst. „Du hast ein großes Herz. Du liebst dieses Dorf. Ich weiß du trauerst um deine Frau. Ich weiß aber auch dass du Stark bist das zu verkraften. Du hast Gestern allen bewiesen das du Fähig bist uns zu beschützen. Das du als einziger nicht dieser Waffe erledigen bist… Du hast einen unglaublichen Willen. Damals schon als du Himawari retten wolltest und es auch geschafft hast. Du hast einen so festen Willen und so ein warmes Herz. Wir wünschen uns dass du unser Hokage wirst. Ich werde dir helfen und dich beraten. Du bist noch sehr Jung, aber genau das können wir gebrauchen.“

„Ich?“ Mitsuki war Fassungslos. Gut Tsunade steckte da nicht drin, aber wieso… Wieso wollte der Rat dass er Hokage wurde? Wollte man ihn kontrollieren? Aber als Hokage könnte er den rat als aller erstes auflösen. Nun ja nicht direkt sofort. Alles musste… Moment das alles wäre Perfekt. Der Rat dachte er sei Naiv genug ihnen Blind zu vertrauen. „Ich fühle mich geehrt…“ Mitsuki senkte seinen Blick und sah auf Ame runter. „Aber mein Sohn braucht mich.“

„Es wäre für uns kein Problem wenn Ame in dieser Zeit in deiner Nähe bleiben würde. Ein Kindermädchen könnte sich um Ame kümmern während du arbeitest und er wäre immer direkt in deiner Nähe.“ Der Alte lächelte zufrieden.

„Also was sagst du?“

„Ich habe so viele nicht retten können die ich Liebte, wie sollte jemand wie ich Hokage werden?“

„Du bist all das was ein Hokage seins sollte. Sag ja!“ bat der alte Mann ihn eindringlich. Mitsuki blickte zurück zu Tsunade. „Ich möchte mir das genau überlegen. Die Position des Hokage ist sehr Wichtig. Nur ein Tag. Morgen sage ich euch meine Entscheidung.“

„Gut. Das ist vernünftig.“

„Danke…“ Mitsuki wandte sich der gruppe ab und verließ das Zimmer. Verdammter Mist, Er musste dringend mit jemandem sprechen… Kabuto. Kabuto wäre doch eine… Gute Option.
 

„Das ist dein Sohn?!“ Kabuto fuhr mit seinem Rollstuhl näher und nahm Ame vorsichtig an sich. „Er sieht Orochimaru-sama sehr ähnlich! Dieses schwarze Haar…“

„Er hat aber das Byakugan!“, erzählte Mitsuki stolz und lächelte. „Er ist noch sehr Klein aber er wird wachsen.“

„Er ist sehr Kräftig. Hm… Ame heißt er?“

„Ame Uzumaki.“

„Uzumaki? Verstehe, damit Narutos Linie weiter existiert… Aber was ist mit deiner?“

„Ich habe noch zwei Schwestern. Außerdem wer weiß? Vielleicht wird Vater irgendwann wieder Kinder haben wollen“

„Ja das weiß man ja nie“, lächelte Kabuto und betrachtete Ame lange. „Es tut mir Leid was dir wiederfahren ist Mitsuki. Das mit Himawari…“

„Ich vermisse sie schrecklich. So furchtbar sehr…“

„Das ist alles sehr schwer.“ Kabuto reichte Mitsuki Ame wieder. „Möchtest du vielleicht einen Tee?“

„Nein Danke aber… Es gibt da etwas anderes worüber wir sprechen sollten…“ Mitsuki schilderte Kabuto alle Informationen die er hatte, wegen dem Überfall und dem Rat. „Und nun sollst du Hokage werden? Ja. Sie wollen dich kontrollieren und dich für ihre Zwecke benutzen. Das ist eine Gefährliche Situation…“

„Ich muss sehr Vorsichtig handeln.“

„Willst du den überhaupt Hokage werden?“

„Eigentlich wollte ich mit Ame auf den Mond gehen und für immer dort bleiben. Aber hier gibt es so viele Probleme die ich lösen möchte. Als Hokage hätte ich eine reelle Chance.“

„Also wirst du zustimmen?“

„Ja. Ich denke ich werde dem zustimmen.“

„Dein Vater wäre furchtbar Stolz wenn du das tun würdest. Es war immer sein Traum gewesen.“

„Ich weiß, aber es war nicht meiner.“

„Das Leben spielt einem eben immer sehr… Üble Streiche. Oft kommt alles anders als erwartet.“

„Hm…“ Mitsuki blickte zu Ame und dachte lange nach. „Mein Vater hat sich noch nicht gemeldet. Sasuke und Sarada sind immer noch weg. Sakura-san weiß auch nichts. Ich mache mir sorgen um sie.“

„Dein Vater weiß was er tut und Sasuke ist auch dabei. Sie werden sich gewiss bald melden.“
 

*In Ferner Zukunft*
 

„Papa bitte!“ ein kleiner Junge im Alter von gerade mal 4 Jahren zog an den Ärmeln seines Vaters. „Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte Bitte!“

„Okay okay!“ Mitsuki ging in die Hocke und betrachtete seinen kleinen Sohn. „Ich mache es versprochen. Nur wir beide. Einen ganzen Tag lang. Worauf hast du Lust?“

„Ich will Eis essen gehen!“

„Eis essen?“ Mitsuki lächelte und blickte zu Sarada. „Würdest du die Stellung für mich halten?“

„Hm mit etwas Überzeugung?“ Mitsuki erhob sich direkt und trat zu ihr, ehe er beide Hände auf ihre Schultern legte. „Bitte?“

„Vielleicht?“

„Ich will einen Kuss von Ame.“

„Ame?“ fragte Mitsuki direkt seinen Sohn welcher dazu kam und als Sarada sich runter beugte, küsste dieser ihre Wange. „Bitte!“

„Haha! Aber natürlich! Geht ruhig das habt ihr zwei euch verdient!“

„Juhu!“ Ame klatschte in seine Hände und griff sich anschließend die Hand seines Vaters. Zusammen gingen beide Los. „Kommt aber früh nach Hause!“

„Wieso?“ rief Mitsuki zurück, aber Sarada lächelte nur. „Einfach so!“

„Okay!“ als er mit seinem Sohn alleine war blickte er sich nach einer Eisdiele um. „Was für ein Eis möchtest du denn?“

„Ein Erdbeereis! Papa?“

„Hm?“

„Welches Eis mochte Mama am liebsten?“

„Mama?“ Mitsukis Brust zog sich schmerzhaft zusammen. „Sie möchte Fruchteis. Erdbeereis mochte sie also auch.“

„Hmmm…“ Ame schien nachzudenken. „Und Opa?“

„Opa mag nichts Kaltes oder Süßes.“

„Wann sehe ich ihn?“

„Du willst Opa sehen? Hm… Du weist das Opa und ich nicht mehr miteinander reden Ame. Es ist Kompliziert.“

„Aber ich möchte ihn so gerne einmal sehen.“

„Das verstehe ich.“ Aber Mitsuki fiel das alles nicht einfach. Mit seinem Vater wollte er im Moment absolut nicht sprechen. „Hasst du ihn?“

„Ich bin wütend, aber… Gut Ame darüber reden wir einander mal. Heute ist das nur unser Tag.“

„Hm…“ Ame legte den Kopfschief und lächelte anschließend. „Großvater Hiashi sagt das ich wie Opa aussehe.“

„Du hast viel von ihm das stimmt.“ Mitsuki presste seine Lippen zusammen.

„Möchtest du Großvater Hiashi besuchen gehen?“

„Oh ja! Nach dem Eis?“

„Ja nach dem Eis.“
 

*zurück*
 

Während Ame schlief genehmigte Mitsuki sich eine schnelle Dusche. Hokage. Er sollte Hokage werden. Wie zum Teufel sollte er das anstellen? Das war Saradas Traum. Er selbst hatte nie mit dem Gedanken gespielt Hokage zu werden. Er hatte einfach nicht die passenden… Merkmale. Boruto wäre ein perfekter Hokage. Es lag in seiner Familie. Sarada war Sasukes Tochter. Sie hatte ebenso potential. Aber er? Er war der Sohn eines Verräters. Eines Nukenin. Sein Vater war immer gut zu ihm gewesen. Da konnte er sich nicht beschweren. Er liebte ihn über alles. Mitsuki stellte das Wasser ab. Sarada würde enttäuscht sein. Er war von sich selbst… Verdammt. Er musste aber Hokage werden um diesen Rat mit der Zeit los zu werden. Dann würde er… Er würde… Das alles war nicht einfach. Tsunade hatte großes Vertrauen in ihm… Er musste bald mit ihr sprechen. Alles mit ihr klären… Hokage. Ja. Er würde dem Morgen zu stimmen und damit seine Zukunft komplett verändern.

One month

*Ein Monate später*
 

Sarada begab sich zum Büro des Hokages. Sie trug Ame im Arm und schritt zügig. Ame ging es gut. Zum Glück. Aber sie wollte mit ihm zu ihrer Mutter und Mitsuki fragen ob das okay wäre. Sie hatte sich dazu bereiterklärt ein Auge auf Ame zu haben, wenn Mitsuki arbeiten würde. Er war Hokage. Sie konnte es immer noch nicht glauben. Wütend war sie nicht deswegen… Mitsuki machte alles absolut richtig. Er war ein guter Hokage wenn man das bereits sagen konnte. An seiner Türe klopfte sie einmal an.

„Ja?“ sie trat ein und schloss die Türe. Sofort stand Mitsuki auf und kam auf sie zu. „Sarada-chan alles okay?“

„Ja wir wollten nur mal kurz vorbei schauen. Ame vermisst dich.“

„Tatsächlich?“ Mitsuki musste lächeln und kam auf beide zu, ehe er seinen kleinen Sohn auf den Arm nahm. „Er ist ja so schön angezogen, habt ihr etwas vor?“

„Ihm passen endlich normale Strample Anzüge. Die stehen ihm doch meinst du nicht auch?“

„Ja vor allem dieser.“ Er war Dunkelblau und hatte weiße Punkte darauf.

„Ich wollte mit Ame zu meiner Mutter und Haru. Sie ist sehr traurig darüber das Vater immer noch nicht da ist.“

„Hm. Ich frage mich was sie machen? Ob sie immer noch diese Typen suchen?“

„Vater meinte dass er sie finden würde. Er denkt die Zwillinge Leben noch…“

„Hm.“ Mitsuki betrachtete seinen Sohn und übergab ihn wieder an Sarada. „Ich werde gegen Sonnenuntergang zu Hause sein.“

„Ich werde dann da sein mit Ame. Und? Viel zu tun?“

„Ich kläre einige Dinge mit den anderen Dörfern, wegen dieser Ringe. Es gab sehr viele Festnahmen.“ Dank seiner Infos. Aber immer wenn er sich darauf konzentrieren wollte kam der Alte dazwischen… Mitsuki war sich aber nach wie vor Bewusst wie Gefährlich der Typ war. Er musste ihn weiterhin täuschen und sich heimlich darum kümmern, alles zu klären. „Der Kazekage kommt heute noch nach Konoha. Das Gespräch dürfte aber nicht lange gehen.“

„Okay.“ Sarada schwieg kurz und betrachtete Ame. „Was möchtest du heute Abend essen? Soll ich wieder Rührei machen?“

„Ja bitte“ bat er sie lächeln. Rührei war sein absolutes Leibgericht.

„Alles klar!“
 

Stunden später saßen Mitsuki und Gaara alleine in einem Zimmer. Dieser wirkte sehr reserviert und erschöpft. „In Suna ist alles okay?“

„Wir haben die Zellen aufgespürt und alle festnehmen können. Es gab noch eine weitere kleine Zelle die wir ausgemistet haben.“

„Sehr gut. In Kirigakure war es auch so. Ich habe einen der Festgenommenen befragt“, erzählte Mitsuki. „Einen von dem Anschlag damals. Er erzählte dass viele Tode hier geplant waren um Ärger zu provozieren. Boruto. Shikada. Hinata…“ Mitsuki schwieg einen Moment. „Wir wissen dass diese Personen hinter den Tod von vielen stecken.“

„Auch hinter dem meiner Freundin Shijima? Hinter dem meines Babys? Nein. Nicht hinter allem stecken diese Typen. Mitsuki. Ich fand eine Giftschlange neben ihrem Bett. Sie hat sie noch töten können aber das Gift… Die Schlange war Schneeweiß.“

„Hm?“ Mitsuki merkte auf. Gaara hatte eine Freundin? Ja stimmt. Himawari hatte es ihm erzählt aber… „Sie ist Tod?“

„Ja.“ Gaara senkte seinen Blick. „Ich vermute Orochimaru steckte dahinter. Warum auch immer. Ich will es aber wissen. Ich MUSS wissen wer es gewesen ist.“

„Darum bist du Konoha und mit gegenüber so kühl eingestellt. Ich werde mit meinem Vater sprechen und hören was er sagt. Lügen würde er nicht, er steht zu seinen Taten. Wenn er es denn gewesen ist.“

„Ja. Aber ich brauche eine Antwort.“

„Ich verstehe das… Ich habe das Glück gehabt das meine Frau, mein Kind noch gebären konnte.“

„Ist er gewachsen?“

„Er hat jetzt die normale Größe eines Neugeborenen.“

„Das ist sehr gut. Mein Kind hätte auch das Licht der Welt in diesem Monat erblickt.“

„Hm…“ verdammt. Steckte sein Vater wirklich dahinter? Aber warum? Das ergab keinen Sinn! „Es gibt noch etwas Mitsuki…“ Gaara schwieg einen Moment lang. „Ich habe eine Info von diesen Verbrechnern bekommen. Laut ihm sollen deine Schwestern noch Leben.“
 

Die Sonne ging bereits unter. Mitsuki befand sich auf dem Heimweg und beschloss vom zu Hause aus seinen Vater anzurufen. Verdammt. Verdammter Mist! Wie sollte er mit der Sache umgehen? Die Bindung zu Suna war Wichtig. Vor allem im Moment und auch für die Zukunft! Aber… Scheiße. Eine weiße Schlange… Das passte zu seinem Vater. Als er an seinem haus ankam bemerkte er die Arbeiter in seinem Café. Er wollte es wieder aufbauen, hatte nun aber selbst keine Zeit mehr dazu. Darum machten das Arbeiter. An der Seite nahm er die Treppe rauf zu seinem Haus und öffnete die Türe. „Bin zu Hause!“ Sarada war bei ihm schon sehr früh eingezogen. Er war ihr für diese Hilfe Dankbar und sie schien sich schuldig dafür zu fühlen das seine Schwestern… Der Gedanke daran ließ ihn die Luft wegbleiben. Verdammt! Zudem… Ja. Sarada blieb zudem auch weil es Himawaris Kind war. Borutos Neffe. Sie schien sich ihm so näher zu fühlen…

„Sarada?“ fragte er da er keine Antwort bekam. „Ich bin in der Küche! Mitsuki du glaubst nicht wer zurück ist!“ Sarada kam aus der Küche und wirkte furchtbar glücklich. Da spürte Mitsuki es auch bereits. Vater! Er war zurück! Sofort eilte er ins Wohnzimmer in welchem sein Vater stand und Ame im Arm hielt. „Vater!“

„Mitsuki, ich sehe du hast viel zu tun?“

„Ich bemühe mich immer um diese Zeit zu Hause zu sein.“ Mitsuki trat näher und betrachtete seinen Sohn.

„Dein Junge ist gewachsen. Das ist gut.“

„Er sieht dir sehr ähnlich.“

„Aber er hat das Byakugan. Das ist wirklich bemerkenswert.“ Orochimaru gab Mitsuki seinen Sohn und sah sich um. Mitsuki ließ ebenfalls seinen Blick schweifen. „Hast du… Infos?“

„Nein. Ich muss mich damit abfinden das sie nicht mehr Leben.“

„Sie…“ Mitsuki schwieg eine weile. Sein Vater sah schlecht aus. Er wirkte wie unter Strom. Ob er es ihm… Er musste es.

„Es ist besser dass sie Tod sind. Sie haben davor zwar leiden müssen aber jetzt wird ihnen nichts mehr passieren können.“

Und wenn er ihm sagen würde das sie wohl noch lebten? Sein Vater wäre immer verunsichert und würde sich Gedanken darum machen was ihnen gerade im Moment passieren könnte. Das war… Schrecklich. Quälend. Er würde nie ruhe finden können. Aber… Wenn sie lebten… Vater würde suchen bis er sie finden würde. Irgendwann könnte er sie finden! „Vater die Zwillinge Leben. Ich bekam eine Info… Einer der Personen die zum Untergrund gehören, haben ausgepackt. Sie sollen Verkauft worden sein. Sie könnten Leben. Ich habe die Info erst eben bekommen und wollte dich eigentlich Anrufen.“

Orochimarus Augen weiteten sich im Moment. Sie lebten? Sie wurden verkauft? Verkauft… Für was? Dann mussten sie schreckliche Qualen durchleiden… Bis er sie… „Ich muss Los. Ich muss sie finden. Wo hast du die Infos her?“

„Aus Suna.“

„Gut dann gehe ich dort hin.“

„Warte… Ich muss mit dir noch alleine sprechen. Sarada.“ Diese stand an der Türe und starrte Mitsuki an. Die Mädchen sollten… Leben?!

„J-Ja?“

„Bitte nimm Ame. Ich muss mit Vater sprechen…“

„Okay.“ Sarada nahm Ame und ging mit ihm nach Oben in das Schlafzimmer.
 

„Was ist denn Mitsuki?“ Orochimarus Puls war gestiegen. Er musste Los verdammt!

„Shijima ist Tod. Sie und ihr Baby. Vergiftet durch eine weiße Schlange. Gaara hat es mir erzählt.“

„Was?“ Orochimaru war verwirrt und verstand anschließend. „Ich habe nicht ohne Grund gehandelt. Ich handelte für Himawari.“

„Bitte?! DU hast eine Schwangere Frau getötet!“

„Lass es mich erklären.“

„Es gibt dafür keine Erklärung! Weist du was du angerichtet hast?! Das kann eskalieren!“ Mitsuki sagte das mit solcher Wut dass selbst Orochimaru verwirrt war. „Du hast etwas Furchtbares getan! Ich muss deswegen handeln. Das ist dir bewusst?“

Orochimaru fixierte seinen Sohn und wusste wie ernst es dieser meinte. „Ich handelte für Himawaris Zukunft. Hast du eine Ahnung was sie erwartet hätte?“ Orochimaru wartete aber Mitsuki schien ihn dieses Mal reden lassen zu wollen.

„Sie sollte Gaara Heiraten. Es gab sogar eine Verlobungsfeier. Aber Gaara hatte bereits eine Freundin die sogar Schwanger war. Er erzählte das deiner Himawari brühwarm und meinte dass er sie dennoch Heiraten würde. Himawari wäre so nie glücklich geworden Mitsuki… Sie kam zu mir nach Otogakure. Sie war vollkommen Fertig wegen dir. Wir dachten du bist… Tod. Ich wusste dass du nie gewollt hättest dass sie einsam in meinen Höhlen leben würde. Zusammen mit Ame. Du hättest gewollt dass sie lebt. Oder etwa nicht?“

„Doch! Gewiss hätte ich das gewollt!“ Himawari hätte glücklich werden sollen! Aber…

„Also habe ich beschlossen sie zurück zu schicken. Sie hätte zu Gaara gehen sollen und seine Frau werden müssen. Ich wusste das Gaara sie… Gut behandeln würde. Aber da war diese Frau und sie stand Himawaris neuem Glück im Weg. Sie hätte ansonsten ein einsames Leben an Gaaras Seite verbracht. Sie wäre seine Hure geworden. Also tat ich das richtige und ebnete ihr die Zukunft. Nach der Geburt hätte ich sie davon überzeugt zurück nach Suna zu gehen.“

„Das…“ Mitsuki war trotz allem Sauer. Aber er ließ das Thema so erst einmal so stehen.

„Himawari. Ich will ihre Leiche.“

„Die kriegst du nicht. Ihr Körper ist sicher. Sie…

„Experimentierst du mit ihr…“

„Vielleicht? Nein. Natürlich nicht. Aber ihren Körper kann ich dir nicht geben. Wozu auch?“

„Vater! Sag mir WO ist er?!“

„Mitsuki welche Rolle spielt das?“

„EINE RIESIGE FÜR MICH!“ schrie er seinen Vater an. „Ich fasse es nicht! Du bringst mir ihren Körper oder ich werde kein Wort mehr mit dir sprechen! Wegen der Sache mit Gaara hast du mir ohne hin schon genug Probleme bereitet.“

„Tja die würden sich doch auflösen wenn du ohne hin kein Kontakt zu mir hast oder?“

„Du bist Krank. Nur weil du diese Unschuldige Frau getötet hast ist das mit den Mädchen passiert. Schon einmal was von Karma gehört?!“

„Mitsuki…“

„Sag nie wieder meinen Namen! Du solltest besser verschwinden, ansonsten lasse ich dich wegen Mordes festnehmen.“

„Du willst bitte was?!“ Orochimaru verstand das sein Sohn gerade überreagierte. Vermutlich platze gerade der ganze Stress aus ihm heraus… Aber er hatte keine Zeit dafür. Die Mädchen brauchten ihn. Wenn sie wirklich Leben würden… „Ich hab keine Zeit für deine Moralpredigt, mein Sohn. Ich muss jetzt weiter.“

„Verdammt Vater du kannst jetzt nicht gehen du musst dich Verantworten!“

„Also bitte!“ Orochimaru trat zum Fenster und öffnete dieses. „Ich habe Wichtigeres zu tun!“

„Vater!“ aber da sprang dieser bereits aus dem Fenster. Mitsuki war furchtbar wütend. Er musste Gaara hiervon Berichten! Aber es war auch sein Vater… Was sollte er tun?! Verdammter Mist! Mitsuki ahnte nicht, das er seinen Vater gerade zum letzten Mal für sehr lange Zeit gesehen hatte.
 

*In fernher Zukunft*
 

„Perfekt! Ja! Wundervoll!“ Haori war begeistert. Die Zwillinge waren die teuersten Mädchen die sie gekauft hatte und mit nur fünf Jahren waren sie so… Perfekt! Sie Graziös, so Emotionslos. Sie waren die perfekten Porzellanpuppen. Sie waren… Bereit. Sie würden ihr so viel Geld bringen. „Ihr beiden seid noch sehr Jung, aber ich habe gute Neuigkeiten. Spezielle Kunden wünschen… Besondere Maikos. Ihr dürft Heute mit mir kommen. Ihr werdet gleich vorbereitet. Ruht euch so lange aus.“

„Hai.“ Die Mädchen warteten bis sie alleine waren. Yué blickte zu ihrer Schwester. „Geht es dir gut?“

„Ja Nee-chan. Aber… Was passiert Heute Abend?“ Yué schwieg eine Weile. „Ich weiß es auch nicht.“ Aber Yué hatte Angst davor.
 

Die beiden kleinen Mädchen wurden in ein Hotelzimmer gebracht. Sie sollten Tanzen, zu Musik die Haori spielte. Sie beide bemühten sich den Traditionellen Tanz sauber zu vollführen aber, sie waren auch furchtbar Unsicher. In diesem Zimmer waren so viele Männer. Sie alle starrten die Mädchen an und schienen mit einer weiteren Person etwas auszuhandeln. Als die Musik stoppte, setzten beide Mädchen sich hin und blickten zu Haori. Diese stand auf und lief zu der Person welche die Preise für die Mädchen ausgehandelt hatte.

„Und?“

„Wir haben einen Höchstbitenden.“

„Das klingt Hervorragend.“ Er flüsterte ihr den Preis ins Ohr. „Interessant… Ja. Yué Yuki. Erhebt euch.“ Sie blickte zu den Mädchen. „Kommt mit mir mit.“ Die beiden Mädchen gehorchten, erleichtert darüber nicht mehr an diesem Ort sein zu müssen. Haori aber brachte sie in ein neues Hotelzimmer. Dort legte sie zwei Futon aus und griff sich die Mädchen. „Ihr legt euch hier hin. Ich will keine Laute von euch hören verstanden?“

„Was passiert jetzt Haori-sama?“ fragte Yuki und auch Yué blickte zu der Herrin. Diese betrachtete die Mädchen eine Weile. „Ihr werdet schweigen. Keine Tränen und keine Bewegung. Dann wird es schnell vorbei sein.“

„Was wird schnell vorbei sein?“ Haori schüttelte aber ihren Kopf. „Ihr bleibt liegen. Gleich kommt ein Mann zu euch, er wird er berühren. Er darf das.“
 

Als Yué und Yuki alleine waren sahen sich die Schwestern ängstlich an. Als die Türe aufging blickten beide hoch zur Decke.

Stunden später, als bereits die Sonne aufging, schloss die Türe sich wieder. Yué und Yuki lagen verdreht am Boden und atmeten schwer. Ihre Gesicht waren vor schmerz und Erschöpfung verzerrt. Yuki weinte stumme Tränen. Sie blickte die ganze Zeit ihre Schwester an, welche sie einfach nur zurück anstarrte. Keine Hoffnung Sie sah in Yués Augen keine Hoffnung mehr.
 

*zurück*
 

„Mitsuki und?“ Sarada kam runter ins Wohnzimmer nachdem Ame eingeschlafen war. Mitsuki stand am Fenster und rauchte wieder eine. „Es ist ziemlich Kompliziert. Das alles.“

„Was machen wir wegen deinen Schwestern?“

„Vater wird sie finden, sollte die Infos wahr gewesen sein. Er hat ja genug Zeit das heraus zu finden.“ Sarada wurde nachdenklich. Sie hatte gehört dass beide sich gestritten hatten… Sie hatte Mitsuki noch nie so mit ihren Vater reden hören. Das war… „Morgen wirst du mit Ame im Haus bleiben. Ihr geht nicht raus.“

„W-Wieso?“

„Mach es einfach.“ Morgen würde er den Rat auseinander nehmen. Gaara war da und Zusammen… Er würde es auch alleine hinbekommen aber er brauchte einen Zeugen wegen den unschuldigen Ratsmitgliedern. Damit man ihm glauben schenkte. Er konnte nicht länger warten. Eine Zelle hatten sie bereits komplett ausgemerzt. Die anderen beiden Zellen würden dann Morgen parallel zu seinem Einsatz im Rat, dran kommen. Das war eine streng Geheime Mission. Nur die Erfahrensten Ninjas waren eingeweiht. Es würde ein harter Tag werden und er musste sich konzentrieren.

Settlement

„Und hat man weitere Infos bekommen?“ der alte Mann aus dem Rat saß mit den anderen zusammen.“ Weiß er es? Weiß er von uns?!“

„Ganz ruhig!“ der alte sah zu den übrigen vier. „Er hat keine Ahnung von uns. Er soll ruhig die anderen dran nehmen. Meinst du er wird ihnen auch nur ein Wort glauben, sollten sie sagen, wir würden zu ihnen gehören? Mitsuki vertraut mir. Er holt sich immer Rat. Er braucht mich. Macht euch also keine sorgen.“ Die Vier blickten zu dem Alten und senkten ihren Blick. „Ich habe wirklich Angst…“

„Ihr dürft euch nicht aus der Ruhe bringen lassen sonst können wir uns gleich umbringen!“ der Alte schlug mit seiner Hand auf den Tisch und knurrte nahe zu. „Jetzt reißt euch zusammen!“ als es an der Türe der Gruppe klopfte merkten alle auf. „Ja bitte?“

„Ich bin es.“ Mitsuki öffnete die Türe und trat mit Gaara ein. Anschließend schloss er die Türe. „Hallo.“

„Mitsuki-sama. Gaara-sama. Es freut mich euch zu sehen“

„Gaara-san und ich haben ein paar Fragen.“ Gaara lief indessen zum einzigen Fenster im Raum und stellte sich davor. Mitsuki blieb in der nähe der Türe. „Wir haben da einen verdacht.“

„Mitsuki-sama! Aber… Was habt ihr denn für einen Verdacht?“ der Alte erhob sich sofort. Einer geriet in Panik und ging auf die Knie. „H-Hokage-sama! Ich gestehe ich war dabei aber ich… Oh bitte! Vergebt mir!“

Mitsuki war nicht überrascht darüber das manche zusammenbrachen vor Angst. Nur der Alte stand und blieb ruhig. Ein andere hatte seine Hände in den Stuhl gekrallt auf dem er saß. Mitsuki wusste von Anfang an das man ihn nur…

„Es war raffiniert das muss ich sagen. Ihr dachtet ihr würdet mich unter Kontrolle halten und mich von diesen Zellen ablenken. Immerhin war ich ja sehr durcheinander und erschüttert von Himawaris Tod. Richtig? Ich dachtet wirklich ich sei so Naiv?“ Mitsuki musste beinahe lachen. „Ich gebe zu ich habe euch von Anfang an durchschaut. Nun werden wir euch festnehmen und Ibiki-san wird sich darüber freuen in euren verstand einzudringen und anschließend wird Sasuke euch in euer Gefängnis bringen.“ Die andere Dimension. Sasuke und er hatten geklärt das sie alle diese Männer in eine andere Dimension bringen würden. Dort wären sie verloren. Für immer.

Der Alte schluckte schwer und schloss seine Augen. „Wir wollen eine neue Welt…“

„Ich scheiß auf eure neue Welt! Gaara!“ Gaara und er brauchten keine zehn Sekunden. Anschließend wurden die Männer zu Ibiki gebracht. Nach dem Verhör bekämen sie ihre Strafen.
 

Stunden später saß Mitsuki in seinem Büro zusammen mit Gaara „Es tut mir Leid. Weil ich deinen Vater beschuldigt habe…“ fing Gaara an und trank einen schluck Sake. Mitsuki merkte auf und sah aus dem Augenwinkel zu Gaara. Er hatte ihm nichts gesagt… Er fühlte sich schlecht deswegen aber trotz allem wollte Mitsuki nicht das sein Vater Probleme bekommen würde. Er musste die Mädchen finden. Dennoch war Mitsuki auch schrecklich wütend auf ihn. Diese Tat war so… Unnötig gewesen.

„Boruto, Shikada. Hinata. Sie sind alle wegen dieser Typen Gestorben. Anfangs haben wir Mitsuki in verdacht gehabt… Alles hatte danach ausgesehen.“ Gaara senkte seinen Blick. „Vermutlich steckten sie auch hinter dem Tod meiner Frau und meines Ungeborenen. Sie haben das wohl so präpariert. Damit es so aussah als wäre es dein Vater gewesen. Damit neue Konflikte entstehen.“

„Gaara.“ Mitsuki beobachtete den Älteren. Was sollte er tun? Schweigen? Er war niemand der so etwas verschwieg! Aber es ging hier um so vieles! Verdammt! Wieso hatte sein Vater nur?! Wieder stieg der Zorn in Mitsuki auf seinen Vater. Wieso hatte dieser so verflucht unlogisch reagiert?! Auch Mitsuki trank nun einen schluck Sake. „Es ist keine Lösung diese Menschen einfach aus dieser Welt zu nehmen. Es wird wieder Menschen geben die diese Menschen vergelten wollen. Es wird nie aufhören.“

„Es wird auch nie aufhören. Wir können nur Wege suchen diese zu Verhindern. Naruto hatte Frieden bringen können, aber so wurde eine neue dunkle Seite dieser Welt Offenbart. Es gibt immer eine Dunkle Seite. Das gehört zum Leben mit dazu.“

„Es ist also ein Aussichtsloser Kampf.“ Mitsuki trank abermals einen kräftigen Schluck. „Gaara es ist spät. Ich muss nach Hause.“ Er hatte sich geschworen zu einer bestimmten Zeit immer zu Hause zu sein. Er wollte trotz allem, Zeit mit seinem Sohn verbringen. Gaara würde das nicht können. Wegen seinem Vater.

„Geh ruhig. Ich werde übermorgen Abreisen.“

„Wir Temari bleiben?“

„Sie will immer noch nicht mit Shikamaru sprechen. Sie weiß zwar dass diese Personen hinter Shikadas Tod steckten, aber sie hatte sich gewünscht… Das Shikamaru hinter ihr stehen würde und nicht in Konoha bei Naruto bliebe. Damals wussten sie ja noch nicht, wer wirklich hinter den Tod des Jungen steckte…“ Mitsuki hörte sich das schweigend an. „Ich hoffe sie werden wieder zusammen finden.“

„Das hoffe ich euch für die beiden.“
 

Auf dem Heimweg fühlte Mitsuki sich sehr ausgelaugt. Das war ein langer Tag gewesen. Die anderen Zellen wurden Erfolgreich Leergeräumt. Sasuke hatte die gesamten Insassen direkt in die andere Dimension verfrachtet. Aus Strafe. Aber sie würden diese Menschen noch richten müssen. Einer nach dem anderen würden sie zu Ibiki bringen. Anschließend kämen sie direkt wieder zurück. Jeder würde genau das bekommen was er verdient hätte. Zuhause angekommen öffnete er die Haustüre. „Ich bin da.“

„Hallo!“ Sarada kam mit Ame im Arm auf ihn zu. „Du siehst ziemlich fertig aus.“

„Vielen Dank Sarada-chan.“ Mitsuki gab seinem Sohn einen Kuss auf die Wange, ehe er zur Küche lief. „Ich habe ziemlich Hunger.“

„Heute gibt es anständiges Essen und kein Rührei.“

„So? Schade.“

„Nimm Ame und leg ihn ins Bett. Er ist Müde. Indessen bringe ich dir dein Essen.“

„Nein schon gut ich mach das selbst. Geht es Ame den gut? Was hat er heute gemacht?“

„Er war anständig. Hat gegessen und geschlafen. Mama war vorbei gekommen sie hat mir etwas geholfen. Es ist nicht einfach mit einem kleinen Baby.“

„Ich vermisse die Tage an dem ich mich ganz alleine um Ame gekümmert habe.“

„Du nimmst dir ja jeden Sonntag Frei. Und du bist bei Sonnenuntergang immer zu Hause. Mitsuki… Du vernachlässigst ihn nicht. Du machst alles richtig. Als Hokage ist es nicht einfach.“

„Es ist aber so, das diese Position du hättest Innehalten müssen. Nicht ich. Vielleicht bald…“

„Nein. Du bist der Richtige. Es ist für dich bestimmt gewesen Mitsuki.“ Sarada lächelte und übergab ihm Ame vorsichtig. „Hier spiel dann mit ihm wenn du möchtest und ich mache dein Essen warm.“

„Hm…“ Mitsuki setzte sich mit Ame im Arm hin. Sein Sohn hatte die Augen geöffnet und betrachtete seinen Vater lange und müde. Mitsuki musste lächeln, als er zusah wie Ames Augen immer kleiner wurden und er schließlich einschlief. Sie hatten eine kleine Wiege in das Wohnzimmer gestellt. Dort rein legte er nun seinen Sohn und deckte ihn zu. In dem Moment kam auch Sarada zurück. „Danke Sarada. Ich weiß deine Hilfe sehr zu schätzen.“

„Hey das ist das mindeste das ich tun kann. Boruto hätte das gewollt. Papa findet auch das ich das richtige mache.“ Sarada lächelte leicht und stellte das Essen auf den Tisch. Mitsuki setzte sich nun und fing an langsam zu essen. Es schmeckte nicht so gut wie von Himawari. Aber schlecht war das Essen auch nicht.

„Das Café ist bald fertig. Man fragte mich wie wir den Laden nennen wollen… Für das Außenschild und die Werbung.“

„Ah stimmt. Das Café braucht ja einen Namen. Hm…“

„Ich habe ihm einen Namen gegeben.“

„Was? Und welchen?“ er war nun doch interessiert. Sarada lächelte etwas.

„Kizuna.“

„Kizuna?“ Bindungen. Das war ein interessanter und starker Name. Bindungen… Sie waren so Wichtig. Und jeder hatte eine Bindung zu irgendjemandem. „Ich bin damit einverstanden. Ich gebe… Ich habe überlegt das Café Himawari zu nennen, aber… Das wäre dann zu Schmerzhaft.“

„Ich weiß. Darum… habe ich mich entschieden es Kizuna zu nennen. Ich dachte an deine Bindung zu Himawari. Meine zu Boruto. Ames zu dir und zu mir. Die Bindungen die wir alle miteinander pflegen. Es ist ein schöner Name.“

„Er ist beständig. Weil man keine Bindung leugnen kann.“ Mitsuki trank einen schluck Wasser. Mitsuki fühlte sich gelöst. Er wusste dass die ganzen Verbrecher ihre Strafen bekämen und nur noch seine Schwestern verschwunden waren.

Sarada schob ihre Brille zu Recht. „Morgen gehe ich mit Ame zum Kinderarzt. Einfach um zu sehen wie er sich gemacht hat.“

„Ja mach das.“ Mitsuki dachte kurz nach. „Weist du ich denke ich werde das übernehmen. Im Moment möchte ich einfach nur Zeit mit ihm verbringen.“

„Hm… Es sieht süß aus wie du dich um dein Baby kümmerst. Wenn ich noch zurückdenke… Damals bei deiner Jónin Feier. Wie das alles gekommen ist und nun bist du Hokage. So viele die wir Lieben sind nicht mehr da. Und dennoch. Wenn ich Ame sehe weiß ich das es ein Morgen gibt.“

„Er tut einem furchtbar gut. Mir auch.“

„Und… Was ist mit deinem Vater? Bist du immer noch wütend auf ihn?“

„Hm? Ja. Ja verdammt…“

„Was ist es denn? Ist es weil er Himawaris Körper nicht rausrücken will?“

„Ja das und noch etwas aber… Ich will darüber gar nicht sprechen.“

„Alles klar“ Sarada senkte ihren Blick und aß nun selbst auch etwas. „Du musst nicht jeden Abend hier sitzen“, fing Mitsuki an. „Die anderen würden sich bestimmt freuen wenn du mal bei ihnen vorbei schaust. Deine Freundin…“

„Chóchó? Stimmt es eigentlich das ihr beiden etwas hattet, während Himawari in Suna war?“ Mitsukis Gesicht färbte sich Rot vor Scham. „Äh. Also…“ Er räusperte sich. „Ja. Aber es war nicht… Wir haben nicht miteinander geschlafen. Es war nur rein…“

„Ihr habt euch nur berührt?“

„Nein sie nur mich. Ich weiß das war selbstsüchtig aber… Diese Zeit war einfach furchtbar für mich.“

„Hey deshalb macht dir keiner Vorwürfe.“ Sarada lächelte. „Trotzdem bin ich überrascht ich dachte Chóchó würde… Naja… Du kennst sie ja.“

„Oh ja“ Mitsuki lächelte nun schwach. „Ich hatte deshalb mit Himawari Probleme, aber sie hat es verstanden und ich fühlte mich schrecklich deswegen. Noch einmal würde ich so etwas Dummes nicht tun. Selbst jetzt wo Himawari nie wieder kommen würde… Ich kann es mir nicht Vorstellen eine Frau an mich ranzulassen. Das ist alleine Himawaris recht.“

Sarada sah die Traurigkeit in Mitsukis Augen. Er liebte Himawaris unsterblich sehr… „Ich hörte von dem Edo Tensei. Vielleicht… Solltest du das nutzen um dich zu verabschieden und du kannst Fotos für Ame machen. Sie könnte ihn halten und…“

„Nein.“ Mitsuki schüttelte seinen Kopf. „Das würde ich nicht über mich bringen. Es ist nicht richtig.“ Trotzdem brannte der Wunsch in ihm genau das zu tun. Nur wie sollte er das seinem Sohn später erklären?
 

*Ein Jahr später*
 

„Papa!“ Ame zog an der Hose seines Vaters und lächelte breit. „Papa ah!“ Mitsuki musste amüsiert lächeln. Ame versuchte zu sprechen. Er war schon recht gut. Er konnte Papa sagen, er konnte Opa sagen. Er konnte Da und Hallo sagen. So wie einige weitere kleine Wörter. Im laufen und rennen war sein Sohn auch ein Weltmeister.

„Soll ich dich tragen?“

„Ja!“ sofort nahm er Ame auf den Arm. „Ich muss aber gleich zur Arbeit. Kommst du mich heute Abend abholen? Dann gehen wir zusammen auf den Spielplatz.“

„Sollen wir dann früher kommen?“ fragte Sarada und gähnte leicht. Es war noch recht früh und sie war müde. „Ja eine Stunde früher als sonst. Sarada wenn du müde bist kann ich Ame auch vorerst zu seinem Opa bringen. Hiashi-san wird sich freuen.“

„Hm wenn es für dich okay ist?“

„Das ist es. Gibst du mir noch seine Tasche?“ noch war Ame nicht trocken, weshalb er seine Windeln bräuchte. „Ja ein Moment.“ Sarada übergab Mitsuki Ames Tasche.

„Opa?“

„Ja wir gehen nach Opa“ sagte Mitsuki zu Ame und lächelte zufrieden. Mit ihm verließ er die Wohnung und trat auf die Straße. Ein Blick zum Café zeigte ihm das dort bereits die ersten Mitarbeiter waren und den Laden vorbereiteten. Dieser lief zum Glück sehr gut. Eigentlich hatte er den laden führen wollen, aber da er Hokage war… So kam es das er den Laden vermietet hatte. Er verstand sich gut mit den Leuten. Ame naschte zu viel von dort. Aber wie sollte er seinen Sohn davon abhalten? Lächelnd begab er sich zu Hiashi und ließ Ame dort runter. „Opa opa!“ der Kleine sprang in die Arme seines Großvaters. Hiashi musste lächeln und sah zu Mitsuki.

„Sarada ist müde und ich dachte ich bringe ihn vorbei. Sie holt ihn mittags ab. Hier ist seine Tasche.“

„Ame ist hier immer gerne gesehen. Geht es dir gut?“ Hiashi sah dem Jungen an, das er etwas hatte. Aber Mitsuki lächelte nur traurig. „Ich denke an meinen Vater. Ich habe nichts mehr von ihm gehört.“

„Es ist immer schlimm im Streit auseinander zu gehen… Vielleicht solltest du ihn aufsuchen?“

„Nein er hat einfach nur Dummes getan und… Es ist besser so.“

„Hm… Und du vermisst Himawari richtig?“

„Jeden Tag.“ Mitsuki senkte seinen Blick. „Ich muss los. Ame. Sei Artig ja?“

„Papa nein! Papa!“ Ame wollte von Hiashis Armen runter, aber dieser ließ ihn nicht. Mitsuki kam näher und küsste die Stirn seines Sohnes. „Ich muss los das weist du doch hm?“

„Nein Papa!“

„Schon gut geh ruhig Mitsuki. Ich lenke ihn ab.“

„Danke Hiashi.“ Mitsuki sah noch zu wie Hiashi sich umdrehte und Ame einen Ball zeigte, welcher in einem Busch lag.

Ame machte immer Theater wenn er weg ging. Das war aber normal laut Hiashi. Schweigend machte Mitsuki nun kehrt und lief zu seinem Arbeitsplatz. Hokage. Ja er fühlte sich dem so langsam gewachsen. Aber er machte das nur aus dem einen Grund: Es lenkte ihm furchtbar ab. Was diese Zellen anging… Er hätte da so oder so alles ausgemistet. Ob er Hokage gewesen wäre oder nicht. Während Ame den Ball griff, beobachtete Mitsuki seinen Sohn. Seinen Vater hatte er schon so lange nicht mehr gesprochen. Manchmal fragte Mitsuki sich ob das die richtige Entscheidung gewesen war. Aber wenn er daran dachte wie viel Mist sein Vater einfach verzapfte… Und als Hokage so etwas dulden konnte er nicht. Und da war es einfach besser keinen Kontakt zu haben. „Und Ame spricht immer mehr. Hat er neue Wörter gelernt?“

„Ja das hat er. Ich glaube von jetzt an entwickelt er sich immer schneller.“

„Das ist sehr gut. Und sein Byakugan sieht auch sehr gut aus.“

„Ja seine Augen sind sehr schön.“

„Ich freue mich schon zu sehen wenn er sie benutzt“, sagte Hiashi lächelnd. „Er hat bestimmt viel Talent.“

„Ich möchte das Ame selbst entscheidet ob er Shinobi werden will. Er soll alle Wege offen haben.“

„Das stimmt, aber man kann nicht leugnen zu was man geboren wurde.“

„Hm“ Mitsuki lächelte nun doch. „Also Ame scheint ja schwer beschäftigt zu sein. Eigentlich wollte er ein Eis zu erst essen…“

„Wir können ja hier welches Essen?“

„Ja schon aber… Ich denke das machen Ame und ich alleine. Das ist unser Tag“, zwinkerte er dem Hyuga zu und seufzte leicht. „Hm… Himawari hätte es so verdammt verdient ihn aufwachsen zu sehen.“

„Das dachte ich von meiner Frau auch. Aber ich weiß das sie auf der anderen Seite auf mich Wartet und viele Fragen haben wird. Genauso wird Himawari auf dich warten.“

„Ja das wird so wohl sein. Ame!“ der Kleine auf war seine Knie gefallen und wimmerte nun leise. „Schon gut steh auf es ist nicht schlimm!“ Ame zögerte noch, stand dann aber wieder auf und nahm sich den Ball als wäre nichts gewesen. Mitsuki seufzte tief. „Er ist so niedlich.“
 

*Vier Jahre später*
 

Orochimaru lief durch ein Dorf und sah sich unauffällig um. Verdammt. Nichts. Wieder war eine Spur ins nichts verlaufen. Er ging jedem Krümel nach. Jedes Freudenhaus vom Anfang bis zum Ende der Welt hatte er auf den Kopf gestellt. Diese Information hätte ja auch nur eine Lüge sein können. Man hatte ihn angelogen damit er seine Zeit damit verschwendete nach den Mädchen zu suchen, dabei lebten sie gar nicht mehr. Ja so war es sie waren Tod. „Orochimaru-sama!“ Suigetsu eilte hinter dem Mann her. „Wir haben eine Spur!“

„Sie sind Tod. Wir gehen zurück in mein Labor. Es gibt Arbeit.“

„Aber…“

„Kein Wort mehr!“ Suigetsu zuckte zusammen. Seit dem die Mädchen fort… nein. Orochimaru hatte sich schon verändert als er geglaubt hatte Mitsuki wäre Tod. Da war er durchgedreht. Er hatte sich nicht mehr konzentrieren können. Und jetzt flippte er total aus. „Aber sie Leben garantiert!“ Suigetsu hob einen Zettel hoch, aber Orochimaru schenkte dem Mann keine Beachtung. Man hatte ihn nur ablenken wollen! Man hatte seine Zeit verschwenden wollen! Er hätte in dieser Zeit diese Kerle alle samt zur Hölle gejagt! Nun… Das hatte Mitsuki ja bereits übernommen. Diese Zellen waren praktisch weg. Es gab noch hier und da Personen, aber wenn Orochimaru auf einen von diesen Kerlen traf dann… Tief Luftholend schritt er weiter. „Verdammt!“ Suigetsu packte Orochimaru am Arm und riss diesen zu sich um. Irritiert blickte er zu seinem Untergebenen. „Was IST?!“ eine solche Aggression hatte Suigetsu nie bei seinem Herrn gesehen, aber… Er musste Hart bleiben. „Eine letzte Spur. Wie MÜSSEN dem nachgehen! Wenigsten das!“ Suigetsu hob den Zettel hoch und Orochimarus Blick fiel darauf. Eine weile las er was darauf stand und riss anschließend den Zettel an sich. „Ein stück einer Zeitung.“

„Ja! Ich habe es rausgerissen.“ Orochimaru las die Zeilen vor teilweise Fassungslos.

