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Itachi und Sakura

Eine Geschichte über Blut, Liebe und Freundschaft
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So hier das Endkapitel von Anitasan. Mir gefällt es wirklich. Lasst bitte auch hier ein paar Kommis da.
Problem Mikoto ist in diesem Ende nicht von Madara umgebracht worden. Komplett anzeigen

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Anitasans Ende - Beginn nach Kapitel 30

Seit zwei Tagen waren wir jetzt schon auf diesem total langweiligen Seminar und es war einfach ermüdend. Das meiste kannte ich schon und ich wäre jetzt viel lieber zu Hause. Immer noch war ich sauer auf Itachi. Wie konnte er nur so egoistisch sein. Verstand er mich denn kein bisschen? Warum nur war er einfach abgehauen? Ja ich habe geschrien, ja ich hab die Herrin heraus hängen lassen obwohl ich wusste dass er das hasst aber doch nur weil ich mir nicht anders zu helfen wusste. Ich kann mit dem ganzen nicht umgehen und schon gar nicht kann ich ihn gehen lassen. Das ist doch alles nicht fair, warum sollte ein so wunderbarer Mensch wie er nur so leiden müssen? Und dann einfach verschwinden? Das war so ungerecht aber noch ungerechter war er selbst, weil er offensichtlich nicht merkte, wie sehr mich dass Alles quält. Ich kann ihn ja verstehen dass ein Vampir zu werden gegen seine Grundsätze verstößt aber könnte er das nicht mal für mich tun? Liebt er mich denn so wenig, dass er sich selbst über uns stellt? Ich würde gern nochmal mit ihm über alles reden aber erst wenn das Seminar vorbei war. Vielleicht hat er sich ja dann etwas beruhigt außerdem bin ich zu stolz jetzt einfach so auf ihn zu zugehen. Hoffentlich kann er mir meinen Auftritt verzeihen. Doch dazu sollte es nicht mehr kommen. Einen Tag später bekam Sasori eine SMS die ihn völlig aus der Bahn warf. Ich fragte ihn, was los sei aber er wehrte ab, meinte es sei alles in Ordnung. Ich kenne meinen Bruder aber zu gut um ihm das zu glauben. Also hab ich mir vorgenommen es selbst herauszufinden und als er duschen war, nutzte ich diesen perfekte Zeitpunkt für mich aus. Ich wollte eigentlich nicht spionieren aber es ließ mir keine Ruhe also schlich ich mich in Sasoris Zimmer, suchte das Handy und öffnete den Kontakt zu Deidara. Was ich dann las, konnte ich nicht glauben. Wahrscheinlich sollte es so sein dass ich es erfahre und jetzt wird mir auch klar was mit Sasori los war denn Itachi hatte sich versucht umzubringen. Wenn Deidara nicht reagiert hätte wäre er jetzt tot. Ich ließ das Handy fallen, starrte zitternd ins Leere. Das konnte nicht sein, das durfte es einfach nicht. Itachi würde doch nie den Freitod wählen aber die SMS war eindeutig und was noch schlimmer war er hatte Deidara angedroht es wieder zu tun, weil er nicht von mir zum Vampirdasein gezwungen werden wollte. Mir kamen Tränen in die Augen, ich schluchze laut auf und dann hielt mich nichts mehr. Ich riss die Tür auf und rannte einfach weg, mir war egal wo hin Hauptsache weg. Alles war mir egal, einfach alles wurde mit nur einer SMS sinnlos. Irgendwann hatte mich dann meine Kraft verlassen und meine Knie gaben nach. Auf dem Boden angekommen, weinte ich bitterlich und konnte einfach nicht mehr aufhören. Ewig saß ich so da und ließ meiner Trauer freien Lauf. Warum nur? Warum tat er das? Weshalb ließ er mich allein? Eine tiefe Leere fing an mich zu umhüllen und zog mich ins Nichts. Irgendwann konnte ich nicht mehr weinen und starrte einfach in den Himmel. Meine Gedanken waren leer, nichts konnte ich mehr hören und dann ganz plötzlich wurde alles still. Genau in dem Moment fasste ich einen Entschluss, ich stand also auf und lief los. Ging meinem endgültigen Schicksal entgegen.

Als ich aus der Dusche stieg hatte ich ein merkwürdiges Gefühl, irgendetwas war seltsam aber ich wusste nicht was es war. Also trocknete ich mich ab, zog mich an und ging aus dem Bad. Mein Handy lag auf dem Bett was mich verwunderte, denn ich dachte ich hätte es weggelegt aber da hab ich mich wohl geirrt. Ich war einfach zu sehr in meinen Gedanken versunken aber Deidaras SMS beschäftigte mich einfach. Wie konnte Itachi das nur tun. Ich wusste dass er sein Ende selbst bestimmen wollte aber dann einfach sich umzubringen und Sakura vor vollendete Tatsachen zu stellen war meiner Meinung nach unmenschlich. Gut dass sie nichts davon wusste und ich würde ihr auch vorerst nichts sagen. Blieb nur zu hoffen das Deidara ihn vor noch so einer Dummheit abhalten konnte. Ich wollte selbst mit ihm nochmal reden, sobald wir wieder zu Hause waren und dann auch Sakura darum bitten seine Entscheidung bezüglich des Vampir werdens zu respektieren auch wenn es für uns alle schwer war in gehen zu lassen. Er hatte seine Wahl getroffen und die mussten wir akzeptieren. Vielleicht sollte ich schon jetzt das Gespräch mit ihr suchen denn jetzt war Zeit dazu, wer weiß was noch alles passieren würde, wenn wir wieder zu Hause wären. Also stand ich auf und ging rüber in ihr Zimmer. Seltsam die Tür zu meinem stand ja sperrangelweit offen also so daneben konnte ich doch nicht sein dass ich die vergessen hatte zu schließen. Ich klopfte, über mich selbst den Kopf schüttelnd, bei Sakura an, doch keiner machte auf. Auch nach mehrerem Wiederholen nicht also schaute ich nach doch da war keiner. Das Zimmer sah aus als ob seit Stunden keiner mehr hier war. Ich schaute auf die Uhr. Es war schon kurz vor 12 und gleich begann das nächste Seminar. Wo war sie bloß? Plötzlich überkam mich erneut ein ungutes Gefühl, also suchte ich nach ihr aber ohne Erfolg. Da auch sie ihr Handy dabei hatte obwohl es verboten war wollte ich sie anrufen und da sah ich es. Als ich den Bildschirm entsperrte leuchtete zuerst der Kontakt von Deidara mir entgegen und da wusste ich dass etwas definitiv nicht stimmte denn den hatte ich ganz sicher nicht offen gelassen. Hatte sie etwa die SMS gelesen? Mit Sicherheit hatte sie das. Ich versuchte sie anzurufen aber es ertönte nur die Mailbox und dann hieß es plötzlich dass die Nummer nicht verfügbar wäre. Sie hatte die Simkarte zerstört, das war die einzige Erklärung aber warum? Schlagartig riss ich die Augen auf. Sie würde doch nicht etwa? Komm Sasori mach jetzt die Pferde nicht scheu du kennst deine Schwester. Sie war zwar emotional aber würde doch nicht so weit gehen, oder? Ich bekam Angst, furchtbare Angst und so pfiff ich auf das Seminar, ließ alles stehen und liegen und rannte aus dem Gebäude. Alles suchte nach ihr ab aber ohne jegliche Spur von ihr so dass ich in die Menschenwelt zurückreiste, in der Hoffnung sie dort zu finden. Schlussendlich landete ich vor der Wohnung von mir und Sakura in die ich wie ein Wahnsinniger stürmte.

