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Wege des Schicksals

von

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*Der erste Tag

Was soll ich sagen? Ich habe schon seit Jahren keine Ff's mehr geschrieben und Yugioh und alternative Universen sind für mich absolutes Neuland. Ich habe keine Betaleserin, hoffe aber, dass nicht allzu viele Fehler im Text zu finden sind.
 

Ich bitte euch einfach mir zu nachzusehen, dass ich nur doppel-S schreiben kann, da das zusätzliche deutsche Doppel-s auf meiner Tastatur nicht vorhanden ist.
 

Nun das wichtigste: Ich verdiene mit dieser Geschichte natürlich kein Geld, die Figuren gehören nicht mir, nur die Idee ist meine eigene.
 

Sollte euch die Geschichte gefallen oder ihr einen Kritikpunkt haben, würde ich mich freuen, wenn ihr mir das mitteilen würdet. Ich weiss auch nicht, wie regelmässig ich updaten kann. Ich werde aber versuchen, euch nicht zu lange warten zu lassen. Ich wünsche euch viel Spass mit diesem ersten Kapitel.

 

PS: Es ist nun von Sarakisa betagelesen.
 

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*Der erste Tag
 

 

Müde schlägt Yugi auf seinen Radiowecker, der nun schon zum dritten Mal in 30 Minuten einen besonders heftigen und lauten Song hören lässt. Warum hatte er am Vorabend nur diesen idiotischen Technosender eingestellt? Ach ja, heute ist Montag und der erste Schultag nach den Ferien. Was für ihn bedeutet, dass er zum ersten Mal alleine in der Uni vor den neuen Studenten stehen wird, nachdem Professor Nagano in den Ferien überraschend an einem Herzinfarkt gestorben war.

Eigentlich sollte er ja noch ein Jahr lang als Referendar und Assistent den Professor unterstützen, doch da die Uni auf die schnelle keinen neuen Geschichtsprofessor gefunden hatte und er ja sowieso als Nachfolger für Nagano gehandelt worden war, wurde der junge Mann nun einfach ein Jahr früher zum Professor für Geschichte, während er in Physik weiter als Referendar geführt werden würde.

Immerhin hat er so immer noch die Möglichkeit sich an einen Tutor zu wenden, wenn er mal Probleme mit seinen Studenten haben sollte.

Zumindest hatte ihm das Professorin Sato angeboten.

Warum Yugi jetzt ausgerechnet einen Technosender gewählt hat? Ganz einfach, „sanftere“ Musik lässt ihn einfach weiterschlafen und sogar das nervige Tuten des normalen Alarms überhört er regelmässig.

Naja, immerhin hat er es inzwischen schon geschafft seine Beine über die Bettkante zu schwingen und sich aufzusetzen, als auch schon das vierte Mal heute Morgen sein Zimmer von Technosound überschwemmt wird.

Nicht mehr ganz so genervt lässt der junge amethystäugige Mann seine Hand nun etwas sanfter auf den endgültigen Aus-Knopf fallen.
 

Mit einem sehnsüchtigen Lächeln sieht sich Yugi seine beiden Kater an, die sich genüsslich in sein Kopfkissen und seine zerwühlte Decke einkuscheln und mit einem Grinsen in ihren süssen Gesichtern zu schlafen scheinen.

Eigentlich wollte er die beiden ja nie in sein Bett lassen, aber diesen Vorsatz haben sie schon am ersten Tag zunichte gemacht als er sie mit gerade mal 12 Wochen von ihrem Züchter geholt hat und sie sich in der ersten Nacht so süss an ihn gekuschelt haben, dass er es einfach nicht übers Herz gebracht hat, sie aus dem Bett oder gar aus dem Zimmer zu verbannen.
 

Seine Freundin Anzu ist davon bis heute nicht begeistert, da die beiden Jungs ziemlich eifersüchtig sind und sich in der Nacht immer zwischen sie beide, beziehungsweise sich so auf ihn legen, dass Anzu gar keine Chance hat ihm nachts näher als eine Katzenbreite zu kommen und Katzen können sich sehr breit machen, wenn sie wollen.

Darum übernachtet Yugi nun meistens bei ihr, wenn sie mal ungestört sein wollen. Doch dann kann er so schlecht schlafen, weil ihm seine beiden Jungs fehlen.

