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Familyproject

von

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Siebenundsiebzig

Nachdem die letzten beiden irgendwann auch mal aufgekreuzt waren, konnten sie fünf endlich mit ihrer Arbeit starten. Der Tag war daraufhin sehr anstrengend, aber dennoch konnten sie am Abend viel Produktives vorweißen und das war am Ende die Hauptsache.

Sein Feierabend war jetzt nun auch schon wieder etliche Stunden her und da die Kinder nun beide im Bett waren, gönnte Kyo sich den Luxus und er kuschelte ausgiebig mit seiner Frau. Da sie beide wussten, dass sie früher oder später auf dem Sofa einschlafen würden, waren sie nach dem Duschen gleich ins Schlafzimmer gegangen und lagen nun eng umschlungen zusammen im Bett. Sie hatte ihren Kopf auf seiner Brust gebettet und zärtlich kraulte der Sänger ihr den Nacken, während sein freier Arm so lag, dass er mit diesem ihren Rücken streicheln konnte.

Zwar klappten Kyos Augenlider schon immer mal nach unten, doch er hielt sich wacker und lauschte seiner Frau, wie sie erzählte, was die Kinder alles noch angestellt hatten, nachdem sie die beiden aus der Kindergrippe und der Schule abgeholt hatte.
 

Der Sänger konnte nicht anders, als immer wieder zu grinsen, denn außer Blödsinn schien wirklich nichts anders in den beiden Köpfen zu sein. Er lauschte also weiter, bis Yuna eine total überraschende Frage an ihn stellte:

„Sag mal, ist Kaoru eigentlich in einer Beziehung?“ verwundert drehte der blonde Japaner sich ein bisschen, damit er besser zu der jungen Frau schauen konnte.

„Wie kommst du denn jetzt da drauf?“

„Erzähle ich dir gleich. Also, ist er?“, fragte sie weiter und Yuna schaute ihn mit großen, fragenden Augen an und er konnte ganz genau darin erkennen, dass sie irgendwas wusste.

„Nicht das ich wüsste“, murmelte er also langezogen und mit einer hochgezogenen Augenbraue betrachtete er sich seine Frau weiter, die scheinbar verstehend nickte, was für ihn nun allerdings alles andere als verständlich war. „Warum?“

„Na ja… Natsuki hat mir da heute was Interessantes erzählt…“, schaute sie mit Absicht neugierig in eine ganz andere Ecke, als hätte sie da was neues entdeckt.

„Das da wäre?“, wurde er nun ein wenig ungeduldig. Warum ließ Yuna sich denn diesmal alles aus der Nase ziehen? Sonst konnte sie doch auch immer kaum an sich halten und er hatte meistens schon neue Dinge erfahren, da war er noch nicht mal richtig körperlich in ihrer Wohnung anwesend. Doch diesmal wartete sie sogar so lange, bis sie allein waren und selbst dann musste er um jedes Wort betteln.

Frauen, diese sollte Mal einer verstehen.

„Yuna, was hat Natsuki dir denn erzählt?“, und langsam wurde er echt ungeduldig. Schließlich ging es hier im seinen Leader und wenn mit diesem irgendwas nicht stimmte, dann wollte er es doch auch gerne wissen.

„Sie hat ihn mit einer Frau gesehen“, sah sie ihn dann endlich mal an und Kyo verstand im ersten Moment wirklich nicht, was daran jetzt nun so weltbewegend sein sollte. Durch seinen Job kam er viel mit anderen Menschen in Verbindung, auch mal mit Frauen.

„Und?“

„Du verstehst nicht, was ich gerade von dir will, oder?“

„Ehrlich gesagt nicht, nein“, gab der Sänger ehrlich zu und er grinste ein wenig schief. „Ich meine, er hat eigentlich jeden Tag irgendwie mit Frauen zu tun, mehr oder weniger, weswegen ich da nun nichts Großartiges draus schließen kann“, zuckte er nun mit den Schultern.