„Unterhaltung zum Abendessen? Haoris Maikos sind beliebter den je.“ Unter dem Text war ein Bild von einem dieser Abende. Darauf waren zwei kleine Mädchen zu sehen. Sie waren geschminkt und trugen schwere Kimonos. Aber dieses weiße Haar… Sie schienen zu tanzen. Oder so etwas. Sie trugen Fächer. Sie waren so Klein.

„Haori bildet Geishas aus! Es heißt sogar diese beiden… Seien sogar bereits Geishas.“

„WAS?!“ um eine Geisha zu werden musste man… Orochimaru musste wieder dieses Bild ansehen. War es möglich? War das möglich? An so etwas hatte er nie gedacht. Nie hatte er nach… „Sie leben.“

Suigetsu hatte Informationen bereits eingeholt. Der Mann am Zeitungsstand war Redselig gewesen. Suigetsu wusste nicht ob das wirklich die Mädchen waren, aber… Wenn ja… „Sie leben ja! Aber wir müssen sie holen gehen! Es ist hier! Es ist in diesem Dorf!“

„Ihre Schule?“

„Ja.“ Orochimaru steckte den Zettel ein und spürte ein Zittern durch seinen Körper gehen. Jahre. Jahre hatte er sie gesucht und es Aufgegeben. Oft hatte er es aufgegeben. Aber Suigetsu. Karin. Júgo. Sie haben ihm immer wieder geholfen und nun… „Sie leben.“

„Orochimaru-sama! Bitte kommt zu euch! Die Zwillinge brauchen euch zu 100 Prozent und nicht zu 20! Bitte! Ihr müsst euch konzentrieren. Hier geht es um eure Töchter! Sie sind nur eine Armlänge entfernt von uns!“ Suigetsu wusste das Orochimaru schon lange zu nichts mehr zu gebrauchen war. Seine Arbeiten waren schlampig. Die meisten Arbeiten machten er und die anderen. Manchmal… Wenn sie eine Pause einlegten um zu Essen, starrte sein Herr ins nichts und keiner konnte dann zu ihm durchdringen. Er hatte so viel abgenommen. Er wirkte beinahe gebrechlich, trotz seines guten Aussehens. Dann aber gab es diese Momente an denen er Klar dachte. Dass waren Momente wenn sie diese kranken Reste auf der Straße fanden und ihn… Beseitigten. Das übernahm sein Herr mit größter Freude.

„Halte mich nicht für so schwach! Ich weiß was ich tue!“ Orochimaru sah sich um. „Weist du wo diese Schule ist?“

„Ja.“

„Geh und fordere die Dame auf ihre beste Gesellschaft heute Abend in ein Hotelzimmer zu bringen. Ich wünsche Unterhaltung. Sag ihr ich biete viel Geld für mehr… Freiheiten it den Damen. Sag ich will sie Jung. Ich will die Zwillinge.“

„Hm… Interessant. Ja. Das mache ich.“ Suigetsu schritt zügig weiter. Verdammt. Diese Frau hatte ihr Testament hoffentlich bereits gemacht. Orochimaru selbst ging zurück zu dem Hotel. Er würde diese Frau erwarten und Gnade ihr Gott.

Yué & Yuki

Haori begutachtete den fremden Mann mit den spitzen Zähnen. Vor ihr lag ein Diamant. Einen so schönen hatte sie selten gesehen und er würde ihren verdammten Hals retten. „Ihr wollt meine besten…“

„Ja“ Suigetsu wollte ihr am liebsten die Kehle durchschneiden. Aber das Recht hätte nur Orochimaru-sama. „Oder gibt es Probleme?“

„Meine Mädchen sind… Erschöpft“, gab die Frau zu. „Sie werden jeden Abend gebucht und auch heute Abend müssen sie auftreten. Ich könnte nur einen Termin mittags anbieten…“

„Oh wann sind sie denn zu Bett gekommen?“

„Vor zwei Stunden. Aber so ist das Nachtleben einer Maiko eben. Nicht wahr?“ lächelte die Dame. Suigetsu musste grinsen. „Ich bin Neugierig. Es läuft wohl nicht gut was? Wenn sie sogar Heute zwei Auftritte einplanen…“

„Ich hätte ansonsten erst einen Termin in vier Wochen aber… Der Stein ist sehr schön.“

„Und es sind eure einzigen Maikos?“

Die Frau lächelte nur. „Wünscht ihr sie vorher zu sehen?“

„Ja.“ Suigetsu wartete geduldig als die Frau ging. Haori begab sich zu dem Schlafbereich der Zwillinge. Sie öffnete die Türe und rüttelte beide wach. „Yué, Yuki! Los!“

„Hmm… Ist es denn schon Mittag?“ gähnte eines der Mädchen und öffnete vollkommen fertig ihre Augen.

„Nein aber ihr habt einen Kunden er wünscht euch zu sehen!“ Yué und Yukis Augen weiteten sich vor schreck. „Los! Ich will das ihr euer Gesicht wascht und euch anständig benimmt. Ihr habt mir jeden Cent gekostet! Erst euer teurer Preis und dann eure Ausbildung… Ich habe meine beste Geisha verloren! Alles wegen euch! Ihr müsst mir alles Geld wieder einholen!“ Yué griff sich Yukis Hand und nickte. „Wir beeilen uns! Sollen wir in das Zimmer kommen?“

„Ja!“ Haori war zumindest froh das sie die Mädchen nicht schlagen musste. Früher hatten sie sonst nie gehört. Aber all die Prügelei hatte geholfen. Im Waschraum sah Yuki verstört zu ihre Schwester „Nee-chan ob… Ob diese Männer uns auch anders wollen?“ Bisher waren sie seit dieser Nacht jeden Abend in ein Hotel bestellt worden. Diese Männer haben sie aber nicht in Anspruch genommen… Nicht auf diese Weise. Aber letzte Nacht war es wieder anders gewesen. „Ich habe solche Angst es tut so weh! Lass uns wegrennen!“

„Schon gut Yuki“ Yué legte ihre Arme um ihre Schwester. „Ich beschütze dich so gut ich kann versprochen! Aber wir sind zu Klein und wir müssen… Stark bleiben.“

„Wofür?“ Yuki wirkte total verzweifelt. „Ich will weg!“

„Ich weiß Yuki aber jetzt musst du dich zusammen nehmen sonst quält sie uns wieder!“ Yué legte eine Hand an ihren eigenen Hals. Dort war eine Narbe zu sehen. Durch das ganze Makeup verdeckte Haori die Narbe immer, aber… „Nee-chan…“ Yué wischte die Tränen aus den Augen ihrer Schwester. „Komm. Gehen wir.“

Suigetsu wartete indessen und merkte auf als Haori zurückkam. Ohne die Mädchen. „Sie kommen sofort.“

„In Ordnung.“ Eine Hand von ihm ballte sich zur Faust. Verdammter Mist! Verdammt! Als es klopfte setzte er sich sofort aufrecht hin. Er spürte sie. Bei Gott… Er spürte das Chakra der Mädchen. Es war so Klar und doch wirkte es gestört. „Kommt rein.“ Suigetsu glaubte sein Herz würde still stehen, als er die Kleinen Mädchen in das Zimmer kommen sah. Ihr langes Haar war offen und wippte beim gehen. Es war leicht wellig und ihre Blicke waren auf den Boden gerichtet. Sie waren so furchtbar Abgemagert und ihre haut so blass. Unter den Augen hatten sie furchtbare Augenringe. Er sollte die Frau töten und die Mädchen mitnehmen. „Und?“ fragte Haori lächelnd.

„Sie sind Perfekt. Wunderschön…“ Suigetsu sah zu der Frau. „Ich nehme sie. Mein Herr erwartet beide in einer Stunde.“

„Eine Stunde? Nun gut. Yué, Yuki! Zieht euch um!“

„H-Hai!“ beide Mädchen verneigten sich tief und gingen zügig wieder. „Sie bekommen ihre weitere Bezahlung beim treffen.“

„Natürlich.“
 

Orochimaru stand am Fenster seines Hotelzimmers und blickte hinaus. Suigetsu stand hinter ihm. „Sie sind es Orochimaru-sama. Ich habe sie gesehen und musste mich sehr zurückhalten…“

„Was macht die Frau mit ihnen?“

„Es ist schrecklich. Sie werden jeden Abend die ganze Nacht über gebucht. Als einfach Begleitung wie es üblich ist für Geishas. Aber… Manchen bietet sie mehr dienste an. Ich wollte wissen, wie viele Männer bereits diese Dienste in Anspruch genommen haben und sie sagte einige.“ Suigetsu blickte zur Seite. „Sie sind so Dünn. Blass. Sie schlafen kaum. Ich sah sogar Narben auf ihren Körpern. Sie züchtigt die Mädchen da bin ich mir sicher.“

Orochimaru sagte nichts dazu. Stattdessen drehte er sich nun um. „Wann kommen sie?“

„In einer halben Stunde.“

„Gut… Ich will dass du gehst. Hol Essen. Verschiedene Dinge und bring sie dann hier her.“

„Hu? Aber die Frau…“

„Ich werde da sein und mich um alles kümmern.“ Orochimaru lächelte, was Suigetsu schon beinahe Angst machte. „Um Alles.“

„Ja!“ Suigetsu ging darauf und seufzte tief. Hoffentlich kämen sie. Hoffentlich würde Orochimaru-sama die Frau aufs schlimmste töten…
 

Yué und Yuki zitterten. Die Alte hatte gesagt dass diese Kunden jeden Dienst in Anspruch nehmen durften. Beide fürchteten sich davor. Aber welche Wahl hatten sie denn schon? „Ihr benehmt euch Verstanden?“

„Hai!“

„Hier ist das Hotel. Mal sehen wer dieser reiche Herr ist.“ Vielleicht war er in ihrem Alter? Vielleicht könnte sie ihn… Vor der Türe des Hotelzimmers klopfte Haori einmal an und öffnete anschließend die Türe. Sie sah einen Mann am Fenster stehen. Er hatte langes schwarzes Haar. Er stand mit dem Rücken zu ihr. Wirklich… Attraktiv von hinten. „Sie sind der Herr der Unterhaltung wünscht?“

„Hai.“ Orochimaru hielt seine Augen geschlossen. Er spürte seine Töchter, aber er konnte es auch nicht wahrhaben. Er konnte nicht glauben dass jetzt im Moment seine Töchter hinter ihm standen und so viel Schreckliches durchgemacht hatten. „Also…“ als er die Stimme der Frau hörte spürte er Hass in sich wachsen.

„Also?“ wiederholte Orochimaru. „Ich möchte dass die Mädchen sich dort hinten auf das Bett setzten.“

„Jetzt schon? Nun gut. Mädchen. Ihr hört was der Herr wünscht.“ Er hörte nichts. Dann aber drangen die Schritte der Mädchen zu ihm durch. Dann quietschte das Bett.

„Dann verlasse ich euch nun…“ Haori verneigte sich aber Orochimaru hob seine Hand. Er zitterte das sah Haori. „Geht es euch nicht gut Herr?“

„Du hast einen Fehler begangen.“ Orochimaru drehte sich nun wütend um und starrte die Frau an. Seine aufgerissenen, vor Wut rot unterlaufenen Augen fixierten die Frau. Diese schrie auf und fiel nahe zu Rückwärts zu Boden. Diese Augen!

Yué und Yuki schrien ebenso kurz erschrocken auf und hielten sich gegenseitig ihre Hände. Was war los?! Sie verstanden es nicht. Sie hatten aber schreckliche Angst, als sie ihre Herrin so am Boden liegen sahen. Orochimarus Blick lag immer noch auf der Frau. „DU hast MEIN Blut aufs übelste… Hast du eine Ahnung wer ich bin? Hast du eine Ahnung wer die beiden da sind? Hast du ihre Körper ebenso weiß bemalt wie ihr Gesicht? Damit keiner die Markierungen auf ihrer Brust sehen würde? Sie Markierungen eines Gottes.“ Haori blieb die Luft weg. Diese Augen! Das waren die gleichen Augen wie die der Zwillinge. Diese Reptilienpupillen… Diese… Ausstrahlung. „Ich habe sie gekauft! Ich habe sie aufgezogen“ verteidigte sie sich. „Sie gehören mir!“

„Haha! Dir so? Sie gehören einzig und alleine nur einem. Mir.“ Er beschwor eine Schlange und ließ diese, die Frau beißen. „Ich werde dich vergiften. Dann nehme ich dich in mein Labor und zeige dir was ich mit Personen mache, die mir das nehmen, das mir gehört.“ Orochimaru beschwor eine größere Schlange und diese verschluckte die Frau mit einem zischen. Da schrien die Mädchen wieder auf und umarmten sich nun Gegenseitig zitternd. Sie wimmerten und weinten. So etwas hatten sie noch nie gesehen! Orochimaru beruhigte sich langsam. Die Frau wurde so in sein Labor gebracht. Karin würde sich um weiteres kümmern. Tief Luftholend sah er nun zum Bett und erblickte nur dieses weiße dicke Haar. Es war so… Hell. So klar. Wie das von Toneri. Er wartete noch einen Moment. Er konnte es nicht fassen. Die ganzen Jahre hatte er die beiden gesucht und jetzt saßen sie da und lebten. Sie lebten… Verdammt. „Schon gut meine Kleinen…“

„Bitte essen sie uns nicht!“ rief Yuki.

„Shht sei leise Yuki!“ ermahnte Yué ihre Schwester und hielt diese fest an sich. Was würde jetzt kommen?! Als Yué und Yuki aber nur Arme um sich fühlten und anschließend eine warme Umarmung fühlten erstarrten sie. „Sie muss nicht leise sein Yué.“ Orochimaru hatte sich nicht zurückhalten können. Beide hielt er nach so langer Zeit in seinen Armen. „Gerade muss ich an den Tag denken als ihr geboren wurdet. Ihr wart sehr Klein gewesen aber Wunderschön.“

„Hu?“ Yués Kopf schreckte hoch und nun blickte sie zu dem Mann. Orochimaru ging leicht auf Abstand und blickte in das kränklich wirkende Gesicht seiner Tochter. „D-Diese Augen… Meine Augen.“ Es waren die gleichen Augen! Yué zitterte. Da sah dann auch Yuki auf und starrte den Mann genauso an. „Wer bist du?“ Yué wurde zögerlich. Wieso hatte dieser Mann die gleichen Augen? Orochimaru aber blieb ruhig und betrachtete beide lange. Seine Hände legte er auf ihre Wangen und lächelte zufrieden. „Ihr sein meine Kinder.“

„He?“ Yuki war fassungslos genauso wie Yué. „Ihr seid unser Vater?“

„Ja das bin ich und ich habe euch endlich gefunden.“ Yué und Yuki misstrauten dieser Situation. Das sah er ihnen an. Aber es war okay für ihn. Jetzt war alles egal. Er hatte sie wieder. „Orochimaru-sama!“ Suigetsu kam mit einigen Tüten in das Zimmer. „Ich habe essen dabei.“ Er fragte gar nicht wo die Frau ist oder was da gerade Los war. Er schloss die Türe hinter sich und deckte den Tisch. „Ich habe einiges mitgebracht.“

„Hört ihr? Suigetsu hat Essen gebracht. Ich dachte mir dass ihr Hunger habt. Schon gut ihr müsst keine Angst haben. Ich werde euch beschützen. Ab jetzt für immer.“

„Hm…“ es dauerte eine Weile, aber dann liefen die Mädchen an den Tisch und sahen die ganzen leckeren Sachen. „Ich möchte dass ihr beiden nehmt was ihr wollt. Danach werdet ihr ein heißes Bad nehmen und euch schlafen legen. Die Reise nach Hause wird anstrengend werden.“ Sie wirkten so gefasst während er zu ihnen sprach. Sie schienen wohl noch gar nicht zu realisieren was gerade ab ging. Das ganze musste ein Schock sein.

„Nach Hause?“

„Ja. Ich habt ein zu Hause“ sagte Suigetsu nun. „Und ihr habt einen großen Bruder. Er lebt in Konoha. Eigentlich würde das auf unserem Heimweg liegen. Sollten wir dort vorbei schauen?“ Orochimaru zögerte plötzlich, zuckte dann aber mit seinen Schultern. „Eventuell.“

„Wir haben einen Bruder? Nee-chan hast du das gehört!“

„J-Ja…“ Yué lächelte plötzlich. „Ist das… Ein Traum?“ fragte sie nun zögerlich. „Ist das wirklich echt?“

„Das alles ist echt. Ich kann verstehen dass ihr durcheinander seid. Ach…“ Orochimaru betrachtete die ganze Schminke in dem Gesicht der Kinder. „Ich werde euch helfen das Zeug abzuwaschen. Ihr müsst das nie wieder tun.“

„Nie wieder?“ fragte Yué zögerlich.

„Ja nie wieder.“ Bestätigte Orochimaru dies. „Ich werde es dieser Frau büßen lassen. Nie wieder wird sie so etwas Schreckliches… Mit euch machen. Sie wird bestraft.“

Suigetsu beobachtete Orochimaru. Er war fiel zu ruhig dafür das sie die Mädchen gefunden hatten… Vielleicht war er auch einfach erschrocken?
 

„Ame?“ Mitsuki kam abends nach Hause und suchte seinen Sohn. „Schade wenn ich den kleinen Ame nicht finde, muss ich sein Geburtstagsgeschenk einem anderen Jungen geben. Egal. Dann gehe ich wieder.“

„Ich bin hier!“ Ame kletterte unterm Wohnzimmertisch hervor und lächelte. „WUA!“

„Ah!“ Mitsuki tat so als wäre er erschrocken. „Da bist du ja!“ Er nahm Ame auf seinen Arm und lächelte. „Und wie viel Jahre alt bist du geworden?“

„Vier! Papa wo warst du so lange?“

„Tut mir Leid Ame. Ich bin extra schon ganz früh zur Arbeit gegangen, damit ich umso eher wieder nach Hause kommen kann. Aber dann gab es wieder doch mehr zu tun als erwartet“, entschuldigte er sich bei seinem Jungen. „Und was hast du Heute gemacht? Wie war der Kindergarten?“

„Wir haben Kuchen gegessen und die Kinder haben ein Lied gesungen“, erzählte Ame. „Meine Freunde haben wir kleine Geschenke gegeben.“

„Echt? Dann brauchst du ja keines mehr von mir.“

„NEIN! Nein!“ Mitsuki musste direkt lachen und ließ seinen Sohn runter. „Du bekommst gleich dein Geschenk. Wo ist den Sarada-chan?“

„In der Küche sie backt einen Schokoladenkuchen! Nur für mich!“

„Sie backt? Ihr solltet doch einen kaufen. Ich will nicht das sie in ihrem Zustand arbeitet.“ Mitsuki schritt vor zur Küche und hörte Geschirr klimpern. „Ame sagt du backst?“

„Ja einen Kuchen den er sich gewünscht hat.“

„Du solltest dich aber nicht anstrengend!“ Mitsuki seufzte tief und lehnte sich an den Türrahmen. Dabei verschränkte er seine Arme vor der Brust.

„Ach Mitsuki so schlimm ist das nun auch nicht.“ Ein klingeln an der Türe ließ alle aufhorchen. Es war aber Ame der die Türe öffnete und ganz begeistert war, als er Sasuke und Sakura da stehen sah. Haru war auch mit dabei. „Alles Gute zum Geburtstag Ame!“

„Danke Haru-chan! Kommt rein!“

„Hallo Ame!“ grüßte Sakura den Jungen. „Wo ist denn meine Tochter und dein Papa?“

„In der Küche Papa schimpft mit ihr.“ Ame begutachtete das Geschenk in Harus Händen. „Das ist für dich Ame! Komm packen wir es aus!“

„Oh ja!“ Ame und Haru verschwanden im Wohnzimmer. Sasuke blickte verwirrt zu Sakura. „Er schimpft mit ihr?“

„Sehen wir mal nach“ Sakura lief vor und fand die beiden in der Küche. „Oh Mama Hallo!“

„Sarada-chan wie geht es dir? Sag mal hast du das alles zubereitet?“ die Küche stand voll mit leckerem Essen. „Mir war langweilig und Ame hat mir geholfen.“

„Ich habe ihr extra gesagt das sie sich nicht anstrengend soll!“ Mitsuki seufzte wieder. Sasuke beobachtete das und verstand nun. Das meinte Ame mit schimpfen. „Mitsuki hat recht du darfst dich nicht so anstrengen. Das ist nicht gut für dein Baby.“

„Unsinn! Etwas Arbeit ist nicht schlimm!“ wiedersprach Sakura. „Naja… Allerdings hättest du dich nicht so anstrengen sollen…“

„Ach komm mir geht es gut. Uns geht es gut.“ Sarada legte ihre Hände auf den großen Bauch. „Und ich werde Hungrig. Wir sollten den Tisch decken.“

„Wir machen das. Geh du und beobachte die Kinder“, bat Sakura ihre Tochter. Als die restlichen in der Küche waren seufzte Mitsuki abermals. „Sie ist so Stur.“

„Tja…“ Sakura lächelte amüsiert und griff sich die Teller. Als auch sie gegangen war, nahm Sasuke die Gabeln und sah zu Mitsuki. „Du passt gut auf sie auf. Danke.“

„Wir unterstützen uns Gegenseitig. Auch wenn es schwer ist.“ Mitsuki spürte immer noch ein tiefes Loch in seinem Herzen. Ihm fehlte Himawari schrecklich sehr. Ame hatte so viel von ihr. Gerade an Tagen wie diesen. Heute war sie gestorben. Heute vor Vier Jahren. Sie hätte hier sein können. Verdammt nochmal er wusste nicht mal wo ihre Leiche war! Tief Luftholend nahm er nun den Kuchen an sich.
 

Spät am Abend brachte Mitsuki Ame zu Bett und setzte sich zu ihm. „Hattest du einen schönen Tag?“

„Ja Papa… Aber…“ Ame schwieg eine Weile. „Wann kommt Mama wieder?“

„Mama?“ Mitsuki erstarrte innerlich, versuchte aber zu lächeln. „Ame du weißt doch das deine Mama ganz tief schläft und nicht mehr wiederkommen kann. Wir werden sie aber wieder sehen. Dann sind wir für immer zusammen.“ Ame richtete sich etwas auf und griff sich das Bild auf seinem Nachttisch. Dann legte er sich wieder hin. Mitsuki beobachtete wie Ame das Bild seiner Mutter betrachtete. „Mama ist Wunderschön.“

„Das ist wahr, ich habe nie jemanden schöneren kennengelernt.“ Mitsuki lächelte und gab Ame nun einen Kuss auf die Wange, ehe er das Bild nahm und es zurück stellte. „So Ame. Du solltest schlafen und dich ausruhen.“

„Hm… Papa? Wirst du wieder Heiraten?“

„W-Was? Wie kommst du darauf?“

„Du bist immer traurig wegen Mama. Ich will dass du wieder glücklich bist. Tante Sarada ist doch auch alleine warum Heiratest du sie nicht? Dann sind wir eine echte Familie!“

„Du wünscht dir eine Familie hm?“ Mitsuki musste lächeln. „Wir sind eine Familie. Tante Sarada du und ich. Bald ist auch das Baby da.“

„Dann bin ich ein großer Bruder oder?“

„Ja das bist du dann.“ Ame wuchs ja mit dem Kleinen auf, da wäre dann ja normal wenn er diesen als Bruder betrachten würde.

„Hallo ihr beiden“ Sarada kam in das Zimmer um Ame gute Nacht zu Wünschen. Mitsuki stand deshalb auf. „Dann gute Nacht Ame.“

„Gute Nacht Papa!“ Mitsuki lief zur Türe, beobachtete aber noch wie liebevoll Sarada mit Ame umging. Es stimmte. Sie waren eine Familie. Eine seltsame, aber sie waren eine. „So und jetzt schlaf schön.“ Sarada kam aus dem Zimmer und schritt mit Mitsuki ins Wohnzimmer. „Das war ein Tag. Wir haben heute auch Blumen zum Friedhof gebracht“ erzählte sie.

„Ach darum fragte er nach seiner Mutter.“ Mitsuki senkte seinen Blick. „Ame wünscht sich so sehr sie einmal zu sehen.“ Mitsuki wünschte es sich auch so sehr. Himawari wieder bei sich zu haben… Sarada betrachtete ihn lange und legte eine Hand auf ihren Bauch. „Ich verstehe was du meinst. Aber das Leben geht weiter. Ame ist schon so Groß geworden.“

„Und du bist Schwanger geworden. Bald wird hier echt was Los sein.“ Mitsuki lächelte leicht. „Meinst du für Ame wird das gut gehen? Er war immer alleine und jetzt kommt das Baby?“

„Er liebt es jetzt schon. Mach dir deshalb keine sorgen“ Mitsuki legte einen Arm um Saradas Schultern. „Ich freue mich nur darauf wieder Sake mit dir trinken zu können.“

„Du spinnst doch“, lächelnd sah Sarada zu Boden. „Nun dann gute Nacht Mitsuki.“

„Gute Nacht Sarada-chan.“ Während Sarada zu ihrem Zimmer lief blickte er ihr noch kurz nach, ehe er sich umdrehte und runter zur Küche lief. Es gab noch einiges was er aufräumen musste.

Als das erledigt war griff Mitsuki sich eine Bierflasche und setzte sich ins Wohnzimmer. Er zündete sich eine Zigarette an und trank anschließend einen Schluck. Verdammt nochmal. Er wollte Himawari mehr als den je in sein Leben haben… Er wollte sie halten. Sie küssen… Sie berühren… Er sehnte sich mit Haut und Haaren nach ihr. Dann aber musste er auch an Sarada denken. Sie war Schwanger. Alleine… Er brachte es aber nicht über sich, eine andere Frau so anzusehen. Gar eine andere Frau zu berühren! Wenngleich die aller meisten dachten Sarada wäre von ihm Schwanger geworden, aber das war so nicht. Ihm war es egal was andere dachten. Sarada war eine sehr enge Freundin für ihn. Sie kümmerte sich liebevoll um Ame und wäre ihm so gesehen die perfekte Mutter. Aber sie war eben nicht seine Leibliche Mutter. Sie war… Seine Tante. Ja. Aber Ame sagte es selbst. Er wünschte sich eine Familie. Vielleicht… Sollte er doch darüber nachdenken…

A new love?

Yué und Yuki schritten durch den Wald. Sie beide blickten gerade aus, allerdings waren ihre Gedanken und ihre Gefühle sehr verworren. Sie konnten es immer noch nicht glauben. Das Holz brach unter ihren Füßen. Sie trugen Yukatas. Dieser Suigetsu hatte ihnen einfache Yukatas besorgt und dann waren sie aufgebrochen. Es war spät abends. Sie sahen kaum etwas vor sich, aber dieser Mann, der sagte ihr Vater zu sein, hielt ihre Hände. Yué auf der einen Seite, Yuki auf der anderen. Sein griff war furchtbar fest, aber es schmerzte nicht. Wenn eine stolperte, konnte er sie so besser festhalten.

„Orochimaru-sama es ist spät ich bin müde!“ beschwerte Suigetsu sich und gähnte. „Wir nehmen eine Höhle.“ Es zog ein Gewitter auf. Bereits ein erster Blitz zuckte über dem Himmel. Als es daraufhin laut grollte zuckten die Mädchen zusammen. Es erleichterte ihn nahe zu… Sie fürchteten sich vor ein Gewitter. Das war etwas so normales. Sie hatten schreckliches erlebt und dennoch… Sie hatten Angst. Dennoch sagte er nichts zu seinen Kindern. Er bemerkte ihre Blicke, die sie ihm ab und an zu warfen. Nun blickte er Yuki entgegen, welche ihn gemustert hatte. „Papa?“

„Ja Yuki?“

„Hast du uns wirklich gesucht?“

„Ja das habe ich. Ununterbrochen und jetzt habe ich euch. Ihr gehört zu mir. Ihr beiden.“ Er sah nun wieder zu Yué. „Yué?“

„Ja Vater?“

„Du brauchst keine Angst mehr haben. Du darfst alles sagen, was du möchtest. Frei. Niemand wird dich für das Strafen, was du denkst. Ich will dass du immer sagst was du sagen möchtest. Okay?“

„J-Ja…“

„Ah sieh mal an. Da ist die Höhle.“ Orochimaru führte alle in die Höhle. Schnell stellte er fest dass sie ein Feuer machen müssten darum schickte er Suigetsu los um Holz zu suchen. Er selbst hielt seine Töchter fest. „Komm setzten wir uns weiter nach hinten.“

„Nein wir… Wir mögen Regen.“ Orochimaru erstarrte kurz und sofort musste er an Mitsuki denken. „Gut dann setzten wir uns hier an die Wand. Hier sind wir geschützt.“ Er setzte sich bereits und als die Mädchen saßen, legte er seine Arme um sie. Als ein Blitz und Donner folgte, lehnten beide sich dichter an ihn. Von einem Mädchen sah er zum anderen. Ja so sollte es sein. Genauso und nicht anders. Endlich hatte er seine Töchter bei sich. Niemals wieder sollte ihnen etwas so schreckliches geschehen… Der Mond… Er sollte sie weg von dieser Welt bringen. Er sollte sie in Sicherheit bringen. „Papa?“ Yuki blickte zum Höhlenausgang, während der Regen anfing einzusetzen.

„Ja?“

„Haben wir ein richtiges zu Hause?“

„Ja… Moment.“ Orochimaru ließ von Yuki ab um etwas aus seinem Oberteil zu holen. Es war ein Foto. Eines von damals als er im Krankenhaus war. Er zeigte es den beiden Mädchen. „Das hier bin ich. Ich habe euch in meinen Armen. Ich habe euch auf die Welt gebracht. Das ist euer Vater Toneri. Er ist ein Gott. Von ihm habt ihr euer perfektes Haar. Der junge Mann ist euer großer Bruder Mitsuki.“

„Und wer hat das Foto gemacht?“

„Eine alte Freundin von mir.“

„Aber… Bist du dann nicht unsere Mutter? Du… Du bist aber ein Mann? Und unser Vater ist ein Gott? Warum haben wir dann so leben müssen?“ Yué Fragen waren berechtigt. Sie war nicht Dumm…

„Ich bin nicht irgendjemand. Ich bin einer der Legendären Sannin.“ Als Suigetsu kam und das Feuer legte, erzählte er weiter. „Ich bin schon sehr Alt und habe die Unsterblichkeit erreicht. Ich kann meinen Körper verändern. Ich kann Weiblich oder Männlich sein. Euer Vater ist ein Gott. Er kommt vom Mond und stammt von einer echten Göttin ab. Darum ist er ein Gott. Darum seid ihr ebenso Götter. Ich seid stark, auch wenn ihr es nicht wisst, ich werde euch helfen.“

„Und unser Bruder?“ Yuki zeigte auf den Jungen. „Was macht er?“

„Kennt ihr das Dorf Konoha?“

„Ja jeder kennt es.“ Yué nickte eifrig. „Dort kommen sehr starke Shinobis her. Ich finde die Geschichten spannend.“

„Du interessierst dich dafür? Dann weist du wer ich bin?“

„Orochimaru. Ein Nukenin.“ Yué senkte ihren Blick. „Der Hokage… Moment. Der Hokage heißt auch Mitsuki!“

„Ja. Er ist euer Bruder.“

„Der Hokage… Echt?!“ Yuki merkte auf und sah zu ihrem Vater hoch. „Ja. Und Kitsune, dieser Rockstar?“

„Ja?“ fragte Yuki verwirrt. Sie liebte Kitsunes Musik!

„Das ist ein Kagebunshin von Mitsuki. Er geht auf Tour mit seiner Gruppe, während euer Bruder seine Arbeit im Dorf machen kann.“

„Dann hat unser Bruder uns nicht gesucht?“ Orochimaru schwieg auf Yués Frage. „Als Hokage hat man immer sehr viel zu tun. Außerdem war es meine Aufgabe, meine Töchter zu finden. Ich habe keine mühen gescheut.“

„Die meiste Zeit hast du ins nichts gestarrt und vor dich her gemurmelt…“

Als Suigetsu das sagte warf Orochimaru ihm eine warnenden blick zu, ehe er wieder zu seinen kleinen Mädchen sah. „Euer Bruder hat bereits einen Sohn. Er müsste so Alt sein wie ihr. Er ist ein Jahr jünger.“

„Wir sind schon Tanten?!“ Yué und Yuki waren plötzlich ganz aufgeregt.

„Ja. Seht ihr. Ihr habt eine Familie…“ Orochimaru musste an Toneri und Himawari denken. Mitsuki hatte keine Ahnung… Er musste ihm so langsam sagen dass er versucht hatte Himawari zu retten, aber nachdem die Zwillinge entführt waren, hatte er sich nicht mehr um die Frau gekümmert. Er wusste absolut nicht mal ob diese noch lebte. Er musste da hin… Vielleicht könnte er so sein Verhältnis zu seinem Sohn wieder verbessern… Orochimaru gab zu das es Falsch gewesen war seinen Sohn alleine in diesen Problemen zu lassen. Anderseits war es auch Wichtig gewesen, damit sein Sohn alleine schwere Entscheidungen traf.

„Papa? Äh… Mama?“

„Du kannst ruhig Papa sagen, das ist okay.“ Er hatte von Mitsuki in dem Alter bereits verlangt, das dieser ihn mit Vater oder Oto-san ansprach. Aber bei den Mädchen konnte er nicht streng sein. „Ich werde euch beiden immer alle meine Liebe schenken. Vergisst das nicht.“

„J-Ja…“ Yué und Yuki sahen sich kurz an, allerdings lächelten sie sich plötzlich gegenseitig an. „Papa?“ fragte Yué. „Darf ich das Bild haben?“

„Das Bild? Wenn du möchtest.“ Er reichte es Yué damit sie es sich weiter ansehen konnte.
 

Mitsuki saß am nächsten Morgen in der Küche und trank seinen Kaffee während Sarada ihm Frühstück machte. Es war eine Angewohnheit von ihr geworden, ihm helfen. „Arbeitest du heute länger?“

„Nein ich wollte gegen Mittag zurück sein. Ich muss etwas mit den Hyugas besprechen. Darum dachte ich mir, das ich Ame dann mitnehme.“

„Das ist eine schöne Idee.“ Sie reichte ihm seinen Teller und wollte dann zurück zum Herd, aber da griff er nach ihrer Hand. „Sarada. Ame hat mich um etwas gebeten.“ Sarada stoppte und drehte sich zurück zu ihm. „Ame? Was denn?“ wieso war Mitsuki plötzlich so ernst?

„Er wünscht sich eine richtige Familie. Eine Mutter“, erklärte Mitsuki und ließ von Sarada ab. Diese zog einen Stuhl näher zu Mitsuki und lächelte etwas. „Er will das wir beide Heiraten oder? Er hat mit mir auch schon darüber gesprochen. Er sagte, er liebt seine eigne Mama, aber mich liebt er auch. Und ich bin für ihn seine Mama, solange seine nicht für ihn da sein kann. Ich bin ehrlich zu dir Mitsuki. Ich liebe Ame mehr als mein Leben. Er war so furchtbar winzig als er in mein Leben getreten ist. Aber auch du bist in mein Leben getreten und ich wollte nicht mehr gehen.“ Mitsuki spürte sein herz rasen, aber nicht weil er romantische Gefühle für Sarada hegte… Es war mehr… Angst vor dem was sie sagen würde. Ihm wurde bewusst dass er sein Verhältnis zu Sarada nicht ändern wollte. So wie es war, so war es perfekt für ihn. Aber wie sah Sarada das? Er hielt sie hier praktisch gefangen. Sie fühlte sich verpflichtet für ihn und Ame, darum war ihre letzte Beziehung zerbrochen. Was wäre mit ihrer Zukunft? Er hatte auch für sie Verantwortung. „Mitsuki…“ Sarada griff sich seine Hand und lächelte. „Zerbrich dir wegen mir nicht den Kopf. Oder wegen dem was Ame sich wünscht. Ich weiß dass du Himawari immer noch liebst. Ich liebe Boruto auch noch… Auf eine sehr enge Weise. Aber er lebt nicht mehr und wir tun es.“

„Da hast du Recht. Boruto lebt nicht mehr. Himawari… Lebt nicht mehr. Sarada ich… Was denkst du? Über das hier. Über uns. Du musst nicht bei uns bleiben. Ame wird das verstehen.“

„Wozu soll ich ihm diesen Kummer bereiten? Dazu kann ich ihn nicht einfach so verlassen!“ Sarada war sehr ernst und dachte an ihre Kindheit zurück. „Damals… Damals hatte ich plötzlich gedacht meine Mutter sei nicht meine Mutter. Ich war mir so sicher! Und dann kam dieser falsche DNS Test… Ich war erschrocken aber… Ich verstand dann eines. Es spielt keine Rolle ob man Blutsverwandt mit jemandem ist. Sakura hatte sie immer um mich gekümmert. Sie war für mich immer da gewesen. Sie war meine Mutter so oder so! Zum Glück hat sich dieses Missverständnis später dann auch geklärt… Aber… Ich weiß dass es keine Rolle spielt ob man die Biologische Mutter ist oder nicht. Ich weiß auch das du nicht willst das Ame Mama zu mir sagt aber… Wenn wir alleine sind, dann macht er das. Er liebt es mich Mama zu nennen. Er sagt er fühlt sich zwar schlecht wegen seiner Mutter, aber er sagt ich sei da.“ Sarada ließ von Mitsukis Hand ab und blickte zu seinem Teller. „Du warst sehr lange alleine Mitsuki. Ich weiß du wirst es auch für den Rest deines Lebens sein. Aber ich weiß… Wenn wir darüber nachdenken unsere Zukunft zu ändern dann… Könnte es funktionieren. Wir werden hier bald zwei Kinder im Haus haben. Aber… Nein. Es ist okay. Es ist okay wenn alles so bleibt wie es ist.“

Mitsuki betrachtete Sarada lange. „Ich habe mit Hiashi ebenso gesprochen“, erzählte er plötzlich. „Er sagte mir was für eine tolle Mutter du bist und das Ame und ich großes Glück haben. Ich mag Himawari nicht aus meinem Herzen schließen können aber… Wenn es dir genügt das ich…“

„Papa!“ Ame unterbrach das ernste Gespräch der Erwachsenen. Mitsuki zog seinen Sohn direkt auf seinen Schoß und lächelte. „Ame guten Morgen. Und hast du gut geschlafen?“

„Ja Papa! Oh es gibt Ei!“

„Möchtest du etwas haben?“ Sarada holte bereits einen Teller. „Aber wasch vorher dein Gesicht.“

„Ja Ma- Tante!“ Ame sprang vom Schoß seines Vaters und eilte Richtung Bad.

„Er hat dich wirklich sehr gerne.“

„Weist du wieso er auf dieses Thema gekommen ist? Im Kindergarten ist bald ein Mama und Papa Tag. Er wusste nicht ob er dich fragen darf, ob ich mitkommen kann.“

„Natürlich darfst du mitkommen!“ Mitsuki fuhr sich mit seiner Hand über seine Augen. „Sarada ich… Ich muss Wissen was du über mich denkst. Speziell über uns beide?“ er erhob sich und sah zu ihr. Sarada zögerte, füllte Ames Teller und stellte diesen auf den Tisch. Dabei lächelte sie und kam auf Mitsuki zu. „Jeden Tag seit vier Jahren, stehe ich morgens für dich auf und mache dir Frühstück. Jeden Mittag bringe ich dir dein Essen und abends erwarte ich dich wieder zu Hause. Wir beide haben ein Leben zusammen Mitsuki. Du und ich. Jeden Tag denke ich genauso wie du an Himawari. Jeden Tag vermisse ich sie schrecklich und wünschte mir Ame und du könntest sie wieder haben. Aber… Es kommt nicht. Es passiert einfach kein Wunder. Trotzdem wünsche ich es mir weiter. Damit du und Ame irgendwann wirklich glücklich werden könnt.“

„Himawari wird sind nicht Unglücklich. Du und…“

„Sarada. Ich heiße Sarada.“ Sie lächelte wieder und drehte sich langsam Richtung Herd, aber Mitsuki griff sich ihre Hand. Abermals. „So war das nicht… Ich bin es nicht gewohnt so viel von der Frau zu sprechen, die ich verloren habe. Ich wollte dir sagen. Ich wollte sagen dass wir nicht unglücklich sind. Das wäre gelogen. Ame fehlt es an nichts. Er sehnt sich einfach nur nach einer Mutter, die du ihm bereits bist. Nur kann er diese Gefühle wegen mir nicht offiziell zeigen und sagen, dass du seine Mama bist. Und ich… Ich bin traurig wegen Himawari, aber nicht unglücklich. Jeden Morgen wenn ich aufstehe, habe ich Essen. Wenn ich abends heimkomme, erwartest du und Ame mich. Jeden Tag… Schenkst du mir und Ame Leben. Jeden Tag…“ Mitsuki senkte seinen Blick, hielt sie aber weiter fest. „Es ist zwar ungewohnt für mich aber… Würdest du… Es mit mir versuchen? Für Ame und das neue Baby?“ Sarada starrte Mitsuki an und die Luft blieb ihr weg. „W-Was?“

„Wenn wir noch Teenager wären würde ich sagen: Willst du mit mir ‚gehen’?“

„JEA!“ Ames laute Zustimmung ließ beide zur Türe blicken. Verdammt wie lange stand er schon da?! „Darf ich dann Mama sagen?“ Für Mitsuki stand es fest das dies nur Himawaris Recht war! Aber… Sie lebte nicht mehr. Und Sarada war da. Ame… Brauchte eine… Mutter. Oder?

„Ja…“ Mitsuki blickte zu Sarada. „Wenn es für dich okay ist?“

„Natürlich. Ame… Komm. Dein Essen ist fertig.“ Noch gab Sarada Mitsuki keine Antwort, aber sie schenkte ihm ein lächeln. Danach ging Mitsuki wie gewohnt zur Arbeit. Sarada und Ame standen an der Türe um sich zu verabschieden und dann ging er. Nur dieses Mal hatte er etwas anderes gemacht. Dieses Mal hatte er nicht nur Ame einen Kuss auf die Stirn gegeben, sondern auch Sarada. Er hatte ganz verworrene Gefühle in seinem Herzen. Er tat das für Ame aber… Er fühlte sich furchtbar.
 

„Was denkst du Sasuke, wegen Sarada und Mitsuki?“

„Ich weiß es nicht…“ Sasuke schwieg eine weile. Sie beide lagen noch im Bett, da Haru noch schlief. „Sie beide leben wie eine Familie zusammen. Mitsuki liebt aber immer noch Himawari. Ich verstehe seine Empfindungen. Ich könnte es mir auch nicht vorstellen, eine andere Frau zu lieben, oder gar etwas mit einer anderen anzufangen, wenn du nicht mehr sein solltest.“

„Das ist ja süß“ Sakura lächelte und legte ihren Kopf auf seine Brust. „Aber… Ich würde nicht wollen das du einsam bleibst.“

„Ich sehe es eben so.“ Sasuke dachte lange nach. Saradas Schicksal bereitete ihm sorgen.

„Sarada aber… Siehst du wie sie Mitsuki ansieht? Sie ist immer noch in ihn verliebt.“ Sakura seufzte. „Damals schon war sie so Unglücklich in ihn verliebt. Vor einem Jahr war es ja besonders Schlimm. Und dann hat sie sich aus Frust mit diesem Typen eingelassen.“

„Mitsuki denkt diese Beziehung ist zerbrochen weil Sarada nicht mit dem typen zusammen ziehen wollte, damit sie ihre ruhe hätte. Dabei hatte Sarada nie eine Beziehung gehabt und ertränkte nur ihr Liebeskummer mit dem Kerl.“

„Inzwischen ist es besser geworden“, sagte Sakura. „Sie kommt mit ihren Gefühlen klar. Ich vermute aber, dass sie ihn nicht wirklich liebt. Ich glaube sie fühlt sich nur verpflichtet ihn zu lieben, wegen Ame und wegen allem, was geschehen war.“ Sakura seufzte traurig. „Sie weiß selbst nicht was sie genau will.“

„Das können wir nicht sagen Sakura. Vielleicht hegen beide verwirrende Gefühle füreinander. Wir lassen sie einfach weiter in Ruhe. Sie werden schon über ihre Zukunft nachdenken.“
 

Sarada hielt sich ihre Stirn und lächelte. „Mama?“

„A-Alles okay!“ Sarada lächelte verlegen und führte Ame wieder in das Wohnzimmer. „Du musst dich auch anziehen, gleich geht es Los zum Kindergarten.“

„Ah aber ich mag nicht! Ich will lieber mit dir zusammen Eis essen gehen!“

„Das kommt absolut nicht in Frage!“ Sie holte Ames Kleider und half ihm etwas beim Anziehen. „Witzig ist es ja schon.“

„Was denn??“ Ame betrachtete Sarada verwirrt. „Du siehst deinem Opa so verdammt ähnlich.“

„Ich würde ihn gerne mal sehen.“

„Dein Opa… Ach das ist kompliziert Ame. Aber irgendwann wirst du ihn treffen. Ganz bestimmt mein Schatz.“
 

*Wo anders*
 

BuBumm… Bubumm… Bubumm… Ein Herzschlag normalisierte sich so langsam. Etwas erwachte im Dunkeln.
 

*zurück*
 

„Weist du Mama?“ Ame zog sich seine Schuhe an. „Als ich den Kuchen ausgeblasen habe, hab ich mir gewünscht, dass meine Mama wieder in mein Leben kommt. Und jetzt bist du da.“ Sarada wurde Rot und musste lachen. „Ach Ame Wünsche darfst du nicht verraten! Sonst werden sie nicht wahr!“

„Hä echt?“

„Aber ja doch!“ Sarada nahm sich Ames Hand und verließ mit ihm das Haus.
 

*Wo anders*
 

Es war ein rauschen. Ein rauschen drang in die Ohren einer Person. Etwas schlug wie verrückt gegen die Brust der Person. Dieses Rauschen hörte nicht auf! Stimmen. So viele Stimmen drangen in das Bewusstsein. Erinnerungen. Gefühle. Dann war da dieses laute Geräusch. Der Körper fiel aus ihrer stehenden Position nahe zu vorne weg, aber es wurde aufgefangen. Es zitterte wie verrückt. „Ganz ruhig! Ganz ruhig alles ist okay!“ Diese Stimme… Wer war… Sie? Ja stimmt… Ja. Sie hatte einen Namen. Sie fühlte sich als hätte sie Jahre geschlafen. „Ganz ruhig beruhig dich!“ wieso sollte sie sich beruhigen, sie tat doch nichts? „Himawari!“ Ja. Himawari. Der klang ihres Namens klang so fremd. „Du bist wieder wach. Alles ist okay… Ich bin da. Ich passe auf.“ Wer passte auf sie auf. Dann aber schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf. Ein Gedanke der ihren starren Mund dazu brauchte zu sprechen. Der Gedanke entwich ihr wie ein schrei. „Mitsuki!!“
 

*zurück*
 

Mitsuki blätterte durch einen Antrag und las hier und da eine Stelle. Plötzlich aber schreckte er auf und drehte sich zum Fenster um. Hatte jemand nach ihm geschrien? Es klang fast so. Er stand sogar auf und blickte aus dem Fenster. Nichts. Alles war normal. Aber was war das für ein Gefühl in seiner Brust?