Natürlich muss er sich keine Sorgen um sie machen. Weiss er doch ganz genau, dass sein Grossvater gut auf die beiden aufpasst. Aber seit er ihm erzählt hat, dass sie ihn dann die ganze Nacht zu suchen und zu vermissen scheinen, hat er irgendwie ein schlechtes Gewissen, wenn er mit Anzu zusammen ist. Er weiss ja, dass es verrückt ist, aber es ist nun mal so.

Ein Klopfen an seinem Türrahmen, immerhin ist die Tür nachts für die Kater immer einen spaltbreit geöffnet, reisst ihn aus seinen Gedanken.

„Ja?“

Langsam öffnet sich die Tür weiter.

Nachdem sie ein paar Mal einen seiner Jungs mit einer Tür erwischt haben, weil die beiden Racker bevorzugt genau vor Türen oder in seinem Bett zu schlafen gedenken, haben sie sich angewöhnt Türen immer langsam zu öffnen.
 

Sein Grossvater streckt seinen Kopf durch den sich vergrössernden Türspalt und grinst seinen Enkel an. „Guten Morgen! Ich wollte nur sicher gehen, dass du auch wach bist. Dein Wecker hat schon eine Weile nicht mehr gelärmt und wenn du noch hin Ruhe duschen und frühstücken willst, solltest du langsam aufstehen.“

Bei seinen Worten blickt Yugi erstaunt auf die Uhr. ‚Mist! Schon 7 Uhr! Ich habe doch tatsächlich fast zwanzig Minuten auf dem Bett gesessen, meinen Gedanken nachgehangen und meine Kater beneidet.’

„Upps, dann geh ich mal lieber schnell duschen,“ antwortet Yugi mit einem dankbaren Blick, den sein Grossvater allerdings schon nicht mehr sieht, da er nicht mehr in der Tür steht.

Während er ins Badezimmer verschwindet, hört er den alten Mann in der Küche rumoren. Vermutlich macht er für seinen Enkel wieder ein riesiges Frühstück und eine Lunchbox fertig. So wie immer, seit er aus dem Studentenwohnheim aus- und bei ihm wieder eingezogen ist. Er kann es ihm einfach nicht ausreden das zu tun, auch wenn er es schon tausendmal versucht hat.
 

Eigentlich wollte Yugi ja nach dem Studium seine eigene Wohnung mieten. Als dann aber seine Mutter überraschend vor zwei Jahren bei einem Unfall gestorben ist, hat er sich allerdings schnell dazu entschieden wieder bei seinem Grossvater einzuziehen, da er den Verlust seiner einzigen Tochter nicht verkraften konnte und Yugi ihm beistehen musste und wollte.

Inzwischen bilden die beiden eine Art WG und da es ja genügend Platz und zwei Badezimmer gibt können sie sich auch mal zurückziehen, wenn sie sich gegenseitig nerven. Yugi hat sogar ein eigenes Büro bekommen, da Grossvater meinte, dass er als angehender Lehrer eines brauchen würde.
 

Die heisse Dusche tut ihm unglaublich gut und vertreibt auch noch den letzten Rest Müdigkeit aus seinem Körper. Als er in den Spiegel blickt sieht er schon viel wacher aus, als noch vor zehn Minuten. Nur seine verrückten, bunten Haare sind mal wieder ein riesiges Chaos und er braucht doch tatsächlich fast eine Viertelstunde bis er dies beseitigt und sich anziehfertig gemacht hat.

Nur mit einem Handtuch um die Hüften huscht Yugi wieder rüber in sein Zimmer. Da diese Etage sein Reich ist und Grossvater nur hochkommt wenn er glaubt, dass sein Enkel verschlafen hat, könnte er eigentlich auch nackt rumlaufen, aber das möchte Yugi dann doch nicht tun.
 

Seine beiden Jungs haben sich in der Zwischenzeit nur minimal bewegt. Doch kaum ist er fertig angezogen erhebt sich Scotty, um ihm um die Beine zu streichen und ihm sein „Guten Morgen“-Maunzen zu schenken.

Jimmy hingegen hebt mal wieder nur den Kopf und dreht sich demonstrativ noch einmal auf die andere Seite. Er ist auch so ein Morgenmuffel wie Yugi und möchte vor neun Uhr morgens seine Ruhe haben.

