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Daredevil: Shell Power

von

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Epilog

Die folgenden zwei Tage, die Matt und Elektra miteinander verbracht hatten, waren mit nichts vergleichbar gewesen. Nachdem Stick wieder auf dem Damm und sich endlich verabschiedet hatte, hatte Matt all seine Termine verschoben und er und Elektra hatten dessen Schlafzimmer den darauf folgenden Tag nicht verlassen.

Da Matt sich nun aber als Pflichtverteidiger engagierte, blieb ihm nichts übrig, als der Bitte des Gerichts Folge zu leisten.

„Hey, erwartet mich ein leckeres Abendessen, wenn ich wieder zurück bin?“, fragte er seine Freundin erwartend.

Elektra küsste ihn und wand sich von ihm ab.

„Ach, muss ich die brave Hausfrau spielen, oder was?“

Matt schmunzelte.

„Naja, irgendwer muss mein Kostüm waschen. Das Material ist so hart, dass meine Waschmaschine nur kaputt gehen würde.“, erklärte er.

Dann ließ er sich von Elektra die Krawatte binden und machte sich auf zu gehen.

„Es dauert nicht lange, versprochen.“, hatte ihr Matt noch gesagt und verließ dann die Wohnung.

„Klar, ich warte auf dich!“, hatte ihm Elektra noch nachgerufen.

Jetzt, Stunden später fragte sie sich, ob er ihr diese Lüge jemals verzeihen würde.

Sie hatte es bei einem schlichten Zettel hinterlassen, den sie auf Matts Esstisch gelegt hatte. Sie entschuldigte sich, dass sie nicht bleiben konnte und dass Matt versuchen sollte sie zu verstehen.

Natürlich, es war ihr sehnlichster Wunsch, ein gemeinsames Leben mit Matt zu beginnen. Aber sie wusste auch… dass dies noch nicht möglich war.

Matt war einfach nicht weitsichtig genug. Es gab noch zu viele offene Dinge, die Elektra erledigen musste, bevor sie zu ihrem Liebsten zurückkehren konnte.

Jetzt, wo sie sich im Flugzeug aufhielt und aus dem Fenster starrte, fühlte sie sich in ihrer Entscheidung bestätigt. Der Platz neben ihr war leer. Die Person, die dort saß, hatte sich vor wenigen Sekunden auf die Toilette begeben. Sie hatte Elektra nicht erkannt, was in erster Linie dem Kopftuch zu verdanken war, das die Kämpferin trug.

Nun erhob sie sich und marschierte zu den Toiletten. Vor der Tür wartete sie angespannt, bis sie sich einen Spalt breit öffnete.

Sofort drang sie ins Innere und zog eine ihrer Sai. Ohne Diplomatengepäck hätte sie ihre Waffe niemals durch den Sicherheitscheck bekommen, ein Status für den sie dankbar war.

Der Mann auf der Toilette wurde völlig überrumpelt und war natürlich unbewaffnet.

Elektra drängte ihn in die Defensive und hielt ihm ihr Sai unter das Kinn.

„Wer…“, stammelte Kirigi erschrocken.

Elektra entfernte ihr Kopftuch und ein wütendes Funkeln glomm in den Augen des Hand-Ninjas auf.

„Wie Ratten, die sich feige zurückziehen. Na los, verrate mir wie deine Befehle lauten.“, verlangte Elektra zu wissen.

Kirigi zögerte mit der Antwort, doch Elektra betonte ihre Ernsthaftigkeit noch einmal mit ihrer Waffe.

„Falls… Shishido etwas zustoßen sollte, habe ich den Befehl Bakuto-sama aufzusuchen und ihn davon zu unterrichten.“, offenbarte dieser.

Elektra nickte verstehend.

„Also gut, folgendes. Wir werden nun an unseren Platz zurückkehren und wehe du machst dich irgendwie verdächtig. Dann werde ich dich ohne zu Zögern töten, haben wir uns verstanden?“, schärfte sie ihm ein.

Kirigi nickte und gemeinsam machten sie sich auf den Rückweg zu ihren Plätzen. Mit dem Sai im Rücken wagte es der Hand-Ninja keine Sekunde sich zur Wehr zu setzen.

„Was… genau planst du?“, fragte er dann, als sich beide wieder setzten.

Elektra fand, dass es keinen Grund gab, Kirigi im Unklaren zu lassen.

„Kannst du dir das nicht denken? Ich habe vor… ein paar Finger abzuschneiden.“
 

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Shredder keuchte, als er auf der anderen Seite des Portals ankam. Zum Glück hatte er festen Boden unter sich. Als er in den Abgrund sprang und dieser farblich plötzlich veränderte, befürchtete er bereits, es nicht mehr rechtzeitig zu schaffen.

Doch seine Sorge war unbegründet gewesen. Der Ausflug in die andere Welt war nur ein Probelauf. Sie würden April O’Neil einfach weiter benutzen um Waffen und andere Ressourcen aus anderen Dimensionen zu beschaffen um damit endlich die Turtles loszuwerden und dem Foot-Clan seine einstige Stärke zurückzugeben.

Shredder erhob sich, die Luft war unglaublich dünn. Er musterte die Umgebung und begann zu stutzen. Überall Felsen und verbrannte Erde.

Wo war er hier? Das war niemals die andere Seite des Abgrunds. Wo waren seine Leute und vor allem die Turtles?

Als Shredder in den Himmel starrte, erkannte er mehrere Sonnen. Spätestens jetzt wurde ihm klar, dass dies nicht New York war.

Ein ohrenbetäubendes Brüllen erklang und hinter den Felsen schob sich etwas hervor. Fassungslos beobachtete der Erzfeind der Turtles, wie eine gigantische Bestie vor ihm auftauchte. Das Monster fletschte die Zähne und fixierte Shredder mit ihren Augen. Dann setzte es zum Sprung an.

Shredder ballte die Fäuste und riss die Augen auf. Dann brüllte er aus ganzer Seele.

„Ich hasse diese Turtles!“



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