Ich dachte immer schlimmer kann es nicht mehr werden aber da hatte ich mich geirrt. Seit dem ich versucht hatte mich mit einer Überdosis meiner Schmerzmittel zu töten, wich mir Deidara nicht mehr von der Seite. Wie ein Wachhund ließ er mich keine Sekunde mehr aus den Augen und das er mich nicht auch noch aufs Klo begleitete war gerade noch alles. Es nervte einfach und so ganz langsam wusste ich auch nicht mehr, was ich noch sagen konnte damit er damit aufhörte. Wer konnte auch ahnen dass er so eine Kraft hatte und meine Tür einschlagen würde. Irgendwo war ich sogar froh dass er mich aufgehalten hatte, auch wenn der Grund meines Handelns bestehen blieb. Ich war nach wie vor wütend auf Sakura und gleichzeitig verstand ich sie auch. Dennoch es war mein Leben und über das bestimme ich, Ende der Diskussion. Aber trotzdem hatte ich ein schlechtes Gewissen und seit heute Morgen mischte sich das mit einer gewissen Sorge um sie, die ich mir nicht erklären konnte bis plötzlich Sasori hereingeschneit kam. Ich wollte eben die Treppe runtergehen um mich ins Wohnzimmer zu setzen, während Deidara hinter mir her dackelte als schlagartig die Tür aufgerissen wurde und Sasori völlig abgehetzt in die Wohnung stürmte. Auf das verwunderte Hallo von Deidara reagierte er gar nicht. Rannte stattdessen einmal quer durch das Erdgeschoss, schrie pausenlos nach Sakura und sprintete dann die Treppen hoch um dort das Selbe Szenario zu wiederholen. Wir gingen ihm hinterher und beobachteten wie Sasori, Sakuras Zimmer durchwühlte. „Das kann doch nicht sein, hier muss doch irgendetwas sein, hier nicht, da nicht. Verdammt hier ist nichts.“ Dann schlug er auf den Tisch und fluchte lauthals bis Deidara ihm die Hände auf die Schultern legte. „Sasori no Danna jetzt beruhig dich mal.“ „Beruhigen? Wie soll ich mich beruhigen? Ich kann mich nicht beruhigen!“ „Bitte jetzt atme mal tief durch und dann sag mir…“ „Sakura ist weg.“ Platzte es aus ihm heraus und wir sahen ihn ungläubig an. „Habt ihr nicht zugehört, Sakura ist WEG, einfach weg und ich kann sie nicht finden.“ Sasori zitterte. „Aber warum sollte sie den abhauen? Das ergibt keinen Sinn.“ Meinte ich dazu. Plötzlich starrte Sasori mich hasserfüllt an, sodass es mir kalt den Rücken runter lief. „Das ist allein deine Schuld.“ „Sasori warum soll das Itachis Schuld sein?“ Sasori sah Deidara an. „Kapierst du das wirklich nicht? Sie hat die SMS gelesen, sie weiß es, alles weiß sie und jetzt ist sie weg! Wegen dir ist sie gegangen und tut sich womöglich noch was an. Itachi, wenn ihr irgendetwas passiert dann ist das allein deine Schuld! Wenn ihr was passiert, mache ich dich eigenhändig zum Vampir, sodass du mit der Schuld noch Jahrhunderte weiter leben musst.“ „Das ist doch gar nicht gesagt Sasori vielleicht hat sie sich auch nur versteckt und kommt bald wieder.“ Versuchte Deidara ihn zu beruhigen. „Du kennst sie nicht so gut wie ich. Sie ist nach außen hin vielleicht stark aber im inneren so zerbrechlich wie eine Schneeflocke. Ich muss sie finden, sofort bevor…“ Er brach ab und jetzt wurde auch uns der Ernst der Lage bewusst. „Hat sie irgendwelche Lieblingsplätze wo sie sein könnte, irgendein Ort wo sie hin geht, wenn sie allein sein will, Sasori denk nach.“ Sasori nickte und sagte alles was er wusste. Sofort machten wir uns auf die Suche aber egal wo wir auch nachschauten, sie blieb Spurlos verschwunden. Wenn das noch nicht katastrophal genug war, so bombadierte mich Sasori auch noch pausenlos mit Vorwürfen die, wenn ich ehrlich war, sogar gerechtfertigt waren. Ich könnte mir nie verzeihen, wenn ihr was passierte, das war alles nicht Teil meines Plans gewesen. Aber seit wann, hatte der Plan sich umzubringen schon mal wirklich funktioniert. Aber das war egal, jetzt war nur wichtig Sakura zu finden bevor sie noch eine Dummheit machte. Ich wollte mir gar nicht ausmalen, zu was sie in ihrer Verzweiflung fähig war. Schlussendlich kamen wir erfolglos wieder an der Wohnung an und entschlossen uns nun den letzten Platz aufzusuchen, der uns noch einfiel. Also fuhren wir in einem Affentempo zum Schloss ihrer Eltern. Oder besser gesagt ich fuhr, während Deidara den inzwischen weinenden Sasori versuchte zu beruhigen. Ich hatte ihn noch nie so aufgelöst erlebt. Ich war aber auch noch nie in so einer Situation. Jetzt begriff ich erst wie es Sakura gehen musste, denn jetzt sah ich das Ganze aus der anderen Perspektive. Nach nicht mal 10 Minuten kamen wir dort an und rannten in ihr Zimmer aber auch da war sie nicht. Sasori viel auf die Knie und knallte seine Fäuste auf den Boden. „Warum können wir sie denn nicht finden? Wo ist nur?“ Deidara kniete sich zu Sasori, um auf ihn einzureden und ihn zu beruhigen, während ich meinen Blick schweifen ließ. Auf dem Schreibtisch blieb ich dann hängen und sah einen Brief darauf liegen. Ich ging darauf zu und nahm ihn in die Hand, um ihn genauer zu betrachten. Sasoris Name stand darauf. Ich hielt ihn ihm unter die Nase. „Was ist das?“, fragte er mich wütend. „Der lag auf dem Schreibtisch und dein Name steht darauf. Es sieht nach Sakuras Handschrift aus. Vielleicht erklärt der ihren Verbleib.“ Sasori stand auf, riss ihn mir unsanft aus den Händen und öffnete ihn um das Papier heraus zunehmen. Sachte faltete er den Brief auf und begann zu lesen. Mit jeder Zeile weiteten sich seine Augen mehr und als er fertig war, sank er wieder auf die Knie. Erneut fing er an zu weinen und starrte den Brief an. Deidara fragte ihn was drin stand aber Sasori war unfähig auch nur ein Wort herauszubringen daher nahm er ihm diesen aus der Hand und begann ihn selbst durchzulesen. Auch ihm weiteten sich die Augen mit jeder Zeile, die er las. „Das darf nicht wahr sein. Nicht sie auch noch. Langt nicht ein Idiot.“ Stammelte er und sah dann mich an. „Was steht da denn nun? Deidara was ist los?“ Leise sagte er. „Ließ es am besten selbst.“ Ich nahm ihm denn Brief ab und las. Nach den ersten zwei Zeilen fiel ich kraftlos auf das Bett und keuchte auf. Bitte alles nur das nicht, sagte ich mir aber es war die bittere Realität, welche mir brutal ins Gesicht schlug. Denn in dem Brief stand:

