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Master and Slave - Ein Leben für ein Leben

Was uns daran hindert einfach aufzugeben
von

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Rückschritt

Darla gibt dem Polizisten einen Kuchen und ein Paket Tee mit. Der verabschiedet sich und fährt zurück in die Stadt. Angelus sucht William im ganzen Haus doch er kann ihn nirgends finden. Da kommt Ben auf ihn zu.

"Mr. Dexter, ihr solltet mit mir kommen."

"Hast du William gefunden?"

"Ihr solltet mitkommen."

"Geh vor."

Ben geht zum Stall und öffnet die Tür. Der Anblick der sich ihm bietet zerreißt Angelus das Herz. William hockt auf Händen und Füßen unter dem Pfahl, an dem er ihn als Vorbereitung auf das Theater gezüchtet hat. Im Mund hat er die Peitsche, wie ein Hund seinen Stock.

"Ben, danke und jetzt geh."

"Mr. Dexter, kann ich sonst noch etwas für euch tun?"

"Ja, du kannst mir seine Leine holen."

Als Ben mit der Leine zurück kommt steht Liam immer noch am selben Fleck und auch William hat sich nicht gerührt.

"Danke Ben und jetzt geh."

Ben geht und lässt William und Angelus allein.

Angelus legt die Leine ein Stück vor William auf den Boden. Der hat jede Bewegung genau verfolgt und als Liam wieder ein paar Schritte zurück geht und sich auf einen Heuballen setzt, hören seine Muskeln auf zu zittern.

"William, ich weiß, dass du nicht weglaufen wolltest. Ich sehe, dass du deinen Ring trägst obwohl du ihn abnehmen könntest. Ich glaube, dass du etwas erlebt hast, dass dir Angst gemacht hat. Ich glaube, dass du nach Hause wolltest. Ich habe mir Sorgen um dich gemacht, wie damals bei den Löwen, weiß du das noch."

Ganz langsam nickt William mit dem Kopf.

"Du glaubst, dass du Strafe verdient hast?"

Wieder ein nicken.

"Hast du deshalb die Peitsche geholt?"

Wieder nicken.

"Ich habe eine andere Strafe für dich vorgesehen. Ich lege dich an die Leine. Wirst du die Strafe ertragen?"

William nimmt die Peitsche aus dem Mund und antwortet.

"Ja, Herr. Jede Strafe ist gerecht."

"Dann leg die Peitsche weg und mach die Leine an deinem Halsring fest und komme zu mir."

Mit zitternd Knien und die Hände zum Laufen benutzend nähert sich William der Leine. Er hakt sie in den Ring an seinem Halsring und nähert sich dann Angelus. Dieser ist die ganze Zeit über einfach sitzen geblieben. Er hat in den letzten Monaten gelernt William in seinem eigenen Tempo auf sich zu gehen zu lassen und ihn nicht zu drängen.

William geht vor Angelus auf die Knie und hält die Leine auf der offenen Hand. Liam nimmt die Leine und in dem Moment sinkt William in sich zusammen. Angelus steht auf und nimmt den wimmernden Mann auf dem Arm. Jeder Schritt mit doppelter Last ist für sein Knie die Hölle, aber er bringt es nicht übers Herz ihn alleine hier zu lassen, während er Hilfe holt. An der Tür trifft er auf Djoser und Penn, und er ist froh, dass Penn ihm seine menschliche Last abnimmt. Gemeinsam gehen sie hinauf zu Liams Schlafzimmer.

Liam schickt Ben zu Tara um ihr zu sagen, dass William zu Hause ist. Im Schlafzimmer lässt Penn William auf den Boden und als er die Leine aushakt zieht William sich sofort in die Ecke zurück. In seinen Augen ist Panik und er sieht auf die Leine, die Penn auf den Boden gelegt hat.

"William, was möchtest du mir sagen?"

"Herr, jede Strafe ist gerecht, aber ich habe Angst sie nicht ertragen zu können."

"Penn hat die Leine abgemacht, weil er es nicht besser wusste."

"Herr, bitte legt dieses Tier an die Leine."

"William, wie kommst du auf die Idee, dass du ein Tier bist?"

"Herr, ich tragen ein Brandzeichen wie ein Stück Vieh."

Jetzt erst registriert Liam bewusst, dass William nackt ist, heute Morgen hatte er eine kurze Hose und eine Hemd an. Über das Brandmal geht ein Striemen.

"William, was ist heute passiert? Wer hat dich geschlagen?"