Irgendwie witzig, wie unterschiedlich die beiden Katzenbrüder doch sind.
 

Der Geruch von Kaffee dringt in das Zimmer ein und erinnert Yugi daran, dass er sich langsam aber sicher beeilen sollte. Schnell verlässt er sein Zimmer um im Büro noch kurz eine Tasche mit den Unterrichtsmaterialien zu holen und geht in die Küche, in der sein Grossvater tatsächlich schon das Frühstück auf den Tisch gestellt hat, zusammen mit der Lunchbox und einer Tasse heissen Kaffee. „Guten Morgen!,“ holt Yugi die Begrüssung noch mit einem entschuldigenden Blick nach, da er die vorhin irgendwie ganz vergessen hatte. Doch Grossvater sieht ihn nur mit diesem verständnisvollen Grosseltern-Blick an. Weiss er doch, dass sein Enkel vor seinem ersten Kaffee solche kleinen Dinge gern vergisst und es nicht böse meint.

Schweigend sitzen sie am Tisch.

Während Yugi das Frühstück geniesst, liest Grossvater die Zeitung, als auch schon Scotty mit leisen Pfoten hereinspaziert und zielstrebig sein Futternäpfchen ansteuert. Als er jedoch sieht, dass die Schale noch leer ist beginnt er sich lauthals zu beschweren. Erst als Yugi aufsteht und er sieht, dass er eine Dose Katzenfutter in die Hand nimmt hört er auf. Dafür beginnt er nun laut zu Schnurren und ihm um seine Beine zu streichen bis er ihm sein Futter hinstellt.

„Weisst du eigentlich, dass dich Scotty schon richtig gut erzogen hat?“ Sagt sein Grossvater grinsend, als er sich wieder an den Tisch setzt. Hat er doch die Szene mit einem Schmunzeln beobachtet.

„Ja, ja, ich weiss. Aber was soll ich denn machen? Wenn er Hunger hat wird er doch immer zu einer richtigen Diva.“ Antwortet Yugi und hebt etwas hilflos die Arme und zuckt mit den Schultern.

Ein Blick auf die Küchenuhr verrät ihm, dass es schon viertel vor acht ist und er nun wirklich los muss.

Zwar hat er erst um neun Uhr seine erste Vorlesung, doch möchte ihn der Direktor um zehn nach acht noch kurz sprechen. Wie der nur immer auf so komische Zeiten kommt.

„Also Grossvater, ich muss los und danke für das leckere Frühstück und das Mittagessen.“ Yugi legt ihm noch kurz die Hand auf die Schulter bevor er aus der Küche eilt.

Gerade als er die Haustür aufmachen will, steht Scotty mit einem etwas verwirrten Blick im Flur und Jimmy kommt mit einem verschlafenen Gesichtsausdruck die Treppe runter. „So meine Jungs, ich muss arbeiten gehen. Seid mir auch ja zwei brave Lausbuben und ärgert mir Grossvater nicht zu sehr.“

Yugi weiss ja, dass es lächerlich ist so mit zwei Katzen zu reden, aber manchmal hat er doch das Gefühl, dass sie mehr verstehen als wir Menschen denken.
 

Zum Glück sind es mit dem Auto nur zehn Minuten bis zur Uni und er findet sogar noch einen Parkplatz in der Nähe des Haupteingangs. Glück muss man haben.
 

Auf die Minute pünktlich steht er nun vor dem Büro von Herrn Mang. Der ihn nach einem kurzen klopfen auch gleich rein bittet. Anders als andere Direktoren hat er kein Vorzimmer und auch keine Sekretärin. Ist er doch der Meinung, dass er es selbst eh am besten kann.
 

