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Transformers Prime: Yasmins Geheimnis

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Kapitel 4

Mehr Mals blinzelte die Siebzehnjährige und starrte ihren gegenüber immer noch überrascht an. Dieser war ca. 1.80 groß, hat schwarze Haare und trug ein silbergraues Shirt, eine schwarze Jeans so wie schwarze Turnschuhe und eine schwarze Trainingsjacke, doch das war nicht was sie so überraschte, sondern die rot glühenden Augen die die Person hatte. „Bist du fertig mit Begaffen?“, fragte die Person leicht genervt. Verwirrt blinzelte Yasmin, kannte sie diese Stimme doch irgendwo her. Kurz überlegte sie, bevor sie überrascht fragte: „Starscream?“ „Nein weißt du Megatron.“, murrte dieser. Die Grünäugige seufzte und ließ ihn dann vorbei. „Wie kommst du bitte hier her?“, fragte sie, während sie die Tür hinter ihm schloss und mit ihm zusammen ins Wohnzimmer ging. „Peilsender an deinem Motorrad.“, kam es knapp vom Schwarzhaarigen. Yasmin sah ihn mit einem 'Ist-das-dein-Ernst'- Blick an. Doch er grinste nur und lies sich aufs Sofa fallen. „Was willst du eigentlich von mir? Ich meine, du meintest doch Decepticons hassen Menschen.“, meinte die Braunhaarige und ließ ihren Blick zu seiner Schulter gleiten, an der die Trainingsjacke leicht zerrissen war und einen dunklen Fleck hatte.
 

Ruhig sah der Sucher zu dem Mädchen und antwortete dann auf ihrer Frage: „Also erstens bin ich ein Ex-Decepticon, zweitens hast du mich wieder zusammengeflickt und ich brauche einen Arzt und du hast dich, zu deinem Pech, dafür als qualifiziert genug erwiesen und drittens: Wird Megatron jetzt nach dir suchen lassen, da er sicherlich denkt, dass du mir irgendwas bedeutest, da ich dich vor den Vehicons beschützt habe.“ Der Blick des Mädchens war nun ziemlich genervt und sie zog ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter. „Da ist man einmal nett und bekommt dann einen Untermieter, in Form eines Aliens.“, knurrte sie und starrte ihn finster an. Was ihn nur schmunzeln lies. „Dein Pech. Aber keine Sorge ich bin auch stubenrein.“, meinte er grinsend. Sie seufzte und sagte dann: „Na gut. Ich hole dann jetzt mal Verbandszeug um deine Schulter zu verbinden.“ Sie verschwand aus dem Raum, in dem er sich befand. Sofort nutze er die Chance und sah sich um. Er hatte nicht alles gesagt, warum er hier blieb, auch wenn es nicht gelogen war. Er wollte wissen warum sie ihm so bekannt vorkam. Das Wohnzimmer war ziemlich schlicht eingerichtet: Ein Bücherregal, Wohnzimmer Tisch, Sofa, zwei Sessel und ein Fernsehapparat.
 

Die Braunhaarige ging ins Bad und holte dort aus einem kleinen Schrank über dem Waschbecken ein Verbandskasten raus. Mit diesem in der Hand ging sie wieder zurück zu dem Secker, dabei überlegte sie, woher sie Klamotten für diesen bekommen könnte. //Eigentlich müsste er ungefähr so groß sein wie Jack. Ich muss nachher mal June fragen, ob ich was von ihm ausborgen könnte.//, überlegte sie und betrat nun das Wohnzimmer. „Würdest du bitte deine Jacke ausziehen, damit ich die Wunde versorgen kann?“, bat sie den Schwarzhaarigen. Er sah zu ihr und nickte leicht, während er sich die Jacke auszog und auf die Lehne des Sofas legte, setzte sie sich zu ihm und breitete alles vor. Ihr Blick richtete sich auf die Wunde, sie schien nicht tief zu sein. „Was ist passiert?“, fragte die Braunhaarige, während sie vorsichtig begann, die Wunde zu desinfizieren. „Nichts Schlimmes. Nur ein kleiner Streifschuss. Vehicons sind zwar ziemlich zäh und wenn sie als Gruppe auftreten, auch zu was nutze, aber sonst eher schwach und unbrauchbar.“, erklärte der Rotäugige. Sie nickte leicht und verband die Wunde dann. „Es müsste bald wieder verheilt sein, aber sag mal wie kann es eigentlich sein das du, nun ja, als Mensch hier bist?“ Man hörte ihr an, wie neugierig sie war und der Mech schmunzelte leicht, bevor er antwortete: „Nun ja eigentlich kann das jeder Transformers, mit viel Übung, aber hier auf der Erde ist das ab und zu nützlich als Einheimischer rum zulaufen, auch wenn es den meisten Decepticons nicht passt.“
 

