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Spike - sein neues *Leben*

Blind - tot - aber nicht am Ende
von

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Aufstieg zum Sklaven

Während Faith, Jonas, Mark und Ben die Kneipe verlassen kniet Spike neben seiner alten und neuen Herrin. Die nächsten 10 Jahre gehört er ihr. So lange wie noch nie zuvor. Doch sein Gefühl sagt ihm das er das richtige getan hat. Er hat sich von Faith und Jonas verabschiedet, weil er davon ausgehen kann, dass sie nicht mehr leben wenn er wieder frei ist. Jetzt hält ihn nur noch sein Versprechen an Buffy auf dieser Welt. Elisabeth ignoriert ihn und unterhält sich mit dem Barmann. Als sie geht folgt er ihr. Sie öffnet den Transporter und wortlos nimmt er seinen Platz im Käfig ein. Im Club angekommen bleibt er in ihrem Büro neben der Tür stehen. Als sie ihn weiter ignoriert geht er in der Position des gehorsamen Sklaven neben der Tür auf seine Knie, spreizt die Beinen hält den Rücken grade und legt die Hände zu Fäusten geballte über Kreuz auf den Rücken. Die Nacht nimmt ihren normalen Verlauf. Am nächsten Morgen versammelt Elisabeth alle und verkündet, dass Mark nicht mehr für sie arbeitet. Den Sklaven an der Tür erwähnt sie mit kleinem Wort. Der Sklave, der es wagt hat zu fragen was den mit dem Neuen sei, wird mit dem Tragen einer Trense für 4 Wochen bestraft. Das bedeutet für ihn auch 4 Wochen Nahrungsentzug. Nach dieser drakonischen Strafe fragt niemand mehr. Es wird zwar im Schlafraum getuschelt, vor allem bei denen die ihn kennen, aber sonst verliert niemand ein Wort. Spike verharrt über Tage und Wochen an der Tür. Sein Blutdurst steigt mit jedem Tag und er kämpft gegen seine inneren Dämonen. 10 Jahren wird er das nicht durchhalten, dass weiß er. Doch noch ist er nicht am Ende. Nach 2 Monaten ändert er das erste Mal seine Position. Er begibt sich in die Haltungen des ungehorsamen Sklaven. Er zieht sich aus, kniet wieder mit gespreizten Beinen, doch dieses Mal nimmt er die Hände weit nach hinten neben die Füße. Er präsentiert sich nackt und wehrlos. So lange die Herrin im Raum ist konzentriert er sich darauf, dass sein Penis hoch aufgerichtet steht. So verbringt er weiter 2 Monate. Als auch diese Haltung seine Herrin nicht zu einer Reaktion animiert geht er in den Kotau. Den Kopf zwischen den geöffneten Beinen. Nach fast einem halben Jahr auf den Knien und ohne Nahrung kommt er zu dem Entschluss dass er es doch versuchen wird die kompletten 10 Jahre durchzuhalten. Sein Durst macht ihn zwar fast Wahnsinnig, aber damit werden dann die anderen leben müssen.

Er hat sich schon so daran gewöhnt von seiner Herrin ignoriert zu werden, dass es etwas dauert, bis er registriert, dass sie vor ihm stehen bleibt. Sie hebt seinen Kopf und hält ihm einen Blutbeutel hin. Sein erster Impuls ist es sofort zu trinken, doch sie hat ihn noch nicht als Sklaven anerkannt, und so lässt er den Mund zu. Sie seufzt und geht an ihren Schreibtisch. Als er das vertraute Geräusch hört, dass der Ring auf der Plakate macht durchströmt in eine freudige Erwartung. Sie kommt zu ihm zurück er kann das Leder des Halsbands riechen.

"Du weiß, was ich in der Hand habe?

Ich weiß, dass du es riechen kannst.

Es ist deins.

Es macht dich zu meinem Sklaven für 10 Jahre.

