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Twilight-Dream

Wenn der Traum zur bitteren Realität wird...
von

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Verrückte Welt- und ich mittendrin?

Verrückte Welt- und ich mittendrin?
 

In der Klasse trafen wir auf Danny. Daniela war seit ich auf die Schule gekommen war da. Darüber war ich schon immer sehr froh. Sie war ein freundliches und ehrliches Mädchen. Ihre gute Laune war immer ansteckend, jedoch war ihr doppeldeutiges Denken manchmal wirklich anstrengen. Da sie viele Allergien und noch dazu Neurodermitis hatte, war sie nicht unbedingt die Beliebteste der Klasse, und das obwohl sie ein Engel mit großem Herz war. Was man vor allem daran merkte wie sie Jemanden, den sie mochte, umarmte. Zeitgleich warf sie Gina und mich fast auf den Linoleum-Boden, so stürmisch war sie auf uns zugejumpt. Mit einem Lächeln struwelte ich ihr zur Begrüßung durch die hellbrauen, schulterlangen Haare. Grinsend sah sie uns nun an. Wir hatten jedoch nicht mehr lange Zeit für eine überschwängliche Begrüßung den im nächsten Moment wurde die Tür geöffnet und unser Klassenlehrer betrat den Raum. Nach der üblichen Guten Morgen-Floskel durften wir uns setzten. Manchmal kam ich mir dabei vor wie in der Grundschule. Kurz sah ich zu Danny und Ginny, welche jeweils links und rechts neben mir saßen. Die Beiden wühlten schon in ihren Taschen um ihr Schreibzeug hervor zu holen. Nun machte auch ich mich auf der Suche nach Faulenzer und Block. Grade war der Lehrer dabei Handels-Ex- und -Importe von Europa auf einer großen Weltkarte einzuzeichnen. Auf die Tafel schrieb er die Güter die zwischen den Ländern hin- und hergeschoben wurden. Wie Lebensmittel, Baustoffe oder Öl über Pipelines. Wie immer war es bei diesem stillen zuhör- und mitschreib-Momenten ganz unterschiedlich zwischen unseren Mitschülern; die einen schrieben stumpf mit, andere tuschelten und die Nächsten kümmerten sich lieber um ihre Freunde am Handy oder um die Knoten in ihren Kopfhörern. Unterdrückt gähnend versuchte ich mich auf das Geschreibsel am Blackboard zu konzentrieren. Fische und Meeresfrüchte der nordischen Länder, Gewürze, Früchte und Gemüse aus Spanien, Griechenland und Italien, Bäume für Möbel und Papierverarbeitung. Die Buchstaben begannen vor mir zu verschwimmen. Meine Augen wurden langsam schwer und schwerer. Mit Müh und Not versuchte ich sie offen zu behalten, um nur nicht einzuschlafen. Doch was war das für ein Gefühl? Es war so warm und vertraut. Es war als würde ich mich in meinem Bett befinden,

als würde ich noch schlafen...

Ohne mich noch länger zu zwingen, gab ich mich diesem leichten Gefühl hin...