Mein geliebtes Bruderherz,

wenn du diese Zeilen liest bin ich wahrscheinlich schon nicht mehr am Leben. Es tut mir unendlich leid dass ich unsere Familie, unseren Freunde und besonders dich alleine lasse aber es geht nicht anders. Ich weiß, dass es feige ist sich mit einem Brief zu verabschieden aber ich kann dir nicht in die Augen schauen und lebe wohl sagen. Das packe ich einfach nicht. Als ich Deidaras  SMS an dich gelesen habe dachte ich erst, dass das alles nur ein böser Scherz war aber das war es nicht, das weiß ich jetzt. Ich hab immer an die große Liebe geglaubt, aber nie zu hoffen gewagt, dass sie mal mir wiederfährt aber durch Itachi ist sie mir geschenkt worden und dafür bin ich unendlich dankbar. Jetzt wo er bald stirbt oder vielleicht schon tot ist, sehe ich in dem ganzen einfach keinen Sinn mehr. Was ist das schon für ein Leben ohne denjenigen den man liebt? Ein sehr einsames und das will ich nicht. Ich kann mir eine Welt ohne Itachi einfach nicht mehr vorstellen. Vielleicht aber begegnen wir uns im nächsten Leben wieder und haben dann eine Chance glücklich zu sein, zumindest hoffe ich das und wenn nicht weiß ich wenigstens dass ich es wirklich erlebt habe. Bitte denke nicht zu schlecht von mir, weil ich dich jetzt los lasse, ich werde immer über dich wachen, das verspreche ich dir. Ich wünsche dir und Deidara, dass ihr noch eine lange glückliche Beziehung führt und sag unseren Eltern wie auch dem kleinen Gaara dass ich sie geliebt habe. Bitte vergiss mich nicht und sei nicht zu traurig, ich werde für immer bei dir sein.

