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Master and Slave - Ein Leben für ein Leben

Was uns daran hindert einfach aufzugeben
von

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Die Frage, die alle Beschäftigte.

Am nächsten Sonntag lädt Darla Djoser mit Kennedy zum Mittagessen ein. Die Sklaven knien neben ihren Herren und genießen mit diesen gemeinsam die sehr guten Kochkünste von Vini. Das ehemals unfähige Mädchen hat inzwischen ihre Leidenschaft für das Kochen, und ihre Fähigkeiten aus wenigen Zutaten ein wunderbares Mahl zu zaubern entdeckt, sie genießt es die Menschen für die sie arbeitet zu verwöhnen. Doch heute war das Mahl üppig. Heute gab es Hirsch mit Preiselbeeren nach einem Original Vini-Rezept mit einer Rotwein Soße. Die andern Tätigkeiten eines Hausmädchens liegen ihr nicht so, doch das Kochen macht ihr Spaß. Sie freut sich schon darauf Willow und die Kinder zu verwöhnen.

Nach dem Essen sitzen alle satt und zufrieden im Kaminzimmer, der Rotwein aus der Soße sorgt für eine entspannte Stimmung.

Das Wetter ist trotz des beginnenden Frühlings nass und ungemütlich und so beschließen sie einfach nur die Wärme des Feuers zu genießen. Djoser hat immer noch mit seinen Dämonen zu kämpfen. Seit dem Tag, an dem er Liam alles erzählt hat sind ihm die Bilder wieder sehr präsent, doch seit dem kann er auch gegen sie kämpfen. Er wundert sich immer noch darüber, wie Liam es geschafft hat, ihn mit nur einer Frage aus dem Loch, in das er sich verkrochen hatte, und aus dem er beschlossen hatte nie wieder hervor zu kommen, heraus zu holen. Die Ansprache von Liam macht ihm auch jetzt wieder klar, dass dieser ihn lesen kann wie ein offenes Buch.

„Djoser, wenn du dich nicht endlich traust mich zu fragen, werde ich dir die Möglichkeit geben zu Reden.“

Djoser sieht seinen Freund an. Ein bisschen mutig und enthemmet durch den Alkohol gibt er den letzten Widerstand und Zweifel auf und beschließ es zu riskieren,

„Warum kannst du William nicht lesen?“

Liam sieht seinen Freud an, die Welt scheint den Atem anzuhalten, Darla unterbricht mitten im Satz das Gespräch mit Kennedy. Einmal angefangen macht Djoser noch weiter.

„Du liest in mir wie in einem offenen Buch und bei ihn…“

Der Blick von Liam lässt ihn mitten im Satz abbrechen und dieser vollendet mit leiser Stimme den angefangen Satz.

„…ist der Deckel geschlossen und ich kann außer den Titel nichts erkennen.“

Angelus lässt seine Hand durch die Locken von William streichen, seine Hand fährt den Nacken herunter und stoppt an den Halsring. Er folgt dem Ring bis seine Hand an der Kehle von William liegt. Er legt seine Finger unter das Kinn seines Geliebten und hebt dessen Kopf.

„William, kannst du es ertragen?“

Ohne einen Augenblich zu zögern, ohne über mögliche Konsequenzen Nachzudenken oder an seinem Herrn zu zweifeln kommt die Antwort von William.

„Herr, euer Wusch ist mein Wille, euer Bedürfnis ist meine Zweck.“

Drei Augenpaare sind fest auf Angelus und William gerichtet und auch Penn blickt in die Richtung der Beiden. Liam senkt seinen Kopf und seine Lippen fordern Einlass bei den Lippen seines Sklaven. Dieser wird ihm sofort gewährt. William legt sich an die Hand seines Herrn und genießt die Zuneigung und die Nähe. Dann löst Angelus sich wieder aus dem Kuss und droht in den Augen, die ihn voll Liebe ansehen zu versinken. Er wendet sich mit einem Ruck ab.

„Willam, stell dich an den Kamin, ich will, das du mir hilfst es zu erklären.“

Sofort steht Willam auf. Er beugt sich vornüber und legt seine Hände auf den Sims, die Füße nimmt er etwas gespreizt nach hinten. Er genießt die Wärme des Feuers und freut sich darauf seinem Herrn zu dienen. Angelus steht auf und tritt hinter ihn. Er streicht mit seinen Händen über der inzwischen fast verheilten Rücken, dann wandern seine Hände tiefer und William geht leicht in die Knie um seinem Herrn besseren Zugang zu seinem Anus und zwischen den Beinen zu gewähren. Liams Stimme ist ohne Emotionen es klingt, als wäre er mit seinen Gedanken weit weg.

