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Master and Slave - Ein Leben für ein Leben

Was uns daran hindert einfach aufzugeben
von

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Nur eine Frage

Neben dem Versuch etwas über Penns Schwester heraus zu finden und den alltäglichen Geschäften hat Liam das Haus für Tara und ihre Tochter gekauft. Er hat es renovieren lassen und freut sich schon auf den Tag wenn Tara einzieht. Nachdem er das Telegramm, dass sie ihre Sachen verpacken und kommen kann aufgegeben hat, war anschließend noch bei Wesley.

Als Liam von seinem Treffen mit Wesley wieder auf dem Anwesen eintrifft erwartet ihn ein Telegramm von Willow. Voll Panik, dass etwas mit Oz nicht in Ordnung ist liest er es.

 

Lieber Angel. >Stop<

Bitte streiche deinen Titel nie wieder. >Stop<

Willow. >Stop <

 

Darla legt den Arm um ihren Mann und liest das Telegramm. Sie sieht ihn an, doch Liam schüttelte den Kopf.

"Darla, nicht jetzt. Ich muss stark sein. Für ihn."

Er lässt seine Hand durch die Haare von William kraulen. Seltsamerweise gibt es ihm Sicherheit zu spüren, dass er da ist. William ist immer an seiner Seite. Aus einem plötzlichen Bedürfnis beugt er sich zu ihm herab und gibt ihm einen Kuss auf die Stirn.

"Ich liebe dich. William."

"Herr."

William macht sich groß und streckt sich seinem Herrn entgegen. Er will ihn spüren und Liam gibt ihm einen zweiten Kuss auf die Lippen. William öffnet seinen Mund und gewährt ungefragt Einlass, den sein Herr kurz annimmt, bevor er sich wieder zurückzieht.

"Nein, nicht hier, nicht im Flur. Lass uns erst einmal rein gehen und den Staub von den Kleidern wischen.

William folgt seinem Herrn ins Haus und hofft auf mehr Nähe und Zuneigung von ihm. Seit der Nacht in der sein Herr ihm den Wunsch nach dem Brandzeichen erfüllt hat gibt es kein Spielen mehr zwischen ihnen. Sein Herr nimmt ihn jeden Abend und er darf auch für ihn kommen, doch das ist rein körperlich. Er hat das Gefühl, dass sein Herr nicht da ist wenn er bei in ihm ist.

Doch dieser Kuss grade war anders, genau wie gestern das Spiel mit der Gerte, das erste Spiel seit langem. Das war in seinem Kopf. Sein Herr war bei ihm obwohl er nicht in ihm war. Wage erinnert er sich noch an die erste Nacht. An den Schmerz in seinem Körper, doch noch mehr in seinem Herzen. Sie hat ihm gesagt, dass es ab jetzt immer so sein wird und sie hatte Recht.

Er ist seinem Herrn wie in Trance gefolgt und geht neben ihm auf die Knie, als dieser sich an den Kamin setzt. Manchmal glaubt er, dass sein Herr nur vor dem Feuer sitzt, damit er sich wärmen kann. Seine Gedanken gehen zurück zu ihrer Begegnung bei Beauforts. Mit seinem jetzigen Herrn durfte er damals nach langer Zeit wieder am Kamin sitzen und sich wärmen. Sein Körper war damals so kalt, dass er schon kaum noch wusste wie es war nicht zu frieren. Im Nachhinein ist er sich sicher, dass das der Moment war, als er beschlossen hat Sklave von Angelus zu werden.

Jetzt ist sein Herz kalt, er friert, er hat die Gunst seines Herrn verloren, er darf zwar bei ihm sein, wie er es sich gewünscht hat, aber sein Herr ist nicht mehr bei ihm. Er versucht sich zusammenzureißen, doch der Schmerz über die Kälte in seinem Herzen ist zu brutal. Die Tränen laufen ihm über das Gesicht und es gibt nichts was er dagegen machen kann.

Er spürt die Hand die seinen Nacken rauf und runter fährt, er genießt die Hand seines Herrn, er drückt sich gegen diese Hand um ihm zu zeigen, dass er bei ihm sein will. Sein Herr hat seinen Wunsch verstanden und krault ihn weiter, er gibt ein wenig Druck unter das Kinn und hebt seinen Kopf. William schließt die Augen er will nicht, dass sein Herr ihn weinen sieht. Doch Angelus neigt sich ganz zu ihm herab und küsst ihm die Tränen von den Wangen.

William will mehr, er will seinen Herrn. Er wünscht sich die Stärkte ihm zu sagen, was passiert ist, doch er hat sie nicht, und der einzige Mensch, der ihm jemals Stärke gegeben hat kann kaum noch aufrecht stehen.

William merkt, dass sein Herr mit Küssen über sein Gesicht wandert und dreht sich so, dass ihre Münder aufeinander zu liegen kommen. Er öffnet sein Lippen als Einladung und ist erfreut, dass sein Herr annimmt. Dann zieht dieser sich kurz zurück und fordert ihn auf sich zwischen seine Beine zu knien.

Er folgt dem Befehl und wird mit einem Kuss erwartete. Die Hände seines Herrn sind auf seinem Gesicht und in seinem Nacken, er öffnet seinen Mund weit und genieß die Zunge, die ihm über die Zähne fährt. Vorsichtig fragt seine Zunge ob sie auch spielen darf und er ist erfreut von der Einladung in den Mund seines Herrn.