„Ah, Herr Muto. Es freut mich Sie zu sehen. Ich möchte Sie auch nicht allzu lange aufhalten. Da wir ja durch den tragischen Todesfall von Herrn Nagano einen Geschichtsprofessor zu wenig haben, bin ich froh, dass Sie sich dazu bereit erklärt haben, seine Stelle schon ein Jahr früher anzutreten. Mit den Aufsichtsbehörden ist schon alles geklärt. Sie werden zwar erst in einem Jahr offiziell die Prüfung zum Professor in Geschichte und Physik ablegen können, aber durch eine Sonderregelung dürfen Sie sich jetzt schon als Geschichtsprofessor bezeichnen und werden auch den dementsprechenden Lohn erhalten. In Physik werden Sie aber weiterhin als Referendar arbeiten und Frau Sato wird Sie auch in diesem Jahr als Tutorin begleiten. Ich weiss, es ist etwas verwirrend, aber leider geht es nicht anders. Zum Glück ist Ihre Fächerkombination etwas ungewöhnlich, sodass es zu keinen Überschneidungen der beiden Fachgebiete kommen sollte. Haben Sie noch irgendwelche Fragen? Wenn nein, dann unterschreiben Sie hier ihren neuen Arbeitsvertrag.“ Herr Mang spricht so schnell und ohne Punkt und Komma, dass Yugi nicht mal dazu kommt ihn richtig zu begrüssen und ehe er sich versieht, steht er wieder auf dem Flur vor dem Büro und hält eine Kopie seines neuen Arbeitsvertrages in der Hand. Das ganze hat nicht mal 5 Minuten gedauert und dafür musste er also heute extra früher hierher kommen.

Nach kurzen überlegen, was er nun mit der restlichen Zeit machen soll, entscheidet er sich dazu, ins Lehrerzimmer zu gehen und sich noch einen Kaffee zu gönnen, bevor er sich seinen Erstsemestlern stellen muss. Während der Kaffee durchläuft schaut sich Yugi die Liste mit den Namen von seinen Studenten noch mal genau an. In seinem Geschichtskurs sollten heute 25 Studenten sitzen. Zumindest haben sich so viele für seinen Kurs eingeschrieben und am ersten Tag herrscht ja Anwesenheitspflicht.

Mit dem Kaffee in der linken und dem Blatt in der rechten Hand geht Yugi zu einem der Tische im Zimmer und setzt sich nach einem versichernden Blick nach hinten hin. Es wäre ja schliesslich nicht das erste Mal, dass er sich hinsetzt und dabei den Stuhl verfehlt.

Viel zu schnell ist es kurz vor neun Uhr. So langsam wird Yugi nervös und er merkt wie seine Hände leicht zittern als er den leeren Becher in den Recyclingbehälter wirft und den Raum verlässt.

Jetzt wird es also ernst. Zum ersten Mal wird er ganz allein vor den neuen Studenten stehen.
 

Als Yugi den Vorlesungssaal erreicht wird er schon von einer Gruppe Studenten erwartet. Die einen lehnen ganz lässig an der Wand oder sitzen auf dem Boden, während andere nervös wirken. Aber alle sehen ihn erstaunt und leicht zweifelnd an, als er direkt zur Tür geht und den Schlüsselbund aus seiner Tasche nimmt.

Mit einem tiefen Atemzug steckt Yugi den Schlüssel ins Schloss und dankt innerlich sämtlichen ihn bekannten Göttern dafür, dass diesmal seine Hand ruhig bleibt und er das Schloss auf Anhieb trifft.

„Kommt herein.“, fordert Yugi die Gruppe auf. Aus den Augenwinkeln kann er sehen wie sich die Gruppe auf den Saal verteilt, während er nach vorne zu seinem Stehpult geht. Bevor er sich zu den wartenden Studenten umdreht holt er noch mal tief Luft, schliesst seine Augen und versucht sich die Tipps von Professor Nagano ins Gedächtnis zu rufen. Kurz vor seiner ersten Stunde als Referendar hatte ihm der Professor damals geraten sich einen Studenten auszusuchen und in Gedanken die ganze Stunde nur für diese Person zu halten.

Mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht dreht sich Yugi nun zu den wartenden Studenten um und lässt seinen Blick kurz über die Sitzreihen schweifen. Er weiss genau wie viele Plätze es in diesem kleinen Vorlesungssaal gibt und so fällt ihm gleich auf, dass ein Platz zu viel frei ist. Trotzdem will er plangemäss mit der ersten Stunde beginnen.

„Guten Tag zusammen. Mein Name ist Yugi Muto und ich bin ihr Geschichtsprofessor für die nächsten vier Jahre. Sie wundern sich sicher, dass ich hier stehe und nicht Professor Nagano. Leider ist er vor ein paar Wochen überraschend verstorben.“ In den Gesichtern der Studenten kann Yugi den Schock über diese Neuigkeit sehen. Immerhin war Professor Nagano eine Koryphäe auf seinem Gebiet gewesen und vielen der Anwesenden bekannt.