In Liebe Sakura

Ich konnte mich nicht bewegen, war unfähig auch nur einen Muskel zu rühren, geschweige denn etwas zu sagen. Fassungslos sah ich den Brief an und sagte mir immer wieder dass ich mich irrte. Aber Sasoris Tränen straften meine Lügen. Sakura wollte sich das Leben nehmen oder hat es bereits schon getan und das alles nur wegen mir. Ich wusste dass sie mich liebt aber nicht, dass sie so sehr an mir hängt. Nie hätte ich geglaubt, dass sie zu so etwas fähig war und das ich der Grund dafür war. Dann hörte ich Deidaras Stimme: „Sasori beruhig dich, vielleicht ist sie noch nicht tot. Du weißt selbst wie schwer es ist einen Vampir zu töten. Wäre es denn nicht doch möglich, dass sie noch lebt? Immerhin ist sie ein reinrassiger Vampir.“ Sasori sah Deidara an. „Kapierst du es denn nicht.“ Schrie er ihn an. „Mein Schwester, meine arme kleine Schwester, sie ist, sie ist…“ Er brach ab und weinte wieder lauthals und auch ich war unfähig nur noch einen klaren Gedanken zu fassen. Plötzlich hörte ich Schritte, vernahm ein Klatschen und spürte als nächstes einen Schmerz der von meiner Wange ausging. Vor mir stand Deidara und hinter ihm kniete Sasori der sich ebenfalls die Wange hielt. „Jetzt reißt euch mal zusammen und denkt lieber nach wo sie sein könnte. Vielleicht ist es ja noch nicht zu spät. Sasori.“ Er drehte sich zu dem rothaarigen Elend um und rüttelte heftig an ihm. „Verdammt nochmal, denk nach. Wo geht ein Vampir hin wenn er sterben will?“ Der sah Deidara erst nur an doch dann schien er wirklich darüber nachzudenken. Ich wünschte ich wüsste es, aber mir war bis vor kurzem nicht mal klar, dass man einen reinblütigen Vampir einfach töten konnte. Auf ein Mal stand Sasori auf. „Und fällt dir was ein?“ fragte ihn Deidara und er nickte. „Es gibt nur einen Ort wo sie sein kann aber ich glaube nicht dass er das wirklich tun würde.“ „Wo Sasori? Wo ist sie?“ Fragte auch nun ich. „Sie ist wahrscheinlich bei Tobimaru, er ist der Einzige der ihr diesen Wunsch erfüllt. Sie hat ihm mal das Leben gerettet daher steht er in ihrer Schuld aber…“ „Was aber? Jetzt rede schon.“ Forderte ich ihn auf. „Aber ob er das wirklich macht? Sie ist ja nun nicht irgendein Vampir, ach ich weiß es nicht. Ich weiß überhaupt nichts mehr.“ „Es gibt nur einen Weg das herauszufinden. Los Sasori zu zeigst uns den Weg und Itachi du wirst uns fahren. Jetzt macht schon bevor es wirklich noch zu spät ist.“ Damit schob er uns einfach aus dem Zimmer, den Gang vor, die Treppe runter in den Hof um dann sofort ins Auto zu steigen. Deidara und Sasori saßen hinten und während Sasori mich navigierte hielt Deidara beruhigend seine Hand damit er sich konzentrierte und nicht wieder in seiner Trauer versank. Jemand der mir sagen würde, dass alles wieder gut wird, könnte ich jetzt auch gut gebrauchen aber ich hatte es nicht anders verdient. Ich war schuld an dem ganzen, weil ich zu lange geschwiegen hatte und damit alle vor den Kopf stieß. Ich log weil ich Angst davor hatte nur noch bemitleidet zu werden und verletzte damit alle die ich liebte. Ich musste sie retten, koste es was es wolle und ich würde keine Ruhe geben bis ich sie in Sicherheit wusste, auch wenn der Plan damit völlig fehl schlug. Das war mir egal, was mit mir war, war egal, für mich zählte nur noch das Sakura lebte. Es ging gerade mal 15 Minuten und doch hatte ich das Gefühl es dauerte ewig bis wir endlich da waren. Sasori navigierte uns in einen Wald und wir hielten vor einer Hütte. Sasori ging voraus, öffnete die Tür und ging rein während wir ihm wie Schatten folgten. Im inneren war es gemütlich eingerichtet aber das interessierte ihn nicht, denn er steuerte auf eine Tür im hinteren Teil zu die er dann auch öffnete. Dahinter verbarg sich eine Treppe die durch Fackeln beleuchtet wurde und die wir dann hinunter gingen. „Wo sind wir hier?“ Fragte ich irritiert nach. „In den Kellern von Tobimaru, hier bringt er seine Gefangen hin und foltert seine Opfer um an Informationen zu gelangen. Wenn sie irgendwo ist dann hier.“  Es war recht still und wir hörten nur unsere eigenen Schritte. Wie sollten wir sie in diesem Wirrwarr aus Türen bloß finden? Plötzlich hörten wir Stimmen, zwei Männer unterhielten sich. „Hast du schon gehört? Tobimaru erfüllt einem Vampir gerade seinen letzten Wunsch.“ „Was echt? Wie verzweifelt muss man den sein, um sterben zu wollen?“ „Keine Ahnung aber sie sah sehr entschlossen aus.“ „Kann mir nur recht sein, einer dieser Blutsauger weniger.“ Dann lachten sie was ihnen im Halse stecken blieb als Sasori sie an diesen brutal packte. Er drückte derart zu, dass sie fast erstickten. Böse sagte er. „Wo ist sie? Wo ist meine Schwester? Redet oder euer letztes Stündchen hat geschlagen.“ „Sasori lass sie los.“ Sagte Deidara, was dieser dann auch tat. „Wo ist der Vampi,r von dem ihr geredet habt.“ Fragte nun Deidara und sie deuteten auf eine der Türen. Wir rannten los und ich konnte plötzlich spüren, dass es Sakura schlecht ging. Lag das an unserer Verbindung oder doch an meinem eigenen schlechten Gewissen? Wir rissen die Tür auf und mir blieb fast das Herz stehen als ich sie sah während ich laut „NEIN“ rief. Gleichzeit hörte ich Sasori ebenfalls laut schreien. „Sofort aufhören.“ Vor uns stand Tobimaru mit erhobenem Katana und unter ihm lag Sakura. Sie hatte ihre Hände auf dem Bauch zum Gebet gelegt und die Augen geschlossen. Ohne lange nachzudenken, rannte ich auf Sakura zu, drängte mich zwischen sie und Tobimaru. Ich kniete mich zu ihr runter und nahm ihr Gesicht in meine Hände. Nur am Rande bekam ich mit wie Sasori auch zu ihr stürzen wollte aber von Deidara aufgehalten wurde. Ich blendete das alles aus und konzentrierte mich nur noch auf Sakura. „Itachi? Du lebst? Aber ich dachte.“ „Ja ich lebe noch aber das ist jetzt nicht von Belang, wichtiger ist was du hier machst. Wie kommst du nur darauf dich umzubringen? Weißt du denn nicht was du den anderen damit antust?“ Sakuras Augen wurden betrübt. „Das hat dich doch auch nicht interessiert als du dich dazu entschieden hast. Itachi ich bin nicht so stark wie ich mich gebe. In Wahrheit hab ich Angst und fühle mich oft einsam. Ich will einfach nicht mehr ohne dich sein, kannst du das denn nicht verstehen?