Als schrie etwas nach ihm, das seine Seele berührt hatte. Traurig setzte er sich wieder und dachte über die kommenden Lebensjahre nach.
 

*Wo anders*
 

Toneri war vor einigen Tagen bereits erwacht. Allerdings hatte er sich noch sammeln müssen. Die Kapsel hatte er nicht verlassen, da er spüren konnte, dass direkt neben ihm jemand weiteres an dieses System angeschlossen war. Sein Chakra zirkulierte in dieser Kapsel und war mit allen anderen kapseln verbunden. Bereits unbewusst, während er noch im Tiefschlaf war, hatte er so Himawari am leben erhalten und sie langsam geheilt. Das war eine Automatisch Notfunktion der Kapseln. Und als er erwachte, war er noch geblieben, damit Himawari wirklich überleben würde. Anschließend, Stunden vor Himawaris erwachen, war er aus der Kapsel gekommen. Wieso sie hier war wusste er nicht. Er hatte nur in die Kapsel geblickt und ihr Gesicht gesehen. In diesen Kapseln alterte man nicht. Sie war noch genauso Jung wie an dem Tag als man sie hergebracht hatte. Aber warum war si so geschwächt gewesen? So sehr dem Tod nahe? Er hatte herausgefunden das Jahre vergangen sein mussten. Was ging auf der Erde vor? Wo war Orochimaru, wo sein Sohn? Wo seine Töchter…

Toneri holte Himawari aus der Kapsel. Sie war total am zitternd und verstört. Langsam kam ihr Bewusstsein zurück. Sie schrie plötzlich nach Mitsuki, wurde dann aber wieder leise und klammerte sich an ihn. Toneri hob sie auf seine Arme und brachte sie in ein Schlafbereich. Dort legte er die Frau auf ein Bett und deckte sie zu. „Himawari… Alles ist okay.“ Sie öffnete nun endlich ihre Augen. Sie sah ihn mit Verwirrung und Angst an. „Wir… Leben?“

Konoha

„Ich lebe?!“

„Ja du lebst.“ Toneri setzte sich auf das Bett und betrachtete die Frau. „Was ist geschehen? Himawari… Du warst praktisch Tod.“

„Ich…“ Himawari schluckte schwer. Ihr Hals war so trocken. Wieso… Wieso war sie… Wieso… „Ich war Schwanger.“

„Was?!“ Toneri riss seine Augen auf. „Du bist Schwanger gewesen? Und Mitsuki? Die Mädchen? Wie… Was ist geschehen?“

„Es gab so viele Probleme…“ Himawari wurde traurig als sie darüber nachdachte. Toneri legte plötzlich seine Hand an ihre Schläfe. „Ich werde es mir ansehen.“ Er tat es auch. Himawari konnte ihm nicht mal Antworten. Er sah alles. Sie sah alles. Wie ein Film. Letztlich senkte Toneri seine Hand und hob seine Augenbrauen. „Du hast ein Kind geboren und bist dabei praktisch gestorben.“ Himawari setzte sich auf. „Ich habe ein K-Kind! Ich… Ich muss wissen wo Mitsuki ist! Ich oh Gott! Mitsuki! Mein Kind! Und… Oh…“

„Schon gut“ Toneri legte seine Hand auf ihre Schulter. Alles wird wieder gut. Zu erst aber leg dich hin. Ich lasse meine Puppen, etwas zum Essen für dich vorbereiten.“

Himawari sah sich um. Das war also Toneris Schloss. „Es ist sehr schön hier.“

„Das ist es. Ruh dich aus. Morgen brechen wir auf.“ Nachdem was er gesehen hatte rechnete er mit dem schlimmsten… Ob Mitsuki, Orochimaru und die Kinder noch am Leben waren?
 

Hiashi war überrascht als Mitsuki gemeinsam mit Ame bei ihm vorbei kam. Zumal Ame erst Gestern da gewesen war. Stören tat es ihn nicht, aber er war dennoch verwirrt.

„Opa!“

„Ame schön dich zu sehen. Wie geht es dir?“ Ame lächelte breit und hob seine Arme. „Ich bin jetzt ganze Vier!“

„Ich weiß gestern war dein Geburtstag. Sieh mal, die anderen sind am trainieren möchtest du mitmachen?“

„Oh ja!“ Ame rannte direkt weiter, während Mitsuki bei Hiashi stehen blieb. „Alles okay? Du siehst besorgt aus Mitsuki.“

„Hm…“ Mitsuki fühlte sich immer noch schrecklich. Er wusste nicht wieso. „Es ist etwas vorgefallen“, gab Mitsuki nach einer Weile zu. „Mit Sarada.“

„So?“ Hiashi war nun noch mehr verwirrt. „Was war denn?“ Mitsuki rückte stück für Stück mit der Sprache raus und erzählte ihm alles. „Jetzt aber… Fühle ich mich Schuldig. Als hätte ich Himawari von mir gewiesen um mit Sarada zusammen sein zu können.“

„Mitsuki…“ Hiashi dachte eine Weile darüber nach, was er sagen sollte. „Du bist noch sehr Jung. Gerade mal 22. Du stellst viel zu hohe Erwartungen an dich und dein Leben.“ Er bot Mitsuki an sich zu setzten und blickte von dort aus zu Ame, der mit den Erwachsenen trainierte, oder es zumindest versuchte.

„Ame ist noch sehr Klein, er wünscht sich vieles in diesem Alter, deshalb musst du dich nicht unter druck setzten. Dir geht das wohl zu Schnell also lass dir Zeit.“ Noch einmal schwieg Hiashi eine Weile. „Himawari lebt nicht mehr Mitsuki. Du bist niemandem Rechenschaft schuldig. Sarada hat Gefühle für dich, da bin ich mir sicher. Sie liebt Ame über alles und ist ihm eine gute Mutter. Aber nur weil das so ist, heißt das nicht, dass du ebenso für Sarada etwas empfinden musst. Vielleicht aber fühlst du wirklich etwas für sie und darum fühlst du dich schuldig. Verstehst du was ich meine?“

„Ja das verstehe ich. Es ist ja nicht so dass ich sie nicht mag. Ganz im Gegenteil. Früher war ich sogar mal für eine zeit in sie verknallt. Aber das ist nichts im Vergleich was ich immer noch für Himawari empfinde. Ich finde es Sarada gegenüber falsch, aber… Sie will auch nicht gehen. Sie will unbedingt für Ame und mich da sein.“

„Sie macht sich nur sorgen Mitsuki. Darum bleibt sie. Aber… Du hast ihr ja bereits wohl… mehr versprochen?“

„Ja. Ich… Ich habe ihr gesagt dass wir es versuchen sollten. Sie gab mir aber noch keine Antwort. Sie lächelte nur. Sie weiß das ich nur Himawari liebe…“

„Nun Mitsuki. Wie gesagt. Du bist 22. Du hast dein ganzes Leben noch vor dir. Lass dir und Sarada Zeit. Irgendwann… Da könntest du sie auch Lieben.“

„Ich Liebe sie ja jetzt schon! Ich liebe sie dafür dass sie sich um Ame kümmert, ich liebe sie dafür dass sie uns beide so gut versorgt. Das sie abends da ist wenn ich komme und morgens in der Küche steht wenn ich aufwache.“

„Verwechsele Dankbarkeit nicht mit Liebe Mitsuki“ Hiashi wirkte nun streng. „So würdest du euch beide nur ins Unglück stürzen.“

„Was soll ich den machen? Ich will Sarada glücklich sehen, ich will das Ame eine Mutter hat.“

„Das hat er ja auch ohne das du mit Sarada zusammen bist oder? Er nennt sie ja schon lange Mama. Und Sarada liebt Ame. Für sie wird es keinen Unterschied machen ob ihr beiden zusammen seid oder nicht. Sie ist Glücklich Mitsuki. Sie hat sich dazu entschieden an deiner Seite so zu leben. Keiner zwang sie dazu. Du hast ihr oft genug gesagt das sie gehen kann, oder etwa nicht? Hast du ihr denn nicht auch eine Wohnung in der Nähe angeboten? So das sie immer Ame nach dem Kindergarten zu dir bringen kann und wartet bis du nach Hause kommst, ehe sie wieder in ihre Wohnung geht? Sie hatte sogar eine Beziehung und hat diese Aufgegeben damit sie intensiver für Ame da sein kann. Du hast sie nicht dazu gezwungen.“

Mitsuki blickte Hiashi lange an und sah anschließend zu Boden. Er hatte Recht. „Ich liebe Sarada nicht auf diese Weise. Ich weiß von Sasuke das sie mich sehr gern hat, aber…“

„Dann sag ihr das genau so. Sie wird es verstehen und vielleicht kann sie dann gehen.“

„Hm… Und Ame? Wenn Sarada geht wird ihm das sein Herz brechen.“

„Er sieht sie dann keine 24 Stunden mehr, aber er wird sie zumindest einige Stunden am Tag sehen. Und langsam wird er sich gewöhnen. Mach dir nicht so viele sorgen.“

„Also sollte ich das ganze mit ihr… Aufgeben?“

„Du solltest es auch nicht Aufgeben. Lass dir einfach Zeit. Alles wird sich fügen und dann wirst du dich auch nicht so furchtbar fühlen. Okay?“

„Hm. Ja danke Hiashi-san…“ Mitsuki schloss seine Augen für eine Weile. „Es ist zwar endlich ruhig, aber… Ich komme selbst einfach nicht zur ruhe. Die Gespräche mit dir helfen mir immer wieder mich zu sammeln.“

„Wenn ich früher gewusst hätte, was für ein anständiger junger Mann du doch bist, hätte ich… Hätte ich mich richtig um dich gekümmert. Ich hätte dich im Rat verteidigt und… Entschuldige.“

„Schon gut. Das ist… Vergangenheit. Es ist alles Vergangenheit.“ Mitsuki fuhr sich durch sein Haar. „Ich muss sofort mit Sarada sprechen. Ich habe ihr… Ich muss dringend mit ihr reden! Würdest du auf Ame aufpassen?“

„Natürlich. Geh ruhig.“
 

Sarada war gerade dabei sich etwas auf dem Sofa auszuruhen. Hier hingen viele Bilder auf der Wand. Es fiel ihr gerade in dem Moment auf. Bald würden noch mehr Fotos von ihr, dem Baby und Mitsuki hängen… Ein leichtes lächeln legte sich auf ihre Lippen. Sie liebte ihn. Sie hatte sich in Mitsuki verliebt. Schon vor über einem Jahr. Er war eben… So Beständig. Mitsuki war immer da. Er kümmert sich so gut um Ame und sie. Dennoch. Sarada wusste das er Himawari über alles liebte. Und Heute Morgen… Da hatte er ihre Stirn geküsst. Es hatte ihr Herz zum schneller schlagen gebracht, aber… Sie hatte gespürt… Das er nicht so ganz im reinen mit sich war. Als die Türe in der Wohnung auf ging und Mitsuki plötzlich im Wohnzimmer stand, erhob sie sich langsam, da ihr großer Bauch ihr Probleme bereitete. „Mitsuki! Du bist doch mit Ame gegangen?“

„Ich habe ihn bei seinem Opa gelassen. Sarada… Ich muss mit dir sprechen. Wegen dem was ich alles zu dir gesagt habe. Ich will und muss ehrlich sein. Ich kann nicht mit dir zusammen sein, auf diese Weise… Nicht mal für Ame. Du bist meine engste Freundin. Dafür liebe ich dich, aber… Ich kann einfach nicht. Nicht jetzt. Wir sind Jung du und ich. Wir haben viel Zeit… Ich möchte und kann mich jetzt noch nicht binden. Aber… Wenn ich es eines Tages kann, dann würdest du die Frau sein zu der ich gehen würde. Du alleine.“ Sarada glaubte ihre Welt würde zusammenbrechen. Heute Morgen noch hatte er es versuchen wollen und jetzt… „Ich fühle mich so schuldig und schlecht. Es tut mir schrecklich Leid!“

„S-Schon gut…“ Sarada legte eine Hand auf ihren Bauch. „Mitsuki ich weiß… Das dir das zu schnell geht. Es ist okay…“

„Sarada-chan…“ Sarada lächelte leicht und kam auf Mitsuki zu. „Es ist ja nicht deine Schuld. Jeder gibt das was er geben kann. Richtig? Ame wird das verstehen…“

„Für Ame ändert sich ja nichts Sarada. Du bleibst seine Mama. Du hast ihn aufgezogen, du bist an seinem Bett gesessen wenn er Krank war. Das wird dir niemand nehmen können.“ Mitsuki legte beide Hände auf ihre Schulter. „Wenn es für dich okay ist?“

„Es ist absolut okay für mich. Wir brauchen beide selbst Zeit. Ame wird darunter ja nicht leiden. Da hast du recht.“

„Bitte vergib mir… Ich stehle dir so Wichtige Zeit.“

„Unsinn!“ Sarada schüttelte ihren Kopf. „Du stiehlst niemandem die Zeit. Vor allem nicht meine. Ich mache das alles für Ame. Dann für dich“, neckte sie ihn.

„Möchtest du vielleicht mitkommen auf ein Café unten? Als Entschuldigung…?“

„Nun ich nehme einen Tee. Aber ja gerne.“

„Dann komm.“ Er drehte sich um und lief bereits los. Er selbst fühlte sich leichter… Sein Blick glitt zu Sarada. Aber fühlte sie sich ebenso leichter? Vermutlich nicht… Aber er konnte sich selbst zu nichts zwingen. Verdammt. Wieso musste alles so kompliziert sein?
 

„Hiashi-san…“ Ko kam auf den älteren Mann zu. Beide beobachteten wie Ame trainiert wurde. „Er kann sein Byakugan immer noch nicht nutzen…“

„Vielleicht verstehst er es noch nicht?“ überlegte Hiashi laut. „Aber er ist so Intelligent…“

„Ja. Er ist sehr schnell. Er kann sein Chakra vollkommen konzentrieren, aber… Er kann das Byakugan nicht aktivieren.“

„Dann funktioniert es nicht bei ihm? Eine Anomalie?“

„Das ist möglich. Wenn wir betrachten, wer seine Eltern und Verwandtschaft ist…“

„Vielleicht kann er es wirklich nicht benutzen. Wir sollten ihm Zeit geben. Er ist Klein und ist in allem Perfekt. Eventuell will er auch einfach nicht.“

„Das kann sein. Aber er hat Talent.“

„Das stimmt.“ Hiashi war sehr Stolz auf Ame. Hanabi selbst, hatte keine Kinder bisher bekommen… Im Notfall wäre Ame die ideale Wahl. Da er auch hier praktisch jeden Tag war und von den anderen aus dem Clan akzeptiert wurde… Aber wenn er kein Byakugan in dem herkömmlichen Sinne hatte, ob das dann immer noch gehen würde? Als Ame auf ihn zu kam schenkte er ihm seine Aufmerksamkeit und schickte Ko los um trinken für das Kind zu holen. „Opa! Hast du gesehen wie ich gekämpft habe?“

„Du warst wie immer perfekt. Ich bin sehr zufrieden.“ Hiashi ging in die Hocke und musterte den Jungen. „Und sonst ist alles okay bei dir Ame?“

„Ja! Hm… Opa?“

„Hm?“

„Weist du… Papa will nie von Mama reden. Nie so richtig… Er erzählt immer nur ein bisschen was… Und von meinem anderen Opa will er auch nichts sagen.“

„Du meinst Orochimaru? Der Vater von deinem Vater?“

„Ja. Wieso ist das so schwer für ihn darüber zu reden?“

„Du bist sehr Neugierig Ame. Das hast du von deinem Großvater. Und was deine Mutter angeht… Er liebt deine Mama furchtbar sehr und wenn er von ihr spricht, tut ihm das hier weh.“ Er legte seine Hand auf Ames Brust, direkt über dessen Herzen. „Wenn du deine Mama kennen würdest Ame, würdest du sie auch furchtbar sehr vermissen. Sie ist ein sehr liebevoller Mensch gewesen.“

„Warum ist Mama dann gegangen?“

„Deine Mama… Nun… Als sie dich auf die Weltbrachte, hatte ihr Herz sehr wehgetan, weil sie ihren Papa sterben sah. Und sie wurde sehr schwach. Darum ist sie in einen tiefen Schlaf gefallen und kann davon nicht aufwachen. Aber irgendwann wirst du sie treffen und ich versichere dir Ame. Deine Mama liebt dich.“

„Mama…“ Ame lächelte leicht.

„Weist du Ame. Du bist sogar… Du bist wie dein Opa und deine Mama. Aber du bist auch wie dein Vater. Du bist jemand ganz besonderes“

„Hm…“ Ame lächelte nun breit und seine Wangen färbten sich leicht Rot. „Ich hab dich lieb Opa!“

„Ich hab dich auch lieb.“ Hiashi hatte einen sehr weichenkern wenn es um Ame ging. Er hatte so viel liebevolles, aber auch Hartes an sich.

„Wieso habe ich keine Oma?!“
 

„Ist Konoha schön?“ Yués vorsichtige Frage ließ Orochimaru aufhorchen. „Es ist sehr interessant. Vor allem für so kleine hübsche Mädchen wie euch.“

„Und unser Bruder weiß das wir kommen?“

„Nein er weiß es nicht, aber er wird sich freuen.“ Sie würden ankommen sobald die Sonne untergegangen wäre. Dann müsste Mitsuki zu Hause sein.

„Hm…“ Yuki blieb plötzlich stehen weshalb Orochimaru ebenso stehen blieb und zu Yuki zurücksah. „Yuki?“

„Du bist wirklich mein Papa und meine Mama?“

„Eher eure Mutter…“ Orochimaru schwieg eine Weile und legte anschließend seine Finger zusammen, ehe er seine Gestalt änderte. Es war zwar nur zum schein, aber es würde den Mädchen so leichter fallen alles zu verstehen. „Jetzt bin ich eure Mutter. Ist es euch lieber so?“

„Ja.“ Yuki blickte die Frau nun vor sich an. „Ja… Mama.“ Yué blickte fasziniert zu Orochimaru hoch. „Das kannst du? Wow…“

„Das ist ein einfaches Jutsu. Ich werde euch noch viel beibringen. Keine sorge.“ Seine Stimme war nun ebenso heller. Wärmer. Yué und Yuki waren fasziniert. Orochimaru dachte indessen nach. Er sollte sich einen weiblichen Körper wählen. Das wäre Optimaler… Vor allem wegen den Mädchen. Wenn alles klappen würde, müsste er einen Körper bekommen der für immer halten würde.

„Mama? Ich bin durcheinander“, gab Yuki dennoch zu und griff sich wieder Orochimarus Hand. „Das verstehe ich, aber bald wirst du damit klar kommen. Was ich bin spielt keine Rolle, meine Liebe zu euch wird sich deshalb nicht ändern.“

„Liebe…“ Yué senkte ihren Blick und schritt mit ihrer Familie weiter. Was war Liebe genau?

„Orochimaru-sama. Wenn wir in Konoha sind sollte ein Arzt sich die Mädchen ansehen…“ Suigetsu sagte das, aber Orochimaru hob seine Hand. „E-Ein Arzt?!“ fragte Yuki verwirrt. „Wieso?“

„Keine sorge“ Orochimaru blickte zu seinen Mädchen runter. „Macht euch keine sorgen. Die Ärztin ist eine gute Freundin von mir. Ich will nur wissen ob ihr ganz Gesund seid oder ob ihr irgendetwas braucht.“ Vor allem das man diese Mädchen so geschändet hatte… Sie fürchteten sich wohl davor berührt zu werden. Verwunderlich wäre das nicht. „Ich werde da sein und euch nicht aus den Augen lassen. Aber vorerst treffen wir euren Bruder okay?“

„J-Ja…“ Yue wirkte unsicher. Genauso wie Yuki.
 

Spät am Abend erreichte die Gruppe Konoha. Orochimaru beschloss sich in das Dorf zu schleichen, damit sie keine unnötigen Probleme hätten. Fasziniert blickten die Mädchen sich um. All diese lichter… „Es ist so Schön…“ flüsterte Yuki und blickte sich immer wieder um. „Können wir was essen?“ fragte Suigetsu und gähnte.

„Ja ich hab auch Hunger!“ sagte Yuki sofort.

„Hm…“ Orochimaru hatte eine Menge Geduld entsprechend ignorierte er das. „Kizuna.“

„Was?“ fragte Yué und blieb stehen, da auch Orochimaru stehen blieb. „Das Café dort gehört Mitsuki. Es heißt Kizuna und bedeutet Bindungen. Typisch für ihn.“ Aber er sah den Jungen nicht dort, aber es brannte Licht in der Wohnung. Er war also da.

„Kizuna… Das ist ein hübscher Name“, fand Yuki lächelnd.

„Euer Bruder hat einen guten Geschmack“, erzählte Orochimaru. „Ich bin immer sehr Stolz auf ihn gewesen. Er gab euch eure Namen. Yué und Yuki. Euer Vater war auch zufrieden mit diesen Namen.“

„Oh…“ Yué musste lächeln. „Gehen wir zu Oni-sama?“

„Ja.“ Orochimaru sah zu Suigetsu. „Du bliebst hier in der Stadt. Halte die Augen offen.“

„Geht klar.“ Als Suigetsu ging griff Orochimaru nach den Händen der Mädchen. „Bei eurem Bruder bekommt ihr gewiss etwas zu Essen. Ich werde oben vorgehen, damit er sich nicht erschreckt.“ Es war sehr spät… Gut 21 Uhr. Ame war vermutlich am Schlafen. Also ging er die Treppen hoch und klopfte oben an die Türe. „Bleibt hinter mir“, er schob sie etwas hinter sich.
 

Mitsuki trank ein schluck Sake als er ein Klopfen hörte. Ame schlief gerade und Sarada war im Wohnzimmer. Er selbst stand in der Küche. Wer kam um diese Zeit? Eventuell Sasuke? Aber er hatte doch ein Schlüssel? Also lief er weiter und spürte plötzlich die Anwesenheit einer gewissen Person… Ein seltsames Gefühl stieg in Mitsuki auf während er zügiger auf die Türe zu schritt. Dieser Mistkerl war Jahre lang wie verschluckt gewesen! Er hatte Himawaris Körper irgendwo verrotten lassen und ihn nicht rausgedrückt! Er hatte dafür gesorgt dass er als Hokage einen Mord vertuschen musste! Dieser Mistkerl! Mitsuki riss die Türe auf und das erste das er tat war zu zuschlagen. Orochimaru wehrte das gar nicht ab, er ließ Mitsuki machen zumal er diesen verstand. Die Zwillinge schrien auf. Als er ein weiteres Mal ausholte griff Orochimaru nach seinem Arm. „Einmal ja. Ein weiteres mal Nein. Mitsuki… Es ist schön dich wieder zu sehen.

„Was zum Teufel suchst du hier in meinem Haus?! Verschwinde!“

„Ich bin gekommen um…“

„Halt die Klappe! Ich will gar nichts von deinem Mund hören! All die Jahre haben die anderen rechtbehalten. Du bist ein Mistkerl! Verschwinde endgültig aus meinem Leben! Los!“ Er stieß Orochimaru zurück und knallte die Türe zu. Dieser wollte sich so nicht abspeisen lassen, weshalb er gerade anklopfen wollte, als er die Mädchen wimmern hörte. Sofort drehte er sich um und betrachtete die beiden. Sie wirkten verstört. Nachdem was alles gewesen war… „My my schon gut. Euer Bruder und ich haben nur eine alte Meinungsverschiedenheit.“

„Er ist Böse!“ sagte Yuki sofort. „So Böse!“

„Nein euer Bruder hat ein gutes Herz… Ich kläre das. Beruhigt euch ja?“
 

„Ich fasse es nicht! Sarada!“ Mitsuki stampfte in das Wohnzimmer. „Mein Vater steht vor der Türe!“

„Hast du ihn etwa so angeschrien? Mitsuki!“ Sarada erhob sich und kam näher. Mitsuki roch nach Alkohol… „Hast du etwa… Getrunken? Schon wieder?“

„Fuck drauf!“ Mitsuki schritt zum Fenster und öffnete dieses, ehe er sich eine Zigarette anzündete. Ihm kam alles wieder hoch. Himawari… Sarada blickte zu ihm und lief dann zur Eingangstüre. Sie hörte Stimmen. „Mitsuki! Da sind welche bei ihm!“

„Verdammt!“ Etwas Dorfbewohner? Wer? Hatte man ihn gesehen? Das würde nur zu Problemen führen! Sofort schritt er wieder zur Türe und öffnete diese vor Sarada. Als er Orochimaru mit dem Rücken zu ihm, am Boden Knien sah erstarrte Mitsuki. Vor Orochimaru standen zwei kleine Mädchen. Mitsuki fiel die Zigarette aus der Hand und starrte beide mit offenem Mund an. Sie blickten ihm entgegen. Unsicher und Ängstlich. „Yu-Yué? Yuki?“ Sein Vater erhob sich nun und drehte sich wieder zu Mitsuki um, wobei er die Zwillinge hinter sich versteckte, da beide sich ohne hin an seine Beine drückten.

„Darf ich jetzt mit dir sprechen?“ fragte Orochimaru zynisch und wartete. Mitsuki drückte die Zigarette aus und trat zur Seite. „Kommt rein. Alle“, bat er wesentlich sanfter und spürte sein Herz schneller schlagen. Die Zwillinge. Sie lebten…

Truth

„Komm rein. Alle.“ Mitsuki machte platz und sah zu wie Orochimaru los schritt, die Mädchen ihn aber festhielten. „Schon gut.“ Er griff sich ihre Hände und zog beide sanft mit sich in die Wohnung. Als Orochimaru noch im Flur Sarada sah, blieb er kurz stehen und schritt dann ohne Worte an sie vorbei. Sarada hielt sich eine Hand auf den Bauch und atmete flach. Die Zwillinge. Sie lebten. Sie lebten! Das… Was… Sie hatte deswegen die ganzen Jahre über nicht schlafen können! Als Mitsuki nach Orochimaru in das Wohnzimmer ging folgte Sarada ihm. Allerdings blieb sie abseits und beobachtete die Mädchen fassungslos. Sie… Waren da. Total Lebendig.

Yué und Ame sahen sich in dem großen Haus um. Sie erkannten Bilder im Wohnzimmer und warteten darauf dass ihre Mutter etwas sagte. Orochimaru führte die zwei zur Couch. „Setzt euch. Habt keine Angst.“ Die Mädchen nickten und taten dies. Verwirrt und unsicher hielten sie sich gegenseitig ihre Hände.

Orochimaru beschloss bei den Mädchen zu bleiben und legte seine Hände auf deren Wangen. „Alles ist okay.“

„Warum sind sie so verstört?“ Mitsuki kam langsam näher und ging ebenso bei den Mädchen in die Hocke. Er betrachtete sie eingehend und spürte sein Herz schwer werden. Er sah Narben an Yués Hals. Was zum Teufel… „Yué… Yuki…“ flüsterte Mitsuki und wollte nach ihren Händen greifen, aber beide schreckten zurück. „Langsam Mitsuki. Die Mädchen brauchen Zeit.“

„Was ist…“ Mitsuki senkte seine Hände und betrachtete die Kleinen. Anschließend versuchte er seine sorge zu verstecken und lächelte sanft. „Ich bin euer großer Bruder Mitsuki. Ich habe euch beide unheimlich lieb“, erzählte Mitsuki. „Ich habe euch in meinen Armen gehalten als ihr noch kleine Babys gewesen seid. Ich habe euch furchtbar vermisst…“ Als ihm tränen in die Augen stiegen, stand er schnell auf. „Ihr seht aus als hättet ihr Hunger. Kann das sein? Mein Sohn hatte gestern Geburtstag und wir haben noch leckeren Schokoladenkuchen. Möchtet ihr welchen?“

„Hm… Nein… Danke“, sagte Yue, aber Yuki nickte.

„Wie wäre es dann mit Rührei ich hab noch was da?“ sie mochte wohl nichts Süßes. Vielleicht mochte sie dann Ei? Genauso wie er selbst?

„Gib den beiden Rührei. Yuki kann danach noch etwas Süßes essen okay?“ Yuki zögerte, nickte dann aber. „Alles klar ihr beiden.“ Mitsuki schritt zur Küche und bemerkte erst da, dass er zitterte. Sie waren da… Sarada folgte ihm in die Küche. „M-Mitsuki die Mädchen!“

Mitsuki seufzte tief und holte Teller aus dem Schrank. „Sie sind da. Sie… Sarada wenn die beiden lebten… Wo waren sie? Sie sind so verstört… So verschüchtert…“

„Hm…“ Sarada senkte ihren Blick. „Ich… Sehe mal nach Ame.“

„Ja mach das…“ Mitsuki brachte das Essen ins Wohnzimmer und beobachtete anschließend die Kleinen beim Essen. Er musste eine rauchen. Deshalb lief er zum Fenster und öffnete dieses. Als er sich eine anzündete kam Orochimaru dazu. Die Mädchen aßen in frieden weshalb er sie etwas in ruhe ließ.

„Wann. Seit wann hast du sie?“

„24 Stunden?“ Orochimaru fuhr sich durch sein Haar. „Lass uns nicht jetzt darüber sprechen. Sie sollen nicht daran erinnert werden.“

„Hm… Bleibt heute Nacht hier. Ich habe ein Gästezimmer.“

„Ja die Mädchen sind erschöpft.“ Mitsuki nickte und schloss am Ende das Fenster wieder, ehe er zu den Mädchen rüber lief. „Mama und ihr bleibt heute Nacht bei mir. Entschuldigt wegen vorher… Ich wollte euch nicht erschrecken.“

„Hm…“

„Seit ihr fertig?“

„Ja…“ Yué nickte. „Darf ich den Kuchen auch morgen essen? Ich bin jetzt satt“, fragte Yuki

„Morgen gehen wir ganz frischen Kuchen essen. Wie wäre das?“

„Oh ja!“

„Kommt. Wenn ihr Müde seid, bringe ich euch hoch.“

„Kommt Mama… Mit?“

„Natürlich.“ Orochimaru sagte das und kam dazu. „Kommt…“
 

Als Yué und Yuki in diesem großen Bett langen und ihre Mutter ihnen noch zu lächelten, fühlten sie sich mehr als wohl. Sofort rückten die Zwillinge näher zueinander und lächelten. „Nie mehr oder Nee-chan? Nie mehr wird das passieren?“

„Nie mehr“, versprach Yué. „Wir haben eine starke Familie. Sie beschützen uns.“

Mitsuki führte Orochimaru wieder ins Wohnzimmer wo auch Sarada war. Er starrte Sarada wütend an und setzte sich anschließend ebenso. Nur Mitsuki blieb stehen. „Du hast einen verdammten Fehler begangen Mitsuki. Was soll das hier?“ er deutete auf Sarada. „Sie hat deine Schwestern einfach…“

„Ich habe jeden Tag dafür geblutet!“ sagte Sarada wütend und erhob sich lieber. „Ich lasse mir keine Vorwürfe machen!“

„Natürlich nicht. Du schmeißt dich an meinen Sohn ran und lässt dich auch noch Schwängern.“ Mitsuki legte sich eine Hand an die Schläfe.

„Moment stopp! Das ist nicht mein Baby. Sarada und ich sind nur Freunde, sie hilft mir mit Ame.“ Orochimaru wirkte wenig überzeugt, sagte aber nichts. „Außerdem ist es Wichtig für mich zu wissen was passiert ist.“

Orochimaru lehnte sich zurück und betrachtete seinen Sohn. „Du erinnerst dich was man mit Himawari gemacht hat?“

„Hima…“ er sah zur Seite. An sie zu denken tat weh…

Orochimaru erhob sich und blickte kurz zu Sarada. „Es war mein Fehler gewesen dir meine Kinder anzuvertrauen. Meiner. Aber was sie hatten durchleiden müssen…“ Er sah wieder zu Mitsuki. „Man hatte sie wohl verkauft. An eine Frau die Geishas Ausbildet. Beide hatten eine Ausbildung erhalten und das wobei sie kaum sprechen konnten. Die Frau geriet in Geld not und begann deshalb ihren teuren Einkauf, Teuer weiter zu verkaufen. Es war noch nicht lange her, aber es haben sie seither bereits einige geschändet.“ Mitsuki starrte seinen Vater an und presse seine Lippen zusammen. „Wie bitte?“

„Sie wurden vergewaltigt.“ Orochimaru sagte es wie es war. „Sie haben gelitten. Ich habe sie zu spät gefunden.“

„Nein. Sie… Sie… Wurden…“ darum diese Angst und Unsicherheit. Darum… Sie hatten das gleiche ertragen müssen wie Himawari. „Suigetsu hat sich über diese Frau informiert. Haori. Sie hatte bisher ihr Laden sehr gut geführt. Mit Stil und Klasse. Aber sie ging Pleite. Darunter mussten die Mädchen leiden.“

„Die armen…“ Sarada presste eine Hand vor ihren Mund. Tränen stiegen in ihre Augen. „Es tut mir so leid! So schrecklich Leid! Ich… Oh Gott!“ es war ihre Schuld! Sie hatte die Verantwortung und… Oh Gott…

Mitsuki sagte immer noch nichts. Er blickte zu Boden und sah dann auf seine Hand. „Wo ist Haori?“

„Sie ist in meinem Labor und bekommt ihre Strafe.“

„Gut. Sehr gut.“ Mitsuki sah zu seinem Vater. „Morgen wird Tsunade die Mädchen ansehen. Sie… Wenn sie bereits jetzt… Sie könnten schwere Verletzungen bekommen haben. Wir sollten sichergehen das sie noch Kinder bekommen können. Das ist Wichtig für sie.“

„Ja ich wollte sie ohne hin zu Tsunade bringen. Ins Krankenhaus.“

„Sehr gut.“ Mitsuki schluckte schwer. Seine Schwestern hatten so etwas mitmachen müssen?

„Ich werde sie zu Toneri bringen, sobald es ihnen besser geht. Dort sind sie sicher.“

„To-… Moment Vater lebt?“

„Hm? Ja das tut er.“ Orochimaru zuckte mit seinen Schultern. „Aber er schläft im Moment. Ich werde… Ihn wecken wenn ich zurückkomme.“

„Du willst zum Mond? Er wird euch nicht gehen lassen.“

„Ich weiß. Aber… Wenn ich von Anfang an nachgegeben hätte, bei dir… Bei den Zwillingen, dann wäre alles nicht passiert.“ Sarada weinte Immer noch. Mitsuki blickte zu ihr und sah wieder zu Orochimaru. „Du solltest dich auch ausruhen. Bei den Mädchen ist ja noch Platz.“

„Ja.“ Er blickte zur Türe.

„M-Mitsuki?“ Sarada schluchzte noch leicht.

„Ja?“

„Ich möchte lieber zu meinen Eltern. Ich… Fühle mich Schuldig ich kann hier nicht bleiben, wenn sie hier sind.“ Das war mit unter ein Grund, warum sie sich so für Ame einsetzte. Sie hatte ein schreckliches Gewissen.

„Du willst… Sarada…“

„nein es ist besser so bitte.“ Dazu das Mitsuki sie erst akzeptieren wollte und mittags direkt wieder von sich gewiesen hatte… Das traf sie ebenso. Sie brauchte Luft und Zeit. Gerade jetzt. „Sarada…“ Als er merkte dass er sie nicht umstimmend konnte, sah Mitsuki zu seinem Vater. „Ich bringe sie heim. Achte du bitte auf die Kinder.

„Natürlich.“
 

Vor dem Haus von Saradas Eltern stoppte Mitsuki und blickte zu Sarada. „Nimm dir Zeit. Okay? Ame versteht dies. Ich ebenso. Lass dir Zeit.“

„Es fällt dir nicht schwer mich gehen zu lassen oder?“

„Sarada…“ Mitsuki schwieg kurz. „So ist das nicht. Ich mache mir sorgen um dich. Du bist Hochschwanger. Ich will nicht dass du eine Frühgeburt erleidest. Ruh dich aus. Morgen kommen Ame und ich vorbei. Okay?“

„Hm…“ Sarada schwieg eine Weile. „Toneri lebt also auch.“

„Behalte das bitte noch für dich“, bat Mitsuki sie sofort. „Ich muss wieder zurück, falls Ame aufwacht…“

„J-Ja na klar. Also. Gute Nacht.“

„Gute Nacht.“ Mitsuki wartete noch bis sie im Haus war, ehe er zurück zu seiner Wohnung ging. Mit Orochimaru und Sarada im Haus wäre das nur eskaliert… SO war es tatsächlich besser und vielleicht würde es auch Sarada helfen. Er wusste dass er sie verletzt haben musste…

Zurück in der Wohnung fand er Orochimaru am Fenster stehen. „Du bist wieder da.“

„Ich habe mich beeilt.“ Mitsuki trat langsam näher. „Die Kinder schlafen?“

„Ja das tun sie. Ich habe deine Fotos gesehen. Dein Sohn ist sehr Groß geworden.“

„Ame. Er heißt Ame“, erzählte Mitsuki. „Und er ist vier Jahre alt. Du hast vieles verpasst. Du hättest dich melden können!“

„Ich wollte, aber ich war beschäftigt. Ich habe die Mädchen gesucht. Unentwegt.“

„Unentwegt?“ Mitsuki schwieg wieder. „Du hast sie wenigstens gefunden. Ame… Ame frägt ständig nach dir.“

„So?“

„Er ist sehr Neugierig und er sieht aus wie du und Himawari. Er hat das Byakugan.“

„Er ist wohl ein interessantes Kind.“

„Das ist er. Aber ich vermute er wird die Mädchen überfordern. Sie haben so viel durchgemacht.“

„Die Mädchen werden zur Ruhe kommen. Ich werde ihnen ihre Erinnerungen an diesen Vorfall nehmen.“

„Ob das gut ist?“

„Wir werden es Tsunade fragen.“ Orochimaru würde das sofort tun, aber er war sich um die Konsequenzen nicht sicher. Darum war Tsunade die beste Ansprechpartnerin.

„Willst du Sake?“ fragte Mitsuki und holte bereits welchen aus der Küche. Orochimaru betrachtete seinen Sohn. „Der Hokage hatte mich gefragt ob ich je mit meinen Eltern zusammen getrunken hätte, wir sollten das nachholen.“

„Ich trinke jetzt nicht. Die Mädchen brauchen meine Aufmerksamkeit. Aber… Du solltest auch nicht trinken. Du rauchst und trinkst zu viel Mitsuki.“

„Ich bin zu Alt als das du mir was sagen kannst. Das ist mein Dorf.“

„Hm. Wahr“ Orochimaru blickte wieder hinaus.

„Hiashi kümmert sich um Ames Ausbildung. Er trainiert da sehr viel.“

„Wie gut ist sein Byakugan?“

„Er kann es nicht benutzen.“ Mitsuki füllte seinen Becher und kam nun auch zum Fenster. „Warum weiß ich auch nicht. Er ist ansonsten sehr Talentiert.“

„Eventuell brauch er etwas Druck. Du erziehst ihn zu sanft.“

„Du warst auch immer sanft zu mir.“

„Aber streng was dein Training anging. Das weist du.“

„Schon… Aber Ame hat etwas Warmes an sich. Etwas Reines.“

„Wie seine Mutter ja? Mitsuki…“

„Seine Mutter…“ Mitsuki trank seinen Sake leer.

„Wo ist ihr Körper? Ich habe ein Grab an den ich mein Sohn jeden Monat einmal bringe. Aber sie liegt nicht dort.“

„Sie? Ach stimmt. Mir ist ganz entfallen dir mitzuteilen dass ich sie auf Toneris Schloss gebracht habe. Damals hatte ich einfach so viel Stress. Ich habe sie Operiert und auf gut glück in eine Kapsel gesteckt.“

Mitsukis Becher fiel zu Boden. Er zersprang laut und Fassungslosigkeit machte sich in seinem Blick breit. Was hatte sein Vater… gesagt? „W-Was?“ sein Kopf drehte sich. Orochimaru bemerkte das der Puls seines Sohnes zu Boden sackte, weshalb er dessen Arm griff und ihn zum Sofa führt. Anschließend drückte er den Jungen auf die Couch. „Du hattest etwas zu tief ins Glas geschaut was?“ Orochimaru holte ein Glas Wasser und brachte es seinem Sohn. Dieser hatte seine Hände auf seinen Kopf gelegt und zitterte. „Du bist ja ganz aus dem Häuschen!“

„Lass diese Scherze! Sie… Sie ist… Sie…“

„Sie ist wohlmöglich am Leben. Die Sache ist nur, wenn sie noch lebt, wissen wir nicht wann sie aufwacht. Sie wird alleine aufwachen müssen. Das kann noch Jahre brauchen. Ihr Körper wird in dieser Zeit nicht Altern. Verstehst du Mitsuki? Es kann passieren dass du ein alter Mann sein wirst, wenn sie ihre Augen öffnet. Wie hättest du das verkraftet? Und sie?“

„Dann hast du einfach nichts gesagt?“ Fassungslos betrachtete Mitsuki seinen Vater. „Du hast mich denken lassen sie wäre Tod! VERDAMMT!“ schrie er und stieß das Glas weg, ehe er aufstand. „Sie lebt… Sie…“

„Vielleicht. Wir wissen es nicht. Ich war Jahre nicht mehr dort.“

„Sie…“ Mitsuki hielt sich seine zitternde Hand vor die Augen. Er hatte ein leben ohne Himawari gelebt. Er hatte seinen Sohn erzogen mit Saradas Hilfe und dachte sie wäre Tod gewesen! Und dann… Jetzt… Himawari lebte! Sie lebte verdammt nochmal! Er war sich da absolut sicher! Das zu akzeptieren fiel ihm nicht schwer. Er hatte Jahre gebraucht um zu verstehen dass sie Tod war und es anzuerkennen… Aber ihr Leben anzuerkennen brauchte keine Sekunde. „Ich muss… Dahin… Ich…“

„Wir können zusammen hingehen.“ Orochimaru schwieg eine Weile. „Ich wollte dich nicht im ungewissen lassen. Du hättest dich nicht konzentrieren können, nicht für deinen Sohn da sein können.“

„Das ist wahr. Ich kann jetzt an nichts anderes denken. Wenn ich damals schon gewusst hätte wo sie ist… Ich wäre jeden Tag vor ihrer Kapsel gestanden und hätte darauf gehofft das sie erwacht.“

„Darum handelte ich wie ich es tat. Das warten wäre dir zum Verhängnis geworden und sieh was du nun hast. Du bist das was ich immer werden wollte. Hokage. Zudem hast du es verdient.“

„Dennoch hätte ich es wissen müssen. Ich…“ wenn er Sarada… Oh man… Zum Glück hatte er einen Rückzieher gemacht. Wobei das auch so kompliziert wäre.

„Wir wissen nicht wie lange sie schlafen wird. Vielleicht wirst du sterben ohne sie aufwachen zu sehen. Das musst du begreifen. Ich weiß dass du dich freust Mitsuki aber du musst einen kühlen Kopf bewahren.“ Mitsuki blickte zu seinem Vater, ehe er diesem Gegenüber trat. „Du hättest es mir sagen müssen! Du hast… Wie konntest du mich in diese Zweifel lassen?! Wie?!“

„Mitsuki. Hör dich mal an und denk nach. Wenn ich es dir gesagt hätte, dann wärst du verzweifelt. Du hättest keine Gewissheit gehabt was wäre. Dein Sohn genauso. So aber… Du hättest von neuem beginnen können.“

„Und beinahe den Fehler meines Lebens begangen! Oh man! Du verschwindest besser aus meinem Blickfeld!“ Orochimaru seufzte und beschloss Mitsuki tatsächlich erst einmal alleine zu lassen. Er hatte nur so gehandelte wie er es für das Beste gehalten hatte. Ob Mitsuki das gut sah oder nicht, war nicht sein Problem. Zugegeben er war sogar Stolz darauf dass sein Sohn ihm so die Stirn bot. Sollte er ruhig machen. Morgen oder in den kommenden Tagen würde Mitsuki schon wissen, das er richtig gehandelt hatte. Also drehte er sich um und schritt rauf zum Schlafbereich. Bei den Mädchen öffnete er die Türe und bemerkte dass die beiden Wach waren. „Mama…“ Yuki blickte zu ihr. „Wir können nicht schlafen.“

„Schon gut… Was habt ihr denn hm? Ist es die fremde Umgebung?“

„Nein. Es war… Laut…“

„Ach Mitsuki ist nur ein wenig ausgeflippt keine sorge.“ Er setzte sich auf das Bett der beiden. „Ihr solltet schlafen. Ich passe auf euch beide auf.“

„Mama?“

„Ja?“

„Legst du dich zu uns?“ Yukis Frage ließ ihn aufmerksam. Kurz zögerte er, zog dann aber die Decke weg und legte sich in die Mitte des großen Bettes. Sofort kuschelten die Zwillinge sich an seine Seiten. Er selbst legte seine Arme um sie. „Euch wird niemand mehr wehtun.“

„Erzählst du uns eine Geschichte?“

„Hm…“ Orochimaru war nicht der Geschichten Erzähler, aber er dachte nach. „Ich erzähle euch von dem Palast eures Vaters. Es fliegt am Himmel…“
 

Ame erwachte wieder sehr früh und kletterte aus seinem großen Bett. Das erste das er tat war, sich vor dem Bild seiner Mutter zu verbeugen, ehe er Richtung Bad lief. Zu Letzt begab er sich zum Schlafzimmer seines Vaters. Die Türe war zu. Also war er noch da. Leise schlich er sich in das große Zimmer und kletterte auf das Bett. Sein Vater schlief tatsächlich sehr tief weshalb er sich an dessen Seite kuschelte. „GUTEN MORGEN!“

„Ah!“ Mitsuki sprang fast aus seinem Bett als er das hörte und starrte seinen Sohn an. Ame lachte und hielt sich eine Hand vor den Mund, „Hihi!“

„Ame! Oh man… Mein armes Herz.“ Müde legte er sich auf seinen Bauch und spürte wie Ame auf seinen Rücken kletterte. „Papa?“

„Hmm…?“

„Warum schläfst du noch?“

„Ich bleibe heute zu Hause.“

„Wieso?“ Mitsuki zögerte. „Komm mal her Ame.“ Ame kletterte runter und als Mitsuki sich auf die Seite drehte, kuschelte der Junge sich an seinen Vater. Mitsuki zog die Decke direkt wieder höher. „Pass auf Ame…“ Mitsuki legte ihm seine Hand auf die Wange und blickte dem Kind in die Augen. „Mama Sarada ist heute nicht da. Sie ist bei ihrer Mama, weil sie ja bald das Baby bekommt. Sakura ist eine Ärztin und wird ihr besser helfen können als wir.“

„Sie ist nicht da?“ Ame wirkte verwirrt. „Kommt sie wieder?“

„Ehrlich gesagt denke ich nicht. Mama Sarada hat dich sehr lieb. Aber sie bekommt jetzt ein Baby und das brauch ihre Hilfe. Verstehst du das?“

„Ja aber… Wer passt dann auf mich auf?“

„Ich mache das. Ich nehme mir Urlaub und dann gehe ich mit dir weg. Für eine Woche. Wie wäre das?“

„Hm… Und Mama Sarada kann nicht mit kommen?“

„Nein. Das geht nicht. Aber sie hat dich sehr lieb, das darfst du nicht vergessen.“

„Hattet ihr Streit?“

„Wie kommst du darauf?“

„Wenn man sich streitet dann geht man weg. Die Eltern von meinem Freund haben sich getrennt.“

„Ah… Nein… Ame. Sarada und ich wir sind kein… Paar. Kein Ehepaar. Wir sind… Freunde. Wir hatten eine Meinungsverschiedenheit, aber mehr auch nicht. Sie braucht einfach die Zeit für sich.“

„Zeit für sich… Ja das ist gut. Okay!“ Ame lächelte wieder und Mitsuki ebenso. Sein Sohn war manchmal seltsam. Er war sehr einfühlsam aber… Er konnte sich furchtbar schnell lösen. So wie mit seinem Haustier. Er hatte eine Katze gehabt. Nachdem diese gestorben war hatte Ame nur mit seinen Schultern gezuckt und gefragt, ob er jetzt ein Fisch bekäme. Er kam seltsam… schnell mit komplizierte Situationen klar, aber Mitsuki wollte ihn nicht in diese Lagen bringen. Er befürchtete das sonst etwas… Dunkles in seinem Sohn wachsen könnte. Denn Normal war das nicht. Das wusste er.

