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The untold Story of the uncrowned kings

Side Store - The miracle of Teiko
von

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Das Projekt beginnt

Die unerwartete Begegnung mit Chihiro hatte Shuzo zu denken gegeben. Nachdem sich Chihiro sich mit Schmerzen an der Brust verabschiedet hatte, gingen Shuzo viele Fragen durch den Kopf.

Gab es denn für seine Fragen überhaupt noch Antworten? – Er bildete Fäuste und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Während Shuzu versuchte den Alltag zu überstehen, befand sich sein Vater Masa Akashi vor dem Gebäude der Fukuda Shogo High. Diese galt ebenfalls, wie die „Teiko High“, als Elite-Akademie. Zwar hatte sie nicht den gleichen Ruf, aber war dennoch sehr gefragt. Sein Interesse galt diesmal nicht der Akademie, sondern deren Basketball-Team, das sich zurzeit sehr gut entwickelte. Dieses Team war ein Großteil von Masa´s Plan. Sie wären nicht irgendwelche Spieler gewesen, deren Leidenschaft dem Basketball galt. Nein –hierbei handelte es sich um Spieler, deren Fähigkeiten nur einen Grund dienten. Sie wären die Einzigen, die sich mit den legendären Wunderkindern messen konnten.

Masa hatte seine Beiden Hände in seinen Hosentaschen und betrat die große Sporthalle, wo er schon einige Spieler erkannte. Einer davon war Ogiwara Shigehiro, ein guter Freund von seinem Sohn Shuzo Nijimura. Beide vertrugen sich sehr gut, was Masa von Anhieb heran zugutekam. Ogiwara teilte eine Vergangenheit mit seinem jüngsten Sohn, Seijuro Akashi, die Masa nicht wirklich interessierte.

„Hey, Ogiwara – wie wäre es, wenn du einmal passen würdest? Immerhin bist du nicht der Einzige auf dem Spielfeld…“ fauchte ein doch sehr bekanntes Mitglied dieser Mannschaft. Seinen schlechten Ruf als damaliges Wunderkind, verfolgte ihn bis heute noch, jedoch machte er sich nicht viel daraus. Sein Ego sowie seine Hochmut hoben aus ihm hervor. Sein Name – Haizaki Shogo.

„Tut mir Leid – Shogo – ich dachte du könntest ihn mir abnehmen…“ spaßte Ogiwara und erzielte einschließend ein Korb. Haizaki könnte sich darüber ärgern, jedoch ersparte er sich die Mühe.

„Puh – fordere mich nicht heraus, Ogiwara – das nächste Mal könnte es gefährlich enden…“ drohte das Ex-Wunderkind und setzte sich auf die Bank. Seine Sporttasche, die gleich danebenlag, war mit Handtuch und Wasserflaschen versorgt. Er nahm sich seine bereits offene Wasserflasche und trank anschließend daraus. Ogiwara entschuldigte sich bei Haizaki und würde ihn das nächste Mal berücksichtigen.

„Das würde ich dir auch raten – du zu kurz geratener Stöpsel…“ fauchte Haizaki sein Teammitglied, woran Ogiwara bereits gewohnt war.

„Fängst du wieder mit deinen sinnlosen Beleidigungen an? – du änderst dich wohl nie…“ erwiderte Ogiwara und konnte Masa Akashi, am Halleneingang erkennen.

„Das ist doch…“ sprach Ogiwara leise vor sich hin. Haizaki hatte keinen Schimmer, was er hatte und warf ebenfalls ein Blick auf den Halleneingang.

„Wer ist das? – hast du etwa deinen Vater hierher bestellt, weil ich dich beleidigt habe?“ scherzte Haizaki zurück und schloss dies aus, da Ogiwara ja doch einen sehr ernsten Blick draufhatte.

„Herr Akashi – was führt Sie zu uns?“ fragte Ogiwara überrascht, worauf Masa ihn erst einmal begrüßte. Es dauerte nicht lange bis Ogiwara zu ihm kam und sich über seinen Besuch ein wenig wunderte.