“ Ich senkte meinen Kopf. „Sakura ich…“ „Itachi.“ Sakura legte mir ihre Hände auf die Schultern. „Ich hab nur eine Frage. Ich kenne deine Einstellung aber kannst du die nicht mal für mich ändern?“ Ich konnte ihr nicht antworten, war einfach zu geschockt von ihren Worten und wusste nicht was ich sagen geschweige denken sollte. Sie wartete auf eine Reaktion, das wusste ich aber die konnte ich ihr nicht geben. „Ich verstehe.“ Sie löste sich von mir. „Du wirst deine Entscheidung nicht ändern, gut dann bitte geh jetzt.“ Ich hob meinen Kopf und sah eine Sakura die ich noch nie gesehen hatte. Ihre Augen waren leer, der Glanz gewichen, ihre Lippen zum Strich gezogen. Alles was ich an meiner Sakura so liebte war weg. „Sakura, bitte.“ „Nein Itachi, du hast dich entschieden zu gehen und mich allein zu lassen.“ „Sakura, mach das nicht und komm mit mir nach Hause. Es wird alles wieder gut, bitte.“ Hörte ich Sasori verzweifelt rufen. Sakura sah ihn kurz an. „Bitte mach es mir nicht so schwer Bruder. Es ist zu spät für einen anderen Weg.“ Sasori sah sie geschockt an. „Schwesterchen bitte.“ Sakura senkte wieder den Kopf und legte sich hin. „Geht jetzt bitte.“ Dann nickte sie Tobimaru zu der seine Wachen rief. Ich wurde unsanft an den Armen gepackt und aus dem Raum befördert. Sasori schrie wie verrückt, dass er nicht gehen wollte, dass Sakura das nicht tun durfte und sie ihn los lassen sollten aber seine Schwester schloss nur die Augen. Ich kam erst wieder richtig zu mir als die Tür sich schloss. Was hatte ich nur getan? Warum konnte ich ihr nicht antworten? Im Hintergrund hörte ich Sasori schreien und gleichzeitig verlor er Tränen. „Meine Schwester, meine kleine Schwester. Itachi das ist allein deine Schuld. Du solltest statt ihrer da drinnen liegen, warum sie und nicht du? Du bist ein Monster und hast sie auf dem Gewissen, ihr Blut klebt an deinen Händen. Ich hasse dich, du Mörder.“ Ich sah ihn an und dann Deidara. Er sagte nichts, hatte ebenfalls Tränen in den Augen aber ich sah ihm an was er dachte. Ich schaute meine Hände an. War ich wirklich zu dem geworden was ich nie wollte, ein Monster? Bin ich ein Mörder? Sasori hatte Recht, ich sollte statt ihrer da drinnen sein. Ich sollte sterben nicht sie. Aber was sollte ich tun? Konnte ich überhaupt noch verhindern was gerade geschah? Warum konnte ich sie nicht retten? Warum blieb mir es verwehrt glücklich zu sein? Ich war ein Heuchler, natürlich konnte ich sie retten und auch das Glück war zum greifen nah. Ich war nur zu feige um zuzugreifen. Aber vor was hatte ich denn Angst? Vor dem Leben als Vampir? Wenn ich ehrlich war nicht sondern eher vor mir selbst. Ich hatte Angst vor meiner eigenen Courage  und wieder stellte ich mir die Selbe Frage. Was war mir eigentlich wirklich wichtig? Früher hatte ich gesagt meine Familie aber jetzt? Seit dem ich sie kenne hatte sich die Antwort verändert. Ich sah zu der Tür. Meine Familie war mir immer noch wichtig aber für die Frau da drinnen hatte mein Herz berührt und schenkte mir ihres. „Sag mal worauf wartest du eigentlich noch?“ Ich sah erneut auf und in Deidaras Gesicht. „Du liebst sie doch, also rette sie gefälligst.“ Immer noch sah ich ihn nichtverstehend an. „Wenn du da nicht sofort wieder rein gehst werde ich dir das niemals verzeihen.“ Ich riss die Augen auf und plötzlich ballte ich meine Hände zu Fäusten. Ja ich liebte Sakura, sie und keine andere. Ich stand auf und mein Körper durchfuhr eine unheimliche Kraft. Ja ich musste sie retten und wusste plötzlich genau was zu tun war. Ich hatte mich endlich entschieden. Endlich wusste ich auf meine Fragen eine Antwort. Ich schlug gegen die Tür, immer wieder und mit aller Kraft knallte ich meine Fäuste gegen das Holz. Gleichzeitig schrie ich ihren Namen, verlor sogar Tränen und dann gab die Tür nach. Ohne zu zögern rannte ich rein, stieß Tobimaru zur Seite sodass das Katana klirrend auf dem Boden aufkam und kniete mich wieder zu Sakura. Sie sah mich irritiert an aber das war mir egal denn ich hatte ihr was zu sagen. „Bitte stirb nicht Sakura. Ich will dass du lebst und ich will dass du glücklich bist. Ich kann und werde dich nicht gehen lassen, niemals. Weil ich dich verdammt noch mal liebe und wenn es keine andere Möglichkeit gibt dann soll es so sein. Denn jetzt weiß ich was ich will und das bist du.“ Sakura riss die Augen auf. „Itachi. Was…“ Ich schloss kurz die Augen doch dann sah ich sie mit sicherem Blick an. „Bitte mach mich zu einem Vampir.“ Sakura starrte mich an. „Ist das dein Ernst?“ Ich nickte.  „Warum auf einmal?“ „Weil mir klar geworden ist, dass du das wertvollste bist was ich habe.“ Ich machte kurz ein Pause dann sprach ich weiter. „Ich hatte immer Angst vor mir selbst. Das ich zu einem Monster werde wenn ich ein Vampir bin. Aber meine Angst dich zu verlieren und zusehen zu müssen wie du stirbst, ist schlimmer als alles andere.“ Sakura nahm mein Gesicht in ihre Hände. „Ich bin mir sicher dass du nie zu einem Monster wirst, denn du hast ein gutes Herz und egal was passiert, für mich wirst du immer Itachi sein. Der Mann den ich liebe.“ Ich sah ihr tief in die Augen und plötzlich kam ihr Strahlen zurück. Vor mir saß wieder meine Sakura, das beste was mir passieren konnte. Ich legte ihre eine Hand um den Nacken und zog sie nah zu meinem Gesicht. „Ich liebe dich Sakura.“ „Ich dich auch Itachi, vergiss das bitte niemals.“ Dann küsste ich sie und schloss sie in meine Arme. Plötzlich hörten wir ein Räuspern und sahen auf. Neben uns stand ein lächelnder Tobimaru. „Scheint so als ob ich nicht mehr gebraucht werde. Ich wünsche euch viel Glück und passt aufeinander auf.“ „Machen wir.“ „Sakura.“ Hörte ich einen Schrei und plötzlich rannte Sasori rein um sich neben uns zu knien. Sakura nahm ihn sofort in den Arm. „Tu das bitte nie, nie wieder. Ich hatte so eine Angst um dich. Ich dachte ich hätte dich verloren.“ „Keine Angst Sasori, ich lass dich nicht alleine.“ Dann drückte sie ihn von sich weg und sah mich wieder an. „Lass uns nach Hause gehen.“ Ich nickte, hob sie auf meine Arme und ging los. Deidara stand in der Tür und sah mich an. „Gut gemacht. Endlich hast du es begriffen.“ Ich nickte erneut und wir verließen diesen Ort der unser aller Leben für immer geprägt hatte.