„Er will mir helfen, William würde jetzt alles für mich tun. Er wird stillhalten wenn ich die Peitsche hole und ihm die Haut vom Rücken ziehe. Er wird jeden Schlag zählen wie ich es ihm beigebracht habe, mein Sklave würde sich von mir totschlagen lassen und sich dafür bedanken. Wenn er zusammen bricht, unter den Schlägen und den Schmerzen, würde er mich um Vergebung dafür bitten mir nicht korrekt dienen zu können. Ist es so William?“

„Ja Herr, Ich freu mich darauf euch dienen zu dürfen. Ich bitte euch nehmt euch was immer ihr braucht.“

Djoser ist aufgestanden und hat sich zu William und Liam gestellt.

„Angelus, was soll das?“

„Du hast mich etwas gefragt und jetzt kannst du die Antwort nicht ertragen? Das hättest du dir vorher überlegen sollen. Jetzt werde ich sie dir geben. Wenn du es nicht erträgst kannst du gehen. William wird es ertragen.“

Djoser weicht vor der kalten Stimme seines Freundes zurück, er hatte schon eine Ahnung, dass die Antwort nicht leicht würde, doch er hatte nicht mit so viel Kälte und Härte gerechnet. Unwillkürlich geht er einen Schritt zurück. Liam lässt seine Augen auf seinem Freund ruhen und allein der Blick reicht um Djoser noch weiter zurück weichen zu lassen. Liam folgt ihm mit den Augen und Djoser sinkt auf die Knie. Jetzt erst nimmt Liam den Druck aus seinem Blick.

„Djoser kannst du es ertragen?“

„Ja, H… “

Das *Herr* spricht Djoser nicht aus und trotzdem hören alle es alle. Liam stellt sich hinter William. Wieder beginnen seine Hände damit diesem über den Rücken zu streichen, dann schiebt er seine Hand in die Pospalte und sein Finger spielt mit dem Eingang zum Anus seines Sklaven. Er schiebt seine Hand weiter zwischen die Beine, die William bereitwillig für ihn öffnet und massiert die Hoden. Er beginnt den nächsten Teil seiner Antwort wie den ersten.

„Er will mir helfen, William würde jetzt alles für mich tun. Er wird stillhalten wenn ich mir Lust in ihm nehme, er wird sich mir hingeben, wie er es schon so oft getan hat und er wird sich selber nicht berühren, er wird mit seinem Körper, und wenn ich es zulasse auch mit Worten, um Gnade und Erlösung betteln, doch wenn ich sie verweigere wird er auch dieses akzeptieren. Ich bin Herr über seinen Körper und seinen Geist. Wenn er zusammen bricht, weil seine Muskeln ihm nicht mehr gehorchen würde er mich um Vergebung dafür bitten mir nicht korrekt dienen zu können. Ist es so William?“

„Ja Herr. Master, ich bin Euer.“

Djoser liegt immer noch auf den Knien, wo sein Freund ihn allein mit der Stimme und dem Blick hingebracht hat, er schafft es nicht sich zu erheben.

Gemeinsam mit William spricht er.

„Master, ich bin dein.“

Das ist der Punkt, an dem Darla sich vor ihren Mann stellt.

„Willst du dich der Antwort entziehen indem du Djoser an den Punkt bringst, dass er den Kopf vor dir neigt und MASTER sagt?“

Liam starrt durch Darla hindurch, er scheint die Unterbrechung durch sie nicht einmal zu bemerken und so sie reizt ihn noch weiter.

„Willst du mich auch auf die Knie bringen? Ist es das was du willst? Willst du, dass auch ich MASTER sage? Angelus wo bist du?“

Liam blinzelt eine paarmal und sieht dann Darla an, seine Blicke gehen weiter zu dem knienden Djoser und bleiben schließlich an William hängen. Er schüttelt den Kopf und schient von ganz weit zurück zu kommen, und wendet seien Blick wieder seinem Freund zu.

„Du hast mich gefragt, warum ich ihn nicht lesen kann. Ich habe es dir grade gezeigt.“

Liam geht zu Djoser und reicht ihm die Hand.