„Ame?“

„Ja Papa?“

„Ich habe da noch eine Überraschung für dich.“

„ECHT?!“

„Psst… Ja.“ Sein Sohn war wirklich… Speziell.

„Und was ist es? Sag schon!“

„Ich habe dir doch erzählt, das meine… Mutter, also dein Opa auch Töchter hat. Meine Schwestern?“

„Ja was ist mit ihnen?“

„Sie sind hier. Sie schlafen im Gästezimmer. Zusammen mit Opa. Oder in dem Fall Oma.“

„Ist Opa wieder eine Oma?“

„Ja er ist wieder eine Frau.“

„Cool. Was Oma alles kann.“

„Hm…“ Mitsuki erhob sich langsam. „Wir beide gehen in die Küche und dann machen wir Pfannkuchen für alle. Willst du mir dabei helfen?“

„Oh ja! Das wird sie bestimmt freuen!“

„Ja auf jeden Fall!“ Mitsuki erhob sich und nahm Ame auf seinen Arm, ehe er erst mal mit ihm ins Bad verschwand. Anschließend legte er dem Jungen frische Kleider heraus und während Ame sich umzog, tat Mitsuki dies ebenso. Sein herz raste immer noch. Himawari… Himawari könnte… Leben. Er hatte die halbe Nacht dagesessen und darüber nachgedacht. Sie könnte… Er könnte sie sehen. Er könnte…

„Papa komm!“

„Ja ich komme!“ Als sie beide das Frühstück fertig hatten, blickte Ame zur Türe. „Papa bitte! Bitte Bitte Bitte! Lass mich Oma wecken!“

„Aber sei vorsichtig. Nicht das du dich erschreckst!“

„Nein bestimmt nicht!“ als Ame los rannte, seufzte Mitsuki.
 

Orochimaru erwachte weil er das Gefühl hatte angestarrt zu werden. Die Türe zum Zimmer stand offen und genug Licht fiel von der Flur rein. Dann glitt sein Blick zur Seite. Da stand ein Kind. Klein. Langes schwarzes Haar. Sehr blass und hatte ebenso blasse Augen. Allerdings war sein Blick sanft, neugierig, fragend. Sein Kopf war leicht schief und seine Zunge hing heraus. Beinahe hätte Orochimaru ihn für ein Abbild seiner selbst gehalten, wenn da nicht das Byakugan wäre. Das war Ame. Mitsukis Sohn.

Plötzlich holte der Junge tief Luft und lächelte bis über beide Ohren. „GUTEN MORGEN!“

Kaum das dieses laute Geräusch erklungen war, erwachten auch die Mädchen. Orochimaru starrte den Jungen einfach nur an. DAS hatte er aber definitiv nicht von ihm.

Sorry

Ame beobachtete wie Orochimaru aufstand und danach zu den Mädchen blickte. „Keine sorge. Alles ist okay.“

„Mama…“ Yuki setzte sich auf und schreckte hoch als Ame plötzlich vor ihr saß und mit seinem Gesicht ganz nah zu ihrem kam. „Hallo!“

„Uwa!“ Yuki zog ihre Decke über den Kopf, was Ame total verwirrte, etwas ging er nun wieder auf Abstand und blickte dafür zu Yué rüber. „Ich bin Ame! Ihr seid meine Tanten! Ihr seht ja echt aus wie mein Papa!“

„Ame…“ Orochimaru nahm den Jungen vom Bett runter und stellte ihn hin. „Die Mädchen sind noch sehr Müde. Lass ihnen ein wenig Zeit.“

„Alles klar Oma! Wollen wir Frühstücken? Papa wartet in der Küche. Es gibt Pfannkuchen! Mögt ihr Pfannkuchen?“ fragte er die Mädchen, woraufhin Yuki wieder die Decke runter zog und wie ausgewechselt wirkte. „Es gibt Pfannkuchen?“

„Ja Papa und ich haben die gemacht, willst du mit runter kommen?“

„Oh ja!“

„Moment. Yué und Yuki müssen erst ins Bad. Wir kommen gleich Ame.“

„Okay Oma.“ Er betrachtete Orochimaru noch einmal, ehe er das Zimmer verließ. Yué kam nun aus ihrem Bett. „Er ist so…“

„Lebendig“, sagte Orochimaru für sie. „Nun kommt ihr beiden.“ Als die Mädchen frisch waren, ging er bei ihnen in die Hocke. „Passt auf. Nach dem Essen besuchen wir meine Freundin. Sie arbeitet in einem Krankenhaus.“

„Ein Krankenhaus?“

„Ihr Name ist Tsunade. Ich vertraue ihr. Ihr beiden dürft ihr auch vertrauen.“

„Was machen wir da?“

„Ich will dass sie euch untersucht. Damit ihr beiden, wieder ganz gesund werden könnt.“

„Hm…“ Yué nickte zögerlich. „Bleibst du dann bei uns?“

„Ich lasse euch nicht mehr aus den Augen. Nun kommt.“
 

Am Frühstückstisch blickten die Kinder sich gegenseitig an und betrachteten den jeweils anderen. Mitsuki schwieg dazu und beobachtete die Gruppe. Die Kinder aßen Anständig.

„Und? Yué? Yuki? Was mögt ihr so?“ fragte Mitsuki plötzlich.

„Ich mag Tanzen.“

„Und ich lese gerne“, sagte Yué und schwieg dann wieder. Mitsuki nutze die kommende Stille abermals. „Ich schätze ihr beiden durftet nicht das Kämpfen lernen? Wenn ihr es aber dennoch lernen wollt könnt ihr das gerne machen. Mutter wird euch wohl ohne hin dazu bringen.“

„Unsinn“, sagte Orochimaru sofort. „Sie müssen nichts tun. Die beiden sollen das tun was sie am liebsten machen. Yuki soll meinetwegen weiter Tanzen lernen und Yué darf lesen.“

„Hu. Ganz schön ungewohnt das gerade du so etwas sagst.“

„Sie haben schon genug durchgemacht meinst du nicht, sie haben verdient ihren Frieden zu haben?“ fragte er seinen Sohn ernst und blickte zu den Zwillingen. „Yué. Yuki. Wenn ihr soweit seid gehen wir zu meiner Freundin Tsunade.

„J-Ja Mama.“

„Hattet ihr jetzt Streit?“ fragte Ame und blickte zu den Erwachsenen. „Wieso streitet ihr euch? Ihr habt euch doch erst wiedergefunden.“ Mitsuki blickte sofort zu Ame, aber da sprach dieser weiter. Dabei stach dieser in ein Pfannkuchen Stück. „Du streitest ja auch nie mit mir Papa. Ich streite auch nie mit dir. Weil ich dich lieb hab. Hast du deine Mama denn nicht auch lieb? Ich hätte so gerne eine richtige Mama… Wann besuchen wir Mama Sarada?“

„Äh also…“ Mitsuki räusperte sich. „Wir gehen gleich zu ihr und dann brechen wir eh auf.“

„In den Urlaub?!“

„Ja genau.“ Mitsuki blickte zu seiner Mutter, welche die Zwillinge gerade an die Hand nahm. „Wir kommen später auch zum Krankenhaus.“
 

„Was Mama Sarada wohl macht?“

„Wir sollten ihr Blumen bringen hm?“

„Oh ja!“ also besorgte Mitsuki mit Ame zusammen Blumen. Er ließ das Kind entscheiden, ehe er gemeinsam mit ihm weiter lief. „Meinst du sie ist traurig?“

„Du denkst sie ist traurig?“ fragte Mitsuki und wurde nachdenklich. Naja… Ame könnte da gut Recht haben. Er würde selbst nur sehr bedacht mit Sarada sprechen. Vor allem aber kam er heute nur vorbei, wegen Ame. Oder? An der Türe ihrer Eltern klopfte Mitsuki an und stellte Ame vor sich. Es war Sasuke der die Türe öffnete. Er blickte kurz zu Ame, ehe er Mitsuki anstarrte und platz machte. „Ame rein. Mitsuki wir haben was zu klären.“

„Gut. Ame? Du hast gehört geh und begrüße Sarada-chan. Ja?“

„Ja!“ Ame rannte in die Wohnung zusammen mit den Blumen. „Mama! Mama ich bin da!“ Sarada kam aus ihrem Zimmer als sie Ame rufen hörte und nahm ihn direkt in ihre Arme. „Ame! Du kommst mich besuchen? Das freut mich sehr.“ Tatsächlich freute sie sich furchtbar den Jungen zu sehen. „Geht es dir gut? Hast du gegessen?“

„Ja Papa und ich haben Pfannkuchen gemacht. Die waren Lecker! Mama? Hier die Blumen sind für dich!“

„Vielen Danke“ Sarada lächelte und nahm die Blumen an sich. „Ame die sind Wunderschön, hast du sie ausgesucht?“

„Ja, aber Papa hat mir ein bisschen geholfen“, gab Ame zu.
 

Indessen schloss Sasuke seine Wohnungstüre und blickte zu Mitsuki. „Gehen wir ein Stück bevor ich dich hier in Stücke reiße.“

Mitsuki zuckte lediglich mit seinen Schultern und folgte Sasuke nach draußen. Sie begaben sich in den nah gelegenen Wald. Mitsuki ahnte wirklich nichts Gutes… Und genau da packte Sasuke ihn am Kragen und drückte ihn gegen den nächsten Baum. „Du bist ein riesen Idiot!“ bedrohlich betrachtete er den Jüngeren. „Du hast meiner Tochter das Herz gebrochen, ist dir das klar? Sarada liebt dich! Ich wünschte es wäre nicht so, aber jetzt ist es eben so. Was hast du dir dabei gedacht, ihr erst große Hoffnungen zu machen und sie dann so fallen zu lassen?“

„Sasuke… Ich habe… Mich furchtbargefühlt. Ich dachte Ame zu liebe… Er sagt Mama zu ihr! Verstehst du das?! MAMA. Sarada ist nicht seine Mutter!“ Mitsuki schubste Sasuke von sich und fuhr sich durch sein Haar. „Ich weiß das Sarada immer für uns da gewesen ist, aber deshalb kann ich mich nicht zwingen sie zu lieben. Es ist einfach Falsch! Ich weiß das sie mich… Liebt. Aber es ist nicht die gleiche Liebe wie sie Boruto geliebt hatte. Sie ist einfach nur zu sehr an Ame und mich gewöhnt. Wir gaben ihr nach diesem… ganzen Schrecklichen… Eine neue Aufgabe. Mir fällt es auch nicht leicht. Ich liebe Sarada! Aber nicht so… Nicht auf diese weise. Nicht… Sasuke. Ich will ihr nicht Weh tun. Ich will Ame auch nicht Weh tun. Aber die nächsten Monate werden schwer. Für uns alle.“

„Denk nochmal genau nach.“ Sasuke betrachtete den verzweifelten Jungen.

„Sie hat die ganze Nacht geweint Mitsuki. Du sie. Ame. Ihr seid eine Familie.“

Mitsuki presste seine Lippen zusammen. „Sasuke. Ich liebe Himawari. Sie ist alles woran ich noch denken kann. Vergib mir, aber ich kann nicht Sarada lieben. Nicht so…“

„Lasst euch Zeit. Verbring alleine Zeit mit ihr. Dann wird sich das alleine ergeben.“

„Davor fürchte ich mich.“ Mitsuki wusste, das wenn er intensiv Zeit alleine mit Sarada verbrachte…“

„Es gibt keinen Grund sich zu fürchten. Sakura und ich sind uns auch erst näher gekommen als wir alleine waren für längere Zeit.“

„Nein du verstehst das alles nicht.“ Mitsuki schüttelte seinen Kopf.

„Um Ame kümmern wir uns. Er ist wie ein Sohn für sie. Also ist er auch meiner.“

„Nein! Nein! Ihr habt nicht mit Ame zu tun!“ Mitsuki wurde wütend. „Ame hat eine Familie. Er hat seinen Großvater Hiashi. Er hat eine Oma und einen Opa. Meine Eltern! Und er hat… Sie.“

„Wen?“ Sasuke hob eine Augenbraue und beobachtete den Jungen. Er blickte zu Boden, dann hoch in den Himmel. „Oma und Opa? Mitsuki… Wovon redest du?“

„Meine Eltern… Toneri ist am Leben.“

„Wie bitte?!“

„Sarada ist gestern nicht wegen mir zu euch gegangen. Sie hatte ein schlechtes gewissen… Weil Orochimaru gekommen ist. Zusammen mit meinen Schwestern.“

„Deine… Sie… Leben?“

„Ja und wenn du wüsstest was man ihnen angetan hat!“ Mitsukis Chakra fuhr hoch, selbst die Luft um ihn herum vibrierte. „Sie sollten Geishas werden. Aber die Frau… Diese Frau hat ihre Jungen Körper… Sie wurden… Verdammt!“ Er packte sich seine Haare und zog leicht daran. Allein der Gedanke… „Man hat sie Verkauft! Viele Männer haben ihre Kleinen Körper geschändet. Verstehst du?! DARUM ist Sarada gegangen. Weil sie sich Schuld dafür gibt. Meine Mutter hat ja gut dafür gesorgt, dass sie sich schuldig fühlt“ Mitsuki gab ihr aber keine Schuld. Das hatte er Sarada auch gesagt. „Sie mag auch gegangen sein, weil ich sie verletzt habe. Aber… Das war der Hauptgrund. Die Mädchen.“

Als er zu Sasuke sah, erblickte er blanken Zorn in dessen Augen. „Sie leben aber?“

„Ja. Sie sind ansonsten wohl auf. Yué und Yuki. Meine Mutter bringt sie gerade ins Krankenhaus. Sie will das Tsunade sich beide ansieht und dann wollen sie entscheiden, ob sie ihnen die Erinnerungen daran nehmen. Es wäre förderlich für ihre… Entwicklung.“ Sasuke fuhr sich mit der Hand über seine Augen und schwieg. „Und Toneri…“

„Toneri ist in eine Kapsel gesteckt worden. Anscheint schläft er einen heilungsschlaf. Das ist aber nicht alles Sasuke. Ich bin mit Ame gekommen um mich vorab zu verabschieden. Er und ich gehen fort. Für eine Woche.“ Mitsuki wartete kurz. „Ich weiß nicht wie Ame reagieren wird, aber… Himawari ist ebenso bei Toneri. Sie… Schläft. Sie… Lebt… Verstehst du?“ Sasuke sah Hoffnungen in Mitsukis Augen aufblitzen. Eine andere Art von Hoffnung. Es war… Glück. Etwas was er selten in den Augen dieses Jungen gesehen hatte. „Sarada wird das verstehen“, meinte Sasuke plötzlich. „Unter diesen Umständen hast du richtig gehandelt. Es wird dennoch nicht leicht. Weder für Himawari, wenn sie aufwacht. Noch für Sarada. Ame betrachtet sie als seine Mutter und er wird sie auch weiterhin Mama nennen.“

„Darum wollte ich immer, dass er sie Tante nennt aber… Irgendwie werden wir das hinbekommen. Ame ist Klein. Er wird sich schnell umgewöhnen. Für Himawari und Sarada wird es tatsächlich schwer werden. Auch für mich.“ Er wusste das Himawari zweifeln könnte. An ihre Beziehung zu ihm… Aber er würde sie überzeugen.

„Sarada hat ein eignes Leben verdient. Ich weiß sie hat sich ein leben mit mir gewünscht aber… Ich kann es einfach nicht.“ Sasuke wurde ruhiger. „Sarada wird bald Mutter. Sie hat keine Zeit für großen Liebeskummer wenn es soweit ist. Weist du eigentlich wer der Vater ist? Sakura denkt du wärst es.“

„Ich? Nein. Ich habe keine Frau an mich rangelassen…“ Mitsuki schüttelte den Kopf. „Aber ich hab da so eine Ahnung. Entweder ist es Inojin. Oder…“

„Bitte nicht.“

„Nun…“ Mitsuki zuckte mit seinen Schultern und lächelte etwas. „Hoffen wir mal das Baby bekommt nicht diese Augenbrauen.“

„Hn…“ Sasukes Augenbraue zuckte. Er würde es aus den beiden Jungs rausprügeln. Einer würde schon gestehen. „Metal Lee. Wer hätte das gedacht.“

„Sie war verzweifelt.“

„Sehr verzweifelt“, sagte Sasuke und schwieg nun wieder. „Komm gehen wir zurück und dann sprichst du mit Sarada.“
 

Im Haus von Sasuke bat Mitsuki Himawari direkt, mit ins Zimmer zu kommen. Unsicher folgte Sarada ihm und behielt ihr Blick gesenkt. „Was gibt es denn?“

„Ich weiß du fühlst dich schlecht“ Mitsuki legte seine Hände auf ihre Schultern. „Ich weiß es. Aber… Ich Liebe dich. Ich Liebe dich wie eine Schwester. Verstehst du?“

Sarada blickte leicht zur Seite und schloss ihre Augen. „Mitsuki ich… Ich Liebe dich aber. Ich liebe dich so sehr! Bitte… Sieh mich an.“ Sarada blickte zu ihm und sah das er zu Boden blickte. Betreten. War er zu Schüchtern? Fühlte er sich immer noch schlecht wegen Himawari?

„Wir beide sind niemandem Rechenschaft schuldig. Du weist das du Gefühle für mich hast, die der über einer Schwester hinausgehen. Du weist es!“ Mitsuki bekam Mitleid. Weil es eben genau so nicht wahr. Sie wünschte es sich nur so sehr.

„Sarada. Du brauchst Zeit für dich.“ Er holte tief Luft. „Ich fühle mich… geehrt. Du liebst mich das ist… Etwas großartiges aber… Es geht nicht. Ich will keine Beziehung. Ich möchte dass du Abstand nimmst. Und zu dir selbst wieder findest…“

„Nein. Mitsuki wir haben eine Familie! Du kannst uns nichts… Zerstöre das bitte nicht“ murmelte sie und legte eine Hand auf ihren Bauch.

„Sarada das ist nicht mein Baby.“

„Und wenn ich sage das es deines ist? Du warst oft betrunken. Sturz betrunken!“

„Sarada. Sag nichts Falsches“, bat er sie ernst. „Ich habe dich nie so berührt.“

„Aber… Wir können doch…“ als sie schluchzte, trat er näher und zog sie in seine Arme. „Es tut mir so Leid. Ich… Wenn… Einiges anders wäre Sarada. Vielleicht dann. Aber… Die Dinge sind wie sie sind und mein Herz gehört nur Himawari. Meine Gedanken. Meine Seele. Alles schreit nach ihr. Alles. Ich will zu ihr. So sehr.“ Mitsuki schloss seine Augen und wartete bis Sarada sich beruhigt hatte. Es dauerte. Lange. „Ich bin aber hier… Ich bin hier Mitsuki.“

„Sarada… Himawari ist auch hier. Immer.“ Er löste sich von ihr und deutete auf sein Herz. „Sie ist immer hier.“ Sarada schluckte und wischte sich ihre Tränen weg. „Ich habe alles versucht…“

„Ich weiß. Du hast alles versucht Sarada. Aber es ist nicht das was ich mir wünsche. Du hast mehr verdient als einen Mann der dich nicht Lieben kann. Nicht so. Pass auf. Du bist sehr Jung und du wirst bald Mutter. Ihr beiden werdet das schaffen und ich weiß du wirst einen Mann treffen, der dir die Sprache verschlägt. Ein Mann der dich liebt von ganzem Herzen so wie du es verdient hast! Das wünsche ich mir so sehr für dich…“

Mitsuki beugte sich vor und Küsste ihre Stirn. „Sarada. Ich muss dir etwas Wichtiges Sagen. Ame und ich werden für kurze Zeit Konoha verlassen. Ich… Muss etwas Nachprüfen.“

„Hm?“ verwirrt betrachtete sie den jungen Hokage. „Aber… Wohin?“

„Zum Mond. Orochimaru erzählte mir das Toneri lebt und… Das… Er… Himawari ebenso dort hingebracht hat. Sie könnte Leben.“ Saradas Augen weiteten sich vor schock und sie legte eine Hand vor den Mund. Es war nicht Schock vor Eifersucht. Ganz im Gegenteil. „SIE LEBT?!“

„Vielleicht…“

„M-Mitsuki! Himawari sie… Sie lebt?!“

„Vielleicht Sarada-chan. Ich habe Gestern Abend nicht anders reagiert…

„Oh mein Gott! Wenn sie lebt das wäre… Unglaublich! Sie würde wieder da sein können! Sie… Oh Ame würde endlich seine Familie bekommen! Ame würde so Glücklich werden!“ Mitsuki musste leicht lächeln. „Sarada. Wenn Himawari lebt und wieder kommt, wird Ame eine Familie haben. Aber du… Gehörst auch dazu. Er liebt dich sehr.“

„Ich weiß aber… Oh Mitsuki du hast keine Ahnung wie sehr er seine Mutter verheert! Wie sehr er Himawari liebt! Er küsst ihr Bild, wenn er schlafen geht, er will unendlich viele Geschichten von ihr hören. Er… Oh weiß er es?“

„Nein. Ich wollte ihm nichts versprechen, ehe ich nichts Genaues weiß.“ Sarada musste plötzlich lachen und wischte sich ihre aufkommenden Tränen weg. „Entschuldige meinen Ausbruch. Das tut mir Leid.“

„Ah Sarada-chan“ Mitsuki lächelte warm.

„Geh schon. Geht beide los. Ich… Ich wünsche mir dass sie es geschafft hat! Sie ist sehr Stark.“

„Ja das ist sie.“

Natürlich war es für Sarada nicht einfach, aber… Himawari lebte? Borutos Schwester?
 

Indessen schritt Orochimaru mit den Mädchen durch die Gassen Konohas. Er war nicht scharf darauf erkannt zu werden. Darum hielt er sich im Schatten der Stadt auf. Die Mädchen sahen sich neugierig um, schwiegen aber größtenteils. Als sie das Krankenhaus erreichten führte er die Mädchen direkt zu dem Raum, in dem er Tsunade wahrnahm. Er klopfte einmal an.

Tsunade schreckte hoch als sie auf einmal dieses Chakra direkt vor ihrer Türe wahrnahm. Sie biss sich auf ihren Fingernagel und zog die Augenbrauen zusammen. Verflucht was wollte der jetzt hier? Sie legte eine Akte bei Seite und sammelte sich. Seit Jahren hatte sie nichts mehr von ihm gehört. Und jetzt war er plötzlich einfach da? „Was willst du hier?!“ fragte sie daher schroff und wartete bis er die Türe öffnete. Dann tat er es. Tsunade riss ihre Augen auf und senkte ihre Hand, als er herein kam. Zusammen mit Anhängsel. Fassungslos starrte sie die Zwillinge und anschließend ihn an. Nun. Momentan war er wohl wieder weiblich. „Mama…“ Yuki wurde unsicher und versteckte sich hinter dessen Beine. Nur Yué blieb stehen und sah verunsichert zu Boden.

„Mymy schon gut ihr beiden sie frisst euch nicht. Tsunade. Lange nicht gesehen.

„Orochimaru! Du hast sie gefunden! Sie… Leben…“ Tsunade musste sich an ihren Schreibtisch lehnen und holte tief Luft. Das war ein Schock. Selbst für sie.

„Wenn du dich beruhigt hast stelle ich euch mal vor. Mädchen? Das ist eure Tante. Tsunade-hime.“ Zögerlich verneigten die Mädchen sich nun.

„Bist du wirklich Mamas Freundin?“

„Bist du eine Ärztin?“ fragte Yué direkt nach Yuki

„Ja und Ja. Ich sehe ich seit so neugierig wie euer Vater… Ich meine Mutter.“

„Yué. Yuki. Hier setzt euch auf die Stühle. Ich muss kurz alleine mit eurer Tante sprechen. Wie wäre das?“

„Nein…“ Yuki schüttelte sofort ihren Kopf. „Lass uns nicht alleine.“

„Okay.“ Man hörte ein kurzes Puffen und daraufhin stand ein Kagebunshin im Raum. „Das ist ein Kagebunshin. Wenn etwas passiert ist er direkt zur Stelle und ich weiß ob etwas los ist. Er kann auch sprechen.“

„Du meinst sie“, sagte Tsunade amüsiert und schritt bereits Richtung Türe. Orochimaru sah zu seinen Töchtern, ehe der Kagebunshin von ihm, die Mädchen zum Stuhl führte. „Mymy ihr habt aber Angst. Ich werde immer ein Auge auf euch haben, das sagte ich euch doch.“ Yué war total fasziniert davon und setzte sich.
 

„Also. Wo waren sie.“

„Lange Geschichte kurz gefasst, man hat sie verkauft. An Männer“

„Oh…“ Tsunade seufzte sehr schwer und schüttelte ihren Kopf. „An Männer. Sie wurden…“

„Ja.“ Orochimaru behielt sich äußerst gut zusammen. „Darum behandelst du die Mädchen als würden sie sonst zerbrechen. Das gerade du so mit einem anderen Leben umgehen kann?“

Orochimaru breitete seine Arme aus. „Es sind meine Töchter. Was erwartest du?“

„Was planst du nun mit ihnen?“

„Sie sollen leben. So wie sie es wünschen.“

„Bei dir in den dunklen Höhlen?“

„Sie werden sich daran gewöhnen. Was ich eher will ist das du beide Untersuchst. Ich will wissen um sie in Zukunft Probleme bekommen könnten, was ihre Organe angeht…“

„Hm… Dafür sollten sie besser schlafen. Ansonsten würde es sie verstören.“

„Gut dafür sorge ich und… Ich will ihre Erinnerungen nehmen.“

„Dann mach es halt? Wieso erzählst du mir das? Was würde es an deiner Entscheidung ändern?“

„Es würde alles ändern. Die Mädchen sind zerbrechlich wie du sagtest. Ich will se nicht weiter verwirren und schädigen. Wenn du denkst es wäre Falsch, dann lasse ich es.“

„Sie bedeuteten dir wirklich etwas tz. Erzähl das mal deinem Ich aus der Vergangenheit.“

„Mein Ich aus der Vergangenheit würde das nicht nachvollziehen können, weil er noch nicht bereit ist.“

„Verdammt Orochimaru. Warum hast du nicht schon früher so sein können?“

Orochimaru lächelte nur etwas. „Also? Kümmern wir uns um die Mädchen.“
 

„Wann gehen wir? Es sind nun schon zwei Tage!“ Himawari lief auf und ab.

„Du kannst gerade mal seid Heute lange genug stehen Himawari. Du brauchst mehr ruhe als erwartet. Die Erde wird nicht wegrennen.“

„Aber… Mitsuki und mein Kind… Sie brauchen mich! Ich brauche sie! Bitte lass uns gehen!“ sie kannte den Weg nicht. Aber Toneri blieb Stur. „Gedulde dich meine Tochter. Mit Geduld erntet man die besten Früchte.“ Toneri hatte seine Späher ausgesandt um die Lage zu peilen, daher wusste er das Mitsuki praktisch auf dem Weg hier her war…

The first sight

Himawari setzte sich frustriert auf ihr Bett. Toneri hatte ihr erklärt das dieses Zimmer für sie und Mitsuki gedacht wäre. Es war groß. Es war Gigantisch. Aber es war auch sehr… Still. Sie verstand was Mitsuki nun gemeint hatte. Die ganze Zeit hatte sie sich gewünscht hier mit ihm leben zu können. Mit Mitsuki wäre es hier gewiss noch einmal anders… Naja… Die letzten Tage hatte sie ja nur im Bett verbracht. Toneri hatte sich sogar selbst um sie gekümmert. Himawari hatte ihn auch viel erzählt… Alles was geschehen war. Borutos Tod… Narutos Tod… Ihre Mutter. Ihr Familie… Der Gedanke brach ihr das Herz. „Mitsuki…“ sie vermisste seine unbeschwerte Art. Sie vermisste sein aufmunterndes lächeln oder seinen starken Arm um ihre Taille, während sie schlief. Sie vermisste ihn so furchtbar. Wieso spielte das Schicksal ihnen solche Streiche? Wann würde sie ihn und ihr Kind. Ihre Hände legte sie auf ihren Bauch. Sie glaubte immer noch ihr Kind fühlen zu können. Ihr Kind… Was es war? Ein Mädchen? Ein Junge? Sie wusste es einfach nicht. Der Gedanke trieb ihr Tränen in die Augen. Wie Alt war ihr Kind? Toneri meinte das zwischen 3 und 6 Jahren vergangen sein könnten. Was wenn Mitsuki bereits ein neues Leben hatte? Nein… Das passte nicht zu ihm. Er wusste ja schließlich wo sie war. Oder?
 

Tsunade besah sich die Mädchen. Beide schliefen, dank Orochimaru. Dieser stand am Bett Anfang. Gerade war Yukis Untersuchung dran. „Hm…“ Als er Tsunades skeptischen Blick sah, wollte er zu ihr laufen aber sie hob die Hand. „Das ist nichts was du sehen solltest. Bleib bei ihr oben.“ Wenn sogar sie so etwas sagte? Aber er war ja nicht aus Zucker! Als Yukis Augen zuckten, sah er direkt zu ihr und legte seine Hand auf ihre Stirn. „Schlaf…“ Yuki schlief sofort wieder fester ein. Er wollte nicht dass die Mädchen etwas von dem hier mitbekamen. Als Yuki fertig war, schritt Tsunade zum nächsten Bett und besah sich nun Yué. Diese schlief am tiefsten. Zunächst sah die Ärztin zu Orochimaru. „Yuki hatte großes Glück. Ihr Körper ist… sehr beansprucht, aber sie müsste noch Kinder bekommen können. Genaueres wissen wir erst wenn sie Erwachsen ist, aber, der Bereich hat es überstanden. Dennoch hat sie ein Trauma erlebt.“

„Hm…“ Orochimaru trat nun an Yués Bett und fuhr mit seiner Hand durch ihr langes Haar. Ihre Schönheit war ein Fluch. Alle beide waren so unsagbar schön…

„Oh mein Gott.“ Orochimarus Kopf fuhr hoch als er das hörte und sah direkt zu Tsunade.

„Orochimaru…“ sie musste tief Luft holen und stand auf. Es dauerte einen Moment, ehe sie sich wieder setzte. „Sie hat das meiste abbekommen.“

„Was meinst du?“ Orochimaru kam nun doch zum Bett Ende und blickte einmal zu Yué hoch. Ihre Haut war weiß wie Schnee. Ihr Haar leuchtend hell. Ihre kleine Hand… „Das solltest du nicht sehen…“

Orochimaru beugte sich etwas runter und presste seine Lippen zusammen. Eine größere Regung war nicht auf seinem Gesicht zu sehen. Ihr Geschlecht war furchtbar angeschwollen und hatte allerlei Farben. Hämatome. Was zum Teufel hatten diese… Wie hatte Yué diesen schmerz ausgehalten? War sie darum die ganze Zeit über so Still gewesen? Hatte sie… Litt sie die ganze Zeit an schmerzen?

„Ich gebe ihr erst ein starkes Schmerzmittel und betäube diese Stille bei ihr. Dann sehe ich nach wie es innen aussieht.“

Orochimaru erhob sich lediglich. „Zudem mache ich Fotos davon. Ich muss das Dokumentieren.“ Tsunade stand auf und gab Yué eine Spritze. Anschließend betäubte sie ihren Unterleib und begann dann vorsichtig den geschwollenen Bereich zu öffnen. „Oh…“ Als er diese tiefe seufzen von Tsunade hörte sah er ihr bei der Arbeit zu. Was er sah… War abstoßen. Es dauerte lange. Anschließend hörte Tsunade auf und zog die Handschuhe aus. Unachtsam schmiss sie diese in den Müll. Ihre Augen wirkten erschüttert. Er glaubte sogar Tränen darin zu sehen. Warum? Für seine Tochter? Er beobachtete sie weiter. Sie nahm das blutgewordene Werkzeug und schmiss es in die Spüle. Anschließend kam sie zurück zu Yué und setzte sich auf ihr Bett. Sanft begann sie, ihren Kopf zu streicheln. „Alles war voller Blut gewesen. Klebriges Blut. Sie… ich muss sie operieren. Ihre… reproduktiven Organe müssen entnommen werden. Ihre Gebärmutter, nun zumindest das was diese werden sollte, ist tief herabgesackt. Sie würde rausfallen wenn sie nicht so angeschwollen wäre… War Yué im Bad?“

„Hm?“ Er hörte nur ihre Worte. Immer wieder hallten die gesagten Dinge durch seinen Kopf. „Was sagtest du?“

„Ob sie im Bad war… War sie mal für kleine oder große Mädchen?“

„Ich weiß nicht.“ Orochimaru dachte an die Reise. Nur Yuki hatte ihn hin und wieder nach einer Klo Pause gefragt. Yué war ihr dann immer gefolgt… Da fiel ihm auf das sie auch kaum getrunken hatte. „Es gab Pausen dafür, ich vermutete dass sie beide das täten.“

„So wie das hier aussieht, tut sie es bestimmt nicht oft. Das sollten wir beobachten.“

„Was meinst du?“

„Ich gebe ihr jetzt Flüssigkeit. Wenn sie aufwacht wird sie müssen.“

„Aber…“

„Sobald wir sehen dass sie Probleme hat, kümmere ich mich darum. Heute Mittag sollten wir sie schon operieren.“ Tsunade sah zu ihm und wusste nicht ob dieser das alles genau verstand.

Eine Stunde später erwachte Yué wieder. Sie fühlte sich… Seltsam. Ein Blick zur Seite zeigte ihr dass ihre Schwester bereits wach war und etwas Süßes verdrückte. Sie sprach mit der Ärztin. „Und?“ als sie die Stimme ihrer Mutter hörte setzte sie sich auf. „Mama du bist da.“

„Natürlich.“ Orochimaru legte seine Hand auf ihre Schulter. „Willst du auch etwas essen?“

„Hm… Nein.“ Yué schüttelte ihren Kopf und spürte einen gewaltigen Druck in sich. Sie musste mal. Aber der Gedanke daran bereitete ihr angst. Die schmerzen die dann kämen… Sie versuchte nicht zu weinen. „I-Ich muss mal.“

„So? Dann komm.“ Orochimaru sah diese Nervosität an ihr. Als er mit ihr das Zimmer verließ steuerte er das WC an. Davor blieb er stehen. „Brauchst du Hilfe?“

„N-Nein aber ich brauch ein bisschen Zeit“ druckste sie rum. Orochimaru nickte lediglich und legte seine Hand auf ihren Kopf. „Schon gut. Ich bin hier draußen.“

„Ich mag es nicht wenn man mich hört…“

„Keine sorge. Das ist ein WC von dem man absolut nichts hören kann. Vertrau mir.“

„J-Ja…“ Yué verschwand in das kleine WC. Natürlich konnte man alles gut hören, aber dennoch beschwor er eine kleine Schlange die sich durch die Türe schlängelte. So konnte er sie im Blick behalten. Ganze fünf Minuten waren vergangen. Er fühlte eine solche… Wut. Einen Hass. Wie konnte man seine Tochter… Sein armes Mädchen. Kurzerhand öffnet er die Türe einfach und sah in das erschrockene, verweinte Gesicht seiner Tochter. Er blieb einfach stehen und sah sie an. Sie schaffte es nicht zu pinkeln. „Es tut so weh“ hauchte sie leise und wieder sammelten sich Tränen in ihren Augen. „Es tut so weh Mama! Bitte… Es tut so weh!“ als sie nun lauter und mit diesem Schmerz in der Stimme weinte, trat er schnell zu ihr und hob sie auf seine Arme. Er musste sie nur ansehen und schaffte es so, das sie einschlief. Bereits bei Tsunade angekommen schlief Yué tief. „Schnell. Hilf ihr.“

„Yué?“ Yuki sah erschrocken zu ihrer Schwester. „Was ist mit ihr Mama?“

„Alles ist okay Yué braucht nur etwas Medizin.“

„Orochimaru ich gehe direkt in den OP mit ihr.“ Sie würden einen schlauch für ihre Blase legen und… Sich um den Rest kümmern.
 

Sie saßen im Wartebereich. Er und Yuki. Er sprach kaum etwas und dachte nur über das nach was Yué wiederfahren war. Sie würde niemals Kinderbekommen können. Niemals. Yuki hingegen hatte mehr Glück. „Deine Schwester braucht uns in Zukunft Yuki“, sagte Orochimaru plötzlich ernst und blickte zu dem Mädchen runter. Diese blickte traurig zu ihm hoch. Er sah die sorge in ihren Augen. „Yué hat dich beschützt nicht wahr? Immer wenn etwas Schlimmes mit euch gemacht werden sollte, da hat sie dich beschützt?“

„Ja… Ja. Nee-chan hat das immer getan.“

„Deine Schwester war in den letzten Jahren für dich sehr intensiv da Yuki. Jetzt aber und in Zukunft wird sie deine ganze Unterstützung brauchen. Okay?“

„Mich?“

„Ja. Sie braucht dich. Wenn ich nicht mehr bin habt ihr nur euch.“

„J-Ja… Oh! Nii-sama!“ Sie sprang auf als sie Mitsuki erblickte, welcher hastig zu ihm gelaufen kam. Ame war bei ihm. „Nii-sama!“

„Yué? Ah. Yuki!“ sagte er und ging bei ihr in die Hocke. „Geht es dir gut?“

„Ja. Mama sagt dass ich Okay bin. Aber Yué braucht Hilfe.“

„Es geht dir also gut? Das erleichtert mich.“ Aber was war mit Yué? Er lächelte Yuki und holte Kleingeld aus seiner Tasche. „Sieh mal da drüben kann man Süßigkeiten aus einem Automaten kaufen. Nimm Ame mit und holt euch was.“

„Okay!“

Mitsuki schritt sofort zu seinem Vater. „Verdammt warum hast du keine Tarnung! Man wird dich erkennen!“

„Ich habe nicht daran gedacht. Yué wird gerade operiert.“

„Yué… Was hat sie? Ist es schlimm?“ Orochimaru schilderte seinem Sohn die Erkenntnisse die sie gemacht hatten. Mitsuki setzte sich daraufhin und senkte seinen Blick. „In diesem Fall… Ich werde eine Anweisung schreiben und allen Mitteilen das du hier bist. Wegen der Operation der Kleinen. Sobald es ihr besser geht, müsst ihr aber gehen.“ So bekämen sie zumindest keine Probleme wenn er sich hier frei bewegte. „Ich werde dennoch Sasuke bitten ein Auge auf dich zu haben.“

„Ja wohl Hokage“ sagte Orochimaru nahe zu spöttisch und blickte zu den Kindern. „Yués Seele ist sehr belastet worden. Sie hat Yuki beschützt und ist darum selbst…“

„Yué hat das richtige getan. Sie hat sehr… Erwachsen gehandelt. Yukis Leben ist dafür… Nicht so schlimm.“ Mitsuki betrübte das ganze. Wie konnte er jetzt gehen? Seine Schwester machte gerade furchtbares durch. Alle beide! Und er wollte gehen…

„Geh Mitsuki. Los.“ Orochimaru verschränkte seine Arme vor der Brust. „Ich bleibe mit den Mädchen hier. In einer Woche bist du ja zurück oder?“

„Ja das schon aber… Die Mädchen…“

„Yué wird das schaffen. Ich kümmere mich darum.“

„Ich will dass die beiden Glücklich und unbeschwert aufwachsen. So wie Ame. Aber mit dieser Sache? Wirst du ihre Erinnerungen nehmen?“

„Ich werde die beiden Fragen und danach handeln.“

„Hm…“
 

„Und er ist nicht da? Was meinst du? Ich bin extra eingeladen worden.“ Gaara war verwirrt. Er hatte Ames Geburtstag verpasst aber dafür war er nun gekommen. Er stand im Büro des Hokagen. Vor ihm saß Shikamaru. Er half Mitsuki so gut er konnte. „Ich kümmere mich heute nur um den Papierkram Gaara. Mitsuki war vor einer Stunde hier und sagte das er für eine Woche mit Ame fort wäre. Aber er wollte nochmal zum Krankenhaus vielleicht ist er noch dort?“

„Hm…“ Das war ärgerlich. Was hatte ihn so durcheinander gemacht? Er hatte doch gewusst dass er käme? „Es gibt da eine Entwicklung.“ Shikamaru erhob sich. „Mitsuki hatte vor einer Stunde alle seine Leute versammeln lassen. Sein Vater… beziehungsweise. Seine Mutter Orochimaru ist im Dorf. Er hat die Erlaubnis zu bleiben.“

„Oro… Warum?“ Mitsuki hatte ihm doch erzählt das er und seine Mutter keinen Kontakt hatten. Er schien sogar wütend auf ihn zu sein… Zudem… Für Gaara war es immer noch nicht geklärt wer seine Frau und sein Kind ermordet hatte. Entweder waren es diese Zellen oder Orochimaru selbst. Warum auch immer.

„Es ist so… Die Zwillinge sind gefunden worden. Yué und Yuki. Yué musste operiert werden und darum darf Orochimaru bleiben. Sobald es dem Mädchen besser geht, wird er wieder gehen.“

„Sie sind im Krankenhaus? Die Chance ist groß das Mitsuki noch dort ist…“ Gaara drehte sich um und verließ das Zimmer zügig. Er war nicht interessiert Orochimaru zu begegnen. Vielleicht hatte er ja auch Glück und würde nur Mitsuki antreffen. Er fand das Krankenzimmer. Die Türe hatte ein kleines Fenster, weshalb er hineinblickte. Dort war ein Bett und darin lag ein Kind. Daneben war ein Stuhl. Da saß ein kleines Mädchen drauf. Gaara blickte zur Seite. Wut zog in sein herz als er Orochimaru mit Tsunade sprechen sah. Die beide stand Abseits und waren ganz im Gespräch vertieft. Nach kurzem überlegen öffnete Gaara die Zimmertüre und merkte auf als Yuki sofort in ihrem Stuhl zusammen zuckte. Ihr Blick war voller Fragen. „Mama!“ rief sie sofort laut. Gaara war verwirrt trat aber näher. „Keine sorge ich tue dir nichts. Ich bin ein guter Freund von deinem Bruder Mitsuki. Mein Name ist…“ er stoppte als er Yué im Bett liegen sah. Sie wirkte schwach. War am schlafen. Als kurz darauf jemand ins Zimmer trat drehte er sich um.

„Gaara! Was machst du hier?“ Tsunade kam mit Orochimaru in das Zimmer gerannt, kurz nachdem sie Yuki gehört hatten. Gaara betrachtete Orochimaru, ehe er zu Tsunade blickte. „Mitsuki. Ich hörte er sollte hier her kommen, bevor er geht.“

„Wie du siehst hast du ihn verpasst. Verlass nun das Zimmer.“ Orochimaru sprach ruhig, aber bedrohlich. Niemals würde er ein Männliches Wesen in die Nähe seiner Töchter lassen! „Hm.“ Gaara merkte auf als Tsunade näher kam. „Komm Kazekage-sama. Sprechen wir in meinem Büro.“

„In Ordnung.“ Gaara schritt an Orochimaru vorbei, wobei er diesen aber nicht aus den Augen ließ. Er misstraute ihm. Und dieses misstrauen war Berechtigt.

Im Büro der Hokage blickte Gaara sich um. „ich wollte Mitsuki antreffen. Shikamaru meinte, er wäre eventuell noch hier.“

„Er ist schon seid einer Weile weg. Uf. Ich dachte eben Orochimaru würde dir den Kopf abschlagen.“

„So sah er auch aus. Was ist geschehen? Die Mädchen sind plötzlich wieder da?“

„Ja…“ Tsunade schüttelte ihren Kopf. „Yué hat es besonders schlimm erwischt. Ich musste sie operieren. Ihr Unterleib war vollkommen entstellt.“

„Wer war es?“

„Eine gewisse Haori. Sie bildete einst Geishas aus.“ Gaara zog seine Augenbrauen zusammen. „Aber sie hat die Mädchen für schlimmeres verkauft. Yuki hatte noch Glück. Yué hingegen… Sie wird niemals Mutter werden können. Nicht auf normalem Weg.“

„Hm…“ die armen Kinder. „Wieso ist Mitsuki dann gegangen? Gerade jetzt?“

„Es gibt da eine weitere Entwicklung… Anscheinend soll Himawari noch leben.“

„WAS?!“ Gaaras Augen weiteten sich. „Himawari lebt?“

„Vermutlich. Orochimaru hat sie versucht zu retten… Jedenfalls. Mitsuki sieht nach ihr. Sie ist auf dem Mond.“ Tsunade fand es Wichtig Gaara davon zu erzählen, zumal er und Mitsuki eng zusammenarbeiteten. „Deshalb war er total aus dem Häuschen und hatte wohl vollkommen vergessen dass du vorbei schauen wolltest.“

„Die Mädchen leben. Seine Frau lebt. Mitsuki hat großes Glück.“ Wenngleich seine Schwestern wohl sehr traumatische Erlebnisse hatten… Er vergaß den Anblick von der bewusstlosen Yué im Bett nicht und von der verschreckten Yuki im Stuhl. „Sie haben viel von Mitsuki.“

„Ja das ist wahr.“
 

„Papa?“ Mitsuki machte mit Ame rast. Er war schnell müde geworden. Es erinnerte ihn an seine Kindheit. Er hatte lange durchgehalten. Aber Vater hatte immer gesehen wenn er zu müde wurde. Für ihn hatte auch sein Vater oft Rasten gemacht. Es ging ja nicht anders. So kleine Kinder mussten sich schonen. Während Ame etwas aß blickte Mitsuki in den Himmel. Seine Brust schwoll vor Erwartungen. Es ging ihm nicht darum er da bleiben wollte bis sie erwachte. Ihm ging es darum sie noch einmal sehen zu können. Er hatte sich nie richtig verabschieden können… Seine Brust… Schmerzte immer noch. Der erdrückende schmerz ließ ihn tief Luft schnappen. „Ame wenn du aufgegessen hast trage ich dich. Wir sollten bis zum Abend bei deinem Opa im Schloss sein.“

„Da gehen wir hin?“

„Ja. Es liegt auf dem Mond.“

„M-Mond?! ECHT? Fliegen wir da mit einer Rakete hin?“

„Zum Glück nicht!“ lachte Mitsuki. „Es gibt da einen Weg. Einen Zaubertunnel.“

„Oooh…“ Ame wurde neugierig, aber Mitsuki gab nichts Genaueres dazu Preis. Stattdessen schwieg er nun wieder und dachte nach. Sarada hatte ihm erzählt das Ame seine Mutter verheerte. Mitsuki wusste das Ame ein Bild von Himawari bei seinem Bett stehen hatte. Auch das dieser mit diesem Bild sehr bedacht vorging. Aber… Das er Himawari so gern hatte? Er selbst hatte es vermieden Groß über seine Mutter zu sprechen. Mitsuki hatte es einfach nicht über sich gebracht Ame von ihr zu erzählen. Außer Kleinigkeiten… Nein. Mehr nicht. Aber jetzt… „Hast du mal Sarada nach deiner Mutter gefragt?“ Die Frage schien das Kind zu überraschen und er blickte unsicher zu seinem Vater hoch. „Es ist nicht schlimm“, sagte Mitsuki sofort. „Es interessiert mich nur. Du kannst mir alles sagen.“

„Ahm… Ja“, druckste das Kind rum und senkte seinen Blick. „Ich hab gefragt wie sie so war und… Sarada sagte dass Mama wie ein Engel war. Wunderschön. Darum schläft sie jetzt einen tiefen Schlaf im Himmel.“

„Im Himmel… Meinst du den Himmel den wir über uns haben? Oder einen besonderen Himmel?“

„Den besonderen Himmel. Ich weiß dass Mama… Jetzt ein Engel in diesem Himmel ist.“ Mitsuki hatte steht’s vermieden zu sagen das Himawari Tod war. Er hatte immer nur gesagt sie wäre weit weg und würde schlafen… Man konnte es eben nicht aufhalten. Kinder wurden größer und stellten Fragen. Sie machten ihre eignen Erkenntnisse. Und Ame hatte begriffen das Himawari Tod war. Wieso hatte der Junge ihn aber dann dennoch ab und an nach ihr gefragt? Vielleicht hatte der Junge sich gewünscht dass er mehr von seiner Mutter Preisgeben würde?