„Schön dich hier zu sehen – Shigehiro – eigentlich bin ich auf der Suche nach euren Kapitän. Hast du eine Ahnung wo er sein könnte?“ fragte Masa höflich.

Ogiwara sah sich in der Halle kurz um und musste feststellen, dass er noch gar nicht hier war.

„Ishida kommt bestimmt gleich – vielleicht ist er noch in der Umkleidekabine…“ gab Ogiwara von sich, worauf sich Masa für die Auskunft bedankte.

Während Masa auf den Mannschaftskapitän wartete, warf er einen kurzen Blick auf seine Uhr. Heute hatte er einen engen Zeitrahmen und musste so rasch, wie möglich hier fertig werden. Ogiwara gesellte sich erneut zu Haizaki, der vor Langeweile einen Korb nach dem Anderen warf. Dabei gähnte er und fragte sich, was dieser Typ hier suchte. Ogiwara konnte ihn beruhigen und erwähnte, dass dies Seijuros Akashi´s Vater wäre.

„Sieh an, sieh an – das gefährliche Wunderkind hast sogar einen Vater…“ murmele Haizaki, womit Ogiwara nicht sehr begeistert war.

„Natürlich hat er einen Vater – warum sollte er keinen haben?“ fauchte Ogiwara zurück, worauf Haizaki ihn einen giftigen Blick schenkte.

„Du brauchst mich hier nicht so an zu gehen -  damit du es weißt, Seijuro Akashi hat nicht einmal ein Herz… - ach, wem kümmert es – soll Ishida das regeln…“ erwähnte er und freute sich über sein erzielten Korb. Ogiwara mochte es nicht, wenn man so über Seijuro Akashi sprach. Immerhin war er für ihn mehr, als nur ein Wunderkind.

Als letztendlich der Kapitän, Ishida die Sporthalle gemeinsam mit Makoto Hanamiya und Hiroshi Yamazaki betrat, forderte er seine Mitglieder auf, sich aufzuwärmen.

Während diese mit dem Aufwärmen beschäftigt waren, stellte sich Masa Akashi beim Kapitän dieser Mannschaft, vor.

„Nett Sie kennenzulernen – sind Sie ein Mitglied des Sportvereins oder Sportkomitees?“ fragte Ishida ein wenig überrascht und hatte diese Person nie zuvor gesehen. Masa lächelte und bedanke sich für dieses nette Kompliment.

„Nein – bin ich nicht. Um ehrlich zu sein bin ich derzeit auf der Suche nach potentiellen Spielern, da ich zurzeit eine Mannschaft gründen möchte, die den Level der Wunderkinder übertrifft und dazu bräuchte ich Ihre Hilfe…“ erklärte er gleich zu Beginn. Ishida war ein wenig skeptisch über diese Aussage, da die Wunderkinder derzeit, als Unschlagbar gelten.

„Und was ist, wenn ich Ihnen sage, dass es eine Methode gibt, deren Unschlagbarkeit zu durchbrechen?“ stellte er in Frage, worauf Ishida näheres darüber wissen wollte.

„Was möchten Sie genau? – die Wunderkinder haben selbst ihren eigenen Rekord gebrochen. Wir könnten es nicht einmal mit einen von denen aufnehmen, also weiß ich nicht, welchen grandiosen Plan Sie in Schilde führen…“ erklärte Ishida und beobachtete seine Mitglieder, die sich noch in der Aufwärmphase befanden.

„Ob Sie es mir glauben oder nicht – alles auf dieser Welt hat einen Schwachpunkt. Nichts und Niemand auf dieser Welt ist unschlagbar und vertrauen Sie mir ich habe viele Jahre damit verbracht diesen Schwachpunkt ausfindig zu machen. Bis ich darauf gekommen bin, dass es eine Methode gibt und dazu bräuchte ich nur zwei Ihrer Spieler…“ erwähnte er, worauf Ishida ihn einfach nicht folgen konnte.

„Ich verstehe zwar nicht wirklich, was Sie da von sich geben aber Sie müssen ja wissen, was Sie tun. Und ob die Spieler sich Ihnen anschließen, müssen Sie selbst klären…“ fuhr Ishida selbstsicher fort und sah, wie Masa sich auf die Bank setzte.

