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Die Tochter der Wollust

von

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Mitternachtssnack

Es sind jetzt schon fast drei Stunden vergangen, seit die anderen auch endlich ins Bett gegangen sind. Aber trotzdem kann ich immer noch nicht schlafen.

Ich musste die ganze Zeit an die Ereignisse der letzten Tage denken, außerdem donnerte der Regen nur so gegen mein Fenster. Und es sind Sommerferien. Klasse Wetter..

In den letzten Tagen ist mehr passiert als in den ganzen Jahren zuvor. Und dabei waren das nur zwei Tage. Ich hab Sleepy Ash, also Kuro getroffen, zusätzlich schlafen er und sein Eve heute hier.

Dann noch Sakuya, tja wer hätte gedacht, dass mein erster Freund ein Vampir ist...

Aber ich bin ja auch einer und ich bin sogar ein Servamp...

Was wohl passieren würde wenn ich mir auch einen Eve suche? Ich bin zwar kein Urvampir aber ich kann glaub ich auch einen Vertrag schließen.

Ach keine Ahnung, eigentlich möchte ich auch nicht darüber nachdenken. Und wenn ich nicht endlich meine Gedanken runter gefahren kriege schlage ich gar nicht mehr!

Ich starrte eine Weile an die Zimmerdecke und entschloss mich dann kurzerhand mir noch was kleines zu essen zu holen. Also lief ich in die Küche.

Gerade als ich mir etwas Schokolade aus dem Schrank holte hörte ich ein maunzen. Ich zuckte mega heftig zusammen, ich drehte mich um, direkt hinter mir stand Kuro. Ich atmete einmal auf. "erschreck mich nicht so! Ich wär fast gestorben!", fauchte ich so leise wie eben möglich.

Kuro guckte bloß die Schokolade in meiner Hand an. Was hatte ich eigentlich erwartet? Das er Entschuldigung sagt?

Oh man Namaki, vielleicht ist es doch ein bisschen spät für dich.

"Katzen dürfen keine Schokolade", murmelte ich, klar durfte er Schokolade aber ich kann ja nicht wissen, dass er das darf. Zumindest muss ich so tun.

Also holte ich das Katzenfutter, was Akuna extra gekauft hatte.

Aber Kuro wollte es nicht, was ja eigentlich von Anfang an klar war.

"Dann halt nicht murmelte ich und ging ins Wohnzimmer.

Kuro folgte mir. "Heh! Geh jemand anderes stalken!", sagte ich nun etwas lauter.

Ich schnappte mir mein Handy und sah mir die Nachrichten im Sperrbildschirm an. Sakuya.

Schnell bemerkte ich, dass Kuro auch mit las. Was für eine doofe Idee hier Nachrichten zu lesen.

"Schon mal was von Privatsphäre gehört?!", maulte ich. "Katzen können ganz schöne stalken sein was?"

Schnell verkrümelte ich mich wieder in mein Zimmer und machte die Tür zu. Ich setzte mich in meinen Sessel direkt unter dem Dachscvrägen Fenster, wo der Regen besonders laut drauf prallte.

Ich öffnete meinen und Sakuyas Chatverlauf und ohne weiter auf die vorherigen Nachrichten einzugehen schrieb ich ihn an. Und kurz darauf antwortete er auch schon.

[N:Namaki/S:Sakuya]

S: 'Du bist noch wach? Was gibt es denn?'

Er schien gemerkt zu haben, dass ich nicht über das geschehene reden wollte.

N: 'Ich kann nicht schlafen und es tut mir leid was passiert ist'

S: 'Ist schon in Ordnung, es bekommt ja nicht jeder täglich gesagt, dass sein Gegenüber ein Vampir ist.'

Das verwunderte mich leicht, hat er nicht gemerkt, dass ich auch ein Vampir bin, dabei hab ich es doch mehr als deutlich gemacht oder?

N: Ehrlich gesagt bin ich auch ein Vampir, also müsste das eigentlich normal für mich sein'

Er brauchte ein bisschen bis er antwortete, na ja jetzt wusste er auch, dass ich ein Vampir bin. Ein bisschen wunderte ich mich schon über mich selbst, denn normalerweise war ich nicht so offen.

S: Echt? Das erklärt wieso du das überlebt hast? Aber wieso bist du dann weggelaufen?'

Jetzt musste ich zögern, konnte ich ihm schon alles erzählen? Oder besser gesagt wollte ich es? Nein ich brauchte noch Zeit.

N:'Ich möchte noch nicht darüber reden, tut mir leid und ich geh jetzt auch gleich schlafen also können wir vielleicht morgen noch mal schreiben'

Ich packte das Handy weg und stand auf. Als ich aus dem Fenster guckte sah ich einen Schmetterling auf meiner nassen Fensterbank sitzen. Ich hatte überhaupt nicht bemerkt, dass es aufgehört hatte zu regnen.

Ich öffnete das Fenster ein bisschen aber mein Vater flog weg. Ich seufzte leise und blickte noch eine Weile in die Nacht.

Irgendwann hörte ich ein kratzten an meiner Tür. Das veranlasste mich leider vom Fenster weg zu gehen und die Tür auf zu machen. Kuro... Er kletterte auf meinen Sessel und rollte sich zusammen.

Ich war zu müde um etwas gegen ihn zu machen, deshalb beließ ich es dabei und krabbelte auch ins Bett.



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