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Sturm & Drang

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen ihr lieben Leser *-*

Vorab ein kleines Wort von mir. In den nächsten Tagen werd ich nur unregelmäßig was hochladen können...
Es gibt so einige Dinge die mir das Leben schwer machen wollen xD

Ich versuche (wenns klappt) die Kapitel täglich hochzuladen^^

Viel Spaß beim weiterlesen ihr treuen Leser *.* Komplett anzeigen

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Unsicherheit

Kapitel 11
 

Zurück an dem Wohnblock von Hilary, stand ein älterer, dicklicher Mann vor dem Eingang und wartete scheinbar auf jemanden. Er sah ungepflegt aus und in seinem Gesicht wuchs der Bart wie er wollte. Die junge Familie ging an ihm vorbei, als er Hilary dreckig angrinste.
 

„Na Schätzchen? Willst du heute mal mit zu mir kommen?“
 

Hilary wurde schlagartig bleich um die Nase und bekam weiche Knie. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch antwortete sie ihm.
 

„Lassen Sie mich in Ruhe!“, sie klang eingeschüchtert. Doch das hielt den älteren Mann nicht davon ab weiter nach zu haken. Kai beobachtete ungeduldig die Situation.
 

„Komm schon Schätzchen, du willst es doch auch! Ich kann für dich sorgen!“, er packte sie am Arm, als sie weitergehen wollte und zog sie so zurück. Jetzt erkannte sie diesen ungepflegten Kerl. Er wohnte zwei Etagen über ihr. Immer wenn er sie sah, ließ er einen anstößigen Kommentar los, denn er wusste, dass sie alleinstehend war. Starr vor Schreck, bewegte sie sich keinen Zentimeter.
 

„Hast du nicht gehört was sie gesagt hat?! Nimm deine dreckigen Finger von ihr!“, jetzt ging es mit Kai durch. Er ging sofort dazwischen, denn er sah, dass Hilary komplett überfordert mit der Situation war. Seine Hand griff an das Hemd des Mannes und formte dabei eine Faust. Daraufhin löste er seine Hand von Hilary. Beschwichtigend hob er seine Arme und grinste. Kai's Blick verfinsterte sich immer weiter. Er kam dem Kerl ganz nah und flüsterte ihm grimmig ins Gesicht.
 

„Lass deine Finger wo sie sind, oder ich brech sie dir.“, darauf lockerte er seinen Griff und ging mit Hilary ins Gebäude.
 

„Macht der Typ das öfter?“
 

Hilary nickte stumm.
 

„Dreckschwein...“, immer noch unter Spannung biss er auf seiner Unterlippe herum. Die junge Frau betrat erleichtert ihre Wohnung und verschloss sofort die Haustür. Genervt steuerte Kai ins Wohnzimmer, dann klappte eine Tür. Er musste eine Rauschen um sich wieder zu beruhigen. Hilary atmete auch ein paar Mal tief ein und aus, dann zog sie Emilia aus und gab ihr Brei. Als sie ins Wohnzimmer kam, stand der blau-haarige noch draußen. Sie setzte sich mit Emilia auf die Couch und kuschelte mit ihr. Für sie war es nicht einfach, so viele Eindrücke wie auf sie einwirkten. Emilia schloss entspannt ihre kleinen Augen, während ihre Mutter sanft ihren Rücken streichelte.

Unbemerkt kam Kai wieder ins Zimmer und setzte sich ebenfalls auf das Sofa. Er schaltete den Fernseher an.
 

„War ziemlich anstrengend, was?“
 

„Ja. Aber auch sehr schön...Danke für die ganzen Sachen.“
 

„Kein Problem.“, er streckte seine Arme nach oben und gähnte ausgiebig.
 

„Bist du müde?“
 

„Hm? Du bist die halbe Nacht durch die Bude gerannt.“
 

„Du hast das mitbekommen??“
 

„Jeden einzelnen Schritt.“
 

„Oh nein...Das tut mir schrecklich leid! Ich dachte du schläfst.“
 

„Ich hab es versucht.“
 

Beschämt schaute Hilary nach unten.
 

„Wenn du willst, kannst du in meinem Zimmer schlafen und ich leg mich auf die Couch. Da hast du mehr Ruhe.“
 

„Passt schon. Ich gewöhn' mich noch dran.“
 

Was sollte das nun wieder heißen? Hatte er vor Hilary öfter zu besuchen? Sie sah ihn nicht weiter an, sondern schmiegte ihren Kopf an den ihrer Tochter. So verging der Nachmittag und der Abend brach an. Hilary badete Emilia, dann bekam sie Abendbrot und verschwand dann mit ihr im Kinderzimmer. Kai lief in die Küche.

Als Emilia schlief schlich Hilary leise heraus und ging zu Kai. Im Flur roch es gut. Er schien zu kochen. In der Küche war bereits der Tisch gedeckt und das Essen, welches sie im Flur gerochen hatte, stand bereit.
 