Deswegen hält er kurz in seiner Ansprache inne als ein Gemurmel durch den Saal geht. Er will den Studenten die Möglichkeit geben diese Information zu verarbeiten, bevor er zum eigentlichen Tagesprogramm übergehen möchte.
 

Die kurze Pause nutzt er um seine Unterlagen aus seiner Tasche zu nehmen. Vor lauter Nervosität hatte er das ganz vergessen und die Anwesenheitsliste muss auch noch ausgefüllt werden.

Gerade als sich Yugi wieder an seine Klasse wenden will wird die Tür mit so viel Schwung aufgestossen, dass sie an die Wand knallt. Ein junger Mann stürmt in den Raum, bevor er sich schwer atmend auf seinen Knien abstützt.

„Sie haben wohl noch etwas davon gehört, dass man anklopft wenn die Tür geschlossen ist und man auch anklopft, wenn man zu spät zum Unterricht erscheint.“ Yugi ist selbst erstaunt wie kalt und autoritär seine Stimme auf einmal klingen kann. Doch als der junge Mann seinen Kopf hebt, verschlägt es ihm die Sprache. Sieht dieser ihm doch so ähnlich, dass er sein Bruder sein könnte, wenn er kein Einzelkind wäre.

„Ach ja? Soll ich denn nochmals rausgehen und anklopfen?“ Kommt es nur provozierend von dem Angesprochenen. Dabei blickt er Yugi herausfordernd an. Dabei lässt er sich nicht anmerken, dass er von der Ähnlichkeit ebenso überrascht ist wie Yugi, sondern spielt den obercoolen Typen.
 

Yugi lächelt ab dieser Vorlage herausfordernd. „Ich bitte darum und wenn Sie dann reinkommen können Sie mir auch gleich Ihren Namen nennen, damit ich weiss mit wem ich es zu tun habe.“ Dabei deutet er mit einer eindeutigen Geste zur Tür und blickt ihm auffordernd in die Augen.

Damit hatte der Andere offensichtlich nicht gerechnet. Denn entgegen Yugis Erwartung geht er wirklich aus dem Raum und schliesst die Tür hinter sich. Sogar ziemlich gesittet.

Nach ein paar Sekunden klopft es sogar erneut.
 

„Herein!“
 

Die Tür öffnet sich diesmal deutlich langsamer und mit einem selbstbewussten Blick in den roten Augen, der zum Auftreten des jungen Mannes passt, betritt er nochmals den Raum.

Doch statt Yugi mit dem angemessenen Respekt zu begrüssen, sagt er nur: „Atemu Sibuna“, und geht mit selbstbewussten Schritten zu einem freien Platz in der Mitte der Sitzreihen.

 
 

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So, das war also das erste Kapitel. Ich will jetzt nicht gross rumlabern, sondern hoffe einfach nur, dass es euch gefallen hat.
 

LG mrs_ianto



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Polarstern
2023-10-13T11:42:42+00:00 13.10.2023 13:42
Liebe mrs_ianto,

ich bin aktuell zufällig auf deine FFs gestoßen und habe mit dieser hier begonnen. Bisher habe ich nur das erste Kapitel gelesen. Ich muss sagen, dass es mir wahnsinnig gut gefallen hat! *Puzzleshipping Fahne schwenk* Ich bin froh, dass die FF schon beendet ist und ich sie in den nächsten Tagen nach und nach runter lesen kann.

Dein Schreibstil ist wahnsinnig schön, man kann sich alles so toll bildlich vorstellen!! Aber das bekommst du sicherlich öfter zu hören. ^^

Lustig, in einem Punkt hatten wir eine ähnliche Idee. In meiner „The Gravity of Life“ (geschrieben bzw. gestartet 2005, existierte also schon 11 Jahre vor deiner Story) geht’s auch um einen Physik-Referendaren ;-) Scheint wohl zu den beiden zu passen. XD

Nur ist es bei mir Atemu/Yami und in der Schule, nicht an einer Uni.
Witzig, das jetzt mal anders herum zu lesen!