Wenn es das ist, was du willst, dann nimm die korrekte Haltung ein und biete mir deinen Hals an, damit ich von dir trinken kann."

Spike hatte schon den Rücken grade und die Hände zu Fäusten geballt gekreuzt hinter den Rücken, doch als er den zweiten Teil der Bedingung hört geht er wieder in den Kotau.

'Nein, nicht um den Preis.'

"Du willst also nicht. Gut, dann bleib da sitzen bis du verrottest. Wenn du es dir anders überlegst weiß du, was du zu tun hast."

Die nächsten Monate werden für ihn zur inneren Zerreißprobe. Sein Durst ist längst an dem Punkt angekommen, wo er sich selbst beißt und von sich trinkt. Er ist fast froh inzwischen so schwach zu sein. Da fällt ihm leichter auf den Knien zu liegen. Er ist sich nicht einmal sicher, ob er noch angreifen könnte, wenn er es wollte. Er hat längst die Hoffnung verloren seiner Herrin dienen zu dürfen. Es geht ihm nur noch darum ob er es schafft eine weitere Nacht durchzuhalten.

"Mach ihn sauber und schaff ihn nach Irland. Sie soll sehen wie gnädig ich zu diesem störrischen Vampir bin."

Spike spürt wie er auf die Beine gestellt wird. Wie erwartet reicht seine Kraft kaum aus um stehen zu können. Noch immer ist sein Gesicht verschmiert von dem Blut und Dreck aus der Kneipe. Die eiskalte Dusche weckt seine Lebensgeister ein wenig und als ihm klar wird, dass Elisabeth ihn zu Buffys Grab fliegen lässt schleicht sich sogar ein Lächeln auf sein Gesicht. Von der Reise bekommt er wenig mit. Er liegt die meiste Zeit in der Transportkiste. Auf dem Friedhof in Irland schafft er es selbst zu Buffys Grab zu gehen. Vor Jahren hat er sich geschworen nur in dieser einen Nacht des Jahres an SIE zu denken. In dieser einen Nacht im Jahr ergibt er sich ganz den Erinnerungen an SIE. Sein Wille ist es auch, der ihm die Kraft gibt zu ihrem Grab zugehen, er will an SIE denken, an die EINE die er geliebt hat. Die Erinnerung an Ihre Stärke gibt ihm die Kraft die er braucht. Er sinkt vor ihrem Grabstein zu Boden.
 

"Hallo Spike."

"Hallo Willow."

"Ich habe gehofft, dass du kommst."

"Heute vor 47 Jahr starb Buffy. Das ich heute hier sein darf habe ich Faith zu verdanken."

"Du siehst schrecklich aus. Wie geht es dir?"

"Ich ... gut."

"Du warst schon immer ein schlechter Lügner. Kann ich etwas für dich tun?"

"Schweig mit mir."

Am nächsten Morgen ritzt Spike sich in die Hand und legt sie auf den Stein. Es läuft nur ein winziger Tropfen Blut aus der Wunde.

"Für dich - bis zum nächsten Jahr."

Dann steigt er wieder in seine Kiste. Sein Versuch sich hinzulegen gleicht eher einem Zusammenbruch. Willow beobachtet die Szene, doch sie schweigt dazu.
 

In New York angekommen zieht Sam ihn wieder ins Büro des Clubs. Er kniet wieder auf dem Platz neben der Tür, auf dem er seit fast einem Jahr darauf wartet, dass seine Herrin ihn akzeptiert.

"Du bist so stur und so stolz. Doch ich werde dich noch brechen."

'Das brauchst du nicht mehr, das wurde ich schon. Doch ich kann dir nicht geben, was du verlangst. Warum lassen die Mächte der Ewigkeit nicht einfach zu, dass ich gehe.'

"Elisabeth, da ist jemand, die will dich sprechen."

"Wer ist es?"

"Sie sagte sie sei die Jägerin. Was ist eine Jägerin?"

"Bitte sie herein."

"Hallo Elisabeth."

"Hallo Faith."