Zwei Monate später

„Kann es los gehen?“ Ich sah Deidara an. „Ja ich bin fertig, wir können los.“ Dann gingen wir die Treppe runter in den Hof wo schon Sasori und Sakura auf uns warteten. Kaum zu glauben das schon zwei Monate vergangen waren. Es war so viel passiert und doch ging alles so schnell. Ich hab meinen Tot fingiert, bin auf meiner eigenen Beerdigung gewesen was ziemlich schräg war, wurde von Sakura zum Vampir gemacht, zu was sich Deidara überraschend auch entschieden hatte und gehe jetzt mit ihm zusammen für ein ganzes Jahr auf Reisen. Deidara hatte durch das Erlebnis mit Sakura erkannt wie kostbar es ist einen Menschen zu haben den man liebt und wollte Sasori nicht mehr verlieren. Es war nicht gerade leicht alles hinter mir zu lassen und besonders schwer fiel es mir bei meinen kleinen Bruder. Aber es ging nicht anders, denn wie sollte ich auch erklären warum ich immer noch lebte? Es tat mir in der Seele weh den Kleinen so zu sehen und jede seiner Tränen war wie ein Messerstich aber ich würde immer über ihn wachen. Denn wer wusste schon ob mein Vater nicht sich jetzt mehr auf Sasuke konzentrierte, jetzt wo ich nicht mehr da war. Ich traute ihm zu, dass er ihn, sobald Sasuke seinen eigenen Kopf bekam und nicht mehr nach Fugakus Pfeife tanzte, auch bei ihm Handgreiflich würde. Wenn dass der Fall wäre dann würde er bezahlen. Es hatte mich ohnehin überrascht dass er auf meiner Beerdigung war, denn außer meiner Mutter und Sasuke sowie meinen Freunden hatte ich mit niemandem gerechnet. Für meine Familie war ich ohnehin ein Schandfleck und ansonsten stand mir niemand nahe. Ich schätze es hätte Fugakus Saubermannimage geschadet, wäre er nicht gekommen. Sein abschätziger Blick widerte mich einfach nur an und ich war froh ihn nicht mehr sehen zu müssen. Wenigstens hatte ich ihn nochmal so richtig ausnehmen können indem ich, als ich mit meiner Mutter die Beerdigung geplant hatte, nur das Beste ausgesucht hatte. Sie war weitaus gefasster als gedacht aber ich wusste dass sie im Stillen trauerte denn sie war genauso in sich gekehrt wie ich auch. Irgendwo war ich ja wirklich gestorben denn in dem Grab beerdigte ich auch mein altes Leben. Es würde sich viel verändern und an dem Abend andem mir Sakura dann das Gift gab wurde mir das erst so richtig bewusst. Die Stunden der Umwandlung, waren die schlimmsten in meinem ganzen Leben aber Sakura wich mir nicht einen Moment von der Seite, was es etwas erträglicher machte. Mein ganzer Körper brannte wie Feuer und gleichzeitig überkam mich eine Leere. Für ein paar Minuten war ich sogar wirklich Tot aber dann nach unendlichen Stunden, fühlte ich mich wie neu geboren. An das Blut trinken musste ich mich erst gewöhnen aber mit den Konserven hatte ich eine Alternative gefunden die meinem Vegetarier Problem zumindest etwas entgegen kam. Nur musste ich jetzt auch mit meinen neuen Kräften klar kommen und das war sehr schwierig denn meine Gefühle spielten oft verrückt. Darum entschied ich mich auch für die Reise, ich wollte schon immer die Welt sehen, konnte es wegen meiner Krankheit und dem Mangel an Geld allerdings nie umsetzten. Außerdem wollte ich mich ausprobieren und meine Grenzen kennen lernen. Es war schwer Sakura davon zu überzeugen aber nach schier endlosen Diskussionen, stimmte sie dann zu. Jetzt stand ich im Hof mit Deidara der mich unbedingt begleiten wollte und musste mich jetzt verabschieden. „Passt auf euch auf und macht nicht zu viel Blödsinn.“ Damit umarmte mich Sasori um dann sich ziemlich lange von Deidara zu verabschieden. Dann stand ich vor Sakura der schon die Tränen kamen. „Ach meine kleine Kirsche. Hör auf zu weinen sonst kann ich mich auch nicht mehr zurück halten.“ „Wehe du kommst nicht zurück.“ Schluchzte sie. „Natürlich komm ich zurück.“ Damit nahm ich sie in den Arm was zur Folge hatte dass sie sich nicht mehr halten konnte und heulte wie ein Schlosshund. „Hab ich dir doch versprochen und außerdem muss ja wer auf dich aufpassen.“ Sie krallte sich an meinem Oberteil fest. „Ich liebe dich Itachi bitte vergiss das nicht und ich werde auf dich warten.“ „Ich dich auch und keine Sorge ich werde mich regelmäßig bei dir melden.“ „Ok.“ Schluchzte sie wieder. „Komm Itachi es wird Zeit das wir gehen.“ Hörte ich Deidara rufen. „Moment noch bin gleich da.“ Antwortete ich und sah wieder Sakura an die mich nicht los lassen wollte. „Also Sakura jetzt sei bitte ein starkes Mädchen und hör auf zu weinen. Du weißt wie sehr ich deine Tränen hasse und vergiss nicht was du mir versprochen hast.“ Sakura löste sich von mir. „Ich hab ein Auge auf die Beiden. Keine Angst ich beschütze deinen kleinen Bruder und deine Mutter, verlass dich drauf und jetzt geh bevor ich es mir anders überlege.“ Dann küsste ich sie nochmal intensiv denn das werde ich lange nicht tun können und ging dann zu Deidara. Wir winkten ihnen nochmal zu und gingen dann durch das Tor.

Ein halbes Jahr danach

Schon 6 Monate ist es her seid Itachi und Deidara aufgebrochen waren. Anfangs hatte ich es noch ganz gut ertragen denn ich wusste ja dass sie zurück kommen würden außerdem konnte ich mich ablenken. Die Monsterjagd hielt uns gut auf Trapp. Ohne unsere Partner war es zwar anders aber ich und mein Bruder waren ein eingespieltes Team. Wir konnten sogar die Morde an den Schülern aufklären aber trotz allem vermisste ich Itachi und jetzt wo ich wusste dass ich von ihm schwanger war umso mehr. Einen Monat nach ihrem Weggang hatte ich plötzlich so seltsame Symptome. Mir war oft schlecht, hatte es am Kreislauf und übergab mich regelmäßig. Ich holte mir also einen dieser Tests aus der Apotheke und erfuhr dann das ich schwanger war. Anfangs konnte ich es nicht glauben. Ich war doch noch viel zu jung dafür aber mit der Zeit hatte ich mich daran gewöhnt. Ich wollte es erst mal auch für mich behalten, doch Sasoris Gespür dafür das was mit nicht stimmte war einfach zu gut. Nach einer anstrengenden Nacht in der wir ein paar Farbelwesen  eingefangen hatten, ging es mir ziemlich mies und da musste es dann raus. Sasori war völlig schockiert und machte mir enorme Vorwürfe. Wie ich nur so dumm sein konnte und nicht verhütet hatte und ob ich wüsste was da nun auf mich zukommen würde, etc… Auf die Frage ob Itachi davon wüsste antwortete ich mit nein und er musste mir versprechen es erst mal für sich zu behalten. Auch meine Eltern sollten es vorerst nicht erfahren doch bald würde sich das ändern.

Wie konnte sie nur so lange schweigen. Ich verstand sie einfach nicht. Itachi hatte doch ein Recht darauf, zu erfahren dass er Vater wurde. Aber Sakura meinte dass sie ihm seine Reise nicht versauen wollte und es auch so schaffen würde. Meine Schwester war so naiv. Eine Schwangerschaft bei Vampiren war alles andere als einfach. Denn sie musste sich gravierend einschränken. Das Blut trinken kombiniert mit speziellen Nahrungsergänzungsmitteln war da nur eine Sache. Ihre Stimmungsschwankungen allerdings eine ganz andere, noch dazu durfte sie nicht mehr auf die Monsterjagd gehen, sonst würde sie dem Baby schaden. Ihr blieb nichts anderes als es unseren Eltern zu sagen, denn wie sonst wollte sie erklären, dass sie nicht mehr auf die Jagd gehen konnte? Unsere Eltern waren zuerst ebenfalls geschockt, vor allem unser Vater tobte aber unsere Mutter beruhigte ihn dann. Sie freute sich sogar und von dem Tag an hatte Sakura die reinste Rundumbetreuung. Sie ließ es sich auch nicht nehmen eine Party zu schmeißen was sich als Fehler herausstellen sollte den zwei Tage später brach Sakura plötzlich zusammen und lag seit dem reglos auf ihrem Zimmer. Keiner konnte sagen was sie hatte und niemand konnte ihre helfen. Ich wusste einfach nicht mehr was ich tun sollte und so rief ich Deidara an um mit ihm zu sprechen. Der war natürlich völlig von der Rolle und bevor ich noch was sagen konnte hatte ich Itachi am Telefon dem ich dann reinen Wein einschenkte. Ich hab mir ganz schön was anhören dürfen.