„Ich hab gekocht.“
 

Lächelnd setzte sie sich und sie aßen zu Abend. Später schauten sie noch einen Film, den beide interessant fanden. Schweigend und den Film verfolgend saßen sie auf dem Sofa, als ein Klingeln die Stille durchbrach. Es war Kai's Handy. Ein lautes Schnaufen ertönte von ihm.
 

„Wer stört?“, giftete er in den Hörer. Am anderen Ende konnte Hilary Kate's Stimme erkennen. Sie hatte keine gute Laune.
 

„Kai! Du MUSST dringend nach meiner Kreditkarte schauen! Ich war heute shoppen mit einer Freundin und meine Karte funktionierte nicht mehr! Dass passiert in letzter Zeit immer öfter! Das Ding muss kaputt sein! Machst du das jetzt?!“
 

„Ich kümmer mich darum.“, sagte er ihr.
 

„Aber nicht morgen! Es ist wichtig! Ich brauche diese Klamotten unbedingt!!“
 

„Ich werd das regeln. Vielleicht ist die Karte wirklich kaputt. Bis morgen dann.“
 

„WARTE! Mach das h-piep“
 

Entnervt legte er das Handy an die Seite. Kate konnte wie ein Wasserfall reden, ohne Punkt und Komma. Dass konnte man ihm ansehen, als er telefonierte. Er schaute zu Hilary.
 

„Ihr Karte ist nicht kaputt. Ihr Guthaben ist einfach aufgebraucht. Und ich sehe nicht mehr ein, dass sie mein Geld zum Fenster raus schmeißt.“
 

Hilary schaute ihn erstaunt an. Er war eiskalt zu seiner Freundin.
 

„Noch ein Grund mehr, dir diese Karte zu überlassen.“, er fuhr sich mit den Händen durch die Haare und massierte seine Schläfen. Hilary verstand langsam. Kate war das krasse Gegenteil von ihr. Sie war reich und Hilary dachte zweimal darüber nach, ob sie etwas kaufte oder nicht.
 

„Hilary. Ich möchte, dass du die Kreditkarte annimmst. Tu es für Emilia.“, er rückte ein Stück näher zu ihr, um ihr die Karte direkt in die Hand zu geben. Hilary hatte aber immer noch Bedenken.
 

„Ich weiß nicht ob das richtig ist...“
 

„Hilary.“
 

Sie sah das Plastikstück an. Sie stand im Konflikt mit sich selbst. Sie konnte seine Hilfe nicht annehmen. Andererseits, ist er Emilia's Vater und er hatte somit auch Verpflichtungen.
 

„Kai...Ich...“, die brünette drehte ihren Kopf zu ihm herum. Ihre Gesichter trennten nur noch wenige Zentimeter voneinander. Hilary schlug das Herz bis zum Hals und sie hoffte, er würde es nicht hören. Die beiden sahen sich regungslos in die Augen. Hilary schluckte schwer, aber hielt den Blick zu ihm aufrecht. Ihr Gegenüber hob seine linke Hand, legte sie auf ihre Wange und ehe sie sich versah, berührten sich ihre Lippen. Die Augen der braunhaarigen weiteten sich, überwältigt von dem Moment. Sie genoss die ihr bekannte Nähe, doch als sie wieder zu sinnen kam, stieß sie ihn von sich. Ihr Blick, ausdruckslos auf Kai gerichtet. Der Atem unruhig.
 

„Was...soll das...“, sie stockte zwischen den Wörtern, da ihr vor Aufregung das Atmen noch schwer fiel. Kai atmete dagegen so ruhig wie immer.
 

„Sorry...“, sagte er beiläufig und rutschte darauf ein Stück nach hinten. In Hilary's Kopf herrschte leere. Sie starrte das Fernsehgerät an, aber was die Menschen darin erzählten oder was dort geschah, realisierte sie nicht. In ihrem Kopf wiederholte sich die Szene von eben. Sie zog sie Beine dicht an ihren Körper und entspannte sich nach und nach wieder. Im Moment fühlte sie sich so am wohlsten. Als ihre Aufregung verflogen war, lenkte sie sich mit fernsehen ab. Konzentriert auf den Film merkte sie nicht, dass die Müdigkeit sie langsam überwältigte. Und so schlief sie nach einer schlaflosen Nacht und einem anstrengendem Tag tief und fest auf dem Sofa ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Sashas_Universe
2016-02-08T15:15:45+00:00 08.02.2016 16:15
*_* ich bin hin und weg.
Tolles Kapitel *den Kuss feiert* ((o >0<o))
ahw, so süß, auch wenn Hilary verwirrt ist x3
du machst es echt spannend
Antwort von:  die-in-darkness
08.02.2016 19:37
*/////*
Demnööchst gehts dann bissel zackiger zu denke ich^^
Antwort von:  Sashas_Universe
08.02.2016 19:56
Juhu :D
klingt nach mehr x3


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