„Du irrst dich Ame. Ich habe dir immer gesagt dass sie weit weg ist. Das sie schläft. So ist es auch. Sie ist im Himmel ja. Aber sie ist in dem Himmel den wir sehen.“

Ame legte verwirrt den Kopf schief. Mitsuki blickte zu seinem Sohn und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Deine Mama schläft Ame. Sie ist bei deinem Opa. Auf dem Mond. Sie war sehr Krank geworden und… Wir können jetzt endlich zu ihr.“

„W-Wir… Mama?“ Ame riss seine Augen auf. „Wir gehen zu… Meiner… Mama?“

„Ja. Wir besuchen deine Mama und sehen wie es ihr geht, hm? Sie schläft aber noch darum müssen wir sehr leise sein. Aber das bekommen wir hin nicht wahr?“

„Mama… Lebt?“

„Ja.“ Mitsuki war überrascht als er tränen in Ames Augen erblickte, anschließend lächelte das Kind und blickte zu Boden. Mitsuki aber lächelte ebenso. „Ich traf deine Mama, da waren wir beide noch Kinder. Ich sah sie in einem Blumenladen. Ich schenkte ihr eine rote Rose. Die Rose die bei uns im Wohnzimmer steht“ Mitsuki machte eine kurze Pause. „Ihr großer Bruder war mein bester Freund. Ich passte darum immer auf sie auf. So als wäre sie meine kleine Schwester. Aber eines Tages… Da verliebte ich mich in sie und einige Zeit später, da wurde sie Schwanger. Mit dir. Deine Mama bedeutet mir alles Ame. Ich weiß noch nicht ob du es verstehst, aber irgendwann wirst du es. Es tut mir Leid, das ich nie von ihr so richtig gesprochen habe. Es tat nur sehr weh wenn ich an sie dachte, weil ich sie so sehr vermisse.“

Ame beobachtete seinen Vater und war verblüfft. „Deine Mama hat sich unglaublich sehr auf dich gefreut. Ich hielt sie in meinen Armen und du warst in ihrem Bauch. Ich wollte euch beide unbedingt beschützen. Das möchte ich bis Heute so. Deine Mama hat ein sehr großes Herz. Sie ist voller Leben. Genauso wie du Ame. Du bist so wie sie. Darum liebe ich es, dir zu zuhören und dich anzusehen.“ Ame war alles was er am meisten auf dieser Welt liebte. Er hatte etwas von seiner Mutter und der Frau die er liebte. Für ihn war Ame das perfekte Kind. Ame erhob sich plötzlich und gab seinem Vater einen Kuss auf die Wange. „Sei nicht traurig Papa.“

„Ich bin nicht traurig“, sagte Mitsuki und musste lächeln. „Ich bin nur sehr froh darüber dich zu haben. Komm Ame. Ich trage dich jetzt und dann… Gehen wir los.“

Mama

Yué erwachte viele Stunden später und sah sich erschöpft um. „M-Mama?“ fragte sie ausgelaugt. Das Zimmer war dunkel. Die Sonne war gerade untergegangen. Es brannte nur ein kleines Licht. „Mama?“ fragte sie wieder und bekam leichte Panik. Sie hatte doch immer da sein wollen? Wo war sie jetzt? „Mama?“

Orochimaru saß auf einem Stuhl und hatte Yuki im Arm. Sie war eingeschlafen und eigentlich hatte er sie auf das extra Bett im Zimmer legen wollen. Dann war er selbst aber auch eingeschlafen. Als er Yués Stimme hörte erwachte er sofort und stand auf. Yuki legte er nun endlich in das Bett und deckte sie zu. „Schon gut ich bin hier.“ Er begab sich zum Bett seiner Tochter und setzte sich zu ihr. „Du bist also endlich aufgewacht?“

„Ich hab schmerzen“, flüsterte Yué verunsichert und schluchzte leise.

„Du hattest schon lange große schmerzen. Du hast diese gut vor mir verborgen das muss ich schon sagen. Deine jetzigen schmerzen werden vergehen und dann wirst du keine mehr haben. Sie war an einem Tropf. Allerdings war dieser zu. Er öffnete ihn. In dem Tropf waren die Schmerzmittel. „Gleich wird es besser Yué.“

„Danke…“ sie spürte bereits eine große Erleichterung. „Mama?“

„Ja?“ Yué blickte zu ihrer Mutter und spürte wie diese sanft über ihre Wange strich. „Danke Mama.“

„Ich tue alles für euch.“ Er würde sogar sein eigenes Leben aufs Spielsetzten um die zwei Mädchen zu beschützen…
 

Ame war eingenickt. Mitsuki hatte den Tunnel durchquert und flog gerade hoch in das helle Licht. Da erst rührte sein Sohn sich wieder und gähnte. „Papa…“

„Ruh dich ruhig weiter aus Ame.“ Sein Herz schlug so schnell. Mitsuki brach der schweiß aus. War es möglich. War es möglich dass dort im Schloss seine Frau schlafen würde? Würde er sie gleich wieder sehen?! Seine Augen brannten. Himawari… Himawari würde… Sie wäre… Hier. Natürlich hatte er auch angst davor dass sie bereits Tod war. Die Möglichkeit bestand und Ame… Nein. So durfte er nicht denken. Das Schloss erschien in seinem Sichtfeld. „Ame…“

„Hm?“

„Sieh mal.“ Ame drehte seinen Kopf und staunte als er das bunte, fliegende Schloss sah. „Wie ein Märchen.“

„Ja das könnte man sagen“ Mitsuki lächelte schwach und landete auf den Treppen, ehe er die Türe zum Schloss öffnete. Wo steckten… Er erstarrte. Er spürte Chakras. Er spürte… Kurz darauf erschien eine Frau vor ihm. Eine der Puppen seinen Vaters. „Mitsuki-sama. Ich freue mich euch willkommen zu heißen.“ Die Puppe verbeugte sich. „Bitte folgt mir. Euer Vater und eure Ehefrau erwarten euch bereits.“

„Sie… Was?“ als die Puppe Los lief starrte Mitsuki ihren Rücken an.

„Papa was heißt das?“

„Ich…“ ihm fehlten die Worte. Himawari… Er spürte… Himawari.
 

„Bitte lass uns auf die Erde gehen!“ bat Himawari abermals ihren Schwiegervater. Toneri lächelte allerdings nur. „Beruhig dich Himawari. Alles wird sich fügen. Wir warten hier und dann wirst du schon… Oh. Sieh an.“

„Was?“ Himawari war verwirrt. Wieso sprach er so in rätseln. Dann aber… Spürte sie es auch. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie ihren Schwiegervater an. Tränen sammelten sich in ihren Augen. „E-Er… Ist hier?“

„Ja“ Toneri lächelte vergnügt. Ich werde euch drei alleine lassen und komme später dazu. Warte hier. Unsere Bedienstete wird deine Familie hier her bringen“ damit ging Toneri und ließ Himawari erschrocken zurück. Sie musste sich setzten. Ihr Atem ging stoßweise. Mitsuki war hier. Sie spürte ihn. Ihre Hände krallten sich in die Sessellehne. Er war… Hier?

„Hier entlang“ als sie diese Stimme hörte sah sie fassungslos auf die Türe. Eine der Puppen hatte die Türe geöffnet und deutete in das Zimmer. Dann verbeugte sie sich und ging. Himawari sah noch niemanden, aber sie hörte schritte. Langsam stand sie auf und spürte ein gewaltiges Zittern durch ihre Glieder gehen. Dann sah sie es. Jemand trat in ihr Blickfeld. Er trug eine schwarze Hose und ein schwarzen Hakama. Sein Haar war wie gewohnt weiß und er trug ein kleines Kind in seinen Armen. Der Junge hatte lange schwarze Haare. Er trug einen blauen Hakama und eine passende Hose. Es sah sie direkt an mit seinem Byakugan. Es war ein Junge. Ein Junge…

Mitsuki blieb der Atem weg als er in die Türe trat und zunächst stehen blieb. Da. Da stand sie. Sie war wach. Sie… Sah Wunderschön aus. Sie trug einen weißen Yukata mit roten Rosen darauf bemalt. Sie… War so… „Hima… Himawari.“

„Mitsuki…“ er wirkte so viel älter. Erwachsener. Noch machte keiner einen Schritt auf den anderen zu. Ame betrachtete seinen Vater, dann diese Frau die wie seine Mutter aussah. Aber sie müsste doch schlafen? War sie doch wach? War sie für ihn aufgewacht?! Wieso sagte keiner etwas? Er blickte wieder zu seinem Vater. Er wirkte ganz erschrocken. Unsicher. Seine Mutter hingegen liefen tränen über die Wange. Seine Mutter… „Papa lass mich runter!“ bat das Kind sofort und zappelte heftig. Mitsuki schreckte aus seinen Gedanken und ließ Ame runter, bevor er aber etwas zu ihm sagen konnte, rannte das Kind auf Himawari zu und sprang sie nahe zu an. „Mama! Mama! Ich bin es erkennst du mich? Mama!“ Himawari war ganz verblüfft und fing Ame sogleich auf. „E-Eh… Ich ja. Ja ich erkenne dich. Mein Sohn… Ich… Ich habe einen Sohn… Du bist so Wunderschön.“ Himawari sog tief den Duft ihres Sohnes ein und weinte weiter. „Mein Kind! Mein… Alles.“ Flüsterte sie und setzte sich mit Ame hin, da ihre Beine nachgaben. „Mein Kind…“ Ame kuschelte sich fest an seine Mutter und sog den Duft ihrer Haare ein. Ein paar der Kleider von ihr, hingen im Zimmerschrank seines Vaters. Manchmal roch er daran. Es war der gleiche Geruch wie jetzt. Es war seine… „Mama…“ flüsterte Ame überglücklich und dachte nicht daran sich von ihr zu lösen.

Mitsuki beobachtete beide erstaunt und schritt langsam näher. Himawari lebte. Das war Himawari. Ame schien se sofort zu akzeptieren. Mitsuki hatte gedacht sein Sohn würde Zeit brauchen aber da hatte er sich wohl geirrt. Er selbst schaffte es nicht sich zu Bewegen. Er betrachtete die beiden einfach nur. Da waren sie. Da. Einfach so. Es gab keinen schöneren Anblick für ihn. Ame hatte endlich seine Mutter wieder… Endlich.

Himawari sah irgendwann auf und blickte zu Mitsuki, welcher Seelenruhig vor ihr stand und Ame anlächelte. „Danke. Danke Mitsuki“, flüsterte sie ihm zu. Ame war so ein gutes Kind und Mitsuki hatte ihn erzogen. Er hatte sich um ihn gekümmert… Ame löste sich leicht aus der Umarmung seiner Mutter und betrachtete sie. Dann kletterte er von ihrem Schoß und lächelte. Er wusste dass auch sein Papa, seine Mama in den Arm nehmen wollte, darum trat er etwas zur Seite. Himawari betrachtete Ame und erhob sich daraufhin wieder. „Es tut mir so Leid“

„Es muss dir nicht Leid tun… Ich… Ich… Ich wusste nicht das du… Lebst.“ Himawari hob eine Augenbraue. Er wusste es nicht? Wieso und weshalb konnte sie ihn später noch fragen. Aber sie begriff die Bedeutung seiner Worte. Er hatte nicht gewusst dass sie lebte. Er hatte nicht gewusst dass sie hier wäre. Er… Himawari überbrückte die letzten Schritte zwischen ihnen und legte ihre Arme um ihn. Fest drückte sie Mitsuki an sich. „Ich habe dich vermisst.“

Mitsuki senkte seinen Blick und legte seine Arme nun auch um sie. War das echt? War das wirklich echt? Noch vor einer Woche hätte er nie damit gerechnet aber… Jetzt? Sie lebte? Immer noch Fassungslos legte er seine Arme fester um sie und küsste ihren Haaransatz. „Ich habe dich auch vermisst Himawari. Ich habe jeden Tag, jede Sekunde an dich gedacht. Der Schmerz in meiner Brust war unerträglich. Nur Ame… Ame hatte mich von einer tiefen Dunkelheit bewahren können. Ich Liebe dich. Ich liebe dich so sehr.“

„Ich verlasse dich nicht wieder. Nie wieder versprochen.“

„Nein ich werde dich niemals mehr alleine lassen. Du wirst nie wieder… Warum nur Himawari? Wieso war das Leben bisher immer so unfair zu uns? Von Anfang an…

„Unfair? Mitsuki…“ sie löste sich leicht und sah zu Ame, welche sie verwirrt anblickte, aber lächelte. „Sieh dir unseren Sohn an. Ame richtig? Sieh dir Ame an. Er lebt. Er… Ist unser Baby. Er… Das Leben war nicht Unfair. Wir haben uns wieder.“

Mitsuki musste lächeln und legte seine Hand nun an ihre Wange, damit sie ihn wieder ansah, ehe er ohne zögern seine Lippen fest auf ihre legte. Sein Kuss kam überraschend, aber Himawari erwiderte ihn sofort und spürte eine wärme in sich wachsen.

Mitsuki aber hatte Probleme den Kuss zu unterbrechen. Seit Jahren hatte er niemanden mehr geküsst. Das verlangen nach ihr war überwältigend. Eine Hand legte er auf ihre Taille, während die andere zu ihrem Nacken wanderte. Als seine Hand weiter runter zu ihren hintern glitt, merkte Himawari auf, ließ ihn aber noch gewähren. Sanft drückte er dort zu und presste sie fest an seine Hüfte. Himawari spürte das unbändige Verlangen in Mitsuki und verlor sich ebenso in diesem Gefühl.

„Papa!“ Ames Stimme ließ beide langsamer werden und schließlich lösten sie sich. Ame hatte die Hände vor seine Augen gelegt und wirkte verlegen. „Was macht ihr denn da?“

„Ame…“ Mitsuki trat zu seinem Sohn und hob ihn in seine Arme. „Nichts ich… Ich habe sie nur so sehr vermisst.“

„Ich hab sie ja auch vermisst“, sagte Ame und blickte zu seiner Mutter. Diese kam auf sie beide zu und gab Ame einen Kuss auf die Wange. „Ame… Ich Liebe dich auch. Ich habe jeden Tag von dir geträumt.“

„Ich hab auch von dir geträumt“, gab Ame zu und wartete darauf das Himawari ihn in die Arme nahm. Das tat diese dann auch nach einem Moment. „Mitsuki… Wie geht es dir? Wie geht es den anderen? Was… Was ist alles geschehen? Wie Alt ist… Ame?“

„Ame ist Vier. Aber lass uns darüber später sprechen“, schlug Mitsuki vor. Dann wenn Ame schlief. „Okay… Ame? Hast du Hunger? Hm? Möchtest du deinen Opa kennenlernen?

„Noch einen Opa? Oh ja!“

„Du bist so süß!“ Himawari küsste Ames Wange und Stirn mehrfach, ehe sie ihn fest an sich drückte. „Ich könnte dich die ganze Zeit knutschen!“

„Hey und was ist mit mir?“ beschwerte Mitsuki sich und lächelte warm, ehe er ihr einen Kuss auf die Wange gab. „Ich bin so froh euch beide zusammen zu sehen… Endlich.“ Er legte auf Ames und Himawaris Rücken seine Hand und schloss für einen Moment seine Augen. War das vielleicht alles nur ein Traum? Ein plötzliches Klopfen ließ die drei aufmerksam. Die Puppendame kam wieder herein und hinter ihr noch einige andere Puppen. „Mitsuki-sama. Himawari und Ame-sama. Das Essen ist bereit.“

„Vielen Dank. Bitte sagt meinem Vater das ich später zu ihm komme.“

„Toneri-sama lässt ausrichten dass euer Zusammentreffen noch Zeit hat. Morgen Früh erwartet er euch.“

„Alles klar.“ Die Puppen deckten den Tisch und gingen anschließend wieder. „Sieh mal Ame. Alles was du magst.“ Mitsuki nickte Himawari zu, ehe sie den Jungen runter ließ. Ame schritt sofort zum Tisch. „Er… Er ist so warm.“

„Er ist ziemlich niedlich“, sagte Mitsuki lächelnd und griff sich ihre Hand. Endlich… Konnte… Er sie… Berühren. „Komm auch du musst essen. Du bist viel zu Dünn geworden.“

„Ach komm…“ murmelte Himawari amüsiert uns setzte sich neben Ame hin. Sie beobachtete wie Mitsuki ihm Essen in den Teller machte, anschließend nahm sie sich selbst etwas. Mitsuki wirkte so Erwachsen. So… Ruhiger als früher. Naja. Noch ruhiger als früher. Was machte er momentan? Wo lebte er? Sie hatte so viele Fragen…

„Mama?“

„Hm ja?“ fragte sie sofort und blickte zu Ame runter.

„Hast du wirklich geschlafen?“

„Ame, iss erst einmal. Dann kannst du deiner Mutter so viele Fragenstellen wie du willst.“ Mitsuki sprach ernst weshalb Ame nickte und einfach weiter aß. Himawari musste lächeln und legte ihrem Sohn kurz eine Hand auf den Rücken.
 

Gut zwei Stunden später legte Himawari und Mitsuki Ame in das große Bett. Er gähnte und betrachtete beide lange. „Mama? Jetzt muss ich nicht mehr zu deinem Foto gute Nacht sagen. Das gefällt mir viel besser.“

„Mir gefällt das auch viel besser mein Kind.“ Himawari küsste seine Stirn. „Ich liebe dich so sehr Ame. Schlaf gut und Träum etwas Schönes. Papa und ich legen uns später auch zu dir ins Bett. Okay?“

„Ja Mama…“ Ame sah zu seinem Vater, welcher ihm nun einen Kuss auf den Mund gab und ein grünes Licht aufleuchtete. Anschließend schlief Ame plötzlich tief ein. „Was hast du gemacht?“ fragte Himawari besorgt und griff sich Ames Hand.

„Ganz ruhig ich habe nur dafür gesorgt das er bis morgen tief Schläft. So haben wir Zeit um zu reden.“ Er bot Himawari seine Hand und als sie diese annahm, schritt er mit ihr in eine Ecke des Zimmers wo eine breite Couch stand. Dort setzte er sich mit ihr und seufzte tief. „Ich habe nie damit gerechnet dass du schon Wach bist“, gab er zu. „Wie lange ist das schon so? Hat Toneri dich nicht gehen lassen?“ wenn ja dann würde er diesem…

„Nein!“ sagte Himawari sofort und lächelte sanft. „Nein Mitsuki so war das nicht.“ Sie griff sich seine Hand mit beiden Händen und blickte auf diese. „Es sind vielleicht zwei oder drei Tage. Direkt nach dem ich aufgewacht bin, wollten wir zur Erde kommen! Aber… Ich bin zusammen gebrochen. Das plötzliche Aufwachen war zu viel für meinen Köper. Toneri hat mir geholfen und… Ich glaube ich habe die Zeit in der Kapsel nur durch ihn überlebt. Er sagte, dass diese Kapseln miteinander Verbunden wären und als ich in eine gesteckt wurde, da hat sein Chakra meines aufgebaut. So konnte ich heilen und… Aufwachen.“ Himawari blickte wieder zu Mitsuki hoch. „Für mich ist es dennoch so als wäre ich nur kurz eingeschlafen. Mitsuki ich… Ich wusste nicht was mit euch war. Wo du bist. Was mit meinem Kind ist. Ich… Wusste nicht einmal was es ist. Aber jetzt… Du bist da. Du bist wieder bei mir.“ Mitsuki beugte sich zu Himawari vor und küsste sie zärtlich. „Ich habe dich auch wieder. Du bist auch wieder bei mir, meine schöne… Mein Herz.“ Er schwieg und lehnte seine Stirn an ihre. „Es war das grausamste… Ich habe dich in meinen Armen gehalten während du deine letzten Atemzüge gemacht hast. Ich konnte mich nicht verabschieden! Vater hat mich außer Gefecht gesetzt und dich mitgenommen ohne mir zusagen wohin. All die Jahre… Es war… Furchtbar. Aber ich hatte Ame. Er war so furchtbar Klein und brauchte mich so dringend. Er hat mir die Kraft gegeben um weiter zu machen. Er allein.“ Himawari legte ihre Hände an seine Wange und zitterte leicht.

„Ich weiß wie es ist zu Glauben, das der den Man liebt, Tod sein soll. Ich dachte auch du wärst Tod. Aber ich war Schwanger und… Ich hatte ein Zuhause. Ich hatte deine Mutter. Ich…“ sie senkte ihren Blick und spürte wie Mitsuki sie in seine Arme nahm. Fest schloss sie ebenso ihre Arme um ihn und schloss ihre Augen. „Erzähl mir alles. Bitte… ich will alles wissen. Was ist geschehen? Wo lebt ihr?“ Mitsuki schwieg eine Weile und beschloss dann alles zu Berichten.

„Eigentlich… Fing es an… Bereits da als ich dich wiedergetroffen hatte. In diesem Dorf… Wir haben dir nichts gesagt weil du Hochschwanger gewesen bist… Und… Himawari. Damals als du im Krankenhaus mit meinen Schwestern gewesen bist, da hatte man dich Fotografiert. Ein Bild von dir und den Zwillingen. Sie schickten es zu deinem Vater. Als Drohung.“

„W-Was? Wer?“ irritiert wollte sie zu Mitsuki hochsehen, aber er behielt sie weiter fest im Arm.

„Die Zelle. Der Untergrund. Personen die etwas mit deinem verschwinden zu tun hatten. Himawari dieses Nest von diesen Leuten… Sie haben damals das Dorf angezündet als Toneri angegriffen hatte. Sie haben Boruto auf dem gewissen. Shikada und so viele mehr.“ Mitsuki schwieg wieder. „Als ich meine Erinnerungen bekommen hatte, berichtete Orochimaru mir alles. Darum… Als wir in meinem Hotel waren hatte ich einen Kagebunshin bei dir gelassen und habe mich selbst auf die Lauer gelegt. Ich fand diesen Fotografen und habe ihn Fortgeschafft. Ich besorgte mir Anhaltspunkte… Und als ich diesen nachging da… Da bist du in den Wehen gelegen. Es tut mir Leid.“ Himawari zitterte. Heftig. Sie hatte Angst. „D-Der Untergrund… Diese Männer…“

„Ja es waren DIESE Männer. Sie haben Rache nehmen wollen für meine Tat. Aber ich schwöre dir. Du musst nie wieder Angst haben. Ich habe mich darum gekümmert. Aber… Gut… Als du… Fort gewesen bist, kehrte ich nach Konoha zurück. Es gab dort einen Zwischenfall…“ Er berichtete ihr von dem Anschlag und das man eine Waffe benutzt hatte, die Chakra stören konnte. Die Waffe wurde bisher nicht gefunden. „Dann nachdem unsere Geschichte im Fernsehen auf und ab lief… Da kam der Rat. Er… Wollte das ich Hokage werde.“ Mitsuki schwieg und löste sich nun von Himawari, damit diese ihn nun endlich ansehen konnte. „Ich dachte darüber nach. Naruto war Tod. Du… Alles das ich liebte… Ich hatte nur Ame. Ich dachte an seine und meine Zukunft. Und an das was Naruto vollbringen wollte. Ich stimmte also zu. So bekam ich die Möglichkeit diese Zellen leer zu räumen. Ich habe sie alle Hops gehen lassen und die anderen Dörfer haben dabei geholfen.“

„Du… Du bist… Hokage?“ Himawari war erstaunt darüber. Wie konnte er… Er hatte sich den Respekt der Dorfbewohner geholt. Er…

„Ja. Ich bin Hokage und ich habe diesen ganzen Mist der rumkroch beseitigt. Zusammen mit Sasuke. Ich habe mir auch die Zeit für Ame genommen. Ich regelte es so, das ich bis Sonnenuntergang immer zu Hause war. Ich stand mit Ame auf und brachte ihn abends zu Bett. Am Wochenende arbeite ich nur für ein paar Stunden.“

„Aber wie machst du das? Ame ist so Klein…“

„Ich bringe ihn meistens selbst noch zum Kindergarten. Dort ist er bis zum Nachmittag. Dann kümmert sich Sarada-chan um ihn.“

„Sarada-chan?“

„Ja. Sie ist bei uns eingezogen. Als ich Hokage wurde, da ist sie bei mir eingezogen. Sie hatte wegen den Mädchen ein schreckliches Gewissen und wollte es wieder gut machen. Denke ich.“ Mitsuki musste etwas lächeln. „Sie sorgte sich um alles wenn ich nicht da war. Inzwischen lebt sie aber wieder bei ihren Eltern.“

„Wenn ich zurückkomme dann werde ich mich bei ihr bedanken. Das ist nicht selbstverständlich… Mitsuki…“ Himawari legte beide Hände auf seine Wange und lächelte. „Du warst so einsam. Ich habe nur ein paar Monate gedacht das du… Aber… Du hast vier Jahre…“

„Es war sehr schwer“, gab Mitsuki zu. „Ich konnte mit Ame kaum über dich sprechen. Der Gedanke alleine hatte gereicht um mich total Fertig zu machen…“

„Mitsuki…“ Himawari beugte sich vor und küsste ihn liebevoll. „Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen und… Irgendwie… Es tut mir im Herzen weh, zu wissen das du so einsam gewesen bist.“

„Himawari…“ wie schön war es ihren Namen auszusprechen. Sie sah genauso aus wie damals. Sie war kein Stück gealtert. Er selbst hatte sich verändert. Er war etwas breiter geworden. Etwas größer. Seine Gesichtszüge sind Männlicher geworden. Aber sie… Sie war noch so Zart… Himawari zögerte nicht und setzte sich plötzlich breitbeinig auf Mitsukis Schoß. Überrascht lehnte Mitsukis sich etwas zurück in das Polster. „Himawari was machst du?“ diese legte ihre Arme um seinen Nacken und lächelte sanft. „Dir nahe sein.“ Ihr Blick glitt zu Ame rüber, aber da sah sie wie Mitsuki zur Seite blickte. „Alles okay? Willst du nicht?“

„Nein das… Es ist nur… Du bist so plötzlich wieder da und… Ich habe keine Frau an mich rangelassen.“

„Ich weiß.“ Himawari blickte ihn neckend an. „Du wärst doch schon vorhin beinahe über mich hergefallen. Oder nicht? Wäre Ame nicht gewesen dann… Hätte ich dich gelassen. Vielleicht.“ Mitsuki musste plötzlich lächeln und schüttelte seinen Kopf. „Das ist es nicht… Ich habe mich selbst nicht mal berührt und das ist für einen Mann praktisch nicht zu ertragen…“

„W-Was? Aber wieso hast du nicht?“ sich selbst zu berühren… Dagegen sprach doch nichts?

„Als Strafe weil ich dich nicht retten konnte… Oh.“ Als Himawari ihre Hüfte gegen seine presste zog er tief die Luft ein. Das genügte um seine Erregung wachsen zu lassen. Himawari lächelte wieder. „Oh nein. Himawari…“ Mitsuki musste lächeln. „Das… wenn ich jetzt mit dir schlafe, werde ich dich zu 100 Prozent Schwängern. Mein Samen wartete nur darauf hinaus zu dürfen…“

Das war es? Himawari beugte sich zu Mitsuki runter und küsste ihn innig. „Wenn du dir darüber sorgen machst… Dann weiß ich eine andere Lösung. Ame schläft tief, richtig?“

„J-Ja…“ Mitsuki war irritiert. Was wollte sie tun? Als sie aufstand und vor ihm auf die Knie ging, wollte er sie direkt auf die Couch ziehen. „Du hast dich die letzten Jahre… So angestrengt… Das solltest du dir jetzt gönnen. Außerdem will ich dir zeigen das ich besser bin.“

„Besser… Als wer?“ fragte Mitsuki und spürte sein Herz schneller schlagen.

„Besser als Chóchó. Denk nicht da sich das vergessen hätte!“

„Oh…“ Mitsuki musste wieder lächeln, da auch Himawari lächelte und ihm daraufhin die Hose öffnete. Würde sie… Wirklich… gute zehn Minuten später hatte er seinen Kopf auf den Rand der Couch gelegt und atmete schwer. Sie tat es tatsächlich. Eine Hand ruhte auf ihren Kopf, während sie ihn so langsam verwöhnte. Quälend langsam. Manchmal musste er seine Hüfte mitbewegen, aus reinem Reflex. Dieses Gefühl… Seine Brust schien zu glühen. Sie wollte explodieren. „Ah…“ sie sollte es zu Ende bringen und gleichzeitig wollte Mitsuki das sie noch genauso weiter machte. Es hinaus zögerte… Wer sollte sie hier schon stören? Ame war am anderen Ende des großen Zimmers und schlief. Zudem stand die Couch mit der Rückenlehne zum Bett. Sehen konnte er ohne hin nichts, sollte er aufwachen.

„Hima… Wari…“ sein griff in ihr Haar wurde fester. Das verstand Himawari und brachte es letztlich zu Ende. Sie wischte sich ihren Mund ab und blickte zu Mitsuki auf. „Ja… Davon wäre ich garantiert Schwanger geworden.“ Er hatte schier nicht aufgehört zu kommen. „Du bist eine Million Mal besser. Du bist… Oh… Zeig mir deinen Körper…“ bat er sie plötzlich. „Zeig mir deine Brust…“

„Aha.“ Himawari musste lachen und zog neckend eine Seite ihres Yukatas runter. „So?“

„Mehr…“ sie zeigte ihm etwas mehr.

„So?“

„Mehr.“

„So?“

„Noch mehr…“ Mitsuki rutschte von der Couch und Himawari entgegen, ehe er sie leidenschaftlich küsste. Er wollte mehr. Er wollte sie. Er wollte… Sie nie wieder gehen lassen. Nie wieder. War das alles nur ein Traum?

Sorrow

Spät in der Nacht war nur noch Himawari wach. Sie lag seitlich im Bett und betrachtete ihren Sohn der in der Mitte lag und schlief. Mitsuki schlief hinter Ame. Die beiden hatten den gleichen Gesichtsausdruck beim schlafen. Sanft strich Himawari über Ames Haar und ging ihre Gedanken nach. Sie waren die ganzen Jahre… Alleine gewesen. Nun. Nicht direkt. Zum Glück hatte Sarada sie beide unterstützt. Aber das Orochimaru keinen Kontakt mit Mitsuki gehabt hatte, beunruhigte sie. Wie ging es ihm und wie ging es den Zwillingen nun? Ob sie auch hier her kommen würden? Mitsuki müsste bald zurück. Eine Woche hatte er gesagt. Er war nun Hokage. Er war perfekt für diese Position. Er hatte ein großes Herz und hatte ein ideales Rechtsbild. Er war so schön… Er war Erwachsen. Er… Sah so viel Reifer aus. Wie hatte Mitsuki noch vorhin gesagt, während sie in einem Liebesspiel waren? Nun könnten sie Sensei und Schülerin spielen. Er liebte Rollenspiele. Leicht Rot geworden rückte sie näher zu ihrem Sohn und schloss ihre Augen.
 

Ame erwachte wie immer früh. Nur dieses Mal blieb er liegen wo er war. Er spürte seinen Vater hinter sich. Vor ihm lag seine Mutter. Sie schlief tief. Vorsichtig legte er seine Hand auf ihre Wange und berührte sie. So warm… Ja sie war seine Mama. Endlich hatte er sie aus seinem Bild gezaubert! Durch seine Berührung weckte er die junge Mutter. „Hm… Ame… Gute Morgen“, grüßte sie ihre Kind und blinzelte leicht. „Hast du gut geschlafen?“

„Ja ganz tief…“ Ame lächelte und rückte dichter zu ihr. „Mama?“

„Ja Ame?“ Himawari war ganz fasziniert von dem Jungen. Sein ganzes Verhalten erstaunte sie. Sie hätte nie gedacht so ein liebes Kind zu haben.

„Mama, ich hatte Geburtstag.“

„Oh alles Gute mein Schatz! Was hast du denn bekommen?“

„Spielsachen“, erzählte Ame und schwieg kurz. „Ich habe mir gewünscht dass ich eine Mama bekomme. Und jetzt bist du wach geworden und wieder bei mir.“

„Du hast dir eine Mama gewünscht?“

„Ja. Mama Sarada ist ja auch sehr lieb und ich mag sie auch gerne, aber das jetzt du meine Mama bist. Ich meine das du jetzt wach bist ist schöner Mama.“ Ame drückte seine Stirn an ihre Wange und schloss seine Augen. „Und du riechst so schön.“

„Sarada-chan hat wohl gut auf dich geachtet hm? Das freut mich sehr. Ich hatte Angst das du alleine bist mit Papa.“

„Nein… Aber… Mama. Warum hast du geschlafen? Papa hat erzählt das du mich bekommen hast und dann ganz Müde geworden bist.“

„Ja das war auch so. Ich weiß nicht wieso das passiert ist Ame. Ich bereue es aber sehr, nicht bei dir und Papa gewesen zu sein. Ich hätte dich gerne gesehen. Dich nachts in den Schlaf gesungen. Ich hätte dich so gerne gesehen wenn du laufen gelernt hast. Oder sprechen. Es tut mir Leid.“

„Sei nicht traurig Mama.“ Ame lächelte sofort. „Wir haben ganz viele Videos und Bilder. Du kannst dir alles mit mir anschauen.“ Himawari musste lächeln. Sie hätte nicht gedacht das Ame so Offen mit ihr sein würde. Etwas seltsam war es ja schon, aber sie freute sich dennoch dass er sie akzeptierte.

„So? Dann können wir das tatsächlich zusammen alles anschauen“, lächelte sie sanft und merkte auf. „Sieh mal jetzt haben wir deinen Papa wach gemacht.“

„Papa?“ Ame drehte sich um und rutschte sofort näher zu diesem. „Guten Morgen!“

„Wow heute schreist du mir das ja nicht ins Ohr“ Mitsuki betrachtete ihn lange, ehe er zu Himawari blickte. Sie war tatsächlich noch da. Ihr Lächeln ließ sein Herz sofort schneller schlagen. „Guten Morgen Mitsuki.“

„Guten Morgen.“

„Du strahlst ja richtig“, sagte sie und deutete auf die Zweisamkeit der letzten Nacht an. Als Mitsuki errötete und sich räusperte musste sie lachen. Ame sah nur von einem zum anderen. „Äh also… Ame. Du bleibst bei Mama. Erzähl ihr doch mal von deinem Kindergarten?“

„Und wo gehst du hin Papa?“

„Ich gehe etwas klären. Aber keine sorge. Ich sorge dafür das ihr Frühstück bekommt.“

Mitsuki stand auf und griff sich seinen Hakama, ehe er diesen anzog. Himawari war indessen auch aufgestanden und trat zu ihm. „Lass dir Zeit. Ame und ich kommen schon klar.“ Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und lächelte. „Du hast deinen Vater schließlich lange nicht gesehen und bitte… Versuch ihn zu verstehen. Okay?“ Sie wusste wie schnell die Lage zwischen den beiden eskalieren konnte. Mitsuki aber nickte nur amüsiert. „Keine sorge. Ich werde ruhig bleiben.“ Mitsuki verstand inzwischen das Toneri gehandelt hatte, damals, weil er verzweifelt gewesen war. Trotzdem hatte dessen Handlung damals im Dorf auch Opfer abverlangt. Das einfach ignorieren konnte er nicht.

„Trotzdem benimm dich.“ Himawaris ernste Stimme ließ Mitsuki aufmerken. „Versprochen.“ Himawari sah Mitsuki nach, ehe Ame ihre Hand ergriff. „Mama? Hilfst du mir meine Haare zu bürsten?“

„Hm? Na klar. Komm.“ Himawari spürte ein warmes Gefühl in ihrem Herzen, als sie ihren Sohn richtig anzog und ihm die Haare machte. Heute Band sie ihm diese zusammen und lächelte. „So jetzt bist du ganz Schick! Wie wäre es? Wollen wir später mal deinen Opa besuchen?“

„Oh ja!“
 

Indessen musterte Mitsuki seinen Vater welcher ihn ebenso musterte. „Du bist Erwachsen geworden. In genau diesem Alter habe ich gewollt das du Heiratest, aber du hast ja alles überstürzen müssen.“

„Ich habe so nur versucht dich auf die Erde zu locken, damit Mutter ihre Töchter wieder bekommt“, sagte Mitsuki kühl und ließ Toneri nicht aus den Augen. Dieser seufzte. „Ja. Ich weiß das inzwischen. Das du gestorben bist, war mir mein Herz stehen geblieben Mitsuki.“ Toneri schüttelte seinen Kopf. „Und ich dachte ich würde nun sterben. Ich habe mich mit deiner Mutter vertragen.“

„Ich weiß darum will sie ja auch kommen.“

„Sie ist aber nicht hier. Das ist auch egal.“ Toneri schüttelte seinen Kopf. „Ich weiß dass sie kommen wollte.“

„Die Mädchen sind krank geworden und sobald es ihnen besser geht kommt sie.“ Mitsuki musste das so sagen. Er wollte vermeiden das Toneri Losziehen würde um die Mädchen zu sehen. Wenn er mitten in Konoha durchdrehen würde, wäre das Kontraproduktiv.

„Sie sind sehr schön“, sagte Mitsuki plötzlich und lächelte. „Sie haben Mutter Augen. Sogar die Pupillen. Anfangs war das glaube ich noch nicht so?“

„Doch. Ganz leicht hat man es gesehen.“ Toneri wurde Nachdenklich. „Ich weiß dass deine Mutter gut auf beide aufgepasst hat. So wie sie um diese gekämpft hatte… Aber ich akzeptiere dass sie mit den Mädchen auf Erden bleiben will. Jetzt wo du Hokage bist läuft gewiss einiges gut.“ Mitsuki presste seine Lippen zusammen und blickte das erste Mal zur Seite. „Mutter liebt die Mädchen mehr als alles andere. Mehr als ihre Labore und Experimente. Mehr als alles.“

„Ich weiß. Glaub mir ich weiß das.“ Toneri seufzte und musste lächeln. „Du bist sicherlich sehr Glücklich darüber das Himawari lebt?“

„Ja und wie.“ Mitsuki fuhr sich durch sein Haar. „Ich will jetzt eine Woche bleiben und Zeit mit meiner Familie verbringen.“

„Sicher. Bleib so lange du willst. Das ist schließlich auch dein Zuhause. Dein Sohn. Wie heißt er?“

„Ame. Sein Name ist Ame. Er ist sitzt bestimmt schon auf heiße Kohlen.“

„Wieso?“

„Er will dich garantiert kennenlernen. Er liebt es neue Leute kennenzulernen. Er sieht übrigens Mutter sehr ähnlich. Außer den Augen. Er hat das Byakugan.“

„Byakugan?“ Toneris Augen weiteten sich. „Das klingt gut und wird er trainiert?“

„Ja er lernt jeden Tag vom Hyuga Clan. Allerdings. Sein Byakugan kann er nicht benutzen.“

„Er kann es nicht benutzten? Eventuell ist er zu Klein.“

„Nein. Er kann es einfach nicht. Er… Sieht sehr gut. Also Normal. Aber mehr kann er auch nicht machen. Ich denke es ist ein gendefekt.“

„Oder es ist nur ein Platzhalter.“

„Wie?“ irritiert sah er zu seinem Vater. Dieser verschränkte die Arme vor der Brust und dachte nach. „Das Byakugan in seinem Ursprung kann vieles Mitsuki… Aber Ames Byakugan… Nun eventuell ist er auch einfach nur zu Klein und ihm fehlt der Dreh dafür.“

„Hm… Ja.“ Wovon hatte Toneri gesprochen? Verwirrt darüber wollte er ihn nochmal ansprechen, immerhin ging es um Ame! Aber da klopfte es an der Türe. „Entschuldigt, Ame wollte unbedingt kommen.“

„Ihr kommt genau richtig.“ Toneri war überrascht davon wie ähnlich Ame seiner Partnerin war. Dieses schwarze Haar… Die blasse Haut. „Hallo Ame.“

„Hallo Opa!“ Ame hatte keine scheu diesen zu bewundern. „Oh du siehst Stark aus!“

„Ich bin auch ein Gott!“ Toneri war etwas amüsiert von Ame. Vor allem als dieser weiter sprach und ganz aufgeregt zu seinem Vater blickte. „Papa er ist ein Gott! Dann ist Mama wirklich im Himmel gewesen bei Gott!“

„Äh… Ja.“ Mitsuki wusste nicht ob er Ame das alles erklären sollte, aber er unterließ es dann. Toneri aber ging auf seine Knie und legte dem Kind eine Hand an die Wange. „Ja ich bin ein Gott. Aber du bist auch einer Ame.“ Die Augen des Jungen funkelten nahe zu. „Ich auch?“

„Ja. Dein Vater ist einer und du bist auch einer. Vergiss das nie. Und sag Ojii-sama zu mir.“

„Ja Ojii-chan!“

„Ojii-sama.“

„Ojii-chan!“ beschloss Ame und lächelte Keck. „Ich bin ein Gott ich darf Opa sagen wie ich will.“

„Freches Kind.“ Toneri erhob sich wieder und beobachtete wie Himawari sich zu Ame beugte und seine Hand ergriff. „Ich habe Ame von der Stadt unten erzählt. Wäre es nicht schön wenn wir da unten Spazieren gehen würden?“

„Das klingt gut“ Mitsuki nickte zustimmend.“

„Dann machen wir das. Aber vorher solltest du auch noch Frühstücken Mitsuki. Es ist noch genug im Zimmer da.“

„Ja Papa du musst auch essen!“ Mitsuki nahm Ame auf seinen Arm und lächelte warm. „So muss ich das?“

„Natürlich! Ich muss ja auch immer essen!“ beschwerte Ame sich. Himawari lachte leise und blickte anschließend zu Toneri „Wir sollten zu Abend alle zusammen Essen“, schlug sie vor. „Ich mag es nicht dass du immer so alleine bist.“

„Ich bin es gewohnt meine Tochter. Nun geht und habt spaß.“

Als die drei im Flur waren sah Mitsuki zu Himawari. „Meine Tochter?“ wiederholte er woraufhin seine Frau lächelte. „Anfangs konnte Vater dich nicht leiden.“

„Er weiß das ich dich über alles Liebe“, sagte Himawari lächelnd. „Außerdem hat er sich wohl abgefunden.“

„Papa darf ich vor rennen?“

„Hm? Sicher sieh dich ruhig um, wir werden dich schon finden.“

„Danke!“ als Ame los rannte griff sich Mitsuki Himawaris Hand. „Ich mache mir sorgen um das was Vater gesagt hat. Bezüglich Mutter. Und… Ame.“

„Was hat er denn gesagt?“

„Ich will nicht zu viel rein interpretieren, aber er wollte praktisch nichts von ihnen hören. Ich wäre an seiner Stelle total nervös und könnte es nicht abwarten meine Familie zu sehen.“

„Vielleicht ist er auch einfach nur ruhiger geworden“, lächelte Himawari. Warm und drückte seine Hand.

„Und Ame… Er meinte irgendetwas von das Ames Augen noch nicht seine eigentliche Form haben könnten.“

„Wieso?“ nun war Himawari doch verwirrt.

„Weil Ame sein Byakugan nicht benutzen kann. Das nimmt ihn sehr mit… Hiashi, ich und viele andere Hyugas haben versucht ihm zu erklären wie das Funktioniert. Aber… Es geht nicht.“

„Das ist Merkwürdig. Jeder der das Byakugan hat kann es benutzen. Das ist wirklich seltsam.“

„Und wenn es so ist wie mein Vater sagte? Denk an meine Blutlinie und deine. Wir könnten irgendetwas geschaffen haben.“

„Du meinst wir haben ein kleines Monster?“ fragte Himawari amüsiert und lehnte sich an Mitsuki. „Mach dir keine sorgen. Ame findet schon das was zu ihm gehört. Er wird lernen mit dem was er hat umzugehen.“

„Hm… Da hast du recht.“
 

„Mama schau mal hier!“ Ame sprang von einem Platz zum nächsten. Sie waren vom Schloss runter in die leere Stadt gegangen. Ame liebte es hier. „Und Papa guck mal! Wie Alt das alles ist…“

„Er ist sehr neugierig“, erzählte Mitsuki. „Er hinterfragt alles.“

„Er ist eben ein kluges Kind.“

„Ja das auch… Aber…“ Mitsuki presste seine Lippen zusammen. „Manchmal ist es beunruhigend. Ame hat eine sehr eigenartige Seite an sich. Er trauert nicht lange um etwas. Er sagt wenn etwas stirbt oder weg geht, dann ist es eben so. Er sagt dann braucht man nicht traurig sein. Ich finde diese Einstellung etwas…

„Hm…“ Himawari schwieg eine Weile. „Ich werde das mal beobachten und dann sollten wir wieder darüber reden.“

„Ich möchte nicht dass eine Dunkelheit in seinem Herzen wachsen könnte.“

„Das wird es auch nicht. Mach dir keine sorgen…“ Himawari lächelte ihm zuversichtlich zu, weshalb Mitsuki sich sicherer fühlte. Zwar hatte er schon mit Sarada darüber gesprochen aber… Sich mit Himawari auszutauschen war etwas anderes. Sie war seine Partnerin… Sie waren eine Einheit.

„Mama! Papa!“

„Ja schon gut wir kommen“ Mitsuki gab Himawari noch einen Kuss, ehe sie beide Ames Stimme folgten.
 