Gut dass ich mich inzwischen beherrschen konnte, sonst würde ich alles kurz und klein schlagen. Das Sakura schwanger war, schockierte mich schon aber dass sie auch noch krank war, warf mich dann endgültig um. Wie konnte sie mir das nur verschweigen? Naja jetzt waren wir wohl Quitt denn von meiner Krankheit wusste sie auch erst sehr spät. Bevor Sasori noch etwas sagen konnte, legte ich auf und wir packten in Windeseile zusammen. Wir nahmen den ersten Flieger und reisten sofort zurück denn die Sorge um Sakura macht mich irre. Kaum dass wir im Schloss ankamen, ließ ich Deidara mit dem Gepäck einfach stehen und rannte in Sakuras Zimmer. Sasori sah mich etwas komisch an aber mich interessierte nur eines. „Wie geht es ihr.“ Er schüttelte nur den Kopf. „Unverändert.“ Sasori stand auf und machte mir Platz, sodass ich mich nun zu ihr setzen konnte. Sanft streichelte ich über ihre Wangen und über die Wölbung ihres Bauches. Sie sah so blass aus und ab dem Zeitpunkt bleib ich bei ihr. Nach drei Tagen sah ich selbst schon wie eine Leiche aus und musste dringend mal essen. Sasori meinte ich solle Pause machen und er würde so lange auf sie aufpassen was ich nach etwas Diskussion auch einsah. Ich ging also in die Küche wo mir eine junge Frau dann ein Glas mit Blut hinstellte was ich inzwischen ohne zu zögern trank. Danach ging ich einfach etwas spazieren um frische Luft zu tanken, was mich wieder klar denken ließ. Erneut fragte ich mich was Sakura nur hatte und wie man ihr helfen konnte? Vielleicht hing es mit der Party zusammen? Hatte ihr jemand was ins Glas getan und wenn ja wer? Sie war jetzt nicht unbedingt von allen gehasst aber hatte nicht jeder Feinde? Die Frage war wer? Wer hätte etwas davon wenn sie krank würde? Mir viel einfach keine logische Erklärung ein und langsam wollte ich wieder zu Sakura also ging ich zurück. Als ich wieder im Schloss ankam, sah ich einen Schatten durch die Gänge huschen, der mich irritierte und so folgte ich ihm leise. Ich hatte das Gefühl ihn schon mal gesehen zu haben, ich wusste nur nicht wo? Er nutze einen Seiteneingang und verschwand in den Wald aber ich, ließ ihn nicht aus den Augen und schlich ihm leise hinterher. Auf einer Lichtung blieb er stehen und plötzlich tauchte noch eine weitere Person auf. Als ich näher hinsah, traute ich meinen Augen nicht. Da standen Madara und dieser komische Arzt damals aus dem Krankenhaus. Wie hieß er noch gleich? Ich glaube Orochimaru. Was wollen die denn hier und was hatte Madara im Schloss gemacht? „Und alles glatt gegangen?“ Fragte dies Schlange. „Natürlich. Diese Narren tappen noch immer im Dunklen und bis sie es herausfinden, ist es zu spät. Dieser leidende Blick von Sasori ist einfach herrlich. Sie hätten sich eben nicht in meine Angelegenheiten einmischen dürfen. Im Übrigen ist seine blonde Tunte auch wieder da was heißt das Itachi sich ebenfalls im Schloss aufhält. So ist der Spaß noch besser und ihr Leid größer.“ „Ich schätze noch ein paar Tage dann ist sie tot und mit ihr das Baby. Was glaubst du wie es Itachi dann gehen wird?“ Madara grinste. „Ich würde vermuten grauenhaft und vor allem dann wen er erfährt dass ich das war. Sein lieber, verständnisvoller Freund. Er wird mich hassen und töten wollen. Ich werde jede Sekunde genießen wenn ich ihn dann töte. Dann muss ich mir zwar ein neues Spielzeug suchen aber das war es wert.“  Beide fingen an zu lachen was mich durchfuhr wie tausende von Messerstichen. Also steckt er dahinter. In mir kochte es vor Wut aber ich hielt mich zurück. Ein Kampf wäre jetzt sinnlos, denn weder hatte ich eine Waffe dabei noch würde ich so einfach gewinnen. Also verschwand ich lautlos und trommelte im Schloss sofort Deidara wie auch Sasori zusammen um ihnen alles zu berichten. Sie waren genauso außer sich wie ich aber wir mussten Ruhe bewahren und uns überlegen was wir jetzt machten. Das Beste war auch die Eltern von Sakura zu informieren was wir auch taten. Die glaubten uns erst nicht aber ich schaffte es sie umzustimmen und mit Sakuras Vater arbeiteten wir einen Plan aus, um Madara das Handwerk zu legen. Wir stellten ihm also eine Falle in  die er prompt tappte. Er glaubte doch wirklich, dass ich ihn alleine aufsuchen würde und packte wirklich aus, womit er nicht gerechnet hatte war das plötzlich Deidara, Sasori und Sakuras Vater aus dem Versteck kamen und letzterer Madara zum Kampf aufforderte den er auch gewann. Ich würde ihm liebend gern selbst ein paar verpassen aber gegen Madara war ich nicht stark genug. Jedoch nahm ich mir dann diese Schlange vor, der ich dann das Gegengift abjagte. Es dauerte einen ganzen Tag und eine ganze Nacht bis das Gegenmittel wirkte aber dann wachte sie endlich auf und ich konnte sie endlich wieder in die Arme schließen. Drei Monate später kam dann unser Kind auf die Welt. Die kleine Saika war ein richtiger Engel und ich hab sie von Anfang an in mein Herz geschlossen. Ein Jahr später bat ich dann Sakura um ihre Hand und sie hat sofort ja gesagt. Ich wusste einfach dass sie die Richtige war und wollte sie endlich ganz an meiner Seite wissen. Glücklicher konnte ich eigentlich nicht mehr sein aber an meiner Hochzeit selbst wurde ich wieder einmal eines besseren belehrt. Es war eine große Hochzeit und viele Leute wurden eingeladen von denen ich nur wenige kannte. Erst da wurde mir klar wie viele meines Clans doch Fabelwesen waren. Sogar meine alten Freunde habe ich zurück bekommen weil sie alle Fabelwesen waren. Lange unterhielt ich mich mit ihnen bis mich meine bezaubernde Braut zur Seite nahm. „Kann ich euch meinen Mann mal abspenstig machen?“ Alle lachten und sie zog mich mit. „Eine unglaubliche Feier aber das unglaublichste bist du. Ich bin so froh wie alles gekommen ist. Wer hätte gedacht dass ein harmloses Flaschendrehen mein ganzes Leben verändert.“ Sakura lachte. „Ja das hast du Recht. Ich bin glücklich, dass ich dich habe und daher hab ich ein Geschenk für dich aber du musst die Augen schließen.“ Ich wusste zwar nicht was sie vor hatte, ließ mich aber darauf ein. Sie nahm mich bei der Hand und führte mich von der Feier weg. Ich hörte wie sie Deidara und Sasori dazu rief dann blieben wir stehen. „So du kannst die Augen aufmachen.“ Ich tat was sie sagte und fand mich im Garten des Schlosses wieder. „Was wollen wir hier?“ Sakura lachte. „Schau dich mal um.“ Ich ließ meinen Blick schweifen und sah im Pavillon zwei Personen stehen. Durch die Entfernung konnte ich aber nicht genau erkennen wer es war. „Wer ist das?“ Fragte ich Sakura aber sie meinte nur ich solle selbst nachsehen. Also ging ich drei Schritte, blieb aber sofort, als eine der Personen auf mich zulief und nach mir rief. „Niisan, Niisan fang mich auf.“ „Nein das kann nicht sein.“ Aber dann erkannte ich meinen kleinen Bruder der mir sofort in die Arme sprang. „Sasuke, mein kleiner Bruder. Aber wie ist das möglich?“ Ich nahm ihn fest in den Arm und musste mir die Tränen verdrücken. Ich hatte ihn so vermisst aber wie das sein konnte, wusste ich immer noch nicht. „Es ist alles möglich wenn man daran glaubt.“ Diese Stimme aber das ist doch. Ich sah auf und mir klappte der Kiefer runter denn das war noch unwirklicher als mein kleiner Bruder in meinen Armen. Da lief doch wirklich meine Mutter mir entgegen. „Hallo Itachi, ich freu mich so meinen Sohn wieder zu sehen.“ „Mutter, aber wie? Ich verstehe nicht.“ Sakura lächelte und kam auf uns zu. „Ich wusste dass du sie unsagbar vermisst also hab ich sie besucht.“ „Wie jetzt?“ Ich war völlig  von der Rolle. Sakura kniete sich zu uns runter. „Hey Sasuke, Gaara hat vorhin gefragt ob du mit ihm spielen willst. Was hältst du davon wenn Deidara und du ihn suchen geht?“ Sasuke grinste so breit wie ein Honigkuchenpferd. „Au ja, komm Deidara.“ Keine Minute später waren die Beiden weg und ich immer noch irritiert. „Also erklärt ihr mir das jetzt mal?“ Ich wurde ungeduldig. „Immer mit der Ruhe Schatz, ich werd dir alles erzählen. Du hast mir doch das Versprechen abgenommen dass ich auf die Beiden aufpasse und wo ginge das besser als hier? Also hab ich sie zusammen mit meiner Mutter besucht und ihnen ein Angebot gemacht. Deine Mutter war anfangs genauso ungläubig wie du aber dann nahm sie es ernst und hat unsere Angebot angenommen. Das heißt in zwei Tagen wird sich unsere Familie um zwei Personen vergrößern.“ Ich sah meine Mutter fragend an, die dann lächelte. „Ich hab die Scheidung eingereicht und seit drei Wochen läuft schon das Scheidungsjahr. Zurzeit wohnen Sasuke und ich bei den Uzumakis aber Sakuras Eltern haben uns hier her eingeladen um bei euch zu wohnen so hast du deinen Bruder immer um dich.“ Ich war immer noch irritiert aber so ganz langsam verstand ich was hier passierte und fing an mich zu freuen. Ist es wirklich möglich dass sich das Blatt gewendet hat? Hab ich jetzt doch endlich Glück? So wie es aussieht, ja. Ich stand auf, hob Sakura hoch und drehte mich mit ihr ein paar Mal im Kreis. „Danke Sakura, danke. Du bist einfach eine Wucht. Dass du das für mich gemacht hast, werde ich dir nie vergessen. Ich liebe dich.“ Sakura lachte mich freudestrahlend an. „Ich freu mich das dir dein Geschenk gefällt außerdem hab ich das gern für dich getan und ich liebe dich auch.“ Dann ließ ich sie runter und küsste sie liebevoll bis plötzlich wer an meinem Hosenbein zog. Ich sah an meine Seite und in das Gesicht meines kleinen Bruders. „Itachi?“ „Ja Sasuke?“ „Bleibst du jetzt bei mir?“ Ich lächelte ihn an. „Ja Sasuke, ich verspreche dir, dich nie mehr allein zu lassen.“ Sasuke lächelte mich glücklich an. „Sind wir jetzt wieder eine Familie?“ Ich sah Sakura an. „Ja, ja das sind wir.“ Sagte sie dann und Sasuke lachte glücklich auf. Endlich hatte ich ein Zukunft und das mit den Menschen die ich liebte. Ich würde sie immer beschützen und nie mehr allein lassen denn nur mit ihnen zusammen konnte ich glücklich sein. Denn nur wer das Leben schätzt und es beschützt kann es auch genießen.

Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Scorbion1984
2020-07-03T19:23:24+00:00 03.07.2020 21:23
So nun habe ich die ganze FF noch mal gelesen und bin etwas irretiert.
Nehme mal an ,Du hast verschiedene Varianten als Ende gewählt, aber seine Mutter war doch tot ,er ebenso ,jedenfalls nach den letzten Kapiteln ,also scheint mir die letzte Variante nicht ganz passend
Ansonsten tolle FF spannend bis zum Schluss ,aber auch sehr traurig und voller Gewalt sowie auch viel Liebe ,also von allem etwas ,Super !
Antwort von:  Luzie_
03.07.2020 21:39
Hi, erstmal danke für dein Kommi, ja es sind verschiedene Enden und wenn du das Kommentierte Ende meinst mit den leichten unterschieden, da habe ich jetzt noch den Kommi rein gemacht, dass Mikoto nicht tot ist. Ich hab das Kapitel auch nicht selbst geschrieben sondern Anita-san mit der ich auch mit Unterstützung manch eine FF geschrieben habe.
Die anderen Enden sind von mir, da ich mir nicht sicher war, wie ich das alles Enden lassen wollte und hab ja zum einen ende eine (miese) Fortsetzung geschrieben eigentlich muss ich die FFs mal überarbeiten alle
LG Luzie
Von:  Anitasan
2016-06-19T20:02:11+00:00 19.06.2016 22:02
Das hast du wirklich gut gemacht Luzie_
Echt klasse, ich hätte es zwar noch etwas unterteilt dann ließt es besser aber ansonsten perfekt.
Bin schon gespannt wie deine dritte Fortsetzung aussieht und wenn du Hilfe brauchst weißt du ja
wo du mich findest ansonsten warte ich gespannt bis du deine dritte Idee online stellst.
Gruß Anitasan
Von:  Cosplay-Girl91
2016-06-19T18:59:22+00:00 19.06.2016 20:59
tolles Ende :)
Das mag ich mehr als das Andere XD
sakura und Itachi sind glücklich geworden!
LG


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