„Okay, pass auf“, setzte Yuna sich nun hin und Kyo murrte ein wenig, als er sie loslassen musste, dennoch hielt er seine Klappe, da er nun schließlich wissen wollte, was sie ihm eigentlich begreiflich machen wollte. „Natsuki hat Kaoru mit einer Frau gesehen. Schon ein paar Mal, immer die Selbe und heute meinte sie zu mir, die beiden sahen so – und das sind ihre Worte – eklig verliebt aus, wie wir es immer wären.“
 

Blinzelnd sah Kyo zu seiner Frau und er musste sich jetzt selbst aufsetzen.

„Und wo will Natsuki die beiden gesehen haben? Sie war die doch meiste Zeit in der Schule“, war ihm das noch nicht ganz schlüssig und er ignorierte die Tatsache, dass die Kleine ihre Verliebtheit eklig zu finden schien. Sollte sie erst mal in das Alter kommen, dann konnten sie darüber noch einmal reden, allerdings hoffte er, dass dieses Alter noch ein bisschen auf sich warten ließ…

„Soweit wie ich es verstanden habe, hatte sie immer das Glück, als sie draußen auf dem Platz Sportunterricht hatte. Scheinbar kam Kaoru da jedes Mal mit der besagten Lady um die Ecke“, grinste nun auch Yuna und ohne das Kyo es wollte, stieg er mit ein.

„So so, da versucht der Kerl uns auch noch seine Freundin zu verheimlichen, na der kann was erleben“, hatte er sogar schon eine Idee, wie er Kaoru dazu bringen konnte, dass er mit der Wahrheit raus rückte.

„Meinst du, dass er so schnell zugibt, dass er eine Frau am Start hat?“, gluckste Yuna.

„Nein, aber du kennst mich“, griente der Sänger immer mehr und seine Frau lachte. „Also lass das mal meine Sorge sein.“
 

„Was hältst du davon, wenn wir am Samstag mal zum Meer fahren? Also ich meine alle. Die Band und auch Anhängsel?“, fragte Kyo, als sie sich wieder gemütlich zusammen gekuschelt hatten.

„Hm… klingt gut, aber findest du es nicht ein wenig riskant? Bei dem warmen Wetter werden wir da schließlich nicht die Einzigen sein?“, murmelte sie müde.

„Selbstverständlich würde ich mich nicht hier in der Nähe ans Meer begeben. Wir kennen da einen gemütlichen Platz, der ist immer ziemlich leer und ein kleiner Geheimtipp. Das letzte Mal waren wir vor knapp vier Jahren dort. Ich weiß noch genau, wie ich Natsuki damals aus dem Heim geholt hab und Dai sie auf der gesamten Fahrt bei Laune gehalten hat. Ich hätte da echt mal wieder Lust drauf und die Jungs sicherlich auch“, endete er dann und fragend schielte er zu Yuna.

„Wenn du schon so davon schwärmst, muss es ja wirklich ein tolles Plätzchen sein“, schmunzelte sie und Kyo nickte.

„Ja, du kannst die anderen fragen.“

„Ich denke, ich glaube dir auch so.“

„Gut, dann werde ich morgen gleich mal fragen und dann müssen wir nur noch darauf hoffen, das Petrus gnädig ist und uns mit ordentlich Sonne versorgt“, schmunzelte er und Kyo zog seine Frau dann ganz auf sich drauf, um ihr einen sanften Kuss zu geben.
 

Lange blieb der Kuss allerdings nicht wirklich sanft, denn mit der Zeit begab sich seine Zunge wie von alleine auf Wanderschaft und drängte sich zwischen Yunas sündige Lippen, die den Einlass auch nicht wirklich abblockten und so wie sie nach einer kleinen Weile begann ihre Hüfte auf seinem Schoß zu kreisen, würde es wohl nicht nur bei dem einen Kuss bleiben.
 

„Wie sieht’s aus? Wollen wir das nachholen, bei dem wir gestern Morgen unterbrochen wurden?“, raunte sie dann auch schon gleich und Kyo konnte nichts anderes machen, als sich mit ihr zu drehen und sie in Grund und Boden zu küssen. Das musste sie nun wirklich nicht fragen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ScarsLikeVelvet
2016-07-23T13:45:53+00:00 23.07.2016 15:45
xD
lol ... find ich super die idee


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