Er nimmt seine Hände und beginnt an den Köpfen der Hosenklappe zu spielen ein Nicken reicht ihm. Die Härte seines Herrn springt ihm fast entgegen. Er will ihn schmecken, doch die Hände seines Herrn halten seinen Kopf fest. Die Aufforderung „Nimm deine Hände und lass mir deinen Mund!?“ klingt fast wie eine Frage. Er folgt ihr trotzdem. Es ist so schön ihn nicht nur auf seinem Körper, sondern auch wieder in seinem Kopf zu spüren. William genießt es seine Herrn zu verwöhnen, auch wenn ihm das ein Problem beschert, er wird hart, wie bei dem Spiel mit der Gerte und er bewegt sein Becken, auch wenn er keine körperliche Stimulanz hast, außer der Zunge seines Herrn in seinem Mund. Er stellt sich vor, dass die Zunge über seine Härte gleitet und sein Körper reagiert.

Sein Herr gibt kurz seinen Mund frei und grinst, als er die harte Männlichkeit seines Sklaven stehen sieht. Seine Lust ist bei William im wahrsten Sinne des Wortes in den besten Händen und er schiebt ihm sein Becken entgegen. Dann gestattet er sich einen Blick in Williams Augen, diese sind tränennass und das Wasser macht sie noch mehr zu Ozeanen in denen er versinkt. Er hält William mit seinen Augen gefangen. „Komm mit mir“.

William verstärkt den Druck seiner Hände und wird schneller in seinen Bewegungen, sein Herr lässt ihn den Blick nicht senken und so weint er mit hoch erhobenem Kopf. Dann kommt sein Herr in seiner Hand und er folgt ihm allein bei der Vorstellung davon, dass er ihn ihm kommen würde.

Für die Reinigung gibt sein Herr ihm ein Tuch und er wischt die Spuren von seiner nackten Brust und vom Boden auf. Dann schließ er die Hose seines Herrn und ist dankbar, dass er zwischen dessen Beinen knien bleiben darf.

Er hängt seine Gedanken nach und plötzlich ist da eine Frage, wie damals nur eine Frage.

*Was wäre, wenn sie Unrecht hat?*

Ihm wird die Tragweite dieser Frage bewusst.

Wenn sie unrecht hat dann... 'Oh Herr, hilf mir.'

Ich war damals wie heute in ihn verliebt. 6 Jahre mit Höhen und Tiefen ich wollte ihm schon, als ich seine Leihgabe war, über den Schmerz helfen. Ich konnte damals schon seinen Schmerz spüren, auch wenn ich nicht wusste wo er herkam.

 

Mein Weg zu Ihm ging durch den Schmerz:

Von Parker geschändet.

Von Warren, meinen ersten Herrn, als Fleisch benutzt.

Von beiden geschlagen, bis mir die Haut in Fetzen vom Rücken hing.

Der Schmerz der Hoffnung, als ich Buffys Worte, dass er mich kaufen wollte gehört habe.

Von ihm als Sklave abgelehnt und frei gegeben.

All das habe ich ertragen weil ich ihm den Schmerz nehmen wollte.

Doch ich habe versagt, ich kann ihm den Schmerz nicht nehmen.

All das hat sie mir klar gemacht.

 

Ich breite ihm nur neuen Schmerz.

Weil ich an seiner Seite bin.

Weil ich nicht Lindsey bin.

Weil ich um einen Beweis bat. Ich zwang ihn vor allen seine Freunden mich zu akzeptieren dazu hatte ich kein Recht.

All das hat sie mir klar gemacht.

 

Ich habe das Gute, was mir wiederfahren ist in Schmerz verwandet.

Als ich Hilfe bei Lorne suchte und schon damals bekam.

Als Miss Rosenberg mir das Geld für die Überfahrt gab.

Als ich auf seinem Anwesen gesund werden durfte.

Als ich zurückkommen durfte, nachdem ich mich für ihn verkaufte.

Es brachte mich zu ihm und mit mir kam  neuer Schmerz in sein Leben.

All das hat sie mir klar gemacht.

 

Aber es hat sich eine winzige Frage in meine Gedenken geschlichen, nur eine Frage:

*Was ist, wenn sie Unrecht hat?* '

 

Liam hat die ganze Zeit über mit seinen Händen über den Kopf zwischen seinen Beinen gestreichelt. Er fährt mit dem Daumen die scharfen Wangenknochen nach. Er sieht William kämpfen. Er sieht wie das Gesicht zuckt und er sieht die Tränen, die endlich einen Weg gefunden haben, sie sind wie ein heilender Strom.

 

Auch in sein Gedanken schleicht sich eine Frage: 'Gibt es vielleicht doch noch Hoffnung?'

Er denkt an die Entwicklung der letzten Tage ihm ist immer noch, als ob er etwas Wichtiges übersehen hat, ein Gedanke unter der Oberfläche, ein Satz, der weg ist obwohl er wichtig war. Doch er kann sich nicht konzentrieren. Er hebt Williams Gesicht.

„Ich gehe jetzt ins Bett.“

Am nächsten Morgen ist das Bett neben ihm wieder warm, auch wenn William nicht mehr drin liegt

 



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