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*Kräftig wurde ich aus einem merkwürdigen Dämmerzustand geschüttelt. Langsam öffnete ich meine Augenlider, die sich so *anfühlten als würde Blei auf ihnen liegen. Der Raum um mich herum wurde nach und nach klarer. Es war dunkel. Holzplanken *waren verbrettet auf den Boden. Grade einmal eine winzige Kerze und ein vollgestopfter Aschenbecher standen auf einen *Holztisch. Daneben eine seltsame Apparatur. Warum hatte ich nur das dumme Gefühl hier schon einmal gewesen zu sein? "Bist *du endlich wieder wach?" Eine monotone Männerstimme schlug mir entgegen. Ich erkannte sie sofort. Als ich aufsah war ich *mir zu tausend Prozent sicher. Dort stand wieder dieser Mann mit der Sonnenbrille und der Matrosen-Uniform. Grade ließ er sich *auf einen Stuhl hinter sich fallen. Bei seinem Gewicht ächzte das Möbelstück etwas auf. Mithilfe der Kerze brachte er seine dicke *Zigarette zum brennen. "Du hast mir immer noch nicht geantwortet", kam es nach einer kurzen Weile wieder von ihm und er *hielt mir diesen Steckbrief wieder entgegen, "Warum suchst du diesen Jungen? Kennst du ihn, wenn ja woher?" Zuerst einmal *schwieg ich, da mir keine Antwort darauf einfallen wollte, doch dann sagte ich: "Nein, ich kenne ihn nicht. Ich habe den *Verkäufer nur gefragt weil... weil mich die Frau auf dem Bild darum gebeten hat. Sie meinte ich würde ihrer Tochter zum *verwechseln ähnlich sehen..." Durch dunkelgrauen Augen starte mich der Mann an. Stumm sog er den Qualm in seine Lungen *um ihn dann in Ringen wieder aus zu hauchen. Danach setzte er seine Fragerunde fort: "Und wo befindet sich diese Frau im *Moment?" "Ich... weiß es nicht." Um meiner Antwort mehr Ausdruck zu verleihen schüttelte ich den Kopf. Der Mann drückte *seine Zigarre in dem Aschenbecher aus. Dann stand er auf und ging zur Tür, legte seine Hand an den Griff und öffnete die *dann. "Gut, Mädchen", sagte er langsam und ruhig, "Das wäre dann alles. Du kannst gehen." Vorsichtig erhob ich mich von *dem Stuhl, auf dem ich bis eben noch gesessen hatte. Dabei wurde ich auf Schritt und Tritt beobachtet. Ebenso vorsichtig ging *ich zur Tür, an dem Mann vorbei. Er drückte mir noch dieses Bild in die Hand. Kaum jedoch hatte ich den Raum verlassen, *wurde die Tür hinter mir geschlossen. Ein leises Klicken verriet mir das er die Tür von Drinnen verschlossen hatte. Ich warf *noch einen kurzen Blick nach hinten, dann beschleunigte ich meine Schritte.

*Kurze Zeit später kam ich wieder auf einem Marktplatz, jedoch rannte ich weiter. Dabei achtete ich aber nicht auf meinen Weg *und rannte in Jemanden hinein. Durch die Wucht des Aufpralls wurde ich nach hinten und auf die unebenen Pflastersteine *geworfen wo ich liegen blieb. "Hey! Kannst du nicht aufpassen?", tönte eine männliche Stimme über mir, doch als ich aufsehen *wollte erklang eine weitere Stimme, diesmal kam sie mir bekannt vor:

*"Träumst du schon am Tag?"

*Urplötzlich wurde das Bild unscharf. Verschwamm in allen erdenklichen Farben...

*Und wurde erst grau...

*und dann schwarz...[/style]

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Bratsch!! Ein Zeigestab schlug mit lauten Krachen auf mein Pult. "Aufwachen!" Schlagartig fuhr ich hoch. Mit wütendem Gesichtsausdruck sah mich mein Lehrer an. Seine Augenfarbe, welche ich sonst nur erahnen konnte, funkelte mich in einen braun-grün giftig entgegen. "Falls meinen Unterricht wirklich so langweilig ist, kannst du auch gerne zum Direktor gehen." Ohne auf eine Antwort meinerseits zu warten, ging er wieder zur Tafel. Erleichtert atmete ich aus, jedoch war das Spiel hier noch nicht vorbei. Mit seinem "verlängerten Finger" deutete er auf das Blackboard. "Diese Zeichnung hier befindet sich auch im Geographie-Buch auf Seite 122. Ich hoffe du lernst sie bis Morgen auswendig, denn dann schreiben wir einen Test." Ein Stöhnen ging durch die Reihen der Schüler. Einige warfen mir bitterböse Blicke zu, welche mich etwas erblassen ließen. Vorne an der Tafel räusperte sich der Lehrer: "Schluss mit dem Gemecker! Wir haben noch Unterricht!" Mit einem leichten Seufzen klappte ich nun das von ihm genannte Buch auf und suchte die passende Seite. Nun versuchte ich mich wirklich zu konzentrieren, doch irgendwie ließ mich dieser merkwürdige Traum nicht in Ruhe...
 