Er zückte dabei seine Visitenkarte heraus und legte diese auf die Sitzbank.

„Ich habe gehört, dass dieser Akademie das nötige Geld fehlt um, Sportaktivitäten, Trikots etc., zu besorgen. Wenn Sie ein Gutes Wort für mich bei zwei Ihrer Mitglieder einlegen, dann könnte ich für ein kleines Sponsoring sorgen. Verstehen Sie dies bitte nicht als eine Bestechung – ich möchte Ihnen lediglich meinen Dank ausschütten…“ erwähnte er und sah, wie Ishida die Visitenkarte nahm.

„Wir haben also einen Deal?“ fasste Masa zusammen, worauf Ishida gerne die Namen wissen wollen würde.

„Selbstverständlich – es handelt sich hierbei um Makoto Hanamiya und Ogiwara Shigehiro. Sagen Sie ihnen einfach nur, dass ich auf der Suche nach potentiellen Spielern bin und Sie auf das Level der Wunderkinder aufstufen kann…“ erwähnte er und hatte bereits seinen ersten großen Schritt erreicht.

Ishida kam dies alles ein wenig seltsam vor und fragte, wer er tatsächlich wäre.

„Wer zum Teufel sind Sie eigentlich? – wieso haben Sie es auf die Wunderkinder abgesehen?“ fragte Ishida skeptisch. Masa der bereits aufgestanden war und ihm den Rücken kehrte blieb stehen und atmete tief aus.

„Weil ich einer der ungekrönten Könige bin, dem sein Thron schamlos entnommen wurde. Aber davon verstehen Sie ja nichts  - also sorgen Sie einfach nur, um was ich Sie gebeten habe…“

Danach verließ Masa die Sporthalle. Ishida dagegen blieb erstarrt sehen und hatte überhaupt keine Ahnung, was mit diesem Kerl eigentlich los war. Was meinte er mit „ungekrönter König“?

Einige Tage später…

An einem hellsichtigen Tag befand sich Shuzo, der auf der Wiese des Sportplatzes der Teiko High saß und seine Mittagspause verbrachte und dabei nicht aufhörte zu grübeln. Jedes Mal, wenn er Chihiro sah, nahm ihn dieser gar nicht wahr. Den Grund dafür wusste er bis heute nicht, worüber er sich ständig über sich selbst ärgerte. Wie dem auch sei – er versuchte nicht viel darüber nachzudenken, denn eigentlich verfolgte er ein ganz anderes Ziel. Unerwartet stellte sich jemand vor ihm hin. Anfangs konnte Shuzo nur Füße und Beine erkennen, jedoch als er weiter hinauf starrte – sah er einen Kameraden aus seiner Klasse, der nicht gerade bei bester Laune war. Um nicht unhöflich zu sein, fragte Shuzo, ob er ihm irgendwie helfen konnte, worauf der Schüler auf ihn drauf spuckte. Shuzo verstand gar nichts mehr und wollte anschließend aufstehen, um die Sache klar zu stellen.

„Hey, wo ist dein Problem?“ fragte Shuzo schon ein wenig genervt. Jedoch bevor er überhaupt aufstehen konnte, schupste ihn der Klassenkamerad zu Boden.

„Du bist also Seijuro Akahi´s Bruder? Wieso verheimlichst du uns so etwas?“ fragte der Schulkamerad und blickte ihn mit einem Grinsen an. Shuzo seufzte und sah ihn dabei in die Augen.

„Hmpf – also darum geht es? – weil Seijuro mein Bruder ist? – wo liegt das Problem?  - wenn du ein Problem mit ihm hast, gehe selbst hin und regele es mit ihm…“ erwähnte Shuzo mit einer lauteren Stimme und wurde vom Klassenkameraden getreten. Shuzo verkrampfte sich vor Schmerz und schloss dabei die Augen. Um den Schmerz an seinem Bauch zu umgehen, griff er mit seinen Händen darauf. Kleine Schweißtropfen waren an seiner Stirn zu sehen und noch hatte er den tatsächlichen Grund für dieses Verhalten nicht zuordnen können.