„Bitte verzeih mir, ich wollte dich nicht demütigen.“

Djoser ergreift die Hand seines Freundes und erkennt wie sehr dieses es vermisst zu dominieren. Doch bevor er etwas sagen kann macht Liam auch schon weiter.

„Ich kann William nicht – wie du es nennst lesen- weil ich es so unbedingt will. Ich will es mit aller Macht. Ich will es mit Gewalt erzwingen. Ich will wissen. ICH WILL. Doch das einzige was er will ist mir dienen und so sehe ich in ihm immer nur den einen Wunsch. Ich sehen seinen Wunsch mein Sklave zu sein. Dadurch vergrößert sich das Machtgefälle noch weiter. Wenn ich versuche zu ergründen was er will, aber sein einziger Wille es ist, sich mir zu unterwerfen werde ich immer mehr zum Herrn und degradiere ihn immer tiefer zum Sklaven. Ich kann nicht sehen was er will, wenn er nichts mehr will. Dann sehe ich nur noch meinen Willen in ihm. Ich kann es nicht anders erklären.“

Djoser legt Liam die Hand auf die Schulter und sieht seinen Freund an. Darla steht neben ihrem Mann. Sie fasst ihn am Kinn und bricht damit den Blickkontakt zwischen Liam und Djoser.

„Liam, wir müssen es auch nicht verstehen, es reicht wenn du es verstehst. Doch ich möchte Djosers Frage erweitern. Was muss sich ändern, damit du in ihm wieder erkennen kannst was er will?“

Liam lässt den Kopf hängen. Er sinkt in sich zusammen. Dann lässt er Djoser und Darla stehen und wendet sich wieder William zu. Wieder streicht er über den Rücken, das Symbol seiner Schande und dann legt er seine Hand auf das Brandzeichen, das Symbol seiner Herrschaft.

„Er muss wieder etwas wollen und ich muss den Druck raus nehmen. Ich habe seit Wochen das Gefühl, dass er mir etwas sagen will, oder auch schon gesagt hat, doch je mehr ich mich darauf konzentriere es zu finden desto weiter verschwindet es im Nebel.“

Er dreht William zu sich um und nimmt ihn in den Arm. Er küsst ihn ganz sanft und ohne Forderung, dann legt er seine Hand unter William Kinn. Wieder droht er in den Augen zu versinken wie in einem Ozean. Ganz leise fragt er.

„William, kannst du es ertragen?“

William genießt den Körper seines Herrn er möchte ihm danken, für alles, aber insbesondre für die Erklärung, warum sein Herr nicht reagiert hat, als er ihm gesagt hat, was er in Bezug auf das Eisen auf seiner Haut gespürt hat. Er möchte, dass sein Herr versteht, dass er verstanden hat. Er hält dem Blick seines Herrn stand, als er ihm antwortet.

„Ja, Angel.“

Dann ist William am Ende seiner Kraft, er sinkt vor seinem Herrn auf die Knie und sein Kopf berührt den Boden. Er sieht nicht wie sich Tränen in den Augen seines Herrn sammeln. Er sieht nicht die unendliche Freude seines Herrn über das *Angel*. Er klappt einfach zusammen. Liam zieht seinen Sessel zu William und setzt sich so hin, dass William einfach zu seinen Füßen schlafen kann. Es dauert ein wenig, bis sich die Atmosphäre wieder entspannt.

Vini hat die ganze Zeit über in der Tür gestanden, sie beginnt zu begreifen dass ihr Arbeitgeber Liam Dexter viel mehr ist als einfach nur ein Mann der einen Sklaven für ein Vergehen brandmarkt, als eine Mann der andern lustvollen Schmerz zu bereiten in der Lage ist, wie sie es für sich erhofft hat. Sie beginnt zu begreifen, dass Liam Macht über die Seelen der Menschen hat. Sie wünscht sich, dass er diese Macht auch ihr gegenüber ausübt. Sie wünscht sich im Geist so leer und frei zu sein wie William. Sie beschließt noch einmal sich Liam Dexter zu schenken und ihn zum Master ihrer Seele zu machen, wenn er schon nicht Herr über ihren Körper werden kann oder will.

Außer Darla hat keiner gesehen, dass Vini die ganze Zeit an der Tür gestanden hat, doch auch diese hat keine Vorstellung von der Entscheidung die Vini für sich getroffen hat.



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