"Was willst du?"

"Ich habe gehofft, dass Willow übertreibt, was seinen Zustand angeht."

"Was ich mit meinem Sklaven mache geht dich nichts an."

"Das stimmt. Aber der Deal lautete, dass er dein Sklave wird und das ist er nicht. Du hast ihn noch nicht anerkannt."

"Woher?"

"Er trägt kein Halsband."

"Das ist richtig. Er akzeptiert die Bedingung nicht."

"Welche Bedingung? Das verstehe ich nicht."

"Was interessiert es dich?"

"Ich war an dem Deal beteiligt. Ich wollte nicht, dass er sich für einen Menschen, der einen Job bei dir hatte zu deinem Eigentum macht."

„Er hat schon öfter für das Wohl eines anderen bei mir gedient, er wusste worauf er sich einlässt."

"Aber warum dann jetzt nicht? Er hatte Vertrauen zu dir. Er sagte, dass du ihn schützen würdest, doch wer beschütz ihn vor dir?

"Er könnte meinen Schutz längst haben, wenn er die Bedingung akzeptieren würde."

"Was ist denn deine Bedingung?"

"Er soll sich mir anbieten."

"Er will keinen Sex mit dir?"

"Dummes Ding. Ich will, dass er mir freiwillig seinen Hals anbietet. Ich will von ihm trinken."

"Das ist es? Er lässt dich nicht von seinem Blut trinken? Bis du echt so wahnsinnig, das zu wollen."

"Wahnsinn, was weiß du schon dem erhebenden Gefühl das Blut eines anderen Angeboten zu bekommen? Drusilla hat ..."

"Spike hat eine Seele."

"Er hat was?"

"Er hat eine Seele."

"Seit wann und was macht das für einen Unterschied?"

"Du weiß es nicht? Ich habe einmal gesehen wie ein Vampir von ihm getrunken hat. Er litt Höllenqualen, er schrie und stürzte sich dann hinaus ins Sonnenlicht."

"Aber Drusilla hat gesagt, dass Erlebnis von ihm zu trinken und in seinen Erinnerungen zu wandern sei fantastisch."

"Dazu kann ich dir nichts sagen. Ich habe nur gesehen was mit dem Vampir passiert ist."

"Spike, du musst es ihr sagen."

"Er wird nicht reden."

"Er hat in Irland mit Willow geredet. Warum jetzt nicht mit mir?"

"Er hat keinen Status. Er ist nichts. Er ist nur Fleisch. Er hat keine Möglichkeit um Redeerlaubnis zu bitten."

"Das ist mir zu viel. Ich habe dir gesagt, was ich sagen wollte. Ich gehe. Spike, kommst du mit?"

"Wenn er mitgeht hole ich mir Mark, das weiß er. Ich lasse dich von Sam raus begleiten."

"Spike?"

Nichts an Spikes Haltung lässt erkennen, ob er die Unterhaltung gehört oder verstanden hat. Er hat sich nicht einmal bewegt und bleibt auch jetzt im Kotau.

"Gut, wie du willst. Dann bleib eben hier."

Faith verlässt das Bordell. Vor der Tür ruft sie Willow an.

"Ich war bei ihr, aber er wollte nicht mitkommen. Ich lasse es dich wissen, wenn ich etwas Neues weiß."

"Von mir aus kann er bei ihr verrecken."

"Das willst du nicht wirklich."

"Tschüss Faith."
 

Während Faith und Willow telefonieren steht Elisabeth vor Spike. Sie betrachtet ihn eingehend. Er liegt immer noch auf seinen Knien, den Kopf zwischen den leicht gespreizten Beinen. Nichts an seiner Haltung lässt darauf schließen, was er denkt. Entschlossen dreht sie sich um, geht zu ihrem Schreibtisch und nimmt sein altes Lederhalsband heraus. Dann beugt sie sich zu ihm herab und legt es ihm um.

"Sklave geh´ und mach dich fertig."

"Herrin."



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