*Eine Woche später*
 

Gaara hatte beschlossen die Woche abzuwarten. Er wollte unbedingt noch mit Mitsuki sprechen. Bisher hatte er selbst nur Kleinigkeiten mit Mitsukis Ersatz besprochen. Gaara hatte ein komisches Gefühl… Irgendetwas stimmte nicht mit diesem Orochimaru. Seit dem Tag war er ihm nicht mehr begegnet. Das war verdammt gut so. Gaara hatte ein wirklich seltsames Gefühl. Er musste ständig an seine Verstorbene Frau und sein Ungeborenes denken. Steckte Orochimaru doch dahinter? Jetzt wo er diesen gesehen hatte, glaubte Gaara das mehr den je. Da war einfach dieses verdammte Gefühl! Tief Luftholend begab er sich auf die Straße. Er musste das klären. Er brauchte verfluchte Gewissheit! Noch war dieser Typ im Krankenhaus. Zumindest vermutete er das. Er brauchte gut zehn Minuten. Auf dem Weg dort hin erschien ihm die Fröhlichkeit im Dorf als so Surreal. Er selbst hatte seit dem Todes Tag seiner Frau, nicht mehr fröhlich sein können. Ihm fehlte… Etwas. Wichtiges. Im Krankenhaus bekam er von eine der Schwestern gesagt das Orochimaru bereits mit seinen Töchtern das Krankenhaus verlassen hatte. All zu lange durfte das nicht her sein. Also eilte Gaara los. Er hatte sich bis Heute zurückgehalten. Er wusste Mitsuki wäre jeden Moment hier und sollte es eskalieren könnte wohl nur dieser ihn oder gar Orochimaru beruhigen.

Gaara befand sich wieder auf dem Dorfplatz und sah sich um. Vermutlich waren sie auf dem Weg zu Mitsukis Haus. Wo sonst sollte der Typ unterkommen? Er würde gewiss auf Mitsuki warten… Gaara erblickte zwei identische kleine Mädchen. Sie standen neben einer Person, die wohl ganz klar Orochimaru sein sollte. Er musste sein aussehen verändert haben um nicht erkannt zu werden. Gaara verlangsamte seine Schritte und beobachtete die Drei erst einmal.

„Mama? Das da!“ die Drei standen vor einem kleinen schnell Restaurant.

„Du willst Fleisch?“

„Oh ja gebraten!“ bat Yuki ihn sofort. Yué griff sich den Ärmel ihrer Mutter. „Ich will das auch haben Mama.“

„Hm… In Ordnung. Setzt euch dort an den Tisch. Ich bestelle und bringe euch dann das Essen.“

„Danke!“ Yuki griff sich Yués Hand und schritt mit ihr zu dem Tisch. Beide setzten sich wobei Yué dabei sehr vorsichtig war. Stimmte. Eines der Mädchen war Operiert worden. Gaara schritt langsam näher und wartete bis Orochimaru bei den Mädchen war, ehe er selbst auch etwas bestellte, aber nur eine Kleinigkeit, ehe er auf den Tisch zu lief.

Gut vier Personen konnten dort Platznehmen. Orochimaru und die Mädchen saßen auf einer Bank. Die gegenüber liegende Sitzbank war also noch frei und genau da würde er platznehmen.
 

„Esst in ruhe auf.“ Orochimaru half den Mädchen etwas und war ganz auf beide konzentriert. „Yué geht das so oder willst du auf meinem Schoß sitzen?“ immerhin waren ihre Wunden noch nicht ganz verheilt. Und die Sitzbank war nicht das was man als Weich bezeichnen konnte.

„Mama…“ sagte Yué peinlich berührt und nahm sich einen happen von dem Essen. Orochimaru seufzte beinahe und legte ihre eine Hand auf den Kopf, ehe er sich seinen Tee griff. In dem Moment stellte jemand direkt auf deren Tisch einen Teller ab. Er sah hoch und erblickte rotes Haar. Gaara.

Dieser setzte sich. „Hallo“ grüßte er die Gruppe ruhig. Yuki und Yué sahen sofort unsicher zu ihrer Mutter. Aber Orochimaru betrachtete nur Gaara stumm.

„Ich sehe deine Tochter wurde entlassen?“

„Das geht dich nichts an.“ Demonstrativ legte er seinen Arm auf den Rücken der Mädchen. Sie saßen Eng bei ihm, daher war das kein Problem. Yué und Yuki hörten mit dem Essen auf. Ängstlich von der Spannung die in der Luft lag, drückten sie sich näher an ihre Mutter.

„Ich bin nicht hier um zu Streiten“, sagte Gaara und fing mit dem Essen an. „Ich finde es nur interessant wie du mit deinen Töchtern umgehst. Mein Kind könnte praktisch im Alter von Ame sein. Aber es legt ja nicht mehr.“

„Es hatte nie gelebt soweit ich weiß.“ Kommentierte Orochimaru das und sah zu seinen Töchtern. „Isst weiter. Unser Freund hier will gewiss gehen.“

„Das möchte ich nicht“ sagte Gaara ruhig und schob seinen Teller bei Seite. „Ich will eines wissen. Ich brauche Gewissheit. Bist du es gewesen. Hast du sie Umgebracht?“

Orochimaru holte tief Luft und hob eine Augenbraue. Mitsuki war deshalb furchtbar sauer auf ihn gewesen und hatte den Kontakt absolut abgebrochen. „Ich bin verwirrt“, sagte Orochimaru und legte den Kopf schief. „Ja ich war es. Ich dachte Mitsuki hätte es dir bereits erzählt? Zumal er deshalb den Kontakt zu mir abgebrochen hatte.“

Gaara schluckte einmal. Was in ihm vorging sah man nicht. Man sah gar nichts. Stattdessen erhob er sich langsam und legte seine Hände auf den Tisch, wobei er sich vorbeugte. „Ich wünsche dir und deinen Töchtern, einen angenehmen Tag und eine noch schönere Nacht.“

Als er dann ging sah Orochimaru ihm nach und blickte zu seinen Mädchen. Würde ihn jetzt jemand bekanntes sehen, würden sie zum ersten Mal große Sorge in seinen Augen lesen können. Sorge die dem Wohl seiner Mädchen galt.

The proposal

„Es hat sich nicht verändert.“ Himawari überblickte die Stadt von ihrer Wohnung aus. Kaum war sie zu Hause war das ihre erste Handlung gewesen. Mitsuki trat zu ihr und legte seine Hände auf ihre Hüften, sein Gesicht vergrub er in ihrer Halsbeuge und küsste sie zärtlich. „Ich liebe dich.“

„Hm…“ Himawari musste direkt lächeln und blickte leicht zu Mitsuki, ehe sie wieder aus dem Fenster blickte. „Mama! Komm schau dir mein Zimmer an!“ als sie beide Ame hörten seufzte Mitsuki leicht. „Mama. Mama. Mama. Mich hat er ganz vergessen“, meinte er gespielt ernst. Himawari musste lachen. „Nimm es nicht so schwer.“ Sie löste sich von ihrem Mann und begab sich auf die Suche nach Ames Zimmer. Dieses fand sie dann auch schnell. „Siehst du Mama. Das sind meine Spielsachen“, er griff sich ihre Hand und führte sie rum. „Du hast aber schöne Spielsachen.“

„Die hat mir Papa und Tante Sarada geschenkt.“

„Da hast du aber wirklich glück.“ Himawari besah sich eines der Kuscheltiere und sah anschließend an die Wand. Da hingen ein paar Bilder. Eines war von Ame, Mitsuki und Sarada. Da musste Ame vielleicht Zwei gewesen sein. Sarada… Sie hatte hier wirkliches alles zusammen gehalten. Sie musste sich unbedingt bei ihr bedanken. Ein Bild aber fand sie neben Ames Bett. Das war ihr eignes Bild. Ame ging darauf zu und hob es hoch. „Damit hab ich immer gesprochen“, erzählte er. „Aber das hab ich keinem verraten. Jetzt muss ich das nicht mehr machen. Jetzt bist du hier.“ Himawari wurde traurig als sie das hörte und setzte sich auf Ames Bett, ehe sie ihn auf ihren Schoß zog. „Ja jetzt bin ich hier. Du kannst mir immer alles erzählen, egal was dir durch den Kopf geht. Okay?“

„Mama?“ Ame berührte ihr Gesicht und sah ihr in die Augen. „Du hast blaue Augen.“

„Ja die habe ich.“

„Aber Papa sagt du hast ein Byakugan.“

„Oh das… Ja ich habe eines. Warte…“ Sie schloss kurz ihre Augen und aktivierte ihr Byakugan. Ame war ganz begeistert und berührte nun seine eigenen Augen. „Aber warum habe ich das nicht.“

„Du hast ein Byakugan Ame.“

„Ja aber… Ich kann es nicht benutzen.“ Himawari bemerkte wie sehr ihn das belastete. Sanft strich sie ihm durch das Haar. „Mach dir keine Sorgen. Irgendwann werden wir schon rausbekommen wie du es schaffen wirst“ lächelte sie zuversichtlich. „Das ist bei jedem anders. Wie wäre es? Wollen wir unten im Café ein Eis essen gehen?“

„Oh ja! Aber ohne Papa!“

„Ohne Papa? Dann wird er aber traurig.“

„Nein nur Mama und ich! Bitte!“ Himawari lächelte amüsiert und ließ Ame runter. „Alles klar. Dann zieh dir deine Schuhe an, ich gebe deinem Papa bescheid.“ Himawari ging zurück ins Wohnzimmer und sah Mitsuki vor den Familienfotos stehen. Dort hingen Bilder von ihrer Familie. Mitsuki zeigte auf ein Foto. Da war nur er mit Ame drauf. „Oh mein Gott. Als Baby war er so süß gewesen!“

„Oh ja das war er“ Mitsuki lächelte. „Jetzt können wir ein richtiges Familienfoto machen. Ame wird ausrasten.“

„Ja das wäre schön. Ach. Ich gehe mit Ame ein Eis essen unten im Kizuna. Ist das okay? Er möchte nur mit mir gehen.“

„Siehst du ich bin abgeschrieben“ Mitsuki lachte amüsiert und gab Himawari einen Kuss, ehe er ihr noch Geld gab. „Hier nimm das und lasst euch ruhig Zeit…“

„Und wenn mich jemand erkennt? Was… Dann?“

„Mach dir keine Gedanken. Ich werde gleich zu meinem Büro gehen und dafür sorgen das man davon bescheid weiß. Wenn Shikamaru sich nicht schon darum gekümmert hat.“

„Alles klar.“ Himawari lächelte ihm zu und verließ mit Ame die Wohnung. Sie waren gerade unten angekommen, da stand jemand vor ihr. Jemand mit zwei Mädchen.

Orochimaru hatte gerade seine Tarnung gelöst und war überrascht. „Du bist bereits wach?“

„Du… Danke.“ Himawari trat näher und legte ihre Arme um ihn. „Danke du hast mein Leben gerettet…“ Orochimaru war kurz verwundert, sagte aber nichts und wartete bis Himawari sich gelöst hatte.

„Oma!“ Ame war der nächste der ihm in die Arme sprang. „Ame wie ich sehe hast du deine Mama gefunden.“

„Ist sie nicht hübsch?“ fragte Ame. „Wie eine Prinzessin!“

„Oh das hast du absolut Recht.“ Orochimaru ließ Ame wieder runter. „Wir wollten ein Eis essen gehen. Hier direkt im Café.“

„Ein Eis?“ Yuki merkte auf. „Mama, ich will auch ein Eis!“ Himawari ging in die Hocke und betrachtete Yué und Yuki. „Na ihr beiden schönen? Ich bin Himawari. Die Frau von eurem großen Bruder.“

Yuki und Yué hielten sich nun etwas zurück und versteckten sich wieder hinter ihrer Mutter. Himawari konnte das Nachvollziehen… „Mögt ihr Erdbeeren? Ich kaufe euch ein Erdbeereis wenn ihr möchtet. Mit Sahne und Schokolade.“

„Ja das klingt fabelhaft. Ich muss ohne hin mit eurem Bruder sprechen.“ Orochimaru zog die Mädchen vor sich. „Himawari ist sehr freundlich und ist Ames Mama. Sie wird gut auf euch aufpassen.“

„Hm… Okay.“ Himawari nahm die Hände der Mädchen und sah zu Ame „Komm Ame du darfst vorgehen.“

„Okay Mama!“
 

Himawari beobachtete die Kinder genau. So langsam lösten sich die Zwei und fingen an mit Ame zu sprechen. Sie selbst hielt sich zurück und nahm sich etwas von ihrem Eis. Sie war so aufgeregt. Sie wollte unbedingt die anderen wieder sehen…

Indessen betrachtete Mitsuki seine Mutter lange und wandte sich schließlich ab. Er schritt zum Fenster und blickte hinaus. „Du bist also Gaara begegnet.“

„Ich habe es ihm gesagt. Ich hätte nicht erwartet dass du mich tatsächlich geschützt hast. Immerhin bist du Hokage.“

„Weist du was du nun angerichtet hast?“ Mitsuki schloss seine Augen und drehte sich wieder zu Orochimaru um. „Aber ich weiß dir ist es vollkommen egal was du machst. Hauptsache dir geht es gut.“

„Er hat den Mädchen gedroht“, sagte Orochimaru nachdenklich und ignorierte das was Mitsuki gesagt hatte. „Ich werde sie sobald es geht zu ihrem Vater bringen. Da sind sie sicher.“

„Hm… Ich weiß nicht. Toneri klang seltsam.“ Mitsuki wollte das zumindest sagen. „Er wollte absolut nichts über dich und die Mädchen wissen.“

Orochimaru war verwirrt. Sagte das Mitsuki jetzt nur weil er sauer war, oder meinte er es so? „Was meinst du?“

„Genau das was ich gesagt hab. Aber geh einmal hin. Eventuell ist er nur eingeschnappt. Das ist aber nun nebensächlich. Gaara ist noch im Dorf?“

„Ja das ist er.“ Orochimaru dachte an vorhin zurück. „Er heckt etwas aus und ich bin mir sicher das er die Mädchen…“

„Um dir zu schaden, würde er das gewiss tun. Du hast ihm die Liebe seines Lebens genommen und sein Kind mit dazu.“ Mitsuki verschränkte die Arme vor der Brust. Das war alles furchtbar Kompliziert. „Er würde den Mädchen dennoch nichts tun, weil er weiß das dies Falsch wäre.“

„Was hat er den zu verlieren Mitsuki? Ich sage es dir. Er wird ihnen etwas antun und wieso sollte er auf dich hören? Du hast es ihm immerhin verschwiegen.“

„Das ist das andere Problem. Das kann und es wird zu einem Konflikt kommen. Ich muss mich anders mit Gaara auseinandersetzten. Wir müssen den Frieden wahren. Unbedingt.“

„Er wird Forderungen haben.“

„Dann rate ich dir von hier so schnell wie Möglich zu verschwinden. Ansonsten nehme ich dich in Gewahrsam und stelle dich dem Gericht.“ Ihm blieb dann keine Wahl. Aber was sollte er tun? Das war seine Mutter. Er hatte ihn aufgezogen! Orochimaru war immer für ihn da gewesen… „Das ist die einzige Möglichkeit wie ich dir helfen kann.“
 

Gaara lehnte an einer Wand und beobachtete den Markt vor sich. Er kochte innerlich. Gleichzeitig fühlte er sich schrecklich leer. Seine Frau. Sein Kind. Sie waren einfach… Tod. Einfach so. „Du…“ Gaara hörte eine alte kratzige Stimme und sah zur Seite. Eine kleine bucklige Frau stand da und starrte ihn an. Sie war furchtbar Alt. Auf einem Auge war sie Blind. Sie schien nicht zu Konoha zu gehören. Vermutlich hatte sie einen Stand auf dem Marktplatz. „Baa-chan ich habe keine Zeit und will nichts kaufen.“

„Doch das willst du.“ Die Alte lächelte geheimnisvoll und griff sich Gaaras Hand. Sie öffnete diese und kratze ihn mit einen ihrer Finger. „Hey!“ es blutete sogar leicht, aber die Frau steckte ihren Finger in den Mund und sah Gaara dabei lange an. Dann riss sie ihre Augen auf. „Die Schlange. Die weiße Schlang! Sie verfolgt dich seit du ein kleines Kind bist. Sie nimmt dir alles im Leben. Kazekageee…“ die Frau wirkte als würde sie etwas abstoßendes anblicken. „Die weiße Schlange wird dir dein herz nehmen und du kannst nichts dagegen tun.“

„Hm. Eine Wahrsagerin? Du siehst wohl in die Vergangenheit. Die weiße Schlange hat mir bereits alles genommen. Auch mein Herz.“ Damit stieß er sich von der Wand ab und lief weiter. Die Alte betrachtete ihn nur kurz, und kehrte dann zurück, zu ihrem Stand. Sie verkaufte Räucherstäbchen und ähnliches.
 

Mitsuki fuhr sich durch sein Haar. „Wir machen es so. Du nimmst die Mädchen und gehst weg. Dann wirst du nie wieder hier her zurückkommen. Wenn etwas sein sollte, werde ich zu dir kommen.“

„Meinst du damit wäre Gaara zufrieden?“ Orochimaru schwieg eine Weile. „Das wird für dich problematisch. Wie willst du Gaara zufrieden stellen?“

„Vielleicht kämpfe ich gegen ihn. Dann wird er seine Wut eben so Los werden.“

„Mitsuki…“ Orochimaru wusste ja das sein Sohn sich bewusst war, dass diese Sache nicht so einfach zu lösen war. Dennoch.
 

Die Kinder hatten ihr Eis fast aufgegessen. Himawari betrachtete die Drei Seelenruhig und lächelte verträumt. Das war nun ihre Familie… Sie hatte zwar ihre eignen Eltern und ihren Bruder verloren aber… Der Schmerz war nicht mehr so schlimm, wie Anfangs. Sie vermisste ihren Papa. Ihre Mama… Ihren Bruder… Aber sie hatte nun auch einen Sohn, der ihr allen Kummer mit einem lächeln nahm. So wie jetzt. „Mama alles okay?“

„Natürlich mein Schatz“ Himawari berührte sanft seine kleine Hand. Ame lächelte daraufhin. „Iss weiter Ame. Danach gehen wir hoch zu Opa… Hm?“ Himawari riss ihre Augen auf als sie einen roten Haarschopf vor dem Laden laufen sah. Gaara? Sofort erhob sie sich „Kinder ich bin direkt vor dem Laden okay? Bleibt hier und isst euer Eis!“ daraufhin eilte sie schon raus. „Gaara!“

Gaara merkte auf als er Himawaris Stimme hörte, er wollte gerade rauf zu Mitsuki. „Himawari?“ er blickte in ihre Richtung und spürte doch eine kleine wärme in sich. Narutos Kind. Da stand sie. Nach vier Jahren. Einfach so. Überrascht war er, als sie ihre Arme um ihn schloss. „Gaara-kun es ist so schön dich zu sehen.“

„Himawari-chan… Geht es dir gut?“ Gaara legte seine Hände auf ihre Schultern und brachte sie so auf einen kleinen Abstand zu ihm. Eingehend betrachtete er sie.

„Mir geht es sehr gut. Jetzt wo ich endlich wieder wach bin… Ich war so überrascht darüber, wie gut Ame sich gemacht hat.“

„Ame? Ja. Er ist ein nettes Kind.“ Gaara löste sich von ihr und sah zu dem laden in dem sie gewesen sein musste. „Die Kinder und ich essen dort ein Eis.“

„Das ist schön.“ Gaara schwieg eine Weile. Himawari wirkte so verdammt glücklich. Er selbst war Emotional das absolute Gegenteil davon. „Ich hab was mit Mitsuki zu klären darum…“

„Oh. Natürlich. Aber bleib bitte länger ja? Ich möchte ein Abendessen machen und alle Einladen.“

„Hm… Mal sehen.“ Gaara drehte sich um und nahm die Treppen bis nach Oben. Dort wartete er gar nicht sondern öffnete einfach die Türe.

„Ich will dass du gehst!“ hörte er Mitsuki sagen. „Ich will dich nicht ausliefern müssen! Verstehst du?“

„Als ob ich mich einfangen lassen würde.“ Gaara kochte. Wollte Mitsuki seinen Vater wieder decken? Nein seine Mutter? Das war doch grotesk! Wie wollte er sich aus dieser Sache raus reden? Gaara trat nun in das Wohnzimmer, in welchem Mitsuki und Orochimaru standen. Beide drehten sich nun um.

„Gaara.“ Mitsuki betrachtete den Kazekagen. „Ich hab es nicht gern wenn man einfach in meine Wohnung kommt, trotzdem freut es mich dich zu sehen.“

„Mein auftauchen muss dir ja ungelegen kommen. Was sollte das alles Mitsuki? Du wusstest wer meine Familie getötet hat und hast mir nichts gesagt?“ Mitsuki presste seine Lippen zusammen. Genau das hatte er die ganze zeit über vermeiden wollen! Aber gut. „Ja ich habe es gewusst und dich angelogen. Ich fühlte mich damals in einer Zwickmühle. Aber das ändert nichts daran dass ich gelogen habe. Es tut mir deswegen Leid.“

„Hmpf“ Gaara sah zu Orochimaru, welcher ganz amüsiert von dieser Situation war. „Warum. Sag mir warum du das getan hast!“ Orochimaru zucke mit seinen Schultern.

„Für Himawari natürlich. Damals dachte ich mein Sohn wäre Tod und Himawari war am Ende ihrer Kräfte. Ich wusste dass es eine Verlobung zwischen euch gegeben haben soll. Ich hätte sie deshalb ohne Probleme nach Suna schicken können. Aber Wozu? Da hattest du deine liebste und Himawari wäre nichts weiter als deine Hure geworden. Nicht wahr? So war das doch geplant? Richtig? Himawari hat es mir erzählt. Sie hätte deine Frau werden sollen. Aber als deine Frau hättest du sie nie behandelt. Wieso hätte ich ihr das zumuten sollen? So ein Leben? Also habe ich diese gewisse Person aus dem Weg geräumt. So einfach ist das.“

„Du hast meine Frau und Kind getötet. Dafür?“

„Dafür? Hm.“ Orochimaru schüttelte seinen Kopf. „Ich habe ihre Zukunft retten wollen.“

„Du hast nicht richtig gehandelt und es ist schlimm dass du das immer noch nicht einsiehst Mutter.“ Mitsuki verschränkte seine Arme vor der Brust und sah Gaara an. „Was möchtest du um diese Sache still zu klären?“

„Ich sehe keinen Grund es still zu klären. Wozu? Was wird das nächste sein, das du mir verheimlichst? Ich will dass er vor Gericht gebracht wird. Etwas anderes dulde ich nicht.“ Mitsukis presste seine Hände zusammen und blickte ruhig in Gaaras Gesicht. Er meinte das ernst. Natürlich meinte dieser das ernst. Als Hokage musste er dem nachkommen. Allerdings… Sein Blick glitt kurz zu seiner Mutter. Er liebte diese mehr als sonst etwas. Er hatte schon Jahrelang nicht mehr mit ihm gesprochen. „Das bringt nichts. Kein Gefängnis dieser Welt wird ihn aufhalten können.“

„Wer sagt dass er in ein Gefängnis kommt? Für seinen Mord steht die Todesstrafe an.“

Mitsukis presste seine Zähne zusammen. „Ich kann deine Wut verstehen, aber das werde ich nicht zu lassen Gaara.“

„Was schlägst du also vor? Das ich vergeben und vergessen soll?“

„Das verlange ich nicht von dir. Das einzige das ich anbieten kann ist, meine Mutter zu verbannen.“

„Tz!“ Gaara ballte nun seine Hand zur Faust. „Das werde ich nicht akzeptieren.“

„Dann müssen wir es eben anders klären.“

„Mir scheint du willst es nicht klären Mitsuki. Ich will dass du ihn mir auslieferst. Wenn du es jetzt nicht tust, werde ich ihn mitnehmen.“

„Also bitte.“ Orochimaru mischte sich nach einer Ewigkeit ein. „Du kannst mich nicht so einfach mitnehmen. Dafür bist du viel zu schwach.“

„Das sehen wir ja dann!“ Gaara machte einen schritt auf Orochimaru zu, als die Türe laut aufging. „Papaaa!“ Ame rannte in das Wohnzimmer. Die höchst bedrohliche Stimmung im Raum übersah er gepflegt und sprang seinem Vater in die Arme. „Mama sagt wir sollen Tante Sarada einladen! Und alle anderen!“

„Oh hm…“ Mitsuki blickte zur Flur, genauso wie die anderen. Himawari stand in der Türe und hatte die Mädchen an der Hand. „Ist alles okay?“ sie spürte diese unmittelbare Bedrohung… Sie ging von Gaara aus… Aber wieso? „Mama!“ Yuki wollte zu ihrer Mutter, genauso wie Yué, aber sie trauten sich erst nicht an Gaara vorbei. Himawari ließ sie Los und da erst begaben sie sich zu ihrer Mutter. Dabei mussten sie an Gaara vorbei welche die Kinder emotionslos anblickte, ehe er zusah, wie Orochimaru die Kleinen hinter sich zog. Ihm war es nicht entgangen, wie Gaara die zwei angesehen hatte. Das gefiel ihm nicht. „Ich bringe die Mädchen in ihr Zimmer“, sagte er zu Mitsuki und schritt mit beiden los, aber da stellte Gaara sich ihm in den Weg. „Moment.“ Gaara blickte von Orochimaru zurück zu Mitsuki, anschließend sah er wieder zu dem Sannin. „Bringt die Kinder in ein anderes Zimmer.“ Mitsuki war es der dies sagte und nickte Himawari zu. Diese kam näher und nahm Ame von Mitsuki, ehe sie ihn runter ließ. „Geh schon einmal in dein Zimmer okay?“

„Ja Mama…“ Ame zögerte, lief dann aber zügig los. Anschließend lief sie zu den Zwillingen. „Und wir gehen Ame hinter her. Er hat sehr viel Spielzeug. Wollen wir damit spielen?“

„Und Mama?“ Yué drückte die Hand ihrer Mutter. „Mama darf nichts passieren“, bat sie Himawari. Orochimaru blickte zu den Mädchen und kniete sich anschließend hin. „Ich bin niemand schwaches. Geht ruhig mit Himawari. Sie ist für euch wie eine Mutter. Als ihr noch sehr Klein gewesen seid, da hat sie mir viel mit euch geholfen. Sie kann euch ja Geschichten darüber erzählen.“

„Hm…“ Yuki und Yué blickten sich kurz an und nickten. Als die Drei ebenso weg waren, erhob Orochimaru sich wieder und sah zu Gaara. „Mir gefällt der Blick nicht mit welcher du meine Kinder ansiehst.“

„Ich will dass er bestraft wird. Ich will dass ihm die Mädchen genommen werden.“

„Tz!“ Orochimaru knurrte sogleich und war bereit zu kämpfen. „Niemals.“

„Stopp!“ Mitsuki schritt zwischen beide und ließ seine Chakra hochfahren. „Niemand beginnt einen Kampf in meiner Wohnung. Und du. Gaara. Was willst du genau?“

Gaara blickte auf seine Hand und hing seinen Gedanken nach. Er wollte das Orochimaru litt. Er sollte wirklich leiden! Ihn zu verletzten, einzusperren, das würde nichts bringen. Ihm wäre das egal. Aber seine Kinder waren ihm nicht egal. „Ich will dass die Zwillinge nach Suna kommen. Sie werden in meinem Haus aufwachsen.“

Mitsuki spürte das sein Vater jeden Moment dabei war, Gaara umzubringen. Die Zwillinge einfach fortnehmen? Nachdem seine Mutter diese erst gefunden hatte? „Gaara wir können über eine ähnliche Lösung nachdenken. Du willst das Orochimaru leidet. Das verstehe ich nachdem, was dir wiederfahren ist. Aber denk auch an die Mädchen. Sie haben unaussprechliches erdulden müssen Gaara. Sie brauchen ihre Mutter jetzt mehr den je.“ Mitsuki könnte locker beide zum schweigen bringen. Gaara so wie seine Mutter. Allerdings wusste er wie ernst die Situation war. Ein Konflikt mit Sunagakure könnte zu einem Krieg führen. So sicher es auch war, man sollte Schwächen nicht offen zeigen. Es könnte Angriffe geben. Unruhen könnten entstehen und Mitsuki wusste das Gaara sich dem allem bewusst war. Was war eine Diplomatisch, Kluge Lösung? So wie für Gaara, seiner Mutter und den Dörfern. Aber zu welchem Preis? Jetzt wusste Mitsuki wie schwer Entscheidungen sein konnten… Wie… Hart. Es gab keine andere Lösung. Gaara wusste das es nichts bringen würde, Orochimaru vor Gericht zu stellen. Er würde sich nicht einmal gefangen nehmen lassen. Weiß Gott wie viele Personen schon versucht hatten ihn umzubringen. Und er selbst würde seiner Mutter nie ein Haarkrümmen. Das wusste Gaara ebenso.

„Ich will dass ihr beiden euch beruhigt. Niemand wird kämpfen. Ich habe eine Lösung. Ein Vorschlag für euch beide.“ Mitsuki schluckte hart und deutete an das die beiden sich setzten sollten. Am liebsten würde er mit Himawari über diese Idee sprechen, aber… Gaara wollte jetzt eine Lösung und Orochimaru würde ansonsten abhauen. Wobei… Es wäre Gaara gegenüber wieder eine Lüge aber… Mitsuki ahnte das Orochimaru dann…

„Was ist es?“ fragte Gaara kühl und versuchte sich zurückzunehmen. Er blickte von seiner Hand weg und starrte Mitsuki an. Auch Orochimaru wurde ruhiger. Was ging gerade durch Mitsuki durch?

„Sunagakure. Konohagakure. Wir sind seit langer Zeit enge Verbündete. Niemals dürfen wir dieses Band brechen. Für uns. Für unsere Kinder. Für deren Kinder und allen anderen Generationen. Darin sind wir uns einig“ er blickte Gaara an. Dieser war so viel Älter… Aber… Tief Luftholend sah er ein leichtes nicken von Gaara. Gut. Mitsuki schluckte etwas und blickte flüchtig zu seiner Mutter, ehe er wieder Gaara ansah. „Ich weiß das man dir etwas unersetzbares genommen hat.“

„Nein“, sagte seine Mutter und es schien als würde diese langsam begreifen was er vorhatte. „Deshalb…“ sagte Mitsuki einfach weiter und blieb ernst. „Deshalb möchte ich dir die Hand meiner Schwester anbieten. Heirate meine Schwester, wenn sie im entsprechenden Alter ist. Ich biete dir das an, weil ich weiß dass du ein gutes Herz hast, Gaara. Meine Schwestern haben beide schreckliches erlebt. Nimm sie zur Frau und begrabe damit deinen Groll gegenüber dieser Situation.“

Gaara wirkte wie vor dem Kopf gestoßen. Irritiert sah er Mitsuki an und wusste verflucht nicht mal was er sagen sollte! War Mitsuki verrückt geworden?! Niemals würde er… Nie! Sein Blick schwang zu Orochimaru. Zum ersten Mal sah er blankes entsetzten indessen Gesicht. Was war Los? Verabscheute dieser diesen Vorschlag so sehr? Oder war es die Tatsache, dass er seine Tochter gehen lassen müsste? Gaara wusste es nicht. Ihm war es auch absolut egal! Aber diese Angst in den Augen dieses Mistkerls zusehen bereitete ihm die größte Freude und nur deshalb. Nur deshalb öffnete Gaara seinen Mund. „Ich Akzeptiere.“

Sharingan

„Ich akzeptiere.“ Noch während Gaara diese Worte aussprach, sah er die plötzliche Wut in Orochimarus Augen. Dennoch hielt dieser sich plötzlich zurück. Mitsuki nickte erleichtert. „Du akzeptierst also. Gut. Dann möchte ich das Schriftlich festhalten. Immerhin will ich auch verhindern, das etwas ähnliches wie mit Himawari wieder geschieht.“

„Was meinst du?“ fragte Gaara plötzlich verwirrt. Mitsuki aber blieb ernst.

„Ich bin zwar froh darüber das du Himawari nicht zur Frau genommen hast, aber die Umstände damals… So ein leben habe ich mir nie für sie gewünscht. Darum will ich dass du keinerlei Beziehung eingehst, außer mit meiner Schwester. Ich will dein Ehrenwort.“

„Das wirst du bekommen.“ Gaara war natürlich nach wie vor Sauer. Aber das war die Beste Art um Orochimaru eine reinzuwürgen. „Welche?“ Mitsuki horchte auf, nachdem Orochimaru gesprochen hatte. Auch Gaara sah zu ihm.

„Welche MEINER Töchter möchtest du verkaufen? Es ist ja nicht so das Yué und Yuki es nicht Anders kennen, von einem Mann zum nächsten gereicht zu werden. Also Gaara. Willst du Yuki? Sie tanzt gerne, ist sehr Offen und ist selbst, nach all den Vergewaltigungen dazu in der Lage Kinder zu bekommen. Yué hat es da schon schlimmer erwischt. Sie wurde so schwer vergewaltigt, dass all ihre möglichkeiten Kinder zu bekommen, zerstört wurden. Sie erholt sich immer noch von der Operation, welche sie deshalb dringend brauchte. Yué hat Yuki steht’s in Schutz genommen. Darum hat es sie schlimmer getroffen. Sie ist sehr ruhig und liest gerne. Beide mögen Blumen. Beide sehen sich sonst ähnlich. Also?“

Gaara zog seine Augenbrauen zusammen als er das hörte und blickte daraufhin zu Mitsuki. Bevor Gaara etwas sagen konnte, sprach der Hokage. „Wir geben ihm Yuki. Wie du sagtest Mutter ist Yué viel zu Traumatisiert. Und so hat Gaara die Möglichkeit irgendwann doch noch Kinder zu bekommen.“

Gaara schwieg eine ganze Weile. Dass die Mädchen so schlimmes durchlebt hatten, hatte er geahnt. Es aber nochmal zu hören war etwas anderes. Dennoch würde er bei dieser Sache bleiben. „Sie wird es bei mir nicht schlecht haben.“ Ohne hin war das eine Sache, die erst in 10 bis 15 Jahren eintreten würde. Das war verdammt viel Zeit… „Ich weiß das Gaara.“ Mitsuki fuhr sich durch sein Haar. „Bis wann wirst du bleiben?“

„Morgen Reise ich ab.“

„Dann klären wir den Rest morgen.“

Gaara nickte und sah noch einmal zu Orochimaru, ehe er die Wohnung verließ.
 

Orochimaru trat zu seinem Sohn und betrachtete ihn schweigend. „Du hast mein Kind verkauft.“

„Ich habe sie nicht verkauft. Gaara wird sich gut um sie kümmern. Aber dennoch.“ Mitsuki blickte zu seinem Vater. „Ich könnte dich nicht aufhalten wenn du deinen Gefährten besuchen möchtest. Immerhin müssen die Kleinen ihren Vater kennenlernen.“

„Toneri wird die Zwei nie wieder gehen lassen.“

„So?“ Mitsuki wusste das. Er wusste es zu genau. Gaara aber nicht. „Vielleicht werden die Mädchen tatsächlich ihr Leben auf dem Mond verbringen. Ist doch möglich oder?“

„Du hast Gaara also reingelegt.“ Orochimaru schwieg eine Weile. „Selbst wenn Yuki irgendwann einmal doch dem ganzen zustimmt, hat sie die Möglichkeit her zu kommen. Ansonsten wäre sie Frei.“ Orochimaru lächelte verschlagen. „Du bist ganz mein Sohn Mitsuki.“ Dieser blickte zur Seite. „Stolz darauf bin ich nicht. Aber ich würde nie zulassen können das du… Das dir etwas passiert.“

„Ich weiß.“ Orochimaru fuhr sich mit einer Hand durchs Haar. „Was ist aber mit Sarada?“

„Hu?“ Mitsuki war verwirrt. „Wieso? Was ist mit ihr?“

„Sasuke-kun erzählte mir dass sie sich Nacht für Nacht in den Schlaf weint.“

„Das…“ Mitsuki blickte zur Seite und wusste nicht was er sagen sollte. Sie weinte sich in den Schlaf? Aber… „Ich weiß nicht was ich dagegen machen soll Mutter. Ich habe ihr gesagt wie ich zu allem stehe, aber…“

„Mitsuki?“ Himawaris Stimme ließ in aufhorchen. Sie kam gerade ins Wohnzimmer und er fragte sich ob sie etwas mitbekommen hatte. Wieso fühlte er sich Schuldig?

„Ja?“ fragte er daher und räusperte sich.

„Ich dachte mir ich koche uns alle etwas. Ich würde mich freuen wenn du Sarada-chan anrufst und sie einlädst. Und morgen sollten wir zu meinem Opa gehen“, schlug sie weiter vor.

„Die Kinder sind oben?“ fragte Orochimaru und lief bereits Los. Himawari nickte und trat daher näher zu Mitsuki. „Ist alles okay?“

„Ich weiß nicht ob Sarada-chan kommt. Sie ist Schwanger wie du weist…“

„Ja aber sie liebt Ame und hat ihn nun eine weile nicht gesehen. Bestimmt vermisst sie ihn. Bitte.“ Mitsuki musste lächeln als sie ihn mit einem Dackelblick ansah und schloss daraufhin seine Arme um sie. „Okay. Ich rufe sie mal an versprochen. Aber du musst mir auch etwas versprechen.“

„Und das wäre?“ fragte Himawari amüsiert und musste lachen als er anfing ihren Hals zu Küssen. „Das du immer bei mir bleibst.“

„Das verspreche ich dir gerne… Sag mal wo ist Gaara hin?“ Mitsuki löste sich seufzend von ihr und dachte nach. „Gaara war… Wütend…“ Er zog sie sanft zur Couch und setzte sich dort mit ihr hin. „Wegen Mutter… Und der Sache mit Shijima.“ Himawari schwieg plötzlich und senkte ihren Blick. „Und dann?“

„Dann… Ich habe ihm Yukis Hand angeboten. Damit… Damit wir Frieden sichern können.“

„Du hast WAS getan?“ Himawari starrte ihn fassungslos an. „Du hast deine Schwester… Oh man…“ Himawari lehnte sich zurück und zog ihre Augenbrauen hoch. „Darum hat Mutter so böse geguckt.“

„Ja. Ich musste schnell eine Lösung finden. Gaara ist doch in Ordnung oder?“

„Er wird gut etwas über 50 sein, wenn Yuki alt genug ist. Und was wenn Yuki ihn dann nicht will?“

„Wenn sie damit aufwächst und weis das sie ihn heiraten wird… Eventuell hilft das.“

„Ich finde das sehr… Befremdlich. Mitsuki… Yuki hat das recht selbst zu entscheiden. Aber… Selbst wenn sie ihn später nicht will. Ich bezweifle das Gaara sie zu etwas zwingen wird. So ist er nicht.“

„Hm… Das dachte ich mir auch aber… Ich mache mir dennoch sorgen.“

„Oh man!“ Himawari dachte lange nach und griff sich dann Mitsukis Hand. „Keine sorge. Ich werde hinter dir und deine Entscheidung stehen. Wenngleich das keine einfache Sache ist. Wenn Yuki erst einmal im entsprechenden Alter ist… Wer sagt das sie das alles will? Es wird kompliziert werden…“

„Hoffen wir dass sich alles einrenkt bis dahin.“

„Hm…“

„Wie war das vorhin? Du wolltest Sarada-chan einladen?“

„Hu? Ja. Aber das können wir auch verschieben. Wenn du willst.“ Himawari hätte kein Problem damit, aber Mitsuki schüttelte seinen Kopf. „Schon gut. Ich werde sie abholen gehen. Das wäre besser als sie anzurufen.“

„Nimmst du Ame mit?“ fragte Himawari nach, aber Mitsuki schüttelte seinen Kopf. „Nein Kleines. Bleib du bei Ame und guckt euch die Familienalben an. Ich beeile mich.“
 

Sarada starrte Mitsuki an als dieser in ihrem Zimmer stand. Er war also zurück. Sie schluckte und senkte ihren Blick. „Wie geht es dir Sarada? Und dem Baby?“

„Uns geht es gut.“ Sarada sah wieder auf. „Was macht Ame?“

„Er ist… Es geht ihm gut.“

„Wie ging es ihm als er seine Mutter gesehen hat?“

„Er war ganz entzückt, aber… Ich wollte dir diesbezüglich etwas sagen. Himawari war nicht mehr in dieser Kapsel. Sie… War wach.“

„W-Was?“ Sarada trat einen schritt zurück. „Himawari-chan ist wach?!“

„Ja. Ich bin mit ihr und Ame heute zurückgekommen.“

„Mit Ame und… Himawari.“ Sarada war fassungslos. Zu einem freute sie sich, zum anderen bedeutete dies dass sie tatsächlich keine Chance hatte… Sie räusperte sich.

„Himawari möchte gerne das du vorbei kommst. Sie will für uns kochen und sich bedanken schätze ich.“

„Sich bedanken?“

„Dafür dass du Ame so gut behandelt hast.“

„Dafür dass ich ihm eine Mutter gewesen bin“, korrigierte Sarada Mitsuki und blickte zur Seite. „Gut ich komme später.“

„Ich kann dich jetzt mitnehmen“, schlug Mitsuki vor und griff sich ihre Hand. „Weis sie es?“ fragte Sarada und blickte dabei auf seine und ihre Hand. „Weis sie von meinen… Schon gut. Gehen wir.“ Mitsuki schwieg dazu und drückte Saradas Hand ganz leicht. „Komm gehen wir.“ Auf dem Weg schwiegen beide. Wenngleich Mitsuki einiges durch den Kopf ging. Nein er hatte Himawari nicht gesagt das Saradas Gefühle für ihn hatte. Mitsuki hatte gehofft das Sarada inzwischen vielleicht anders dachte, jetzt wo sie ja seine Gefühle ihr gegenüber kannte. Sein Blick glitt zu ihr. Sie konnte nicht schnell laufen, weil ihr Bauch so Groß war. „Wann ist es soweit?“

„In… Einer Woche. Laut Termin.“

„Also kann es jeder Zeit Los gehen?“

„Ja.“ Mitsuki bemerkte ihre monotone Stimme und blieb stehen. „Sarada-chan… Du solltest dich freuen.“

„Ich will es weg geben“, gab sie plötzlich zu und blickte ihn ernst an. „Ich will es nicht behalten. Ich habe keine Kraft dafür.“

„Sarada… Ich verstehe dass gerade alles bei dir durcheinander ist, aber du liebst das Baby. Ich weiß das.“

„Hör auf alles retten zu wollen Mitsuki! Es ist meine Entscheidung!“

„Sarada…“

„Nein hör auf damit! Ich ertrage das nicht von dir!“ sie lief wütend weiter und ließ Mitsuki zurück. Dieser seufzte tief. Verdammt. Das würde ein langer Abend werden…
 

Saradas Weg führte zu der Wohnung von Mitsuki. Sie stieg die Treppen rauf und öffnete die Wohnung mit ihrem Schlüssel. Anschließend hörte sie bereits stimmen. Das Wohnzimmer. Sie schritt über den kühlen Boden hinweg und blieb am Türrahmen stehen. Da saß sie. Himawari. Sie hatte Ame auf dem Schoß und blätterte mit ihm durch ein Fotoalbum. Himawari konnte nichts für das alles. Das wusste sie. Dennoch war es furchtbar… Es war Unerträglich.

„Und hier war ich mit Papa im Zoo.“

„Oh du siehst aber so süß aus!“ Himawari musste lachen, da Ame auf dem Bild eine Mütze trug wo lange Hasenohren dran waren. „Papa sagt das ach immer“, beschwerte Ame sich und merkte auf. „Oh! Sieh mal Mama! Da ist Tante!“ Ame sprang von der Couch auf und eilte zum Türrahmen. Sarada lächelte schwach und ging in die Hocke um Ame in die Arme zu nehmen. Tante. Er sagte wieder Tante und nicht Mama zu ihr. „Ame ich hab dich so vermisst!“

„Sarada-chan!“ Himawari erhob sich und kam eilig zu ihr gelaufen. Deshalb löste sie sich von Ame und stand auf. „Himawari-chan… Du bist wieder da.“ Als Himawari sie umarmte schloss Sarada kurz ihre Augen. „Ja ich… Oh! Du bist schon soweit?“ fragte Himawari verblüfft und blickte auf den Bauch runter. „Das ist ja was! Weist du was es wird?“

„Nein.“ Sarada schüttelte ihren Kopf. Kurz darauf kam Mitsuki in die Wohnung. „Ich bin da“ sagte er und kam zu den beiden. „Mitsuki“ Himawari begrüßte ihren Mann und gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange. Sarada beobachtete das und sah zu Ame runter. Verdammt. Das tat wirklich weh.

„Sarada-chan? Setz dich hin ich mache uns etwas zu Essen.“

„Ich helfe dir dabei“ Mitsuki folgte Himawari sofort in die Küche. Sarada nahm sich Ames Hand. „Du guckst dir Bilder an?“

„Ja willst du mit mir weiter schauen?“

„Nein. Das machst du besser mit deiner Mama zusammen. Ich kenne ja schon alle Fotos.“ In und auswendig. Sarada begab sich dennoch mit Ame zur Couch.
 

Mitsuki half indessen Himawari und versuchte die richtigen Worte zu finden. Wie würde sie reagieren? Wie würde sie dann zu Sarada stehen? Das ganze wäre… Seufzend holte er Gläser aus dem Schrank.

„Mitsuki was ist los? Du bist so still“, fand Himawari und kam auf ihn zu. „Du wirkst besorgt.“

„Das bin ich auch. Sehr sogar. Ich muss dir etwas erzählen aber… Ich weiß nicht wie…“

„Hm?“ Himawari legte den Kopf schief und dachte nach. Was hatte er ihr zu sagen? War es etwas Schlimmes? „Hey… Sag es mir wenn du soweit bist. Es ist okay.“

„Ach Himawari…“ Mitsuki beugte sich runter und küsste sie sanft. „Ich will nur das du weist das ich die Liebe. Ich habe dich jede Sekunde geliebt… Du bist alles für mich.“

„Das klingt als hättest du etwas verbrochen… Aber… Ich Liebe dich auch. Mach dir keine sorgen.“ Was ging in ihm vor? Besorgt deckte sie den Tisch und bat alle daran Platz zunehmen. Auch die Zwillinge und Orochimaru nahmen am Abendmahl teil. Sie selbst saß neben Mitsuki und Ame. Sarada betrachtete alle schweigend. Das Essen war köstlich… „Was das kochen angeht hast du es echt drauf“, sagte sie daher zu Himawari und versuchte zu lächeln. „Danke Sarada-chan.“

„Mama kann so gut kochen!“ schwärmte Ame und nahm sich noch Nachschlag. „So leckeres Essen habe ich noch nie gegessen!“ Saradas Blick glitt zu Ame und sie lächelte schwach. „Und ist meine Mama nicht Wunderhübsch Tante?“

„Ja da hast du Recht.“ Sarada aß weiter und bemerkte wie Mitsukis eine Hand auf Himawaris Bein legte. Zwar saß sie beiden gegenüber aber dessen Hand lag dort. Das konnte man erahnen. Dennoch aß er in ruhe weiter. „Himawari hatte schon immer ein Händchen dafür leckeres Essen zu machen.“ Himawari sah zu Mitsuki und musste lachen. „Ach kommt ihr beiden. Tut doch nicht so als hättet ihr nie gut gegessen.“

„Haben wir ja auch nicht, du hast uns eben gefehlt…“ murmelte Mitsuki ihr zu und lächelte warm. Als sie plötzlich hörten wie jemand laut mit der Hand auf den Tisch schlug, sahen beide zu der Person. Sarada starrte Mitsuki an und griff sich ihr Glas, ohne etwas daraus zu trinken. „Ja es war ja nur ich die sich tag ein tag aus um dich und Ame gekümmert hat und jetzt bin ich wohl abgeschrieben oder?!“

„Sarada-chan!“ Mitsuki blickte verwirrt zu ihr. „So war das doch nicht gemeint gewesen! Wir haben alle Himawari vermisst oder etwa nicht?“

„Doch natürlich.“ Sarada stellte das Glas ab und ballte ihre Hände zur Faust. Sie war so frustriert und traurig darüber, das sie niemals mit Mitsuki… Nach allem was sie beide durchgestanden haben. „Die Abende an Ames Bett, wenn er nicht schlafen konnte. Die Tage an denen ich mich abgemüht habe ihn zum Essen zu bringen wenn er Krank war. Die Stunden die ich mit ihm verbrachte… Das ist alles jetzt egal nicht wahr?“ Orochimaru aß in aller ruhe weiter. Diese Suppe hatte Mitsuki sich ein gelöffelt. Also sollte er da auch alleine wieder raus kommen.