„Dein Bruder hat sie nicht mehr alle– er selbst bezeichnete sich damals als ein Gott und sagte mir, dass ich nicht würdig war eines dieser „Wunderkinder“ zu sein. Dabei habe ich mein ganzes Leben darauf hingearbeitet. Tja, jetzt wo dein Bruder seine Schützlinge um sich hat, wird es schwer für mich, an ihn ran zu kommen, aber da sich herausgestellt hat, dass er einen Bruder hat – sieht die ganze Sache nicht sehr kompliziert aus….“ erwähnte der frustrierte Kamerad.

„Seijuro wird seine Gründe haben, wieso er dich damals nicht als ein Wunderkind bezeichnet hatte. Was habe ich damit zu tun?“ fragte er und versuchte sich dabei aufzusetzen.

„Ihr alle seid doch alle gleich – ob ich deinen Bruder oder dich schlage ist mir egal – aber ich werde meine Rache hier und jetzt beenden…“ rief er laut und war gerade dabei seine Faust auszuholen. Shuzo schloss die Augen und rechnete bereits mit einem weiteren Schmerz, den er hoffentlich gut vertragen konnte. Jedoch bevor der Klassenkamerad seine Faust auf Shuzo´s Gesicht stürzte, wurde er von jemanden aufgehalten.

„Schluss damit…“ ertönte eine ernste und kalte Stimme, die Shuzo sehr gut kannte. Chihiro stand vor Shuzo, der sich noch in seiner Sitzposition befand. Die Faust des Klassenkameraden befand sich in den Händen von Chihiro, der einen ernsten Blick auf ihn warf.

„Du…Du bist doch Mayuzumi… - was machst du hier?“ fragte der Klassenkamerad verwundert und hatte  nicht mit ihm gerechnet.

Shuzo konnte anfangs gar nicht glauben, dass Chihiro sich hier vor ihm befinden würde. Sein Herz pochte erneut, wie verrückt und würde ihm am liebsten seinen Dank ausschütten.

„Ich wiederhole mich sehr ungerne – also zwinge mich nicht es noch einmal zu sagen – hast du mich verstanden?“ fragte er und drückte dabei die Faust des Schülers mit viel Kraft. Der Schüler versuchte sich zu befreien, was anfangs gar nicht leicht war. 

„Hör auf – du brichst mir die Hand…“ warnte der Schüler, was Chihiro sehr gut wusste.

Ruckartig ließ er los und stieß ihn fest zu Boden.

„Sieh zu, dass ich dich hier nie wieder sehe – hast du verstanden? – denn wenn ich dich….“ bevor er weitersprach, ergriff der Schüler die Flucht und konnte es nicht glauben, dass seine Rache gescheitert war.

Für Shuzo war diese Situation mehr als unangenehm. Alleine die Tatsache, dass Chihiro ihn bei jeder Gelegenheit mied. Er erhob sich von seiner Sitzposition und bekam kein Wort hinaus. Chihiro´s bösen Blick zu sehen – konnte er schwer ertragen und wollte am liebsten gar nicht hier sein.

„D-D-Danke – aber das wäre nicht notwendig gewesen…“ erwähnt Shuzo und blickte dabei leicht zur Seite, damit er Chihiros Gesicht nicht sehen musste.

„Ich weiß – und ich habe es ja nicht für dich getan – mach dir hier bloß keine Hoffnungen. Diesen Mistkerl wollte ich schon immer eine verpassen – und dies hier war die beste Gelegenheit dafür…“ erklärte er, worauf Shuzo nickte.

„Verstehe – naja, dann hast du ja das erreicht, was du wolltest. Und ich bin froh, dass ich dir dabei helfen konnte…“ fuhr Shuzo fort und bedanke sich noch einmal für seine Hilfe.

Chihiro seufzte und sah nur, wie Shuzo an ihm vorbeiging. Dabei bildete er Fäuste und versuchte über Shuzo hinweg zu sehen.

Diesen Typen kenne ich nicht einmal….“ flüstere er leise zu sich und auch er ging zurück in seine Klasse.

Ende Kapitel 4



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