Er sah, wie sie verstehend nickte und dann aufstand. „Los komm, ich zeig dir alles.“, meinte sie. Schnell stand er auf und folgte ihr dann. Als Erstes zeigte sie ihm das Bad, da sie dort den Verbandskasten wegzubringen. Als Nächstes zeigte sie ihm dann die Küche, in der auch ein Esstisch stand. „Nebenan ist dann noch eine Vorratskammer.“, meinte sie und verließ die Küche dann Richtung Treppe. Schweigend folgte ihr der Sucher nach oben, dort waren dann noch ein Bad, das Zimmer von ihr und ein Gästezimmer. Yasmin wollte grade wieder runter gehen, als Starscream noch eine Tür ins Auge fiel. Auf diese ging er nun zu und öffnete sie. Hinter der Tür verbarg sich ein Schlafzimmer mit Ehebett, Kleiderschrank und Kommode mit Spiegel. „Das ist das Zimmer meiner Mutter gewesen.“, murmelte eine Stimme neben ihm. Er sah zu der Braunhaarigen neben ihm. Ihr Blick war traurig auf die Inneneinrichtung gerichtete. Sein Blick glitt noch einmal durchs Zimmer und er merkte, dass dieses ziemlich verstaubt war. „Wie lange?“, fragte er ruhig. „Zwei Jahre.“, war die knappe Antwort. „Dein Vater?“ „Ich weiß es nicht. Ich habe ihn nie kennengelernt.“, meinte sie ruhig und wand sich ab.
 

Langsam hielt Yasmin es nicht mehr aus und zog den Sucher aus dem Zimmer. Hinter ihnen schloss sie die Tür und zog ihn mit nach unten. Im Wohnzimmer setze sie ihn aufs Sofa und meinte dann: „Ich werde jetzt kurz nach neben an zu Misses Darby gehen und da nachfragen, ob ich ein paar von Jacks Sachen haben kann, damit du Wechselklamotten hast.“ Dass der Sucher bei ihren Worte leichte die Augen weitete, bekam sie schon nicht mehr mit. Zielstrebig ging sie auf das Nachbarhaus zu, konnte in dessen Garage sogar die Silhouette von Jacks Motorrad erkennen, was wohl hieß, dass dieser auch anwesend war. Sie klingelte und wartete das ihr jemand öffnete, was auch kurz darauf geschah. „Yasmin? Was gibt es?“, kam es verwundert von Jack. „Nun ja ich habe überraschend Besuch bekommen von einem Brieffreund, leider wurde sein Koffer am Flughafen verschlampt und er hat keine Klamotten. Würdest du mir was leihen?“, fragte sie ihn. „Klar. Komm rein.“, meinte er und trat zur Seite. Ruhig betrat sie das Haus, und während Jack nach oben verschwand, betrat Yasmin das Wohnzimmer. „Hallo Misses Darby.“, grüßte sie die Frau, die dort saß. „Hallo Yasmin. Wie geht es dir?“, fragte diese. „Gut und ihnen?“, erwiderte sie. „Auch gut.“, kam die Antwort. Die Beiden unterhielten sich noch einen Augenblick bis Jack runter kam und ihr einen Karton gab. „Hier. Die Sachen trage ich so oder so nicht mehr.“, meinte er ruhig. „Danke Jack.“, meinte sie. „Kein Problem. Wir sehen uns ja dann noch mal.“, meinte er. Sie nickte und verabschiedete sich von den Zweien.
 

Starscream unterdessen ging noch mal nach oben. Ihm war oben ein verstaubtes Bild auf der Kommode aufgefallen und dieses wollte er sich jetzt noch mal genauer ansehen. Vorsichtig öffnete der Schwarzhaarige die Tür und trat ein. Zielstrebig ging er zur Kommode und wischte den Staub vom Bild ab. Von diesem lächelten ihn zwei Personen entgegen. Einmal Yasmin, die er auf ungefähr zehn Jahre schätzte und neben ihr eine Frau, die er sehr ähnlich sah. Seine Augen fixierten diese Frau und nun fiel ihm auch wieder ein, wieso Yasmin ihm so bekannt vorkam. //Megatron darf sie unter keinen Umständen finden.//, schoss es ihm durch den Kopf. „Bin wieder da!“, hörte er ihre Stimme von unten. Schnell verschwand er aus dem Zimmer und ging die Treppe nach unten. „Was hast du oben gemacht?“, fragte sie. „War kurz im Bad.“, meinte er. Sie nickte und reichte ihm dann den Karton. „Danke.“, bedankte er sich. Den restlichen Tag über schauten die beiden Fernsehen und aßen am Abend zusammen Abendbrot, bevor beide Schlafen gingen. Eine Weile lag Starscream noch wach, ihm wahr es etwas unangenehm, das wahrscheinlich nur ein Haus weiter, eine Autobot und sein Menschen Freund waren. Vor allem da es sich dabei wahrscheinlich um Arcee handelte, die ihn am liebsten tot sehen würde, für das was er ihr angetan hatte. Im Prinzip konnte er sie ja auch verstehen, er hatte ihr jemanden Wichtiges genommen. Ein Seufzen entfuhr ihm. Er wurde von einem, durch die Wände gedämpften, Schrei aus den Gedanken gerissen.
 

Schnell stand er auf und begab sich zu Yasmin ins Zimmer. Dort betrat er dieses, ohne zu zögern und fand das Mädchen verschwitzt und sich verschreckt um blickend auf dem Bett sitzend vor. „Hey. Was ist den mit dir los?“, fragte er und ging zu ihr. Sie sah zu ihm und blinzelte leicht. „Albtraum.“, murmelte sie. „Verstehe.“, erwiderte er und setzte sich zu ihr aufs Bett. Sanft zog er sie in seine Arme und legte sich mit ihr zusammen hin. Beruhigend strich er ihr über den Rücken. Nach einiger Zeit waren dann beide eingeschlafen.



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