„Nein so ist das nicht gemeint.“ Mitsuki stand auf und da tat dies auch Sarada. „Ich war die ganzen Jahre für dich da Mitsuki! Nicht nur für dein Kind! Ich habe mich um euch beide gekümmert! Du hast mich nachts im Arm gehalten wenn wir einen Film angeguckt haben! Ame lag auf meinem Schoß. Erinnerst du dich? Wir hätten eine Familie sein können! Aber… Aber…“ tränen stiegen ihr auf weshalb sie zur Seite blickte „Ich habe dich unterstützen wollen. Vom ganzen Herzen! Ich habe versucht dich vom Alkohol trinken abzuhalten! Ich habe es ausgehalten wenn du zu betrunken gewesen bist und wütend im Haus rumgeschrien hast! Und ja du trinkst zu viel das weist du! Du rauchst und trinkst!“ Sarada holte zitternd Luft. „Du hast mein Herz gebrochen Mitsuki! Du… Du hast mich einfach fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel! Du… Du… Ich bin so wütend auf dich! Und Mama und Papa stehen sogar hinter dir! Du hast MIR ein versprechen gegeben! Du hast mir versprochen es mit mir zu versuchen und dann nimmst du es zurück! Du kannst nicht sagen keine Gefühle für mich zu haben. Ich weiß dass du welche hast. Du hast es mir hier her geflüstert“, sie zeigte auf ihre Stirn und legte anschließend ihre Hand auf ihren Bauch. „Und es ist hier!“

„Stopp!“ Mitsuki hob seine Hände. „Sarada-chan ich verstehe deinen Wut auf mich, aber behaupte nicht das dein Kind, meines ist!“

„Woher willst du es wissen hm?!“ fragte Sarada. „Du bist manchmal so betrunken du hast dann komplette Filmrisse! Oder was denkst du wieso ich mich in dich verliebt habe? Du hast mich geküsst!“ Mitsuki war Fassungslos. „Also“ sagte Orochimaru plötzlich und hob sein Glas. „Das hast du wundervoll hinbekommen Mitsuki. Das du viel trinkst weiß ich selbst.“

„Aber… nein das kann nicht sein!“ er war sich absolut sicher! „Ich… Sarada! Bitte behaupte so etwas nicht! Denkst du ich würde dich fallen lassen nach allem was gewesen war? Ich hätte dir und dem Baby geholfen wo ich könnte. Selbst jetzt! Aber… Sag so etwas nicht!“ er holte tief Luft und starrte die verletzte junge Frau an. Er konnte sie ja wirklich verstehen, aber das ging zu weit! Sarada zitterte und wischte sich ihre Tränen weg, aber das brachte nichts. Sie starrte Mitsuki nur an und wollte am liebsten sofort gehen.

Himawari saß weiterhin auf ihrem Stuhl und beobachtete die Szene vor sich. Was alles gesagt wurde… Das wurde ihr zu viel. Das war es. Das hatte Mitsuki ihr erzählen wollen. Die Sache mit Sarada. Aber… War das da wirklich sein Baby? Er hatte ihr gesagt schon lange keine mehr gehabt zu haben. Hat er sie angelogen? Das passte aber nicht zu ihm. Dennoch. Gerade konnte sie nicht klar denken. Deshalb erhob sie sich mit einem ruck und eilte aus der Wohnung. „Himawari!“ Mitsuki wollte nach ihrer Hand greifen, aber da war sie dann schon weg. „Mama!“ Ame sprang von seinem Platz auf, aber da hörten sie die Türe zu gehen. Verwirrt davon sah er zu seinem Papa und Sarada, ehe ihm tränen in die Augen stiegen. „Mama ist weg! Sie kommt nie wieder ganz bestimmt! Sie geht wieder weg!“ erschütterte eilte er aus dem Zimmer und rannte die Treppen hoch um in sein Zimmer zu kommen. „Ame!“ Mitsuki hörte seine Türe zu knallen und seufzte tief, ehe er zu Sarada blickte. „Warum machst du das Sarada? Ich verstehe dass du wütend bist aber das ging viel zu weit! Ich… Ich muss Himawari hinter her. Mutter bitte sieh du nach Ame.“

„Wie du willst“ Orochimaru aß aber erst einmal in ruhe weiter, als Mitsuki gegangen war. Sarada holte noch immer tief Luft und setzte sich anschließend. „Du bist interessant“, fand Orochimaru. „Ich weiß das Mitsuki dich nicht angerührt hat, das ist nicht sein Stil. Aber ich weiß was du bezwecken wolltest. Vielleicht hast du ja Glück.“ Er deutete mit seinem Stäbchen zur Türe. „Die beiden haben sich erst wieder finden müssen. Himawari weiß wie viel Zeit vergangen ist. Sie war wahrscheinlich sogar misstrauisch darüber das Mitsuki die ganze Zeit treu an sie gedacht hat. Sie kennt ihren Mitsuki schließlich und weiß dass er nicht die Finger von ihr lassen kann. Bei Gott die haben sich wie die Karnickelgeliebt als sie bei mir waren. Und nun? Nun sieht sie, das si wo dazwischen gekommen ist. Vermutlich wird sie ihn abweisen, damit er sein neues Leben weiter führen kann. Dann hast du ja was du wolltest.“ Sarada senkte ihren Blick und fühlte sich einfach nur furchtbar. Nein. Das hatte sie nicht gewollt aber… Sie war auch so verletzt.
 

„Himawari!“ er fand sie auf dem Friedhof. Vor dem Grab ihrer Familie. „Himawari…“ sagte er leise und trat langsam näher.

„Sie sind schon so lange Tod. Mein Grab ist auch hier“ das gefälschte Grab für Himawari, das damals errichtet wurde, lag genau neben dem von Narutos. „Ich müsste darin liegen.“ Sie hatte ihre Arme um sich geschlungen und starrte auf ihr Grab. „Wenn deine Mutter nicht dazwischen gepfuscht hätte dann hätte ich… In Frieden irgendwo Leben können. Meine Zeit ist eigentlich… Vergangen.“

Mitsuki trat langsam näher und blickte auf das Grab. „Ich habe hier immer frieden finden wollen“, gab er zu. „Ich dachte du bist Tod aber ich wollte es nie akzeptieren. Darum habe ich getrunken. Manchmal habe ich so viel getrunken das ich mich selbst nicht wieder erkannt habe. Das stimmt. Aber ich war immer bei Sinnen. Ich habe keinen Filmriss oder ähnliches. Himawari… Dass du jetzt hier bist, bedeutete mir alles. Ich Liebe dich.“ Er gab zu Angst zu haben. Er hatte gedacht Himawari würde ihn anschreien, aber sie blickte nur auf das Grab und wirkte so… Betrübt.

Mitsuki legte seine Hände auf ihre Schultern und blickte leicht seitlich zu ihr runter. Himawari weinte. Still. Sie weinte so leise. „Himawari du… Bist meine Welt. Ich habe dich nie hintergangen. Ich.“

„Du bist mir nichts schuldig. Nichts. Ich war für dich Tod. Wenn ich nur länger geschlafen hätte, hättest du eine neue Welt haben können. Eine mit Ame und deinem anderen Kind.“

„Nein stopp! Das ist nicht mein Kind! Ich schwöre es dir.“ Mitsuki drehte sie in seine Richtung. „Es ist nicht mein Kind! Sarada war nur wütend weil ich sie abgewiesen habe. Ich habe sie abgewiesen Himawari obwohl ich nicht wusste dass es dich noch gibt. Ich kann einfach niemand anderen als dich lieben. Du bist meine Sonne… Mein Mond… Ich würde für dich alles und jeden Töten. Verstehst du das?“ Himawari blickte ihm entgegen und lächelte schwach. „Ame ist gewiss aufgewühlt. Wir sollten nach Hause gehen.“ Damit lief sie an ihm vorbei. Mitsuki fühlte sich schlecht. Er hatte Sarada weder geküsst noch hatte er mit ihr geschlafen. Aber Himawari… Sie… Wirkte so… gebrochen.
 

In seinem Zimmer weinte Ame, aus Angst davor seine Mutter verloren zu haben. Er hatte das Zimmer nicht abgeschlossen, aber als Orochimaru rein wollte, hatte Ame ihn nur angeschrien und gesagt er will alleine sein.

Als die Wohnungstüre aufging sah Sarada auf. Himawari war zurück! Sofort schritt sie zu dieser. „E-Es tut mir Leid Himawari ich… Oh Gott ich habe dass so nicht sagen wollen! Es tut mir Leid! Mitsuki liebt dich! Er liebt dich über alles!“

„Ich will nur zu Ame.“ Sarada holte tief Luft. „Er ist noch in seinem Zimmer und weint. Warte…“ Sie schritt zügig vor.

„GEH WEG GEH WEG GEH WEG!“ hörte sie Ame schreien und merkte auf. An der Türe stand Orochimaru und trat ein paar Schritte Rückwärts. Was war Los? Sarada hörte die Wohnungstüre und nun kam Mitsuki dazu. Dennoch lief sie als erste voran. So aufgelöst hatte sie Ame noch nie erlebt und es war ihre Schuld… Sie musste und wollte sich entschuldigen! Gerade als sie in das Zimmer wollte, packte Orochimaru sie an der Schulter, weshalb sie ihn ansah. Er wirkte entsetzt. Was war los?

„Ame?“ Himawari machte sich furchtbare sorgen und sie hatte ein schlechtes gewissen weil sie einfach weg gerannt ist. Aber da Sarada und Orochimaru einfach nur dastanden schritt sie in das Zimmer. Mitsuki folgte ihre direkt. „Ame! Es tut mir so leid ich wollte dich nicht erschrecken!“ Ame weinte und horchte auf als er seine Mutter hörte. Im Zimmer brannte nur eine kleine Lampe, aber man sah dennoch gut. „Mama?“ aufgelöst drehte er sich zu seinen Eltern um. Mitsuki blieb direkt stehen. Himawari ließ sich nichts anmerken und nahm Ame fest in die Arme. „Mein Schatz… Ich bleibe bei dir. Versprochen.“ Ame legte seine Arme um seine Mutter und schloss seine Augen. Als er diese wieder öffnete, weinte er immer noch, aber dafür sah er zu seinem Vater.

Mitsuki schluckte in die leichte Dunkelheit hinein. Er war noch nie zuvor so erschrocken. Aber es war nicht nur er, der Sprachlos war. Hinter ihm starrte Sarada in das Zimmer und seine Mutter wirkte immer noch wie vor den Kopf gestoßen.

Ihnen drei, blickten zwei glühend rote Augen entgegen. Das hatte Toneri gemeint. Ames Augen waren anders. Sie waren der Ursprung.

„Die Natur findet einen Weg.“ Orochimaru trat langsam näher zu seinem Sohn und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Das Byakugan kann sich auf verschiedene Weisen mutieren. Ich glaubte immer daran, dass unser bekanntes Sharingan, einst dem Byakugan entsprungen ist. Ame muss es besitzen. Das reinste, das Byakugan in seiner Urform. Wer sagt dass dies nicht möglich sei? Toneris Linie entspringt der von Hamura Ootsutsuki. Sein Bruder brachte die Sharingan Linie auf diese Welt. Ame hat also die Gene. Dank Himawaris Erbgut und deinem.“

Mitsuki hörte ihm kaum zu. Er konnte es immer noch nicht glauben. Ames Augen waren so anders. So… Rot.

Sekai

Himawari flüsterte Ame beruhigend zu. Er war so erschöpft. Sie spürte das. Er wurde immer schwerer in ihren Armen. Irgendwann schlief er dann auch ein. Sie wartete noch lange, bevor sie ihn zurück in das Bett legte und ihm einen sanften Kuss auf die Stirn gab. Sie hatte seine Augen gesehen, sie fragte sich wie das möglich sei. Immerhin war sie absolut nicht mit den Uchihas verwandt. Sondern mit den Hyugas. Nachdenklich erhob sie sich. Vermutlich hatte nur Toneri eine Antwort darauf. Sie ließ das Licht für Ame an. Auch ließ sie die Türe offen, ehe sie das Zimmer verließ und sich zum Wohnzimmer begab. Sarada war immer noch da. Sie saß auf der Couch. Orochimaru stand am Fenster zusammen mit Mitsuki. Er sprach zu diesem während Mitsuki eine Zigarette rauchte. Als man sie bemerkte drehte Mitsuki sich sofort um und wollte die Zigarette ausmachen. „Mach es nicht. Rauch ruhig weiter. Ame schläft jetzt. Er war furchtbar durcheinander. Ich schätze er hat so eine… Diskussion nie miterlebt. Es war auch falsch von mir zu gehen.“

„Nein es war nicht Falsch Himawari“, sagte Mitsuki sofort, aber seine Frau strafte ihn mit einem harten Blick. „Doch. Es war kindisch, ich hätte an Ame denken müssen. Er ist alles was ich habe. Alles was mich bedingungslos liebt. Der einzige der mich wirklich braucht.“ Mitsuki verletzte es, das zu hören, aber er sagte nichts dazu. Himawari war Stinksauer. Das war wohl ihre Art das zu zeigen. Oder? Oder sollte er aufhören so viel nachzudenken? „Sarada-chan.“ Himawari blickte zu dieser. „Du liebst Mitsuki. Ich weiß das. Wir alle haben das heute gesehen.“ Sie schwieg nun eine Weile. „Es tut mir nicht Leid für dich, das ich nicht gestorben bin. Ame braucht mich. Du warst für ihn da. Du hast ihn aufgezogen. Ja. Aber er ist in seinem Zimmer vorher zusammen gebrochen. Aus Angst mich zu verlieren. Ich habe kein Problem damit, dass du weiterhin vorbei kommst und nach ihm siehst. Er hat dich gern. Ich weiß du hast ihn auch gern. So ist das eben. Aber mit mir brauchst du nicht sprechen, wenn es dir so schwer fällt. Das alles hier. Ich weiß nicht ob das da wirklich Mitsukis Kind ist, das in dir heranwächst. Er sagt er ist nicht der Vater und ich werde hinter seinem Wort stehen. Ich glaube ihm. Darum möchte ich dass du dich erst meldest, wenn du die Wahrheit sagen möchtest. Oder dich sogar Entschuldigen willst. Das sind schwere Anschuldigungen von dir. Ich dulde es nicht das du meine Familie derartig belangst. Derartig durcheinander bringst. Wenn Ame bereit ist dich zusehen, melde ich mich bei dir. Ansonsten solltest du jetzt gehen“

„Du schmeißt mich raus?“ Sarada erhob sich langsam und schüttelte ihren Kopf, ehe sie zur Wohnungstüre lief. Mitsuki musste sich schwer zusammen reißen ihr nicht nachzugehen. Erst als er die Türe hörte sah er zu Himawari. „Geh mit“, meinte diese knapp und lief zum Sofa. Mitsuki nickte und verließ daraufhin ebenso die Wohnung.

„Du lässt ihn ihr folgen?“

„Sie ist trotz allem Hochschwanger. Außerdem würde Sasuke-san hier auftauchen wenn er weiß dass wir sie alleine weg geschickt haben. Das zu dieser Zeit. Ich habe keine Lust auf noch mehr Theater. Wir haben jetzt genug Probleme.“ Himawari fuhr sich durch ihr langes Haar und lehnte sich zurück. „Ich mache mir viel größere sorgen um Ame. Er hat jetzt ein Sharingan. Ich weiß nicht wie das kommen konnte. Er hätte das Tenseigan bekommen können. Aber das?“

„Gene“, sagte Orochimaru. „Er hat direkte Gene von den Ootsutsuki. Und Gene kann man sich nicht aussuchen.“

„Ja das schon aber ausgerechnet das?“

„Die Uchihas sind so gut wie ausgerottet. Es gibt nur noch Sasuke und dessen beide Töchter. Vielleicht hat die Natur sich etwas dabei gedacht Ame derartig… Zu nutzen. Vielleicht ist ein neues Zeitalter angebrochen.“

„Ein neues Zeitalter… Er hat es entwickelt weil er schreckliche Angst gehabt hatte.“

„Aus Liebe. Mach dich nicht verrückt. Es ist eben nun so. Was ist mit Mitsuki? Glaubst du ihm wirklich?“

„Er ist mein Mann. Ich unterstützte ihn.“

„Und was sagt dir dein Herz?“

„Mein Herz liebt ihn. Ich weiß das Mitsuki kein Unschuldslamm ist. Er hat Sarada vermutlich einfach zu viel Aufmerksamkeit geschenkt. Sie waren alle Drei praktisch eine Familie. Aber er liebt Sarada nicht. Er liebt mich. Das weiß ich.“

„Dennoch bist du Sauer auf ihn.“

„Wer wäre das nicht? Du bist es ja auch. Immerhin hat er Yuki versprochen.“

„Ja…“ Orochimaru knirschte mit seinen Zähnen. „Die Zwillinge Schlafen. Morgenfrüh werde ich mit ihnen zu Toneri gehen.“

„Das wäre besser. Am besten du kommst nicht hier her zurück. Was bleibt dir hier schon. Mitsuki wirkt so verändert.“

„Er ist Erwachsen geworden.“ Orochimaru setzte sich näher zu Himawari, ehe er ihre Hand ergriff. „Er ist alleine Erwachsen geworden. Von jetzt auf gleich hat er einen Sohn gehabt. Er ist zusammengebrochen als er dich hatte sterben sehen. Du bist in seinen Armen gelegen… Ich musste ihn Bewusstlos schlagen um dich fortbringen zu können.“ Orochimaru drückte ihre Hand ganz leicht. „Mymy wer hätte das gedacht? Das ich meine eine Schwiegertochter habe und so eine große Familie bekommen habe. Mitsuki ist mir sehr Wichtig. Er musste sich erst plötzlich damit auseinandersetzten, dass er Vater ist und dann sollte er das ganze Dorf beschützen. Er hat sich gut gemacht. Meinst du nicht auch?“ fragte er ruhig. Himawari schwieg lange sie hob ihre Hand und blickte auf diese. „Wir haben nicht einmal einen Ehering. Weder trägt er einen. Noch ich.“

„Das sind Kleinigkeiten.“ Als sie die Türe hörten stand er auf. „Ich gehe zu den Mädchen hoch. Ihr beiden bekommt das schon hin.“ Als er gerade das Zimmer verließ kam Mitsuki wieder in das Wohnzimmer. „Du bist schnell zurück.“

„Ich bin zurück gerannt. Himawari… Wir müssen reden. Wegen uns und Ame.“

„Ame soll nie weder solche Angst bekommen“, sagte sie direkt. „Ich werde ihm niemals den Grund geben wieder solche Angst zu haben.“

„Ich weiß das doch Himawari.“ Mitsuki trat zum Sofa und kniete sich davor hin. „Ich weiß dass du Ame niemals verletzten möchtest. Das wäre alles nicht so gekommen wenn ich ehrlich zu dir gewesen wäre. Dann…“

„Schon gut“ Himawari betrachtete Mitsuki und beugte sich etwas vor, ehe sie ihre Hände auf seine Wange legte. „Du bist Erwachsen geworden Mitsuki, aber in diesen Dingen hast du dich kaum verändert. Ich bin zwar wütend aber… Es ist nun eben so. Sarada liebt dich, du sie aber nicht. Das Kind ist von jemand anderem. Ich weis das. Ich weiß auch dass du sehr viel Stress gehabt haben musst. Sie war dir eine Hilfe. Ohne sie hättest du das mit Ame nicht geschafft und deine Arbeit als Hokage ebenso wenig. Dafür bin ich ihr Dankbar. Aber es war falsch wie sie sich verhalten hat heute. Vor allem Ame gegenüber. Er ist so durcheinander Mitsuki! Er hat Angst! Ich will nicht das ihm irgendetwas oder irgendjemand Angst macht!“

„Ich will das auch nicht.“ Mitsuki drückte seine Wange gegen ihre Hand und schloss seine Augen. „Ich will mich auch nicht mit dir Streiten. Ich gebe zu… Das alles hat mich überfordert. Vermutlich habe ich Sarada einfach zu lange im Glauben gelassen, dass sie mir etwas bedeutet. Das tat sie ja auch, aber mehr als… Schwester. Nicht als Partnerin. Ich hätte von Anfang an klarer sein sollen. Vergib mir dafür. Ich Liebe dich Himawari. Vom ganzen Herzen. Ich weiß ich habe es dir nie richtig gezeigt. Anfangs war ich einfach zu Ignorant einzusehen dass ich dich liebte. Dann… Dann waren wir getrennt und ich war von Wut zerfressen und habe Sinnlos unsere Zeit verstreichen lassen. Als ich dich dann das erste Mal mit dir Offen gesprochen habe, da hat es mir mein Herz geheilt aber unser Glück hat nicht lange gehalten. Immer wieder wurden wir voneinander Fortgerissen. Ich will das nie wieder. Nie wieder…“ sein herz brach bei dem Gedanken und Tränen stiegen ihm in die Augen. Himawari hatte immer noch ihre Hände auf seine Wange gelegt und beobachtete ihn. „Du bist mein Mann Mitsuki. Ich bin und bleibe deine Ehefrau. Egal was kommt.“ Sie beugte sich vor und küsste ihm eine Träne weg, welche aus seinem Auge gekullert war. Sie blieb ihm nahe und spürte daraufhin, wie er seine Arme um sie legte. „Ich Liebe dich wirklich Himawari. Ich liebe dich so sehr. Ich habe Angst dich zu verlieren.“

„Wenn ich dich verlassen würde, wegen so etwas, dann wäre unsere Liebe doch von keinem Wert oder?“ fragte Himawari plötzlich nach. „Ich bin zwar immer noch enttäuscht aber… Denk nicht ich würde dich verlassen. Wir beide brauchen eben doch mehr Zeit als gedacht. In deinem leben hat sich viel getan und ich muss mich daran gewöhnen. Ich will mich daran gewöhnen.“ Sie blickte auf die Uhr und zögerte. „Und musst du nicht schon lange ins Bett? Morgen bist du wieder in deinem Büro. Hm?“ Mitsuki löste sich leicht von ihr und griff sich Himawaris Hände, ehe er diese küsste. „Ich Liebe dich.“

„Ich Liebe dich auch Mitsuki. Aber geh jetzt schlafen. Ich räume auf.“

„Das habe ich schon getan, während du bei Ame gewesen bist“, gab er zu und setzte sich zu ihr auf die Couch. Bevor ich aber mit dir ins Bett gehe möchte ich dir etwas zeigen. Komm.“ Er griff sich ihre Hand wieder und zog sie sanft mit sich auf die Beine. „Etwas zeigen? Noch mehr Verflossene?“

„Ach Himawari…“ Mitsuki bemerkte ihr grinsen, weshalb er lächeln musste. „Etwas Ähnliches. Ich hatte da mal ein Mädchen das alles für mich war. Alles. Ich habe hier so viele Geschenke für sie…“

„Aha interessant.“ Mitsuki schritt mit Himawari die Treppe hoch. Dort war ein Zimmer, welches abgeschlossen war. Mitsuki öffnete es und sah noch einmal zu Himawari. „Unsere Hochzeitsgeschenke und… Ame und ich haben dir jedes Jahr ein Geschenk gekauft. Sie liegen dort drüben, aber die wird dir Ame zeigen. Morgen früh macht er das bestimmt.“

„Du hast unsere Geschenke nicht ausgepackt?“

„Nein ich habe auf dich gewartet…“ Mitsuki lächelte warm und schloss die Türen hinter sich. „Wir sollten aber Anfangen zumindest eines für Heute auszupacken.“ Himawari beobachtete Mitsuki und lächelte anschließend warm. „Was ist mit den Karten geworden, für die Berge? Boruto hatte sie uns doch geschenkt?“

„Ich bin dort mit Ame hingegangen“, erzählte Mitsuki. „Zwar erst zwei Jahre später, aber wir beide hatten viel spaß. Wir sollten da zu dritt hingehen. Eines Tages.“

„Ja das wäre schön. Und? Welches öffnen wir?“

„Such du dir eines aus. Heute darfst du auspacken. Morgen ich. Wie wäre das?“

„Okay.“ Himawari lächelte entzückt und griff sich eines der Päckchen. Langsam öffnete sie dieses und war dann doch überrascht. „Eine Teeservice.“

„Das kann man doch immer gebrauchen.“ Mitsuki betrachtete mit Himawari das Geschenk und plötzlich musste Himawari lachen. Mitsuki sah sie irritiert an. „Was ist denn? Was ist so komisch?“ dennoch war ihr lachen ansteckend, weshalb er ebenso etwas anfing zu lachen. „Es ist nur… Ein Oma Service.“

„Das ist fies!“ sagte Mitsuki und musste nun aber auch lachen. „Aber du hast recht.“ Die Blümchen, die Farbe der Tassen. „Wer auch immer uns das geschenkt hat, hat absolut keinen Geschmack!“ lachte sie weiter und musste sich sogar auf den Boden setzten vor lachen. Mitsuki Hingegen griff sich das Päckchen und fand eine Karte daran. „Also jetzt wundert mich nichts. Es ist von Metal Lee.“

„So?“ Himawari wischte sich eine Träne weg und seufzte nachdem sie sich beruhigt hatte. „Geschmack hat er ja noch nie besessen.“

„So schlimm ist sein Geschmack eigentlich nicht. Damals war das alles ja so spontan. Ich schätze er fand nichts anderes“

„Das stimmt.“ Himawari lächelte wieder und erhob sich. Das waren noch viele Geschenke. Du meine Güte. Und jeden Tag nur eines auspacken?

„Du bist damals so mies gelaunt gewesen“, erinnerte Himawari sich. „Aber zum Glück lächelst du zumindest auf unserem Hochzeitsbild.“

„Entschuldige wegen damals“, sagte Mitsuki verlegen. „Ich hab mich einfach nur Dumm benommen und ich habe das Gefühl mich kaum gebessert zu haben.“

„Jeder muss an sich selbst arbeiten.“ Himawari griff sich seine Hand. „Und Ame?“ fragte Mitsuki, während Himawari mit ihm den Raum verließ. „Ame…“ wiederholte sie. „Ame ist noch so Klein Mitsuki… Ich hätte nicht weg laufen dürfen. Es hat mich so sehr verletzt, das er so aufgelöst war…“ sie trat zu seinem Zimmer und blickte hinein. „Ich lege mich Heute Nacht zu ihm“, beschloss sie und sah zu Mitsuki. „Du darfst also heute vorlieb mit deiner Hand nehmen.“ Sie löste sich von ihm und wollte in das Kinderzimmer, aber Mitsuki griff sich ihre Hand und zog sie zurück in seine Arme. „Mit meiner Hand ja? Du bist Frech.“

„Du hast es nicht anders verdient.“ Mitsuki musste auf ihre Aussage hin stumm lächeln, ehe er ihr einen Kuss auf die Stirn gab. „Da hast du Recht. Gute Nacht Himawari.“

„Gute Nacht“, sagte sie und schritt nun in das Kinderzimmer. Erst als Mitsuki fort war, legte sie sich in das Kinderbett und strich ihrem Sohn sanft über den Kopf. Wenn er aufwachte, sollte er wissen dass sie weiterhin für ihn da wäre.
 

Am nächsten Morgen erwachte Ame tatsächlich schon sehr früh. So wie immer eigentlich. Aber anders als sonst fühlte er sich geborgen und wohl. Langsam öffnete er seine Augen und erblickte seine Mutter. Sie war wach und lächelte ihn an. „Guten Morgen.“

„Mama!“ Ame kuschelte sich an seine Mutter und lächelte zufrieden. „Hast du geschlafen Ame?“

„Ja Mama… Hast du die ganze Nacht bei mir geschlafen?“

„Das habe ich“, bestätigte sie ihn und zog die Decke höher. „Und du bist selbst wenn du schläfst so ein liebes Kind.“

„Bist du mit Papa Böse?“

„Hu?“ Himawari sah zu Ame runter, ehe dieser aufblickte. „Bist du sauer auf ihn?“

„Aber… Nein. Mach dir keine sorgen. Dein Papa und ich, haben lange gesprochen und uns wieder vertragen.“

„Wirklich?“

„Ja wirklich“ Himawari strich ihm über das Haar, ehe sie sich langsam erhob. „Riechst du das? Ich glaube dein Papa macht Frühstück.“

„Papa? Oh Papa!“ Ame sprang nahe zu aus dem Bett, ehe er auf die Flur eilte und runter in die Küche ging. Himawari legte sich nochmal zurück und seufzte leicht. Er hing ebenso sehr an seinen Papa… Für ihn sollte sie sich bemühen Mitsuki schneller zu verzeihen. Im Grunde hatte dieser ja auch nichts verbrochen.
 

In der Küche war Himawari überrascht zu sehen, wie eingespielt Ame und Mitsuki waren. Er übergab seinen Sohn ein Teller mit essen und dieser stellte es auf den Tisch. Anschließend legte Ame noch Stäbchen auf den Tisch. „Komm Mama setz dich!“

„Hast du denn dein Gesicht den schon gewaschen Ame?“

„Oh hups!“

„Na dann!“ Mitsuki klopfte seinem Sohn auf den Rücken und lächelte amüsiert. Ame eilte direkt Los und lies die beiden alleine. „Er vergisst es immer“, erzählte Mitsuki. „Er ist ja aber auch noch sehr Klein. Hm… Hast du geschlafen?“

„Es war schön Mama im Arm zu haben. Am liebsten würde ich ihn immer bei mir schlafen lassen“, gab Himawari zu und setzte sich. Mitsuki verstand das nur zu gut. „Es hat mir das Herz gebrochen ihn alleine schlafen zu lassen. Aber es war Wichtig das er das von Anfang lernt.“

„Das hast du auch gut gemacht“, fand sie und wartete auf Ame. Letztlich saßen sie zusammen und Frühstückten. „Wann musst du ins Büro Mitsuki?“ fragte Himawari.

„In einer halben Stunde. Ich bringe Ame noch zum Kindergarten. Wenn du willst kannst du mitkommen. Oder Ame?“

„Oh ja Mama! Bitte! Dann zeige ich dir mein Kindergarten!“

„Haha! Aber gerne“, lachte sie amüsiert. „Aber… Wo sind den deine Schwestern?“ es war so still im Haus. „Sie sind schon weg. Es war besser so.“

„Oh schade…“ Ame stocherte kurz in seinem Essen rum, ehe er sein Orangensaft austrank. „Ich helfe dir beim anziehen okay?“

„Ah Mamaaa das kann ich doch alleine!“

„Ame lass dir von deiner Mutter helfen. Okay?“

„Hm…“ er lief verlegen Rot an und nickte. Himawari fand das süß und aß in ruhe auf. Als Ame seine Kindergartenkleider an hatte begab sie sich mit Mitsuki und ihm aus dem Haus. „Ame kann man um 12 abholen oder um 16 Uhr. Ich hole ihn immer um 16 Uhr ab. Oder jemand anderes holt ihn um diese Zeit. Ich komme um 18 Uhr rum. Manchmal aber auch später“, erzählte Mitsuki während sie durch das Dorf liefen. Viele blickten zu ihnen aber keiner sagte etwas. Sie lächelten der Familie nur verlegen zu. Es schien als wolle man sie nicht stören. „Okay…“

„Aber du kannst Ame schon um 12 holen. Jetzt bist du ja wieder da und… Ich denke ihr beiden möchtet das auch oder?“

„Oh ja!“ bat Ame sofort woraufhin Himawari nickte. „Alles klar dann machen wir das so.“ Himawari brachte Ame zum Kindergarten. Dort hielten sie sich gut 10 Minuten auf, da Ame ihr alles zeigen wollte. Anschließend schritt sie mit Mitsuki weiter. „Ich kann dich wieder nach Hause bringen“, schlug er vor.

„Oh schon gut ich wollte bei meinem Opa vorbei.“

„Gut das liegt ja auch auf dem Weg zum Büro“ Mitsuki zögerte kurz, griff sich dann aber Himawaris Hand. „Hiashi-san war mir eine gute Hilfe gewesen. Er hat viel mit mir gesprochen und hat sich oft um Ame gekümmert.“

„Also… Hat sich nicht nur Sarada um ihn gekümmert?“

„Nein, also… Schon. Sie wohnte bei uns. Sie machte das Essen und holte manchmal Ame ab. Aber sie war auch oft bei ihren Eltern. Hiashi und sie haben sich gleichermaßen intensiv mit Ame beschäftigt.“

„Ach so ist das“ Himawari hatte geglaubt alleine Sarada war intensiv für ihn da gewesen. Aber… So war es wohl nicht und irgendwo erleichterte sie das.

Das Mitsuki ihre Hand hielt störte sie hingegen nicht. Nun auch drückte sie diese sanft und schenkte ihm ein lächeln. „Wann machst du Pause?“

„Gegen Mittag. So um 12“ vermutete er.

„Gut dann bringen Ame und ich dir dein Mittag essen vorbei.“

„Oh das musst du nicht“, sagte Mitsuki sofort, aber Himawari schüttelte ihren Kopf. „Nein ich möchte das. Außerdem liebst du doch mein Essen oder?“

„Ich liebe alles was deine Hände zubereiten.“ Verlegen lächelte Himawari und nickte. „Okay… Also. Ich mache dir eine Bento Box.“

„Da freue ich mich dann schon drauf!“ Mitsuki fühlte sich wesentlich besser. Er wollte Heut noch einmal mit Sasuke sprechen bezüglich Sarada…
 

„Mama das ist wunderschön.“ Yué und Yuki überblickten die leere Stadt von einem Turm aus. Beide waren ganz fasziniert und fanden dass es wie Zauberei wäre. „Und das Märchenschloss ist da oben in der Sonne?“

„Richtig. Wir werden da hoch gehen und euren Vater besuchen.“

„Hat er uns vermisst?“

„Ja. Er liebt euch. Mehr als ihr glaubt.“ Orochimaru hob beide auf seine Arme, ehe er die letzten Meter überquerte. Als sie das Schloss erblickten waren die Mädchen ganz fasziniert und blickten sich um. „Wie ein Märchen…“ flüsterte Yué begeistert. Auch Yuki fand das so und klatschte in ihre Hände. „Mama ich mag es hier!“ es war so ruhig… Und es gab niemanden… Orochimaru ahnte das dies der Grund war, warum die Mädchen diesen Ort so mochten. Hier gäbe es niemand die sie kaufen würden. Sein Herz wurde schwer bei den Gedanken an Gaara. Er musste mit Toneri darüber sprechen und hören was dieser sagen würde… „Ich freue mich so sehr auf ihn!“ sagte Yuki aufgeregt. „Ein richtiger Papa!“

„Ja“ Yué stimmte dem zu, woraufhin Orochimaru lächelte. Hm. Diese beiden verträumten… Sie hatten sich zum Glück beide gut erholt. Wie würde ihre Zukunft nur aussehen? Was würde sie beide erwarten? Er wollte ihren Weg sehen. Er wollte sie wachsen sehen. Orochimaru ließ die beiden Mädchen runter und öffnete die Türen des Schlosses. Komisch. Warum war Toneri nicht schon hier? Normalerweise war er immer schon an den Toren, sobald er ankam. Aber gut. „Kommt gehen wir.“ Er schritt vor und die Mädchen folgten ihm sofort. Erst vor Toneris Zimmer stoppte er und öffnete leise die Türe. Er… Schlief? Amüsiert lehnte er sich an den Türrahmen und blickte zu den Mädchen runter, ehe er diese wieder auf den Arm nahm. „Seit ganz leise. Er schläft gerade. Wir sollten ihn nicht wecken.“ Leise schlich er sich in das Zimmer und im anschleichen war er Perfekt. Vor dem Bett blieb er stehen und beobachtete seine Zwillinge. Yué und Yuki blickten fasziniert zu ihrem Vater runter. Irgendwann hörte er Yuki einmal schniefen. Kurz darauf tat dies auch Yué. Verwirrt aber auch erstaunt beobachtete er den Stimmungswechsel bei den Mädchen. Sie verzogen langsam ihr Gesicht und fingen Herzhaft an zu weinen. „Wir… Haben… Einen Papa.“ Orochimaru hatte damit nicht gerechnet und lehnte seine Wange an den Kopf von Yuki. „Shht… Ganz ruhig alles ist okay.“ Aber die beiden beruhigten sich nicht.

Toneri erwachte als er ein Herzhaftes Weinen und Stimmen hörte. Irritiert blinzelte er und setzte sich anschließend in einem Ruck hin. „Was zum?!“ Da stand Orochimaru mit zwei wunderschönen Mädchen im Arm. Baff betrachtete er seine Töchter und sah wie Yuki ihre Arme zu ihm ausstreckte. „Papa! Papa!“ Papa… War… Das war kein Traum. Ohne zögern nahm er Yuki an sich und spürte wie diese sich fest an ihn klammerte und weinte. Yué hingegen drückte sich an ihre Mutter und weinte ebenso. Orochimaru wartete, ehe er sich setzte und Toneri musterte. Dieser strich Yuki über den Rücken und blickte ebenso zu Orochimaru. „Ihr seid gekommen…“

„Die Mädchen konnten es kaum abwarten“, erzählte er und sah zu Yué runter. „Sieh mal Toneri. Das hier ist Yué. Unsere Tochter. Du hast Yuki im Arm.

„So? Das hübsche Ding ist also Yuki hm? Ihr beiden… Ich habe euch sehr vermisst“, erzählte Toneri. Yué schluchzte nur noch und drückte sich weiter an ihre Mutter, allerdings blickte sie Toneri an. „Papa?“

„Ja ich bin euer Vater und ich habe auf euch gewartet.“

„Papa…“ Yué kletterte von dem Schoß ihrer Mutter und legte nun ebenso die Arme um Toneri. Orochimaru beobachtete das schweigend. „Ich habe sie zu dir gebracht damit sie sicher sind.“

„Vor wem?“ fragte Toneri verwirrt. Was war los? Hätte er Mitsuki doch zu hören sollen?

„Vor der Welt.“

Minato

„Vor der Welt?“ Toneri wurde nicht schlau daraus, aber irgendetwas stimmte hier nicht. Eigentlich… Eigentlich hatte er Orochimaru gar nicht treffen wollen. Er hatte ihn abweisen und zur Erde zurück schicken wollen. Nie hätte Toneri gedacht das dieser samt den Mädchen hier her kommen würde. Aber nun? Etwas musste auf der Erde verkehrt laufen, warum sonst schien er vor dieser nun zu flüchten? Die Mädchen drückten sich fester an ihn. Das holte Toneri aus seinen Gedanken. „Als ich euch dass letzte mal gehalten habe, seid ihr noch kleine Babys gewesen.“

„Jeden denn wir treffen… Jeder erzählt uns das gleiche.“ Yué blickte zu ihrem Vater hoch. „Jeder sagt dass Papa.“

„Was meinst du?“

„Jeder sagt dass er uns zu Letzt gehalten hat, als wir noch Babys gewesen waren.“

„Jeder?“

„Jeder…“

„Sogar… Mama?“

„Ja.“ Yué senkte ihre blick wieder. Toneri sah sogleich zu Orochimaru welcher ihn unergründlich anblickte. Etwas war geschehen. Toneri war sich nicht sicher ob er es wissen wollte. Bevor aber Orochimaru etwas sagen konnte, legte er seine Hände auf Yukis und Yués Kopf. Anschließend leuchtete ein grünes Licht auf.

Orochimaru bemerkte kaum eine Veränderung in Toneris Gesichtszügen. Er bemerkte nur wie die Mädchen einschliefen und ganz schlaff wurden. „Sie schlafen jetzt. Das ist besser für sie.“ Toneri legte die Mädchen in das Bett ehe er sich erhob. „Bis sie Erwachsen sind, werden sie diesen Ort hier nicht verlassen und ich dulde diesbezüglich keine Einwände deinerseits.“

„Die wirst du auch nicht bekommen. Du hast es also selbst gesehen.“

„Etwas so abstoßendes zu tun… Diese Frau. Wo hast du sie hingebracht?“

„Sie befindet sich in meinem Labor. Suigetsu ist ebenso dort. Er wird dafür sorgen dass sie nicht stirbt. Und dann…“

„Gut. Ich will mich an ihr Rächen.“

Orochimaru setzte sich an das Bett und betrachtete die Töchter. „Es gibt da noch mehr das ich dir…“

„Wo bist du gewesen als das geschehen ist?“

„Hm?“ er merkte auf und sah Toneri an. „Ich habe sie gesucht.“

„Wie hattest du es zu lassen können das die beiden so etwas durchleben müssen? Es ist deine Schuld! Ich habe sie dir anvertraut!“

„Toneri…“ Orochimaru ballte seine Hand zur Faust. „Ich war bei unserem Sohn. Eher unserer Schwiegertochter. Jemand musste sie schützen und ich habe geglaubt die Mädchen in gute Hände gelassen zu haben. Toneri es ist viel passiert! Sieh in meinen opf dann weist du es.“

„Ich verzichte.“ Kühl blickte der Gott zu seinen Mädchen. „Ihnen wird bei mir kein Leid zugefügt. Ich werde es dir nicht verweigern nach ihnen zu sehen, aber du wirst hier nicht bleiben.“

„Toneri.“ Orochimaru erhob sich nun doch. „Was soll das bedeuten?“

„Es ist deine Schuld dass die Mädchen das durchmachen müssen.“

„Ich weiß das!“ Orochimaru blickte zu den Mädchen runter. „Du ahnst nicht wie sie ausgesehen haben, als ich sie gerettet habe.“

„Ich habe es eben fühlen können!“ Toneri holte erst einmal tief Luft.

„Ich sehe es ein. Ich sehe es ein das du willst da sich gehe. Aber die Mädchen brauchen zumindest in der ersten Zeit hier, meine Nähe. Sie sollen nicht das Gefühl bekommen das sie von ihrer Mutter abgeschoben wurden. Verstehst du?“

„Hm…“ Toneri ließ sich das durch den Kopf gehen. Es dauerte lange, ehe er schließlich zustimmte. „In Ordnung. Bleib solange bis die Mädchen sich hier wohl fühlen.“ Orochimaru nickte und setzte sich anschließend wieder. Wenn die Mädchen hier wären, dann konnte er beruhigt seiner eigenen Arbeit wieder nachgehen. Anders hatte er es ohne hin nicht vorgehabt. „Toneri… Ich will dass die Mädchen wirklich hier bleiben. Sie sollen nicht auf die Erde gehen. Egal wie viel Theater sie uns machen, wenn sie erst einmal Erwachsen sind. Hier sind sie Sicher.“ Sicher vor allem schlechten. Toneri beruhigte sich langsam und setzte sich auch wieder auf das Bett, ehe er die Hand seiner einstigen Partnerin griff. „Es tut mir Leid ich wollte dich nicht anschreien. Mich hat das nur so… Getroffen.“

„Ich war in dem Moment auch sehr aufgebracht, als ich davon erfahren habe.“

„Ob ihre inneren Wunden heilen werden?“

„Du meinst deren Seele? Ich sehe es so dass jeder Schmerz einen nur noch stärker macht. Yuki hat die Möglichkeit irgendwann eine Familie zu Gründen. Yué aber wird das niemals können. Darum finde ich solltest du Yué einiges beibringen was den Kampf anbelangt. Sie hat ohne hin Interesse daran.“

„Ich werde beide gleichermaßen trainieren und dann können sie selbst entscheiden wer mehr lernen möchte und wer nicht.“
 

Himawari betrat das Tor, welches zum Hyugaanwesen führte und holte tief Luft. Es dauerte keine Sekunde, da hielten die angehörigen ihrer Mutter inne um sie zu betrachten. „Oh mein Gott… Sie lebt wirklich.“ Ko war es der sich als erster aus seiner Starre löste und direkt auf die junge Frau zuging. „Himawari-sama…“

„Ko-san!“ Himawari trat auf den älteren zu und umarmte ihn fest.

„Himawari-sama ich kann es nicht fassen! Wir dachten allen, wir hätten euch auch noch verloren.“

„Es tut mir Leid deswegen ich… Ich wünschte ich hätte mich früher erholt.“

„Schon gut… Alles ist jetzt gut.“ Ko löste sich von ihr und legte seine Hand auf ihre Schulter. „Kommt. Hiashi-sama ist in seinem Zimmer. Ich bringe euch zu ihm.“

„Danke!“ Himawari war schon sehr aufgeregt deswegen. Ihr Großvater… Es hatte sie zugegeben verwundert, das Hiashi und Mitsuki sich nun so gut verstanden. Aber es freute sich unheimlich. „Hiashi-sama? Himawari ist vorbei gekommen.“ Ko stand vor der Türe und wollte gerade noch einmal anklopfen, aber da riss Hiashi nahezu die Türe auf. Himawari erblickte ihn. Er war älter geworden. Schwächer. Seine Augen blickten sie mit so einer vertrauten Wärme an… „Opa…“

„Himawari-chan“ Hiashi trat zu ihr und legte seine Arme fest um sie. „Ich kann es nicht fassen…“

Stunden später saß Himawari immer noch mit Hiashi zusammen und unterhielt sich mit ihm. Das tat ihr furchtbar gut. Vor allem wegen ihren Problemen mit Mitsuki. Er konnte sie noch besser beruhigen. „Und Ame ist ganz aus dem Häuschen deswegen?“

„Ja er hängt sehr an mir“, erzählte Himawari sanft lächelnd und senkte ihren Blick. „Aber wegen Ame…“

„Was ist mit ihm? Überfordert dich die Mutterrolle?“

„Was? Oh nein! Das ist es nicht. Es geht aber um Ame selbst. Er… Er hat sein Byakugan verloren.“

„W-Was?“ verwirrt musterte Hiashi sie. „Was meinst du? Wie verloren? Hatte er einen Unfall?!“

„Nein! Es geht ihm sehr gut! Aber… Es gab einen Streit. Zwischen Sarada und Mitsuki. Ame war dabei und…“ Sie schilderte ihm alles genau. „Als ich zurückkam und in Ames Zimmer gegangen bin da… Da waren seine Augen anders. Er hat das Sharingan.“

„Das was? Sharingan?!“ irritiert musterte Hiashi seine Enkelin und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Das muss eine Mutation sein. Darum hat er sein Byakugan nicht benutzen können, es war nie dazu gedacht ein Byakugan im herkömmlichen Sinne zu sein. Das ist bemerkenswert. Allerdings ist es auch… So… Oh man. Das Sharingan? Und er läuft so durch das Dorf?“

„Ja er kann seine normalen Augen nicht mehr hervorholen. Ich glaube es bleibt so.“

„Hm…“ Hiashi dachte nach. „Und er trägt Kurama in sich. Es wissen noch nicht viele und so sollte es auch bleiben. Die anderen Dörfer könnten Angst bekommen.“

„Ja darüber habe ich auch schon nachgedacht.“ Himawari wurde nachdenklich. „Aber Mitsuki wird das gewiss schon regeln.“

„Er ist ein guter Hokage, aber auch ein sehr furchteinflößender. Man respektiert ihn.“

„Das ist gut… Oh! Es ist schon so spät?“ Himawari erhob sich. „Ich gehe nach Hause und mache essen für Mitsuki dann muss ich Ame abholen.“

„Alles klar“ Hiashi erhob sich und gab Himawari einen Kuss auf die Wange. „Und mach dir keine sorgen. Alles ist nun wieder in Ordnung.“
 

„Und dann hab ich erzählt dass du wieder da bist!“

„Ach so? Und hat niemand was wegen deinen Augen gesagt?“

„Doch aber ich hab gesagt dass ich es Cool finde.“

„Ach so?“ Himawari lächelte amüsiert und drückte Ames Hand ganz leicht. „Das freut mich zu hören. Ab jetzt wirst du ganz besonders Training benötigen. Sasuke-kun wird bestimmt neugierig auf dich sein.“

Ame lächelte nun lediglich. Vor dem Büro des Hokagen klopfte Ame einmal und öffnete die Türe für seine Mutter. „Papa!“

„Ame! Himawari. Ihr seid schon da.“ Mitsuki erhob sich und nickte Sasuke zu, welcher ebenso im Raum stand. Dieser blickte zu Ame und musterte ihn, ehe er zu Himawari blickte. „Es ist schön dich zu sehen.“

„Sasuke-kun. Ja es freut mich auch dich zu sehen. Mitsuki? Stören wir?“

„Nein gewiss nicht. Kommt näher.“ Himawari trat näher und legte das Essen auf den Tisch. „Sasuke-kun ich hab genug für alle dabei.“

„Schon gut ich habe bereits gegessen. Mitsuki wir sprechen uns später.“

„Ja natürlich.“ Himawari schwieg kurz, ehe Mitsuki auf sie zu kam und ihr einen Kuss auf die Wange gab. „Und lief alles gut?“

„Ja es war ein schöner Tag bisher. Bei dir auch?“

„Wie immer viel zu tun“ gab er lächelnd zu und nahm das Essen. „Gehen wir in mein Nebenzimmer da können wir in ruhe Essen“ zusammen mit seiner Familie begab er sich dort hin. Nur wenige Minuten später aßen sie auch bereits. „Das schmeckt wie immer sehr lecker“, murmelte Mitsuki mit vollem Mund und lächelte Himawari an, diese erwiderte seinen Blick. „Mama macht leckeres Essen“, stimmte Ame dem zu.