Zwanzig Minuten später klingelte es endlich zur Frühstückspause. Noch kurz wühlte ich in meinem Ranzen um Brotbox, Englisch-Hausaufgaben und Portemonnaie zu suchen, dabei fiel wieder das Manga in meinen Blick. "Lese ich Zuhause...", murmelte ich mir selbst zu, dann folge ich meinen beiden Freundinnen, die schon vorgerannt waren.

Treffpunkt für uns war wie immer die Mensa. Dort verkauften der Hausmeister und seine Frau immer Frühstücksleckereien, wie Pudding, Sandwiches und Ecken-Joghurt. Die Schlange war dank der reichlichen Auswahl auch immer Meterlang. Daher begab ich mich zu meinen Freunden, welche sich einen Platz am Fenster ergattert hatten. Dort erkannte ich auch noch zwei andere Freunde meinerseits. Merle, ein aufgewecktes Mädchen und ebenfalls Anime- und Manga-Fan und Mareike, Marei genannt, eine Klasse tiefer als wir anderen und Kummerkasten für Jedermann.

Ich konnte den beiden grade einmal ein Nicken zuwerfen, da hatte mich auch schon Danny zu sich gezogen. Mit typischem Dackelblick wurde ich um die Hausaufgaben angebettelt. Grinsend schob ich ihr diese herüber. Dann wandte ich mich wieder den Anderen zu. Merle und Ginny hingen am Handy. "Was gibt’s den da so Interessantes?", fragte ich mit einem Blick auf das Smartphone der ehemals-Blondine. Gina musste sich das Lachen verkneifen: "Merle hat mir grade eine Seite gezeigt wo man die Manga online lesen kann. No Money anymore!" Sie hielt mir ein "Pease" unter die Nase, jedoch konnte sie die Fragezeichen auf meiner Stirn anscheinend sehen, somit drehte sie das Handy in meine Richtung. Wieder prangte mir der behütete Totenkopf auf schwarzen Grund entgegen. "Schon wieder dieses 'One Piece'?", frage ich nun mein Brot kauend, "Was soll das überhaupt sein? 'Ein Stück'? Ein Stück, was?" "Das ist es ja, das weiß man nicht. Das macht die Sache ja so spannend", plapperte Merle los. Und schon wurde mir über die Welt mit ihren fünf Meeren berichtet; Grandline, North-, Ost-, South- und West-Blue. Ein einzelner Landstrich der sich um den ganzen Erdball zieht; Red-Line genannt. Sonst nur Inseln mit unmöglichen Wetterbedingung, wie Frühling im Winter oder Herbst im Sommer. Inseln mit Tiermenschen und Riesen, Meermenschen und Seeungeheuern, Minotauren und Engeln. Selbsternannte Götter trafen auf Piraten, die Weltregierung konnte Inseln mit einem Fingerwink in die Luft jagen, auf Auktionen wurden Lebewesen wie Ware im Supermarkt hin- und hergeschoben. "Was für eine kranke Welt", murmelte ich kopfschüttelnd,

doch das ich schon mitten drin steckte, das war mir noch nicht bewusst...


Nachwort zu diesem Kapitel:
Neuer Monat- neues Kapitel; würde ich mal sagen.
Hoffe ihr freut euch!
LG StrawHeart♥

P.S.: Anregungen? Unlogik? Rechtschreibfehler? Bin auch nur ein Mensch und werde euch schon nicht den Kopf abreißen wenn ihr mir was in die Komment-Box schreibt ;) Komplett anzeigen

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