William hat sich immer weiter in die Ecke zurückgezogen. Sein Blick geht zwischen Angelus und der Leine hin und her. Angelus erkennt, dass er aus William nicht mehr Informationen heraus bekommt.

"Penn, du hast ihn die Leine abgenommen, obwohl er unter Strafe steht. Du wirst die Leine wieder an seinem Halsring befestigen."
 

Penn befestigt die Leine und William folgt ihm bis er schließlich vor Angelus kniet.

"William, ich will dich inspiriert."

Sofort stellt sich dieser hin und nimmt die Hände hinter den Kopf. Liam besieht sich den Körper seines Williams und kann außer dem einen Striemen keine weiteren Verletzungen finden. Er ist erleichtert, aber auch besorgt wegen Williams Verhalten. Es ist spät geworden und Angelus bittet Djoser zu bleiben. Es gibt noch ein kleines Abendessen und einen Whisky am Kamin bevor Djoser sich mit Penn ins Gästezimmer zurückzieht.

Dort geht Penn vor ihm auf die Knie und berührt ihn am Bein.

"Penn, was möchtest du?"

"Master, ich habe es gesehen."

"Was hast du gesehen?"

"Wie William geschlagen wurde."

"Wer hat ihn geschlagen?"

"Er hat einem der Männer widersprochen. Er hat William gesagt, dass der die schweren Sachen auf dem Rücken ins Haus tragen soll. William hat ihm gesagt, dass Master Angelus es verboten habt. Da hat jemand ihn von hinten mit einem Stock geschlagen."

"Wo sind sein Hemd und seine Hose?"

"Sie hat gesagt, dass er sie ausziehen und ihr geben soll, weil Tiere keine Kleidung tragen."

"Wer?"

"Sie. Tara ist eine Fee."

"Du hast Liam gefragt ob er eine Fee ist und jetzt sagst du, dass Tara eine Fee ist."

"Master. Ich weiß, aber..."

"Es ist alles gut. Ich glaube dir. Aber für die anderen müssen wir es beweisen."

"Master, sie wird William vernichten."

"Ich glaube dir, nur ich weiß nicht, was ich ... Leise, da war etwas auf der Treppe."

Djoser öffnet die Tür und sieht Licht im Kaminzimmer. Er zieht sich seine Hose wieder an und geht hin.

Wie Djoser es erwartet hat sitzt Liam vor dem Feuer. Er kniet sich neben den Sessel an die Stelle, an der sonst William kniet und schon nach kurzer Zeit merkt er wie Liam mit seinen Haaren spielt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Rimiya
2016-03-24T15:39:12+00:00 24.03.2016 16:39
Ja... An Tara hatte ich auch gedacht. Mich aber wiederum gefragt: Wieso? Sie hat schließlich William des Öfteren geholfen. Ebenso Angel. Es wird doch nichts mit der Krankheit zu tun haben? Oder mit ihrer doch verschleierten Vergangenheit? War es nicht William der für einen Mord sich schuldig bekannte, den sie begangen hatte?
Auf alle Fälle wird es spannend. Dir wünsche ich erst mal schöne und erholsame Ostern. :-)
Antwort von:  CeBe13
31.03.2016 12:41
Danke für die guten Wünsche, noch ein wenig Geduld mit mir. Taras Motiv - ist zwar schon in meinem Kopf, aber noch nicht digitalisiert.
Von:  HenrySpike
2016-03-24T14:46:21+00:00 24.03.2016 15:46
Sire verzeiht mir tara war auch mal eine überlegung aber warum sollte sie master dexter schaden wollen.
Lg
Antwort von:  CeBe13
31.03.2016 12:42
Wenn du mich nicht so oft abgelenkt hättest gäbe es die Antwort wahrscheinlich schon. ;-)
Antwort von:  HenrySpike
02.04.2016 14:55
Verzeiht mir Sire aber ihr seit einfach die versuchung pur für mich.
Von:  Onlyknow3
2016-03-24T12:22:22+00:00 24.03.2016 13:22
Was für eine Geschichte, was führ Tara im Schilde? Will sie Liam wirklich schaden, oder will sie das er William wegschickt? Bin auf die Antwort gespannt und ob ich mit meiner Ahnung richtig liege. Diese verrate ich jetzt aber nicht, will nicht wieder vorgreifen. Mach weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  CeBe13
24.03.2016 13:36
The answer, my friend, is blowin' in the wind
The answer is blowin' in the wind.
Du wirst noch eine wenig auf den Wind hören müssen. Jetzt ist erstmal Ostern..


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