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Ära des geeinten Zeitalters

von

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Kapitel 26

Ich saß schon seit geraumer Zeit mit Haruma vorm Kamin und blätterte mit ihm ein Bilderbuch für Leseanfänger durch.

Wenn das so weiter ging, würde ich ihm noch vor seiner Schulzeit das Lesen beigebracht haben.

Da öffnete sich die Tür und Oma kam herein. “Link, was hast du jetzt schon wieder angestellt?”

“Bin unschuldig.” Bitte das Denken wieder einschalten. Dankeschön. “Aber worum geht es überhaupt?”

“Heute in der Schule.”

Meine Gedanken rasten. “Was konkret? Das in Magie? Oder meinst du Mathe?” Ich war leicht überfragt.

“Ich frag gar nicht erst nach Mathe.” Gut so.

Ich hatte keine Lust durchzukauen, wie lange dieser Lehrer gebraucht hatte zu kapieren, dass ich zu blöd für Taschenrechner war.

“Aber Magie?”

Hier zuckte ich mit den Schultern. “Ehrlich gesagt, ich weiß nicht was Frau Xia wollte.”

Dafür aber anscheinend Zelda. “Link. Du solltest erklären, warum es unmöglich ist, mit Magie eine Flamme einzufrieren.”

“Ja und?” Ich war mir keiner Schuld bewusst.

“Du hast diese verdammte Flamme eingefroren!” Sie wirkte nicht gerade wie eine Prinzessin, wenn sie hier so rumkrakelte.

“Ich versteh das Problem trotzdem nicht.” Unmöglich gab’s nicht.

Omas Glucksen lenkte mich von Zelda ab. “Genau genommen meinte ich Ritterkunst.”

Verdattert sah ich sie an und begann zu überlegen.

Ganondorf hingegen schien mit Kopfschmerzen geplagt zu sein.

“Der Einsatz von Magie?”

“Wann hast du bitte Magie eingesetzt?” Offensichtlich war Ganondorf nicht deswegen hier.

“Als Theska mich von hinten angriff, so kurz vor Schluss.” Ich strich Haruma durch die Federn. Er hatte Angst vor dem großen dunklen Mann. “Ich enttäusche sie nur ungern, aber selbst ich kann aus dem Stand keine dreieinhalb Meter hoch springen.”

Omas Belustigung stieg noch weiter an. “Nein Link. Es geht um das, was du nach dem Unterricht angestellt hast.”

Jetzt war ich überfragt.

Schien aber der Einzige zu sein.

“Dusche?” versuchte sie es noch einmal.

“Wieso angestellt? Ich habe doch nur gefragt.”

“Nur fühlte sich Theska deswegen angriffen.” Endlich rückte Ganondorf mal mit der Sprache raus.

“Dann soll sie es sagen und nicht tonlos vor sich hin starren.” Das hatte mich vorher schon genervt.

“Du sagst also, dass es ihre eigene Schuld war?”

“Ja.”

“Ich gebs auf.”

Hey! Ich hatte - wenn auch auf ungewohnte Weise - gegen den Todbringer gewonnen! Und es lebten noch alle!

Omas Blick glitt kurz zur Uhr, bevor sie laut in die Hände klatschte. “Was soll’s. Es gibt Abendbrot.”

“Nani?” Ganondorf sah nach seiner Nichte. “Kommst du?”

“Was soll das denn?” Oma würgte gleich die junge Gerudo ab. “Sie sind natürlich eingeladen, Wenn Sie schon mal da sind.”

“Danke für das Angebot, aber das kann ich nicht annehmen.”

“Ach papperlapapp.”

Ich schob diese Diskussion leicht in den Hintergrund und sah zu Nani.

Sie packte gerade ihre Tasche und war schon fast abmarschbereit.

Haruma wieder an meine Hüfte setzend, trat ich zu dem Mädchen.

“Sorry. Onkel Ganon lässt sich nicht wirklich leicht umstimmen.”

“Oma gewinnt trotzdem.” Anns Meinung war nicht aus dem Raum gegriffen. “Sie hat bisher noch jeden überredet.”

Ich konnte förmlich sehen, wie es Scath kalt den Rücken runter lief. Ihm war unser Lehrer immer noch suspekt.

Aber ich teilte Anns Ansicht.

Oma umzustimmen war praktisch unmöglich. Ich hatte es schon vor Jahren aufgegeben.

Und wirklich.

Keine fünf Minuten später hatte Ganondorf gegen seinen Willen zugestimmt.

Noch während der Diskussion hatte ich Haruma auf Zeldas Schoß gesetzt und mit Mal und Ann begonnen den Tisch zu decken.

Nani sah immer noch ungläubig zu ihrem Onkel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MyokoMyoro
2016-10-11T17:39:25+00:00 11.10.2016 19:39
Ich finde die Stellen mit der Flamme, das Link gegen den Todbringer gewonnen hat und das eben dieser Todbringer gegen Links OMA aufgibt. Das sind meiner Meinung nach die bessten stellen in diesem Kapitel.
Deine Myoko


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