„Was wollte Sasuke denn?“

„Es ging um Ame. Er möchte ihn trainieren.“ Mitsuki griff sich etwas Ei und nickte ihr zu. „Ich denke es ist eine gute Idee. Ame brauch jetzt besonderes Training.“

„Darüber habe ich mich auch schon mit ihm unterhalten. Er freut sich sehr darauf.“

„Oh ja!“ rief Ame und knallte seine Hände auf den Tisch. „Ame nicht so Impulsiv“, seufzte Mitsuki, musste aber lachen. „Dein Training beginnt ab Morgen.“

Mitsuki lehnte sich etwas zurück und beobachtete nun mit allerruhe seine Familie. Himawari gab Ame noch etwas zum Essen und redete mit ihm. Das war ein seltsamer Anblick. Es war ein… Wunderschöner Anblick. „Ich muss heute länger arbeiten“, erzählte Mitsuki plötzlich. „Aber das müsste ja okay für euch sein oder?“

„Wir kommen schon zu recht. Ich werde auf dich warten“, sagte Himawari und gab auch ihm noch etwas zum Essen.
 

Spät am Abend öffnete Mitsuki gähnend seine Haustüre und merkte auf als jemand vor ihm stand. „Willkommen Zuhause!“

„Himawari“ Mitsuki spürte wie sie ihm einen sanften Kuss gab und musste er direkt lächeln. „Hallo mein Schatz“, grüßte er sie und griff sich ihre Hand. „Ame schläft bereits?“

„Ja er schläft tief und fest. Komm ich habe Abendessen für dich.“

„Danke, ich verhungere gleich“ Mitsuki folgte Himawari in die Küche und setzte sich dort hin. „Was gibt es denn?“

„Einen Auflauf.“ Sie holte ihm ein Stück heraus und erwärmte es. „Ist Gaara wieder gegangen?“

„Ja ist er. Ich habe noch versucht mit ihm zu sprechen aber… Ich kann ihn ja auch verstehen.“

„Ich glaube nicht dass die Mädchen nochmal auf die Erde kommen.“

„Das denke ich auch nicht. Aber es ist besser so für sie.“ Mitsuki fing mit dem Essen an und dachte nach. „Gefällt es dir hier?“ fragte Mitsuki plötzlich nach. „Ich meine dein zukünftiger Alltag?“ Himawari dachte über seine frage nach und setzte sich an den großen Küchentisch, ehe sie nickte „Ich habe meine Eltern verloren… Mir kommt es vor als wäre es erst gestern gewesen. Und mein Bruder… Jetzt habe ich dich und Ame und vielleicht in ein paar Jahren?“

„Was?“ fragte Mitsuki verwirrt nach.

„Vielleicht haben wir in ein paar Jahren noch ein kleines Kind. Vielleicht noch ein Junge, oder ein Mädchen. Ich kümmere mich gerne um dich und Ame Mitsuki. Ich liebe es Ame vom Kindergarten abzuholen, oder mit euch beiden morgens das Haus zu verlassen. Ich liebe es sein strahlendes Gesicht zu sehen und… Er ist so süß!“

„Haha! Ja das ist er.“ Mitsuki musste lächeln. Sein Herz schlug so schnell gegen seine Brust… So… heftig. Noch ein Kind? Er hätte gerne noch mehr Kinder mit ihr. „Wir sind Jung“, sagte Mitsuki plötzlich. „Wir haben noch viele Jahre vor uns. Wir haben alle Zeit der Welt, für weiteren nachwuchs.“

„Und wenn… Etwas passiert?“

„Dann ist dem so. Wie sollten wir das vorhersehen? Wir haben uns jetzt. Das sollten wir genießen.“ Himawari lächelte dazu. Ja er hatte Recht. Was sollten sie schon ändern können? Jetzt hatten sie einander, nach so vielen Jahren…
 

„Schläfst du wieder bei Ame?“ fragte Mitsuki und griff sich ein Handtuch, da er Duschen gehen wollte. Himawari lief zum Schrank und holte ihre Schlafkleider aus diesem. „Bei Ame?“ Himawari lief zu Mitsuki und griff sich seine Hand. „Ich dachte mir wir nehmen eine Dusche und gehen dann schlafen? Zusammen?“

„Du meinst… Auch zusammen Duschen?“ neugierig betrachtete er seine Frau, welche sanft lächelte. „Hm… Ja.“ Er war ihr Mann. Sie hatten schon oft miteinander… Aber jetzt fühlte es sich nochmal alles anders an. Jetzt war sie in ihrem Haus. Bei ihrer Familie…

Im Bad betrachtete Mitsuki seine Frau. Ganz langsam zog sie ihre Sachen aus und stand mit dem Rücken zu ihm. Als ihr Oberkörper frei war trat er näher und legte seine Hände auf ihre Schultern. Anfangs war sie nur Borutos kleine Schwester gewesen, die er selbst um alles in der Welt beschützen wollte und dann… Nun stand sie hier. Nackt und so Wunderschön… Er senkte seinen Kopf und küsste sanft ihre Halsbeuge. „Ich liebe dich Himawari… Mehr als du dir vorstellen kannst.“
 

„Wo ist sie?“ einige Tage später eilten Himawari und Mitsuki ins Krankenhaus. Sarada hatte ihr Baby bekommen. Sasuke stand vor einem Zimmer und merkte auf. „Sie ruht sich aus. Ihr und dem Baby geht es gut“, erklärte er. „Wir können gleich zu ihr wenn ihr möchtet.“

„Natürlich!“ sagte Himawari. Sie war nicht mehr wütend auf Sarada. Aber sie hatte seither auch nicht mehr mit ihr gesprochen. Mitsuki ebenso nicht. Dennoch. Nun war das Baby da und das war eine schöne Sache. Himawari drückte das Geschenk für Sarada leicht an sich. Ein Teddybär den Ame ausgesucht hatte. Dieser war vorerst wieder im Kindergarten. „Wenn sie uns denn sehen will“, sagte Mitsuki nun. „Ansonsten…“

„Schon gut. Sie will euch sehen.“ Sasuke öffnete die Türe. Im Zimmer waren auch Sakura und Haru. Sakura trug das Baby im Arm während Haru es betrachtete. „Es ist so süß!“

Sarada saß im Bett und betrachtete ihre Familie lächelnd, ehe sie zur Türe blickte. Ihr lächelnd schwand als sie Mitsuki und Himawari erblickte.

„Hallo“, grüßte Himawari Sarada und reichte ihr das Stofftier. „Den hat Ame für das Baby ausgesucht.“

„Danke.“ Sarada nahm es entgegen und betrachtete den Teddy, ehe sie ihn an die Seite legte. „Wie geht es dir?“ fragte Mitsuki nun. „Und deinem Baby?“

„Es geht uns gut.“ Sarada war das ganze unangenehm… „E-Es tut mir Leid. Ich… Möchte mich Entschuldigen. Bei euch beiden.“

„Schon gut“, sagte Himawari nun und lächelte leicht. „Es freut mich dass es dir und dem Baby gut geht. Dürfen wir es mal sehen?“

„Natürlich. Mama?“ Sakura nickte und reichte Sarada das kleine Baby. „Es ist sehr niedlich“, sagte Sarada und lächelte als sie ihr Kind erblickte. „Es ist Wunderschön. Ich… Ich habe es weg geben wollen aber jetzt kann ich es mir nicht mehr vorstellen. Ich liebe ihn.“

„Es ist ein Junge?“ Mitsuki beugte sich etwas vor und erblickte das Kind. Es war ein Junge. Tatsächlich. Aber er hatte blondes Haare und schwarzgrau schimmernde Augen.

„Ja.“

„Und wie heißt er?“ fragte Himawari neugierig und war doch irritiert über die Haarfarbe. „Blondes Haar?“

„Ich möchte ihn Minato nennen. Wenn es für euch in Ordnung ist.“

„Minato?“ wie ihr Großvater? Himawari war überrascht, aber sie stimmte dem mit einem lächeln zu. „Wieso nicht? Es ist ein schöner Name.“ Mitsuki war am meisten überrascht. Blondes Haar? „Minato Uchiha? Das klingt spannend. Oder Sasuke-kun?“

„Hn“, machte dieser nur und besah sich sein Enkel noch einmal.

„Ame wird ganz aufgeregt sein!“

„Oh das wird er bestimmt!“ sagte Mitsuki zu seiner Frau und lächelte.

„Ame… geht es ihm gut?“

„Ja es geht ihm gut“, sagte Mitsuki. Sakura und Haru verabschiedeten sich vorerst und gingen. Auch Sasuke wollte kurz etwas erledigen. Als sie alleine waren sah Himawari wieder zu dem Baby. „Und… Sein Papa?“ Sarada schwieg dazu und schüttelte ihren Kopf. „Er weiß nichts von dem Baby…“

„Inojin oder?“ fragte Mitsuki plötzlich nach. „Es ist Inojin richtig?“

„Uh?“ Sarada schüttelte hastig ihren Kopf. „Nein! Unsinn!“

„Wer dann?“ verwirrt dachte er nach, aber jemand anderes den er kannte fiel ihm nicht ein. „Das… Der Papa… Er… Er weiß nichts von dem Baby und ich möchte es so auch lassen. Es ist niemand den du genauer kennst. Denke ich.“

„Hm… Wie du möchtest.“ Himawari wurde nachdenklich. Wer konnte der Vater sein? Aber wenn Sarada es nicht sagen wollte… Sie hatte schon ihre Gründe. Aber gut… „Wir müssen wieder weiter Sarada“, sagte Mitsuki nun. „Ich bin erleichtert darüber dass du Minato behalten willst. Du wirst ihm eine gute Mutter sein.“

„Danke Mitsuki.“
 

*Fünf Jahre später*
 

„Minato!“ rief Himawari laut aber der Junge hörte kein Stück. Er kletterte einfach weiter auf das Dach eines Mini Häuschens das auf dem Spielplatz stand. Als er darauf angekommen war streckte er Himawari die Zunge raus und lachte begeistert. „Oh man dieses Kind…“ sie lehnte sich zurück und seufzte tief. „Er ist schrecklich!“ sagte Sarada und stellte neben Himawari eine Tüte auf die Sitzbank. „Danke fürs Aufpassen.“

„Kein Problem… Aber für ihn braucht man echt nerven.“

„Er ist frech, macht einen Streich nach dem anderen und hört kein Stück.“

„Von dir hat er das nicht“

„Nein das ist ganz sein Vater, der kann auch immer so tolle Sprüche klopfen!“ Himawari merkte auf. Das war das erste Mal das Sarada den Vater des Jungen erwähnte. So so… Der Vater war also genau so? Interessant. Mühsam erhob sie sich und lächelte. „Ich gehe dann mit Ame weiter.“

„Sicher. Und Danke nochmal.“

„Kein Problem. Ame! Wir gehen.“ Ame horchte auf und sprang von der Schaukel, ehe er auf seine Mutter zu eilte. „Auf wiedersehen Sarada-chan!“ sagte Ame und lief los. Als Himawari seine Hand nehmen wollte schüttelte dieser die direkt wieder ab. „Nicht hier Mama!“

„Oh jetzt fängt es also an das du dich für mich schämst? Also wirklich…“ Himawari lachte amüsiert. „Komm gehen wir deinen Papa abholen und dann etwas essen.“

„Ich will Rahmen Mama!“

„Alles klar mein Schatz!“

„Mama sag das nicht so laut!“

„Wieso denn?“ fragte Himawari mit Absicht um Ame zu ärgern.

„Ach Mamaa…“
 

Mitsuki erhob sich von seinem Platz als Himawari und Ame kamen. „Hallo!“ grüßte er die beiden und gab Himawari einen sanften Kuss. „Du solltest dich setzten.“

„Schon gut ich bin nur Schwanger und nicht Krank.“

„Ja aber…“ Mitsuki seufzte und lächelte anschließend. Seine Frau… Sein Sohn… Er fühlte sich besser als je zu vor.

All roads lead together

*Weitere fünf Jahre später*
 

„Ich möchte euch auf eine Mission schicken.“ Der Hokage betrachtete die Jugendlichen vor sich. Ame. Haru und ein junge namens Sake. „Ihr alle drei geht nach Sunagakure und überbringt diese Schriftrolle an den Kazekagen.“

„Hai!“ sagten die Kinder und nickten. Ame trat vor und griff sich die Schriftrolle, ehe er diese, wie sein Großvater konnte, einfach verschluckte. „Iiie! Ame! Man! Das ist widerlich!“

„Entspann dich Haru“, murmelte Sake und kratze sich am Kopf. „Das ist die einfachste variante um das Ding zu transportieren und wir haben so weniger zu tun.“

„Hm!“ Haru verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Es ist eine Wichtige Mission! Also reißt euch zusammen!“

„Ja Hokage-sama.“ Ame verneigte sich leicht, ehe er ungerührt zur Türe lief. „Ame! Bevor du aufbrichst geh nach Hause und verabschiede dich von deiner Mutter.“

„Natürlich. Haru. Sake. Bereitet euren Rucksack vor. Bei Sonnenuntergang brechen wir auf.“ Er liebte es bei Nacht Los zu ziehen. Er sah sehr gut, genauso wie Haru, aber Sake hätte Probleme. Wie gesagt hätte. „Dann packe ich mal meine spezielle Nachtsehbrille ein“, zwinkerte Sake den beiden zu und verschwand daraufhin auch schon. Draußen blickte Haru noch einmal zu Ame. Sie war ein Jahr älter als er, genauso wie Sake. Aber Ame war sehr talentiert und der Hokage hatte gewollt dass sie drei ein Team wurden. „Sag deiner Mama einen Gruß von mir Ame.“

„Hm…“ Ame nickte und lief daraufhin weiter. Haru seufzte und beschloss nach Hause zu gehen. Dort war sie nicht mal die Treppen hoch, da hörte sie bereits laute Stimmen.

„Du bleibst hier!“ die Türe sprang auf und Minato schritt in die Flur. „Lass mich doch gehen Mama!“

„Auf keinen Fall!“ Sarada griff sich sein Ohr und zog ihn wieder in die Wohnung. „Au! Aua! Tante Haru! Hilf mir!“

Haru seufzte tief. Willkommen im typischen Alltag der Uchihas! Minato konnte ein echter Quälgeist sein! Langsam schritt sie in die Wohnung und schlug die Türe hinter sich sanft zu. „Bin da!“

„Ah Haru-chan!! Sakura blickte in die Flur und lächelte Seelenruhig. Hinter ihr diskutierte Sarada mit ihrem Sohn. Aber Sakura war die ruhe weg. Noch zumindest. „Und was wollte der Hokage?“

„Ich habe eine Mission. Ist Papa auch da?“

„Der ist in der Dusche. Wo geht es denn hin?“

„Ich gehe nach *piiieeeep*“ während Haru sprach wurde Minato und Sarada so laut das man sie gar nicht verstanden hatte. Nun gereizt drehte sich Sakura zu Sarada um und griff sich beide an den Ohren. „IHR BEIDEN WERDET AUF DER STELLE DIE KLAPPE HALTEN SONST LERNT IHR MICH KENNEN!“

„Arg! Schon gut Mama lass los! Ich bin kein kleines Mädchen mehr!“

„Oma! BITTE!“ bat Minato und da erst ließ Sakura beide los. Dieser Minato… Er war nun 10 Jahre alt. Aber er wurde von tag zu Tag aufgedrehter. Dazu… Seine Art… Sein Gesicht es war nicht schmal, wie bei jedem anderen hier. Er war sehr hübsch, aber hatte ein sehr breites Gesicht im vergleich zu den anderen. Auch seine Augenform und seine Nase. Diese wilden Blonden Haare.

Haru seufzte. „Ich hab nicht viel Zeit. Ich packe meine Sachen.“

„Wo geht es denn hin?“ fragte Sakura nun wieder lächelnd.

„Ame und Sake begleiten mich. Wir müssen eine Schriftrolle nach Sunagakure bringen. Für den Kazekagen.“

„Ah das ist eine Wichtige Mission.“ Sunagakure… Es herrschten nach wie vor Spannungen. Inzwischen ging niemand ohne Erlaubnis nach Sunagakure. Genauer gesagt ging niemand dort hin und es kam auch niemand hier her. Ihre Töchter waren dort schon seit gut 10 Jahren nicht mehr gewesen. Sie selbst eingeschlossen.

„Sunagakure?“ fragte Sarada sogleich. „Du gehst zu Gaara?“

„Ja.“ Haru lief in ihr Zimmer. Minato folgte ihr direkt. „Nach Sunagakure?! Wie cool! Darf ich mit? Bitte!“

„Nein tut mir Leid das ist zu Gefährlich.“ Haru holte ihren Rucksack raus. Auch Sarada kam in das Zimmer. „Suna ist kein guter Ort für Shinobis aus Konoha.“

„Ja das stimmt, aber gerade deshalb bin ich froh dass wir hin dürfen. Mach dir keine Sorgen. Ame hat ein sehr gutes Sharingan und ich ebenso. Sake ist ja auch da.“ Er war das Technikgenie, aus ihrer Dreiergruppe. Wenngleich Ame sich nicht wirklich dafür interessierte. Sie selbst fand es nützlich. „Hm… Pass aber auf dich auf. Okay?“

„Ja sicher.“

„Und halte dich von den Typen dort fern.“

„Mensch Sarada! Ich bin nicht so drauf…“

„Ja ich mein ja nur.“ Sarada seufzte. „Ich wünsche dir aber viel spaß. Suna ist an sich eine interessante Stadt. Ich war schon ewig nicht mehr dort.“

„Danke“ Haru lächelte und wuselte durch Minatos Haare. „Und du mach nicht immer so viel Theater!“

„Jaaa Tante.“ Minato umarmte sie noch einmal.
 

„Nii-sama! Nii-sama wann kommst du wieder?“ ein kleiner Junge mit weißen Haaren und blassen Augen, griff sich die Hand seines großen Bruders. „Nii-sama!“

„Ich höre dich doch Raiu. Ich werde in einer Woche wieder hier sein. Bleib du anständig okay?“ sagte Ame zu seinem Bruder und ging in die Hocke. Raiu war knapp Vier. „Und hör immer auf Mama und Papa.“

„Ja aber ich werde dich vermissen!“ Raiu zog eine Schnute und brachte Ame so zum lächeln. „Du gehst also gleich Los hm?“ Himawari reichte ihrem Sohn eine Bento Box. „Pack sie dir ein. Du weist das diese Mission sehr Heikel ist?“

„Ja… Natürlich. Darum schickt Vater ja auch mich und Haru. Nun und Sake eben. Ich werde das schon geregelt bekommen.“ Er hatte das schmale Gesicht seines Großvaters. Das ebenso lange schwarze Haar fiel ihm bis ins Kreuz. Er band sich diese gerade zusammen. Himawari fand dennoch das Ame sehr Attraktiv war. Er hatte so eine gewisse Ausstrahlung… „Und wenn er nach Yuki frägt…“

„Dann vertröste ich ihn.“ Die Zwillinge besuchten sie einmal im Jahr. Sie waren so alt wie Haru, aber sie waren jetzt schon etwas größer als sie. „Und sage dass es ihnen gut geht.“

„Gut…“ Himawari lächelte nun sanft. „Sag ihm auch Grüße von mir.“

„Sicher Mama!“ Ame lächelte sie an. „Und pass auf Papa auf.“

„Haha! Natürlich!“
 

Spät am Abend lehnte sich Himawari an Mitsuki. Sie waren immer noch ziemlich Jung. Sie hatten immer noch ihr Leben vor sich. „Ame wird das hinbekommen. Wenngleich, ich mir Sorgen mache… Was wenn man ihn gefangen nimmt?“ Mitsuki sprach seine Gedanken laut aus. „Darüber habe ich auch nachgedacht. Was wenn?“

„Hm…“ Mitsuki presste seine Lippen zusammen. „Ich kann mir vorstellen dass es nur zu Problemen führen wird. Aber ich bin zuversichtlich.“ Mitsuki drückte Himawari einen Kuss auf die Stirn. „Was hat Raiu heute getrieben?“

„Er ist traurig weil Ame gegangen ist, du kennst ihn ja.“

„Er liebt seinen Bruder. Und sein Training?“

„Er trainiert mit Hanabi-chans Sohn. Sein Byakugan ist sehr klar“, erzählte Himawari. „Er kann es sehr gut nutzen. Es erschöpft ihn auch nicht so schnell.“

„Das hat er meinem Chakra zu verdanken.“ Mitsuki lächelte. „Ich bin froh dass sein Byakugan normal ist.“

„Er meinte er würde auch gerne das Sharingan haben. Damit er so Cool wie sein Bruder ist“, erzählte sie amüsiert.

„Kinder…“ murmelte Mitsuki und schwieg wieder. „Ich habe mit meinem Vater gesprochen. Letztens als wir da waren.“

„Und?“ Himawari blickte zu Mitsuki rauf. „Er sagte dass er mit Yuki sprechen würde, wegen dieser Verlobung. Wenn sie Gaara einmal sehen will, soll sie es können und dann entscheiden. Natürlich kann man sagen sie sollte erst seinen Charakter kennenlernen aber Gaara ist knapp 50. Da sollte sie ihn schon erst einmal zumindest sehen.“

„Und Gaara soll er es wissen?“

„Ich riet Vater dazu, Yuki heimlich hin zu schicken. Wir wissen nicht was Gaara sonst machen würde. Vielleicht würde er bestehen das sie bleibt dabei ist sie so Jung.“ Kaum 15. Nein das ging gar nicht! „Ich denke nicht dass er sie anfassen würde, das würde er nie tun. Aber er würde sie auch nicht mehr nach Hause lassen.“

„Das stimmt…“ Momentan war das Verhältnis zu schlecht… Da war alles zu erwarten. „Mitsuki?“

„Hm?“ fragte er und blickte zu seiner Frau runter. „Was gibt es denn?“

„Ich wünsche mir eine Tochter“, gab Himawari plötzlich zu und wurde Rot. „Ich liebe unsere Jungs aber… Ich hätte gerne eine Tochter.“

„Uh also…“ Mitsuki wurde etwas Rot um die Nase und nickte anschließend. „Wir können uns ja darum kümmern…“ er räusperte sie und gab ihr dann einen Kuss auf die Stirn. „Ich habe jedenfalls nichts dagegen.“

„Das freut mich!“ Himawari lächelte sanft und kuschelte sich enger an ihren Mann.

„Ich liebe dich Mitsuki…“

„Hm… Ich dich auch…“
 

Spät am Abend saßen die drei Jugendlichen um ein Feuer und aßen eine Kleinigkeit.

Sake gähnte einmal leicht. „Wir sollten zu der Höhle gehen“, schlug er vor. „Die Sonne geht bald auf und da können wir ungestört schlafen.“

„Ja das sollten wir machen“, stimmte Haru dem zu und trank einen schluck. Ame hatte die Augen geschlossen und dachte nach. Am dritten Abend wären sie in Sunagakure. Er wusste um die Problematik… Auch wusste er von der Verlobung oder auch das Versprechen zwischen Mitsuki und Gaara. Allerdings… Seine Tanten wussten von nichts. Das tat ihm etwas Leid. „Kommt. Isst auf dann gehen wir weiter.“
 

„Mama!“ Sarada schreckte hoch als sie Minato hörte und stand sofort von ihrem Bett auf. Es war nicht unüblich dass er sie nachts rief. Das tat er schon seit dem er Klein war. Sie eilte in sein Zimmer und schaltete die Tischlampe an. „Minato schon gut ich bin da.“ Sie setzte sich zu ihm und legte ihre Arme um den Jungen. Er saß verschwitzt im Bett und weinte leise. Sie wusste dass es ihm inzwischen unangenehm war. Sie wusste es. Aber wenn er solche Angst hatte… „Schon gut…“

„Mama…“ Minato drückte sein Gesicht in ihre Schulter und beruhigte sich langsam, während sie ihm über den Rücken strich. So oft er sie am Tagsüber ärgerte. In der Nacht war er absolut anders. Er suchte ihre Nähe und würde am liebsten nur bei ihr schlafen. Sie waren deshalb schon zurück in ihr Elternhaus gezogen. Sarada hatte gehofft das es Minato dann besser ging. Das tat es auch. Nur… Manchmal… Da hatte er noch nachts diese Probleme. Dank ihrem Vater ging es Minato besser. Er unternahm viel mit ihm und machte sozusagen Vater Sohn Sachen mit ihm. Sarada schluckte. Vorsichtig legte sie Minato wieder in das Bett und legte sich zu ihm. „Pass auf. Alles ist okay Minato. Hast du wieder schlecht geträumt?“

„Die haben mich geärgert!“ erzählte er aufgelöst.

„In deinem Traum?“

„Ja und… In Echt. Sie ärgern mich so oft“ erzählte er traurig und blickte zur Seite. Sarada zog die Decke über sie beide und strich mit ihrer Hand durch sein dickes Haar. „Die anderen Kinder… Weil du keinen Papa hast richtig?“ da Minato nicht antwortete seufzte Sarada leise. „Es tut mir Leid Mino, mein Schatz. Dein Papa…“

„Wer ist er? Wer war er? Weist du gar nichts von hm? Hattest du nur ein ‚One night stand’?“

„Ein Waas?“ Sarada lief rot an und da sah Minato wieder zu ihr. „Also war es ein ganz Fremder?“

„Ah! Mino!“ sagte sie ermahnend und ahnte nun warum ihre Mutter immer so verlegen geworden war, wenn sie selbst diese geärgert hatte… „Es… Es war ein One night stand ja. Aber… Du weist was das bedeutet?“ fragte sie irritiert nach.

„Natürlich…“ murmelte Minato und sah auf seine Hände. „Wer ist mein Papa? Ich will es so gerne wissen.“ Schlief er darum immer schlecht? Sarada wurde nachdenklich und traurig. „Minato es ist kompliziert… Dein Papa weiß nicht das es dich gibt.“

„Hat er den nie nochmal nach die schauen wollen? Warst du ihm egal?“

„Egal also… Ähm… nein. Gewiss nicht. Ich hatte eine interessante und schöne Zeit mit ihm. Aber es war nicht so das wir uns Lieben. Er ist ein… Interessanter Mann. Er ist aber lieber für sich. Er… Hat nicht gerne feste Beziehungen weist du?“ Sarada seufzte tief. „Außerdem… Ich kenne ihn kaum.“ Minato war ganz still geworden. Zum ersten Mal sprach seine Mama von seinem Papa. Es gab ihn also. Es gab ihn! Er wollte jetzt auch nichts sagen! Er hatte Angst sie würde aufhören zu erzählen…

„Ich war sehr traurig damals und bin in eine Bar gegangen. Da war er dann. Er war Charmant. Hat mich getröstet und dann… Am nächsten Tag musste er gehen und ich bin auch gegangen. Ich habe ihn danach nie wieder gesehen.“

„Er hat aber blonde Haare?“

„Was? Nein haha“, Sarada lachte und gab Minato einen Kuss auf die Stirn. „Er hatte keine blonden Haare aber… Du hast es von ihm.“

„Hä?“ Minato wurde nicht schlau daraus und zuckte mit seinen Schultern. „War er okay?“

„Dein Papa? Er ist ein anständiger Mann. Er hat eine wichtige Aufgabe und die erfüllt er sehr gut. Vielleicht… Wirst du ihn irgendwann sehen.“

„Echt?!“

„Ja… Echt.“ Sarada versuchte zu lächelnd klopfte ihrem Sohn nun sanft auf die Brust. „So. Schlaf jetzt und wegen deinem Papa überlege ich mir etwas.“ Es war nur so kompliziert. Sein Vater war ja nicht einmal in Konoha.

„Mein süßes Kind. Schlaf.“

„Hm…“ es dauerte noch eine Weile, aber schließlich schlief ihr Sohn ganz tief. Ganz langsam erhob sie sich und lief in ihr Zimmer. Dort setzte sie sich auf ihr Schreibtisch und begann einen Brief zu schreiben. Einen an Minatos Vater. Sie wusste nur nicht ob sie es dieses mal schaffen würde, ihn auch abzuschicken. Einmal… Einmal hatte sie ihn abgeschickt, aber nie eine Antwort erhalten. Da war Minato zwei Jahre alt. Er hatte einfach nicht geantwortet! Dieser verdammte! Sie zerknüllte den Brief und setzte direkt einen neuen an. Tief Luft holend setzte sie den Stift an und schrieb die erste Zeile.
 

-Kankuro.

Ich weiß nicht ob du dich an mich erinnerst, ich erinnere mich selbst nur sehr Wage an diese eine Nacht. Wir waren beide absolut betrunken und du wolltest mich zu meinen Eltern bringen. Aber wir sind nicht dazu gekommen.

Du bist am nächsten Tag mit deinem Bruder nach Sunagakure aufgebrochen und bist nie wieder gekommen. Es gab da aber etwas das ich dir habe sagen wollen und müssen- Kankuro ich habe einen Sohn geboren. Er heißt Minato und ist nun 10 Jahre alt. Ich… ich verstehe nicht wieso du mir auf meinen Brief von vor 8 Jahren nicht geantwortet hast. Ich war furchtbar enttäuscht. So habe ich dich nicht eingeschätzt. Aber dein Sohn leidet weil er dich nicht in seiner Nähe hat. Er will dich kennenlernen und… Ich bin selbst wütend weil du dich damals schon nicht gemeldet hast aber verdammt nochmal. Denk darüber nach. Er ist dein Sohn. Er wartet auf dich. Er braucht dich.
 

Sarada-
 

Sarada schluckte und rief einen Raben zu sich, ehe sie diesen Brief an sein Bein befestigte und ihn los schickte. Kankuro. Er war so Alt. Er war absolut nicht ihr Typ! Und sie würde nicht mit ihm zusammen sein wollen. Ihr ging es um Minato. Damals war sie so betrunken gewesen und er auch. Ansonsten hätte er sie nie berührt das hatte er ihr auch am nächsten Morgen gebeichtet. Es tat ihm schrecklich Leid.
 

*Vergangenheit*
 

Sarada saß bekleidet auf ihrer Bettkante. Kankuro lief vor ihr auf und ab. „Oh man!“ er stoppte irgendwann und ging vor ihr in die Hocke. „Es… Tut mir Leid! Ich war so betrunken verdammt ich erinnere mich kaum an etwas!“ Sarada senkte ihren Blick. „Ich… War ja auch betrunken.“ Sie beide waren in einem Hotel. Zum Glück waren sie hier her gegangen und nicht… Irgendwo anders hin.

„Sarada-chan du könntest meine Tochter sein. Ich… Ich hätte dich nicht berühren dürfen!“

„War es denn so schlimm für dich?“ fragte sie plötzlich woraufhin er verstummte. Langsam blickte sie in seine Augen und sah ihn sanft lächeln. „Nein. Es war nicht schlimm für mich. Es war unglaublich, das ist das einzige woran ich mich erinnern kann“, gab er zu. „Aber… Es war nicht richtig das zu tun.“

„Das weiß ich doch. Entschuldige.“

„Du musst dich nicht entschuldigen. Okay?“ er legte seine Hand auf ihre Wange. „Ich hab dich gern, du bist eine wundervolle Frau. Wunderschön… Intelligent. Aber ich hätte das ganze nicht soweit kommen lassen dürfen.“

„Hm…“ Sarada erhob sich von dem Bett woraufhin auch Kankuro wieder aufstand. „Ich habe leider nur wenig Zeit. Ich würde dir gerne etwas zum Frühstücken besorgen und dann…“

„Ich weiß. Der Kazekage wartet auf dich gewiss.“

„Ja wir wollten bei Sonnenaufgang los. Hm… Sarada-chan. Wenn es mal irgendwelche Probleme gibt, dann melde dich okay?“

„Ja…“ Sarada war verlegen. Sie schämte sich weil sie so etwas getan hatte. Sie schämte sich so furchtbar sehr. Als sie Kankuros Blick sah wusste sie, dass er ahnte worüber sie nachdachte. „Sarada. Du bist eine wunderbare Frau. Egal was du denken magst. Die Nacht hat mir gefallen und dir gewiss ebenso oder etwa nicht?“

„Äh?! Ja… Doch!“ sagte sie sofort verlegen und räusperte sich. „Ich habe nur lange nicht mehr…“

„Ja… Ich ahne es aber… Es ist okay.“ Kankuro gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Fühl dich nicht schlecht. Du bist niemandem Rechenschaft schuldig. Du hattest eine tolle Nacht und ich ebenso. Wenngleich wir beide wohl einen schrecklichen Kater haben“, gähnte er und lachte. Sarada musste nun auch lächeln. „Geh lieber Los Kankuro-san.“
 

*zurück*
 

Das war das letzte Mal das sie ihn gesehen hatte und vermutlich hatte er ihr nur etwas vorgemacht. Wieso sonst ignorierte er ihren ersten Brief? Wegen diesen Problemen mit Suna hatte Sarada eisern geschwiegen zum Thema: Papa von Minato. Seufzend setzte sie sich auf ihr Bett. Er könnte nicht immer hier sein, aber Minato hatte die Möglichkeit ihn zumindest ab und an zu sehen… Ab und an.

Wo sollte das alles noch hinführen?


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sorry das es gedauert hatte, eventuell werden die nächsten Chapter auch etwas dauern…
Momentan Faste ich und kann mich deshalb nicht konzentrieren. Dazu die Arbeit ^^ xD

Ich hoffe es hat euch gefallen!

lg Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So… Hier ist das vorletzte Kapitel. Das nächste Kapitel ist dann das Epilog.

lg

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich möchte mich bei euch für eure lieben Kommentare bedanken! Die haben mich echt motoviert weiter zu schreiben!

Die Fortsetzung wird Morgen oder sogar noch heute On kommen.
Und nicht vergessen: Sie heißt Gaara.

lg!

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Kommentare zu dieser Fanfic (76)
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Von:  Nujay
2016-06-18T19:01:20+00:00 18.06.2016 21:01
Super ,ich bin echt froh ,dass du weiter schreibst 👌🏾👍🏾und bin gespannt wie er reagiert 🤔🤔🤔
Antwort von:  myuki-chan
19.06.2016 10:31
Hi!
Danke für deinen Kommi.
Die neue FF ist bereits Online ;)

lg!

myuki-chan
Von:  Thrawn
2016-06-18T15:16:46+00:00 18.06.2016 17:16
Super Kapi

Jetzt muss Ich mich wirklich verneigen. Ich lese sämtlich alte Kaps durch und finde keine Person mit blonden Haaren und jetzt wird enthüllt, dass Kankuro der Vater von Minato ist. Und auf einem Schlag fällt mir auf, dass die Lösung so offensichtlich war. Gendefekt! Ist bei Ame ja genauso. Da schlug mir die Lösung voll in die Fresse und Ich hatte die Augen geschlossen und ignorierte die Schläge!!!!!!!! Böse anschauen.^^ Spaß.

Himawari und Mitsuki wollen also eine Tochter. Das schreit nach dem dritten Sohn, wenn man böse sein will. Hoffentlich wird es was. Und Ames Team bricht nach Suna auf. Die Beziehungen sind ja schlecht. Hoffentlich ist in der Schriftrolle ein Entschuldigungstext und Gaara schmeißt die Rolle kurz nach dem lesen in die Tonne. Danach werden Ame und sein Team aus dem Büro geschmissen. Mitsuki soll ein bisschen leiden und der Friedenswunsch gleich ebenso.^^

MfG Thrawn
Antwort von:  myuki-chan
19.06.2016 10:33
Hi!
Danke für deine ganzen Kommis zu meinen FFs das hat mich immer sehr motiviert!

Hahaha Ja Kankuros Kinder können ja drei verschiedene Haarfarben bekommen :D Sie hätten auch Rot oder eben Braun sein können^^

Ja nicht wahr? Ein driter Sohn wäre das Beste hahahah :D
Ja Ames Team ist auf dem Weg…
Gaara lässt die drei nicht einfach so zurückziehen :D

Die neue FF ist bereits Online!

lg

myuki-chan
Von:  fahnm
2016-06-17T22:15:02+00:00 18.06.2016 00:15
Ein Super Kapitel
Ich freue mich schon aufs nächste.
Antwort von:  myuki-chan
18.06.2016 10:43
Danke für deinen Kommi!

Das nächste kommt gleich Online^^

lg

myuki-chan
Von:  Nujay
2016-06-17T19:36:52+00:00 17.06.2016 21:36
Hey super Kapitel wieder...ich dachte auch erst boruto wäre der Vater und dass Sie dass edo Tensei angewendet hat....blondes Haar ,frech und dann der Name Minato hmmm bin echt gespannt wie es 😘
Antwort von:  Nujay
17.06.2016 21:37
Weiter geht 😅😅😅😂
Antwort von:  myuki-chan
18.06.2016 10:43
Haha ja man hätte das meinen können^^
Das Epilog kommt gleich Online ;)

lg!

myuki-chan
Von:  Thrawn
2016-06-17T14:36:42+00:00 17.06.2016 16:36
Super Kapi

Mit Gaara wird Mitsuki hoffentlich noch gewaltigen Ärger bekommen. Dreckiger Heuchler. Hoffentlich wird der Kontakt zwischen den Dörfern auf ein Minimum beschränkt. Frieden? Zum Arsch damit.^^

Wer ist wohl der Vater? Ich stelle mal ganz blöde Theorien auf:

1. Boruto wurde durch Edo Tensei wiederbelebt und die Beiden hatten Sex. Glaube Ich aber weniger.
2. Aus einer anderen Dimission/Vergangenheit kam Boruto kurz her. Was Ich auch nicht glaube.
3. Es ist ein bisher unbekannte Person, die wir mal beschrieben bekamen oder nicht. Was Ich tatsächlich glaube.

Langsam glaube Ich auch, dass wir Leser verarscht werden. Im positiven Sinne natürlich. Sowohl Toneri und auch Hiashi scheinen was zu wissen. Gibt es da eine Schriftrolle in der drinsteht: Wie man eine Augenkunst bekommt obwohl die eigenen Eltern einen ganz anderen Clan angehören. Denn mir kommt es so vor, dass das schlimmste noch bevorsteht. Ich meine Krieg.

MfG Thrawn
Antwort von:  myuki-chan
17.06.2016 17:01
Hi!

Danke für deinenn Kommi!
Ja beide werden noch gewaltige Probleme bekommen. :D

Also 1 und 2 wären interessnat gewesen aber nein Boruto ist auf keinen fall der Vater. Das kann ich schonmal sagen. (Leider)

Und was das angeht, Toneri und Hiashi haben ihre Theorien.

Und wie das sein kann… Nun Ame ist Enkel von Toneri, dieser wiederum ein enger verwandter von Hamura. Es kann ihm sehr wohl in den Genen liegen das so etwas geschehen kann.
In meiner Familie haben auch alle braune Augen, bis auf mein Neffe der plötzlich stechend Grüne Augen hatte. (Es kam raus das ein entfernter älterer Verwandter ebenso grünbe augen hatte.) Es liegt halt alles in den Genen xD
Ich kenne mich aber nicht genau damit aus.

Darum war ich bei Ame so frei, es so zu machen.

Also schlimmeres kann nur zwischen Suna und Konoha kommen. Vor allem wenn Gaara peilt das Mistuki ihn nur hinters Licht geführt hat ;D hahaha

das wird was.

lg

myuki-chan
Von:  Thrawn
2016-06-14T20:29:58+00:00 14.06.2016 22:29
Tolles Kapi

Mal schauen wie sich Sasuke nun verhält. Immerhin bekam seine Tochter eine sehr harte Abfuhr kurz vor der Geburt. Da brennt schon die Lunte.^^

Orochimaru wird ja immer besser. Die Welt! Genau die Welt, die Toneri zerstören wollte. Genauso bekräftig man seine damalige Entscheidung.;D

MfG Thrawn
Antwort von:  myuki-chan
17.06.2016 16:15
Hi!

Danke für deinen Kommi!
Ja Sasuke hätte ich mehr einbringen können, aber irgendwie fehlte mir die Motivation dafür xD

Hahah ja ganz genau! Nun lässt Toneri die Mädchen gewiss nicht mehr gehen.

lg!

myuki-chan
Von:  Nujay
2016-06-14T07:00:29+00:00 14.06.2016 09:00
Was soll dass von sadara .... Schön sie ist verletzt ,aber wieso akzeptiert sie es nicht und dann noch Lügen und sagen ,es könnte von mitsuki sein 😩😩😩😩
Orochimaru ist e der beste 😂😂
Antwort von:  myuki-chan
14.06.2016 15:28
Sarada ist eben durch die Schwangerschaft sehr belastet xD
Ja man der ist der Beste hahahahahha

lg!

und Danke für deinen Kommi!

lg

myuki-chan
Antwort von:  Nujay
14.06.2016 17:14
Ja ,aber sie hat nicht nur himawari verletzt so der auch ame 😢😢😢
Und beide können nix dafür ,aber schon schnell wie der kleine sich umstellen kann 😂😂 ich denke ,dass hat sie verletzt ,dass ame sie Tante genannt hat statt Mama ... Hmmm
Mach weiter ,echt super lg
Antwort von:  myuki-chan
14.06.2016 18:44
Ja Ame wurde dadurch auch verletzt :/
Ja Ame ist eben sehr… Speziell hahaha Genau das hatte Sarada ziemlich getroffen.

lg!
Von:  Thrawn
2016-06-13T14:26:44+00:00 13.06.2016 16:26
Tolles Kapi

Das mit der großen Liebe sollte Mitsuki nicht so groß herausschreien. Immerhin hatte Er ein paar Bettgeschichten. Aber hat Ame jetzt nur ein rotes Byakugan, das Tenseigan oder das Rinne Sharingan? Eigentlich müsste Er das Tenseigan haben, da diese durch die Vermischung von Hyuuga und Ōtsutsuki hervorgeht.

MfG Thrawn
Antwort von:  myuki-chan
13.06.2016 16:56
Hi!^^
Danke für deinen Kommi!

Ja Mitsuki muss echt noch einiges lernen.
Ame hat ein normales Sharingan entwickelt. Auf die Idee kam ich durch Hagoromo. Er hatte ja auch erst ein normales Byakugan.
Ja eig. hätte er auch ein Tensaigan bekommen müssen. Aber das muss ja nicht bedingt sein. Immerhin ist er ja auch mit hagoromo verwandt und da kann alles möglich sein.
Ich freue mich auf Toneris Reaktion darauf ;D Glücklwich wird er gewiss nicht sein.

lg

myuki-chan
Von:  Nujay
2016-06-12T06:33:38+00:00 12.06.2016 08:33
Wieder super Kapitel .... Bin auch gespannt wie es weiter geht und mit gaara 😱😱😱
Antwort von:  myuki-chan
13.06.2016 14:54
Hi!
Danke für deinen Kommi^^

Tja Gaara wird bald der neue Hauptchara werden kann man so sagen xD Vorerst aber konzentriert sich alles auf Sarada, Himawari und Mitsuki.

lg

myuki-chan
Von:  Thrawn
2016-06-11T23:00:08+00:00 12.06.2016 01:00
Super Kapi

Jetzt raffe Ich auch, warum die Fortsetzung auch Gaara heißt! Ich stand total auf dem Schlauch und konnte mir keinen Reim darauf machen.^^

Das orochimaru bestraft gehört, finde Ich mehr als richtig. Bloß die Verbannung hätte man auch anders deuten können. Orochimaru muss für immer auf dem Mond leben und nur Mitsuki, Toneri, Ame, seine Kinder und Himawari dürften auf den Mond gehen. So wäre Orochimaru gezwungen gewesen entweder zu sterben oder sich an seine Familie zu vergreifen. Das wäre viel schlimmer gewesen.

Mir scheint es so, dass die alte Frau wohl in Zukunft eine Rolle spielt. Ich weiß nicht wieso, aber ist Kuro Zetsu wieder zurück oder hat ein Teil vom Ihm überlebt? Oder ist die Frau ein misslungener Klon von Orochimaru, der jetzt herumspinnt? Ist das spannend.

Und wo lügt Mitsuki Gaara jetzt denn an? Wird Himawari mitsamt der restlichen Familie zum Mond gehen, wo niemand etwas tun kann außer es zu schlucken? Irgendwie habe Ich das Gefühl, dass es noch richtig vor dem Ende abgeht und Mitsuki gegen seine Mutter abkratzt. Oder Beide sterben halt. Frag mich nicht wieso, ist halt ein Gefühl von mir.^^

MfG Thrawn
Antwort von:  myuki-chan
13.06.2016 14:52
Hi!

Danke für deinen Kommi!

Haha ja xD Ich habe richtig Lust auf eine Gaara FF und so kann ich auch mehr von den Kindern erzählen. Ame, Yué Yuki. Das würde mich sehr interessieren.

Ja das stimmt das wäre schlimmer gewesen ^.^ Hm… Zetsu? Zu ihm wird in dieser FF vorers nichts mehr kommen. Aber bei der Fortsezung…

Wo Mitsuki Gaara anlügt, erfährst du im neuen Kapitel^^
Oh noch mehr Tote? Das wäre ja schrecklich! hahahahahahah :D

lg!

myuki-chan


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