Ich freue mich auf diese schön lange FF. Sicherlich lasse ich dir noch den ein oder anderen Kommi da.

Beste Grüße
Polarstern

Antwort von:  mrs_ianto
13.10.2023 14:31
Hallo Polarstern.

Ja, irgendwie scheint das so ein Ding zu sein, einen der beiden zu einem Lehrer oder was auch immer zu machen.

Na, dann bin ich gespannt, wie gut dir die Geschichte dann gefällt, wenn du sie weiter liest.

Liebe Grüsse

mrs_ianto
Von:  Usaria
2017-04-08T01:09:19+00:00 08.04.2017 03:09
So irgendwie hab´s ich zur zeit mit Geschichten die ich schon mal gelesen habe. Also das erste Kapitel ist toll. An manchen stellen musste ich schmunzeln. Ja, ja Katzen, die kleinen Götter auf Samtpfoten. Bei der Stelle, wo Yugi sagt:"....wenn er sein Frühstück nicht bekommt wird er zur Diva!" Unweigerlich musste ich an die Snikkers Werbung denken, die in der Männerumkleide spielt,

Na dann werde ich mal einen Schluck trinken und zum nächsten Kapitel hobbsen.
Antwort von:  mrs_ianto
08.04.2017 18:57
Das kenne ich irgendwie. Ich lese auch gern die alten Geschichten immer wieder durch.

Ich freue mich, dass dir das erste Kapitel immer noch gefällt und ja, bei der Diva habe ich auch irgendwie an die Snickerswerbung denken müssen.
Von:  150cmZwerg
2016-05-19T17:39:54+00:00 19.05.2016 19:39
Hi erst mal.
Ich für meinen Teil mag die Gegenwartsform eigentlich nicht wirklich, aber dass ist mein subjektives empfinden. Dein Schreibstil gefällt mir allerdings gut. Wobei ich einen kleinen Punkt zu bemängeln hätte: wenn du in etwas in der Vergangenheit schreibst müsstest du auch in die Vergangenheit wechseln. Dass heißt: "...deshalb hatten sie sich angewöhnt die Tür langsam zu öffnen.." Der ungefähre Wortlaut. Ich hoffe du konntest was mit meiner Kritik anfangen. Schönen Abend und lg der zerg ;-)
Antwort von:  mrs_ianto
19.05.2016 20:47
Hallo,

dann freut es mich umso mehr, dass du mir ein Kommi hinterlässt.
Das mit dem in die Vergangenheit wechseln ist ein guter Hinweis. Ich danke dir.

Schönen Abend und lg mrs_ianto
Von:  Seelendieb
2016-04-03T14:37:28+00:00 03.04.2016 16:37
hoi ho. Ein wunderschönes Kapitel und es gefällt mir richtig gut. Bin gespannt wie es weiter geht! :D

Und was das Thema Katzen angeht... Ich habe köstlich gelacht! Ich habe selber zwei Miezen und es ist auch für mich immer wieder erstaunlich wie viel PLatz so eine Katze braucht... o.Ô Ganz besonders, wenn man ein 140 x 200 Bett hat und kurioserweise nur einen Schlafplatz von 30 x 60 abbekommt... Was ich da schon für SChlachten in der NAcht geschlagen habe... ;)
Antwort von:  mrs_ianto
03.04.2016 20:27
Danke für dein Kommi.

Dass Yugi Katzen hat, war eigentlich nicht geplant. Aber irgendwie haben sich die beiden einfach so eingeschlichen und sie passen ja auch irgendwie zu ihm.

Ja, es ist wirklich erstaunlich, wieviel Platz sie für sich beanspruchen können und diese Schlachten um Decken, Kissen und Platz kenn ich selber von meinen beiden. ;-)

LG
Von:  Albert_Wesker
2016-03-28T15:40:36+00:00 28.03.2016 17:40
Also bis jetzt klingt der Anfang nicht schlecht.
Mein Interesse, hast du schon einmal erweckt, sodass ich auf jeden Fall das nächste Kapitel mit Freuden begrüße :D

LG Albert_Wesker
Antwort von:  mrs_ianto
29.03.2016 17:30
Hallo,

es freut mich riesig, dass dir das Kapitel gefällt und vielen Dank für dein Feedback.

LG


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